DE2330569A1 - Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen ueberfuehrung und stapelung von blattmaterial, insbesondere von bogen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen ueberfuehrung und stapelung von blattmaterial, insbesondere von bogen

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DE2330569A1
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Description

"Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Überführung und Stapelung von Blattmaterial, insbesondere von Bogen"
Anlagen zur kontinuierlichen Einzel Stapelung von Bogen sind seit einiger Zeit bekannt. Diese Anlagen weisen im wesentlichen einen Hauptstapel-Träger und einen Hilfsträger auf, welcher in Position oberhalb eines auf dem Hauptträger befindlichen vollen Stapels bewegt wird, um während einer gewissen Zeit Bogen von einem Bogenforderer aufzunehmen, während gleichzeitig der volle Stapel abgenommen wird. Ein derartiges System ist in der US-PS 2 699 943 beschrieben und dargestellt. Bei dieser Anlage wird ein leeres Lade- bzw. Lastgestell, beispielsweise
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MONCHENZ.THERESIENSTRASSESS · Telefon: 28 12 02 · Telegramm-Adresse: Lipatli. München Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miiler-Ring, Kto.-Nr. 882 495 ■ Postscheck-Konto: München Nr. 1633 97
Oppenauer Büro= PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
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in Form einer Palette, auf den Hauptträger aufgelegt und wird nahe an die Basis des Hilfsträgers gebracht. Letzterer wird anschliessend zurückgezogen, um die Bogen auf das leere Ladegestell aufzuladen. Die Zuführung von Einzelbogen kann demnach kontinuierlich beibehalten werden.
Abzugssysteme ("Racking"-systems);, der in äsr US-. 3 2 663 357 beschriebenen Bauform, sind gleichermaßen seit einiger Zeit bekannt. Eine wesentliche Funktion eines derartigen Abzugoystams besteht darin, dass einzelne Bogen in kleinen Stapeln abgegeben werden können. Zwischen diesen Stapeln sind aus Sperrholz etc. bestehende Platten eingelegt. Diese Platten sind normalerweise an den Ecken mit Tragblöcken oder Klötzen versehen, durch welche jede einzelne Platte etwas über den darunter befindlichen kleinen Bogenstapel angehoben ist. Diese Anordnung unterstützt nicht nur das Trocknen von auf den Bogen befindlicher Druckerfarbe, sondern verhindert ferner, dass ein Abdruck frischer Druckerfarbe von einem Bogen am anderen stattfindet, da durch die Reduzierung der Höhe auch das Gewicht jedes Stapels verringert ist.
Doppelte Abgabesysteme der in der US-PS 2 673 735 beschriebenen Bauform ermöglichen die Abgabe von Bogen auf den einen oder den anderen eines Paars von Stapeln. Darüber hinaus können diese Bogen wahlweise beiden Stapeln zugeführt werden. Doppelte Abgabesysteme ermöglichen eine unterbrechungslose Abgabe von Bogen, da ein voller Stapel von einem Stapelpunkt abgenommen werden kann, während die Bogen zu diesem Zeitpunkt auf den anderen Stapel aufgegeben werden. Eines der beiden Abgabesysteme kann mit einem Abzugsgerät versehen sein, um das "Abziehen" vorstehend erläuterter Art durchzuführen.
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Als Beispiel einer Anlage dieser Bauform sei die US-PS 3 477 710 genannt. Obwohl das in dieser Patentschrift genannte System keine wirkliche Doppel-Ausgabe darstellt, arbeitet es seiner Wirkung nach dahingehend, dass die Bogen abwechselnd einem Stapel zugestellt werden, während der andere abgezogen wird.
Die Erfindung ist verwirklicht in einem Einzelstapel-Abgabesystem, mittels welchem die herkömmliche Abgabe von Bogen auf einen Haupt-Aufzug bzw. auf eine Hebevorrichtung durchgeführt werden kann. Der Lauf der Anlage wird dabei unterbrochen, wenn ein Stapel auf dem Haupt-Aufzug vollständig gebildet ist. In gleicher Weise eignet sich die Anlage zur herkömmlichen kontinuierlichen Abgabe von Bogen unter Verwendung einer dem Haupt-Aufzug zugeordneten Hilfs-Rollenanordnung, um zeitlich begrenzt einen Stapel von Bogen auf dieser Rollenanordnung aufzunehmen, ohne den Lauf der Maschine zu unterbrechen. Gleichzeitig wird der bereits auf dem Haupt-Aufzug befindliche volle Stapel von Bogen abgenommen. Die erfindungsgemässe Anlage eignet sich für das herkömmliche Abziehen kleiner Stapel von Bogen im Zusammenwirken mit demHilfs-Rollensystem, wobei der Maschinenlauf unterbrochen wird, wenn ein vollständig beladener Haupt-Aufzug vorliegt. Die als Hilfsträger vorgesehene Rollenanordnung ist geeignet, zeitlich begrenzt Bogen aufzunehmen und zu tragen. Anschliessend wird eine Platte bzw. ein Brett an einem Abzuggerät eingeführt, welches durch den Hilfs-Aufzug getragen ist und sich direkt unterhalb der Rollenanordnung befindet. Wenn ein Stapel bereit ist zur Überführung vom Hilfs-TAufzug auf den Haupt-Aufzug, dann wird die Platte zunächst auf den Hauptaufzug übertragen. Anschliessend wird die Rollenanordnung zurückgezogen, um den Stapel auf die Platte bzw. das Brett aufzulegen.
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Das Bogenabgabegerät gemäss der Erfindung arbeitet demnach mit einem vertikal bewegbaren Haupt-Hebewerk oder Aufzug für Stapel, mit einem horizontal einführbaren Hilfsträger in Form einer Rollenanordnung und mit einem Abzuggerät, welches unmittelbar unterhalb des Hilfsträgers Platten aufnehmende Leisten besitzt. Der Hilfsträger und das Abzuggerät sind auf dem Rahmen eines vertikal beweglichen Hilfs-Aufzuges für die Stapel angeordnet und bewegen sich somit in Einheit zwischen einer oberen Grenzlage bei Bogenaufnahme und einer unteren Grenzlage bei Stapelabgabe. Bei dem als "Racking" bezeichneten Verfahren wird die Rollenanordnung zunächst unter einen herkömmlichen Bogenförderer eingebracht, um zeitlich begrenzt Bogen aufzunehmen. Anschliessend wird eine Platte unterhalb der Rollenanordnung bzw. unterhalb des Hilfsträgers eingeführt, wobei sie sich an seitlichen Leisten des Abzuggerätes abstützt. Wenn die Platte sich in ihrer Position befindet und die Leisten entfernt sind, dann kann die Rollenanordnung abgenommen werden, um einen neu geformten Bogenstapel von der Rollenanordnung auf die Platte aufzugeben. Dadurch ist das herkömmliche Abziehen kleiner Bogenstapel durchführbar.
Die Erfindung' ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Bogenabgabesystems unter Verwendung eines Haupt-Aufzuges, eines Hilfsträgers in Form einer Rollenanordnung und eines erfindungsgemässen Abzuggerätes} die Rollenanordnung ist in ihrer während des Abziehens eingenommenen Ruheposition wiedergegeben;
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Fig. 2 ist eine der Fig. 1 vergleichbare Ansicht, bei welcher sich der die Rollenanordnung darstellende Hilfsträger in Arbeitsposition befindet, um während einer gewissen Zeit einen kleinen Stapel von Bogen aufzunehmen, während gleichzeitig ein voller geschichteter Stapel vom Haupt-Aufzug abgenommen wird;
Fig. 3 ist eine Endansicht der Bogenabgabe in Richtung des Pfeils 3 gemäss Fig. 1 und 2; und
Fig. 4 bis 7 sind vereinfachte Seitenansichten des Gerätes unter Darstellung gewisser Verfahrensschritte beim Schichten einzelner kleiner Bogenstapel.
Fig. 1 gibt eine Seitenansicht eines Blattfördergerätes gemäss der Erfindung wieder. An der in Fig. 1 rechts befindlichen Seite ist normalerweise eine Druckerpresse oder eine andere Blatt- bzw. Bogenbearbeitungsmaschine angeordnet. Die Bogen werden von der BogeVibearbeitungsmaschine auf einen kontinuierlichen Kettenförderer 10 aufgegeben, welcher der herkömmlichen, auf Druckerpressen-Ausgaben verwendeten Ausführungsform entspricht. Der Förderer 10 verläuft um kurvenförmige Bahnen (nicht dargestellt) und über Kettenzahnräder 11 und 12. Am in Fig. 1 rechten Teil läuft der Fördrer gleichfalls um Kettenzahnräder, die sich auf den Enden eines herkömmlichen Abgabezylinders befinden. Der Fördrer 10 besteht normalerweise aus einem Paar seitlich im Abstand zueinander befindlicher, endlos umlaufender Ketten, zwischen welchen Greiferstangen angeordnet sind. Auf den Greiferstangen befinden sich Greiffinger 13, von welchen nur einer in Fig. 1 wiedergegeben ist. Der Förderer selbst stellt keinen Bestandteil der vor-
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Hegenden Erfindung dar. Infolgedessen werden das Ketten- und Greifersystem nur zum Zwecke der Erläuterung genannt. Der Förde rer 10 wird durch ein Paar im Abstand zueinander befindlicher Seitenrahmen 14 getragen, von welchen jeder einen nach oben stehenden Teil 15 und einen horizontalen Teil 16 umfasst. Die linken Enden der horizontalen Rahmenteile 16 werden durch Ständer 17 getragen.
Ein herkömmlicher Haupt-Aufzug, bestehend aus einer Plattform 18 und aus Kabeln oder Ketten 19, ist zwischen einer oberen Grenze und einer unteren Position verlagerbar. In seiner oberen Position befindet sich der Aufzug nahe des oberen Trums des Förderers 10, jedoch etwas unterhalb desselben, während die Plattform 18 in unterer Position des Aufzuges im Boden 20 versenkt ist. Die entsprechende Ausnehmung im Boden ist durch Bezugsnummer 21 dargestellt. Wenn sich die Plattform bzw. Platte 18 innerhalb der Ausnehmung 21 befindet, dann verläuft sie flächeneben mit dem Niveau des Bodens 20. Infolgedessen kann man ein Förderwagensystem verwenden, um unterhalb eines beladenen Ladegestells 24 einzugreifen, welches sich auf der Plattform 18 befindet. Auf diese Weise kann man den Stapel abnehmen. Die Kabel 19 verlaufen über Scheiben 22 und 23 und sind an einen bekannten Aufwickel mechanismus angeschlossen. Dieser ist motorisch angetrieben, um die Plattform 18 schnell anheben bzw. absenken zu können bzw. um sie bei Bedarf allmählich nach unten zu bewegen, wenn ein Stapel von Bogen gebildet wird.
Gewöhnlich ist die Plattform 1 8 mit dem Ladegestell 24 versehen, welches die durch den Förderer 10 abgegebenen Bogen oder Blätter aufnimmt, nachdem diese von den Greiffingern 13 freigegeben wurden. In herkömmlicher Weise ist ein Auslauf-Verzögerungssystem 25 vorgesehen,
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welches zuerst die durch die Greiffinger 13 gehaltenen Bogen spannt, wenn sich diese über dem Stapel befinden, und welches nachfolgend die Bogen freigibt, so dass diese sacht auf den Stapel nach unten absinken. Eine rückwärtige Bogen-Ausrichtplatte 26 ist an der Rückseite des Stapels vorgesehen und richtet die Bogen quadratisch gegenüber am Ende befindlichen Anschlägen 27 aus. Gleichzeitig richtet ein Paar von seitlichen Ausrichtplatten 28 die Seiten des Stapels quadratisch aus, wodurch ein glatter Block bzw. Stapel von Einzelbogen gebildet wird.
Nach einem herkömmlichen Verfahren des Übergabesystems gemäss der Erfindung wird das einen vollen Stapel von Bogen tragende Ladegestell 24 von der Plattform 18 abgehoben, wonach der gesamte Stapel abgenommen werden kann.
Falls es erwünscht ist, die Bogenbearbeitungsmaschine und die Bogenabgabe ohne Unterbrechung zu fahren, kann man sich eines Hilfs-Aufzuges 29 bedienen, welcher benutzt wird, um zeitlich begrenzt die durch den Förderer 10 abgegebenen Bogen aufzufangen, während gleichzeitig der Hauptstapel von der Plattform 18 abgenommen wird. Zu diesem Zweck umfasst der Hilfs-Aufzug eine Platte P, gebildet durch Rollen, um welche eine Bahn bzw. ein breiter Bandkörper 31 geschlungen ist.
Das Band 31 überspannt vorzugsweise die Breite der Rollen 30. Eine zur Befestigung dienende Stange 32 ist an einem Paar im Abstand zueinander befindlicher seitlicher Rahmen 33 des Hilfs-Hebewerkes bzw. -aufzuges 29 angebracht und dient dazu, beide entgegengesetzten Enden des Bandes 31 zu verankern. Die Rahmen 33 erstrecken sich von der Position der Stange 32 in einer im wesentlichen L-förmtgen Weise nach
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unten und nach links. Am Ende dieser beiden Verlängerungen sind Paare von Leerlauf-Kettenzahnrädern 34, 35 vorgesehen. Ein Paar seitlich im Abstand zueinander befindlicher Ketten 36 verläuft um die Kettenzahnräder 34 und 35. Antriebs-Kettenzahnräder 37 greifen in die Ketten 36 ein und sind miteinander verbunden. Sie werden durch einen (nicht dargestellten) reversiblen Antrieb bzw. Motor in Umdrehung versetzt. Auf diese Weise kann die Rollenanordnung P von einer Ruheposition gemäss Fig. 1 in eine entgegengesetzte Arbeitsposition gemäss Fig. 2 verlagert werden. In der Ruheposition befindet sich die Rollenanordnung ausserhalb des Bereiches der Bogenübergabe, während die Rollenanordnung in ihrer Arbeitsposition Bogen aufnimmt und zeitlich begrenzt einen neu sich bildenden Stapel trägt.
Gemäss Fig. 1 zieht das Kettenzahnrad 37 bei Antrieb im Uhrzeigersinn die Ketten 36 gleichfalls im Uhrzeigersinn um das Kettenzahnrad 35. Das obere Trum der Ketten, welches über das Kettenzahnrad 35 läuft, ist an die erste der Rollen 30 angeschlossen bzw. mit dieser in Verbindung, d.h. mit derjenigen Rolle an der am weitesten links befindlichen Position des Rollensystems. Alle Rollen 30 sind an ihren Rändern miteinander in Verbindung, so dass bei Bewegung der ersten Rolle alle anderen Rollen im Gleichsinn bewegt werden. Dadurch können sie in die zur Aufnahme von Bögen dienende Position verlagert werden. Die Verbindungen der Rollen sind so beschaffen, dass die Rollenanordnung P während Bewegung verschwenkbar ist. Das entgegengesetzte Ende der Ketten 36 ist an die letzte der Rollen 30 angeschlossen, wie im Bereich der Kettenzahnräder 34 gemäss Fig. 1 dargestellt ist.
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Eine Rolle 38 trägt das Band 31 während Bewegung des Rollensystems zwischen Arbeits- und Ruheposition. Da die beiden Enden des Bandes 31 mit der Stange 32 verbunden sind, verhindert das obere Trum des horizontalen Abschnittes des Bandes eine horizontale Bewegung. Dies ist auf die Verankerung der Stange 32 und auf die Rollwirkung der , links befindlichen Rollen 30 des Rollensystems zurückzuführen. Nur das untere Trum des Bandes bewegt sich bei Einführung des Rollensystems nach links. Die Rahmen 33 werden durch Kabel 39 getragen, welche um Scheiben 40 laufen. Die Kabel 39 als auch die Kabel 19 für den Haupt-Aufzug tragen ihre entsprechenden Aufzuganlagen etwa an deren vier Ecken. Ein Motor 41 wickelt nach Steuerung durch eine Bedienungsperson oder durch automatische Steuerung die Kabel 39 auf oder spult sie ab. Gemäss Fig. 1 ist das obere horizontale Trum des Bandes 31 nahe der Basis des Auslauf-Verzögerungssystems 25 vorgesehen. Der Hilfs-Aufzug 29 kann sich unter automatischer Steuerung von dem an der Oberseite des Stapels wirkenden Fühlermechanismus (nicht dargestellt) in herkömmlicher Weise absenken, so dass sich unter hoher Geschwindigkeit Bogen auf dem Rollensystem sannmein können. Das vertikale Ausmaß der Bewegung des Hilfs-Aufzuges 29 beträgt vorzugsweise wenigstens 12,7 oder 15 cm. Während sich das Rollensystem in der in Fig. 2 dargestellten Position befindet, wobei es zeitlich begrenzt Bogen aufnimmt, werden diese durch die Platten 26 und 28 ausgerichtet. Bevor das Rollensystem zum Zwecke der Aufnahme von Bogen eingeführt werden kann, muss die Oberseite des auf dem Ladegestell 24 befindlichen Stapels notwendigerweise in eine Position unterhalb des unteren Trums des Bandes 31 abgesenkt werden. Das Einführen geschieht unter zeitlicher Abstimmung bezüglich der Bewegung eines Satzes von Greiffingern 13, wodurch das Rollensystem P oberhalb des zuletzt freigegebenen Bogens und unterhalb eines noch
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durch die Greiffinger 13 gehaltenen Bogens unter Spannung durch das Auslaufsystem 25 eingeführt werden kann. Nach Einführung kann die Plattform 18 abgesenkt werden, wonach der gesamte Stapel abgenommen wird. Ein neues Ladegestell 24 kann auf die Plattform aufgegeben und in die Nähe des unteren Trums des Bandes 31 gebracht werden. Die Kettenzahnräder 37 können nunmehr gegen den Uhrzeigersinn gerichtet gedreht werden, wobei die Ketten 36 an der am weitesten rechts befindlichen Rolle gemäss Fig. 2 ziehen, um die Rollenanordnung in die in Fig. 1 wiedergegebene Position zurückzuführen. Wenn dies geschehen ist, besitzt das obere Trum des Bandes 31 keine horizontale Bewegung bezüglich der Basis des auf den Rollen befindlichen Stapels. Vorzugsweise wurde das neue Gestell zuvor in die Nähe der Basis des Bandes 31, jedoch ohne Berührung mit dieser, angeordnet, da das untere Trum eine schnelle Bewegung nach rechts ausführt und eine Berührung mit dem Last- bzw. Ladegestell vermieden werden sollte. In Fig. 7 ist die Lage der Rollenanordnung während teilweisen Abziehens dargestellt, während sich der Stapel von Bogen auf eine unterhalb der Rollen befindliche Fläche auflegt. In diesem Ausführungsbeispiel wird diese Fläche durch das neue Lade- bzw. Lastgestell 24 gebildet.
Wenn das Rollensystem vollständig aus der den Stapel tragenden Position zurückgezogen ist, wird der Motor 41 sofort in Betrieb genommen, um den Hilfs-Aufzug 29 in seine obere Grenzposition zu bewegen. In dieser ist er bereit zur Einführung des nächsten Rollensystems, wenn Bedarf dafür besteht.
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Der vorangehend beschriebene Mechanismus und seine Arbeitsweise sind für ein vollkommenes Verständnis der funktionellen Beziehung bezüglich des nachfolgend beschriebenen Mechanismus erforderlich, um Bogen kontinuierlich mit lediglich einer einzelnen Abgabe abzuziehen.
Das Abziehen ("Racking") ist in der zuvor genannten US-Patentschrift beschrieben. Bei diesem Verfahren werden kleine Bogenstapel gebildet und durch Furnier- bzw. Schichtholz oder vergleichbare Pappe oder durch Platten voneinander getrennt, die an ihren Ecken Stützbeine aufweisen. Auf diese Weise besteht jeder Stapel unabhängig von allen anderen Stapeln, was beträchtlich das Trocknen der Bogen erleichtert bzw. abkürzt und verhindert» dass sich frisch gedruckte Druckfarbe von einem Bogen auf den nächsten überträgt. Während des Abziehens werden ein Paar seitlicher Leisten zeitlich begrenzt in eine die Platten aufnehmende Position bewegt, während an den Ecken Blöcke unterhalb des kleinen Stapels angeordnet werden. Der Hauptstapel wird angehoben, so dass die Eckblöcke die Platte und ihren kleinen Stapel von den Leisten abheben. Anschliessend werden die Leisten zurückgezogen, um automatisches Absenken des neu geformten Stapels unter Steuerung eines Stapel-Höhenfühlers zu ermöglichen. Wahlweise kann die Platte durch die Blöcke aufgenommen werden, bevor die Rollenanordnung zurückgezogen wird. Ein derartiger Mechanismus ist in den Fig. 1 und 3 wiedergegeben. Fig. 3 gibt die Arbeitsweise des erfindungsgemässen Systems am besten wieder. Gemäss Fig. 3 wurden auf der Oberseite des Lade- bzw. Lastgestells 24 zwei kleine Stapel gebildet. Eine Platte 42 kann nach Wunsch auf der Oberseite des Ladegestells 24 aufgelegt sein. Beine 43 sind zwischen der untersten Platte 42 und jedem Paar darüber befindlicher Platten vorgesehen. Die Platten 42 sind etwas im
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Abstand oberhalb der kleinen Stapel 44 vorgesehen, um zu vermeiden, dass das Gewicht auf die kleinen Stapel übertragen wird. Das Rollensystem P, in Fig. 3 im Schnitt dargestellt, trägt einen neu sich bildenden Stapel 45. Somit befindet sich die Rollenanordnung zu diesem Zeitpunkt in der in Fig. 2 dargestellten eingeführten Lage. Ein Paar Leisten 46, welche vorzugsweise als Winkel eisen ausgebildet sind, sind durch an den Seitenrahmen 33 des Hilfs-Aufzuges 29 befestigte Druckluftzylinder 47 zwischen ihren voll ausgezogen wiedergegebenen und gestrichelt ausgezogen wiedergegebenen Positionen verlagerbar. Die Druckluftzylinder 47 sind in der Position dargestellt, in welcher sie die Leisten 46 nach aussen zurückgezogen haben. Sie sind in ihre in Fig. 3 durch gestrichelte Linien dargestellten Positionen verlagerbar, um bei Wunsch zeitlich begrenzt die Platten 42 zu tragen. Die Füsse oder Blöcke 43 scheinen sich mit den gestrichelt wiedergegebenen Positionen der Leisten 46 zu überkreuzen. Normalerweise befinden sich die Blöcke 43 innerhalb der Leisten 46 und können sich in der Tat innerhalb der Seitenkanten der Stapel 44 befinden. Nach Wunsch jedoch können die Leisten 46 mit Ausschnitten versehen sein, welche einen vertikalen Durchlass der Blöcke 43 ermöglichen. Unmittelbar vor Positionseinnahme der Stapel 44 gemäss Fig. 3 sei zum Zwecke der Erläuterung angenommen, dass die Druckluftzylinder 47 die Leisten 46 in ihre inneren bzw. durch gestrichelte Linien dargestellten Positionen gedrückt haben, in welchen sie eine Platte 42 aufnehmen können. Vor Einführen der Platte wird das Rollensystem P zum Zwecke der Aufnahme von Bogen eingeführt. Danach wird eine Steuerung für die Druckluftzylinder 47 in Betrieb genommen, um die Leisten 46 nach innen einander zugewandt zu verlagern. Zu diesem Zeitpunkt kann eine Platte bzw. kann ein Brett gemäss Fig. 1 von links eingeführt werden,
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indem man es auf ein Paar stationärer Leistenteile 48 aufliegen lässt. Die Leistenteile werden durch die Seitenrahmen 33 des Hilfs-Aufzuges 29 getragen. Wenn die Rollenanordnung ihre Position vollständig eingenommen hat, kann die Platte bzw. kann das Brett gemäss Fig. 1 nach rechts verschoben werden, bis es bei Erreichen vollständiger Tiefe angehalten wird. Diese Position ist in Fig. 6 dargestellt. Nunmehr können die Füsse oder Blöcke 43 an den Ecken der nächsten unteren Platte 42 angeordnet werden. Anschliessend wird der Haupt-Aufzug unter normaler Steuerung des Motors betätigt bzw. angehoben, um die Kabel 19 solange zu bewegen, bis die Füsse 43 die Platte 42 von den Leisten 46 abheben und sie nahe an das untere Trum des Bandes 31 der in Fig. 3 dargestellten Rollenanordnung verlagern. Die Druckluftzylinder 47 können nunmehr betätigt werden, um die Leisten 46 in ihre in Fig. 3 voll ausgezogen dargestellten Positionen zurückzuziehen. Die Rollenanordnung kann anschliessend zurück- bzw. eingezogen werden, um den neu sich formenden Stapel 45 auf der sich unterhalb der Rollenanordnung befindlichen Platte 42 aufzugeben, während die Entstehung des neuen Stapels anhält. Die vertikale Abmessung der Rollenanordnung bewirkt ein Gefälle im Stapel 45, welches es erforderlich machen kann, den Haupt-Aufzug um ein zusätzliches Maß anzuheben, bis das Oberniveau des Stapels geeignete Höhe eingenommen hat, um Bogen aufzunehmen und zurechtzurücken. Bei mit hoher Geschwindigkeit laufender Maschine hat sich jedoch der kleine Stapel gewöhnlich ausreichend gebildet, so dass sein oberstes Niveau während und nach Zurückziehen der Rollenanordnung innerhalb des Bereiches der Ausrichtplatten ist. Die Rückführung von "manueller" Steuerung auf "automatische" Absenkung des Haupt-Aufzuges wird anschliessend auf einfache Weise durch die Bedienungsperson vollzogen.
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Wenn der auf der obersten Platte oder auf dem obersten Brett 42 befindliche Stapel ausreichende Höhe eingenommen hat, dann nimmt er etwa die in Fig. 4 dargestellte Lage ein. Um ein weiteres Abziehen der Plattform 18 zu beginnen, werden das Last- bzw. Ladegestell 24 und der darauf befindliche bzw. die darauf befindlichen Stapel in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Position abgesenkt, in welcher das oberste Niveau des Stapels unterhalb des untersten Trums des Bandes 31 der Rollenanordnung liegt. Zunächst schweben die kontinuierlich zugeführten Bogen auf den abgesenkten Stapel. Anschliessend wird die Rollenanordnung P gemäss Fig. 5 nach links gerichtet eingeführt. Dies geschieht unter zeitlicher Abstimmung bezüglich der Übergabe der Bogen mit Hilfe der Greiffinger 13. Der letzte, mit Hilfe der Greiffinger 13 zu fördernde Bogen befindet sich nunmehr unterhalb des Niveaus der Rollenanordnung. Da die Bewegung der Rollenanordnung in gleicher Richtung stattfindet wie die Ausgabe des neuen Bogens S werden störende Einwirkungen an dem zu übergebenden Bogen vermieden. Das Auslauf-Verzögerungssystem 25 ist in den Fig. 4 bis 7 als eine Vakuum- bzw. Unterdruck rolle dargestellt, welche sich in der Bewegungsrichtung des Bogens dreht. Ihre Oberflächengeschwindigkeit ist dabei etwas kleiner als der Ausgabegeschwindigkeit des Bogens entspricht. Dieser Mechanismus ist von herkömmlicher Bauart und erfordert keine ins Einzelne gehende Beschreibung.
Wenn die Rollenanordnung vollständig ihre in Fig. 6 dargestellte Lage eingenommen hat und die Bogen beginnen, sich in Form eines neuen Stapels 45 zu formen, dann werden die Leisten 46 in ihre das Brett bzw. die Platte tragende Position gebracht. Anschliessend wird ein Brett 42 in Position an den Leisten 46 eingeführt. Fig. 6 lässt erkennen, dass die Oberseite des kleinen Stapels 44 unterhalb der Basis
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des horizontalen "Feils der Leisten 46 liegt,, wenn die Leisten ein Brett· bzw. eine Platte trägem Zwischen den in der Folge ablaufenden Positionen des Mechanismus gemäss Fig. 6 und 7 befinden sich die Blöcke oder Füsse 43 an der unteren Platte 42, während der Haupt-Aufzug angehoben wird, um durch die Blöcke 43 die obere Platte 42 von den Leisten 46 abzuheben. Nach Abheben können die Leisten 46 in ihre in Fig. 3 in voll ausgezogenen.Linien dargestellten Positionen zurückgezogen wenden. Wenn sich die obere Platte 42 unmittelbar unterhalb der Rollenanordnung befindet,, dann kann diese in Richtung des Pfeils gemäss Fig. 7 zurückgezogen werden, um den Stapel 45 auf der Platte 42 aufzulegenw
Es ist offensichtlich, dass der beschriebene und dargestellte Mechanismus gemäss der Erfindung sowohl in kontinuierlieher Weise zum Abziehen als auch zu Arbeitsweise miit Unterbrechungen geeignet ist, nachdem ein Lade- oder Lastgesfcell vollständig mit abgezogenen Stapeln geladen wurde« Beim kontinuierlichen Abziehen der beispielsweise in Fig. 2 dargestellten Form werden einige Stapel auf dem Ladegestell 24 aufgeladen, wonach die Plattform in die Ausnehmung 21 nach unten abgesenkt wird, um das Ladegestell und die aufgeladenen Stapel abzunehmen. Daraufhin wird ein neues Ladegestell 24 auf die Plattform 18 aufgelegt. Diese wird in eine Position knapp unterhalb der Rollenanordnung bzw. knapp unterhalb einer neuen, auf die Leisten 46 aufgelegten Platte 42 bewegt, um daraufhin die Überführung der Bogen in vorangehend beschriebener Weise vorzunehmen, bis sich ein weiterer vollständiger Stapel von Bogen gebildet hat.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Γ 1 . Vorrichtung zur kontinuierlichen Überführung von Bogen und zur Stapelung einzelner kleiner Bogenstapel auf einer Stapelplattform, wobei die Einzelstapel, von unten beginnend, durch Aufgabe von Bogen auf ein auf der Plattform befindliches Ladegestell geformt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine verhältnismässig steife Platte (42) über den Stapel auflegbar ist, wobei die Platte vom Ladegestell (24) ausserhalb der Kanten des Stapels getragen wird, so dass sich in der Folge entsprechend weiterer Platten kleine Stapel bilden, welche unabhängig voneinander mit Hilfe der Platten getragen sind, dass der Vorrichtung ein Paar von Seitenrahmen (14) zugeordnet ist, dass ein Abgabeförderer (10) innerhalb der Rahmen angeordnet ist, um einzeln Bogen in horizontaler Richtung aufzugeben, dass das Ladegestell (24) mittels eines Haupt-Hebewerkes (18, 1 9) vertikal bewegbar zwischen einer die Bogen aufnehmenden Position unmittelbar unterhalb des Abgabeförderers und einer unteren Position beim Entladen der Stapel getragen ist, dass ein der Vorrichtung zugeordnetes HilfsHebewerk (29) Rahmen an den Aussenseiten der Stapel aufweist, wobei die Rahmen mittels einer Einrichtung (39) zwischen einer oberen, die Bogen aufnehmenden Position unmittelbar unterhalb des Abgabeförderers und einer unteren, ausreichend unterhalb der oberen Position befindlichen Lage anheb- und absenkbar ist, um Bogen auf dem Hilfs-Hebewerk ansammeln zu können, während gleichzeitig ein vollständiger Stapel von der Plattform abnehmbar ist, dass ein Stapel-Tragkörper (P) durch das Hilf s-H ebewerk getragen und zwischen einer
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    Ruheposition und einer horizontalen Arbeitsposition verlagerbar ist, wobei sich der Tragkörper in Ruheposition ausserhalb des Stapels an einer Seite desselben befindet, während er in horizontaler Lage Bogen aufnimmt, dass die die Platte tragenden Körper an den Seiten des Stapels durch die Rahmen des Hilfs-Hebewerkes getragen sind und aus horizontalen Leisten (46) bestehen, auf welchen die Platten (42) unter den Stapel-Tragkörper (P) schiebbar sind, wenn sich dieser in seiner Arbeitsposition befindet, wobei die Beziehung der Leisten und des Stapel-Tragkörpers so gewählt ist, dass die Oberseite einer auf den Leisten befindlichen Platte nahe an der Basis des Stapel-Tragkörpers, jedoch ohne Berührung mit diesem vorgesehen ist, und dass eine Einrichtung (47) die Leisten einander zugewandt in eine Arbeitsposition und abgewandt in Ruheposition bewegt, so dass die Leisten in Arbeitsposition die Seiten einer Platte aufnehmen und tragen, während sie in Ruheposition ausserhalb der Kanten einer Platte liegen, um die Platte und einen kleinen, vom Stapel-Tragkörper aufgenommenen Bogenstapel auf das Haupt-Hebewerk zu überführen und über die Leisten hinaus abzusenken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruheposition des Stapel-Tragkörpers an derjenigen Seite des Stapels Hegt, von welcher sich die durch den Förderer getragenen Bogen dem Stapel nähern, und dass eine Einrichtung den Stapel-Tragkörper aus seiner Ruheposition in seine Arbeitsposition verlagert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel-Tragkörper (P) aus mehreren parallelen Rollen (30) gebildet ist, die sich seitlich bezüglich ihrer Bewegung zwischen Arbeits- und
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    Ruheposition erstrecken, dass die Rollen an ihren Enden durch eine Schieneneinrichtung geführt sind, dass sich eine an einem Ende verankerte Bahn über die Oberseite der Rollen in Abgaberichtung der Bogen erstreckt, um die Rollenanordnung geschlungen ist und sich unterhalb der Rollen in entgegengesetzter Richtung erstreckt, und dass eine Spannvorrichtung die Bahn abrollt und aufrollt, wenn die die Stapel tragenden Rollen zwischen ihren Arbeits- und Ruhepositionen bewegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stapel-Tragvorrichtung in Arbeitsposition bewegende Einrichtung unter zeitlicher Abstimmung mit der Bogenbewegung entlang des Förderers wirkt.
  5. 5. Verfahren zur kontinuierlichen Stapelung einzelner kleiner Bogenstapel, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Bogen entlang einer im wesentlichen horizontalen Bahn in eine Abgabestation überführt und auf einer darunter befindlichen ersten horizontalen Tragfläche aufgelegt werden, dass die erste Tragfläche mit einer ersten Geschwindigkeit entsprechend der Zuführung der sich als Stapel formenden Bogen abgesenkt wird, um die Oberseite des Stapels in einer geeigneten Höhe zur Aufnahme weiterer Bogen zu halten, dass die erste Tragfläche bei Erreichen einer vorbestimmten Stapelhöhe mit einer zweiten, höheren Geschwindigkeit schnell abgesenkt wird, wonach schnell eine zeitlich begrenzt wirkende, verhältnis massig dünne und zweite horizontale Tragfläche in Position auf ein erstes oberes Niveau zum Zwecke der Aufnahme von Bogen eingeführt wird, und dass die zweite Tragfläche mit der ersten Geschwindigkeit abgesenkt wird, wenn sich die Bogen darauf in Form eines Stapels bilden, um die
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    Oberseite des Stapels der zweiten Tragfläche auf geeigneter Höhe zur Aufnahme weiterer Bogen zu halten, während sich die zweite Fläche in Richtung eines zweiten unteren Niveaus absenkt, dass eine dritte horizontale Tragfläche unmittelbar nahe und unter engem Abstand unterhalb der zweiten Fläche angeordnet wird, wonach zeitlich begrenzt gleichzeitig die zweite und die dritte Fläche mit erster Geschwindigkeit im Synchronlauf abgesenkt werden, dass die erste Fläche angehoben wird, um die dritte Tragfläche unabhängig des durch die erste Tragfläche getragenen Bogenstapels abzustützen, dass die zweite Tragfläche horizontal zurückgezogen wird, während gleichzeitig der darauf befindliche Stapel gegenüber horizontaler Bewegung gehindert wird, wodurch sich der Stapel auf der dritten Tragfläche auflegt, dass die erste und die dritte Tragfläche und die Stapel angehoben werden, bis die Oberseite des Stapels der dritten Tragfläche die geeignete Position zur Aufnahme von Bogen eingenommen hat, und dass die Übergabe einzelner Bogen fortgesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tragfläche in Richtung der Abgabe einzelner Bogen/Öie Überführungsstation und unter zeitlicher Abstimmung mit dieser Bogenzuführung eingeführt wird.
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