AT260672B - Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme, Bewegung und Ablage feuchter oder nasser Pappebogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme, Bewegung und Ablage feuchter oder nasser Pappebogen

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AT260672B
AT260672B AT474863A AT474863A AT260672B AT 260672 B AT260672 B AT 260672B AT 474863 A AT474863 A AT 474863A AT 474863 A AT474863 A AT 474863A AT 260672 B AT260672 B AT 260672B
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cardboard
suction
cardboard sheets
wet
sheets
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Roland Fleischer
Roland Franke
Heinz Himpel
Gerhard Drechsel
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Freiberg Papier Maschwerke
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme, Bewegung und Ablage feuchter oder nasser Pappebogen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufnahme, Bewegung und Ablage feuchter oder nasser Pappebogen. 



   Zum Aufnehmen, Transportieren und Ablegen bzw. Stapeln beliebigen blatt- oder bogenförmigen Arbeitsgutes sind bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die durchwegs für feuchte oder nasse und daher schwere, weiche und empfindliche Pappebogen nicht anwendbar sind, da sie allzu leicht zu Beschädigungen der Pappebogen selbst oder ihrer Kanten führen. 



   VorrichtungenmitGreiferbeispielsweisesind an nassen Pappebogen nicht anwendbar, da die Festigkeit der nassen Pappebogen so gering ist, dass die Pappe in der Nähe der Greifer leicht ein- oder durchreisst. 



     Bogenfördereinnchtungen mit Saugern,   wie sie in grossem Umfang an Vorrichtungen zur Papier- und Pappeverarbeitung angewendet werden, lassen sich bei der Pappeherstellung nicht verwenden. Dies ist beispielsweise darin begründet, dass die Pappebogen stark wasserhaltig sind, so dass durch abgesaugtes Wasser Störungen in der Saugeinrichtung auftreten und die partielle Entwässerung an den Angriffsstellen der Sauger zu späterer ungleichmässiger Trocknung der nassen Pappebogen führt. Da die nassen Pappe-   bogen verhältnismässig schwer   sind, muss in den Saugern ein hohes Vakuum erzeugt und aufrechterhalten werden. 



   Die Erzeugung und Aufrechterhaltung eines hohen Vakuums erfordert einen beträchtlichen apparativen Aufwand und bringt eine unerwünschte Störanfälligkeit mit sich. Da sich weiter die Kanten der weichen Pappebogen beim Anheben derselben durch mehrere auf der Pappe verteilte Sauger nach unten   biegen würden, kannkeine   einwandfreie Ablage einmal durch Sauger ergriffener und angehobener nasser Pappebogen erreicht werden. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass die von den Saugern gehaltenen Pap-   peteile infolge   des hohen Gewichts des nassen Pappebogens und der geringen Festigkeit der nassen Pappe leicht aus dem Pappebogen herausgerissen werden können. 



   Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem die nassen Pappebogen auf angetriebenen Förderbändern liegend einem Stapeltisch zugeführt und auf diesem abgelegt werden. Dieses Verfahren ist nur bei niedrigen Fördergeschwindigkeiten anwendbar und gestattet nur eine Auslage der geförderten Pappebo-   gen in Laufrichtung derFörderbänder. Die Pappebogen   müssen von Hand auf die Förderbänder gelegt werden, wenn sie nicht unmittelbar von Vorrichtungen zur Pappeherstellung, beispielsweise Formatwalzen, auf die Förderbänder ausgelegt werden.

   Bei der Auslage von Förderbändern geförderter nasser Pappebogen ist es unvermeidlich, dass der auszulegende Pappebogen auf dem darunterliegenden Pappebogen verschoben   wird ; dadurch   wird die Oberfläche der nassen Pappebogen unnötig und unerwünscht aufgerauht und die voranlaufende Kante des nassen Pappebogens kann umschlagen.

   Um Störungen bei der Auslage sofort beseitigen zu können, muss eine Bedienungsperson die Auslage ständig beaufsichtigen, eine weitere Bedienungsperson muss die ausgelegten Stapel abtransportieren ; eine weitere Bedienungsperson wird erforderlich, wenn zwischen die einzelnen Pappebogen des Stapels oder zwischen aufeinandergestapel- 

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 te Teilstapel von fünf bis zehn Pappebogen zur leichteren Entwässerung der Pappebogen in nachfolgen-   denPressenFilztücher, alteSiebteileoder Unterlagsplatten   gelegt werden müssen.

   Besonders dann, wenn nach jedem einzelnen Pappebogen eine Zwischenlage der genannten Art eingelegt werden muss, wird 
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 untereinander laufenden Förderbändern Pappebogen und Unterlagsplatten getrennt zusammenzuführen, so dass an einer bestimmten Stelle die Ablage eines Pappebogens auf eine darunterliegende weitere- förderte Unterlagsplatte erfolgt. Die Unterlagsplatten mit daraufliegendem Pappebogen müssen noch gemeinsam ausgelegt und gestapelt werden, ehe ein grösserer, abwechselnd aus Unterlagsplatten und ) Pappebogen bestehender Stapel in eine Presse gefahren werden kann.

   Diese   Förder- und   Stapeleinrich- tung ist verhältnismässig aufwendig und teuer, erfordert viel Platz und ermöglicht keine optimale Aus-   nutzung der nachfolgenden Presse,   da bei den meisten Pappesorten eine Unterlagsplatte auf fünf bis zehn
Pappebogen als Zwischenlage genügen würde, während die Vorrichtung nur die Zufuhr eines Pappebo- gens pro Unterlagsplatte gestattet und der zur Verfügung stehende Pressenraum durch die überflüssigen i Unterlagsplatten schlecht ausgenutzt wird. 



   Nach dem Pressen des Pappestapels zwecks teilweiser Entwässerung muss dieser manuell in einen
Pappestapel und einen Unterlagsplattenstapel bzw. einen Stapel aus den jeweils benutzten Einlagen aus- einandergestapelt werden. 



   Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Verfahren zur Aufnahme, zur Bewegung und zur Ablage feuchter oder nasser Pappebogen zu entwickeln, welches bei grösster Arbeitsgeschwin- digkeit eine schonende Behandlung der Pappebogen gewährleistet und darüber hinaus die Einlage von 
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 lagen bestehende Stapel aufzustapeln, so dass sowohl Pappebogen als auch Zwischenlagen auf getrenn- ten Stapeln abgelegt werden. 



   Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaf- fen, welche in Wickelpappeanlagenuniversell einsetzbar ist und zur Abstapelung der nassen, vorge- trockneten oder auch trockenen Pappebogen mit oder ohne Zwischenlagen auf   Stapel-oder Förderein-   richtungen, beispielsweise Paletten oder Förderbänder verwendbar ist. 



   Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren gelöst, bei dem die zugeführten oder abgestapelten nassen Pappebogen erfindungsgemäss mit oder ohne Zwischenlagen von ihrer Auflage abgesaugt, auf ge- radliniger oder gekrümmter Bahn in beliebiger Richtung bewegt und danach wieder freigegeben werden. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht erfindungsgemäss aus einem oder mehreren an der Unterseite vom ungefähren Format des Pappebogens mit siebartigen Durchbrüchen oder einem eingelegten Sieb versehenen Saugkasten mit einem Saugluftanschluss und an sich bekannten Einrichtungen zur beliebigen Bewegung der Saugkasten. 



   Gemäss einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Vorrichtung sind erfindungsgemäss an den Saugkasten an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Kanten der Saugfläche unabhängig von der Saugluftsteuerung der Saugkasten zum Ansaugen der Pappebogen an eine Saugleitung anschliessbare Saugeinrichtungen zum Ansaugen und Festhalten der Zwischenlagen angeordnet. 



   Eine weitere zweckmässige Verbesserung der Vorrichtung besteht darin, dass am Ort der Aufnahme der Pappebogen bzw. und der Zwischenlagen von diesen betätigbare, an sich bekannte Kontakteinrichtungen, z. B. eine Photozelle, an den Auflagen beispielsweise Förderbändern, angeordnet sind. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht bei grösster Schonung der nassen Pappebogen erstmalig die Mechanisierung der bisher von Hand durchgeführten Arbeitsvorgänge der Aufnahme, des Transports, der Stapelung, der Einlage von Zwischenlagen zwischen den Pappebogen, des Trennens von Stapeln, die aus Pappebogen und Zwischenlagen bestehen, in Pappestapel und Zwischenlagenstapel und der Übergabe im Stapel liegender oder durch Förderbänder zugeführter Pappebogen auf andere Fördereinrichtungen. Die Mechanisierung und gegebenenfalls Automatisierung dieser Arbeitsvorgänge ermöglicht den Bau vollautomatisch arbeitender Fertigungsstrassen zur Pappeherstellung. Besonders vorteilhaft ist bei der Anwendung des Verfahrens, dass die Pappebogen durch die Saugorgane gleichmässig in gewissem Umfang entwässert werden. 



   Die Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens sind einfach herstellbar, benötigen wenig Platz und können den vorliegenden Anforderungen bequem konstruktiv angepasst werden. 



   An Hand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung 

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 näher erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch einen Saugkasten mit einer Einrichtung zu seiner Vertikalbewegung, Fig. 2 eine vollständige Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und
Stapeln von Pappebogen als Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 in der Draufsicht, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 5 das Schema der Pappezufuhr und-stapelung des Ausführungsbeispieles in der Draufsicht, nach
Fig. 4 und Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Zwischenlage. 



   Ein nasser Pappebogen 1 wird auf einem Förderband 2 liegend gefördert. Das Förderband 2 wird durch eine Bandrolle 3 angetrieben. Der Pappebogen 1 betätigt dabei eine Kontakteinrich- tung 4, z. B. dadurch, dass seine vordere Kante einen auf eine Photozelle gerichteten Lichtstrahl un- terbricht. Durch die Kontakteinrichtung 4 wird das Förderband 2 stillgesetzt, so, dass der Pappe- bogen 1 unter den Saugkasten 5 zu liegen kommt. Die untere Fläche des Saugkastens 5 von der ungefähren Grösse eines Pappebogens 1 ist mit einem eingelegten Sieb 6 verschlossen.

   Ausserhalb dieser Fläche sind am Saugkasten 5 zum Ansaugen der beispielsweise in Fig. 6 dargestellten Zwi- schenlagen vier über Rohrleitungen miteinander verbundene Saugereinrichtungen 7, von denen des
Schnittes wegen nur zwei sichtbar sind, angeordnet. Über eine Saugleitung 8 lässt sich die Saugein- richtung 7 unabhängig von einem etwaigen Vakuum im Saugkasten 5 an eine Saugluftanlage an- schliessen. 



   Der Saugkasten 5 ist an einer Hubstange 9, die mit einem Kolben 10 verbunden ist, auf- gehängt. Der Kolben 10 gleitet in einem Hubzylinder 11, der an einem horizontal bewegbaren
Hubzylinderträger 12 befestigt ist. Der Kolben 10 wird in bekannter Weise hydraulisch oder pneu- matisch über die Anschlüsse 13 und 14 im Hubzylinder 11 gehoben bzw. abgesenkt. 



   Durch die Kontakteinrichtung 4 wird die Saugluft an den Saugluftanschluss 15 geschaltet. 



   Durch die Saugwirkung im Saugkasten 5 wird der Pappebogen 1 gegen das eingelegte Sieb 6 ge- saugt. Durch die Kontakteinrichtung 4 wird über ein nicht gezeichnetes Zeitrelais der Anschluss 13 für das Druckmedium, z. B. Druckluft, freigegeben und der Kolben 10 und damit der Saugkasten 5 mit dem Pappebogen 1 werden nach oben gehoben. 



   Beim Heben des Saugkastens 5 mit den angesaugten Pappebogen 1 gibt dieser bzw. die even- tuell darüber befindliche Zwischenlage den Lichtstrahl zur Photozelle der Kontakteinrichtung 4 frei und das Förderband 2 wird wieder zum Anlauf gebracht. 



     Bereits während dieserHubbewegung bewegt sich der Hubzylinderträger   12 horizontal bis über die
Stelle, an   der der Pappebogen 1 wieder abgelegt werden soll. Hat der Saugkasten   5 diese Stelle erreicht, wird der Anschluss 13 entspannt. Dadurch sinkt der Kolben 10 im Hubzylinder 11 und damit der Saugkasten 5 bis der Pappebogen 1 auf dem Stapel aufliegt. 



   Durch Entlüften des Saugluftanschlusses 15 wird der Pappebogen 1 freigegeben und der Saugkasten 5 wird durch abermaliges Zuführen von Druckluft in den Anschluss 13 unter den Kolben 10 von diesem gehoben. Zur   Unterstützung der Freigabe des Pappebogens l durch den Saugkasten   5   kann man auch einen kurzen Druckluftstoss durch den Saugluftanschluss   15 in den Saugkasten 5 geben. Nun wird der Saugkasten 5   in seine dargestellte Ausgangsstellung zurückgeführt und der näch-     ste Pappebogen l kann in der beschriebenen Weise abgenommen, gefördert und abgelegt werden.    



   Wenn es notwendig ist eine Zwischenlage zwischen zwei Pappebogen 1 zu stapeln, dann wird zunächst eine Zwischenlage mit Hilfe der Saugereinrichtung 7 von einem Stapel 16 (Fig. 3) abgenommen und der Pappebogen 1 wird entsprechend der Darstellung der Fig. 1 nicht gegen das eingelegte Sieb 6 sondern gegen die unter diesem hängende siebartig ausgebildete Zwischenlage gesaugt und mit dieser gemeinsam gehoben, gefördert und abgelegt. 



   In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer vollständigen Vorrichtung für den Pappetransport dargestellt. Auch hier werden die beispielsweise von der Formatwalze einer Pappemaschine auf ein Förderband 2 ausgelegten nassen Pappebogen 1 paarweise unter zwei in entsprechendem Abstand nebeneinander angeordnete Saugkasten 5 gefördert und in der bereits beschriebenen Weise angesaugt und angehoben. 



   Es wird angenommen, dass abwechselnd Pappebogen 1 und Zwischenlagen 16 abzustapeln sind. Es werden daher die ankommenden Pappebogen 1 in der bereits beschriebenen Weise gegen vom Saugkasten 5 gehaltene Zwischenlagen 16 gesaugt. Während die am linken Hubzylinderträger 12 befestigtenSaugkasten 5 die ankommenden Pappebogen 1 ansaugen, werden die am rechten Hubzylinderträger 12 hängenden Saugkasten 5, die je eine Zwischenlage 16 und einen Pappebogen 1 tragen, auf einen Stapel   17,   der auf einer Palette 18 ruht, abgesenkt und geben die Zwischenlagen 16 und die Pappebogen 1 frei. Sobald alle Saugkasten 5 wieder angehoben wer- 

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   Selbstverständlich können auch die Zwischenlagen statt der Streifen 24 einen vollflächigen Rahmen aufweisen bzw. auf einem Sieb 25 mit einer über die gesamte Siebfläche reichenden holoedrischen Schicht ausgebildet sein. Die zuletzt angeführte Ausführung der Zwischenlage 16, die nur einseitig, siebartig ausgebildet ist, kann nur allein vom Saugkasten 5 transportiert werden, wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 beschrieben ist, hat aber den Vorteil, dass die Stapel 17 keinen grösseren Abstand zueinander benötigen wie die Abstände der auf dem Förderband 2 ankommendenPappebogen 1 haben.

     Zum ändern geben sie der erfindungsgemässen Vorrichtung die Möglich-   keit, vollautomatisch aus Pappebogen und Zwischenlagen bestehende Stapel auseinanderzustapeln, dass Pappebogen 1 und Zwischenlagen 16 auf getrennten Stapeln abgelegt werden, indem abwechselnd der Saugkasten 5 von dem Hubzylinderträger 12 über die entsprechenden Stapel geschwenkt wird. 



   Die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, bei denen der Saugkasten 5 nach dem Ansaugen der Pappebogen 1 eine vertikale Hubbewegung, eine horizontale Förderbewegung und eine vertikale Senkbewegung vollführt, wobei die Bewegungen ineinander übergehen können. Im Bereich der Erfindung liegen beliebige Bewegungen des Saugkastens 5 auf geradlinigen oder auch ganz oder teilweise gekrümmten Bewegungsbahnen in beliebigen Richtungen. 



   Weiterhin ist es nicht unbedingt erforderlich, die Saugfläche des Saugkastens 5 eben auszubilden, sie kann auch eine mehr oder weniger starke Krümmung aufweisen, wenn beispielsweise die Bewegung des Saugkastens ein Abrollen der Saugfläche auf dem Pappebogen erfordert oder zweckmässig erscheinen lässt. 



   So ist es beispielsweise nach dem erfindungsgemässen Verfahren möglich, mit Hilfe einer entsprechend ausgebildeten Vorrichtung flach gestapelte gepresste Pappebogen von einem Saugkasten anzusaugen, diesen aus der horizontalen Lage in eine vertikale, odernahezuvertikale Lage zu schwenken und anzuheben, so dass die obere freie Pappekante zwischen Greifereinrichtungen einer darüber befindlichen Greiferkette eines Hängebahntrockners eingeschoben und von ihnen festgehalten wird, wonach der Pappebogen freigegeben und der Saugkasten auf den Stapel zurückbewegt werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Aufnahme,   Bewegung und Ablage feuchter oder nasser Pappebogen, dadurch     gekennzeichnet, dass die Pappebogen, mit oder ohne Zwischenlagen, vonihrer Auflage   abgesaugt, auf geradliniger oder gekrümmter Bahn in beliebiger Richtung bewegt und danach wieder freigegeben werden. 
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 gens   (1)   mit siebartigen Durchbrüchen oder einem eingelegten Sieb (6) versehenen Saugkasten (5) mit einem Saugluftanschluss (8, 15) und an sich bekannter Einrichtungen   (9, 10, 11, 12, 19, 20, 21, 22, 23)   zur beliebigen Bewegung der Saugkasten (5) besteht. 



    3. VorrichtungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, dass anden Saugkasten (5) an    wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Kanten der Saugfläche unabhängig von der Saugluftsteuerung der Saugkasten (5) zum Ansaugen der Pappebogen   (1)   an eine Saugleitung (8) anschliessbare Saugereinrichtungen (7) zum Ansaugen und Festhalten der Zwischenlagen (16) angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ort der Aufnahme der EMI5.2
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19842617A1 (de) * 1998-09-17 2000-03-23 Kammann Maschf Werner Vorrichtung zum Schneiden von flächigem Material
DE102008020486A1 (de) 2008-04-23 2009-10-29 Krones Ag Vorrichtung und Verfahren zum Palettieren von Stückgutzusammenstellungen

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DE19842617A1 (de) * 1998-09-17 2000-03-23 Kammann Maschf Werner Vorrichtung zum Schneiden von flächigem Material
DE102008020486A1 (de) 2008-04-23 2009-10-29 Krones Ag Vorrichtung und Verfahren zum Palettieren von Stückgutzusammenstellungen
DE102008020486B4 (de) 2008-04-23 2018-08-09 Krones Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum Palettieren von Stückgutzusammenstellungen

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