DE1900977C3 - Schaltungsanordnung für Gleisbildstellwerke mit Nummemstellpulten - Google Patents

Schaltungsanordnung für Gleisbildstellwerke mit Nummemstellpulten

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DE1900977C3
DE1900977C3 DE19691900977 DE1900977A DE1900977C3 DE 1900977 C3 DE1900977 C3 DE 1900977C3 DE 19691900977 DE19691900977 DE 19691900977 DE 1900977 A DE1900977 A DE 1900977A DE 1900977 C3 DE1900977 C3 DE 1900977C3
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für steuert und dann durch Tastenbedienung bestimmte, Nummernstellpulte mit mehreren Zwischenspei- »5 diesem Gleisabschnitt zugeordnete Bedienungshandchern zur Vorwahl der einzelnen Bedienungs- lungen auslöst. Diese Nummernstellpulte dienen aushandlungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem schließlich zum Auslösen bestimmter Bedienungs-Zwischenspeicher eine Zug- und eine Rangier- handlungen; die Ausführung dieser Bedienungshandstraßentaste sowie Tasten zum Festlegen der lungen wird vom Fahrdienstleiter an Hand der Aus-Fahrrichtung zugeordnet sind. 30 leuchtung der Stelltafel überwacht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- Ein bekanntes Ausführungsbeispiel für ein nach durch gekennzeichnet, daß für jeden Zwischen- diesem Prinzip arbeitendes Gleisbildstellwerk, bei speicher (SP 1 bis SP 4 in F i g. 6) eine Zug- und dem der Fahrdienstleiter von einem Nummernstelleine Rangierstraßentaste (ZT 1 und RT1 bzw. pult aus auf Tastenrelais einwirkt, ohne die zugehöri- ZT 4 und RT 4) und für alle Zwischenspeicher 35 gen Bedienungstasten der Stelltafel zu betätigen, ist gemeinsame Tasten (X und Y) für die beiden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fahrrichtungen vorgesehen sind. Es zeigt
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- F i g. 1 den Gleisplan eines kleineren Bahnhofes, durch gekennzeichnet, daß für jeden Zwischen- wie er schematisch auf der Stelltafel des Gleisbildspeicher Tasten für die beiden Fahrrichtungen 4° Stellwerkes abgebildet ist,
und für alle Zwischenspeicher gemeinsame Zug- F i g. 2 schematisch die einem Nummernstellpult
und Rangierstraßentasten vorgesehen sind. zugeordneten Bedienungseinrichtungen,
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für F i g. 3 die Anschaltstromkreise von den Startpunk-Nummernstellpunkte, deren Zwischenspeicher mit ten und
gesonderten Ausgabetasten ausgerüstet sind, da- 45 F i g. 4 die Anschaltstromkreise von den Zielpunkdurch gekennzeichnet, daß für alle Zwischenspei- ten zugeordneten Relais, die zum Anschalten der eher gemeinsame Zug- und Rangierstraßentasten Tastenrelais benötigt werden, und sowie Tasten für die beiden Fahrrichtungen vor- F i g. 5 die Anschaltstromkreise der Tastenrelais
gesehen sind. von zwei Gleisabschnitten.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- 5" Bei dem in F i g. 1 schematisch dargestellten Gleisdurch gekennzeichnet, daß für alle Zwischenspei- plan sind die einzelnen Gleisabschnitte mit beispielscher gemeinsame fahrrichtungsabhängige Zug- weise zweistelligen Gleisnummern 01 bis 03, 14 bis bzw. Rangierstraßentasten vorgesehen sind. 17 und 21 bis 25 versehen. Neben den einzelnen
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Gleise sind RangiersignMe als Rechtecke und Hauptdurch gekennzeichnet, daß ein gesonderter Spei- 55 signale als dunkle Kreise dargestellt. Zum Einstellen cherplatz für die Einwahl einer Gleisnummer zum von Fahrstraßen bzw. zum Haltstellen von Signalen Durchführen von Hilfshandlungen vorgesehen ist. sind den einzelnen Gleisabschnitten mehrere Bedienungstasten zugeordnet, und zwar Rangierstraßen-
tasten zum Einstellen von Rangierfahrstraßen bzw.
60 zum Haltstellen von Rangiersignalen und Zugstraßentasten zum Einstellen von Zugfahrstraßen bzw. zum
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Haltstellen von Hauptsignalen. In der Zeichnung sind ür Gleisbildstellwerke mit direkter Bedienung an die Rangierstraßentasten als Kreise und die Zug- :iner Stelltafel und/oder indirekter Bedienung an straßentasten als doppelte Kreise dargestellt und ;inem Nummernstellpult mit einer 2'„ifferneingabeeiin- 65 durch die Angabe R bzw. Z näher bezeichnet; sie ichtung sowie gesonderten Bedienungstasten, von sind außerdem durch die Nummer des zugehörigen lern aus durch Eingaben einer oder mehrerer Gleis- Gleisabschnittes und die Angabe X (für Fahrten nach lummern und Betätigen bestimmter Bedienungstasten links) bzw. Y (für Fahrten nach rechts) gekennzeich-
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net. Die Signale sind durch die Gleisnummer und ein ner- bzw. Einerstelle der jeweiligen Gleisnummer nachgestelltes X bzw. Y gekennzeichnet. Im rechten bezeichnet. Beispielsweise erfolgt die Anschaltung des Teil der Fig.2 ist schematisch ein Nummernstellpult Startrelais 21A über einen Kontakt A 20' des der mit den zugehörigen Bedienungselementtn dargestellt. Zehnerstelle der Gleisnummer 21 zugeordneten Start-Diese umfassen eine Zehnertastatur mit den Tasten 0 5 ziffernrelais A 20 und einen Kontakt A 1' des der bis 9, mit deren Hilfe der Fahrdienstleister die ge- Einerstelle der Gleisnummer zugeordneten Startwünschten Gleisabschnitte anwählt; zum Haltstellen ziffemrelais A 1. Entsprechendes gilt für die Anschaleines Signals wird lediglich die Gleisnummer des tung der übrigen Startrelais und die Anschaltung der treffenden Gleisabschnittes eingewählt, zum Ein- Zielrelais in F i g. 4.
stellen der Fahrstraße dagegen zunächst die Gleis- io In Fig.5 sind die in Anschaltgruppen AG16 bzw. nummer des Startgleisabschnittes und danach die A G14 zusammengefaßten Anschaltstromkreise für Gleisnummer des Zielgleisabschnittes. Die eingewähl- die den Gleisabschnitten 16 und 14 zugeordneten ten Gleisnummem werden in Zwischenspeichern SP1 Tastenrelais dargestellt. Die Anschaltung der einzelbis SP 4 gespeichert und in optischen Digitalanzei- nen Tastenrelais, die die gleichen Bezeichnungen gern D 1 bis D 4 sichtbar gemacht. Aus den Speichern 15 hsben wie die zugehörigen, in Fig. 1 dargestellten können sie zu beliebigen Zeitpunkten abgerufen wer- Bedienungstasten, erfolgt über je einen Kontakt der den. Dies erfolgt entweder durch Betätigen einer so- vom Fahrdienstleiter beim Einstellen einer Fahrstraße genannten Haltgruppentaste HG oder durch Betäti- abgewählten Start- und Zielrelais bzw. beim Haltgen der dem betreffenden Zwischenspeicher zugeord- stellen eines Signals angewählten Startrelais sowie neten Zug- bzw. Rangierstraßentaste ZT1 bzw. RTl so über einen Kontakt Z' bzw. R' nicht dargestellter bis ΖΓ4 bzw. RT 4. Die in den Zwischenspeichern Vervielfältigerrelais, die beim Betätigen der Zug-bzw. eingespeicherten Informationen gelangen dann über Rangierstraßentasten ΖΓ1 bzw. RTl bis ZT 4 bzw. die in Fig.3 bis 5 dargestellten Schaltungsanordnun- RT4 ansprechen. Beispielsweise erfolgt die Ansteuegen auf die ebenfalls in F i g. 5 dargestellten Tasten- rung des Tastenrelais Z16 X, das dem Hauptrelais, die in Fig. 2 vereinfacht mit T bezeichnet »5 signal 16X zugeordnet ist, über den Kontakt 16Λ' sind. des dem Gleisabschnitt 16 zugeordneten Startrelais
F i g. 3 zeigt die Anschaltstromkreise der die ein- 16 A sowie einen Kontakt 01B', 02 B' oder 03 B' des zelnen Startgleisabschnitte kennzeichnenden Start- 21ielrelais desjenigen Zielgleisabschnittes, in das vom relais, F i g. 4 die Anschaltst.romkreise der den Ziel- Gleisabschnitt 16 aus eingefahren werden soll. In entgleisabschnitten zugeordneten Zielrelais. Da jeder 30 sprechender Weise erfolgt die Anschaltung des Gleisabschnitt sowohl Startpunkt als auch Zielpunkt Tastenrelais Z16 Y für Fahrten in Gegenrichtung sein kann, sind ebensoviel Startrelais wie Zielrelais über die Kontakte 16 A' des dem Gleisabschnitt 16 vorhanden. Die Anschaltstromkreise für diese Relais zugeordneten Startrelais 16 A sowie den Kontakt entsprechen einander. 17 B' bzw. 21B' des Zielrelais desjenigen Zielgleis-
Die Anschaltung der Start- und Zielrelais erfolgt 35 £ibschnittes, in das in dieser Richtung vom Gleis 16
über sogenannte Start- und Zielziffernrelais. Diese aus eingefahren werden soll.
Relais werden wiederum durch Kontakte von nicht Ist — wie oben angenommen — der Gleisabschnitt
dargestellten Decodierrelais angeschaltet, die zur 16 Ausgangspunkt für eine Zug- oder Rangierfahr-
Decodierung der in den Zwischenspeichern eingespei- straße, so erfolgt die Anschaltung des diesem Gleis-
, „ . . . . . /5\ „ , .... 40 abschnitt zugeordneten Tastenrelais jeweils über einen
cherien, im Beispiel nach einem (2)-Code verschlus- Komakt ^, des zugehörigen Startrelais und über
selten Gleisnummern dienen. jeweils einen der einander parallelgeschalteten Kon-Die erste Ziffer dieser Kontakte kennzeichnet das l:akte der Zielrelais all derjenigen Zielgleisabschnitte, jeweilige Decodierrelais und die zweite Ziffer die im die vom Startgleisabschnitt 16 aus eingefahren wer-Reihenfolge de-*· durch die Zehnertastatur eingewähl- 45 den kann. Weil diese Kontakte angeben, welches der ten Gleisnummern. Die Kontakte der Decodierrelais Tastenrelais Z16 X bzw. Z16 Y oder R 16 X bzw. für die Zehner- bzw. Einerstellen der Startgleis- R 16 Y angesteuert werden soll, werden sie in ihrer abschnitte sind daher durch eine 1 bzw. 2 und die Gesamtheit auch als »Zuordner« bezeichnet.
Kontakte für die Zehner- und Einerstellen der Ziel- Ist dagegen der Gleisabschnitt 16 Zielpunkt einer gleisabschnitte durch eine 3 bzw. 4 hinter der Num- 50 Zug- bzw. Rangierfahrt, so erfolgt die Anschaltung mer des jeweiligen Decodierrelais gekennzeichnet. An der Tastenrelais über einen Kontakt 16 B' des dem die Ausgänge der immer gleichartig ausgebildeten Gleisabschnitt 16 zugeordneten Zielrelais 16 B sowie Decodierschaltungen sind die Start- bzw. Zielziffern- über einen der einander parallelgeschalteten Konrelais angeschlossen. Ihre Anzahl richtet sich nach takte der Startrelais, die denjenigen Startgleisabschnitden jeweils verwendeten Gleisnummern. Sie sind in 55 ten zugeordnet sind, von dtnen aus in das Gleis 16 der Zeichnung für Startgleisabschnitte durch ein A eingefahren werden soll.
bzw. für Zielgleisabschnitte durch ein B vor der Dies sind für die Tastenrelais Z16 X und R 16 X
Zehner- bzw. Einerstelle der zugehörigen Gleisnum- die Gleisabschnitte 17 und 21 und für die Tastenrelais
mer gekennzeichnet. Z16 Y und R 16 Y die Gleisabschnitte 01, 02, 03. Ir
Unterhalb der Anschaltstromkreise für die Start- 60 entsprechender Weise sind daher diesen Tastenrelai:
und Zielziffernrelais sind die Anschaltstromkreise für im Zuordner die Kontakte 17/T und 21A' bzw
die eigentlichen Start- und Zielrelais dargestellt. Die 01/1', 02 A' und 03 A' der diesen Gleisabschnitter
Anschaltung dieser Relais, die durch die jeweilige zugeordneten Startrelais vorgeschaltet.
Gleisnummer und ein nachgestelltes A bzw. B ge- Soll lediglich ein Signal in Haltestellung gebracht
kennzeichnet sind, erfolgt durch Kontakte der züge- 65 aber keine Fahrstraße eingestellt werden, so erfolgt —
hörigen Start- bzw. Zielziffernrelais. Diese Kontakte wie bereits oben angedeutet — die Anschaltung de
sind ebenso wie die Start- und Ziffernrelais durch jeweiligen Tastenrelais durch Einwählen der Gleis
ein A bzw. B und die nachfolgende Angabe der Zeh- nummer des entsprechenden Gleisabschnittes in einei
Zwischenspeicher und Betätigen der zugehörigen Zug- Es wird von folgender Erkenntnis ausgegangen: bzw. Rangierstraßentaste gemeinsam mit einer söge- Der Zuordner ist dazu bestimmt, aus der Reihennannten Haltgruppentaste HG. Beispielsweise werden folge der Einwahl eines Start- und eines Zielgleiszum Haltstellen eines Signals am Gleisabschnitt 16 abschnittes ein Kriterium für die jeweilige Fahrrichder Kontakt 16/4', der Haltgruppenkontakt HG' und 5 tung herzuleiten und mit Hilfe dieses Kriteriums die der Kontakt Z' bzw. R' geschlossen, der zu einem von einen oder anderen Tastenrelais anzuschalten. Da der der Zug- bzw. Rangierstraßentaste anschaltbaren Re- Fahrdienstleiter aber von vornherein weiß, in welcher lais gehört. Richtung eine von ihm einzustellende Fahrstraße: be-
Neben der Anschaltgruppe AG 16 für den Gleis- fahren werden soll, ist es unlogisch, das Fahrrichabschnitt 16 ist die Anschaltgruppe A G14 für den io tungskriterium nachträglich erneut abzuleiten. Wenn-Gleisabschnitt 14 dargestellt. Diese Anschaltgruppe der Fahrdienstleiter statt dessen beim Durchführen ist im Schaltungsaufbau weniger aufwendig als die einer Bedienungshandlung die gewünschte Fahr-Anschaltgruppe für den Gleisabschnitt 16, weil hier richtung festlegt — beispielsweise durch gesonderte lediglich Rangiersignale zu steuern sind. Die Anschal- Tastenbedienung —, müßte es möglich sein, auf den tung des Tastenrelais R 14 X für eine Rangierfahrt 15 Zuordner zu verzichten.
nach links erfolgt über den Kontakt 14 A' des dem Erfindungsgemäß wird daher die Aufgabe dadurch Gleisabschnitt 14 zugeordneten Startrelais sowie über gelöst, daß im Anschaltstromkreis der Tastenrelais den Kontakt 03 B' des Zielrelais des einzigen Gleis- außer Kontakten von beim Betätigen der Zifferneinabschnittes 03, in den in dieser Richtung vom Gleis- gabeeinrichtung angesteuerten, den Start- bzw. den abschnitt 14 aus eingefahren werden kann. Die An- »o Zielgleisabschnitt kennzeichnenden Relais Kontakte schaltung des Tastenrelais R14 Y dagegen erfolgt von beim Einstellen einer Fahrstraße bzw. beim über den Kontakt 14/4' sowie einen der Kontakte Durchführen einer Hilfshandlung zu betätigenden 24 B' oder 25 B' der Zielrelais der Gleisabschnitte 24 Zug- bzw. Rangierstraßentasten für die eine oder und 25, in die vom Gleisabschnitt 14 aus in Fahr- andere Fahrrichtung angeordnet sind, richtung nach rechts eingefahren werden kann. »5 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Ist dagegen der Gleisabschnitt 14 Zielpunkt einer Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
Rangierfahrstraße, so sprechen die Tastenrelais R14 X beschrieben. Es zeigt
bzw. R14 Y über den Kontakt 14 B' des dem Gleis- F i g. 6 ein Nummernstellpult mit Fahrrichtungs-
abschnitt 14 zugeordneten Zielrelais sowie einen der tasten,
Kontakte 24 A' oder 25 A' bzw. 03/1' der Startrelais 3° F i g. 7 die Anschaltstromkreiise der Tastenrelais,
der Gleisabschnitte 24 und 25 bzw. 03 an, von denen F i g. 8 ein Nummerstellpult mit fahrrichtungsab-
aus in den Gleisabschnitt 14 eingefahren werden soll. hängigen Zug- bzw. Rangierstraßentasten und
Das Haltstellen eines Signals erfolgt wie bei der F i g. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die An-Anschaltgruppe AG16 nach dem Ansprechen des Schaltstromkreise der Tastenrelais. Startrelais 14 A durch Betätigen der zugehörigen Ran- 35 F i g. 6 zeigt schematisch die Anordnung der Begierstraßentaste RTl bis RT 4 und der Haltgruppen- dienungstasten eines Nummerstellpultes, soweit dies taste HG. Sollen außer dem Haltstellen eines Signals zur Erläuterung der Erfindung erforderlich ist. Die weitere Hilfshandlungen durchführbar sein, so sind Anordnung der Bedienungstasten entspricht weitestweitere, durch entsprechende Hilfstasten anschaltbare gehend der Anordnung der Bedienungstasten bei dem Relais erforderlich, deren Kontakte den Haltgruppen- 40 Ausführungsbeispiel nach F i g. 2. Beim Durchführen kontakten in den Anschaltstromkreisen der Tasten- einer Bedienungshandlung sind jedoch neben den relais parallel geschaltet werden. Zug- bzw. Rangierstraßentasten ΖΓ1 bzw. RTl bis
Die an Hand der Fig. 3 bis 5 erläuterte bekannte ΖΓ4 bzw. RT4 für die einzelnen Zwischenspeicher
Schaltungsanordnung ist sehr aufwendig. Dies liegt SP1 bis SP 4 noch gesonderte Fahrrichtungstasten X
daran, daß im Anschaltstromkreis der Tastenrelais 45 bzw. Y zu betätigen. Diese Fahrrichtungstasten geben
sehr viele Kontakte von Start- und Zielrelais ange- an, welche der Tastenrelais eines Gleisabschnittes bei
ordnet sind und die Anschaltung der Tastenrelais einer bestimmten Fahrrichtung angesteuert werden
durch die Reihenfolge der Einwahl der Gleisnummern sollen.
vorgegeben ist. Die Anzahl der Kontakte der Start- In Fig.7 sind die zu Anschaltgruppen AG16 und Zielrelais sowie ihre Anordnung richtet sich nach 5° und A G14 zusammengefaßten Tastenrelais für die dem jeweils vorliegenden Gleisplan und ist daher von Gleisabschnitte 16 und 14 dargestellt. Im Anschalt-Bahnhof zu Bahnhof verschieden. Man spricht wegen Stromkreis der Tastenrelais Z16 λ' und R 16 X füi der individuellen Beschallung des sogenannten Zu- Fahrten von rechts nach links ist außer dem Konordners auch von einer freien Schaltung. Diese freie takt Z' bzw. R' des Zug- bzw. Rangierstraßentasten· Schaltung ist gegenüber einer serienmäßig hergestell- 55 relais und dem Kontakt 16/4' des dem Gleisabschnit ten Gruppenschaltung sehr viel teurer sowohl in der 16 zugeordneten Startrelais 16 A lediglich ein Kon Projektierung als auch in der Herstellung. Außerdem takt X' eines nicht dargestellten Relais angeordnet müssen neben den eigentlichen Start- und Zielrelais das vom Fahrdienstleiter beim Betätigen der Fahr sehr viele Wiederholerrelais vorgesehen sein, weil die richtungstaste X angeschaltet wird. In entsprechende Anzahl der Kontakte je Relais beschränkt ist. Schon 60 Weise befindet sich im Anschaltstromkreis für di bei kleineren Bahnhöfen kann die Anzahl der Start- Tastenrelais Z16 Y bzw. R16 Y für Fahrten von link und Zielrelais und ihrer Wiederholerrelais mehrere nach rechts außer dem Kontakt Z' bzw. R' des Zu§ hundert Stück betragen. bzw. Rangierstraßentasteurclais und dem KontaV
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den 16 B' des dem Gleisabschnitt 16 zugeordneten Zie
sogenannten Zuordner zu vermeiden und eine über- 65 relais 16 B ein Kontakt Y' eines ebenfalls nicht da;
sichtliche und einfache Schaltungsanordnung für die gestellten Relais, das beim Betätigen der Fahrricl
Anschaltung der Tastenrelais durch Stellpulte mit tungstaste Y anspricht. Ist der Gleisabschnitt 16 be
Zifferneingabeeinrichtungen zu schaffen. spielsweise Startpunkt einer Zugfahrt von links nac
7 8
rechts, so spricht das Tastenrelais Z16 Y über die Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sind die
Kontakte 16/4', Y' und Z' an und wirkt seinerseits Fahrrichtungskontakte A" und Y' und die Kontakte Z'
auf das Signal 16 Y ein. und R' der Zug- bzw. Rangierstraßentastenrelais des
Die Anschaltung der Tastenrelais R 14X bzw. Ausführungsbeispieles nach Fig.6 und 7 zu fahr-
R 14 Y erfolgt über Kontakte 14 A' bzw. 14 B' des 3 richtungsabhängigen Zug-bzw. Rangierstraßentasten-
dem Gleisabschnitt 14 zugeordneten Start- bzw. Ziel- kontakten ZA" und ZY' bzw. RX' und RY' zusam-
relais sowie über die Kontakte A" bzw. Y' und R' von mengefaßt worden. Aus diesem Grunde sind bei dem
Relais, die beim Betätigen der betreffenden Fahrrich- in Fig. 8 dargestellten Nummernstellpult für jeden
tungstaste bzw. der Rangierstraßentaste ansprechen. Zwischenspeicher SPl bis SP 4 gesonderte Ausgabe-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 mußte io tasten 7" I bis T 4 vorgesehen und allen Zwischenzum Anschalten eines einzigen Tastcnrelais sowohl speichern gemeinsam die fahrrichtungsabhängigen der Start- als auch der Zielpunkt einer Fahrstraße Zug- bzw. Rangierstraßentasten ZA' bzw. Rx und ZY festgelegt sein. Zum Durchführen von Hilfshandlun- bzw. Ry zugeordnet. Die Anschaltung der Tasiengen konnten die den jeweiligen Zielpunkten zugeord- relais in Fig.9 erfolgt über die Kontakte der Deneten Zuordnerkontakte durch gesonderte Hilfskon- >5 codierrelais 1 und 2, die Kontakte A 6' bzw. B 6' des takte, beispielsweise den Haltgruppenkontakt HG', der Einerstelle der Gleisnummer zugeordneten Startüberbrückt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel bzw. Zielrelais sowie einen der Kontakte ZX', ZY' nach Fig.7 dagegen sprechen die einzelnen Tasten- RX' oder RY' der fahrrichtungsabhängigen Zug-bzw. relais schon dann an, wenn nur eine einzige Gleis- Rangierstraßentasten. In entsprechender Weise erfolgt nummer eingewählt und eine Fahrrichtungstaste sowie 20 die Anschaltung der Tastenrelais R14X und R 14 Y eine Zug- bzw. Rangierstraßentaste betätigt worden über die Kontakte 1.1 und 2.1 bzw. 1.3 und 2.3 der ist. Aus diesem Grunde ist es nicht mehr nötig, im Decodierrelais 1 und 2 sowie die Kontakte A 4' bzw. Anschaltstromkreis der Tastenrelais gesonderte Hilfs- B 4' des der Einerstelle der Gleisnummer 14 zugeordkontakte anzuordnen. neten Start- bzw. Zielziffernrelais und den fahrrich-
Es ist ohne weiteres einzusel.en, daß bei dem Aus- 25 tungsabhängigen Kontakt RX' bzw. RY' der zuge-
führungsbeispiel nach F i g. 7 wegen des Fortfalles hörigen Rangierstraßentaste.
des sogenannten Zuordners der Schaltungsaufbau Bei Anwendung der Schaltungsanordnung ergibt sehr viel einfacher und übersichtlicher ist als bei dem sich also nicht nur eine wesentliche Ersparnis durch in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel. Außer- den Fortfall der bisher erforderlichen aufwendigen dem sinken bei der Erstellung der Schaltungsanord- 30 und individuellen Projektierungsarbeit für den Zunung die bisher erforderlichen hohen Projektierungs- ordner, sondern darüber hinaus auch eine nicht Unkosten. Darüber hinaus werden die Gestehungskosten wesentliche Ersparnis an Relais. Dies wiederum führt noch dadurch gesenkt, daß wegen des Fortfalls des zu einer nicht zu verkennenden Raumersparnis und Zuordners auf die Vielzahl der Wiederholerrelais für zur Verminderung von Fehlerquellen; darüber hinaus die einzelnen Start- und Zielrelais verzichtet werden 35 wird auch die Fehlersuche und die Störungsbeseitikann. Man kann sogar auch auf die Start- und die gung erleichtert.
Zielrelais verzichten. Dies ist deshalb möglich, weil Außer der im Ausführungsbeispiel dargestellten die Kriterien zum Festlegen eines Start- bzw. eines Anordnung der Fahrrichtungstasten bzw. der fahr-Zielpunktes bei dieser Schaltungsanordnung nur ein richtungsabhängigen Zug- bzw. Rangierstraßentasten einziges Mal benötigt werden, so daß den einzelnen 40 ist es auch ohne weiteres möglich, jedem Zwischen-Tastenrelais an Stelle eines Kontaktes des zugehöri- speicher vier fahrrichtungsabhängigc Zug- und Rangen Start- bzw. Zielrelais unmittelbar die Kontakte gierstraßentasten oder eine Zug- und eine Rangierderjcnigen Start- bzw. Zielziffernrelais vorgeschaltet straßcntasle sowie Tasten für die beiden Fahrrichtunsein können, die bei der in F i g. 3 bzw. 4 dargestell- gen zuzuordnen. Desgleichen ist es möglich, jederr ten Schaltungsanordnung zum Anschalten der Start- 45 Zwischenspeicher Tasten für die beiden Fahrrichtun- bzw. Zielrelais dienten. gen zuzuordnen und für alle Speicherplätze gemein-
Bei dem in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbei- same Zug- und Rangierstraßentasten vorzusehen odei
spiel sind sogar die den Zehnerstellcn der Gleisnum- die Zwischenspeicher mit gesonderten Ausgabetaster
mern zugeordneten Start- und Zielziffernrelais eben- zu versehen und für alle Zwischenspeicher gemein-
falls fortgelassen worden; statt dessen sind im An- 50 same Zug- bzw. Rangierstraßentasten und Fahrrich-
schaltstromkreis der Tastenrelais die Anschaltkontakte tungstasten vonsusehen.
für diese Ziffernrelais und Kontakte der den Einer- Fernerhin ist es möglich, an Stelle gleichwertige
stellen der Gleisnummern zugeordneten Start- bzw. Zugtastai verschiedenartige Zugtasten für Zugfahrter
Zielziffernrelais angeordnet. Dies sind im Beispiel für mit unterschiedlich langen Durchrutschwegen vorzu
die Tastenrelais Z16 X, R 16 X, Z16 Y und R 16 Y 55 sehen. Hierdurch wird die Schaltungsanordnung nu
die Kontakte 1.1 und 2.1 bzw. 1.3 und 2.3 der De- geringfügig aufwendiger als bei dem dargestelltei
codierrelais, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Ausführungsbeispiel.
F i g. 3 bzw. 4 zum Anschalten der Start- bzw. Ziel- Es ist auch möglich, das Ausführen von Hilfshand
ziffernrelais A 10 bzw. B 10 benötigt wurden, sowie lungen (z. B. Haltstellen eines Signals) dadurch zi
die Kontakte A 6' bzw. B 6' der den Einerstellen der 60 erleichern, indem man die hierfür notwendigen In
Gleisnummer 16 zugeordneten Start- bzw. Zielziffern- formationen in einem gesonderten Zwischenspeiche
relais A 6 bzw. B 6. An Stelle der Kontakte A 6' und speichert. Diese Maßnahme kann beispielsweise dazi
B 6' können ebenfalls Kontakte der zugehörigen De- dienen, dem Fahrdienstleiter eine bessere Übersich
codierrelais verwendet sein. über das Betriebsgeschehen zu ermöglichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

19 OO 977 ϊ 2
_ ... sogenannte Tastenrelais angeschaltet werden, die zum Patentansprüche: Einstellen von Zug- bzw. Rangierfahrstraßen und 1. Schaltungsanordnung für Gleisbildstellwerke zum Durchführen von Hilfshandlungen dienen, mit direkter Bedienung an einer Stelltafel und/oder Bei größeren Gleisbildstellwerken geht man aus indirekter Bedienung an einem Nummernstellpult 5 Gründen der besseren Übersichtlichkeit der Anlage mit einer Zifferneingabeeinrichtung sowie geson- immer mehr dazu über, außer den sogenannten Stellderten Bedienungstasten, von dem aus durch Ein- tafeln mit dem Gleisplan und einer Vielzahl von Begeben einer oder mehrerer Gleisnummern und Be- dienungs- und Überwachungseinrichtungen gesontätigen bestimmter Bedienungstasten sogenannte derte Stellpulte für die Fahrdienstleiter vorzusehen. Tastenrelais angeschaltet werden, die zum Einstel- io Aufgabe der Fahrdienstleiter ist es, von den relativ len von Zug- bzw. Rangierfahrstraßen und zum kleinen und gut überschaubaren Stellpulten aus auf Durchführen von Hilfshandlungen dienen, da- die zum Ausführen von Bedienungshandlungen notdurch gekennzeichnet, daß im An- wendigen Tastenrelais einzuwirken, ohne dabei die schaltstromkreis der Tastenrelais (Z 16 X, R 16 X, Bedienungstasten der Stelltafel zu betätigen. Zu die-Z16 Y, R16 Y in F i g. 9) außer Kontakten von 15 sem Zweck sind die Stellpulte je nach den vorliegenbeim Betätigen der Zifferneingabeeinrichliung an- den Gegebenheiten mit einer Reihe von Bedienungsgesteuerten, den Start- bzw. den Zielgleisabschnitt und teilweise auch Überwachungseinrichtungen ver-(16) kennzeichnenden Relais Kontakte von beim sehen.
Einstellen einer Fahrstraße bzw. beim Durchfüh- In neuerer Zeit, setzen sich immer mehr die soren einer Hilfshandlung zu betätigenden Zug- >° genannten Nummernstellpulte durch. Dies sind Stellbzw. Rangierstraßentasten (ZX, ZY bzw. RX, pulte, von denen aus der Fahrdienstleiter die einzel- RY) für die eine oder andere Fahrrichtung ange- nen Gleisabschnitte durch Eingeben der zugehörigen ordnet sind. Gleisnummern in eine Zifferneingabeeinrichtung an-
DE19691900977 1969-01-09 1969-01-09 Schaltungsanordnung für Gleisbildstellwerke mit Nummemstellpulten Expired DE1900977C3 (de)

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