DE1530388C - Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter Informationsverarbeitung - Google Patents
Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter InformationsverarbeitungInfo
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- DE1530388C DE1530388C DE1530388C DE 1530388 C DE1530388 C DE 1530388C DE 1530388 C DE1530388 C DE 1530388C
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aus- rerseits ist bisher ein Codierer vorgesehen, der bei
lösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwer- Anforderung eines Weichenlagekennzeichens entken
mit zentral gesteuerter Informationsverarbeitung sprechend der örtlichen Lage der dieses Weichenlagevon
ablaufenden Abteilungen zugeordneten Ablauf- kennzeichen anfordernden Gleisüberwachungseinaufträgen,
die aus je einem Weichenlagekennzeichen 5 richtung Speicher einstellt. Die Informationen dieser
für jede von der betreffenden Abteilung bis zum Speicher dienen als Vergleichsmerkmale und gestat-Richtungsgleis
zu befahrende Weiche der aufeinan- ten es nicht nur, durch Vergleich mit den Informaderfolgenden
Weichenstaffeln bestehen und beim tionen des Arbeitsspeichers die »richtige« Zeile mit
Ablaufen der Abteilungen in je einer Zeile eines Ar- dem gesuchten Ablaufauftrag zu finden, sondern
beitsspeichers enthalten sind. io auch das angeforderte Weichenlagekennzeichen an
Bei Ablaufstellwerken dient bekanntlich ein Ab- der richtigen Stelle dieses 'Ablaufauftrages zu ent-
laufberg dazu, Wagen oder Wagengruppen eines zu nehmen. *
zerlegenden Zuges, kurz Abteilungen genannt, über Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Bildung der
ein durch Weichen gebildetes Gleisverzweigungs- Vergleichsmerkmale mit Hilfe des Codierers recht
system in verschiedene Richtungsgleise zu verteilen. 15 umständlich und aufwendig ist. Außerdem ist ein
Die zum selbsttätigen Einstellen der Fahrwege für Mehraufwand an Schaltgliedern für Löschimpulse
die einzelnen Abteilungen erforderlichen Ablauf- erforderlich, die vor jeder Einstellung neuer Ver-
informationen werden in einem Zugspeicher des zu- gleichsmerkmale zur Ausgabe der Weichenlagekenn-
gehörigen Ablaufstellwerkes gespeichert. Das Ein- zeichen von Ablaufaufträgen anderer ablaufender
geben dieser Informationen erfolgt z.B. durch Be- 20 Abteilungen die vorhandenen Vergleichsmerkmale
tätigen von Tasten oder mittels Lochstreifen. Bei den löschen.
bisher gebauten Ablaufstellwerken wird der im Zug- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
speicher gespeicherte Ablaufauftrag für eine Abtei- Nachteile zu beheben und die Vergleichsmerkmale
hing bei Beginn des Ablaufens dieser Abteilung in ohne den aufwendigen Codierer auf eine wesentlich
einen der ersten Weiche zugeordneten Speicher über- 25 einfachere Weise zu bilden.
tragen. Das für diese Weiche gespeicherte Weichen- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
Iagekennzeichen des Ablaufauftrages wird dort als ein zyklisch fortschaltbares Auftragsuchregister mit
Stellauftrag ausgegeben. Der verbleibende Rest des mindestens so viel Stufen wie Weichen vorhanden
Ablaufauftrages wird danach entsprechend dem Ab- sind vorgesehen ist, das nacheinander für die Weilaufweg
der Abteilung von Weichenstaffel zu Wei- 30 chen eingerichtete dezentrale Gleisüberwachungseinchenstaffel
weitergeschaltet und gibt dabei die erfor- richtungen abfragt, die nach dem Besetzen des zuderlichen
Stellaufträge ab. Zu diesem Zweck müssen gehörigen Gleisabschnittes durch eine Abteilung ein
für alle Weichen Speicher vorgesehen werden, die Antwortsignal abgeben, das das Fortschalten des Remindestens
die Weichenlagekennzeichen der betref- gisters unterbricht und das Aufsuchen der Zeile im
f enden Weiche und diejenigen der im Ablaufweg 35 Arbeitsspeicher, die den Ablauf auftrag für die vor
noch folgenden "Weichen speichern können. der Weiche laufende Abteilung enthält, sowie die
Bei großem Abstand zwischen den aufeinanderfol- Ausgabe des für die betreffende Weiche gespeicher-
genden Weichen kann es vorkommen, daß sich meh- ten Weichenlagekennzeichens einleitet, und daß an
rere Abteilungen, die nach verschiedenen Richtungs- die Stufen.ein mehrteiliger Merkmalspeicher so an-
gleisen ablaufen sollen, in einem Gleisabschnitt zwi- 40 geschlossen ist, daß dessen Informationsinhalt ent-
schen zwei Weichen befinden. Unter Berücksichti- sprechend der von der jeweiligen Stufe des Registers
gung dieser Fälle muß, um das Verlorengehen von abgefragten Gleisüberwachungseinrichtung vorliegt
Ablaufaufträgen und die als Folge davon entstehen- und die jeweiligen Informationen außer den bis zu
den Falschläufer zu vermeiden, für diese Gleis- der betreffenden Gleisüberwachungseinrichtung bzw.
abschnitte eine, ausreichende Zahl von Zwischen- 45 Weiche erforderlichen Weichenlagekennzeichen wei-
speichergruppen eingerichtet werden. Insbesondere tere Kennzeichen enthalten, die das eindeutige Ab-
hierdürch wird der Aufwand an Speichern bei den fragen des erforderlichen Weichenlagekennzeichens
bekannten Ablaufstellwerken mit selbsttätiger Wei- gewährleisten. . l . ,
chensteuerung erheblich. . " ■ Hierdurch werden in vorteilhafter Weise der uri-
Bei Verwendung eines Arbeitsspeichers werden die 50 erwünschte Aufwand an Baugruppen für den Codie-
den Weichen- und Gleisabschnitten zugeordneten rer und dessen komplizierte Verdrahtung vermieden,
Speicher überflüssig. Die Abteilungen veranlassen da der Merkmalspeicher schon mit einigen ohne In-
dann in der Reihenfolge des Ablaufens durch Beta- formationsverlust abfragbaren Speichern aufgebaut
tigen eines Gleisschaltmittels, daß der Zugspeichcr werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß
die diesen ablaufenden Abteilungen zugeordneten 55 für den Merkmalspeicher keine gesonderten Schalt-
Ablaufaufträge in den Arbeitsspeicher abgibt. Wenn glieder für Löschimpulse erforderlich sind, weil der
eine ablaufende Abteilung in den Bereich einer fol- Informationsinhalt seiner Zellen schrittweise ge-
genden Weiche einfährt, muß für diese im Ablauf- ändert und nicht jedes Mal ganz neu eingegeben
weg liegende Weiche das zugehörige Weichenlage- wird.
kennzeichen des betreffenden Ablaufauftrages vom 60 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Arbeitsspeicher angefordert werden. Diese Aufgabe Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
übernehmen Schaltglieder in Gleisüberwachungsein- erläutert. Es zeigt
richtungen in Abhängigkeit vom Frei- oder Besetzt- F i g. 1 das Gleisbild einer Ablaufanlage sowie
zustand der betreffenden Wirkzone. einen Codeblock mit Informationen zum Bestimmen
Zum Aufsuchen der »richtigen« Speicherzeile des 65 der »richtigen« Zeile eines Arbeitsspeichers,
Arbeitsspeichers, die den betreffenden Ablaufauftrag Fig. 2 die Schaltungsanordnung eines Merkmalenthält, werden die in den Zeilen des Arbeitsspei- Speichers für die im Codeblock dargestellten Codechers enthaltenen Informationen verwendet. Ande- wörter,
Arbeitsspeichers, die den betreffenden Ablaufauftrag Fig. 2 die Schaltungsanordnung eines Merkmalenthält, werden die in den Zeilen des Arbeitsspei- Speichers für die im Codeblock dargestellten Codechers enthaltenen Informationen verwendet. Ande- wörter,
Weichenstaffel A, das zweite den Weichen der Weichenstaffel
B zugeordnet sind. Da jedes Richtungsgleis nur über einen einzigen Ablaufweg zu erreichen
ist, ist für jede Abteilung bei vorgegebener Rich-5 tungsgleisnummer der Ablaufweg durch eine fünfstellige
Binärinformation, den Ablaufauftrag, eindeutig gekennzeichnet. Für die Linkslage der Weichen
(von der Spitze aus gesehen) wird das Weichenlagekennzeichen »1« und für die Rechtslage das Wei-
F i g. 3 im unteren Teil einen Ausschnitt des Gleisbildes mit zwei Weichen und einer der zweiten
Weiche zugeordneten Gleisüberwachungseinrichtung und im oberen Teil eine zentral gesteuerte Informationsverarbeitung,
F i g. 4 im oberen Teil das Gleisbild einer sich nicht symmetrisch verzweigenden Ablaufanlage und
im unteren Teil eine besondere Gleisüberwachungseinrichtung.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt im oberen Teil sehe- io chenlagekennzeichen »0« vorgesehen. Wenn eine
matisch das Gleisbild einer symmetrisch gebauten Abteilung für das Richtungsgleis R bestimmt ist, müs-Ablauf
anlage, in der alle vom Ablaufberg AB ab- sen also die Weiche Wl in Linkslage, die Weiche
laufenden Abteilungen über fünf Weichenstaffeln A, W3 in Rechtslage, die Weiche W6 in Rechtslage, die
B, C, D und E in die Zone der Richtungsgleise ge- Weiche W12 in Linkslage und die letzte Weiche
leitet werden können. Im unteren Teil der Zeichnung 15 W 25 in Linkslage sein. Dem durch diese Weichenist
ein Auftragsuchregister ASR dargestellt, z. B. ein lagen festgelegten Laufweg entspricht der Ablaufin
Ring geschaltetes 1-Bit-Schieberegister mit 31 Stu- auftrag »10011«.
fen 1, 2 ... bis 31. An diese Stufen sind den einzei- Die in den Codeblöcken enthaltenen Codewörter
nen Weichen und Gleisabschnitten zugeordnete Gleis- sind durch eine Anzahl von weißen und schwarzen
überwachungseinrichtungen 1W bis 31W ange- 20 Feldern dargestellt, entsprechend den Binärinformaschlossen,
von denen jede durch einen Ausgangs- tionen »0« und »1«. Die Codewörter im Codeblock
impuls der betreffenden Stufe des Auftragsuchregi- LZI der Speichergruppe LZS enthalten Informatiosters
ASR von dieser abgefragt wird. Wegen einer nen darüber, welcher Ablaufweg zu einer bestimmbesseren
Übersicht sind in der Zeichnung nicht alle ten Weiche bzw. Gleisüberwachungseinrichtung führt,
erforderlichen Verbindungsleitungen von den Stufen 25 Sie enthalten die Weichenlagekennzeichen, die benach
den Gleisüberwachungseinrichtungen einge- reits als Weichenstellenaufträge auf dem von der Abzeichnet,
sondern es sind nur diejenigen der Stufen teilung bis zu dieser Stelle zurückgelegten Laufweg
1, 2, 3, 5,10 und 21 dargestellt. ausgegeben worden sind. Diese Informationen wer-
Beim Abfragen der Gleisüberwachungseinrichtung den nachstehend mit Laufzeichen bezeichnet. Dem-
1W durch die Stufe 1 des Auftragsuchregisters ASR 30 entsprechend wird die diese Laufzeichen enthaltende
gibt diese nur dann ein Antwortsignal, wenn der zu- Speichergruppe LZS des Merkmalspeichers Laufzeigehörige
Vorabschnitt VA durch eine ablaufende chenspeicher genannt. Beim Fortschalten des AufAbteilung
besetzt ist und daher für die Weiche W1 tragsuchregisters ASR von der Stufe 1 in Richtung
im Bereich dieser Gleisüberwachungseinrichtung 1W der Stufe 31 wird das Laufzeichen, wie bereits oben
ein Weichenlagekennzeichen aus dem Ablaufauftrag 35 kurz erläutert, ständig so geändert, daß es der gedieser
Abteilung benötigt wird. . rade abgefragten Gleisüberwachungseinrichtung bzw.
Außerdem muß aber auch die Freimeldung des dem davorliegenden Zwischenabschnitt entspricht,
dem jeweiligen Zwischenabschnitt ZW folgenden Bei dem Fortschalten des Auftragsuchregisters ASR
Weichenabschnittes WA vorliegen. Entsprechendes von der ersten auf die zweite Stufe wird das Laufgilt
auch für alle anderen Gleisüberwachungseinrich- 4° zeichen nicht geändert und besteht aus dem Codetungen,
wort »0000«, weil der zurückliegende Lauf weg nur Weiterhin ist an das Auftragsuchregister ASR ein eine Weiche in Rechtslage enthält, für die dementvierteiliger
Merkmalspeicher angeschlossen, dessen sprechend das Weichenlagekennzeichen »0« gilt,
vier Speichergruppen LZS, KS, VB, SZ (F i g. 2) je Aus Unterscheidungsgründen wird daher beim Schal- ein
gesondertes Codewort enthalten, die zusammen 45 ten der Stufe 2 des Auftragsuchregisters ASR das
Merkmale bilden, die zum Aufsuchen einer Speicher- diesem Laufzeichen zugeordnete Codewort im Codezeile
des Arbeitsspeichers und die zum Teil zum block KI geändert. Dies ist zweckmäßig, damit zwirichtigen
Auslösen des gewünschten Weichenläge- sehen einem Laufzeichen »0000« ohne Informatiotiskennzeichens
aus dieser Speicherzeile dienen. Die inhalt und dem Laufzeichen »0000« mit Informa-Zellen
dieser vier Speichergruppen werden beim 5° tionsinhalt unterschieden werden kann.
Die Codewörter des Codeblockes KI stellen binär codierte Kennzahlen dar, die den Zahlen 0 bis 4 im
Zehnerzahlensystem entsprechen. Sie werden in der Speichergruppe KS, dem sogenannten Kennzahl-55
speicher des Merkmalspeichers, bereitgehalten. Die Kennzahl null == »000« besagt, daß für die Kennzeichnung
des zu dem betreffenden Gleisabschnitt führenden Laufweges kein Laufzeichen erforderlich
ist. Es ist leicht einzusehen, daß dies nur bei der Erläuterung der Bedeutung der Codewörter der ein- So durch die erste Stufe des Auftragsuchregisters abgezelnen
Blöcke wird zunächst die Art der Ablaufauf- fragten Gleisüberwachungseinrichtung der ersten
träge erklärt. Weiche der Fall ist, die damit eine Sonderstellung
Jeder Ablauf auf trag besteht aus einem mehrstelli- einnimmt. Das Lauf zeichen ist an dieser Stelle also
gen binären Codewort mit so viel aufeinanderfolgen- ohne Informationsinhalt. Die Kennzahl eins = »001«
den Stellen, wie Weichenstaffeln vorhanden sind. 65 wird bzw. ist beim Schalten der Stufe 2 bzw. 3 des
Umlaufen des Auftragsuchregisters ASR von diesem verschieden eingestellt. Die verwendeten
Codewörter jeder Speichergruppe sind unterhalb jeder Stufe des Auftragsuchregisters ASR dargestellt.
Alle Codewörter der Speichergruppe LZS sind in einem ersten Codeblock LZI zusammengefaßt, diejenigen
Codewörter der Speichergruppen KS, VB und SZ in Blöcken KI, VBI und SZI. Zur näheren
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel hat jeder Ablaufauftrag fünf Stellen, also fünf Weichenlagekennzeichen,
von denen das erste der Weiche Wl in der
Auftragsuchregisters ASR eingestellt. Dies besagt, daß für den Laufweg bis zum Erreichen der Weiche
Wl bzw. WT) das erste Weichenlagekennzeichen des
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hierzu gehörenden Laufzeichens »0000« bzw. reicht, daß von dem dort gespeicherten Ablaufauf-
»1000« kennzeichnend ist. trag die Information derjenigen Stelle als Weichen-
Beim Fortschalten des Auftragsuchregisters von lagekennzeichen für einen Stellauftrag entnommen
der Stufe 3 nach der Stufe 4 wird das Laufzeichen wird, die der entsprechenden Weichenstaffel, von der
»0000« eingestellt und die Kennzahl um eins auf 5 die Stellauftragsanforderung ausging, zugeordnet ist.
zwei = »010« erhöht. Diese Kennzahl besagt, daß Wenn eine ablaufende Abteilung den Zwischen-
vom vorliegenden Laufzeichen zwei Stellen gültige abschnitt ZW vor der freigefahrenen Weiche W 2 be-
Weichenlagekennzeichen enthalten, die für einen setzt, wird von der zugehörigen Gleisüberwachungs-
rückliegenden Laufweg bis zu der Weiche W 4 kenn- einrichtung 2 W beim Abfragen durch die Stufe 2 des
zeichnend sind. Die Kennzahl zwei ist ebenfalls bei io Auftragsuchregisters das Antwortsignal abgegeben,
den Stufen 5 bis 7 des Auftragsuchregisters ASR, das für die Weiche W2 das Weichenlagekennzeichen
also beim Abfragen der Gleisüberwachungseinrich- anfordert. Aus dem im Arbeitsspeicher aufgesuchten
tungen 5 W, 6 W und 7 W eingestellt, weil zum Er- Ablaufauftrag wird gemäß dem dann eingestellten
reichen der zugehörigen Weichen ebenfalls jeweils Stellenauswahlkennzeichen »1000« das an zweiter
zwei Weichenlagekennzeichen erforderlich sind. 15 Stelle befindliche Weichenlagekennzeichen ausgege-
Dementsprechend wird im Kennzahlspeicher KS bei ben. Bei den Stellenauswahlkennzeichen »0100«,
den Stufen 8 bis 15 des Auftragsuchregisters ASR »0010« bzw. »0001« werden demzufolge Weichen-
die Kennzahl drei = »011«und beiden Stufen 16 bis lagekennzeichen ausgegeben, die an dritter, vierter
31 die Kennzahl vier == »100« eingestellt, weil zum bzw. fünfter Stelle des jeweiligen Ablauf auf träges
Kennzeichnen des Laufweges zu den Weichen der 20 stehen.
diesen Stufen zugeordneten Gleisüberwachungsein- Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung des Merkrichtungen
8 W bis 15 W bzw. 16 W bis 31W drei malspeichers, der zusammengesetzt ist aus dem Laufbzw,
vier Weichenlagekennzeichen des jeweils im Zeichenspeicher LZS, dem Kennzahlspeicher KS, dem
Laufzeichenspeicher LZS eingestellten Laufzeichens Vergleichsbegrenzer VB und dem Stellenzuordner SZ.
benötigt werden. Mit Hilfe eines Laufzeichens und 25 Jede dieser Speichergruppen ist aus ohne Informader
zugehörigen Kennzahl kann, wie später noch tionsverlust abfragbaren Zellen, z. B. Transfluxoren,
näher beschrieben wird, die »richtige« Zeile des Ar- aufgebaut. Bei der vorliegenden vereinfachten Darbeitsspeichers
aufgesucht werden, in der dann das stellungsweise der Transfluxoren sind alle unten an-Weichenlagekennzeichen
für die im Laufweg der be- gedeuteten Wicklungen Einstellwicklungen und alle treffenden Abteilung folgende Weiche steht. 30 links liegenden Wicklungen Blockierwicklungen. Im
Im Codeblock VBI sind Informationen einer wei- unteren Teil der F i g. 2 ist das Auftragsuchregister
teren Speichergruppe des Merkmalspeichers den ASR mit den Stufen 1 bis 31 dargestellt, das von
Stufen des Auftragsuchregisters ASR und damit den einer Auftragsteuerung AST mit Fortschaltimpulsen
Gleisüberwachungseinrichtungen zugeordnet. Hierbei versorgt wird. Beim Schalten jeder Stufe gibt diese
geben die schwarz gezeichneten Felder der in Spalten 35 über die zugehörige Ausgangsleitung 1 α bzw. 2 a
von oben nach unten dargestellten Codewörter an, usw. bis 31a einen Impuls an in dem betreffenden
welche Stellen der vom Laufzeichenspeicher LZS ge- Stromkreis liegende Zellen des Vergleichsbegrenzers
bildeten Informationen als Laufzeichen für die Wei- VB, des Stellenzuordners SZ, des Kennzahlspeichers
chenlagen in dem jeweils rückliegenden Laufweg gül- KS und des Laufzeichenspeichers LZS ab. Um die
tig sind. Die Informationen des Codeblockes VBl 40 Zeichnung übersichtlicher zu machen, sind in der
begrenzen die Auswertung des jeweils vorliegenden Schaltungsanordnung nach F i g. 2 nicht alle Aus-Laufzeichens
beim Vergleichen mit den Ablaufauf- gangsleitungen mit den Zellen des Merkmalspeichers
trägen des Arbeitsspeichers auf die Stellen des Lauf- verbunden dargestellt; dafür sind die Bezugszeichen
zeichens mit Informationsinhalt. Dementsprechend der nicht gezeichneten Leitungen an den Klemmen
wird diese die Stellenbegrenzungskennzeichen ent- 45 des Laufzeichenspeichers LZS eingetragen,
haltende Speichergruppe des Merkmalspeichers mit Zu der Anzahl der Speicherzellen je Speicherteil Vergleichsbegrenzer VB (F i g. 2) bezeichnet. des Merkmalspeichers ist folgendes zu sagen: Bei
haltende Speichergruppe des Merkmalspeichers mit Zu der Anzahl der Speicherzellen je Speicherteil Vergleichsbegrenzer VB (F i g. 2) bezeichnet. des Merkmalspeichers ist folgendes zu sagen: Bei
Schaltet z. B. das Auftragsuchregister ASR von einer Gleisanlage mit einer Anzahl von X Weichender
Stufe 3 zur Stufe 4, so stellt der von dieser Stufe staffeln werden für den Laufzeichenspeicher liZS
abgegebene Impuls im Vergleichsbegrenzer VB das 50 X— 1 Zellen, für den Kennzahlspeicher KS entspre-Stellenbegrenzungskennzeichen
»1100« ein, d.h., chend dem verwendeten Code so viel Zellen benötigt, daß vom Laufzeichen »0000« die ersten beiden daß sich Z—l Kennzahlen darstellen lassen. Für den
(obersten beiden) Weichenlagekennzeichen den rück- Vergleichsbegrenzer VB und den Stellenzuordner SZ
liegenden Lauf weg bis zu der Weiche W 4 kennzeich- werden ebenfalls X— 1, also im Ausführungsbeispiel
nen und zum Aufsuchen der »richtigen« Zeile des 55 vier Zellen benötigt.
Arbeitsspeichers in Verbindung mit der Kennzahl Nach dem Fortschalten des Auftragsuchregisters
zwei = »010« benutzt werden dürfen. ASR aus der letzten Stufe 31 in die Stufe 1 gelangt
Im untersten Codeblock SZl sind in Spalten ange- über die Leitung L1 an die Blockierwicklungen aller
ordnete Codewörter dargestellt, deren Codezeichen Zellen des Vergleichsbegrenzers VB, die letzte
ebenfalls den Stufen des Auftragsuchregisters und 60 (rechte) Zelle des Stellenzuordners SZ und alle ZeI-damit
bestimmten Gleisüberwachungseinrichtungen len des Kennzahlspeichers KS und des Laufzeichenbzw.
Weichen fest zugeordnet sind. Diese Code- Speichers LZS ein Impuls, der die Transfluxoren
zeichen werden in einem sogenannten Stellenzuord- blockiert, so daß sie damit die Information »0« entner SZ des Merkmalspeichers beim Fortschalten des halten. Außerdem haben auch die ersten drei Zellen
Auftragsuchregisters ASR von diesem eingestellt. 65 des Stellenzuordners SZ diese Information. Der beim
Mit Hilfe dieser Informationen, im weiteren Stellen- Fortschalten des Auftragsuchregisters ASR aus der
auswahlkennzeichen genannt, wird, nachdem die Stufe 1 in die Stufe 2 von dieser ausgelöste Impuls
»richtige« Zeile im Arbeitsspeicher gefunden ist, er- gelangt über die Ausgangsleitung 2 α auf die Ein-
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Stellwicklung von der ersten Zelle des Vergleichs- hören hierzu eine Auftragsteuerung AST, eine Einbegrenzers
VB, des Stellenzuordners SZ und auf die gabesteuerung EGS, ein Arbeitsspeicher AS, eine
Einstellwicklung der letzten (rechten) Zelle des Zeilenansteuerung Zv4N, zwei Vergleicher FGl und
Kennzahlspeichers KS sowie auf die Blockierwick- VG2, eine Auswertung AW, ■ der aus vier Teilen belung
der Zellen des Laufzeichenspeichers LZS. Aus 5 stehende Merkmalspeicher mit .dem Laufzeichenspeidem
in Fig. 1 dargestellten Codeblock ist, wie be- eher LZS, dem Kennzahlspeicher KS, dem Verreits
oben ausführlich erläutert, zu ersehen, welche gleichsbegrenzer VB und dem Stellenzuordner SZ,
Codewörter nunmehr in den einzelnen Speichern des das Auftragsuchregister ^SÄi^und ein Stellauftrag-Merkmalspeichers
enthalten sind. Der Laufzeichen- speicher SAS für Weichenlagekennzeichen.
speicher LZS enthält das Laufzeichen »0000«, der io Für den Arbeitsspeicher AS sind so viel Speicher-Kennzahlspeicher
KS enthält die Kennzahl „eins zeilen vorgesehen, wie erfahrungsgemäß ablaufende
=»001«, der Vergleichsbegrenzer FjB enthält das Abteilungen gleichzeitig zwischen dem Ablaufberg
Stellenbegrenzungskennzeichen »1000« und der Stel- AB (Fig. 1) und den Richtungsgleisen unterwegs
lenzuordner SZ beinhaltet das Stellenauswahlkenn- sein können. Der Arbeitsspeicher AS ist in drei Feizeichen
»1000«. 15 der ASl, ^452 und Λ53 unterteilt. Das Feld .4Sl
Gibt die Gleisüberwachungseinrichtung 2 W beim enthält in jeder Speicherzeile fünf Speicherzellen für
Abfragen das Antwortsignal, weil die Weiche Wl die Weichenlagekennzeichen »0« oder »1« jedes
freigefahren und der zugehörige Zwischenabschnitt Ablaufauftrages.
ZW durch eine Abteilung besetzt ist, so sind die vor- Das Feldes2 des Arbeitsspeichers^45 enthält in
liegenden Codewörter des Merkmalspeichers einge- 20 jeder Speicherzeile eine Speicherzelle für das BeIestellt
und dienen zum Aufsuchen der »richtigen« gungskennzeichen. Im Feld.4S3 sind Speicherzeilen
\ Zeile des Arbeitsspeichers sowie zur Entnahme des mit Speicherzellen für die Kennzahlen vorgesehen.
*·' für die Weiche Wl erforderlichen Weichenlagekenn- Die Kennzahl wird während des Ablauf ens einer Abzeichens
aus dem Arbeitsspeicher. Erfolgt kein Ant- teilung jeweils dann um die Zahl eins erhöht, wenn
wortsignal, so werden die im Codeblock folgenden 25 der im Feld ^451 für diese .Abteilung gespeicherte
Codewörter eingestellt, ohne daß die vorliegenden Ablauf auftrag einen Stellauftrag für eine Weiche
Codewörter durch besondere Maßnahmen gelöscht ausgelöst hat. Nach jeder Belegung einer Speicherzu
werden brauchen. Beim Schalten der folgenden zeile des Arbeitsspeichers AS enthält die zugehörige
, Stufen des Auftragsuchregisters kommt es jedoch Speicherzeile des Feldes AS3 die Kennzahl eins
auch vor, daß »!«-Informationen von Zellen des 30 ^»001«(vgl. den Teil Z/.desTCodeblockes [Fig. I]),
Merkmalspeichers gelöscht werden müssen. Da dies da jeweils das erste Weichenlagekennzeichen jedes
jedoch gleichzeitig mit Hilfe von Stromkreisen zum Ablauf auftrages bereits bei Übernahme des betref-Einstellen
von einer »!«-Information in anderenZeI- fenden Ablaufauftrages aus dem Zugspeicher ZS in
len erfolgt, werden hierfür keine gesonderten Strom- den Arbeitsspeicher AS zur .Ausgabe des Weichenkreise
und Schaltmittel benötigt. 35 Stellauftrages für die Weiche Wl verwendet wird.
F i g. 3 zeigt in der unteren Hälfte einen Teil von Das Auftragsuchregister .^Si? erhält während des
zwei Weichenstaffeln der Gleisanlage mit einer zu- . Ablaufbetriebes über die Leitung L1 von der Aufgeordneten Gleisüberwachungseinrichtung und in der tragsteuerung AST, wie bereits erwähnt, laufend
oberen Hälfte eine zentral gesteuerte Informations- Fortschaltimpulse. Die einzelnen. Stufen geben über
verarbeitung für die gesamte Ablauf anlage. Das Ab- 40 die Leitungen L 3 und L 4 jeweils einen Impuls an
laufprogramm für einen auf die in F i g. 1 dargestell- den vierteiligen Merkmalspeicher und fragen die
ten Richtungsgleise aufzuteilenden Zug wird z. B. Gleisüberwachungseinrichtungen 1W bis 31W ab.
durch Betätigen von Tasten, die diesen Richtungs- Befindet sich eine ablaufende Abteilung, die den Abgleisen
zugeordnet und im Tastenfeld TF angeordnet laufberg/lB (Fig. 1) verlassen hat, im Vorabschnitt
sind, mit Hilfe eines Eingabecodierers EC in den 45 VA vor der ersten Weiche Wl und sind die nachfol-Zugspeicher
ZS eingegeben. Dabei wird die Nummer genden Weichenabschnitte WA von der vorausgelaudes
gewünschten Richtungsgleises durch den von den fenen Abteilung geräumt, so wird in der zu der
Tastenkontakten gesteuerten Eingabecodierer EC in Weiche Wl zugehörigen Gleisüberwachungseinripheinen
entsprechenden fünfstelligen Ablauf auftrag tung 1W ein Anforderungssignal gebildet, das von
umgesetzt. Der erste Ablaufauftrag wird in die erste 50 der Stufe 1 des Auftragsuchregisters ASR als Ant-Speicherzeile
des Zugspeichers eingegeben. Hinzu wortsignal abgefragt wird. Das Antwortsignal bedeukönnen
z. B. noch Angaben über die jeweilige Achs- tet für die zentrale Verarbeitung, daß der im Auszahl
kommen. Außerdem wird in diese und jede gabefeld ZSA des Zugspeichers anstehende Ablaufnachfolgende
belegte Speicherzeile ein Belegungs- auftrag in den Arbeitsspeicher AS übernommen und
kennzeichen »1« gegeben. Dies ist zweckmäßig, da- 55 der Stellauftrag für die erste Weiche Wl ausgegeben
mit auch ein Ablaufauftrag »00000« zum Erreichen werden muß. Das Antwortsignal erreicht über die
des untersten Richtungsgleises (Fig. 1) als solcher Leitung L5 die Auftragsteuerung AST. Hierdurch
erkennbar ist und sich von dem Informationsinhalt erhält das Auftragsuchregister ASR keine Fortschaltnicht
belegter Speicherzeilen unterscheiden läßt. impulse mehr. Dieses Antwortsignal bewirkt über die
Vom Tastenfeld TF wird außerdem noch ein Ein- 60 Eingabesteuerung EGS fernerhin, daß der im Zuggaberegister
ER gesteuert, so daß die Ablauf auftrage speicher ZS für die betreffende Abteilung gespeifür
die folgenden Abteilungen des zu zerlegenden cherte Ablauf auf trag von dessen Ausgabefeld ZSA
Zuges die Speicherzeilen des Zugspeichers ZS nach- in eine freie Zeile des Feldes ASl des Arbeitsspeieinander
belegen. chers AS übertragen wird. Außerdem wird das erste
Wenn der Ablaufbetrieb beginnt, werden alle Ein- 65 Weichenlagekennzeichen dieses Ablaufauftrageis,
richtungen zur zentralen Verarbeitung der in dem für die Weiche Wl als Information für den Stell-Zugspeicher
ZS enthaltenen Ablauf auf träge wirksam auftrag ausgegeben und über die Leitung L 6 an den
geschaltet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ge- Stellauftragspeicher SAS übertragen. Gleichzeitig be-
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reitet die Auftragsteuerung AST über die Leitung L 7 sehen zwei Weichen, eine ordnungsgemäße Informadie
Stellauftragausgabe im Stellauftragspeicher SAS tionsverarbeitung gewährleistet ist.
vor, die beim nächsten über die Leitung L13 von der Die »richtige« Zeile des Arbeitsspeichers, aus der Auftragsteuerung AST abgegebenen Fortschaltimpuls für die betreffende Abteilung und die zu stellende erfolgt. Da nur die eine Gleisüberwachungseinrich- 5 Weiche das entsprechende Weichenlagekennzeichen tung 1W zur Aufnahme des über die Leitung L 8 entnommen werden soll, wird durch Laufzeichenbzw. L9 gegebenen Weichenlagekennzeichens auf- und Kennzahlvergleich in Verbindung mit dem Stelnahmebereit ist, löst dieses Weichenlagekennzeichen lenbegrenzungskennzeichen gefunden. Diese Infornur bei einer der Weiche W1 zugeordneten Stell- mationen stehen im Laufzeichenspeicher LZS, im auftragsverarbeitung einen Stellauftrag aus. Diese io Kennzahlspeicher KS und im Vergleichsbegrenzer VB Stellauftragsverarbeitung wird dadurch aufnahme- so lange zur Verfügung, bis das Auftragsuchregister bereit, daß beim Fortschalten des Auftragsuchregi- nach dem Stillstand der Zeilenansteuerung des Arsters ASR auf die folgende Stufe 2 von dieser ein beitsspeichers AS wieder fortgeschaltet wird. Das Impuls abgegeben wird und die betreffende Leitung Laufzeichen wird mit dem Ablaufauftrag der jeweils auf diese Stellauftragverarbeitung geführt ist. 15 abgefragten Zeile des Feldes ^451 des Arbeitsspei-
vor, die beim nächsten über die Leitung L13 von der Die »richtige« Zeile des Arbeitsspeichers, aus der Auftragsteuerung AST abgegebenen Fortschaltimpuls für die betreffende Abteilung und die zu stellende erfolgt. Da nur die eine Gleisüberwachungseinrich- 5 Weiche das entsprechende Weichenlagekennzeichen tung 1W zur Aufnahme des über die Leitung L 8 entnommen werden soll, wird durch Laufzeichenbzw. L9 gegebenen Weichenlagekennzeichens auf- und Kennzahlvergleich in Verbindung mit dem Stelnahmebereit ist, löst dieses Weichenlagekennzeichen lenbegrenzungskennzeichen gefunden. Diese Infornur bei einer der Weiche W1 zugeordneten Stell- mationen stehen im Laufzeichenspeicher LZS, im auftragsverarbeitung einen Stellauftrag aus. Diese io Kennzahlspeicher KS und im Vergleichsbegrenzer VB Stellauftragsverarbeitung wird dadurch aufnahme- so lange zur Verfügung, bis das Auftragsuchregister bereit, daß beim Fortschalten des Auftragsuchregi- nach dem Stillstand der Zeilenansteuerung des Arsters ASR auf die folgende Stufe 2 von dieser ein beitsspeichers AS wieder fortgeschaltet wird. Das Impuls abgegeben wird und die betreffende Leitung Laufzeichen wird mit dem Ablaufauftrag der jeweils auf diese Stellauftragverarbeitung geführt ist. 15 abgefragten Zeile des Feldes ^451 des Arbeitsspei-
Nach der Eingabe des Ablauf auf träges in eine chers AS im Vergleicher VG1 unter Berücksichti-
Zeile des FeldesASl ist diese Zeile im Feldes2 gung des Stellenbegrenzungskennzeichens und die
durch das Belegungskennzeichen »1« als belegt ge- Kennzahl der abgefragten Zeile im Feldes3 mit der
kennzeichnet. Im Zugspeicher ZS ist nach Über- "Kennzahl vom Kennzahlspeicher KS im Vergleicher
nähme des Ablauf auf träges der folgende in das Aus- 20 VG 2 verglichen.
gabefeldZSv4 nachgerückt. Mit der Zwischenspei- Wenn die jeweils verglichenen Laufzeichen bzw.
cherung des Weichenlagekennzeichens für den Stell- Kennzahlen nicht übereinstimmen oder wenn im ,
auftrag für die erste Weiche Wl im Stellauf tragspei- Feld ,452 des Arbeitsspeichers AS bei der abgefrag- '
eher SAS erfolgt die Einstellung der Kennzahl in ten Zeile kein Belegungskennzeichen »1« gespeichert
dem betreffenden Feldv4S3 des Arbeitsspeichers AS 25 ist, gibt die Auswertung A W über die Leitung L12
durch die Auftragsteuerung AST über die Leitung an die Auftragsteuerung AST ein Steuerkennzeichen
LlO. Zum Eingeben weiterer Ablauf auf träge aus »falsche Zeile«. Nach jedem Vergleich bewirkt die
dem Zugspeicher ZS in den Arbeitsspeicher A S wer- Auftragsteuerung A ST über die Leitung L11, daß
den nacheinander die folgenden, noch nicht belegten die Zeilenansteuerung ZAN die nächste Zeile des
Zeilen mit Hilfe der Zeilenansteuerung ZAN ange- 30 Arbeitsspeichers AS abfragt. Dieser Prozeß wiederschaltet,
holt sich so lange, bis alle Speicherzeilen abgefragt
Die von den Gleisüberwachungseinrichtungen 2 W sind. Bei Abfrage der Zeile, für die der Vergleich
bis 31W über die Sammelleitung L14 an die Auf- Übereinstimmung der Merkmale ergibt, gibt die Austragsteuerung
AST gegebenen Antwortsignale ver- wertung^iW ein Steuerkennzeichen »richtige Zeile«
anlassen eine Abfrage der Zeilen des Arbeitsspei- 35 an die Auftragsteuerung AST ab. Mit Hilfe des im
chers AS und'einen Vergleich der darin gespeicherten Stellenzuordner SZ gespeicherten Stellenauswahl-Informationen
mit den Informationen, die jeweils im kennzeichens wird dem Ablaufauftrag der »richti-Merkmalspeicher
LZS, KS, VB, SZ enthalten sind. ' gen« Zeile des Feldes ^151 das erforderliche Wei-
Die Antwortsignale werden von den Stellauftrag- chenlagekennzeichen entnommen und im Stellanforderungen
STAA der Gleisüberwachungseinrich- 40 auftragspeichef SAS zwischengespeichert. Dieser
tungen abgegeben, wenn der betreffende Weichen- Stellauftragspeicher wird bei dem Steuerkennzeichen
abschnitt WA (Fig. 3 unten) freigefahren ist und »richtige Zeile« über die LeitungL7 zur Ausgabe
eine Abteilung den davorliegenden Zwischen- vorbereitet. Gleichzeitig wird die Kennzahl in der
abschnitt ZW belegt hat. Zum Überprüf en der Gleis- »richtigen« Zeile des Feldes ^45 3 des Arbeitsspeibelegung
ist in jeder am Gleis angeordneten Gleis- 45 chers AS über die Leitung L10 von der Auftragüberwachungseinrichtung eine Achszähleinrichtung steuerung AST um eins erhöht.
ABF vorgesehen, die bei freigefahrenem Weichen- Nach einmaligem zyklischen Abfragen der Zeilen abschnitt WA durch eine vorauslaufende Abteilung des Arbeitsspeichers AS erhält das Auftragsuchregian die zugehörige Stellauftraganforderung STA A ein ster ASR von der Auftragsteuerung AST wieder Fctftentsprechendes Freigabekennzeichen abgibt. 50 schaltimpulse. Der erste abgegebene Fortschaltimpuls
ABF vorgesehen, die bei freigefahrenem Weichen- Nach einmaligem zyklischen Abfragen der Zeilen abschnitt WA durch eine vorauslaufende Abteilung des Arbeitsspeichers AS erhält das Auftragsuchregian die zugehörige Stellauftraganforderung STA A ein ster ASR von der Auftragsteuerung AST wieder Fctftentsprechendes Freigabekennzeichen abgibt. 50 schaltimpulse. Der erste abgegebene Fortschaltimpuls
Durch das Antwortsignal wird das Fortschalten löst über die Leitung L13 das im Stellauftragspeicher
des Auftragsuchregisters ASR unterbrochen, und die SAS enthaltene Weichenlagekennzeichen »0« bzw.
Auftragsteuerung ^45T schaltet über die Leitung L11 »1« aus, das über die Sammelleitungen L 8 bzw. L 9
die Zeilenansteuerung ZAN für den Arbeitsspeicher alle Stellauftragverarbeitungen STV der Gleisüber-
AS ein. Durch die bis dahin eingenommene Stellung 55 wachungseinrichtungen erreicht. Da jedoch nur die
der Zeilenansteuerung ZAN ist festgelegt, bei wel- das Weichenlagekennzeichen durch das Antwort-
cher Zeile die Abfrage der im Arbeitsspeicher A S signal anfordernde Gleisüberwachungseinrichtung
enthaltenen Informationen anfängt. Diese Abfrage aufnahmebereit ist, kann das Weichenlagekennzei-
beginnt, in Umlaufrichtung UM der Zeilenansteue- chen nur von dieser Stellauftragverarbeitung verar-
rung gesehen, hinter derjenigen Zeile, in die zuletzt 60 beitet werden. Dies erfolgt dann, wenn das Auftragein
Ablaufauftrag vom Zugspeicher ZS eingegeben Suchregister ASR den ersten Impuls über die Leitung
wurde. Hierdurch wird als erste belegte Zeile die L18 nach Beginn des Fortschaltens abgibt. Wenn
Zeile abgefragt, die in der Reihenfolge der Ablauf- die betreffende Abteilung das Richtungsgleis erreicht
auftrageingabe die ältesten Informationen enthält. hat, wird der Informationsinhalt der ihr für den Ab-
Durch diese stets in gleicher Reihenfolge durchge- 65 lauf zugeordneten Zeile des Arbeitsspeichers nach
führte Zeilenabfrage wird sichergestellt, daß auch bei der letzten Auftragsverarbeitung von einem Lösch-
Ablaufaufträgen mit demselben Informationsinhalt, impuls der Auftragsteuerung AST über die Leitung
z. B. für zwei aufeinanderfolgende Abteilungen zwi- L15 gelöscht.
11 12
Die Einrichtung ist nicht auf Ablaufanlagen nach Gleisnetzes entfallen die Gleisüberwachungseinrichdem
dargestellten Ausführungsbeispiel beschränkt tungen 5 W und 11W.
Dies betrifft auch die Eingabeeinrichtungen für die Im unteren Teil der F i g. 4 ist schematisch die
Ablauf auftrage in den Zugspeicher ZS. Es können Gleisüberwachungseinrichtung 10 W dargestellt. Diese
auch Einrichtungen zur Falschläuferbestimmung und 5 entspricht bis auf eine Verdoppelung der Einrichtunzur
Verarbeitung von Informationen für die selbst- gen für die Stellauftraganforderung derjenigen, die
tätige Gleisbremsensteuerung vorgesehen werden. in der Anordnung nach F i g. 3 unten dargestellt
Entsprechend kann die Kennzahl zur Unterschei- ist. Der unterschiedliche Aufbau der Gleisüberdung
der für die dann zusätzlichen Einrichtungen er- wachungseinrichtung 10 W ist zweckmäßig, da hierforderlichen
Auftrags Verarbeitungen auf einen dies- io durch die für die Verarbeitung des Ablauf auf träges
bezüglichen Zählumfang erweitert werden. für die im zurückliegenden Gleisstück fehlende
Weiterhin ist die Einrichtung nicht auf eine be- Weiche erforderliche Gleisüberwachungseinrichtung
stimmte Zuordnung der Gleisüberwachungseinrich- 5 W auf einfache Weise ersetzt wird. Hiermit werden
tungen 1W bis 31W zu den Stufen 1 bis 31 des Auf- entsprechende Informationsverarbeitungen nachgetragsuchregisters
ASR beschränkt. Besonders vorteil- 15 holt. Zu diesem Zweck ist für die Gleisüberwachungshaft
und zweckmäßig ist es jedoch, die Gleisüber- einrichtung 10 W eine zusätzliche Stellauftraganfordewachungseinrichtungen
den Stufen des Auftragsuch- rung STAA1 vorgesehen. Diese wird beim Freimelregisters
so zuzuordnen, daß bei dessen Fortschalten den des Weichenabschnittes WA durch die Achszähljeweils
höchstens nur eine Zelle jedes Teiles des einrichtung ABF vorbereitet. Ist oder wird der zuge-Merkmalspeichers
einen Einstellimpuls zum Ein- 20 hörige Zwischenabschnitt ZW besetzt, so ergibt die
geben einer Information »1« von der betreffenden Stellauftraganforderung STAA1 mit dem Impuls aus
Stufe erhält. Dies ist im Ausführungsbeispiel auch der Stufe 5 des Auftragsuchregisters ASR, die bei
der Fall. Hierdurch ergibt sich für die Schaltung des Anlagen mit symmetrischer Gleisverzweigung die
Merkmalspeichers ein besonders geringer Aufwand. Gleisüberwachungseinrichtung 5 W abfragt, das Ant-Auch
ist die Reihenfolge der im Beispiel vorge- 25 wortsignal über die Leitung L14 an die Auftragnommenen
Abfrage der Gleisüberwachungseinrich- Steuerung AST ab. Dann laufen Informationsverartungen
nicht auf eine bestimmte beschränkt. Bei- beitungen ab, wie sie bereits beschrieben wurden, jespielsweise
ist es auch möglich, bei etwa gleichem doch mit dem Unterschied, daß das vom Arbeits-Aufwand
an Schaltmitteln die Abfrage der Gleis- speicher abgegebene Weichenlagekennzeichen nicht
überwachungseinrichtungen in umgekehrter Richtung 3" weiterverarbeitet wird. Es wird also ein Scheinaufvorzunehmen.
trag erledigt mit dem Ziel, daß für den Ablaufauftrag
Die Erfindung ist auch anwendbar bei Ablauf- in der »richtigen« Zeile des Arbeitsspeichers AS die
anlagen mit nicht symmetrisch verzweigten Gleisen. Kennzahl um eins erhöht wird. Mit dem Antwort-Diese
Ablaufanlagen unterscheiden sich von den- signal der zusätzlichen Stellauftraganforderung
jenigen mit, symmetrischer Gleisverzweigung da- 35 STAA1 wird gleichzeitig die Stellauftraganforderung
durch, daß z.B. einzelne Weichen der mittleren STAA über die LeitungL16 vorbereitet. Dies ent-Weichenstaffeln
nicht vorhanden sind. Infolge der . spricht einer Weitergabe der an die Stellauftraganfordann
fehlenden entsprechenden Gleisüberwachungs- derung STAA1 von der Achszähleinrichtung ABF
einrichtungen ist jedoch die ordnungsgemäße Verar- über die Leitung L17 gegebenen Freimeldung des
beitung der Ablauf auf träge nicht mehr ohne weiteres 40 Weichenabschnittes WA. Beim Schalten der Stufe 10
gegeben. Bei der Abfrage der Gleisüberwachungs- des Auftragsuchregisters ASR wird die Stellauftrageinrichtungen
und bei der Bildung der Informationen anforderung STAA abgefragt und gibt ihrerseits das
im Merkmalspeicher müssen die Unregelmäßigkeiten Anwortsignal an die Auftragsteuerung AST. Nach
berücksichtigt werden. Das läßt sich durch unter- Verarbeitung dieses Antwortsignals erhält die Stell-schiedliche
Maßnahmen erreichen. Beispielsweise ist 45 auftragverarbeitung STV das Weichenlagekennzei- _
es möglich, für die nicht vorhandenen Gleisüber- chen, das bei dem Impuls der Stufe 11 des Auftragwachungseinrichtungen
Ersatz-Gleisüberwachungs- Suchregisters ASR von der Stellauftragverarbeitung
einrichtungen vorzusehen, die beim Abfragen durch STV aufgenommen und weiterverarbeitet wird,
einen Abfrageimpuls von der zugeordneten Stufe des Bei Anlagen nach den bevorzugten Ausführuhgs-
Auftragsuchregisters ASR das nicht benötigte Wei- 50 beispielen unterscheiden sich das Auftragsuchregister
chenlagekennzeichen des betreffenden Ablaufauf- und der Aufbau des Merkmalspeichers nicht von den
träges anfordern. Einrichtungen, die für symmetrisch aufgebaute An-
Eine besonders einfache und zweckmäßige Me- lagen mit gleicher Weichenstaffelzahl vorgesehen
thode zur Berücksichtigung der Unregelmäßigkeiten werden. Es ist bei nicht symmetrisch verzweigten
in der Gleisverzweigung bietet eine besondere Aus- 55 Gleisen aber auch möglich, keine besonderen Gleisführungsform
der Gleisüberwachungseinrichtung, die überwachungseinrichtungen einzurichten, dafür aber
in den betreffenden Gleisen den jeweils folgenden einen besonders geschalteten Merkmalspeicher vor-Weichen
zugeordnet sind. Hierdurch werden die Er- zusehen, bei dem erforderlichenfalls zusätzliche, vom
satz-Gleisüberwachungseinrichtungen mit ihrem Auftragsuchregister gesteuerte Schalteinrichtungen
großen Aufwand an Achszähleinrichtungen und Gleis- 60 vorhanden sind. Diese besondere Schaltung und zuschaltmitteln
vermieden. Hierzu zeigt F i g. 4 als Bei- sätzlichen Schaltmittel bewirken dann entsprechend
spiel im oberen Teil eine Ablaufanlage mit nicht der sich durch die Unsymmetrie ergebenden Versymmetrisch
verzweigten Gleisen. Hierin sind ver- Schiebungen in den Codewortblöcken (F i g. 1), daß
schiedene bei Symmetrie vorhandene Gleise ge- die Informationen des Merkmalspeichers zum Aufstrichelt
dargestellt und die Bezugszeichen der nicht 65 suchen der »richtigen« Zeile des Arbeitsspeichers
vorhandenen Weichen zugeordneten Gleisüber- und zum Abfragen des erforderlichen Weichenlagewachungseinrichtungen
durch Kreise gekennzeich- kennzeichens für die betreffenden Weichen korrigiert net. Infolge der unsymmetrischen Gestaltung des werden.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter
Informationsverarbeitung von ablaufenden Abteilungen zugeordneten Ablaufaufträger,
die aus je einem Weichenlagekennzeichen für jede von der betreffenden Abteilung bis zum
Richtungsanzeiger zu befahrende Weiche der aufeinanderfolgenden Weichenstaffeln bestehen und
beim Ablaufen der Abteilungen in je einer Zeile eines Arbeitsspeichers enthalten sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zyklisch fortschaltbares Auftragsuchregister (ASR) mit mindestens
so viel Stufen (1 bis 31), wie Weichen vorhanden sind, vorgesehen ist, das nacheinander
für die Weichen eingerichtete dezentrale Gleisüberwachungseinrichtungen (1W bis 31 W) abfragt,
die nach dem Besetzen des zugehörigen Gleisabschnittes (ZW) durch eine Abteilung ein
Antwortsignal abgeben, das das Fortschalten des Registers (ASR) unterbricht und das Aufsuchen
der Zeile im Arbeitsspeicher (AS), die den Ablaufauftrag für die vor der Weiche laufende
Abteilung enthält, sowie die Ausgabe des für die betreffende Weiche gespeicherten Weichenlagekennzeichens
einleitet, und daß an die Stufen (1 bis 31) ein mehrteiliger Merkmalspeicher (LZS,
KS, VB, SZ) so angeschlossen ist, daß dessen Informationsinhalt entsprechend der von der jeweiligen
Stufe (3) des Registers abgefragten Gleisüberwachungseinrichtung
(3 W) vorliegt und die
jeweiligen Informationen außer den bis zu der betreffenden Gleisüberwachungseinrichtung bzw.
Weiche erforderlichen Weichenlagekennzeichen weitere Kennzeichen enthalten, die das eindeutige
Abfragen des erforderlichen Weichenlagekennzeichens gewährleisten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Zuordnung der Gleisüberwachungseinrichtungen
(IW bis 31W) zu den Stufen (1 bis 31) des Auftragsuchregisters
(ASR), daß bei dessen Fortschalten jeweils höchstens nur eine Zelle jedes Teiles des Merkspeicher
(LZS, KS, VB, SZ) einen Einstellimpuls zum Eingeben einer Information »1« von
der betreffenden Stufe erhält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 für Ablaufanlagen mit nicht symmetrisch verzweigten Gleisen,
dadurch gekennzeichnet, daß für eine Anzahl infolge der Unsymmetrie nicht vorhandener
Gleisüberwachungseinrichtungen (5 W) der mittleren Weichenstaffeln eines Ablaufweges in der
nächsten in diesem Ablaufweg folgenden Gleisüberwachungseinrichtung (10 W) eine entsprechende
Zahl von zusätzlichen Stellauftraganforderungen (STAA 1) zum Auslösen von Schemaufträgen
vorgesehen sind, von denen jede von der zugehörigen Stufe (5) des Auftragsuchregisters
(ASR) abfragbar ist und mit ihrem Antwortsignal diejenige Stellauftraganforderung (STAA) dieser
Gleisüberwachungseinrichtung (10 W) vorbereitet, die im Laufweg als nächste das Abfragesignal
erhält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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