DE3531125A1 - Thermisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Thermisches aufzeichnungsmaterialInfo
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- B41M5/337—Additives; Binders
- B41M5/3375—Non-macromolecular compounds
Description
Die Erfindung betrifft ein thermisches Aufzeichnungsmaterial. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein thermisches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserten Farbentwicklungseigenschaften.
Thermische Aufzeichnungsmaterialien, die von einem elektronenabgebenden
farblosen Farbstoff und einer elektronenaufnehmenden Verbindung Gebrauch machen, sind in den JP-PSen 14039/1970 und 4160/1968 beschrieben.
Die Mindestanforderungen, welche derartige thermische Aufzeichnungsmaterialien erfüllen sollten, sind
1. die Bereitstellung einer angemessenen Farbdichte und Empfindlichkeit,
2. die Abwesenheit von Schleier (d.h., keine Farbbildung während der
Lagerung des Materials vor seiner Verwendung) sowie
3. die Erzeugung eines zufriedenstellend schnellen Farbbildes.
Keines der heutzutage erhältlichen Aufzeichnungsmaterialien erfüllt diese
Anforderungen in zufriedenstellender Weise.
Mit der zunehmenden Nachfrage nach thermischen Aufzeichnungssystemen
für höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten werden beträchtliche Anstrengungen zur Entwicklung von Materialien, welche das Erfordernis gemäß
vorstehender Ziffer 1 erfüllen, unternommen.
Ein Versuch besteht darin, den Schmelzpunkt einer elektronenaufnehmenden
Verbindung in den Bereich von 60 bis 100 0C zu legen. Jedoch ist es schwierig,
die Schmelzpunkte von Phenolverbindungen, welche meistens als elektronenaufnehmende
Verbindungen eingesetzt werden, einzustellen. Selbst wenn man eine solche Einstellung verwirklicht, sind die erhaltenen Phenolverbindungen für eine praktische Anwendung zu kostspielig.
Ein anderer Versuch ist in den JP-PSen 17748/1974 und 39567/1976 angegeben
und hängt davon ab, ob entweder sowohl eine organische Säure als auch eine Phenolverbindung als elektronenaufnehmende Stoffe oder ein
mehrwertiges Metallsalz einer Verbindung mit einer alkoholischen Hydroxyl-
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gruppe verwendet werden. Aus der JP-PS 29945/1976 ist der Einsatz eines
Copolymers von Hydroxyäthylcellulose und eines Salzes von Maleinsäureanhydrid
bekannt.
Die Zugabe von Wachsen ist in der JP-PS 27599/1976 und in der JP-OS
19231/1973 beschrieben.
Weitere Bemühungen sind aus den JP-OSen 34842/1974, 115554/1974,
149353/1975, 106746/1977, 5636/1978, 11036/1978, 48751/1978 und 72996/1981 ersichtlich. Dabei ist die Rede vom Einsatz von Sensibilisatoren,
wie stickstoffhaltigen organischen Verbindungen Cz·Β. Thioacetanilid,
Phthalonitril, Acetamid, Di-ß-naphtyl-p-phenylendiamin, Fettsäureamiden,
Acetoacetanilid, Diphenylamin, Benzamid und Carbazol), in der Hitze schmelzbaren Stoffen Cz.B. 2,3-Di-m—toIy!butan und 4,4'-Dimethylbiphenyl)
und Carbonsäureestern Cz-B. Dimethylisophthalat, Diphenylphtalat
und Dimethyltherephthalat). Aus der GB-OS 2074235A ist der Zusatz von gehinderten
Phenolen bekannt.
Jedoch sind die durch Anwendung der bekannten Techniken hergestellten
Aufzeichnungsmaterialien bezüglich ihrer Farbdichte und Empfindlichkeit nicht völlig zufriedenstellend.
In diesem Zusammenhang wurden verschiedene aromatische Äther untersucht,
und es ergab sich, daß von diesen das Phenylphenoxyacetat, Diphenoxyäthan usw. hinsichtlich der Sensibilisierungswirkung besonders gute Eigenschaften
aufweisen. Jedoch haben die aromatischen Äther verschiedene Nachteile. Beispielsweise hat der Sensibilisator, wie ein Phenylphenoxyacetat, das
eine von Phenol abgeleitete Estergruppe enthält, eine schlechte Stabilität mit fortschreitender Zeit. Dies gilt auch im Fall eines Sensibilisators
mit einem Diäther, wie Diphenoxyäthan, das eine symmetrische Struktur aufweist, für die aufgebrachte Schicht, welche den Diäther enthält.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein thermisches Aufzeichnungsmaterial
zur Verfügung zu stellen, das eine ausreichend hohe Farbdichte und Empfindlichkeit bietet, ohne daß auf eine der anderen wichtigen
Eigenschaften verzichtet werden muß.
/7
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein thermisches Aufzeichnungsmaterial
gelöst, das einen Träger und darauf mindestens eine Schicht, enthaltend ein Diaryloxyalkanderivat, aufweist, d.h. durch ein thermisches
Aufzeichnungsmaterial mit einem Gehalt an einem elektronenabgebenden farblosen Farbstoff, einer elektronenaufnehmenden Verbindung
und einem Diaryloxyalkan.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Diaryloxyalkanderivat wird vorzugsweise
aus den Verbindungen ausgewählt, welche durch die nachfolgenden allgemeinen Formeln I, II und III
Ar1-O(CH-) OAr2 (I)
£i Xl
Ar2O-W-OAr3 · (II)
Ar2OR-X-ROAr3 (III)
dargestellt werden, in denen Ar' einen Arylrest mit mindestens einem
Substituenten in Form eines Alkoxyrestes mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen,
eines Alkoxycarbonylrestes mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen, eines Aryloxyrestes, eines Aryloxycarbonylrestes, eines Alkenylrestes
mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, eines Acylrestes mit vier oder mehr Kohlenstoffatomen, eines Acyloxyrestes mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen,
eines Fluor- oder Bromatoms, einer Carboxylgruppe, eines Alkylendioxyrestes, eines Cycloalkylrestes oder einer Hydroxylgruppe
2 3
bedeutet, Ar und Ar gleich oder verschieden sind und jeweils einen substituierten oder unsubstituierten Arylrest darstellen, dessen Substituent einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest, ein Halogenatom, einen Acyl-, Acyloxy-, Alkoxy-, Thioalkoxy-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Aryloxy-, Cyan-, Hydroxyl-, Carboxyl-, Aryl-, Alkylendioxy- oder Aralkylrest bedeuten, R einen zweiwertigen Rest, vorzugsweise einen Alkylenrest, mit einem bis sechs Kohlenstoffatomen darstellt, X einen der Reste
bedeutet, Ar und Ar gleich oder verschieden sind und jeweils einen substituierten oder unsubstituierten Arylrest darstellen, dessen Substituent einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest, ein Halogenatom, einen Acyl-, Acyloxy-, Alkoxy-, Thioalkoxy-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Aryloxy-, Cyan-, Hydroxyl-, Carboxyl-, Aryl-, Alkylendioxy- oder Aralkylrest bedeuten, R einen zweiwertigen Rest, vorzugsweise einen Alkylenrest, mit einem bis sechs Kohlenstoffatomen darstellt, X einen der Reste
R1 -S-, -OCH-O-, -(OCH^CH-) 0-, -OCH-CCH-O-,
oder _ ,. ,,
/8
1 2
bedeuten, worin R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxylgruppe oder einen Alkoxy-, Acyloxy- oder Niederalkylrest, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
einen Niederalkylrest oder einen Niederalkoxyrest sowie m die Zahl 1
oder 2 bedeuten, W einen verzweigten Alkylenrest mit drei bis zehn
Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt.
bedeuten, worin R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxylgruppe oder einen Alkoxy-, Acyloxy- oder Niederalkylrest, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
einen Niederalkylrest oder einen Niederalkoxyrest sowie m die Zahl 1
oder 2 bedeuten, W einen verzweigten Alkylenrest mit drei bis zehn
Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt.
Von den unter die allgemeinen Formeln I bis III fallenden Diaryloxyalkanen
sind jene der nachfolgenden allgemeinen Formeln IV bis VII bevorzugt,
Z1
OCH2CH2O
OCH2CHO
(CH2CH2
(IV)
(V) (VI)
IR4OCH2OR4O
-C2C
(VII)
Z"
in denen X1, Y', V , X", Y" und Z" gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Acyl-, Aryloxy-, Alkoxy-, Thioalkoxy-, Alkoxycarbonyl-,
Aryloxy-, Aryl-, Alkylendioxy- oder Aralkylrest oder eine Cyan-, Hydroxy- oder Carboxylgruppe bedeuten, wobei mindestens einer der Reste X, Y und Z
einen Alkoxyrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen, einen Aryloxyrest,
einen Aryloxycarbonylrest, einen Alkenylrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit vier oder mehr Kohlenstoffatomen, einen Acyloxyrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, ein Fluor- oder Bromatom, eine Carboxylgruppe, einen Alkylendioxy- oder Cycloalkylrest oder eine Hydroxylgruppe darstellen und die übrigen dieser Reste die gleiche
einen Aryloxycarbonylrest, einen Alkenylrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit vier oder mehr Kohlenstoffatomen, einen Acyloxyrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, ein Fluor- oder Bromatom, eine Carboxylgruppe, einen Alkylendioxy- oder Cycloalkylrest oder eine Hydroxylgruppe darstellen und die übrigen dieser Reste die gleiche
Bedeutung haben wie X', Y' und V, und wobei X, Y, Z gleich oder verschieden
sind, sowie benachbarte Reste X, Y, Z, X1, Y', Z', X", Y" und
Z" miteinander einen fünf- oder sechsgliedrigen Ring bilden können und R einen zweiwertigen Rest, vorzugsweise einen Alkylenrest, mit zwei bis
sechs Kohlenstoffatomen und nT eine ganze Zahl von 2 bis 4 darstellen
können.
Von den unter Ar in der allgemeinen Formel I fallenden Arylresten
sind solche Reste, insbesondere Phenyl- oder Naphthylreste, bevorzugt,
die mindestens einen Substituenten tragen, der einen Alkoxyrest mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit drei bis
acht Kohlenstoffatomen, einen Aryloxyrest mit sechs bis neun Kohlenstoffatomen, eine durch ein Halogenatom substituierte Phenoxygruppe,
einen Aryloxycarbonylrest mit sieben bis neun Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen, einen Acyloxyrest
mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen, einen Alkylendioxyrest mit einem
bis sechs Kohlenstoffatomen, ein Fluor- oder Bromatom, eine Carboxylgruppe, einen Acylrest mit vier bis acht Kohlenstoffatomen, eine
Cyclohexylgruppe oder Hydroxylgruppe tragen, wobei eine durch ein Fluoratom substituierte Phenylgruppe oder eine Äthoxygruppe insbesondere
bevorzugt ist.
2 3
Die unter Ar und Ar in den allgemeinen Formeln I bis III fallenden Reste sind vorzugsweise ein Arylrest oder ein substituierter Arylrest, der durch einen Alkylrest mit einem bis fünf Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexyl- oder Cyclohexenylgruppe, ein Fluor- oder Chloratom, einen Acylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, einen Acyloxy- oder Alkoxyrest mit eins bis sieben Kohlenstoffatomen, einen Thioalkoxyrest mit einem bis vier Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit zwei bis acht Kohlenstoffatomen, einen Aryloxyrest mit sechs bis neun Kohlenstoffatomen, einen Aryloxycarbonylrest mit sieben bis neun Kohlenstoffatomen, eine durch ein Halogenatom substituierte Phenoxygruppe, eine Cyan-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, einen Arylrest mit sechs bis zehn Kohlenstoffatomen, einen Alkylendioxyrest mit einem bis sechs Kohlenstoffatomen, oder einen Aralkylrest mit sieben bis neun Kohlenstoffatomen substituiert ist. Als substituierter oder unsubstituierter Arylrest sind eine Phenyl- oder Naphthylgruppe besonders bevorzugt. Eine Phenyl-, Naphthyl-, halogensubstituierte Phenyl-, halogensubstituierte Naphthyl-
Die unter Ar und Ar in den allgemeinen Formeln I bis III fallenden Reste sind vorzugsweise ein Arylrest oder ein substituierter Arylrest, der durch einen Alkylrest mit einem bis fünf Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexyl- oder Cyclohexenylgruppe, ein Fluor- oder Chloratom, einen Acylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, einen Acyloxy- oder Alkoxyrest mit eins bis sieben Kohlenstoffatomen, einen Thioalkoxyrest mit einem bis vier Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit zwei bis acht Kohlenstoffatomen, einen Aryloxyrest mit sechs bis neun Kohlenstoffatomen, einen Aryloxycarbonylrest mit sieben bis neun Kohlenstoffatomen, eine durch ein Halogenatom substituierte Phenoxygruppe, eine Cyan-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, einen Arylrest mit sechs bis zehn Kohlenstoffatomen, einen Alkylendioxyrest mit einem bis sechs Kohlenstoffatomen, oder einen Aralkylrest mit sieben bis neun Kohlenstoffatomen substituiert ist. Als substituierter oder unsubstituierter Arylrest sind eine Phenyl- oder Naphthylgruppe besonders bevorzugt. Eine Phenyl-, Naphthyl-, halogensubstituierte Phenyl-, halogensubstituierte Naphthyl-
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und eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die durch einen Alkylrest mit
einem bis vier Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit einem bis vier Kohlenstoffatomen oder einen Acylrest mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen
substituiert ist, werden am meisten bevorzugt.
Die vorgenannten Diaryloxyalkanderivate sind Verbindungen mit relativ
niedrigen Schmelzpunkten und einem scharfen Übergang vom festen in
den flüssigen Zustand. Unter diesen Verbindungen sind jene mit Schmelzpunkten im Bereich von 40 bis 180 0C bevorzugt, insbesondere jene mit
Schmelzpunkten zwischen 50 und 150 0C.
Thermische Aufzeichnungsmaterialien, welche Diaryloxyalkanderivate
gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten, zeigen eine zufriedenstellend hohe Farbdichte und Empfindlichkeit, verminderten Schleier sowie
einen minimalen Abfall der Farbempfindlichkeit während der Lagerung und erzeugen ein angemessen rasches (stabiles) Farbbild.
Das thermische Aufzeichnungsmaterial, welches Diaryloxyalkanderivate
der allgemeinen Formel VI und VII enthält, weist eine kleine Temperaturdifferenz
zwischen einer Temperatur, bei der die Farbbildung beginnt, und einer Temperatur, bei der die höchste Farbdichte erhalten
wird, auf und bietet eine außergewöhnlich hohe Empfindlichkeit, d.h. es wird bei etwa 70 0C praktisch keine Farbänderung beobachtet, und
bei 85 0C wird etwa die höchste Farbdichte erhalten. Diese Tatsache
macht auch deutlich, daß das Aufzeichnungsmaterial auch nach langer Lagerung unter hohen Temperaturen wirksam bleibt.
Weiterhin haben die Diaryloxyalkanderivate der allgemeinen Formel VI
und VII den Vorteil, daß der zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit,
welche die Diaryloxyalkanderivate enthält, nötige Zeitraum außergewöhnlich stark abgekürzt wird, weil die Diaryloxyalkanderivate
enthaltende feine Dispersionen leicht verarbeitet werden können.
Spezielle Beispiele von erfindungsgemäß einsetzbaren Diaryloxyalkanderivaten
sind nachfolgend angegeben.
/11
1) 1,S-Bisphenoxy-Z-benzyloxypropan
2) Bis-(2-p-tolyloxyäthyl)-äther
3) Bis-(ß-3,5-dimethylphenoxyäthyl)-äther
4) Bis-(ß-4-benzyloxycarbonylphenoxyäthyl)-äther
5) Bis-(2-ß-naphthyloxyäthyl)-äther
6) 1,2-Bis-C2-(p~tolyloxy)-äthoxyJ-äthan
7) 1,2-Bis-L 2-(3,5-dimethylphenoxy)-äthoxyj-äthan
8) 1,2-Bis- /72-ß-naphthyloxyäthoxyJ-äthan
9) Bis- {"2-p-tolyloxyäthoxyJ -methan
10) Bis-£"2- (2,4,6-t rimethylphenoxy'j -äthoxyT-methan
11) Bis C2-ß-naphthyloxyäthoxy)-methan
12) Bisphenoxymethylsulf id
13) Bis-(2-phenoxyäthyl)-sulfid
14) 1,3-Bis-Cphenoxymethyl)-benzol
15) 1,2-Bis- Cphenoxymethyl) -benzol
16) 1-p-Tolyloxy-2-p-tert.-butylphenoxypropan
17) 1 - (3,4-Methylendioxyphenoxy)-2-phenoxyäthan
18) 1-p-Isopropylphenoxy-2-p-tolyloxypropan
19) 1-p-Chlorphenoxy-2-p-tolyloxypropan
20) 1-o-Xylenoxy-2-p-tolyloxypropan
21) 3-p-Tolyloxy-1 - (3,4-dimethylphenoxy) -2-me thy !propan
22) 1-p-Tolyloxy-3-phenoxy-2,2-dimethylpropan
23) 1-Phenoxy-2-p-tolyloxypropan
24) 1-p-Tolyloxy-2-p-isopropylphenoxypropan
25) 1-p-Cyclohexylphenoxy-2-p-cyclohexylphenoxypropan
26) 1-Phenoxy-2-bromphenoxyäthan
27) 1-Phenoxy-2-fluorphenoxyäthan
28) 1-Fluorphenoxy-2-chlorphenoxyäthan
29) 1-Phenoxy-2-äthoxyphenoxyäthan
30) 1-Fluorphenoxy-2-methoxytolyloxyäthan
31) 1 -Me thy !phenoxy- 2 - f luorphenoxy äthan
32) 1 -Methylphenoxy- 2 - f luortolyloxyäthan
33) 1-Tolyloxy-2-chloracetylphenoxyäthan
34) 1-Phenoxy-2-benzylphenoxypropan
35) 1-Phenoxy-2-butoxycarbonylphenoxypropan
36) 1-Fluorphenoxy-2-äthoxycarbonylphenoxypropan
/12
37) 1-o-Tolyloxy-2-p-äthoxyphenoxyäthan
38) 1-p-Tolyloxy-2-p-fluorphenoxyäthan
39) Bis-(ß-p-methoxyphenoxyäthyl)-äther
40) Bis-(ß-p-äthoxyphenoxyäthyl)-äther
41) 1-Phenoxy-2-naphthyl(2)-oxypropan
42) 1-Naphthyl(2)-oxy-2-phenoxypropan
43) 1-Naphthyl(2)-oxy-2-p-methoxyphenoxypropan
44) Bis-(ß-p-äthoxyphenoxyäthoxy) -methan
45) Bis-(ß-naphthyl(2)-oxy-äthoxy) -methan
46) Bis-(ß-p-acetylphenoxyäthyl)-äther
47) 1,3-Bis-(ß-phenoxyäthoxy)-benzol
48) 2,2-Bis-£p-Cß-phenoxyäthoxy)-phenylj-propan
49) Tetraäthylenglykol-bis-p-biphenyläther
50) 1-Phenoxy-2-(3-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-äthan
51) 1-o-Chlorphenoxy-2-p-benzyloxyphenoxyäthan
52) 1-Phenoxy-2-p-phenoxyphenoxyäthan
53) 1 -Phenoxy-2-(4-p-chlorphenoxyphenoxy)-äthan
54) 1-m-Tolyloxy-2-p-phenoxycarbonylphenoxyäthan
55) 1-p-Biphenyloxy-2-(2-o-allylphenoxyäthoxy)-äthan
56) 1-Phenoxy-2-p-acetyloxyphenoxyäthan
57) 1 -Phenoxy-2-p, 4- (2,2-propylendioxy) -phenoxy^- äthan
58) 1-Phenoxy-2-[3,4-(1,1-cyclohexylidendioxy)-phenoxy]-äthan
59) 1-Phenoxy-2-p-benzylphenoxyäthan
60) Bis-(2-p-acetoxyphenoxyäthyl)-äther
61) Bis-(2-p-benzyloxyphenoxyäthoxy)-methan
62) Bis-(2-p-methylthiophenoxyäthyl)-äther
63) Bis-(2-p-phenoxyphenoxyäthyl)-äther
64) Bis-(2-p-cyanphenoxyäthyl)-äther
65) Bis-(2-p-biphenyloxyäthoxy)-methan
66) Bis-(2-p-cumylphenoxyäthyl)-äther
67) Bis-i2~Γ3,4-(2,2-propylendioxy)-phenoxy^-äthyll-äther
Zur Herstellung der Diaryloxyalkanderivate gemäß der Erfindune wird nach
dem folgendem Reaktionsschema vorgegangen:
Ein Sulfonsäureester der allgemeinen Formel
ArOQOSO 2R5
/13
oder ein Halogenid der allgemeinen Formel
ArOQ-HaI
wird mit einem aromatischen Alkohol der allgemeinen Formel
wird mit einem aromatischen Alkohol der allgemeinen Formel
Ar1OH
zu einem Diaryloxyalkan der allgemeinen Formel
ArOQO - Ar'
umgesetzt. In den oben angegebenen Formeln bedeuten Ar und Ar1
jeweils einen Arylrest, Q einen Alkylenrest, der in der Alkylenkette mindestens ein Heteroatom enthalten kann, Hai ein Halogenatom und R einen
Alkyl- oder Arylrest, vorzugsweise eine Phenyl- oder Tolylgruppe.
Die obengenannte Reaktion kann bei einer Temperatur von etwa 50 bis
150 0C durchgeführt werden. Gegebenenfalls wird eine Base, wie eine
Natrium-, Kalium- oder Calciumverbindung, eingesetzt oder man verwendet ein Lösungsmittel, wie Wasser, einen Alkohol, einen Halogenkohlenwasserstoff,
eine aromatische Verbindung oder ein polares Lösungsmittel.
Der als Ausgangsverbindung für die Synthese des Diaryloxyalkanderivats
eingesetzte Sulfonsäureester eines Aryloxyalkanols kann durch Umsetzen einer Sulfonylchloridverbindung und eines Aryloxyalkanols in Gegenwart
einer organischen oder anorganischen Base erhalten werden.
Gemäß einer anderen Methode zur Synthese des Diaryloxyalkanderivats
wird ein Sulfonsäureester eines Diols, wie ein Toluolsulfonatester, mit einem Phenol umgesetzt, oder man bringt ein entsprechendes Dihalogenid,
wie ein Dibromid oder Chlorbromid, mit einem Phenol zur Reaktion. Als
wirksamer Katalysator kann eine Base eingesetzt werden.
Reaktionslösungsmittel sind nicht unbedingt erforderlich. Wenn sie aber
benutzt werden, sollten sie aus jenen ausgewählt werden, die Siedepunkte
von 5o 0C oder mehr aufweisen, wie Wasser, Alkohole, Dimethylformamid,
Toluol, SuIfolan, Ketone und /Acetonitril. Geeignete Basen sind solche,
die Natrium oder Kalium enthalten, beispielsweise Natriumhydroxid,
/14
- 14 Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat.
Übliche elektronenabgebende farblose Farbstoffe, wie Triarylmethane,
Diphenylmethane, Xanthene, Thiazine und Spiropyrane, können im Rahmen
der Erfindung benutzt werden. Beispiele für solche Verbindungen sind Triarylmethane, wie S^-Bis-Cp-dimethylaminophenyD-o-dimethylaminophthalid
(Kristallviolettlacton), 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid
, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,3-dimethylindol-3-y])phthalid
und 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)-phthalid, Diphenylme
thane, wie 4,4'-Bis-dimethylaminobenzhydrinbenzyläther, N-Halogenphenylleucoauramin
und N-Z^^-Trichlorphenylleucoauramin, Thiazine,
wie Benzoylleucomethylenblau und p-Nitrobenzylleucomethylenblau,
Spiroverbindungen, wie 3-Methyl-spirodinaphthopyran, 3-Äthyl-spirodinaphthopyran,
3,3'-Dichlorspirodinaphthopyran, 3-Benzylspirodinaphthopyran,
3-Methyl-naphtho-(3-methoxybenzo)-spiropyran und 3-Propyl-spirodibenzopyran,
Xanthene, wie Rhodamin-B-anilinolactam, Rhodamin-(pnitroanilino)-lactam
und Rhodamin-B-Cp-chloranilino)-lactam, sowie
Fluoranderivate.
Diese Verbindungen können entweder allein oder in Kombination verwendet
werden. Flooratiderivate, die im Rahmen der vorliegenden Verbindung benutzt
werden, sind jene mit einem Arylaminorest in der 2-Stellung oder mit einem Aryl-, Aralkyl-, Alkyl- oder Alkoxyrest, einem Halogen- oder
Wasserstoffatom in der 3-Stellung oder mit einem Alkylaminorest, worin
der Alkylrest mindestens zehn Kohlenstoffatome aufweist und in der
6-Stellung angeordnet ist.
Besondere Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare Fluoranderivate
sind jene der allgemeinen Formel VIII
-Ar
VIII
in der R einen Alkylrest mit mindestens zehn Kohlenstoffatomen, R
einen Niederalkylrest mit höchstens zehn Kohlenstoffatomen, R einen
Arylrest mit sechs bis neun Kohlenstoffatomen, einen Aralkylrest mit sieben bis zwölf Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit einem bis sechs
Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit eins bis sechs Kohlenstoffatomen,
4 9
ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom, Ar einen Arylrest sowie R
ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder einen Alkylrest mit einem bis vier Kohlenstoffatomen, der substituiert sein kann, z.B. durch ein Halogenatom
dder einen Alkoxyrest, bedeuten.
Beispiele für Fluoranderivate sind nachfolgend angegeben.
Z-Anilino-S-methyl-ö-N-hexadecyl-N-methylaminof luoran
Z-Anilino-S-methyl-o-N-octadecyl-N-methylaminof luoran
Z-p-Chloranilino-S-chlor-o-N-dodecyl-N-isoamyl-aminofluoran
Z-MiI ino-S-pentadecyl-ö-N-decyl-N-äthylaminof luoran
Z-Anilino-S-chlor-ö-N-octadecyl-N-äthylaminofluoran
Z-p-Chloranilino-S-äthyl-o-N-hexadecyl-N-methylaminofluoran
Z-Anilino-S-n-amyl-ö-N-butyl-N-octadecylaminofluoran
Z-Anilino-S-phenyl-o-N-decyl-N-isoamylaminofluoran
Z-Toluidino-S-methyl-ö-N-hexadecyl-N-butylaminof luoran
Z-o-Toluidüio-S-methyl-ö-N-äthyl-N-octadecylaminof luoran
Z-o-Toluidino-S-methyl-ö-N-äthyl-N-dodecylamino-^·' -tert. butylfluoran
Andere Beispiele für im Rahmen der Erfindung einsetzbare Fluoranderivate
sind:
Z-Dibenzylamino-6-diäthylaminof luoran, Z-Anilino-6-diäth.ylaminofluoran,
Z-Anilino-3-methyl-6-diäthylaminofluoran, Z-Anilino-S-methyl-o-cyclohexylmethylaminofluoran,
Z-o-Chloranilino-6-diäthylaminofluoran, Z-m-Chloranilino-6-diäthylaminofluoran,
Z-(3,4-Dichloranilino)-6-diäthylaminofluoran,
Z-Octylamino-6-diäthylaminofluoran, Z-Dihexylamino-6-diäthylaminofluoran,
Z-m-Trifluormethylanilino-6-diäthylaminofluoran, Z-Butylamino-3-chlor-6-diäthylaminofluoran,
Z-Äthoxyäthylamino-S-chlor-ödiäthylaminofluoran,
Z-p-Chloranilino-S-methyl-ö-dibutylaminofluoran,
/16
Z-Aailino-S-methyl-ö-dioctylaminofluoran, Z-Anilino-S-chor-o-diäthylaminofluoran,
Z-diphenylamino-o-diäthylaminofluoran, 2-Anilino-3-methyl-6-diphenylaminofluoran,
2-Phenyl-6-diäthylaminofluoran, 2-Anilino-3-methyl-6-N-äthyl-N-isoamylamino£luoran,
Z-Anilino-S-methyl-S-chlor-ö-diäthylaminofluoran,
Z-Anilino-S-methyl-ö-diäthylamino-y-methylfluoran, 2-Anilino-3-methoxy-6-dibutylaminofluoran,
Z-o-Chloranilino-o-dibutylaminofluoran,
Z-p-Chloranilino-S-äthoxy-o-N-äthyl-N-isoamylaminofluoran, 2-o-Chloranilino-6-p-butylanilino£luoran,
Z-Anilino-S-pentadecyl-o-diäthylaminofluoran,
Z-Anilino-S-äthyl-ö-dibutylaminofluoran, 2-Anilino-3-äthyl-6-N-äthyl-N-isoamylaminofluoran,
Z-Anilino-S-methyl-ö-N-äthyl-N-jf-methoxypropylaminofluoran,
und 2-Anilino-3-chlor-6-N-äthyl-N-isoamylaminofluoran.
Beispiele für elektronenaufnehmende Verbindungen sind Phenole, organische
Säuren oder deren Metallsalze sowie Qxybenzoesäureester. Phenole sind
besonders bevorzugt, da sie die beabsichtigten Wirkungen erzielen, selbst wenn es erwünscht ist, sie in kleinen Mengen einzusetzen. Einzelheiten
bezügliche solcher Verbindungen sind in den JP-PSen 14039/1970 und 29830/1976 angegeben.
Spezielle Beispiele für elektronenaufnehmende Verbindungen sind:
4-tert.-Butylphenol, 4-Phenylphenol, 4-Hydroxydiphenoxid, a-Naphthol,
ß-Naphthol, Methyl-4-hydroxybenzoat, 2,2'-Dihydroxybiphenyl, 2,2-Bis-
(4-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol A), 4,4'-Isopropyliden-bis-(2-methylphenol),
1,1-Bis-C3-chlor-4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,1,1-Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-2-äthylbutan,
4,4'-sec.-Isobutylidendiphenol, Benzyl-4-hydroxybenzoat,m-Chlorbenzyl-4-hydroxybenzoat, ß-Phenäthyl-4-hydroxybenzoat,
4-Hydroxy-2',4'-dimethyldiphenylsulfon, 1-tert.-Butyl-4-p-hydrOxyphenylsulfonyloxybenzol,
4-N-Benzylsulfamoy!phenol, p-Methylbenzyl-2,4-dihydroxybenzoat,
ß-Phenoxyäthyl-2,4-dihydroxybenzoat,
Benzyl-2,4-dihydroxy-6-methylbenzoat, 2-C4-Hydroxyphenyl)-2-(3-isopropyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(3-allyl~4-hydroxyphenyl)-propan
, 2-(4-hydroxyphenyl)-2-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-propan, o<Isopropyl-ß-naphthol,
Methyl-4-hydroxybenzoat, monomethyliertes
Dihydroxybiphenyl und Zinkrhodanid.
Das gemäß der Erfindung verwendete Diaryloxyalkanderivat wird eingesetzt,
nachdem es mit einer Korngröße von 10um oder weniger in einem
/17
Dispersionsmittel in einer Mal- oder Dispergiervorrichtung, z.B. einer
Kugelmühle, dispergiert worden ist. Alternativ kann das Diaryloxyalkanderivat in eine derartige Vorrichtung gegeben werden, in der ein elektronenabgebender
farbloser Farbstoff und/oder eine elektronenaufnehmende Verbindung in einem Dispersionsmittel dispergiert wird.
Der elektronenabgebende farblose Farbstoff und die elektronenaufnehmende
Verbindung werden im Rahmen der Erfindung verwendet, nachdem sie bis zu einer Korngröße von lOyum oder weniger, vorzugsweise 5 ^m oder weniger,
insbesondere 3^m oder weniger, in einem Dispersionsmittel gemahlen
worden sind. Geeignete Dispersionsmittel sind wässrige Lösungen von wasserlöslichen Polymeren mit Konzentrationen von etwa 1 - 10 I, wobei
die Dispersionen im allgemeinen in einer Kugelmühle, einer Sandmühle,
einer Kolloidmühle oder einer anderen Zerkleinerungsvorrichtung hergestellt werden.
Das Gewichtsverhältnis des elektronenabgebenden farblosen Farbstoffes
zu der elektronenaufnehmenden Verbindung liegt vorzugsweise bei 1/10 bis
1/1, insbesondere im Bereich von 1/5 bis 2/3. Das Diaryloxylkanderivat wird vorzugsweise in einer Nfenge von 20 bis 300 Gewichtsprozent der elektronenaufnehmenden
Verbindung zugegeben, wobei der Bereich von 40 bis 150 Gewichtsprozent besonders bevorzugt ist.
Wenn die Menge des zugegebenen Diaryloxyalkanderivats geringer als
20 Gewichtsprozent der elektronenaufnehmenden Verbindung ist, ergibt sich nur eine geringe Verbesserung der Farbempfindlichkeit. Wenn mehr
als 300 Gewichtsprozent des Diaryloxyalkanderivats eingesetzt werden, kann eine übermäßig gesteigerte Wärmekapazität des Systems zu einem unerwünschten
Abfall der Farbempfindlichkeit führen. Das Diaryloxyalkanderivat wird vorzugsweise in einer Beschichtungsmenge
von 0,2 bis 7,5 g/m2, die elektronenaufnehmende Verbindung vorzugsweise
in einer Beschichtungsmenge von 0,2 bis 5 g/m2 und der elektronenabgebende
farblose Farbstoff vorzugsweise in einer Beschichtungsmenge von 0,1 bis 3 g/m2 verwendet.
Eine Beschichtungslösung mit dem elektronenabgebenden farblosen Farbstoff,
der elektronenaufnehmenden Verbindung und dem Diaryloxyalkanderivat kann noch verschiedene Zusatzstoffe enthalten, um gegebenenfalls
spezielle gewünschte Eigenschaften zu erreichen. Beispielsweise kann
/18
35311
ein ölabsorbierender Stoff, wie ein anorganisches Pigment, in dem Binder
dispergiert werden, um ein Verölen des Aufzeichnungskopfes während der Aufzeichnung zu verhindern. Eine Fettsäure oder eine Metallseife kann zugefügt
werden, um das Ablösen des thermischen Aufzeichnungsmaterials von dem Kopf zu erleichtern. Deshalb wird im allgemeinen ein thermisches
Aufzeichnungsmaterial dadurch gebildet, daß man einen Träger mit einem Pigment, Wachs oder Hilfsstoffen beschichtet, zusätzlich zu dem Farbbildner
und dem Farbentwickler, welcher direkt zur Bildung des Farbbildes beiträgt.
Spezielle Beispiele für das Pigment sind Kaolin, gebrannter Kaolin,
Talk, Pyrophyllit, Diatomeenerde, Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid,
Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat, Titanoxid, Bariumcarbonat, Petroleumwachs,
und Harnstoff—Formalin- sowie Cellulose-Füllstoffe. Beispiele
für Wachse sind Paraffinwachs, Carnaubawachs, mikrokristallines Wachs,
Polyäthylenwachs und höhere Fettsäureester.
Beispiele für Metallseifen sind mehrwertige Metallsalze höherer Fettsäuren,
wie Zinkstearat, Aluminiumstearat, Calciumstearat und Zinkoleat.
Die oben angegebenen Zusatzstoffe werden, nachdem sie in einem Bindemittel
dispergiert worden sind, auf einen Träger aufgebracht. Im allgemeinen werden wasserlösliche Bindemittel verwendet, wie Polyvinylalkohol,
Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Polyacrylsäure, Acrylamidcopolymer, Polyacrylsäureamid, Stärkederivate, Casein und Gelatine. Solche Bindemittel können
durch Zugabe von Geliermitteln oder Vernetzungsmitteln oder Emulsionen hydrophiler Polymerer, wie Styrol-Butadien-Kautschuklatices und Acrylharzemulsionen,
wasserfest eingestellt werden.
Die so hergestellte Beschichtungslösung wird meistens auf Rohpapier,
vorzugsweise auf neutralisiertes Papier aufgebracht und nachfolgend durch Kalandern einer Endbehandlung unterworfen. Das Beschichtungsgewicht
liegt im allgemeinen bei 2 bis 10 g/m2, bezogen auf die Feststoffe. Die Untergrenze des Beschichtungsgewichts wird von der beabsichtigten
Farbdichte bestimmt, während die Obergrenze hauptsächlich durch wirtschaftliche Überlegungen vorgegeben ist.
/19
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung bringt Vorteile bei verschiedenen
Aufzeichnungsmaterialien und Bildmaterialien, insbesondere bei Wärmeübertragungssystemen
und thermischen Aufzeichnungssystemen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Zwei elektronenabgebende farblose Farbstoffe, 2-Anilino-3-chlor-6-diäthylaminofluoran
(2,5 g) und Z-Anilino-S-methyl-ö-N-methyl-N-cyclohexylaminofluoran
(2,5 g), wurden mit 50 g einer 5-prozentigen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 99 %\ Polymerisationsgrad
1000) durch 24-stündiges Behandeln in einer Kugelmühle dispergiert. In gleicher Weise wurde eine elektronenaufnehmende Verbindung,
Bisphenol A (10 g), zusammen mit 100 g einer 5-prozentigen wässrigen
Lösung von Polyvinylalkohol durch 24-stündiges Behandeln in einer Kugelmühle dispergiert. Ein Diaryloxyalkanderivat, Bis-[2-(3,5-bismethylphenoxy)-äthylj-äther,
wurde gleichfalls in einer Menge von 10 g zusammen mit einer wässrigen Lösung von 5-prozentigem Polyvinylalkohol
durch 24-stündiges Behandeln in einer Kugelmühle dispergiert. Die drei erhaltenen Dispersionen wurden zusammengemischt, und nach
der Zugabe von 20 g Kaolin (Georgia Kaolin) wurden die jeweiligen Komponenten
innig dispergiert. Schließlich wurden zur Herstellung der Beschichtungslösung 5 g einer 50-prozentigen Dispersion bzw. Emulsion
eines Paraffinwachses (Cellosol Nr. 428, Chukyo Yushi K.K.) zugefügt.
Die Beschichtungslösung wurde auf ein Blatt neutralisiertes Papier
(Grundgewicht 50 g/m2) aufgebracht, um eine Aufzeichnungsschicht in einer Dicke von 6 g/m2, bezogen auf die Feststoffe, zu bilden. Nach
dem Trocknen bei 60 0C während einer Minute, wurde die Bahn superkalandriert
bei einem linearen Druck von 588 N/cm (60 kg Gewicht/cm), um eine Probe eines thermischen Aufzeichnungspapiers zu erhalten.
Das Aufzeichnungspapier wurde auf ein Faksimile gelegt, und durch Aufbringen
einer thermischen Energie von 35 mJ/mm2 wurde ein Farbbild entwickelt. Die Dichte der Farbbilder, die durch thermische Behandlung
mit einem Faksimile entwickelt wurden, war 1,00.
/20
Beispiele 2 und 3
a) Thermische Aufzeichnungspapiere wurden gemäß einer Formulierung hergestellt,
die identisch war mit jener gemäß Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß das Diaryloxyalkanderivat durch 10 g Bis-Γ2-(2,4,6-trimethylphenoxy)-äthoxy^-methan
(Beispiel 2) und 10 g Disphenoxyäthylsulfid
(Beispiel 3) ersetzt wurde.
Die so erhaltenen thermischen Aufzeichnungspapiere wurden einer Farbbildentwicklung
unterworfen, um die Dichten der Farbbilder zu messen. Diese Dichten waren 1,02 (Beispiel 2) und 0,99 (Beispiel 3).
b) Vergleichsversuch
Ein Vergleichszwecken dienendes thermisches Aufzeichnungspapier wurde
gemäß einer Formulierung hergestellt, die mit jener von Beispiel 1 identisch war, jedoch mit der Ausnahme, daß das Diaryloxyalkanderivat
durch Stearinsäureamid ersetzt wurde. Die Dichte des Farbbildes, das
auf dem zu Vergleichszwecken hergestellten thermischen Aufzeichnungspapier in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durch Aufbringen von Wärme
gebildet worden ist, war 0,63.
Aus den obigen Versuchen ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Aufzeichnungspapier
eine offensichtlich höhere Empfindlichkeit aufweist als das Papier gemäß dem Vergleichsversuch.
Beispiele 4-7
Thermische Aufzeichnungspapiere wurden gemäß einer Formulierung hergestellt,
die identisch war mit jener von Beispiel 1, jedoch mit der Ausnehme, daß der elektronenabgebende farblose Farbstoff durch 1,0 g
2-Anilino-3-chlor-6-diäthylaminofluoran und 4,0 g 2-Anilino-3-methyl-6-N-äthyl-N-isoamylaminofluoran
sowie das Arylalkanderivat durch 1-Phenoxy-2-p-fluorphenoxyäthan (Beispiel 4), 1-p-Tolyloxy-2-p-fluorphenoxyäthan
(Beispiel 5), i-o-Tolyloxy-2-p-äthoxyphenoxyäthan (Beispiel
6), und 1-Phenoxy-2-naphthyl(2)-oxypropan (Beispiel 7) in einer Menge
von jeweils 10 g ersetzt wurden.
Die Dichten der Farbbilder, welche auf den thermischen Aufzeichnungspapieren
durch Einwirkung von Wärme in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gebildet wurden, waren 1,10 (Beispiel 4), 1,03 (Beispiel 5),
1,05 (Beispiel 6) und 1,00 (Beispiel 7).
/21
- 21 .-;: : : :-..- -..- ...
Beispiele 8-11
a) Thermische Aufzeichnungspapiere wurden gemäß einer Formulierung hergestellt,
die identisch war mit jener von Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, daß der elektronenabgebende farblose Farbstoff durch 2,5 g
2-Anilino-3-chlor-6-diäthylaminofluoran und 2,5 g 2-Anilino-3-methyl-6-N-äthyl-N-isoamylaminofluoran,
sowie das Diaryloxyalkanderivat durch Bis-(2-p-methoxyphenoxyäthyl)-äther (Beispiel 8), Bis-(2-p-äthoxyphenoxyäthoxy)-methan
(Beispiel 9), Bis-[2-naphthyl(2)-oxyphenoxyäthox^]-methan
(Beispiel 10) und Bis-(2-p-acetyl-phenoxyäthyl)-äther (Beispiel
11) in einer Menge von jeweils 10 g ersetzt wurden.
Die Dichte der Farbbilder, die auf den thermischen Aufzeichnungspapieren
durch Einwirken von Wärme in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gebildet wurden, waren 1,03 (Beispiel 8), 1,04 (Beispiel 9), 1,01
(Beispiel 10) und 0,99 (Beispiel 11).
Nachdem man die so erhaltenen thermischen Aufzeichnungspapiere während
einer Stunde bei 70 0C in einem Ofen stehengelassen hatte, war für jedes
der thermischen Aufzeichnungspapiere gemäß den Beispielen 8 bis 11 die Dichte der nichtgefärbten Teile 0,1 oder weniger.
b) Vergleichsversuch
Ein thermisches Aufzeichnungspapier wurde gemäß den Formulierungen
hergestellt, die identisch waren mit jenen der Beispiele 8 bis 11, jedoch mit der Ausnahme, daß das Diary loxyalkanderivat durch 10 g
1,2-Bis-tolyloxyäthan, welches außerhalb der Erfindung liegt, ersetzt
worden ist.
Die Dichte des Farbbildes, das auf den thermischen Aufzeichnungspapieren
durch Einwirkung von Wärme in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gebildet wurde, war 1,05. Nachdem man die thermischen Aufzeichnungspapiere des Vergleichsversuchs in einem Ofen während einer Stunde bei
70 0C stehengelassen hatte, war die Dichte der nichtgefärbten Teile
des Aufzeichnungspapiers 0,32.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße
thermische Aufzeichnungspapier dem Aufzeichnungspapier gemäß dem Vergleichsversuch überlegen ist.
/22
In einer Kugelmühle wurden elektronenabgebende farblose Farbstoffe,
nämlich 2-Anilino-3-chlor-6-diäthylaminofluoran (2,5 g)} 2-Anilino-3-methyl-6-N-äthyl-N-isoamylaminofluoran
(2,5 g) und 1-o-Tolyloxy-2-p-äthoxyphenoxyäthan
(5,0 g), zusammen mit 100 g einer 5-prozentigen wässerigen Lösung von Polyvinylalkohol, der durch 0,2 % Natriumdioctylsulfosuccinat
enthaltende Itaconsäure denturiert war, während 24 Stunden dispergiert, um eine Dispersion (1) zu erhalten. In der
gleichen Weise wurden eine elektronenaufnehmende Verbindung, nämlich Bisphenol A (10 g) und i-o-Tolyloxy-2-p-äthoxyphenoxyäthan (10 g),
zusammen mit 200 g einer 5-prozentigen wässerigen Lösung von Polyvinylalkohol während 24 Stunden in einer Kugelmühle dispergiert,
um eine Dispersion (2) herzustellen. Die Dispersionen (1) und (2) wurden zusammengemischt, und nach der Zugabe von 20 g Kaolin (Georgia
Kaolin) wurden die entsprechenden Komponenten innig dispergiert. Schließlich wurden 5 g einer 50-prozentigen Dispersion bzw. Emulsion
von Paraffinwachs (Cellosol Nr. 428; Chukyo Yushi K.K.) zugegeben,
um eine Beschichtungslösung herzustellen.
Die Beschichtungslösung wurde auf ein Blatt aus neutralisiertem Papier (Grundgewicht 50 g/m2) aufgebracht, um eine Aufzeichnungsschicht
in einer Dicke von 5,6 g/m2, bezogen auf die Feststoffe, herzustellen.
Nach dem Trocknen während 1 Minute bei 60 0C wurde die Bahn superkalandriert
(stark satiniert) bei einem linearen Druck von 667 N/cm (68 kg Gewicht/cm), um eine Probe eines thermischen Aufzeichnungspapiers zu
erhalten.
Das Aufzeichnungspapier wurde auf ein Faksimile gelegt, und durch Aufbringen
einer thermischen Energie von 35 mJ/mm2 wurde ein Bild entwickelt. Die Dichten der entwickelten Farbbilder betrugen 1,08,
/23
Claims (8)
1. Thermisches Aufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch einen Träger
und mindestens eine darauf aufgebrachte Schicht, die einen elektronenabgebenden farblosen Farbstoff, eine elektronenaufnehmende Verbindung und
ein Diaryloxyalkanderivat der allgemeinen Formel I, II oder III
CD
Ar1O(CH2)nQAr2
Ar2O-W-OAr3 (II)
Ar2OR-X-ROAr3
CHI)
enthält, in denen Ar einen Arylrest mit mindestens einem Substituenten
in Form eines Alkoxyrestes mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, eines Alkoxycarbonylrestes mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen, eines Aryloxyrestes,
eines Aryloxycarbonylrestes, eines Alkenylrestes mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, eines Acylrestes mit vier oder mehr Kohlenstoffatomen,
eines Acyloxyrestes mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, eines Fluor- oder Bromatoms, einer Carboxylgruppe, eines Alkylendioxyrestes,
eines Cycloalkylrestes oder einer Hydroxylgruppe bedeutet, Ar oder Ar gleich oder verschieden sind und jeweils einen unsubstituierten oder substituierten
Arylrest darstellen, dessen Substituent ein Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest, ein Halogenatom, ein Acyl-, Acyloxy-,
Alkoxy-, Thioalkoxy-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl- oder Aryloxyrest, eine Cyan-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, ein Aryl-, Alkylendioxy- oder
Aralkylrest ist, R einen zweiwertigen Rest mit einem bis sechs Koh-
Telefon
Telephone
Telephone
Fernschreiber
Telex
Telex
Telekopierer
Facsimile
Facsimile
Postgiro München Kto.-Nr. 160954-804
Ol 7-7(V) IIVI SIl
Deutsche Bunk München Kto.-Nr. 2825586
Bayer. Vereinsbank München Kto.-Nr. 966012 Bi 7.70»70270
lenstoffatomen bedeutet, X einen der Reste _g_
-OCH2O-,
- (OCH2CH2)mO-, -OCH2CCH2O- , k~T~ " ° ~T Ü °'f
I2
1 2
darstellt, in denen R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, einen Alkoxy-, Acyloxy- oder Niederalkylrest bedeuten, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest darstellt und m die Zahl 1 oder 2 bedeutet, sowie W einen verzweigten Alkylenrest und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt.
darstellt, in denen R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, einen Alkoxy-, Acyloxy- oder Niederalkylrest bedeuten, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest darstellt und m die Zahl 1 oder 2 bedeutet, sowie W einen verzweigten Alkylenrest und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt.
2. Thermisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diaryloxvalkanderivat eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
OCH.CH.O —V
darstellt, in der X', Y' und V gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-, Alkeny-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Acyl-, Acyloxy-, Alkoxy-, Thioalkoxy-, Alkoxycarbonyl-
oder Aryloxylrest, eine Cyan-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, einen Aryl-, Alkvlendioxy- oder Aralkylrest bedeuten sowie mindestens einer
der Reste 3C,Yund Z einen Alkoxyrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen,
einen Alkoxycarbonylrest mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen, einen Aryloxyrest,
einen Aryloxycarbonylrest, einen Alkenylrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit vier oder mehr Kohlenstoffatomen,
einen Acyloxyrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen, ein Fluor- oder Bromatom, eine Carboxyl- oder Hydroxylgruppe, einen Alkylendioxy- oder
Cykloalkylrest darstellt und die übrigen dieser Reste die gleiche Bedeutung haben wie X', Y' und V , sowie X, Y und Z gleich oder verschieden
sind, oder mindestens zwei der Reste X, Y, Z, X', Y' und Z' durch Kombination miteinander in benachbarter Stellung einen fünf- oder sechs-gliedrigen
Ring bilden.
/3
3. Thermisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diaryloxyalkanderivat eine Verbindung der allgemeinen Formel
V
OCH2CH - 0-H^ ,Q) (V)
CH3
darstellt, in der X', Y', V, X", Y" und Z" gleich oder verschieden
sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Acyl-, Acyloxy-, Thioalkoxy-, Alkoxycarbonyl- oder
Aryloxyrest, eine Cyan-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppe oder einen Aryl-,
Alkylendioxy- oder Aralkylrest bedeuten oder mindestens zwei der Reste X', Y', V , X", Y", und Z" durch Kombination miteinander in benachbarter
Stellung einen fünf- oder sechsgliedrigen Ring bilden.
4. Thermisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diaryloxyalkanderivat eine Verbindung der allgemeinen Formel VI
X1
0(CH2CH2O)
darstellt, in der X', Y!, Z1, X", Y" und Z" gleich oder verschieden
sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Acyl-, Acyloxy-, Thioalkoxy-, Alkoxycarbonyl-
oder Aryloxyrest, eine Cyan-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, einen Aryl-, Alkylendioxy- oder Aralkylrest bedeuten oder mindestens zwei Reste X',
Y1, V , X", Y" und Z" durch Kombination miteinander in benachbarter
Stellung einen fünf- oder sechsgliedrigen Ring bilden sowie n' eine ganze Zahl von 2 bis 4 darstellt.
5. Thermisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diaryloxyalkanderivat eine Verbindung der allgemeinen
/4
Formel VII
OR4OCH2OR4O
(VII)
darstellt, in der X', Y1, Z1, X", Y" und Z" gleich oder verschieden
sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Acyl-, Acyloxy-, Thioalkoxy-, Alkoxycarbonyl-
oder Aryloxyrest, eine Cyan-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, einen Aryl-, Alkylendioxy- oder Aralkylrest bedeuten oder mindestens zwei der Reste X',
Y', V , X", Y" und Z" durch Kombination miteinander in benachbarter Stellung
einen fünf- oder sechsgliedrigen Ring bilden, sowie R einen zweiwertigen .' Rest mit zwei bis sechs Kohlenstoffatomen bedeutet.
6. Thermisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzpunkt des Diaryloxyalkanderivats bei 50 bis 150 0C liegt.
7. Thermisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diaryloxyalkanderivat in einer Menge von 40 bis 150
Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge der elektronenaufnehmenden Verbindung, vorliegt.
8. Thermisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger ein neutralisiertes Papier ist.
/5
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