DE3236465A1 - Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterialInfo
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- DE3236465A1 DE3236465A1 DE19823236465 DE3236465A DE3236465A1 DE 3236465 A1 DE3236465 A1 DE 3236465A1 DE 19823236465 DE19823236465 DE 19823236465 DE 3236465 A DE3236465 A DE 3236465A DE 3236465 A1 DE3236465 A1 DE 3236465A1
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- B41M5/337—Additives; Binders
- B41M5/3375—Non-macromolecular compounds
Description
köhler gernhardt glaeser
ίαιορααη Potent Attorneys
(1?"-19801 TELEX, 529068 KARP D
DR. M. KÖHLER
HAMBURG
DlPL-ING. J. GLAESER
D-8 0 00 MDNCHEN 2
Ot^ COUNSEL
V.r. 4/: ZI51/G2 - Κο/Κω 1. Oktober 1982
Ij1UJi Photo Pilra Co., Ltd.
ninarai Ashigara-Shi, Eanagawa (Japan)
Tfänaeerapf iadliches Auxzeichnungstnaterial
3236A65
Die Erfindung betrifft wärme empfind Ii ehe Aufiseiehnuncsroaterialien
und insbesondere wärmeerapf indliche· Aufz-eichnungsmaterialien
mit verbesserter Farbentwicklunßseigenschaft.
5. · ■ . .
5. · ■ . .
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, die einen
elektronenliefernden farblosen Farbstoff und eine elektronenannehmende Verbindung enthalten, sind in den japanischen Patentveröffentlichungen
14039/70 (entsprechend US-PS 3
375) und 4160/68 (entsprechend US Patentanmeldung SN 512
546) beschreiben. Derartige wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien
müssen mindestens die folgenden Eigenschaften besitzen: (1) die Farbdichte und die. Farbempfindlichkeit
müssen ausreichend hoch sein, (2) eine Schleierbildung
(Färbung -während der Aufbewahrung vor dem Gebrauch) /wird
nicht verursacht und (3) die entwickelten Farben haben eine ausreichende Echtheit. Die bisherigen Aufzeichnungsmaterialien
erfüllen jedoch nicht vollständig diese Erfordernisse.
20
In letzter Zeit wurden Untersuchungen hinsichtlich des vorstehend abgehandelten Erfordernisses (1) durchgeführt
im Hinblick auf in letzter Zeit entwickelte hochempfindliche wärmeempfindIiehe Aufzeichnungssysteme.
Um das Erfordernis (1) zu erfüllen,bestand ein Versuch
darin, den Schmelzpunkt der elektronenannehmenden Verbindung von 6CPC auf 10CPC zu erhöhen. Jedoch ist es bei den phenolischen
Verbindungen, welche in weitem Umfang zur Zeit als elektronenannehmende Verbindungen verwendet werden, schwierig,
den Schmelzpunkt zu steuern. Ferner besitzen die phenolischen Verbindungen geringen praktischen Wert, da sie
teuer sind.
Andere Versuche wurden in den japanischen Patentveröffentlichungen
17748/74 und 39567/76 beschrieben. Diese Versuche umfassen die Anwendung einer Kombination aus ei-
ner organischen Säure und einer phenoliseben Verbindung
als elektronenannehmencles Material oder die Anwendung von
mehrwertigen Metallsalzen von Verbindungen mit einer alkoholischen
Hydroxylgruppe. Darüberhinaus ist in der japanischen
Patentveröffentlichung 29945/76 "beschrieben,
Hydroxyäthylzellulose und ein Copolymeres aus einem Maleinsäureanhydridsalz
zu verwenden.
Darüberhinaus wurde der Zusatz von Wachsen in den japanischen
PatentVeröffentlichungen 27599/76 und 19231/73
■beschrieben.
Zusätzliche Versuche sind in den japanischen Patentveröffentlichungen
34842/74, 115554/74, 149353/75, 106746/77, 5636/78, 11036/78, 48751/78 und 72996/81 beschrieben.
Diese Versuche umfassen die Zugabe von stickstoffhaltigen organischen Verbindungen wie Thioacetanilid,
Phthalonitril, Acetamid, Di-ß-naphtyl-p-phenylendiamin,
aliphatischen Säureamiden, Acetacetanilid, Diphenylamin, Benzamid oder Carbazol und dgl. > von thermoplastischen Substanzen
wie 2,3-m-Tolylbutan oder 4,4'-Dimethylbiphenyl
und dgl. oder Carbonsäureester!wie Dimethylisophthalat,
Diphenylphthalat oder Dimethylterephthalat und dgl. als Sensibilisatoren.
Jedoch sind die nach den vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten wärmeempfindliehen Aufzeichnungsmaterialien
hinsichtlich der Farbdichte und der Farbempfindlichkeit ungenügend.
30
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb in wärmeempfindliehen Aufzeichnungsmaterialien, die eine
ausreichende Farbdichte und Farbempfindlichkeit besitzen.
Die Aufgabeader vorliegenden Erfindung werden erzielt,
indem wärmeempfindIiehe Aufzeichnungsmaterialien ausgebildet
werden, die einen elektronenliefernden farblosen Färb-
-f-
stoff, eine elektronenannehmende Verbindung und ein Phenolderivat
entsprechend der folgenden"allgemeinen Formel (D ·
OR
enthalten, worin R eine Alkylgruppe oder Aralkylgruppe,
und Y eine Phenylgruppe, eine Alky!gruppe, eine Cycloalkylgruppe
oder ein Halogenatom/bedeuten.
Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen
wird es bei der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) bevorzugt, daß die durch R wiedergegebene Alkylgruppe
1 bis 20 Kohlenstoffatome, stärker bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoff
a tome enthält. Es wird bevorzugt, daß die Aralkylgruppe
7 bis 20 Kohlenstoffatome besitzt. Besonders bevorzugte
Beispiele hiervon umfassen die Benzylgruppe und die Phenäthylgruppe.
Das heißt^bei der vorstehend angegebenen allgemeinen
Formel (I) werden die folgenden Phenolderivate entsprechend
den folgenden allgemeinen Formeln (II) oder (III) stärker bevorzugt
O-CH'
II
III
,1
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
ρ
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen und R"^ eine Alkylgruppe mit 1 "bis 5 Kohlenstoff
atomen, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 "bis 5
Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe oder eine Phenäthylgruppe
"bedeuten.
5
5
Palls R eine halogenierte Alkylgruppe bedeutet, -werden
Chlor- oder Bromatome als Halogenatome "bevorzugt und
die Benzylgruppeo oder Phe η äthy !gruppen entsprechend R können
durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 "bis 5 Kohlenstoffatomen
substituiert sein.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I)
•wird es "bevorzugt, daß die Alkylgruppe entsprechend T eine
Anzahl von 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoffatomen besitzt.
Bevorzugte Beispiele für die Cyeloalkylgruppe entsprechend
Y umfassen eine Cyclohexylgruppe und eine Cyclopentylgruppe.
Chlor wird für das durch Y wiedergegebene Halogenatom
bevorzugt.
In den durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Phenolderivaten gemäß der Erfindung kann der durch T wiedergegebene
Substituent in jeder Stellung stehen (ortho-,
meta- oder para-Steilung). Derivate mit para-Substituenten
werden jedoch besonders bevorzugt.
. Von den vorstehend angegebenen Phenolderivaten werden diejenigen mit einem Schmelzpunkt von 40 bis 1500C bevorzugt
und solche mit einem Schmelzpunkt von 50 bis 12O0C
werden besonders bevorzugt.
Die wärmeempfindliehen Aufzeichnungsmaterialien, die
die Phenolderivate entsprechend der allgemeinen Formel (I) gemäß der Erfindung enthalten, ergeben eine ausreichende
Farbdichte und haben eine ausreichende Farbempfindlichkeit. Die Materialien zeigen auch, weniger Schädigung der Farbempfindlichkeit
im Verlauf der Zeit. Ferner verursachen sie keine Schleierbildung und die Echtheit der entwickelten
5 Materialien nach der Entwicklung ist ausreichend.
Im folgenden sind Beispiele für Phenolderivate geraäß
der vorliegenden Erfindung aufgeführt, ohne daß die vorliegende Erfindung hierauf begrenzt ist.
10 1. p-Iolyl-p-chlorbenzyläther .
2. p-Tolyl-p-isopropylbenzyläther
3. p-t-Butylphenylbenzyläther
4. p-t-Butylphenyl-p-isoprqpylbenzyläther
5. p-t-Amylphenylbenzylather
6. p-t-Amylphenyl-p-isopropylbenzylather
7. p-Octylphenylbenzyläther
8. p-t-Octylphenyl-p-isopropylbenzyläther
9. n-Hexyl-p-biphenyläther
10. n-Octyl-p-biphenyläther
11. 4-Brombutyl~p-biphenyläther
12. 5-Chloramyl-p-biphenyläther 13 · p-Isopropylbenzyl-p-biphenyläther
14. ß-Phenäthyl-p-biphenyläther
15. α-Phenäthyl-p-biphexiyläther
16. ß-Ithoxyäthyl~p-biphenyläther
17. ß-n-Butoxyäthyl-p-biphenyläther
18. p-Cyclohexylphenylbenzyläther
19. p-Cyclohexylphenyl-p-isopropylbenzyläther
30 Unter den vorstehenden Beispielen werden die Phenolderivate 4, 5, 11, 13, 14 und 15 aro stärksten bevorzugt.
Beispiele für elektronenliefernde farblose Farbstoffe zur Anwendung im Rahmen der Erfindung sind Triaryltnethan-35
verbindungen, Diphenylmethanverbindungen, Xanthenverbindungen,
Thiazinverbindungen und Spiropyranverbindungen.
Tr iarylme titanverbindungen und Xanthenverbindungen werden
stärker 'bevorzugt.
Beispiele für Triarylmethanverbindungen umfassen
3,3-Bis-(p-äiraethylaroinophenyl)-6-dimethylaminOphthalid,
(d.h.. Kristallviolettlacton), 3,3--Bis-(p-äimethylaminophenyl)phthalid,
3-(p~Dimeth.ylaminophenyl)-3-(1 , 3--dimethylindol-3-yl)ph.thalid
und 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)phthaliä.
10
10
Beispiele für Diphenylme titanverbindungen umfassen
4,4f-Bis-äimethylaminoTDenZhydrinbenZylather, ÜT-Halogenph.enylleuoauraiEnin
und N-2,4,5-2richlorph.enylleucauramin.
Beispiele für Xanthenverbindungen umfassen Rhodamin B-anilinolactatn,
Rhodamin-p-nitroanilinolactam, Rhodamin B
p-chloranilinolactam, Z-Drbenzylamino-ö-diethylaminofluoran,
2-Anilino-6-diethylaminofluoran, 2-Anilino-3-meth.yl-6-diethylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-cyclohexylmethylaminofluoran,
2-o-Ghloranilino-6-diäthylaminofluoran,
2-m-Chloranilino-6-äiäth.ylaminofluoran, 2-(3,4-Dichloranilino)-6-diethylaminofluoran,
2-Octylamino-6-diäthylaminofluoran,
2-I)ihexylamino~6-diäthylaminofluoran,
2-Butylamino-3-cnlor-6-d iethylaminof luoran, 2-ith.oxyäthylamino-3-chlor-6-diäthylaminofluoran,
2-Anilino-3-chlor-6-diathylaminofluoran,
2-Diphenylamino-6-diäthylaminofluoran,
2-Anilino-3-tnethyl-6-diphenylaminofluoran und 2-Phenyl-6-diäthylaminofluoran.
Beispiele für ThIaζinverbindungen umfassen Benzoylleucomethylenblau
und p-Nitrobenzoylleucomethylenhlau.
Beispiele für Spiropyranverbindungen umfassen 3-Methylspirodinaphthopyran,
3-Äthylspirodinaphthopyran,
3,3'-Dichlorspirodinaphthopyran, 3-Benzylspirodinaphthopyran,
3-Methylnaphtho-(3-Tnethoxy"benzo)spiropyran und
3-Propylspirod ihenzopyran.
Sämtliche der vorstehend aufgeführten Verbindungen
können allein oder in Kombination miteinander verwendet •werden.
Beispiele für brauchbare elektronen«nnefrmende Verbindungen
umfassen Phenolverbindungen, organische Säuren und Salae derselben und Oxybensosäureester. Besonders werden
Phenolverbindungen bevorzugt verwendet, da sie einen Schmelzpunkt nahe der gewünschten Auf ze ic'hnungs tempera tür
besitzen. Derartige Verbindungen sind im einzelnen beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen
HO39/7O, 29830/76 und den US-PS 3 244 549 und 3 244 550
beschrieben. Beispiele hierfür umfassen 4-tert.Butylphenol,
4-Phenylphenol, 4-Hydroxydiphenoxid, a-Naphthol,
ß-ITaphthol, Methyl-4-hydroxybenzoat, 2,2'-Dihydroxybiphenyl,
2,2~Bid-(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A)5 4>4'-Isopropylidenbis-(2-methylphenol),
4,4'-see.Isobutylidendiphenol
und 4-Hydroxybenzoesäurebenzylester. Von diesen Beispielen wird 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphe-
20 nol A) am stärksten bevorzugt.
In den wärmeetapfendlichen Aufzeichnungsmaterialien gemäß
der Erfindung, welche eine Art eines Phenolderivates oder gewünschtenfalls mehrere Arten eines Phenolderivates
entsprechend der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) enthalten, ist es möglich, Verbindungen mit einem
niedrigen Schmelzpunkt wie Stearinsäureamid neben den Phenolderivaten entsprechend der allgemeinen Formel (I)
anzuwenden.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Verfahren zur Herstellung der wärmeempfindliehen Aufzeichnungsmaterislien
angegeben.
Das allgemeinste Verfahren zur Herstellung der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien wird zunächst beschrieben. Der vorstehend angegebene elektronenliefernde
farblose Farbstoff und die elektronenannehmende Verbindung
werden jeweils in einer -wässrigen Lösung mit 1 bis 10 Gew.?&,
vorzugsweise 2 bis 8 Gew.^, eines Hochpolymere!! beispielsweise
mittels einer Kugelmühle oder einer Sandmühle dispergiert.
Bevorzugte Beispiele für Hochpolymere umfassen Polyvinylalkohol
(PVA), Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose,
Copolymere der Acrylamidreihe und Latexe. Von den vorstehenden
Hochpolymeren wird Polyvinylalkohol am stärksten bevorzugt. Das Molekulargewicht des Polyvinylalkohole"liegt
im Bereich von 1000 bis 20 000 vorzugsweise 1500 bis
10 000.
Nachdem das Vermischen beendet ist, werden anorganische Pigmente wie Kaolin, Talk oder CaIciumcarbonat und'dgl. zur
Bildung der Überzugslösung zugesetzt. Erforderlichenfalls können Paraffinwachsemulsionen, Latexbinder, Sensibilisatoren,
Metallseifen und Ultraviolettstrahlabsorbiermittel zu
20 der Überzugslösung zugegeben werden.
Im allgemeinen wird die Überzugslösung auf einen Papierträger aufgetragen.
Die Überzugsmenge beträgt allgemein 2 bis 10 g/m , vorzugsweise 4 bis 8 g/m , als Feststoffgehalt. Die untere
Grenze hängt von der Farbdichte beim Erhitzen ab und die obere Grenze hängt hauptsächlich von wirtschaftlichen Beschränkungen
ab.
Die Menge des gemäß der vorliegenden Erfindung ver-•wendeten
Phenolderivates beträgt 0,1 bis 4>0 g/m , vorzugsweise 0,2 bis 2,0 g/m und stärker bevorzugt 0,3 bis
1>5 g/m · Der farblose Farbstoff wird in einer Menge von
0,1 bis 2,0 g/m vorzugsweise 0,2 bis 1,0 g/m verwendet
und die elektronenannehmende Verbindung wird in einer Menge
• von 0,1 bis 4>0 g/m£', vorzugsweise 0,5 bis 2,0 g/m eingesetzt.'
Im folgenden wird ein spezifisches Beiopiel wiedergegeben,
ohne daß die vorliegende Erfindung hierauf beschränkt ist.
5 Beispiel
(1) Herstellung der Proben 1 bis 6.
5g des in der Tabelle (I) aufgeführten elektronen-
10 liefernden farblosen Farbstoffes wurden in 50 g einer
5$igen. -wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (Verseifungszahl
99 fo, Polymeri ationsgrad 1000) mittels einer Kugelmühle
während etwa 24 Stunden dispergiert. Weiterhin wurden
20 g der in der Tabelle (I) aufgeführten elektronenliefernden Verbindung (Phenole) in gleicher Weise in 200 g
einer 5$igen wässrigen lösung von Polyvinylalkohol mittels einer Kugelmühle während etwa 24 Stunden dispergiert. Ferner
wurden 20 g des in Tabelle (I) aufgeführten Phenolderivates in einer 5$>igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol
mittels einer Kugelmühle während etwa 24 Stunden dispergiert. Nachdem diese drei Dispersionen vermischt
worden waren, wurden 20 g Kaolin (Georgia-Kaölin) zugesetzt
und darin dispergiert. Ferner wurden 5 g einer 50$igen Paraffinwachseraulsion (Ghukyo Yushi Cellosol Nr.
25 428) zugegeben, um die.Überzugslösung herzustellen.
Die Überzugslösung wurde auf einen Papierträger mit einem Flächengewicht von 50 g/m so aufgetragen, daß sich
ein Feststoffüberzugsbetrag von 6 g/m ergab. Nachdem der
überzug bei 600C während einer Minute getrocknet worden
war, wurde er mit einem Superkalandrierer bei einem linearen
Druck von 60 kg W/cm behandelt, um das überzogene Papier zu erhalten.
Das überzogene Papier wurde thermisch bei einer Wärmeenergie von 35 mJ/mm mittels eines Facsimileaufnahmesatzes
(Typ EF-22 der Matsushita Denso Co., Ltd.) entwickelt und die Farbdichte wurde bestimmt.
The Ergebnisse sind in Tabelle (I) enthalten. (2) Herstellung der Vergleichsproben 1 und 2.
Die gleiche Untersuchung wurde unter Anwendung der gleichen Zusammensetzung wie in den Proben 1 bis 6 durchgeführt,
wobei jedoch die in Tabelle (I) aufgeführte Verbindung anstelle der Arylätherverbindung verwendet wurde.
Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle (I) enthalten.
Es ergibt sich aus der Tabelle (I), daß die Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der vorliegenden Erfindung eine hohe Empfindlichkeit besitzen. Ferner ist darauf hinzuweisen,
daß, falls die Schleierdichte gemäß Tabelle (i) den Viert
0,13 überschreitet, der Handelswert beträchtlich geschädigt ist.
Es ergibt sich aus diesem Gesichtspunkt zusätzlich, daß die wärmeempfindliehen Aufzeichnungsmaterialien gemäß
der vorliegenden Erfindung ganz ausgezeichnet sind.
Es zeigt sich deutlich, daß durch den Einschluß der Phenolderivate bei der Herstellung eines Überzuges für ein
wärmeempfindIiehes Material es möglich wird, die Aufgaben
der vorliegenden Erfindung in. vollem Umfang zu erreichen.
Tabelle CI)
Probe elektronenliefern- Nr. der farbloser Farbstoff |
6-d iäthylaininof luo- ran |
Vergleichs- | H | elektronenannehmende | Phenolderivat | 35 mJ/mm Farbdichte |
Schleier dichte |
1 | 2-Anilino-3-methyl- 6-d iäthylaininofluo- ran |
pro De 1 |
2,2-Bis-(4-hydroxy- phenyl)propan |
ß-Phenäthyl- p-biphenyl- äther |
1,05 | 0,07 | |
2 | 2-o-0hloranilino-6- d iäthylaininof luoran |
2 | 4-Hydroxybenzoesäu- rebenzylester |
11 | 1,03 | 0,08 | |
3 | 2-Anilino-3-chlor- 6-d iäthylaminofluo ran |
2,2-Bis-(4-hydroxy- phenyl)propan |
H | 1,00 | 0,05 | ||
4 | H | II | p-tert-Ainyl- phenylbenzyl- äther |
1,03 | 0,06 | ||
5 | 11 | 11 | 4-Brorabutyl-p- biphenyläther |
1,05 | 0,07 | ||
6 | Il | p-tert-Butyl- phenyl-p-isopro- pylbenzyläther |
1,01 | 0,06 | |||
ti | Stearinsäure- amiä |
0,52 | 0,08 | ||||
11 | — | 0,35 | 0,05 |
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen klar, daß eine größere '.Farbdichte erhalten werden kann, wenn ein Phenolderivat
gemäß der Erfindung verwendet wird. Darüberhinaus zeigen die Ergebnisse auch, daß die erhöhte Parbdichte
nicht durch einen unerwünschten Anstieg der Schleierdichte
begleitet ist.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausfiüirungsforraen beschrieben, ohne daß die Erfindung hierauf
begrenzt ist.
Claims (15)
- DfSOOO MONC H ΠΝ2DIPL-ING. W. NIEMANN HlK-ZOC-WII Ut IM-5 1 R . 16V/. 44 251/82 - Ko/Ka . 1. Oktober 1982P a t e η t a η β ρ r ü ο h e1> Warraeempfindlicb.es Aufzeichnungsmaterial, enthaltend einen elektronenliefernden farblosen Partstoff und eineelektronenannehnende Verbindung, gekennzeichnet durch, den Gehalt eines Phenolderivates entsprechend der allgemeinen Formel (I):ORworin R eine Alkylgruppe oder eine Aralkylgruppe und Y eine Phenylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe oder ein Halogenatom "bedeuten.
- 2. Wärme empfind lich.es Aufzeichnungsmaterial na eh. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ das Phenolderivat aus einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (II) oder (III) besteht:IIIII•j
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,ρ
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe oder Phenäthylgruppe bedeuten. - 3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach An-spruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet daß das Phenolderivat einen Schmelzpunkt von etwa 400C bis etwa 15O3C besitzt.
- 4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach An-spruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Phenolderivat einen Schmelzpunkt von etwa 50 bis 1200C besitzt.
- 5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach An-20· spruch 1bis 4» dadurch gekennzeichnet daß R^ eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt.
- 6. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach An-spruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß R eine Aralkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 7. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach An-spruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß R eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 8. Wärme empfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß R aus einer Benzylgruppe oder eine Phenäthy] f-ruppe besteht. . ·
- 9. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Phenylgruppe "bedeutet.
- 10. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 his 8, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Alkylgruppe "bedeutet.
- 11. WärmeempfindIiehes Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe 1 bis 15 Kohlenstoffetome besitzt.
- 12. WärmeempfindIiehes Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,20 <3äß Y eine Cycloalkylgruppe bedeutet.
- 13· Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Cycloalkylgruppe aus einer Cyclohexylgruppe oder einer Cyclopentylgruppe besteht.
- 14. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Y ein Halogenatom bedeutet.
- 15. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenatom aus einera Chloratom besteht.
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