-
Kennwort: " Palettisierer " Vorrichtung zum Beladen und/oder Entladen
von Paletten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beladen und/oder
Entladen von Paletten, insbesondere mit Flasohenkõsten, Kartons od. dgl. mit einem
die Palette tragenden Hubgerdst und Transportbahnen für die aufzuladenden und abzuladenden
Stapelelahetten und f³r die beladenen und leeren Paletten, wobei das IIubgerUst
oberhalb der heb-und senkbaren Palette eine seitlich an den Stapellagen angreifende
und die gesamte obere Lage Stapeleinheiten kraftsohlüssig zwischen Pressbacken tragende
Festhalteeinriohtung aufweist. Doi diesel bekannetn Vorrichtungen muss die Festhalteeinriohtang
die erforderlichen Freigabebewegungen und Aufsetzbewegungen ausführen und hierzu
die erforderlichen Einriahtungen zum Reben bt, Senken der testgehaltenen Lage Stapeleinheiten
aufweusseb. Die Vorriohtung wird somit verhõltinsmõssig teuer.
-
Die Erfindung hat sioh daher die Aufgae gestellt, eine Vorriohtung
der eingange erlõuterten Axt zu sohaffen, die wohlfeil herstellbar ist and wobei
insbesondere die Hubeinriehtung der Festhalteeinriohtung eingespart wird, Dieses
Ziel ist erfindungagemass is we@entliehan daduroh erreioht, dams 'nfi,'e... die
die obere Lags Stapeleinbeiten tragende Festhalteeinriohtung ortsfest oder lediglioh
in wa@gereother Ebene versohiebbar
gelagert ist und mit dem HubgerUst
derart in \firkverbindung steht, dass die heb-und senkbare Palette beim Entladen
nach dem Festhalten dor oberen Lage Stapeleinheiten durch Absenken die Freigabebewegung
und beim Aufladen durch Anheben bis gegen die festgehaltene Lage Stapeleinheiten
die Aufsetzbewegung ausf³hrt. Daduroh wird die Vorrichtung wesentlich vereinfaoht
und verbilligt, da die eriorderliohen llubbewegungen beim Entladen und Aufladen
von den ohnehin vorhandenen HubgerUst fUr die Paletten ausgef³hrt werden.
-
In vorteilhafter Weise weist die Feethalteeinriahtung in bekannter
Weise Presszylinder auf, deren Pressbaoken sich seitlioh gegen eine aufzulegende
oder abzunehmende Stapellage anlegen. Daduroh werden die Stapellagen in einfaoher
Weise kraftsohl³ssig von der Festhalteeinriohtung gehaltert. Die Stapoleinheiten
brauchen dabei keine besonderen Anodtze od. dgl. fUr die Festhaltevorriohtung aufweisen.
-
In besonders vorteilhafter Weise kann die Fasthalteeinriohtung mit
einer, im Hubger³st gelagerten und in eine senkrechte, unwirksame Stellung und in
eine waagerechte Wirkstellung Uberfuhrbare Jalousie zusammenwirken. Daduroh können
die Stapellagen, die von der Festhalteeinriohtung festgehalten werden, in einfacher
Weise auf die Jalousie abgesetzt bzw. von der Jalousie abgenommen worden, die hierzu
in ihre wirkstellung Uberiührt wird.
-
ZweokmRssig ist die Jalousie in ihrer waagerechten wirkstellung zwisohen
der mit der Fwsthaltevorriohtung festgehaltenen Stapellage und den restliohen auf
der Palette liegenden Stapellagen angeordnet. Daduroh kann in einfacher Weise die
auf der Jalousie angeordnete Stapellage duroh ~berf³hren der Jalousie in ihrer unwirksamen
Stellung zur Bette transportiert werden oder su Beladen der Palette die Jalousie
in ihrer uuwlrkeason Stellung Überführt und die Stapellage aut die Palette abgosetzt
werdeu.
Ein Linfithren der Jalousie in diesen Spalt ist m~glich, da die Palette nach dem
Festhalten der oberen Stapellage abgesenkt ird.
-
In besonders zweokmõssiger Weiso kann die Jalousie an ihrer Vorderkante
einen umlegbaron Anschlag aufweisen. Dadurch wird erreicht, dass ein Entladen der
Palette die auf der Jalousie angeordnete Stapellage von dem Anschlag der Jalousie
bei deren Rückführung in die unwirksame Stellung zur Seite transportiert werden.
-
In vorteilhafter Weise Überführt beim Entladen von Paletten die Jalousie
bei ihrer Rückführung in ihre senkrechte unwirksame Stellung die auf ihr abgesetzte
Stapellage auf eine anschliessende, waagerechte Transportbahn. Dadurch k~nnen in
besonders einfaclier Weise die abgenommenen Stapeleinheiten abtransportiert werden.
-
Vorteilhaft sind beim Beladen von Paletten die auf der Transportbahn
zu Stapellagen zusammengestellten Stapeleinheiton mit deren antreibbaren Walzen
auf die Jalousie aufsohiebbar. Dadurch wird erreicht, dass die auf der Transportbahn
angekommenen Stapeleinlieiten in besonders einfacher Weise auf die Jalousie transportiert
werden.
-
Gemäss einem weiteren Erfindungsgedanken kaun die Festhalteeinrichtung
mit Rollen in Schienen von ihrer iiber der Palette liegenden Grundstellung in eine
neben dem Hubgertist am Ende einer Transportbahn f³r abgeladene Stapeleinheiten
liegenden Abgabestelle und in entgegengesetzter Richtung in eine, am Ende einer
weiteren Transportbahn fUr aufzuladende Stapeleinheiten liegeuden Abnahmestelle
in bekannter Weise liberführbar sein. Dadurch wird erreioht, dass die Stapellagen
in besonders einfacher Weise von der Palette abnehmbar und seitlich neben dem Hubgerdst
absetzbar und auch aufzuladende Stapellagen
seitlich neben dem
Hubger³st aufgenommen und auf der Palette abgesetzt werden können.
-
Vorteilhaft sind die Pressbacken der verfahrbaren Festhalteeinriohtung
in bekannter Weise mit Federn elastisch ausgebildet. Daduroh wird erreicht, dass
auch verhõltnismõssig weiche Stapeleinheiten, wie Kartons od. dgl. mit der Vorrichtung
auf Paletten gestapelt und/oder von Paletten abgenommen werden können.
-
In vorteilhafter Weise kann die Geschwindigkeit der verfahrbaren Festhalteeinrichtung
jeweils auf den letzten Teil ihrer Verschiebung mit einem, mit Sohaltbahnen zusammenwirkenden
Sohalter herabsetzbar sein. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, dass die Stapellagen
jeweils immer an der gleichen Stelle, d. h. auf der Palette jeweils genau Ubereinander
abgesetzt werden kbnnen, da die Festhalteeinrichtung auf dem letzten Teil ihrer
Bowegung sich lediglich mit einer geringen Geschwindigkeit bewegt. Die endgültige
Absohaltung der Versoheiebung der Festhalteeinrichtung kann dabei mit weiteren Schaltern
erfolgen. Durch die geringe Endgeschwindigkeit der Festhalteeinriclitung sprechen
diese Schalter unmittelbar an und bewirken einen sehr kurzen Bremsweg.
-
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei AusfUhrungsbeispielen
dargestellt und zwar zeigent Fig. l die erfindungsgemässe Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung in Draufsioht, Fig. 3 die Vorrichtung in Stirnansioht, Fig.
4 eine zweite AusfUhrungsform der erfindungsgemkssen Vorrichtung in Seitenasioht,
Fig.
5 das zweite Ausf³hrungsbeispiel in Draufsioht und Fig. 6 das zweite Aus³hrungsabeispiel
in Stirnansioht.
-
Die auf den Zetohnungen dargeatellten Vorrichtungen dienen zum Beladen
und/oder Entladen von Paletten, insbesondere mit Flasohenkõsten, Kartons od. dgl.
-
Die in den Fig. l bis 3 dargentellte Vorrichtung weist ein Hubgerdst
10 auf, mit dem die Palette 11 angehoben und gesenkt werden kann. Dam Bubgerdet
10 weiet hlersu eine Tragplatte 12 auf, die an ihren vier Eoken in Säulen 13 gef³hrt
ist. Die Tragplatte 12 hangt dabei an vior Ketten 14, die in den Säulen 13 auf entspreohende
Zahnrõder aufgelegt sind, und mit einem nioht näher dargeatellten Motor angetrieben
werden. Der Motor kann dabei ale Bremaankermotor ausgebildet sein. Es kann auch
ein selboteperrandes Getriebe zwisohengesohaltet werden, us ein Absaoken der Tragplatte
12 durch das Gewtoht der daraufliegenden Palette 11 zu verhindern, Die Tragplatte
12 teint ale Auflagefläohe für die Palette 11 nicht näher dargestellte Walzen auf.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 eraiohtlioh, sind an beiden Enden des Hubger³astes
Tranaportbahnen 15, 16 fUr die Palette 11 vorgesehen. Die Transportbahn 15 dient
dazu zum Heranführen von Paletten mit Leergut, wthrend die Transportbahn 16 su Transport
von beladenen Paletten 11 dient. Von dieaen Transportbahnen 15, 16 sind nur Teile
dargestellt. Sie können natürlich auch ldnger auagobildet werden und gegebenen Verhältniaaen
angepaaat werden. Die Transportbahn 15 wird von parallel zueinander angeordneten
Walzen 17 gebildet. Die Transportbahnon 15, 16 liegen mit der unteraten Stellung
der Tragplatte 12 in einer Bbene, so dace die Paletten 11 von den Transportbashnen
15, 16 auf die Tragplatte und auch
wieder von der Tragplatte 12
auf die Transportbahnen 15, 16 UberfUhrt werden K~nnen, Reohtwinklig in diesen Transportbahnen
15, 16 ist an dom Iubgerdst 10 eine weitere Transportbahn 12 vorgesehene die zu
einem nioht näher dargestellten Magazin fuhrt. In diesem ragazin kUnnen Paletten
11 geatapelt und bedarfsweise wieder an das Hubger³st 10 abgegeben werden.
-
Oberhalb der Transportbahn 15, 16 sind weitere Transportbahnon 19,
20 vorgesehen, auf denen die Stapeleinheiten 21 transportiert werden. Das Hubgeruat
10 weist oberhalb der heb-und senkbaren Palette 11 eine, auf gegen³berliegenden
Seiten der Stapellagen angreifende und eine gesamte Lage Stapeleinheiten 21 kraftsohl³ssig
zwisohen Preaabaoken 22 tragende Festhalteeinriohtung 23 auf. Die Preesbaoken 22
werden dabei mittels hydraulisoher Zylinder 24 gegen die Stapellage gedrückt. Nat³rlioh
ist es auch m~glioh, die AndrUckung mit pneumatischen oder meohanisohen Mitteln
zu erreiohen. Die sich gegen die Stapellagen anlegenden Pressbaoken 22 eind dabei
mit Federn 25 elastisoh ausgebildet. Die Pressbacken 22 sind dabei in der Fig. 3
in vollen Linien in der Offenstellung dargestellt, wobei die PreOstellung in strichpunktierten
Linien angedeutet ist.
-
Wie lnsbesondere aus der Fig, 3 ersiohtlioh, ist die Festhalteeinriohtung
23 ale Wagen ausgebilted und weist Hollen 26 auf, mit denen die Feathalteeinriohtung
23 in Sohienen 27 mit ³ber antreibbare Rollen 54 gef³hrte Zugnittel 55 versohiebbar
ist.
-
Zum Entladen von Paletten werden die mit Leergut beladenen Paletten
11 aut die Transportbahn 15 abgesetzt. Die antreibbaren Walzen 17 dieser Transportbahn
15 befdrdern die Palette 11 in Riohtung auf das HubgerUst 10. Auf des Wege zum Hubger³st
10 paaaiart die Palette 11 einen Schalter 28. Dieser Schalter 28 bewirkt ein Anhalten
der antreibbaren Walzen 17. Die Walzen
17 werden erst wieder in
Betrieb gesetzt, wenn die Tragplatte 12 des llubgerdstes 10 seine unterste Stellung
eingenommen hat.
-
Beim Einfuhren der mit Leergut beladenen Palette 11 in das Hubgerüst
10 trifft die Palette 11 auf den Sohalter 29, der die angetriebenen Malzen 17 ausser
Betrieb setzt. Der BetKtigungsarm des Schalters 29 dient dabei zugleich als Ansohlag,
eo dass die Palette 11 gogon diesen Anschlag anliegend zum Stillstand kommt.
-
Ausserdem wird mit diesem Soahlter 29 die Hubbewegung der Tragplutte
12 mit der Palette 11 eingeleitet. Diese Hubbewegung wird mit einem, mit einer Lichtschranke
30 in Verbindung stetendon Schmlter abgebrocheu. Diese Lichtsohranke 30 ist an der
Oberseite des slubgordstes 10 vorgesehen und in der liöhe verstellbar und kann somit
der H~he der Stapeleinheit angepasst worden. Die Lichtschranke 30 ist dabei in einer
solchen Höhe einzustellen, dass die oberste Lage der Stapeleinheiten 21 mit ihrer
Unterkauto noch etwas über den Transportbahnon 19 und 20 angeordnet wird, I) io
vorschiebbare Festhalteeinrichtung 23 wird nun liber die Palette 11 gefahren und
die Pressbacken 22 gegen die oberste Stapelltige Gedrückt. Die oberste Lage der
Stapeleinhoiten wird somit in dieser Hohe festgehalten. Sobald die Pressbacken 22
ihre Pre@stellung eingenommen haben, fõhrt die Tragplatte 12 mit der Palotte 11
und den restlichen Stapeleinheiten 21 um einige Zentimeter nach unten, bis eine
Fotozelle 31 frei wird. Neben der Fotozelle 31, aber otwas tiefer, ist eine weitere
Fotozelle 32 vorgesehen, die in zu tiefes Absinken der Palette verhindert und gegebenenfalls
ein Hochfahren der Palette bis zur Fotozelle 31 bewirkt. Dieses Absenken der Palette
11 mit den restlichen Stapollagen ist erforderlich, um die festgehaltene Stapellage
zur Seite versohieben zu können.
-
Durch das Freiwerden der Fotozelle 31 wird zuglekh der Verschiebeantrieb
der Festhalteeinrichtung 23 eingeschaltet, so dass diese sich in Riohtung auf die
Transportbahn 20 bewegt, bis der an der Festhalteeinrichtung 23 vorgesehene Schalter
33 auf eine
Schaltbahn 34 auflõuft. Daduroh wird die Geschwindigkeit
der Verschiebebwegung verringert, bis die Festhalteeinrichtung 23 gegen den Schalter
35 auflAuft, wodurch die Festhalteeinrichtung 23 zum Stillstahd gebracht wird. In
der Fig. 1 ist die Festhalteeinrichtung 23 in dieser Stellung in vollen Linien dargestellt.
Mit dem Schalter 35 wird zugleich auch eine Rückführung der Pressbacken 22 in ihre
Freigabestellung eingeleitet.
-
Die Stapeleinheiten 21 werden somit auf die Transportbahn 20 abgegeben.
Da in dieser Abgabestellung 37 jeweils eine ganze Lage Stapeleinheiten abgegeben
werden, wobei jede Stapellage aus mehreren, nebeneinander angeordneten Reihen von
Stapeleinheiten 21 besteht, muss die Abgabestelle 37 etwa die Grosse einer Palette
11 aufweisen. Die Stapeleinheiten 21 werden jedoch zweckmassig in einer Reihe transportiert.
Hierzu ist die Transportbahn 20 mit antreibbaren Walzen 36 versehen, wobei am Ende
der Abgabestelle 37 fUr jede Reihe Stapeleinheiten 21 eine Halteleiste 38, 39 vorgesehen
sind. Diese Iialteleisten 38, 39 ragen aus der Transportbahn 20 heraus und sind
einzeln absenkbar, so dass jeweils eine Reihe Stapeleinhoiten 21 abtransportiert
werden kann.
-
Naclidem die Festhalteeinrichtung 23 die Stapellage an der Abgabestelle
37 losgelassen hat, fährt sie zuriick über die Palette 11, die inzwischen ebenfalls
mit der Tragplatte 12 hochgefahren ist. Die Festhalteeinrichtung 23 kann nunmehr
die nächste Lage Stapeleinheiten 21 abnehmen und wieder an der Abgabestelle 37 loslassen
bis die Palette 11 entladen ist. Der Bowegungsantrieb der Festhalteeinrichtung 23
wird liber der im liubgerst 10 angeordneten Palette 11 mit dem Schalter 40 ausgeschaltet,
wobei vorher section der, an der Festhalteeinrichtung vorgesehene Schalter 33 mit
einer oberhalb der Palette 11 vorgesehenen Schaltbahn 41 in Verbindung tritt, so
dass auch hier die Geschwindigkeit der Bewegung vorher verringert wird. Nachdem
die Palette 11 entladen ist, trifft die Tragplatte 12 bei einer weiteren Aufwärtsbewegung
gegen einen Schalter 42, der ein Absenken der Tragplatte 12 in die untere Grundstellung
bewirkt.
-
Die leere Palette 11 kann dann über die Transportbahn 18 zu einem
Magazin ge³hrt und dort gestapelt werden. Das Ausfahren der leeren Palette wird
dabei durch Niederdrücken dos Schalters 29 bewirkt. Nachdem die leere Palette das
Ilubgerttst 10 verlassen hat, kann von der Transportbahn 15 eine weitere, mit Leergut
beladene Palette in das Hubger³st einfahren, wodurch sich der Entladevorgang wiederholt.
-
Mit der orfindungsgemässen Vorrichtung ist es jedoch auch möglich,
die entladene Palette 11 sofort wieder zu beladen. Dies ist insbesondere bel Getränkeiirmen
vorteilhaft, bei denen Leergut, d. h.
-
Flasohenkisten mit leeren Flasohen abgeladen und Flaschenkisten mit
vollen Flasohen aufgeladen werden müssen.
-
Zum sofortigen Beladen der entladenen Palette wird duroh Betätigen
des Schalters 41 die Tragplatte 12 mit der Palette 11 nicht abgesenkt, sondern mit
der Oberkante der Palette zwischen den Fotozellen 31 und 32 angeordnet. Ausserdem
fährt die Festhalteeinriohtung 23 dann liber die Transportbahn 19 bis der an der
Festhalteeinriohtung 23 vorgesehene Schalter 33 mit einer Schaltbahn 43 in Wirkverbindung
tritt, wodurch die Gesohwindigkeit verlangrast wird, bis die Feethalteeinriohtung
23 gegen den Schalter 44 trifft, der die Festhalteeinriohtung 23 zum Stillstand
bringt. Diese Stellung der Festhalteeinrichtung 23 ist in der Fig. 1 in gestriohelten
Linien angedeutet. Auf das verbreiterte Ende der, Transportbahn 19 ist bereite eine
Lage Stapeleinheiten 21 angeordnet, die von der Festhalteeinriohtung 23 gepackt,
liber die Palette 11 gefahren und auf diese abgesetzt wird. Beim Aboatzen der Lage
Stapeleinheiten 21 kann die Tragplatte 12 eine kleine Aufwärtsbewegung durchführen,
bis die Palette 11 oder die bereits auf der Palette 11 abgesetzten Stapellagen gegen
dis In der Festhalteeinriohtung 23 festgehaltene Stapellage st~sst. Bret dann wird
die Stapellage losgelassen, so dass ein Fallen der abzusetzenden Stapellage versieden
wird.
-
Die aufzuladenden Stapeleinheiten 91 werden auf der Transportbahn
19 mit angetriebenen Walzen 45 herangeführt. An der Ubergangaatelle
der
Transportbahn 19 zur Abnahmostello 46 sind ein Paar FUhrungszungen 47 vorgesehen,
die mit einem Hydraulikkolben 48 verstellbar sind. Die ankommenden Stapeleinheiten
21 werden mit diesen F³hrungszugen 47 in mehreren Heihen nebeneihander auf der Abnahmestelle
46 angeordnet. Die ankommenden Stapeleinheiten 21 laufen dabei an der Abnahmestelle
über nichtangetriebene Walzen 49 und werden von den naohfolgenden Stapeleinheiten
21 gegen Anschläge 50, 51 gedritokt. Nachdem die erste Reihe Stapeleinheiten 21
an der Abnahmeatelle 46 angeordnet ist, wird durch den zugehUrigen Anschlag 50,
der mit einem Schalter 52 in Wirkverbindung steht, die F³hrungszungen 47 umgoschaltet,
so dass die nõohste Reihe Stapeleinheiten 21 neben der ersten Reihe Stapeleinheiten
21 angeordnet werden kann. Dioso zweite lteihe Stapeleinheiten 21 wird duroh die
nachfolgenden Stapeloinheiten 21 gegen den Anschlag 51 gedruckt, der mit einem Schalter
53 in Wirkverbindung steht. Dieser Schalter bewirkt ein Abschlten der angetriebenen
Walzen 45 der Traneportbahn 19. Ausserdem wird mit diesem Schalter 53 die Festhalteeinriohtung
23 freigegeben, so dass diese nach ihrer Rückführung über die Abnahmostelle 46 die
Stapeleinheiten 21 fassen, tuber die Palette 11 führer und dort absetzen kann. Nach
jedem Absetzen einer Stapellage auf der Palette 11 wird die Tragplatte 12 weiter
abgesenkt, wobei sich die obere Kante der jeweils obersten Stapellage zwischen den
Fotozellen 31 und 32 anordnet.
-
Die Palette 11 wird dabei so lange mit weiteren Stapellagen versehen,
bis die Tragplatte 12 bei der jeweiligen Absenkbewegung auf den Sohalter 29 trifft.
Dadurch wird angezeigt, dass die Palette beladen ist. Die Tragplatte 11 wird dann
bis in ihre tiefste Stellung abgeeenkt und die beladene Palette 11 auf die Transportbahn
16 überführt, von der sie dann abgenommen werden kann.
-
Nunmehr kann wieder von der Transportbahn 15 eine weitere, mit Leergut
beladene Palette 11 in das HubgerUst einfahren und der Entlade-und Aufladevorgang
sich wiederholen. Falls jedoch im
Augenblick keine Paletten mit
Leergut zu entladen sind, kann auch von dem Palettenmagazin ³ber die Transportbahn
18 eine Leerpalette 11 in das HubgorUet eingefahern und in der erläuterten Weise
beladen werden.
-
Die in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellteVorrichtung kann entweder zum
Beladen oder zum Entladen von Paletten benutzt werden.
-
Die Vorrichtung wird nunmehr beim Entladevorgang nocher erläutert.
l) ie beladenen Palettel werden auf die Transportbahn 15' aufgesetzt. Dabei sind
wiederum Vorkehrungen getroffen, dass die beladene Palette 111 lediglich in das
Hubgerüst 101 einfahren kann, wenn dessen Tragplatte 12' seine unterste Endstellung
einnimmt. Die nach unten fahrende Tragplatte 12' dr³ckt den mit Doppelfunktion arbeitenden
Schalter 29'nieder, wodurch die im Bereioh der Tragplatte 12' angeordneten Walzen
59 and die Walzen 18' der Transportibahn 15' angetrieben werden. Dadurch wird die
beludene Palette 11'in das Hubgeriist 10'eingefahren. Die beladene Palette 112 läuit
dabei soweit, bis sie den inzwischen durch die abgelaufene Leerpalette 11'freigegebenen
Schalter 29' betätigt, wodurch der Antrieb 59 und 18'ausgestaltet wird. Der Betõtigungsarm
des Schalters 29'dient dabei zugleich als Anschlag, so dass die Palette 11'gegen
diesen Anschlag anliegend zum Stillstand kommt. Durch die Betätigung des Schalters
29'wird auch zugleich der Antrieb fUr das Heben der Tragplatte 120 singeschaltet.
Die Tragplatte 12t wird dabei so weit angehoben, bis die oberste Lage der Stapeleinheiten
21' mit einer Lichtschranke 30'in Wirkverbindung tritt. Durch das Durchbrechen dieser
Lichtschranke 30'wird die Hubbewegung beendet. Zugleich wird die Festhalteeinrichtung
23t betätigt, die aus ortsfest gehalterten Presszylindern 60 besteht und sich mit
ihren Pressbacken 22' gegen die oberste Lage der Stapeleinheiten 21' anlegt. Naohdem
die Pressbacken 22 ihre Preßstellung eingenommen haben, wird die Tragplatte 211
stras gesenkt und in den daduroh zwischen der obersten Stapellagen und den restlichen,
auf der Palette 11'
verbleibenden Stapellagen entstehenden Spalt
eine Jalousie 61 eingofahren. Diese Jalousie 61 besteht aus mehreren, parallel zueinander
angeordneten Xalzen 62, die an ihren Enden mit endlosen Ketten 63 miteinander verbunden
sind. Diese Ketten 63 sind Uber Zahnrdder 64 geführt, von denen eine oder mehrere
antroibbar sind. Wie insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich, kann die Jalousie
in eine, in gestrichelten Linien dargestellte waagerechte Stellung und in eine,
in strichpunktierten Linien dargestellte senkrechte Stellung Uberführt werden. Um
ein Durohhõngen der Jalousie 61 zu verhindern, kann der waagerechte Teil der Ketten
63 in nicht näher dargestellten Fiihrungen angeordnet werden.
-
Die Absenkbewegung der Tragplatte 12'mit der daraufliegenden Palette
11'mit den restlichen Stapellagen wird von einem nicht näher dargestellten Schalter
abgeschaltet, der mit einer Fotozelle 65 zusammenwirkt. Die Tragplatte 121 wird
dabei so lange abgesenkt, bis diese Fotozelle 65 freikommt. Mit dem Abschalten der
Absenkbewegung wird zugleich die Bewegung der Jalousie 61 eingeschaltet, die dann
in den Spalt zwischen der obersten, festgehaltenen Stapellage und den abgesenkten
Stapellagen einfährt.
-
Nachdem die Jalousie 61 ihre waagerechte Stellung eingenommen hat,
wird die Festhalteeinrichtung 23' gel~st, so dass die festgehaltene Stapellage auf
der Jalousie 61 abgesetzt wird.
-
Die Jalousie 61 ist mit einem Anschlag 66 versehen, der sich beim
Einführen in den Spalt umlegt und sich bei der Rückführung gegen die auf der Jalousie
61 abgesetzte Stapellage anlogt und bei seiner Rückführung in die senkrechte Stellung
die Stapellage mitnimmt und auf eine in gleicher Ildhe angeordnete Transportbahn
67 absetzt. Diese Transportbahn 67 ist mit parallel zueinander angeordneten Walzen
68 versehen, die mit einem nicht näher dargestellten Motor antreibbar sind. In dieser
Transportbahn 67 ist eine Anschlagleiste 69 vorgesehen, die die Stapellage festhålt
und lediglich die jeweils vorderste Reihe der Stapeleinheiten 21t passieren lksst.
Diese läuft bis gegen eine Endbegrenzung 70 der Transportbahn 67 und wird dann mit
einem
Abzieher 71 quer zur Transportbahn 67 auf einen FUrderer
72 gezogen, auf dem die Stapeleinheiten 21' hintereinander ablaufen. Naoh dem ~berf³hren
der gegen die Endbegrenzung anliegenden Stapeleinheiten 21' auf den FUrderer 72
wird die Anschlagleiste 69 abgesenkt, so dass die nächste Reihe Stapeleinheiten
21'bis gegen die Endbegrenzung 70 vorr³oken kann.
-
Die Ansohlaglelote 69 lässt dabei wiederum nur eine und zwar die vorderste
Reihe Stapeleinheiten 211 passieren.
-
Naehdem die Jalousie 61 in ihre senkreohte Stellung ³berf³hrt worden
lot, wurde zugletoh die Tragplatte 12'wieder angehoben.
-
Die Anhebbewegung wird wiederum duroh die Lichtsohranke 30' beendigt
und die Feothalteeinrichtung 23' wiederum eingesohaltet, woduroh sich der Entladevorgang
wiederholt. Dieser Entladevorgang wird so lange wiederholt, bis die Palette 111
entladen ist. Die entladene Palette wird dann mit der Tragplatte 121 abgesenkt und
nach Erreichen der untersten Stellung auf eine Walzenbahn 73 Überführt, von der
sis in ein Magazin 74 einlõuft.
-
In diesem Magazin 74 werden die leeren Paletten 11'gestapelt.
-
Beim flerausfahron der leeren Palette aus dem Hubgerust 10' wird zugleioh
der Einlauf einer neuen beladenen Palette 11'in das Hubgerutst freigegeben. Diese
neue beladene Palette 11' wird dann wieder in der erläuterten Weise entladen.
-
Wie bereits erldutert, kann diese Vorrichtung auch zum Beladen von
Paletten 11' benutzt werden. Hierzu ist der Arbeitsablauf sinngemäss umzukehren.
Von dem Magazin 74 werden leere Paletten 11' an das Hubger³st 10' abgegeben, mit
der Tragplatte 12' hoohgefahren und mit Stapeleinheiten 21t beladen. Die Stapeleinheiten
21' werden hierzu auf der Transportbahn 67 lagengerecht vor der Ansohlagleiste 75
zusammengestellt, aut der Jalousie 61 tuber die Palette 11' gefahren, dann mit der
Festhalteeinriohtung 23 testgehalten und nach RUck ! dhrung der Jalousie 61 in ihre
senkrenhte Stellung auf die Palette 11'bzw. auf die, auf dieser Palette 11' bereits
abgesetzten Stapellagen abgesetzt. Die Tragplatte 12' kann hierzu mit der Palette
11'bzw.
den bereits darauf liegenden Stapellagen bis gegen die festgehaltene Stapellage
fahren. Die beladene Palette wird dann von dem Hubger³st lOt aut die Transportbahn
15' ausgefahren.
-
.Wie bereits erwõhnt, sind die dargestellten Ausf³hrungsbeispiele
nur beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf besohrõnkt;
vielmehr sind noch mancherlei andere Anwendungen und ~nderungen malt+148glich. So
könnte die Jalousie 61 auch aus mohreren, nebeneinander angeordneten StUben gebildet
sein.