DE2521178C2

DE2521178C2 - Anordnung zum stapeln von blechpaketen zu paketstapeln

Info

Publication number: DE2521178C2
Application number: DE19752521178
Authority: DE
Inventors: Ladislav Ing Gregorec; Konrad Ing Klein; Dipl-Ing Fischer Fried Wilhelm
Original assignee: Hoesch Werke AG
Current assignee: Hoesch Werke AG
Priority date: 1975-05-13
Filing date: 1975-05-13
Publication date: 1977-07-07
Also published as: FR2310946B1; CA1051047A; DE2521178B1; JPS51139070A; FR2310946A1; BE841734A; JPS5539510B2; GB1503266A; US4079843A

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Stapeln von Blechpaketen zu Paketstapeln.

Bisher werden z. B. am Ende von Bandzerteilanlagen mit Hilfe von Stapelvorrichtungen aus Einzelblechen große Blechpakete gebildet, die mit Hilfe von Laufkrangehängen abgehoben und in Lagerhallen abgelegt werden. In den Lagerhallen werden die großen Blechpakete vor dem Versand in kleine Pakete unterteilt, die gezeichnet, gewogen, gebunden und anschließend mit Hilfe von Krangehängen zu Paketstapeln übereinander gestapelt und als Paketstapel imBlechlager abgelegt werden. In einigen Fällen teilt man auch schon in den Stapelanlagen die großen Blechpakete durch Einlegen von Zwischenhölzern in kleine Pakete auf, um das Aufteilen der großen Pakete im Blechlager zu erleichtern. Es sind auch Stapelanlagen hinter Scherenlinien bekannt, bei denen die in den Staplern gebildeten kleinen Blechpakete seitlich herausgefahren und anschließend mit einem Laufkran zu Bindetischen gebracht, dort gebunden und anschließend wieder mit einem Laufkran von den Bindetischen in das Blechlager gebracht werden. Es sind auch Anlagen bekannt, bei denen der Bindevorgang auf Rollgängen durchgeführt wird. Auch in diesem Fall werden die Blechpakete von der Stapelvorrichtung an den Rollgang mit einem Laufkran übergeben und nach dem Binden hinter dem Rollgang mit Hilfe eines Laufkranes zu Paketstapeln zusammengefaßt.

Ferner ist aus der US-PS 32 89 860 eine Anordnung zum Stapeln von Blechpaketen zu Paketstapeln mit einer einen heb- und senkbaren Blechpaketsaugkopf aufweisenden Übergabevorrichtung bekannt, die über einer ortsfesten Blechpakete bereitstellenden Station und Stapelpaletten hin- und herfahrbar ist. Diese Anordnung hat aber die Nachteile, daß die Stapelhöhe durch die fest auf dem Boden liegenden Stapeltische eng begrenzt ist, daß für jede Blechpaketlänge und -breite separate Blechpaketsaugköpfe und genau passende Unter- und Zwischenpaletten bereitstehen und daß aufwendige Vakuumerzeugungsanlagen vorhanden sein müssen. Diese gesamte Anlage erfordert damit einen sehr hohen Investitionsaufwand. Außerdem sind die Vakuumsaugköpfe sehr störanfällig, z. B. durch undicht gewordene Dichtungen.

Diese bekannten Verfahrensweisen und Vorrichtungen erfordern viel Kranarbeit für den Umschlag und die Stapelung der Blechpakete zu Paketstapeln oder sind sehr aufwendig konstruiert. Besonders nachteilig ist dabei, daß die Bildung der Paketstapel im Blechlager durchgeführt werden muß. wo sie die Verladearbeit •stört.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu finden, durch die sich jegliche Kranarheit beim Zusammenfassen der Blechpakete zu Paketstapeln vermeiden läßt.

Diese Aufgabe wird erfimdungsgemäß durch eine über heb- und senkbaren Stapeltischen angeordnete Übergabevorrichtung mit heb- und senkbaren Blechpaketzangen und einen vor oder zwischen den Stapeltischen und der Übergabevorrichtung angeordneten Rollgang, wobei die Übergabevorrichtung oder der Rollgang in Längsrichtung verfahrbar sind, gelöst. In zweckmäßiger Weise ist in Höhe der Stapeltische ein quer zum Rollgang arbeitender Querförderer vorgesehen. Mit Vorteil sind die Stapeltische auf Wagen, die quer zur Rollgangslängsrichtung verfahrbar sind, angeordnet.

Die Vorteile der Anordnung nach der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß jegliche Kranarbeit beim Zusammenfassen von Blechpaketen zu Paketstapeln vermieden und die Verladearbeit im Blechlager nicht gestört wird.

In der Zeichnung isii die Anordnung nach der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Anordnung in Seitenansicht,

F i g. 2 eine Ansicht zum Teil im Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,

F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung nach den F i g. 1 und 2 in Seitenansicht,

Fig.4 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht,

F i g. 5 eine Ansicht zum Teil im Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4,

Fig.6 eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung nach den F i g. 4 und 5 in Seitenansicht.

Wie aus den F i g. 1 bis 3 hervorgeht, besteht die Anordnung aus einer über heb- und senkbaren Stapeltischen 1 angeordneten Übergabevorrichtung 2, die sich an einem Rahmen 3 abstützt und mit heb- und senkbaren Blechpaketzangen 4 ausgerüstet ist, sowie aus einem zwischen den Stapehischen 1 und der Übergabevorrichtung 2 angeordneten, auf dem Rahmen 3 in Längsrichtung verfahrbaren Rollgang 5 und aus einem in Höhe der Stapeltische 1 quer zum Rollgang 5 arbeitenden Querförderer 6.

Zum Stapeln von Blechpaketen 7 zu Paketstapeln 8 wird der Rollgang 5 mit den darauf z. B. hinter einet nicht dargestellten Scherenlinie gebildeten Blechpaketen 7 aus der Übernahmeposition »A« in Stapelposition »B« gefahren. Die heb- und senkbaren Blechpaketzangen 4 der Übergabevorrichtung 2 heben die Blechpakete 7 von dem Rollgang 5 und setzen sie nach derr Zurückfahren des Rollganges 5 in die Übernahmeposition »A« auf den heb- und senkbaren Stapeltischen 1 ir der angehobenen Stellung ab. Dieses wiederholt sich mehrmals, bis der gewünschte Paketstapel 8 gebildet ist wobei die Stapeltische 1 jeweils um die Höhe de: nächstfolgenden Blechpaketes 7 plus der Höhe vor zwischen den einzelnen Blechpaketen 7 eingelegtei Zwischenhölzern 9 abgesenkt werden. Die Stapeltisch« 1 werden danach ganz abgesenkt und setzen dabei di< Paketstapel 8 auf dem quer zum Rollgang 5 arbeitende!

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'iierförderer 6 ab, der die Paketslapel 8 z. B. in ein nicht argestelltes Blechlager transportiert.
Wie in Fig.3 dargestellt, können die Stapeltische 1 uch auf Wagen 10 angeordnet werden, die quer zur lollgangslängsi'ichtung verfahrbar sind, wodurch die 'aketstapel 8 an beliebigen Punkten auf dem Querförerer 6 absetzbar sind.

In den F i g. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform ler Anordnung nach der Erfindung dargestellt. Hier ist ler Rollgang 11 stationär vor den heb· und senkbaren Jtapeltischen 1 angeordnet und die Übergabevorrichung 2 cuf dem Rahmen J in Längsrichtung über den Rollgang 11 verfahrbar.
Zum Stapeln von Blechpaketcn 7 zu Paketstapeln 8 fährt hierbei die Übergabevorrichtung 2 Rollgang 11 in die Übernahmeposiiion »Λ« mittels der lieb- und senkb.nen Blechpaket/ Blechpakete 7 vom Rollgang 11 auf, fährt zi Stapelposition »B«, in der die Blcchpuketc 7 Ausfühi ungsform nach den l-'ig. I bis Stapeltischen 1 abgesetzt, zu Paketsiapeln und an den Querförderer 6 übergeben wer Pakctstapcl 8 in das nicht dargestellte transportiert.

Auch bei dieser Ausl'ührungsform I Slapeltischc 1 auf Wagen 10 angeordnet seil zeigt.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zum Stapeln von Blechpaketen zu Paketstapeln, gekennzeichnet durch eine S über heb- und senkbaren Stapeltischen (1) angeordnete Übergabevorrichtung (2) mit heb- und senkbaren Blechpaketzangen (4) und einem vor oder zwischen den Stapeltischen (1) und der Übergabevorrichtung (2) angeordneten Rollgang (5,11), wobei die Übergabevorrichtung (2) oder der Rollgang (5) in Längsrichtung verfahrbar sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Stapeltische (1) ein quer zum Rollgang (5) arbeitender Querförderer (6) vorgesehen ist.

3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeltische (1) auf Wagen (10), die quer zur Rollgangslängsrichtung verfahrbar sind, angeordnet sind

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