DE3514279A1 - Pal-farbprozessor - Google Patents

Pal-farbprozessor

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    • H04N9/89Time-base error compensation
    • H04N9/893Time-base error compensation using an analogue memory, e.g. a CCD shift register, the delay of which is controlled by a voltage controlled oscillator

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zeitachsenkorrektur von PAL-Farbvideosignalen. 5
Das Farbvideosignal Ep im PAL-System ist durch die Gleichung:
Ep = Y + (B - Y)sinkst - (R - Y)cosCöst (1)
gegeben, wobei Y das Helligkeitssignal, B und R die Blaubzw. Rot-Farbsignale und Qs die Kreisfrequenz des Farbhilfsträgers ist, die ungefähr 4,43 MHz beträgt. Das "±"-Vorzeichen in der Gleichung (1) verdeutlicht, daß in jeder horizontalen Bildzeile eine Phasenumkehr stattfindet, so daß die (R - Y)-Komponente des Farbsignalträgers für die entsprechende horizontale Bildzeile nach einer Amplitudenmodifikation als - cosiJst-Hilfsträgersignale einer gegenseitigen Phasendifferenz von 180° abgegeben wird. Für jede Zeile muß daher für die Phasenumkehr der Hilfsträger zur empfängerseitigen Demodulation der (R - Y)-Komponente des Farbburstsignals Information hinzugefügt werden. Für die betreffende Zeile wird dementsprechend in Aufeinanderfolge die Phase des Farbburstsignals durch Umschalten von +135° auf -135° gegenüber der (B - Y)-Achse invertiert.
Wenn nach dem PAL-Verfahren Farbvideosignale von Aufzeichnungsträgern, wie beispielsweise Bildplatten, wiedergegeben werden und das Abspielgerät sich in einem Spezial-Abspielzustand befindet, beispielsweise im Standbildbetrieb oder im Zeitrafferbetrieb arbeitet, wo Sprünge von einem Abtastpunkt zu einem anderen über spezielle Anzahlen von Spuren ausgeführt werden, dann wird die Regelmäßigkeit der Phasenumkehrung für die (R - Y)-Komponente der abgespielten Farbvideosignale und Farbburstsignale gestört. Um die Phasenumkehrung im PAL-Verfahren regelmäßig zu machen, müssen diese Farbvideosignale daher in spezieller Weise verarbeitet werden. Auch erfahren die von dem Aufzeich-
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nungsträger abgespielten Signale stets eine Änderung des Zeitrahmens. Um diesem Rechnung zu tragen, muß die Abweichungskomponente längs der Zeitachse ermittelt und eine entsprechende Zeitachsenkorrektur für die abgespielten Farbvideosignale durchgeführt werden.
Das nachfolgend beschriebene Verfahren wird zur PAL-Phasenkorrektur verwendet, nämlich um die Phasenumkehrung für die (R - Y)-Komponente und den Farbburst zu korrigieren und regelmäßig zu machen. Ein Phasenverriegelungskreis wird dazu verwendet, einen Hilfsträger cosCdst gleicher Frequenz wie die des Farbburstsignals zu erzeugen. Der Hilfsträger cosiüst wird dann zweimal vervielfacht, wonach er mit dem Farbträgersignal, das die Farbburstkomponente enthält, multipliziert wird, wodurch ein Farbträgersignal mit invertierter Farbburstkomponente und invertierter (R - Y)-Komponente gebildet wird. Das Farbträgersignal, das so erhalten worden ist, wird dann dazu verwendet, die Umkehrung des Farbburstsignals und der (R - Y)-Komponente regelmäßig zu machen. In dem Verfahren zur Zeitachsenkorrektur wird das 3,75 MHz-Pilotburstsignal, das in das PAL-Farbvideosignal während der Aufzeichnung eingefügt wird, aus den abgespielten Signalen abgetastet, wonach dieses Pilotburstsignal dem Phasenverriegelungskreis zugeführt wird, der so aufgebaut ist, daß er ein Signal erzeugt, dessen Frequenz gleich der Frequenz des Pilotburstsignals ist. Der resultierende Phasendetektorausgang wird dann als Zeitachsenfehlersignal verwendet.
2Q Ein PAL-Farbsignalprozessor, der dazu aufgebaut ist, die PAL-Phasenkorrektur und die Zeitachsenkorrektur nach obenbeschriebener Art durchzuführen, verlangt die Verwendung von zwei Phasenverriegelungskreisen für die zwei voneinander verschiedenen Frequenzen, nämlich 3,75 MHz und 4,43 MHz.
oc Dies führt zu dem Nachteil, daß die Anordnung kompliziert wird, die Anzahl der Bauelemente steigt und mehrere Einstellungen notwendig sind.
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Um dieses Problem zu überwinden, kann der Phasendetektorausgang des Phasenverriegelungskreises für die PAL-Phasenkorrektur auch als Zeitachsenfehlersignal verwendet werden und die Zeitachsenkorrektur kann unter Verwendung dieses Signals durchgeführt werden. Dies macht es möglich, den Phasenverriegelungskreis sowohl für die PAL-Phasenkorrektur als auch für die Zeitachsenkorrektur zu verwenden. Bei diesem Verfahren ist jedoch die Wiedergabequalität auf dem Bildschirm beeinträchtigt, weil beim PAL-Verfahren die Phase der Farbburstkomponente des Farbvideosignals in jeder Horizontalzeile invertiert wird, und es ist schwierig, die Zeitachsenkorrektur für jede Zeile durchzuführen.
Deshalb ist es notwendig, daß die Farbburstkomponente in jeder Zeile die gleiche Phase hat. Um die Phasen der Farbburstkomponente gleichzumachen, muß die Phase der Farbburstkomponente nach jeder zweiten Zeile um 90° verschoben werden. Dies macht es notwendig, die Zeilen auszuwählen, bei welchen die Farbburstkomponenten, die um 90° phasenverschoben werden sollen, vorhanden sind. Da die Anzahl der Spuren, die bei dem vorbeschriebenen überspringen von einem Abtastpunkt zum anderen im Abtastbetrieb, d.h. beim Wiederfinden des gewünschten Bildrahmens, nicht konstant ist, können die Farbburstkomponentenphasen nach dem Abtasten nicht gleichgemacht werden, so daß eine Zeitachsenkorrektur und PAL-Phasenkorrektur nicht ausgeführt werden kann und die Wiedergabebildqualität sehr leicht beeinträchtigt wird.
Wie beschrieben, sind die PAL-Farbvideosignale bei der Wiedergabe von auf Trägern, beispielsweise Bildplatten, aufgezeichneten Aufnahmen gewöhnlich von Zeitachsenschwankungen begleitet, was eine Zeitachsenkorrektur der wiedergegebenen Farbbildsignale erforderlich macht, nachdem die Zeitachsenschwankungen ermittelt worden sind. Dementsprechend wird die Farbburstkomponente des wiedergegebenen Farbvideosignals abgetastet und eine Schwankung in der Phase dieses
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Burstsignals kann ermittelt werden, indem man die genannte Zeitachsenschwankung ermittelt. Eine vollständige Zeitachsenkorrektur wird schwierig und die Bildwiedergabequalität ist beeinträchtigt, wenn man versucht, die Phasenschwankung in jeder zweiten Horizontalabtastzeit zu ermitteln, angesichts der obenbeschriebenen Phasenumkehrung der Farbburstkomponente der Farbbildsignale in jeder Horizontalabtastzeit. Aus diesem Grunde ist es notwendig, die Zeitachsenschwankungskomponente in jeder Zeile zu ermitteln und die Zeitachse für die wiedergegebenen Signale in jeder Horizontalzeile zu korrigieren.
Es ist ein System zum Ermitteln der Zeitachsenschwankungskomponente in jeder Horizontalzeile bekannt, bei dem die Farbburstkomponente einem Phasenverriegelungskreis zugeführt wird, während zu dem Signal, das die Phasendifferenz zwischen dem Farbburst und dem Ausgang eines spannungsgesteuerten Oszillators im Phasenverriegelungskreis angibt, das Signal hinzuaddiert wird, das man durch Halbieren beispielsweise des Horizontalsynchronsignals erhält, um den 90°-Versatz, der durch die Phaseninversion der PAL-Farbburstkomponente in jeder Horizontalzeile erzeugt worden ist, zu beseitigen, und das resultierende Signal als Zeitachsenf ehlersignal behandelt wird. Bei diesem Verfahren ist der Phasenverriegelungskreis jedoch auf eine Phase verriegelt, die der Mittelwert der +135°-Farbburstphase und der -135°-Farbburstphase ist, und dem Phasendetektor in dem Fhasenverriegelungskreis werden stets zwei Signale zugeführt, die in der Phase voneinander um 90° abweichen.
Dementsprechend ist der Zeitbereich des Phasenkomparator verkürzt, und wenn der Phasenfehler groß ist, dann ist eine ausreichende Zeitachsenkorrektur nicht möglich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein PAL-Farbsignalprozessor einen Phasenschieber, um die Phase der Farbburstkomponente der PAL-Farbvideosignale in jedem Horizontalabtastintegral um einen speziellen Winkel zu verschieben, und
einen Phasenverriegelungskreis, um Signale der gleichen Frequenz wie die des Farbburstsignals zu erzeugen, das von dem Phasenschieber abgegeben wird, und einen Zeitachsenkorrigierkreis, der zur Zeitachsenkorrektur der PAL-Farbvideosignale die Phasendifferenz zwischen dem Signal, das von dem Phasenverriegelungskreis erzeugt wird, und dem von dem Phasenschieber abgegebenen Farbburstausgangssignal benutzt.
Es kann somit ein PAL-Farbsignalprozessor geschaffen werden, der einem Phasenverriegelungskreis Farbburstsignale zuführt, deren Phasen für jede der entsprechenden Horizontalabtastzeiten gleich synchronisiert sind und das Phasenfehlerermittlungssignal vom Phasenverriegelungskreis als Zeitachsenfehlersignal so behandelt, daß eine Zeitachsenfehlerermittlung möglich ist, die die notwendige Zeitachsenkcrrekturwirkung sicherstellt. Gleichzeitig ist auch der Zeitbereich des Phasendetektors in dem Phasenverriegelungskreis nicht verkürzt, so daß selbst bei großen Zeitachsenschwankungen eine ordnungsgemäße Zeitachsenkorrektur sichergestellt ist.
Ein Phaseninverter kann dazu vorgesehen sein, das von dem Phasenverriegelungskreis erzeugte Signal dazu zu verwenden, die Phase entweder der den PAL-Farbvideosignalen entsprechenden Farbträgersignale oder des Farbburstsignals zu invertieren .
Es wird somit ein PAL-Farbsignalprozessor angegeben, der zur PAL-Phasenkorrektur und zur Zeitachsenkorrektur nur einer, einzigen Phasenverriegelungskreis verwendet, der Signale einer Frequenz erzeugt, die gleich der Frequenz der Farbburstsignale sind. Dies erlaubt es, den Schaltkreis in der Größe zu reduzieren, die Anzahl der Bauelemente zu verringern und die Zahl der notwendigen Abgleichvorgänge herabzusetzen. Außerdem werden Fehler vermieden, die aus der Interferenz zwischen Oszillatoren resultieren könnten, die dort zu befürchten sind, wo zwei oder mehr Phasenverriege-
lungskreise verwendet werden und Signale wechselnder Frequenzen erzeugen.
Vorteilhafterweise ist ein Detektor vorgesehen, der die An-Wesenheit oder Abwesenheit des Synchronisationszustandes zwischen den entsprechenden Farbburstkomponenten, wie sie von dem Phasenschieber in den entsprechenden Horizontalablenkintervallen abgegeben werden, ermittelt.
Es kann auch notwendig sein, die Phasen der Farbbursts in den entsprechenden Abtastzeilen auszurichten. Zu diesem Zweck können die Phasen der entsprechenden Farbburstkomponenten in jeder zweiten Zeile um 90° verschoben werden, um sie gleichzumachen. In diesem Falle ist es notwendig, die
*5 Horizontalabtastzeiten auszuwählen, an welchen die Farbburstkomponenten, die um 90° in ihren Phasen verschoben werden sollen, vorhanden sind. Für die Auswahl der Horizontalabtastzeiten kann die Verwendung des wiedergegebenen Horizontalsynchronsignals in Betracht gezogen werden. Diese Verwendung kann jedoch zu Ausfällen führen, wenn das wiedergegebene Horizontalsynchronsignal fehlerhaft ist und kann in den erwähnten Spezialwiedergabebetriebsfällen zu einem springenden Betrieb führen, der die Regelmäßigkeit der Farbburstphasenumkehrung beeinträchtigt und in jedem Falle zu der Auswahl falscher Horizontalabtastzeiten führt. Als Folge davon können die Phasen der Farbburstkomponenten nicht angeglichen werden und kann die Zeitachsenkorrektur der PAL-Phase nicht durchgeführt werden, so daß die Bildwiedergabequalität negativ beeinflußt wird.
Daher ist vorzugsweise ein Regler vorgesehen, der ein Regelsignal abgibt, das seinen Zustand bei Erzeugung eines Bezugshorizontalsynchronsignals und bei einer Zustandsänderung des Ausgangssignals des Detektors ändert. Das Regelsignal wird zur Auswahl der Horizontalabtastzeit verwendet, zu welcher die Farbburstkomponente, deren Phase von dem obengenannten Phasenschieber verändert werden soll, vorhanden ist.
Ein solcher PAL-Farbsignalregler kann eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung enthalten, die an ihren Eingängen zwei von drei Signalen aufnimmt, nämlich ein Sprungsignal, das seinen Zustand bei jedem abgegebenen Sprungbetriebsbefehl ändert, ein Teilersignal, das seinen Zustand immer dann ändert, wenn das Bezugshorizontalsynchronsignal erzeugt wird, und das Ausgangssignal von dem Detektor. Der Regler enthält eine zweite EXKLUSIV-ODER-Schaltung, die an ihren Eingängen das Ausgangssignal der ersten EXKLUSIV-ODER-Schaltung und das verbleibende der obigen drei Signale aufnimmt und an seinem Ausgang das Ergebnis aus diesen zwei letztgenannten Signalen abgibt.
Es wird daher ein Regelsignal erzeugt, das seinen Zustand ändert, wenn ein Sprungbefehl abgegeben wird, oder wenn ein Bezugshorizontalsynchronsignal erzeugt wird oder wenn festgestellt wird, daß die Farbburstkomponenten, die zu den entsprechenden Horizontalabtastzeiten von dem Phasenschieber abgegeben werden, in der Phase nicht miteinander übereinstimmen. Selbst wenn daher das wiedergegebene Horizontalsynchronsignal wegen eines Ausfalls fehlerhaft ist, wird keine falsche Horizontalabtastzeit ausgewählt und daher wird die Bildwiedergabe nicht gestört. Weiterhin ändert sich der Zustand der Regelsignale für die Auswahl der Horizontalabtastzeiten jedesmal dann, wenn ein Sprungbefehl im Wiedergabebetrieb abgegeben wird, in welchem keine Störung beispielsweise beim Bildstillstandsbetrieb oder beim Zeitrafferbetrieb, vorhanden sein sollte, so daß die Farbburstsignale, die dem Phasenverriegelungskreis zugeführt werden, auf dieselbe Phase synchronisiert sind und in der Bildqualität im Wiedergabebetrieb keine Störung auftritt. Schließlich wird im Wiedergabebetrieb eine Störung der Bildqualität vermieden, weil die Regelsignale für die Auswahl der Horizontalabtastzeit nach Ermittlung eines Fehlers durch den Phasendetektorausgang des Phasenverriegelungskreises im Wiedergabebetrieb oder wenn eine falsche Horizontalabtastzeit wegen einer Störung ausgewählt worden ist,
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* ihren Zustand ändern. Obgleich für die Fehlerermittlung in diesem Falle Zeit benötigt wird, tritt bezüglich der wahrnehmbaren Bildqualität kein Problem auf, weil der Abtastbetrieb der Bildstörung Rechnung trägt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 bis 6 Signalformen, die den Betrieb der einzelnen Bestandteile in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 erläutern.
Gemäß Fig. 1 wird ein HF-Signal, das man von einem Aufzeichnungsmedium, beispielsweise einer Bildplatte (nicht dargestellt), auf das PAL-Farbvideosignale aufgezeichnet sind, erhält, einem FM-Demodulator 1 zugeführt. Das von dem FM-Demodulator 1 demodulierte PAL-Farbvideosignal wird einem Phasenmodulator 2 zugeführt. Dieses Farbvideosignal wird einem ersten Eingang eines Umschalters 3 zugeführt und wird außerdem von einem Phasenschieber 4 um 90° phasenverschoben. Das phasenverschobene Signal wird dem anderen Eingang des Umschalters 3 zugeführt. Der Ausgang des Umschalters 3 ist mit einem Bursttor 5 verbunden, um die Farbburstkomponente abzutasten. Die abgetastete Farbburstkomponente wird einem Phasenverriegelungskreis 9 zugeführt, der aus einem Phasenkomparator 6, einem Schleifenfilter 7 und einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 8 besteht, in welchem Phasenverriegelungskreis die Phasenänderungskomponente ermittelt wird. Der Phasenkomparator 6 enthält einen Abtastkreis, um den Phasenkomparatorausgang nach jeder Horizontalabtastzeile abzutasten und zu halten. Der Halteausgang des Abtast- und Haltekreises wird als Fehlersignal dem Steuereingang des Phasenmodulators 2 zugeführt, wodurch dieser eine Zeitachsenkorrektur an dem Farbvideosignal aus-
führt, das von dem FM-Demodulator 1 abgegeben wird.
Das in der Zeitachse korrigierte Farbvideosignal wird vom Phasenmodulator 2 einem Y/C-(Luminanz/Chrominanz-)Trennkreis 10 zugeführt, wo es in die Y-Komponente und die C-(Farbträgersignal-)Komponente, die den Farbburst enthält, getrennt wird. Die C-Komponente wird dem ersten Eingang eines Umschalters 11 und außerdem einem PAL-Phaseninverter 12 zugeführt. Der PAL-Phaseninverter 12 enthält einen Vervielfacher 13 und ein Bandpaßfilter 14, das mit dem Ausgang des Vervielfachers 13 verbunden ist, einen Phasenschieber 15, der die Phase des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators 8 verschiebt und als eigenen Ausgang den Hilfsträger cosGöst liefert, und einen Vervielfacher 16, der die Frequenz des Hilfsträgersignals verdoppelt. Der Vervielfacher 13 multipliziert die C-Komponente und den Ausgang cosüst des Vervielfachers 16 miteinander. Die C-Komponente, die man durch PAL-Phasenumkehrung des Ausgangs des Bandpaßfilters 14 erhält, ist dem anderen Eingang des Umschalters 11 zugeführt.
Der Ausgang des Umschalters 11 ist mit der Addierstufe 17 verbunden, wo das von ihm geführte Signal zu der Y-Komponente addiert wird. Das Summensignal ist mit dem ersten Eingang eines Umschalters 18 verbunden. Der andere Eingang des Umschalters 18 empfängt das in der Zeitachse korrigierte Farbvideosignal. Der Ausgang des Umschalters 18 ist das PAL-phasenkorrigierte Farbvideosignal.
Ein Steuerkreis 19 ist vorgesehen, der die Umschalter 11 und 18 betätigt. Der Steuerkreis 19 gibt an seinem Ausgang ein Sprungsignal a ab, das seinen Zustand immer dann ändert, wenn ein Sprungbefehl ausgegeben wird, und ein Wiedergabebetriebsartensignal b, das seinen Zustand entsprechend der Wiedergabeart ändert, und führt diese zwei Signale entsprechend dem Umschalter 11 und dem Umschalter 18 zu. Das Sprungsignal a, das als Ausgang von dem Steuer-
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kreis 19 abgegeben wird, gelangt außerdem zu einem Zeilenauswahlsignalgenerator. In dem Zeilenauswahlsignalgenerator wird das Sprungsignal a dem einen Eingang einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung G1 zugeführt. Der andere Eingang der EXKLU-SIV-ODER-Schaltung G1 erhält das Ausgangssignal c eines Teilers 22, der das Bezugshorizontalsynchronsignal teilt, das von einem Bezugshorizontalsynchronsignalgenerator 21 abgegeben wird. Der Ausgang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung G1 ist mit dem einen Eingang einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung G2 verbunder.. Der andere Eingang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung G2 empfängt das Ausgangssignal d eines PAL-Phasendetektors 23· Der Ausgang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung G2 ist das Steuereingangssignal e für den Umschalter 3.
Dem PAL-Phasendetektor 23 wird das Ausgangsfehlersignal f des Phasenkomparators 6 zugeführt. In dem PAL-Phasendetektor 23 wird das Fehlersignal f einem Komparator 24 zugeführt, wo es mit einer Bezugsspannung Vr1 verglichen wird. Der Ausgang des Komparators 24 ist mit dem Triggereingangsanschluß eines wiedertriggerbaren monostabilen Multivibrators (RMMV) 25 verbunden. Der Q-Ausgang des RMMV 25 ist über einen Zeitkonstantenkreis 26 mit einem Komparator 27 ■ verbunden, wo das Signal mit einer Bezugsspannung Vr2 verglichen wird. Der Ausgang des Komparators 27 ist mit dem einer. Eingang einer NAND-Schaltung G3 verbunden, die An ihreir. zweiten Eingang das Ausgangssignal c des Teilers 22 erhält. Der Ausgang eines nachgeschalteten T-Flipflops 28 ist der Ausgang des PAL-Phasendetektors 23.
Der beschriebene Schaltkreisaufbau ist dazu bestimmt, Zeitachsenfehler des HF-Signals, das dem FM-Demodulator 1 beispielsweise durch einen Tangentialspiegelservo des Wiedergabegerätes zugeführt wird, um einige +n Sekunden zu unterdrücken. Der Farbhilfsträger des PAL-Farbvideosignals hat eine Frequenz von 4,43 MHz, nämlich (284 - (1/4)) fH + 25 [HzJ , wobei f„ die Horizontalsynchronfrequenz ist, so daß das Intervall, das einem Bild entspricht, sich nicht zu
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einem ganzzahligen Vielfachen der Farbhilfsträgerwellenperiode entwickeln kann. Aus diesem Grunde wird in der Farbhilfsträgerschwingung ein Phasenübergang erzeugt, wenn ein Sprungbetrieb die Wiedergabefolge der aufgezeichneten BiI-der ändert. Es wird jedoch ein Versatz dem Tangentialservo usw. des Wiedergabegerätes bei jedem Wechsel der Wiedergabefolge hinzuaddiert, so daß. ein Phasenübergang an Sprüngen usw. im Farbhilfsträger des Farbvideosignals, das von dem FM-Demodulator 1 abgegeben wird, nicht erzeugt wird. 10
Dementsprechend wird, wie in Fig. 2(A) gezeigt ist, die PAL-Phase, d.h. die Farbburstphase, des PAL-Farbvideosignals, das von dem FM-Demodulator 1 abgegeben wird, in jeder Zeile gegenüber der B-Y-Achse invertiert werden. Wie Fig. 2(B) zeigt, wird daher die Farbburstphase der Farbvideosignale, die vom Phasenschieber 4 um 90° verschoben worden ist, zu einem Signal, das gegenüber R-Y invertiert ist. Da der Ausgang c des Teilers 22 jede zweite Zeile invertiert wird, wird das Steuereingangssignal e für den Schalter 3, das man als Ausgangssignal von der EXKLUSIV-ODER-Schaltung G2 erhält, ein Signal, das in jeder Zeile invertiert ist, wie Fig. 2(C) zeigt, außer wenn der Zustand des entsprechenden Sprungsignals a, das man als Ausgangssignal vom Steuerkreis 19 erhält, und der Ausgang d des Phasendetektors 23 ändert. Aus diesem Grunde werden das Farbvideosignal, das von dem FM-Demodulator 1 abgegeben wird, und das Farbsignal, dessen Phase von dem Phasenschieber 4 um 90° verschoben wird, dem Bursttor 5 jede zweite Zeile zugeführt. Auf diese Weise haben alle Farbburstausgänge des Bursttors 5 gleiche Phase mit +135°, wie in Fig. 2(D) gezeigt ist. Es ist auch möglich, die Richtung der Phase in dem 90°-Phasenschieber 4 zu ändern und alle Farbburstausgänge vom Bursttor 5 gleichförmig auf -135° einzustellen.
Sodann wird der Farbburst der Farbvideosignalausgänge des FM-Demodulators 1 vor bzw. nach dem Abgabezeitpunkt ti des Sprungbefehls auf die gleiche Phase synchronisiert, wie
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Fig. 3(A) zeigt. Dementsprechend wird der Farbburst des von dem Phasenschieber 4 um 90° phasenverschobenen Farbvideosignals vor und nach dem Zeitpunkt ti auf die gleiche Phase synchronisiert. Der Ausgang c des Teilers 22 wird alternierend an den entsprechenden Zeilen invertiert, wie Fig. 3(C) zeigt. Weiterhin wird das Sprungsignal a, das an die Steuerschaltung 19 gegeben wird, zum Zeitpunkt ti invertiert, wie Fig. 3(D) zeigt. Wie aus Fig. 3(E) hervorgeht, ändert sich daher der Zustand des dem Steuereingang des Schalters 3 zugeführten Steuersignals e zum Zeitpunkt ti nicht, außer wenn der Zustand des Ausgangs d vom PAL-Phasendetektor 23 ändert, so daß zum Zeitpunkt ti der Schalter 3 keine Umschaltfunktion ausführt. Als Folge davon wird die Phase des Farbburstausgangs vom Bursttor 5 unmittelbar nach dem Zeit-
I5punktt1, wie Fig. 3(F) zeigt, auf 135° synchronisiert und bleibt auf der gleichen Phase für jede Horizontalzeile, unabhängig von der Anwesenheit oder Abwesenheit des Sprungbetriebes.
Im Abtastbetrieb, d.h. in der Betriebsart zum Wiederauffinden von Bildrahmen, ist die Zahl der Spuren, über die Sprünge von einem Abtastpunkt zum nächsten ausgeführt werden müssen, nicht konstant. Aus diesem Grunde wird die Regelmäßigkeit der Farbburstphasen in dem Farbvideosignalausgang des
25FM-Demodulators 1 gestört und, wie in Fig. 4(A) gezeigt, wird der Farbburst auf die gleiche Phase vor und nach dem Zeitpunkt t2 synchronisiert. Dementsprechend wird auch der Farbburst des vom Phasenschieber 4 um 90° phasenverschobenen Farbvideosignals auf die gleiche Phase vor und nach dem
3OZeitpunkt t2 synchronisiert, wie in Fig. 4(B) gezeigt. Jedoch wird auch in diesem Falle der Ausgang c des Teilers 22 jede zweite Zeile invertiert, wie Fig. 4(D) zeigt, und die Zustände des Sprungsignals a bzw. des Ausgangs d des PAL-Phasendetektors 23 ändern sich nicht und daher wird der
35Steuereingang e am Umschalter 3 ebenfalls zum Zeitpunkt t2 invertiert, wie Fig. 4(F) zeigt. Daher wird die Phase des Farbburstausgangs vom Bursttor 5, wie Fig. 4(C) zeigt, vom
Zeitpunkt t2 an in Intervallen von einer Zeile alternierend auf -135° und +45° synchronisiert. Dies bewirkt die Ausgabe eines Impulses, der jede zweite Horizontalzeile vom Phasenkomparator 9 erzeugt wird, dem dieser Farbburst zugeführt ist. Der als Ausgang vom Phasenkomparator 9 abgegebene Impuls wird von dem Phasendetektor 23 im Phasenverriegelungskreis ermittelt, und der Zustand des Ausgangs d ändert sich zum Zeitpunkt t3, wie Fig. 4(E) zeigt. Als Folge davon wird die Phase des Steuereingangs e zum Schalter 3 vom Zeitpunkt t3 an eine einzelne, zur Phase des Ausgangs c des Teilers 22 gegensinnige Phase. Die Phase des Farbbursts, die Teil des Ausgangs ist, die von dem Umschalter 3 gewählt wird, ist daher gleichförmig auf +135° gesetzt, und vom Zeitpunkt t3 an ist der Ausgang vom Bursttor 5 mit dem Farbburst gleichphasig.
Nachfolgend wird der Betrieb des PAL-Phasendetektors 23 beschrieben. Eine Bitkomponente wird in dem Fehlersignal f erzeugt, das als Ausgang vom Phasenkomparator 6 abgegeben wird, weil, wenn die Phase des Farbburstausgangs vom Bursttor 5 zwischen -135° und +45° in aufeinanderfolgenden Horizontalzeilen wechselt, der Phasenverriegelungskreis 9 nicht verriegelt ist. Weiterhin ist, wie in Fig. 5 gezeigt, das Fehlersignal f, das vom Phasenkomparator 6 abgegeben wird, wie ein Signal, das durch den Impuls gebildet wird, der jede zweite Zeile erzeugt wird, weil das dem Phasenkomparator 6 für die aufeinanderfolgenden Zeilen zugeführte Signal um 18O° abweicht. Die umhüllende gestrichelte Linie in Fig. 5 zeigt die Kurvenform der Bitkomponente.
Wenn dementsprechend, wie Fig. 6(A) zeigt, die Phase des Farbburstausgangs vom Bursttor 5 zwischen -135° und +45° in aufeinanderfolgenden Zeilen vom Zeitpunkt t4 an wechselt, dann wird vom Phasenkomparator 6 ein pulsierendes Fehlersignal f abgegeben. Wenn der Spitzenpegel des Fehlersignals f die Bezugsspannung Vr1 erreicht oder überschreitet, wird vom Komparator 24 ein positiver Impuls g
abgegeben, wie Fig. 6(B) zeigt. Der RMMV 25 wird getriggert, wenn der Impuls g erzeugt wird, und der ÖT-Ausgang h geht auf niedrigen Pegel und die Ausgangsspannung i vom Zeitkonstantenkreis 26 steigt mit der Zeitkonstanten Tan, wie Fig. 6(D) zeigt. Der Ausgang j vom Komparator 27 geht zum Zeitpunkt t5 auf hohen Pegel, wie Fig. 6(E) zeigt, wenn die Ausgangsspannung i die Bezugsspannung Vr2 erreicht oder sie übersteigt. Der Ausgang des !Comparators 27 ist mit dem einen der Eingangsanschlüsse der NAND-Schaltung G3 verbunden, während der andere Eingang der NAND-Schaltung G3 das Ausgangssignal c des Teilers 22 erhält, das in jeder Abtastzeile invertiert wird. Als Folge davon wird, wie Fig. 6(G) zeigt, ein Ladeimpuls k zum Zeitpunkt t6 als Ausgang von der NAND-Schaltung G3 abgegeben. Der Ladeimpuls k bewirkt eine Umschaltung des T-Flipflops 28, dessen Ausgang, wie Fig. 6(H) zeigt, zum Zeitpunkt t6 invertiert wird und das Ausgangssignal d des PAL-Phasendetektors 23 wird.
Dies bewirkt eine Invertierung des Steuersignals e für den Umschalter 3, wodurch die Phase des Farbburstausgangs des Bursttors 5 gleichförmig auf +135° synchronisiert wird.
Als Folge davon wird ab dem Zeitpunkt t6 der Phasenverriegelungskreis 9 verriegelt, wodurch die Pegeländerung des Fehlersignals f, das vom Phasenkomparator 6 abgegeben wird, abnimmt, wodurch wiederum der Impuls g, der vom Komparator 2H als Ausgang abgegeben wird, aufhört. Als Folge dessen wird der Q-Ausgang k vom RMMV 25 auf hohen Pegel nach Ablauf einer Zeit T rückgesetzt, die gleich der Rückkippzeit des RMMV 25 ist. T entspricht ungefähr 3 Zeilenperioden und beginnt im Zeitpunkt der letzten Erzeugung des Impulses g. Dies führt zu einer Absenkung der Ausgangsspannung i des Zeitkonstantenkreises 26 mit der Zeitkonstante f. Der Ausgang j vom Komparator 27 geht auf den niedrigen Pegel, wenn die Ausgangsspannung i des Zeitkonstantenkreises 26 die Bezugsspannung Vr2 erreicht oder geringer als diese ist (Zeitpunkt t7). Als Folge davon hört die NAND-Schaltung G3 vom
Zeitpunkt t7 an auf, den Ausgangsimpuls k abzugeben.
Eine fehlerhafte Invertierung des Ausgangs d des Phasendetektors 23 kann verhindert werden, indem man die Zeitkonstante TT so wählt, daß die Ausgangsspannung i des Zeitkonstantenkreises 26 die Bezugsspannung Vr2 nicht erreichen oder überschreiten kann, selbst wenn der RMMV 25 fehlerhaft getriggert wird, weil beispielsweise ein Störsignal vorübergehend den Spitzenpegel erreicht oder ein Fehlersignal f, das als Ausgang vom Phasenkomparator 6 abgegeben wird, die Bezugsspannung Vr1 erreicht oder überschreitet.
Nachfolgend wird der Betrieb des PAL-Phaseninverters 12 beschrieben. Es solle sin(6)st + φ) die Komponente, die den Farbburst enthält, repräsentieren und cosd)st den Ausgang des Phasenschiebers 15 repräsentieren, wobei a>st = 2yfs ist (fs = 4,43 MHz). Unter dieser Annahme ist der Ausgang M des Vervielfachers 13 gegeben durch:
M= cos 2Wst . sinCWst + φ)
= 1/2 sin(3£«)st + φ) - sin(ü)st - φ) (2).
Aus diesem Ausgangssignal erhält man die Komponente sin(fc)st - Φ) durch Abtasten der Grundwellenkomponente nur im Bandpaßfilter 14.
Da φ = 0 für die Komponente B-Y des Farbträgersignals, wird der Ausgang des Bandpaßfilters 14 gleich sinkst und erfährt keine Phasenumkehrung. Da φ = ff/2 für die R-Y-Komponente, wird der Ausgang des Bandpaßfilters 14 gleich sin(£i)st - 7Γ/2) und der Eingang sin(&)st + ΤΓ/2) erfährt eine Phasenumkehrung. Da weiterhin φ = ^135° für das Farbburstsignal, wird der Ausgang des Bandpaßfilters 14 gleich sin(it)st + 135°) entsprechend dem Eingang sin(6)st - 135°), und erfährt eine Phasenumkehrung. Dies macht die PAL-Phasenumkehrung möglich.
Im normalen Abspielbetrieb liefert der Umschalter 18 als Folge des Abspiel-Betriebsartensignals b, das vom Steuerkreis 19 zugeführt wird, direkt die zeitachsen-korrigierten Farbvideosignale, indem der PAL-Phaseninverter 12 usw.
überbrückt werden. In einem Spezialabspielbetrieb liefert er das Farbvideosignal über den PAL-Phasenschieber 12 usw. Die Regelmäßigkeit der PAL-Phasenumkehrung kann auch nach einem Sprungbetrieb sichergestellt werden, wenn gleichzeitig angenommen wird, daß der Umschalter 11 in der Lage ist, alternierend die C-Komponente in Abhängigkeit vom Sprungsignal a zu liefern, das als Ausgang vom Steuerkreis 19 abgegeben wird, und die C-Komponente im PAL-Phaseninverter 12 der PAL-Phasenumkehrung unterworfen wird.
Ein Zeitachsenfehler ist in der C-Komponente enthalten, die von dem Y/C-Abtrennkreis 10 geliefert wird, und in dem Ausgang des Phasenschiebers 15 enthalten. Wenn angenommen wird, daß AQ der Zeitachsenfehler ist, dann werden der C-Komponentenausgang des Y/C-Abtrennkreises 10 und der Ausgang des Phasenschiebers 15 dargestellt durch sin(£Jst + φ + Δθ) bzw. cos(£0st + Δ0). Dementsprechend wird in diesem Falle der Ausgang M des Vervielfachers 13 durch folgenden Ausdruck angegeben:
M= (26)st + 2 AQ) . sin(cjst + φ = - sin(30)st + φ + 3ΔΘ) - sinCoJst + φ + ^0) (3).
Die Komponente sin(&)st + φ + AQ) erhält man hier wie im Beispiel, wo der Zeitachsenfehler nicht in Betracht gezogen worden ist, so daß trotz der Anwesenheit des Zeitachsenfehlers AQ, d.h. beim sogenannten Restzittern, die PAL Phasenumkehrung möglich ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1y PAL-Phasensignalprozessor, gekennzeichnet durch einen Phasenschieber (*0 zum Verschieben der Phase der Farbburstkomponente des PAL-Farbvideosignals in
    25 jeder Horizontalabtastzeile um einen bestimmten Winkel, einen Phasenverriegelungskreis (9) zur Erzeugung von Signalen der gleichen Frequenz wie der des Farbburstsignalausgangs vom Phasenschieber (4), und einen Zeitachsenfehlerkorrekturkreis (2), der zur Zeitachsenkorrektur der PAL-Farbvi-
    30 deosignale den Phasenunterschied zwischen dem Signal, das von dem Phasenverriegelungskreis (9) erzeugt wird, und dem Farbburstausgang des Phasenschiebers (4) verwendet.
  2. 2. Prozessor nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    zeichnet
    daß er einen Phaseninverter (12) enthält, der das Signal, das von der Phasenverriegelungsschleife (9) erzeugt wird, dazu verwendet, die Phasen der den
    2 35U279
    PAL-Farbvideosignalen entsprechenden Farbträgersignale oder des Farbburstsignals zu invertieren.
  3. 3. Prozessor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ^zeichnet , daß ein Detektor (23) vorgesehen ist, um die Anwesenheit oder Abwesenheit der Synchronisierung zwischen den entsprechenden Farbburstkomponenten, wie sie von dem Phasenschieber zu den entsprechenden Horizontalabtastintervallen ausgegeben werden, zu ermitteln. 10
  4. 4. Prozessor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Steuerkreis (19) zur Abgabe eines Steuersignals, das den Zustand ändert, wenn ein Bezugshorizontalsynchronsignal erzeugt wird und auch wenn sich der Zustand im Ausgangssignal des Detektors (23) ändert, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, die Auswahl der Horizontalabtastzeit zu treffen, zu welcher die Farbburstkomponente, die in der Phase vom Phasenschieber (H) zu verschieben ist, vorhanden ist.
  5. 5. Prozessor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung enthält: eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung (G3), die an ihren Eingängen zwei von drei Signalen aufnimmt, nämlich ein Sprungsignal, das seinen Zustand immer dann ändert, wenn ein Sprungbetrieb ausgeführt werden soll, ein Teilersignal, das seinen Zustand immer dann ändert, wenn das Bezugshorizontalsynchronsignal erzeugt wird, und das Ausgangssignal des Detektors (23), und eine zweite EXKLUSIV-ODER-Schaltung (G2), die als Eingänge den Ausgang der ersten EXKLUSIV-ODER-Schaltung (G3) und das verbleibende der drei vorgenannten Signale erhält.
DE19853514279 1984-04-21 1985-04-19 Pal-farbprozessor Granted DE3514279A1 (de)

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DE2941073C2 (de) * 1978-10-13 1983-11-10 N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers
DE3202406C2 (de) * 1981-01-26 1987-01-02 Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa Farbvideosignal-Wiedergabegerät

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DE3514279C2 (de) 1987-12-03
GB2160054A (en) 1985-12-11
JPS60172479U (ja) 1985-11-15
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