DE2334454B2 - Verfahren zum aufzeichnen und wiedergeben von farbfernsehsignalen - Google Patents
Verfahren zum aufzeichnen und wiedergeben von farbfernsehsignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Farbfernsehsignalen, die ein Leuchtdichtesignal, ein phasenmoduliertes
Farbsignal und die Normalphase angebende Farbsyn chronsignale enthalten, wobei man bei der Wiedergabe
zur Kompensation von Frequenzschwankungen des Farbsignals diesem eine Frequenzkomponente beimischt,
die man aus dem wiedergegebenen Farbfernsehsignal durch Extrahieren des Farbsynchronsignals und
Erzeugen einer mit dem wiedergegebenen Farbsynchronsignal über einen Phasenvergleich synchronisierten
stetigen Schwingung gewinnt.
Fernsehempfänger, die normalerweise einen Fangbereich
von +500Hz haben, sind zur unmittelbaren Verarbeitung von Fernsehsignalen von einem Videomagnetbandspeicher
gänzlich ungeeignet. Durch mechanische Unregelmäßigkeiten bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbfernsehsignalen ergeben sich
nämlich Flimmerkomponenten, die auf Abweichungen der wiedergegebenen Frequenz des Farbsignals von der
Sollfrequenz beruhen. Bekannte Farbfernsehgeräte des PAL-Systems (z. B. DT-PS 12 52 731. DTPS 12 60 520).
bei denen die Farbsignale aufeinanderfolgender Zeilen addiert werden bzw. die Schaltphase des PAL-Schalters
mn HiIIe der Phasenlage des Farbsynchronsignals bestimmt wird, erfordern eine viel zu hohe Frequenzkonstanj:
des empfangenen Signals, als daß sie von einem Wiedergabegerät unmittelbar gespeist werden
könnten.
Zur Beseitigung der Flimmerkomponenten beim NTSC-System kann gemäß dem eingangs genannten
Verfahren das Fernsehsignal auf einen Hilfsträger von erniedrigter Frequenz moduliert werden, mit dieser
Frequenz aufgezeichnet werden und nach der Wiedergabe wieder auf die ursprüngliche Frequenz gebracht
werden. Beim NTSC-System werien nun die Flimmerkomponenten dadurch ausgeschaltet und wird die
Istfrequenz des wiedergegebenen Farbsignals dadurch auf dem Wert der Sollfrequenz gehalten (Frequenzdifferenz
= 0). daß die zur Wiederherstellung der ursprünglichen
Frequenz zugefügte Frequenz, von der die Frequenz des am Wiedergabekopf wiedergegebenen
Signals subtrahiert wird, eine Frequenzabweichung
enthält, die mit der Frequenzdifferenz des wiedergegebenen Signals übereinstimmt (Af). Diese Differenz J/'
wird am wiedergegebenen Signal durch Extrahieren des
Farbsynchronsignal festgestellt, aus dem eine phasengleiche
stetige Schwingung hergeleitet wird, die unmittelbar oder nach einer Frequenzmodulation der
Frequenzerhöhung ties wiedei gegebenen Farbsignals dient und notwendigerweise die Frequenzdifferenz
enthält. Bei der Subtraktion fallt dann die Frequenzdifferenz
hinaus. Wird diese Schaltung auch für die Wiedergabe von PAL-Signalen verwendet, so erfolgt
die Phasenregelung der stetigen Schwingung auf Grund eines Phascnmittelwerts des Farbsynchronsignals. Die
abweichenden Bedingurgen beim PAL-System bewirken, daß der Fangbereich, innerhalb dessen die
Frequenzdifferenz korrigert werden kann, nur etwa die
Hälfte des entsprechenden Bereichs bei NTSC-Signalen
ist und theoretisch 7.8 kHz beträgt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch beim Aufzeichnen unc Wiedergeben
von PAL-Farbfernsehsignalen eine Beseitigung der
Flimmerkomponenie bzw. eine Korrektur der wiedergegebenen Frequenz mit ausreichendem Fangbereich
zu schaffen, der bei Videobandspeichergeräten eine Breite von 10 kHz und mehr betragen mub.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß man
zum Aufzeichnen und Wiedergeben von PAL-Farbfernsehsignalen dem aufzuzeichnenden Farbfernsehsignal in
regelmäßigen Abständen gleich der doppelten Zeilendauer Indexsignale zufügt, daß man aus dem wiedergegebenen Farbfernsehsignal die Indexsignale extrahiert
und daß man mit Hilfe der extrahierten Indexsignale einen Umschalter steuert, der die extrahierten Farbsynchronsignale
und die dem Phasenvergleich zugeführte stetige Schwingung von Zeile zu Zeile durch Umschalten
der Phase einer dieser beiden verglichenen Größen um 90= für jedes zweiie Farbsynchronsignal phasenvergleichbar
macht. Die angegebenen Maßnahmen beinhalten eine Umschaltung des Farbsynchronsignal oder
auch des erzeugten stetigen Signals, soweit es zum Phasenvergleich herangezogen wird, um 90° in jeder
zweiten Zeile. Hierdurch ist es möglich, den Fangbereich zu erhöhen und damit die Beseitigung der
Flitnmerkomponente im gesamten normalerweise /u erwartenden Fehlerbereich wesentlich zu verbessern.
Zweckmäßige Durchführungsmögiichkeiien. Einzelheiten
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen Lnd aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Durchführungsbeispieie im Vergleich /ur Flimmerkomponentenbeseitigung beim
NTSC-Ss stern unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es
F1 g. 1 einen Blockschaltplan des NTSC-M-Systems. I \ g. 2 die Schaltung eines Phasenkomparator von
F 1 g. T.
F 1 g. 3 die Phasenbeziehung der stetigen Schwingung und des Farbsynchronsignals im NTSC-Signal.
F 1 g. 4 die Phasenbeziehung des Farbsignal und des
Farbsynchronsignals im PAL-Signal,
Fig. 5 die Phasenbeziehung des stetigen Signals und
des Farbsynchronsignals im P<\L-Signal,
Fig. b die M'C-Svnchronisier-Fang und Haltebereiche
beim NTSC-Signal.
F i g. 7 die APC-Synchronisier-Fang- und Halteberciche
beim PAL-Signal,
Fig. 8 die Reaktion der APC-Differcnzspannung
beim NTSC-System.
Fig. 9 die Reaktion der APC-Differcnzspannung beim PAL-System.
Fig. 10einen Blockschaltplan einer \usführungsform
der Signal-Aufnahme- und Wiedergabeschaltung gemäß der Erfindung.
Fig. 11 Spannungsverläufe an verschiedenen Stellen
und Phasenbezichungen des Farbsynchronsignals in der Ausfiihrungsform nach Fig. 10.
F 1 g. 12 einen Blockschaltplan einer weiteren Auslührungsform
der Signal-Aufnahme- und -Wiedergabeschaltung gemäß der Erfndung.
F 1 g. 13 einen Blockschaltplan eines Aiifbaus. der die
Phasen des Ausgangssignals eines variablen Oszillators. das .111 einen Phasenkomparator angelegt wird, /wischen
zwei Zeilen bringt.
Fin. 14 Spannungsverläiife an verschiedenen Punkten und die Phasenbeziehung des Farbsynchronsignals
in der Ausführungsforin nach F i g. 12 und
F i g. 15 die Überlagerung eines Indexsignals. Es sei zunächst das System der Signal-Niedrigfrequenz-Umwandlung des modulierten Farbsignals nach
dem EIAJ-Standard beschrieben, das im folgenden als M-System bezeichnet wird; die Beschreibung erfolgt in
bezug auf die Fälle, daß das M-System sowohl beim NTSC-System als auch beim PAL-System angewandt
ίο wird. Dieses M-System ist für das NTSC-System das
üblichste Farbfernseh-Aufnahme- und -Wiedergabe-Schaltungssystem der Aufzeichnungsgeräteindustrie in
Japan.
Fig. i zeigt einen Blockschaltplan des NTSC-M-Sy stems, bei dem ein Eingangs-Videosignal 1 in ein
monochromatisches Signal 4, das gewöhnlich als K-Signal bezeichnet wird, und ein Farbsignal 5, das als
C-Signal bezeichnet wird, durch ein 3-MHz-Tiefpaßfilter
2 und ein 3,58-MHz-Bandpaßfi(ter3 geteilt wird. Das Y'-Signal 4 wird nach Art einer Frequenzmodulation in
einem Frequenzmodulator 6 moduliert. Das Farbsignal 5, das mit einem Träger der Frequenz /'t = 3.58 MH/
orthogonal zweiphasenmoduliert ist, wird in einem balancierten Modulator 8 von einem Signal der
Frequenz f, + Λ = 4,34 MHz, das von einem Kristalloszillator
7 kommt, balancemoduliert. Das Signal tritt dann durch ein Tiefpaßfilter 9 von 1,2 MFIz, wodurch ein
orthogonal zweiphasenmodulicrtes Signal 10 auf einem Träger der Frequenz f, = 7b7 kHz entsteht, was das zu
niedriger Frequenz konvertierte Farbsignal ist. Ein frequenzmoduliertes V-Signal U Nvird zum Entfernen
der Niedrigfrequenzkomponenten einem 767-kllz-Sperrkreis
12 unterworfen und wird dann dem niedrigfrequenten Farbsignal 10 in einer Mischstule
überlagert. Das überlagerte Signal w ird auf einem Band über einen Aufnahmeverstärker 41 und einen Magnet
kopf 15 aufgezeichnet.
Bei der Wiedergabe wird ein vom Band über den Magnetkopf 15 und einen Kopfvcrslärker 16 wiedergegebenes
Signal über ein 1,2-MHz-Hochpaßfilter 17 und ein 1.2-kHz-Tiefpaßfilter 18 in ein frequenzmoduliertes
Signal 19 und ein Farbsignal 20 getrennt. Das frequenzmodulierte Signal 19 wird über einen Frequenzmodulator
21 und einen Tiefpaßfilter 22 zum Erzeugen des ursprünglichen K-Signals 23 demoduliert.
Das I- a.-bsignal 20 weist unvermeidliche Flimmerkoin
ponenten aufgrund von Unregelmäßigkeiten der Koptdrehung, ungleichmäßigem Bandlauf und dergleichen
aul. Die Hilfsträgerfrcquenz des Farbsignals 20 betragt
also in Wirklichkeit Ι\ + Δί. wobei /', = 767 kHz die bei
der Aufnahme zu einer niedrigen Frequenz umgewandelte Trägerfrequenz und J/' die durch das Flimmern
bewirkten Abweichungen von l\ sind. Das vollständige Entfernen dieser Abweichungen Af sollte für die
Wiedergabe der Farbsigmiie erreicht werden Das
Farbsignal 20 wird deshalb zuerst durch das Signal eines Kristalloszillator 24 von /; = 3.58 MHz in einem
Balancemodulator 25 balancemoduliert und tritt dann durch einen Bandpaßverstärker 26 zur Bildung eines
Farbsignals 27 mit einem Träger der Frequenz
/;+/; + /!/= 4.34 MFIz+J/!
Durch ein Farbsynchronsignal- for 28 wird aus einem Farbsignal 27 ein Farbsynchronsignal 29 der Frequenz
/; + /; + .1/·=4.34 MHz +Jf
herausseparieri. Andererseits werden das Signal des Kristalloszillators 24 mit der Frequenz /[ + 3,58MHz
und das Signal eines veränderlichen Oszillators 30 der Frequenz /, = 767 kHz in einem Balancemodulator 31
balancemoduliert und verlaufen dann durch einen Bandpaßverstärker 32 von 4,34MHz zum Erzeugen
einer kontinuierlichen Schwingung 33 der Frequenz fc+fs = 4,34 MHz. Das Farbsynchronsignal 29 und die
stetige Schwingung 33 werden in einem Phasenkomparator 34 miteinander verglichen, um mit Hilfe der
Differenzspannung 35 den variablen Oszillator 30 zu regeln und die Oszillationsfrequenz
Λ+ 4A= 767 kHz +df
zu erbringen. Als Ergebnis wird die Frequenz der stetigen Schwingung 33
Wird das Farbsignal 20 im Hauptstromkreis in einem Balancemodulator 36 mit dieser modifizierten stetigen
Schwingung balancemodulicrt und dann durch ein 3.58-MHz-Bandpaßfilter 37 geleitet, so kann damit ein
Farbsignal 38 erzeugt werden, in dem die Flimmerkomponenten vollständig entfernt sind. Diese Regelungsfunktion wird allgemein die automatische Phasenrege-
lung (APC) genannt. Durch Mischen des monochromatischen Signals 23 und des demodulierten Farbsignals 38
in einer Mischstufe 39 kann ein vollständiges Videosignal 40 reproduziert werden.
Im folgenden wird ein Beispiel der Ausführung des Phasenkomparator 34 in Form eines Aufbaus wie eines
Differenztransformators nach F i g. 2 beschrieben. Es sei hier angenommen, daß die Phase der stetigen
Schwingung und des Farbsynchronsignals in einem NTSC-Signal um 90° + ψ variiert, wie Fig. 3 zeigt, daß
das Farbsynchronsignal durch t/sin ω/ darstellbar ist und daß die stetige Schwingung durch den Ausdruck
En sin
40
darstellbar ist. Es werden dann als Ei, F: und Vo
angegebene Spannungen in F i g. 2:
E1 ~ V + E0 sin η
E2 ~ - V + E0 sin η
und
und
45
Die zusätzliche Spannung Vo wird also zu Null, wenn φ = 0, und die stetige Schwingung ist in dieser Richtung
phasengeregelt Das Farbsynchronsignal und die stetige Schwingung sind balanciert wenn die Phasendifferenz
90° beträgt. Zu dieser Zeit wird die Phasenvergleichsempfindlichkeit
μ zu
/4STSC
(Il
gaben in den Blöcken | der I i g. | 1 folgendermaßcr |
geändert werden: | ||
3.58 MH/ | - 4.43 MIIz: | |
/;·. | 767 kl 1/ | - die Hilfs- |
trägerfrequen/ /, | ||
des auf niedrige | ||
Frequenz umge | ||
wandelten Farbsi | ||
gnals im PAL-Sy | ||
stern; | ||
Bandpaßfilter 3.37; | 3,58 MlI/ | - 4.43 MHz. |
Kristalloszillator 7: | 4,34 MII/ | -4.43MHz + /;. |
Sperrkreis 12: | 767 KH/ | — / |
Tiefpaßfihcr-9.18; | 1.2MHz | - L + 500KHz |
Hochpaßfilter 17; | 1.2MH/ | - /;. + 500KHz |
Kristalloszillator: | 3.58 MH/ | - 4.43 MH/ |
Bandpaßverstärker 26. 32 | 4.34 MH/ | - 4.43 MHz + /; |
Variabler Oszillator 30: | 767 KHz | — f |
Beim PAL-Signal kehrt sich die V-Komponente de: Farbsignals für jede Zeile um, wie in Fig. 4 dargestell
ist, und die Phase des Farbsynchronsignals ändert siel
um 90c. Es ergibt sich deshalb das folgende Problem füi
das PAL-Signal. Es sei angenommen, daß bein APC-Phasenkomparator gemäß Fig. 2 der Phasen
unterschied zwischen der stetigen Schwingung und der Farbsynchronsignalen A und B 135° + ψ bzw. 45° + φ isi
wie in F i g. 5 dargestellt ist. Es werden dann in der Zeih des Farbsynchronsignals A, wenn
A=V sin
die stetige Schwingung = £,,sinVe>r + ^ + 7 )
die Spannungen E1. E2 und K0:
die Spannungen E1. E2 und K0:
E14 - ! + E11Si
E2,- -I +E„
sin(4 7 +,,)
55 Diese Spannungen werden in entsprechender Weisi in der Zeile des Farbsynchronsignals B, wenn
ß_ y s\Tl
\" 4 J
60 die stetige Schwingung = E0SmI ,„t
Dieses beschriebene System kann direkt zum Aufnehmen und Wiedergeben eines PAL-Signals mit
einem Videomagnetbandgerät angewandt werden. In diesem Fall müssen jedoch die jeweiligen Frequenzan-
0SInJ 4 +'H
-* ~ + M>sin ( — ^ + 7 J
-* ~ + M>sin ( — ^ + 7 J
+7
Es wird hier angenommen, daß die Zeitkonstante der Differenzspannungs-Halteschaltung ausreichend groß
ist, das Q des Oszillators für die stetige Schwingung
hoch ist und der Oszillator vom Mittelwert Voo der Differenzspannung Vo,\ und Vbßfür die Zeilen A bzw. B
gesteuert ist. Es ist dann:
Ml«
sin
= E0 sin 7 · cos 4 = (j ^) sln 7
Die Differenzspannung Voo wird also zu Null, wenn qp = O, und die stetige Schwingung ist in diesem Sinne
phasengeregelt. Es sind nämlich das Farbsynchronsignal und die stetige Schwingung für jeweilige Zeilen bei den
Phasendifferenzen 135° und 45° balanciert. An diesen Punkten wird die Phasenvergleichs-Empfindlichkeit
1I-Al. -
dl
Aus einem Vergleich der Gleichungen (1) und (2) ergibt sich, daß die APC-Phasenvergleichs-Empfindlichkeit
beim Aufnehmen und Wiedergeben eines PAL-Signals im System nach Fi g. 1 ungefähr l/j/2 derjenigen
eines NTSC-Signals wird. Die APC-Synchronisier-Fang-
und -Haltebereiche für ein PAL-Signal werden also enger als die für ein NTSC-Signal. F i g. 6 zeigt die
APC-Synchronisier-Fang- und -Haltebereiche für ein NTSC-Signal, die Versuchen zufolge etwa 12 kHz und
2OkHz betragen. Fig. 7 zeigt andererseits die APC-Synchronisier-Fang-
und -Haltebereiche für ein PAL-Signal,
die Versuchen zufolge etwa 6 kHz und 9 kHz betragen. Bei der APC eines PAL-Signals wurde
angenommen, daß die Zeitkonstante für die Spannungshaltung ausreichend groß und das Q des Oszillators für
die stetige Schwingung ebenfalls ausreichend hoch ist. Dies kann für die APC-Schaltung in einem Farbfernsehempfänger
des PAL-Systems zutreffen. Bei einem Video-Magnetbandgerät kann jedoch die Zeitkonstante
aus Gesichtspunkten der Flimmerreaktionscharaktenstik nicht so groß festgesetzt werden, und der <?-Wert
kann nicht hoch gewählt werden, da ein von einem variablen Kondensator gesteuerter Variabelfrequenz-LC-Oszillator als Oszillator für die stetige Schwingung
verwendet wird. Es erscheint dann der Differenzspannungs-Signal-Ausgang vom Phasenkomparator alternierend als Vo4 oder als Vofl für jeweilige Zeilen. Es wird
also die Phase der stetigen Schwingung unstetig, und eine Phasenverschiebung tritt für jede Zeile des
wiedergegebenen Farbsignals auf. Ist außerdem die Diiferenzspannungs-Haltezeitkonstante klein, so fuhrt
dies zu Fluktuationen der Farbe in einer Zeile und Verfärbungen vom rechten zum linken Teil des Bilds.
Die Reaktionen der A PC-Differenzspannung fur das NTSC- und das PAL-System sind in den Fig. 8 bzw. 9
dargestellt. Im Fall des Aufnehmens und Wiedergebens
eines PAL-Systems mit einem einfachen Färb-Videomagnetbandgerät
treten die beschriebenen Nachteile beim bekannten System nach F i g. 1 auf.
Gemäß dem erfindungsgemäßen System können jedoch diese Nachteile vermieden werden, der Fang-
und der Haltebereich der APC kann auf ein ähnliches Maß wie für ein NTCS-Signal erweitert werden, es gibt
keine Phasenverzerrung im wiedergegebenen Farbsignal, und die Verfärbung vom rechten zum linken
Bildende kann vermieden werden.
Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist in Fig. 10 dargestellt. Fig. 11 zeigt die
Spannungsverläufe an verschiedenen Punkten des Blockschaltplans nach F i g. 10 und die Phasenbeziehung
des Farbsynchronsignals. Das an eine Eingangsklemme 101 angelegte Farbfernsehsignal wird durch einen
Tiefpaßfilter 102 und einen Bandpaßfilter 103 in das monochromatische Signal und das Farbsignal aufgeteilt
Das monochromatische Signal wird über einen Frequenzmodulator 104 und einen Sperrkreis 105 einer
Mischstufe 106 zugeleitet. Aus dem Farbsignal wird in einem Farbsynchronsignal-Separator 107 das Farbsyn
chronsignal herausgetrennt, dessen Phase je Zeile zwischen +135° und —135° umwechselt, wie bei (a) in
F i g. 11 dargestellt ist. Mit Hilfe eines 90°-Phasenschiebers
108 wird durch Verzögern der Phase des Signals (a, um 90° ein Signal einer Phase gemäß der Kurve (b) ir
Fig. 11 gebildet und in einer Verzögerungsschaltung
109 wird durch Verzögern des Signals (a) um eine Zeilendauer ein Signal gemäß der Kurve (c) in F i g. 11
gebildet. Durch Addition der Signale (b) und (c) wird ein durch die Kurve (d) in Fig. 11 dargestelltes Signal
erzeugt. Im Vergleich zum ursprünglichen Farbsynchronsignal hat das Signal (d)a\e Amplitude 0 bzw. die
doppelte Amplitude an den Punkten, an denen das ursprüngliche Farbsynchronsignal die Phase +135°
bzw. —135° hat. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann das Farbsynchronsignal durch den aus einer
Verzögerungsschaltung bestehenden Phasenschieber treten, es ist jedoch auch möglich, das Farbsignal direkt
durch eine Verzögerungsschaltung zu leiten, um ein in Fig. 11 dargestelltes Signal (d') zu ergeben. Dieses
Signal (d1) dient als Formungsimpuls, um in einem
Impulsgenerator 110 ein Signal (e) zu erzeugen. Dieses Signal (e) kann auf verschiedene Weise erzeugt werden
beispielsweise durch Vordrehen der Phase des Signali (a) um 90° und Addieren mit dem Signal (c), durch
Vordrehen oder Zurückdrehen der Phase des Signals (c
um 90° und Addieren mit dem Signal (a) oder durch Vordrehen oder Zurückdrehen der Phase der Signale (a
und (c), um eine relative Phasendifferenz von 90° zi
erhalten. Gemäß der obigen Beschreibung werden zwe Signale einer Phasendifferenz von 90° gebildet unc
addiert und es wird danach unterschieden, ob die Amplitude des Farbsynchronsignals Null oder da;
doppelte der ursprünglichen Amplitude beträgt Di« Phasendifferenz braucht nicht notwendigerweise 90° zt
sein, solange gewährleistet ist daß die Amplitudendiffe renz des Farbsynchronsignals für die jeweiligen Zeiler
festgestellt werden kann. Weiterhin ist es auch möglich ein frequenzkonvertiertes Farbsignal durch eine Ver
zögerungsschaltung eines geforderten Bands zu leiten um das Signal (e) zu erhalten. Dieses Signal (e) triii
durch monostabile Multivibratoren 111 und 112 unc ergibt ein Signal (g)von verschobener Phase. Das Signa
(g) liegt in der Zeilen-Austastdauer des Farbfernsehsi gnals vor dem Farbsynchronsignal und hinter dem Ende
des Farbsifnals. Das Signal (g) ist ein Indexsignal. Die
monostabilen Multivibratoren zum Formen des Signals (g) können durch alternative Bauteile von gleicher
Funktion ersetzt werden.
Andererseits wird das Farbsignal vom Bandpaßfilter 103 durch einen stabilen Oszillator 113 und einen
balancierten Modulator 114 frequenzkonvertiert und dann durch eine Mischstufe 115 mit dem Signal (g)
gemischt, um ein Signal (h) zu ergeben, das durch ein Tiefpaßfilter 116 geleitet wird. Das Signal (h) und das
frequenzmodulierte monochromatische Signal werden in der Mischstufe 106 gemischt und über einen
Aufnahmeverstärker 117 und einen Kopf 118 auf einem Band aufgezeichnet.
Das Signal wird durch den Kopf 118 und einen Wiedergabeverstärker 119 abgespielt und durch einen
Hochpaßfilter 120 und einen Tiefpaßfilter 121 in das (monochromatische Signal und das Farbsignal getrennt.
IDas monochromatische Signal wird durch einen Frequenzdemodulator 122 und einen Tiefpaßfilter 123
demoduliert und einer Mischstufe 124 zugeführt. Das reproduzierte Farbsignal, das das gleiche Signal ist wie
das Signal (h), wird von dem addierten Signal (g) durch
eine Indexsignal-Abtrennschaltung 135 abgezogen, dann durch einen stabilen Oszillator 137, einen
balancierten Modulator 136 und einen Bandpaßverstärleer 125 in seiner Frequenz gewandelt, in einem
Farbsynchronsignal-Separator 126 einer Abtrennung des Farbsynchronsignais unterworfen und dann zu einer
90D-Phasenschalteinrichtung 129 geleitet. Außerdem
wird in einem Indexsignal-Separator 127 das Indexsignal (g) aus dem reproduzierten Farbsignal herausgetrennt,
wodurch das Signal (i) erhalten wird. Das Signal (i) wird in einem monostabilen Multivibrator 128 zu
einem Torsignal (j) weiterverarbeitet. Die Einrichtung
rum Erzeugen des Signals (^muß nicht ein monostabiler
Multivibrator sein, sondern kann auch durch äquivalente Alternativen ersetzt werden. Der Pegel des Torsignals
(j) wechselt zwischen hoch und niedrig mit der Farbsynchronsignalperiode der Phase von +135° und
tier Farbsynchronsignalperiode der Phase von -135°. In Fig. 11 nimmt das Torsignal (j) den hohen Pegel in
der Phasenperiode +135° und den niedrigen Pegel in der Phasenperiode -135° an. Der 90°-Phasenschalter
129 wird vom Torsignal (^gesteuert, um die Phase des
Farbsynchronsignais um 90° für jede zweite Zeile zu verschieben. Die Phase des Ausgangs-Farbsynchronsignal
wird in jeder Zeile ausgerichtet und mit der Phase dies Ausgangssignals eines Oszillators 131 mit variabler
Frequenz in einem Phasenkomparator 130 verglichen. Das aus dem Phasenvergleich resultierende Differenzsignal
dient der Steuerung des frequenzvariablen Oszillators 131. dessen Ausgangssigna! einem balancierten
Modulator 132 zugeleitet wird, um das wiedergegebene Farbsignal frequenzumzuwandeln, das dann durch
ein Bandpaßfilter 133 geleitet wird. Die Zeitachsenfluktuationen können damit beseitigt werden. Da weiterhin
der Phasenkomparator 130 in gleicher Weise funktioniert wie im Fall eines NTSC-Signals, können die
Nachteile des PAL-Fernsehsignals bei der automatischen Phasenregelung vermieden und eine gute
Charakteristik erzielt werden. Das Farbsignal und das monochromatische Signal, die auf diese Weise erhalten
worden sind, werden in der Mischstufe 124 gemischt, um
das zusammengesetzte Farbfernsehsignal zu ergeben das von den Zeitachsenfluktuations-Komponenten des
Farbsignals befreit ist.
In der Schaltung nach Fig. 10 können der Farbsynchronsignal-Separator
126 und der 903-Phasenschalter
IM auch in vertauschter Reihenfolge angeordnet sein
und es kann anstelle der Phase des Farbsynchronsignais die Phase des Ausgangssignals des variabelfrequenten
Oszillators 131 umgeschaltet werden, um die Phase relativ an diejenige des Farbsynchronsignais anzugleichen.
Das Einsetzen des Indexsignals wird später beschrieben.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist in Fig. 12 dargestellt, bei der ein
Indexsignal dem K-Signal überlagert wird, um durch das
Indexsignal die automatische Phasenregelung APC stabil zu betreiben. Die Spannungsverläufe und die
Phasenbeziehungen der Signale an verschiedenen Stellen der Schaltung sind in Fig. 14 dargestellt. Ein
PAL-Videosignal 201 gemäß (a) in Fig. 14 wird in das
monochromatische V'-Signal 204 (Fig. 14 (b) und das
C-Farbsignal 205' durch ein Tiefpaßfilter 202 und ein Bandpaßfüter 203 aufgeteilt. Dem V-Signal 204 wird in
einer Mischstufe 205 das Indexsignal überlagert, und dann wird das V-Signal in einem Frequenzmodulator
206 frequenzmoduliert. Andererseits wird das Farbsignal 205' durch einen stabilen Oszillator 206 und einen
Balancemodulator 207 balanccmoduliert und dann durch ein Tiefpaßfilter 208 geleitet, um das Signal in den
Bereich niedrigerer Frequenz umzuwandeln. Das frequenzmodulierte Signal wird dann durch einen
Sperrkreis 209 zum Entfernen der Frequenzkomponenten des niedrigfrequenz-umgcwandelten Farbsignals
über einen Aufnahmeverstärker 210 und einen Magnetkopf 212 aufgenommen. Der Sperrkreis 209 kann'auch
durch ein Hochpaßfilter ersetzt sein. Das Farbsynchronsignal wird in einem Farbsynchronsignal-Tor 213 aus
einem Farbsignal 205 abgeleitet. Das Ausgangssignal eines frequenzvariablen Oszillators 214. der "ein
phasenkontrollierter Kristalloszillator sein kann, da es bei der Aufnahme nahezu keine Zeitachscnfluktuationen
gibt, und das Farbsynchronsignal werden in einem Phasenkomparator 215 phasenverglichen. Da sich im
1 AL-Signal die Phase des Farbsynchronsignais in
jeweiligen Zeilen um 90c ändert, wird'ein
/ Ii -Impulssignal
gemäß Fig. 14 (e)erzeugt. Das Signal (c)viivd in einem
Impulsgenerator 216 al. Impuls geformt und in einer verzogerungsschaltung 217 um etwa eine Zeilendauer
verzögert. Eine Torschaltung 218 gibt den Durchtritt des Indexsignais nur für eine gegebene Zeitspanne frei,
um das Indexsignal mit dem V'-Signal zu mischen. Wird
das Indexsignal in jeder Zeile überlagert, so kann die
torschaltung 218 wegfallen. Das Ausgangssignal des Impulsgenerators 216 ist bei (d) in Fig 14 und das
Ausgangssignal der Verzogerungsschaltung 217 bei (e) u \u εεζει^ Die Verzögerungsschaltung 217 kann
ebenfalls wegfallen, wenn eine Verzögerungsschaltung im .signalsystem nach dem Ableiten des Farbsynchronsignal
nämlich im System der Erzeugung des Y- oder des C-Signals, existiert.
Das wiedergegebene Signal wird in einem Wiedergabeverstärker
U9 verstärkt und mit Hilfe eines Hochpaßfilters 220 und eines Tiefpaßfilters 221 in ein
Y -jigna 222 und ein C-Signal 223 separiert. Das
r ^,ignal 222 wird durch einen Frequenzdemodulator
-24 und einen Tiefpaßfilter 225 zum K-Signal weiterverarbe.tet.
Andererseits wird das C-Farbsignal 223 durch einen stabilen Oszillator 254 und einen balancierten
Modulator 255 balancemoduliert. Ein Bandpaßfüter 226
le.tet die Summenfrequenz ab. und ein Farbsvnchronsi-
gnal-Tor 227 trennt das Farbsynchronsignal heraus, das
dann über eine direkte Leitung und über eine mit einem 90'"-Phasenschieber 228 versehene Leitung einem
Umschalter 229 zugeführt ist. Der Umschalter 229 schaltet so um, daß er je Zeile jeweils zur direkten
Leitung bzw. zur den 90°-Phasenschieber enthaltenden Leitung schaltet und so für jede Zeile ein gleichphasiges
Farbsynchronsignal 230 erzeugt. Das Signal 230 wird an einen Phasenkomparator 231 angelegt und in der Phase
mit dem Signal eines Oszillators 232 von variabler Frequenz verglichen. Die resultierende Phasenvergleich-Differenzspannung
dient der Steuerung des variabelfrequenten Oszillators 232 über ein Element wie
etwa einen variablen Kondensator. In dieser Hinsicht ist die Differenzspannung die gleiche wie beim NTSC-System.
Das in der beschriebenen Weise geregelte Ausgangssignal des variabelfrequenten Oszillators 232
wird einem Balancemodulator 233 zur Balancemodulation mit dem Farbsignal 223, das über den Tiefpaßfilter
221 zugeführt ist. geleitet. Das balancemodulierte Signal ergibt ein Wiedergabe-Farbausgangssignai von
A1 =4,34 MHz über einen Bandpaßfilter 234. Vom
V-Signal wird das Indexsignal durch einen Indexsignal-Separator
235 abgeleitet, der vom Ausgangsimpuis einer Synchronseparatorschaltung 236 in seiner Torfunktion
gesteuert wird. Eine Flip-Flop-Schaltung 238 verwendet das Ausgangssignal der Synchronseparatorschaltung
236 als Zeitsignal und das vom Indexsignal-Separator 235 kommende Indexsigna.i als polaritäts
unterscheidendes Signal und betätigt normalerweise den Umschalter 229. Da das Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters 225 das überlagerte Indexsignal enthält.
wird es zunächst von diesem in einer Index-Ausrailierschaltung
239 befreit und dann mit dem Farbsignal in einer Mischstufe 240 gemischt, um ein zusammengesetztes
ΡΛ1.-Signal 241 zu ergeben. Bei diesem zusammengesetzten
Signal 241 sind die Zeitachsenfluktuationen ucsciiigi UPu es ergibt sich ein stabiles wiouorge-gebencs
Bild gleich wie im Fall des NTSC-Systems. Der ^O -Phasenschieber 228 kann einen beliebigen Aufbau
haben, der eine relative Phasendifferenz von 90 in den
Eingangssignalen des Umschalters 229 für jede Zeile erzeugt.
Fig. 13 zeigt eine weitere Schaltung, die die Phasen
des Ausgangssignals des variabelfrequenten Oszillators,
das an den Phasenkomparator angelegt ist, zwischen
einer Zeile und der nächsten umschaltet. Diese Schaltung kann sowohl bei der Ausführungsform nach
Fig. 10 als auch bei der Ausführungsform nach Fig. 12
angewandt werden. Hierbei wird das Ausgangssignal eines variabelfrequenten Oszillators 332 direkt und über
einen 90°-Phasenschieber 328 an einen Umschalter 329 angelegt. Der Umschalter 329 wechselt alternierend die
beiden Eingangssignale jeweils für jede Zeile, um die in einem Phasenkomparator 331 mit dem Farbsynchronsignal von einem Farbsynchronsignal-Tor 327 zu
vergleichen. Die Schaltung nach Fig. 13 ergibt gleiche
Effekte wie die nach Fig. !2. Es ist ersichtlich, daß das
Indexsignal entweder dem monochromatischen Signal Y oder dem Fa.bsignal C überlagert werden kann.
Außerdem werden beim Aufnehmen und beim Wiedergeben des Farbfernsehsignais das Helligkcitssignal und
das modulierte Farbsignal in der beschriebenen Ausführungslorm getrennt aufgenommen. Es ist jedoch
ίο auch möglich, das erfindungsgemäße System auf den
Fall anzuwenden, daß das zusammengesetzte Farbfernsehsignal direkt moduliert und aufgenommen wird.
Fig. 15 zeigt verschiedene Möglichkeiten, das Indexsignal zu überlagern, also die Lage der Indexsignalfüh-
rung zu wählen.
Auch vom Gesichtspunkt des Schaltungsaufbaus ergeben sich verschiedene Möglichkeiten der Einfügung
des Indexsignals:
(1) Ein dem Indexsignal entsprechendes Signal wird in das Farbsignal vor der Frequenzumwandlung eingefügt
dann frequenzumgewandeh und mit dem Farbsignal aufgenommen.
(2) Ein dem Indexsignal entsprechendes Signal wird 111
das in den niedrigen Frequenzbereich umgewandelte Farbsignal eingefügt.
(3) Das Signal (d1) in Fig. 11 oder eine Abwandlung
hiervon wird in eine Stellung vor dem Farbsynchronsignal im Farbsignal verschoben, dann in das Eingangs-Farbsignal
oder das frequenzumgewandelte Farbsigna direkt oder in Form eines Wechselspannungssignals
geeigneter Frequenz eingesetzt und dann mit dem Signal aufgenommen.
(4) Ein dem Indexsignal, beispielsweise dem Signal (J ,
oder (g) in Fig. 11, entsprechendes Signal wird durch
Frequenzumwandlung auf eine Frequenz außerhalb des aufzunehmenden Farbsignalbands gebracht, dann dem
frequenzkonvertierten monochromatischen Signal oder dem frequer.zkonvertierten Farbsignal Überlager1, und
aufgenommen. Obwohl in diesem Fall das lndexsignai ir das Frequenzband des monochromatischen Signal1
eintritt, liegt es in der Stellung der Schwarzschulter und kann deshalb leicht durch ein Torsignal und bei der
Wiedergabe durch eine Resonanzschaltung extrahiert werden. Es kann außerdem aus dem monochromatisehen
Signal entfernt werden. Es ergibt sich also keir nachteiliger Einfluß dieses Indexsignals bei der Bildvt
ledergabe.
(5) Ein durch Frequenzumwandlung eines dem Indexsignal entsprechenden Signals, beispielsweise
F i g. 11 (d'J oder (g) erhaltenes Signal, ein Impulssigna:
oder ein Signal beliebiger Form einer Frequenz, die im Frequenzband des monochromatischen Signals begrenzt
ist, wird in die horizontale Austastlücke des monochromatischen Signals eingefügt und aufgenommen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Farbfernsehsignalen, die ein Leuchtdichtesignal.
ein phasenmoduliertes Farbsignal und die Normalphase angebende Farbsynchronsignale enthalten,
wobei man bei der Wiedergabe zur Kompensation von Frequenzschwankungen des Farbsignals diesem
eine Frequenzkomponente beimischt, die man aus dem wiedergegebenen Farbfernsehsignal durch
Extrahieren des Farbsynchronsignals und Erzeugen einer mit dem wiedergegebenen Farbsynchronsignal
über einen Phasenvergleich synchronisierten stetigen Schwingung gewinnt, dadurch gekenn-
zeichnet, daß man zur.i Aufzeichnen und
Wiedergeben von PAL-Farbfernsehsignalen dem aufzuzeichnenden Farbfernsehsignal in regelmäßi
gen Abständen gleich der doppelten Zeilendauer Indexsignale (g) zufügt, daß man aus dem wiedergegebenen
Farbfernsehsignal die Indexsignale extrahiert und daß man mit Hilfe der extrahierten
Indexsignale einen Umschalter (129, 229, 329) steuert, der die extrahierten Farbsynchronsignale
(von 126, 227, 327) und die dem Phasenvergleich zugeführte stetige Schwingung (von 131, 232, 332)
von Zeile zu Zeile durch Umschalten der Phase einer dieser beiden verglichenen Größen um 90' für jedes
zweite Farbsynchronsignal phasenvergleichbar macht.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß man die Impulssignale in die Honz.ontal-Austastlücke des aufzuzeichnenden
Farbfernsehsignals einfügt (F 1 g. 15).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Speicherung des
aufgezeichneten Farbfernsehsignals mit herabgesetzter Frequenz dem wiedergegebenen Farbfernsehsignal
beigemischte stetige Schwingungen zur Kompensation der Frequcnzschwankungen ausnützt,
indem rran dieser Schwingung durch den in einem seiner Eingänge phasenalternierenden Phasenvergleich
mit dem wiedergegebenen Farbsynchronsignal die kompensierende Frequenzkomponente
zufügt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet.daßnian die Indcxsignaleim
Frequenzband des l.euchtdichtesignals einfügt (Fig. 12).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Indexsignalc
im Frequenzband des Farbsignals einfügt (F i g. 10).
b. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung
der Indexsignale air. dem aufzuzeichnenden Färbfernsehsignal
die phasenalternierenden Farbsynchronsignale extrahiert, sie in phasenkonstante
Signal·.1 von halbierter Wiederholungsratc umwan delt und aus diesen die Indexsignale bildet.
7. Verfahren nach Anspruch b, dadurch gekenn- feichnet. daß man die Furbsynchronsignalc gleich-
leitig einer 90 -Phasenschiebung (in 108) unterwirft
und sie um eine Zcilendauer (in 109) verzögert und
die beiden hierdurch erhaltenen Signale zur Bildung der phasenkonstanten Signale der halbieren
Wiederholungsrate miteinander addiert.
8. Verfahren nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Farbsynchronsignale mit einer stetigen Schwingung (von 214) phasenvergleicht (in
215) und mit dem dabei entstehenden, eine Periode gleich der doppelten Zcilendauer aufweisenden
Fehlersignals(Fig. 14c) einen Impulsgenerator(216)
zur Erzeugung der phasenkonstanten Signele der halbierten Wiederholungsrate steuert.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47068422A JPS526126B2 (de) | 1972-07-07 | 1972-07-07 | |
JP6842272 | 1972-07-07 | ||
JP47068421A JPS4927118A (de) | 1972-07-07 | 1972-07-07 | |
JP6842172 | 1972-07-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334454A1 DE2334454A1 (de) | 1974-01-31 |
DE2334454B2 true DE2334454B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2334454C3 DE2334454C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024744A2 (de) * | 1979-09-03 | 1981-03-11 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Tragbares Farbvideosignal-Aufnahmegerät |
DE3114198A1 (de) * | 1980-04-08 | 1982-01-14 | Ampex Corp., 94063 Redwood City, Calif. | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von phasenfehlern von pal-burstsignalen |
DE3514279A1 (de) * | 1984-04-21 | 1985-11-07 | Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo | Pal-farbprozessor |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024744A2 (de) * | 1979-09-03 | 1981-03-11 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Tragbares Farbvideosignal-Aufnahmegerät |
EP0024744A3 (en) * | 1979-09-03 | 1981-04-22 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Recording and/or reproducing apparatus with photoelectronic image device |
DE3114198A1 (de) * | 1980-04-08 | 1982-01-14 | Ampex Corp., 94063 Redwood City, Calif. | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von phasenfehlern von pal-burstsignalen |
DE3514279A1 (de) * | 1984-04-21 | 1985-11-07 | Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo | Pal-farbprozessor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL161024B (nl) | 1979-07-16 |
GB1412560A (en) | 1975-11-05 |
DE2334454A1 (de) | 1974-01-31 |
NL7309464A (de) | 1974-01-09 |
NL161024C (nl) | 1979-12-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |