DE3442333C2

DE3442333C2 - Vorrichtung zum Entladen von Ofenwagen in der keramischen Industrie

Info

Publication number: DE3442333C2
Application number: DE19843442333
Authority: DE
Inventors: Udo Ing.(grad.) 4504 Georgsmarienhütte Barkowsky; Alfred Ing.(Grad.) Meyer; Friedrich Ing.(grad.) 4530 Ibbenbüren Wieligmann
Original assignee: C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: Keller HCW GmbH
Priority date: 1984-10-11
Filing date: 1984-11-20
Publication date: 1986-10-02
Also published as: NL8502320A; NL189248C; NL189248B; DE3442333A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen von Ofenwagen in der keramischen Industrie, bestehend aus einer, an einer Laufschiene verfahrbar angeordneten Abhebegabel mit Zinken, die die auf dem Ofenwagen stehenden Ziegelpakete mit den Zinken untergreift, vom Ofenwagen abhebt und auf Paletten absetzt. Zusätzlich ist im Bereich oberhalb der Zinken an der Laufschiene ein über die Breite der Abhebegabel reichendes Klemmelement fahrbar angeordnet und im Abstand vom Klemmelement ist an einem Ende der Laufschiene eine Anschlagwand angeordnet. Die Anschlagwand kann heb- und senkbar ausgebildet sein.

Description

mehr ganz von dem Klemmelement 5 und der Anschlagwand 6,6a gehalten werden. Die eingeklemmten Ziegelpakete Z werden daraufhin auf die Palette abgesetzt und das Klemmelement 3 und die Anschlagwand 6 fahren in die Außer-Betrieb-Stellung zurück, während die Anschiagwand 6a wegen der festen Anordnung an der Laufschiene 4 in ihrer Stellung verbleibt Nach Entfernung der Vorrichtung 1 aus dem Bereich der Absetzstelle kann ein neuer Fördervorgang beginnen. Die gefüllte Palette wird in eine Umhüllungsstation gefahren und in der Absetzstelle durch eine neue Palette ersetzt.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

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to

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Claims

1 2 schieben der Ziegelpakete zu ermöglichen. Durch das Patentansprüche: Klemmen der Ziegelpakete zwischen dem Klemmele ment und der Anschlagwand, ohne daß die Ziegelpakete

1. Vorrichtung zum Entladen von Ofenwagen in von den Zinken gehalten werden, ist es möglich, diese der keramischen Industrie, bestehend aus einer, an 5 ohne weiteres auf Paletten abzusetzen.

einer Laufschiene fahrbar angeordneten Abhebega- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorbei mit Zinken, die die auf dem Ofenwagen stehen- richtung nach der Erfindung näher veranschaulich;, in den Ziegelpakete mit den Zinken untergreift, vom dieser zeigt

Ofenwagen abhebt und auf Paletten absetzt, ge- Fig. 1 eine Seitenansicht dsr Vorrichtung mit bewegkennzeichnet durch folgende Merkmale: io barer Anschlagwand,

Fi g. 2 und 3 weitere Seitenansichten der Vorrichtung

a) im Bereich oberhalb der Zinken (3) ist an der gemäß Fig. !,jedoch in anderen Betriebsstellungen,
Laufschiene (4) ein über die Breite der Abhebe- Fig.4 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit fest gabel (2) reichendes Klemmelement (5) verfahr- angeordneter Anschlagwand,

bar angeordnet, 15 Fi g. 5 bis 7 weitere Seitenansichten der Vorrichtung

b) im Abstand vom Klemmelement (5) ist an einem gemäß F i g. 4, jedoch in anderen Betriebsstellungen.
Ende der Laufschiene (4) eine Anschlagwand (6, Die Vorrichtung 1 besteht aus einer Abhebegabel 2, 6a) angeordnet. die waagerechte, im Abstand voneinander angeordnete

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Zinken 3 besitzt. Die Abhebegabel ist an einer Laufzeichnet, daß die Anschlagwand (6) heb- und senk- 20 schiene 4 hin- und herverfahrbar angeordnet.

bar ausgebildet ist. Im Bereich oberhalb der Zinken 3 ist ebenfalls ein an

der Laufschiene 4 verfahrbar angeordnetes Kleinmcle-

ment 5 angebracht, das über die Breite der Abhebegabel

2 reicht

25 Im Abstand vom Klemmelement 5 ist an einem Ende

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen der Laufschiene 4 eine Anschlagwand 6, 6a befestigt,

von Ofenwagen in der keramischen Industrie nach dem wobei die Anschlagwand 6 heb- und senkbar ausgcbil-

Oberbegriff des Patentanspruchs I. det ist (Fig. 1 —3), während die Anschlagwand 6a fest

Aus der Praxis ist eine Vorrichtung zum Entladen von an der Laufschiene 4 angeordnet ist (F Ϊ g. 4—7).

Ofenwagen in der keramischen Industrie bekannt, die 30 Die Vorrichtung 1 ist an einer auf einer Fahrbahn F

als Abhebegabel mit waagerecht im Abstand voneinan- (F i g. 4—7) laufenden Fahrkatze K(F i g. 4—7) heb- und

der angeordneten Zinken ausgebildet und an einer senkbar angeordnet, mit welcher die Vorrichtung 1 und

Laufschiene verfahrbar angeordnet ist. Die Abhebega- damit auch die Abhebegabel 2 mit Klemmelement 5 und

bei untergreift mit den Zinken jeweils ein mit Abstand Anschlagwand 6,6a vom Bereich eines mit Ziegclpakc-

zum benachbarten Ziegelpaket auf dem Ofenwagen ste- 35 ten Z, Z' besetzten Ofenwagens O bis in den Bereich

hendes Ziegelpaket, hebt dieses vom Ofenwagen auf, einer Absetzstelle (nicht dargestellt) verfahren werden

transportiert es zu einer Absetzstelle und setzt das Zie- kann, um die vom Ofenwagen O aufgenommenen Zic-

gelpaket dort auf z. B. einer Palette ab. Da die Palette gelpakete Zauf eine in der Absetzstellc befindliche Pa-

oft zwei Ziegelpakete, wenn diese z. B. als schmale Hu- lette (nicht dargestellt) abzusetzen,

lopakete ausgebildet sind, aufnehmen kann, muß die Ab- 40 Die Abhebegabel 2 untergreift nach dem Absenken

hebegabel zweimal hin- und herfahren, um eine Palette auf die Ebene des Ofenwagens mit den Zinken 3 zwei

mit zwei dicht zusammenstehenden Ziegelpaketen zu mit Abstand nebeneinander auf dem Ofenwagen O sle-

belegen. Demzufolge verstreicht für das Belegen einer hende Ziegelpakete Z Das Klemmelement 5 befindet

Palette eine entsprechend lange Zeitspanne, die sich ne- sich dabei nahe der Abhebegabel 2. Die Anschlagwand 6

gativ auf die Leistung auswirkt. 45 ist beim Absenken hochgezogen, (F i g. 2), während die

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Anschlagwand 6a beim Absenken in die Lücke zwischen

Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs den Ziegelpaketen Z und dem Ziegelpaket Z' einfähri

1 dahingehend auszubilden, daß mit der Vorrichtung (Fig.6).

gleichzeitig zwei auf Abstand stehende Ziegelpakete Während des Abhebens der Ziegelpaketc Z vom

aufgenommen und diese dicht aneinandergerückt zu- 50 Ofenwagen O durch die Zinken 3, fährt das Klcmmele-

sammen als praktisch ein großes Paket auf der Palette ment 5 in Richtung auf die Ziegelpakete Z zu und die

Platz finden. Anschlagwand 6 wird in die Lücke zwischen den angc-

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeich- hobenen Ziegelpaketen Z und dem noch auf dem Ofcn-

nenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. wagen O befindlichen und nicht angehobenen Ziegdpa-

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung 55 ket Z'abgesenkt,

ist Gegenstand des Anspruchs 2. Beim Transport der Ziegelpakete Z vom Ofenwagen

Durch die Anordnung des Klemmelements und der O zur Absetzstelle schiebt das Klemmelement 5 die Zie-Anschlagwand ist es möglich, die beiden von den Zinken gelpakete Z auf die Zinken 3 in Richtung auf die Anaufgenommenen Ziegelpakete während des Transports schlagwand 6, 6a zu, so daß die Ziegelpakelc Z ohne vom Ofenwagen zur Absetzstelle auf den Zinken derart 60 Abstand dicht aneinander und zum Anschlag an die Anzusammenzuschieben, daß sie ohne Abstand dicht an- schlagwand 6, 6a zu liegen kommen und zwischen einanderstehen und praktisch zu einem großen Paket Klemmelement 5 und Anschlagwand 6,6,7 eingeklemmt geworden sind, welches der Größe der Palette ent- werden (F i g. 3 und F i g. 7).

spricht und auf diese abgesetzt werden kann. Des weite- Vor dem Erreichen der Absetzstelle wird bei der Vorren ist die Anschlagwand so schmal ausgebildet, daß sie 65 richtung 1 die Abhebegabel 2 auf der Laufschiene 4 aus schon vor dem Abheben der Ziegelpakete vom Ofenwa- dem Bereich der eingeklemmten Ziegelpakcte Z hergen in den Abstand zwischen den einzelnen Ziegelpake- ausgefahren, so daß die Zinken 3 die eingeklemmten ten eintauchen kann, um so ein schnelles Zusammen- Ziegelpakete Z nicht mehr unterstützen und diese nun-