DE2443781A1 - Verfahren und vorrichtung zum genauen stapeln von tafeln aus wellpappe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum genauen stapeln von tafeln aus wellpappeInfo
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Description
Universal Corrugated Box Machinery Corporation Holland B.V.,
Königweg 8, Almelo (Njeäerlande)
Verfahren und Vorrichtung zum genauen Stapeln von Tafeln
aus Wellpappe·
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vollautomatische Vorrichtung zum Stapeln von Tafeln aus Wellpappe, die
mit einer Schneidvorrichtung zusammenwirkt, welche die Tafeln aus einem endlosen Band von Wellpappe abschneidet, wobei die
Schneidvorrichtung einen Teil der die Wellpappe produzierenden Vorrichtung darstellt. Hierbei ist die Stapelvorrichtung mit
Förderern versehen, die Förderbänder aufweisen, um eine oder mefhrere Reihen der zu stapelnden Tafeln zu transportieren.
Außerdem sind Stapelanschläge vorgesehen, die sich über die volle Breite der Förderer erstrecken. Weiterhin ist wenigstens
eine Stapelvorrichtung vorgesehen, die mit wenigstens einer die Abförderung der gebildeten Stapel bewirkenden Vorrichtung
zusammenarbeitet. Eine derartige Vorrichtung ist allgemein bekannt.
Eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappe produziert zunächst ein endloses Band aus gewellter Pappe. In einer vorgeschalteten
Arbeitsstufe kann das Band aus Wellpappe in longitudinaler
Richtung mittels kreisförmiger Messer längs aufgeschnitten werden, so daß sich eine einstellbare Anzahl endloser
Bänder geringerer Breite ergibt, die nebeneinander ohne Abstand voneinander gefördert werden. Die Schneidvorrichtung
der die Tafeln produzierenden Vorrichtung weist im allgemeinen rotierende Messer auf, mit denen von den endlosen Bändern Tafeln
in einstellbaren Längen abgeschnitten werden. Im allgemeinen besteht eine solche Vorrichtung aus wenigstens einer
besonderen Schneidvorrichtung.
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Wenn jedoch mehr als eine Schneidvorrichtung vorgesehen ist, so weist die eine derselben eine höhere Lage auf als die
andere, so daß ein Teil der endlosen Bänder zu der oberen und der andere Teil der endlosen Bänder zu der unteren Schneidvorrichtung
geführt werden. Beide Schneidvorrichtungen können dann einstellbare Längen von den endlosen Bändern unabhängig
voneinander abschneiden. Auf diese Weise werden in ununterbrochenem I1IuB Tafeln aus Wellpappe hergestellt. Hierbei können
die Tafeln entweder von der unteren Schneidvorrichtung oder von der oberen Schneidvorrichtung allein zugeführt werden,
oder ein Teil der Tafeln kommt von der oberen, der andere Teil von der unteren Schneidvorrichtung.
Natürlich müssen die kontinuierlich erzeugten Tafeln gestapelt werden. Zu diesem Zweck sind bereits halbautomatische oder
vollautomatische Stapelvorrichtungen bekannt. Mit halbautomatischen Vorrichtungen werden Stapel von ungefähr 100 mm Gesamthöhe
erzeugt. Diese Stapel werden äann seitlich abgefördert
und von Hand zu größeren Stapeln vereint. Die meisten der vollautomatischen Apparaturen bilden direkt Stapel von 1800 mm
Höhe, wobei die Tafeln sowohl von der unteren als auch von der oberen Schneidvorrichtung zugeführt werden.
Der Hauptnachteil der vollautomatischen Vorrichtungen besteht jedoch darin, daß die Stapel nicht sehr genau geformt werden.
Dies heißt, daß nicht jede Tafel genau über der vorhergehenden Tafel liegt. Insbesondere wenn die Stapel durch seitliches
Aufschieben der Tafeln auf den Stapel gebildet werden, ergeben sich häufig Überlappungen benachbarter Stapel. In solchen Fällen
können diese dann nur sehr schwer getrennt werden. Das größte Problem ergibt sich jedoch bei der Bildung eines neuen
Stapels, nachdem der vorhergehende Stapel abgefördert worden ist. Beim Wechsel des Stapels geht die Produktion der Wellpappe
kontinuierlich weiter, so daß eine zeitweise Speicherung der Wellpappetafeln erfolgen muß. Diese zeitweise erfolgende
Speicherung wird bei den bekannten Vorrichtungen dadurch be-
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werkstelligt, daß eine Sperre über die volle Breite der Vorrichtung
geschlossen wird, so daß die ankommenden Tafeln zeitweise angehalten werden, Während des Anlaufens der Tafeln gegen
die Sperre bleiben diese nicht genau in einer Linie, sondern zeigen seitliche Versetzungen zueinander. Sobald die Abförderung#
des Stapels beendet ist, öffnet sich die Sperre und die während des Abförderungsvorganges des Stapels gespeicherten
Tafeln werden dann der untere Teil des neuen Stapels. Wenn in dieser Ansammlung vor der Sperre die gespeicherten Tafeln nicht
genau übereinander liegen, wird diese Unregelmäßigkeit noch während der Abförderung des Stapels aus der Stapelvorrichtung
vergrößert.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine befriedigendere zeitliche Speicherung der Tafeln während des
Stapelwechsels zu gewährleisten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ein oberer Förderer
für die Tafeln vorgesehen ist, der aus einem motorangetriebenen ersten endlosen Förderband und einem daran anschliessenden
zweiten endlosen Förderband besteht, welches von durch denselben Motor wie das erste Band antreibbar ist und im
malbetrieb in direkter Linie mit dem ersten oberen Förderband fluchtet, daß ein vom oberen Förderer getrennter unterer motorangetriebener
Förderer, bestehend aus einem endlosen Förderband, vorgesehen ist, daß jeder der Motoren mittels eines
Tachogenerators steuerbar ist, daß alle Förderbänder eine lineare Bandgeschwindigkeit aufweisen, die geringer ist als die
Zuführungsgeschwindigkeit der Tafeln auf die Förderbänder, daß sowohl das erste Förderband des oberen Förderers als auch das
Förderband des unteren Förderers eingangsseitig mit Bürsten zusammenarbeiten, welche sich über die volle Breite des Förderbandes
erstrecken, daß an dem beiden Enden jedes Förderbandes Fotozellen vorgesehen sind, um die Stapelhöhe auf dem Band
oder in der zugehörigen Stapelvorrichtung abzutasten, wobei die Fotozellen mit Hilfe von Schaltern und einer Hydraulik
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eine solche vertikale Verstellung der Förderbänder und eines Tisches bewirken, daß immer eine minimal eingestellte Fallhöhe
für die Tafeln gegeben ist, daß weitere Schalter und eine magnetische Kupplung zwischen dem ersten und dem zweiten oberen
Förderband vorgesehen sind, die dazu dienen, um das zweite obere Förderband und das Band des unteren Förderers während des
Stapelwechsels anzuhalten und gegebenenfalls das erste obere Förderband mit verringerter Geschwindigkeit anzutreiben, daß
an den in Förderrichtung ausgangsseitigen Enden des zweiten
oberen Förderbandes und des Förderbandes des unteren Förderers eine mit Polyurethan überzogene Rolle angeordnet ist, welche
mit der Rolle einer drehbaren Sperre zusammenwirkt, welche von einem Mikroschalter steuerbar ist und sich über die volle Breite
des Bandes erstreckt, und daß eine Stapelstation bzw. eine Stapel-Zwischenstation vorgesehen ist, die sich am Ende des
zweiten oberen Förderbandes bzw. an der Ausgangsseite des Förderbandes des unteren Förderers befindet.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen
Verfahrens können Stapel von Tafeln aus Wellpappe gebildet werden, die eine sehr exakte Formgebung haben.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der Figuren veranschaulicht.
Fig. 1A und 1B zeigen eine Seitenansicht eines Teiles der
erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung für Tafeln aus Wellpappe.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch eine Seitenansicht auf die Sperre, die an der Ausgangsseite des zweiten
oberen Bandes bzw. des unteren Bandes angeordnet ist, um den Ausstoß der letzten Tafeln vorzunehmen.
Fig. 3 stellt eine Aufsicht auf die Stapel-Zwischenstation
und die anschließende Stapelstation des unteren Förderers dar.
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Pig. 4· ist eine Seitenansicht der Stapelstation gemäß Pig. 3·
Pig. 5 zeigt Einzelheiten der Stapelstation der Fig. 3 in
Seitenansicht, in Richtung der Stapel-Zwischenstation gesehen.
I1Ig. 6 ist eine Vorderansicht auf die Vorrichtung gemäß
Pig. 5.
Pig. 7 ist eine Aufsicht auf einen Sammelförderer, welcher zwischen der Stapel-Zwischenstation und der Stapelstation
des unteren Förderers angeordnet ist.
Die obere Arbeitsstation der Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ersten oberen Förderband A, einem zweiten
oberen Förderband B und der anschließenden Stapelstation G.
Das obere Förderband'A hat eine Breite, welche der Breite der
Tafeln entspricht und besteht aus einer Stahlkonstruktion 1, zwei Trommel 2, über die zwei endlose Bänder 3 laufen, welche
eine solche Breite haben, daß sie im wesentlichen die gesamte Tischbreite überdecken. Mittels eines steuerbaren Motors 4
und einer Vorgelegewelle 5 werden die Förderbänder angetrieben. Die Drehzahl des Motors 4 und damit die Geschwindigkeit der
Förderbänder werden mittels eines Tachogenerators gesteuert, der in der sogenannten Schneidvorrichtung der die Wellpappe
herstellenden Vorrichtung montiert ist. Im vorliegenden Falle ist das System so eingestellt, daß die Geschwindigkeit der
Förderbänder etwa 1/3 der Zuführgeschwindigkeit der auf das Band abgelegten Tafeln beträgt. Es ist natürlich möglich, dieses
Geschwindigkeitsverhältnis anders einzustellen oder laufend anzupassen. Das Tachogeneratorsystem stellt fest, wann
die die Wellpappe herstellende Vorrichtung schneller oder langsamer läuft, wodurch ein entsprechend schnelleres oder langsameres
Laufen der Förderbänder bewirkt wird, ,so daß das Geschwindigkeit sverhältnis dasselbe bleibt.
Während der normalen Stapelung in der Stapelstation G werden
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die von dem Doppelförderer 6 kommenden Tafeln auf das Förderband A so abgelegt, daß sie sich* entsprechend dem Geschwindigkeitsverhältnis
überlappen. Bei einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 zu 3 ergibt sich eine Überlappung der Tafeln von
66 2/3 #. Um die Tafeln exakt von dem Doppelförderer,6 auf das
Förderband A abzulegen, werden zwei Bürsten 7 und 8 über die
ganze Breite des letztgenannten Bandes angedrückt. Die Bürstenhalter sind in einer Tragsäule 9 angeorinet. Während die Bürste
7 feststeht, kann die Bürste 8 parallel zum Förderband A verstellt werden. Beide Bürsten können einem gewissen Torsionswinkel
folgen, um die von den Bürsten auf die Tafeln ausgeübte Spannung zu verkleinern oder zu vergrößern.
Am Ende des Förderers A werden die sich wie Dachziegel überlappenden
Tafeln von dem zweiten Förderband B übernommen. Während des normalen Stapelbetriebes in der Stapelstation O liegt
das Förderband B in einer Linie mit dem Förderband A. Das Förderband B besteht aus einer ähnlichen Stahlkonstruktion und
Trommeln, wie sie unter Bezugnahme auf das Förderband A geschildert wurden. Am ausgangsseitigen Ende des Förderbandes B
befindet sich eine Rolle 10, welche mit Polyurethan überzogen
ist und deren Funktion im nachfolgenden beschrieben wird. Der Antrieb des Förderbandes B erfolgt vom Förderband A mittels
eines Systems von Kettenrädern, Ketten, einer magnetischen Kupplung und einem Steuerungsmechanismus. Dies wird gleichfalls
im nachfolgenden näher erläutert. Wenn die Tafeln vom Förderband A auf das Förderband B überführt werden, gelangen sie
schließlich über die Oberseite der Rolle 10 auf den in der Bildung begriffenen Stapel. Die Rolle, welche dieselbe Umfangsgeschwindigkeit
wie die Förderbänder hat, ist angetrieben und schiebt als letztes Teil der Fördervorrichtung die Tafeln soweit wie möglich gegen den Anschlag 11 vor.
Der Anschlag 11 bildet einen Teil der Stapelstation C- Die
Stapelstation C besteht aus einer käfigähnlichen Stahlkonstruktion,
innerhalb der ein hydraulisch betätigter Scherenhebel-
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tisch 12 angeordnet ist. Dieser* Tisch wird in dem Maße abgesenkt,
wie das Förderband B die aufeinanderfolgenden Tafeln auf den Tisch fördert. Dies wird mittels einer Fotozelle 15
gesteuert, welche die Höhe des Stapels abtastet. Der Anschlag 11 ist in Längsrichtung einstellbar. Dies geschieht, damit
die Stapelstation verschiedene Tafellängen aufnehmen kann, die in der Vorrichtung erzeugt werden können. Der Anschlag 11
ist nicht nur einstallbar, sondern er kann auch mit einer Voreinstellung versehen weröen, damit während der Produktion bestimmter
Tafellängen eine Anpassung an anschließend hergestellte andere Tafellängen erfolgen kann. Die Änderung der Anschlagstellung
wird mittels eines Mikroschalters ausgelöst. Das Aufstapeln der Tafeln sollte so erfolgen, daß diese genau übereinanderliegen.
Das genaue Stapeln auch in den Fällen, in denen verschiedene Tafelgrößen nebeneinander gestapelt werden,
wird während des normalen Stapelbetriebes durch die Bürstenkonstruktion am exngangsseitigen Ende des Förderers A gewährleistet,
wobei die beiden großen Förderbänder und die minimale Fallhöhe durch eine genaue Anordnung der Fotozelle 13 erreicht
wird. Die kritische Phase des StapelVorganges liegt jedoch
zeitlich unmittelbar nach dem Stapelwechsel vor. Nachdem der Stapel in der Stapelstation die maximale Höhe von ungefähr
2000 mm erreicht hat, wird dieser Stapel seitlich abgefordert, wobei jedoch die die Wellpappe herstellende Vorrichtung ihre
kontinuierliche Produktion nicht unterbrechen darf. Der große Vorteil, der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung geschaffen
wird, besteht darin, daß auch nach dem Abfördern des flertigen
Stapels bei der Bildung des neuen Stapels auf dem Tisch 12 die gespeicherten Tafeln geneu übereinander zum Aufliegen kommen
und damit ein vollkommen geformter Stapel erzielt wird. Dieses Verfahren wird im nachfolgenden beschrieben.
Die maximale Höhe des Stapels wird erreicht, wenn der Tisch 12 ungefähr in seiner tiefsten Stellung angekommen ist. Durch
die Betätigung des Mikroschalters 14 wird ein Signal zum pneumatischen
Zylinder 15 (Fig. 2) gegeben, wodurch die Sperre 16,
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deren Öffnungsstellung durch einen Schwenkwinkel von 70° definiert
ist, in eine vertikale (geschlossene) Stellung übergeht. Die Sperre erstreckt sich über die volle Breite der Vorrichtung.
Am unteren Ende der Sperre ist eine Stahlrolle 17
montiert, die sich gleichfalls über die ganze Breite der Vorrichtung erstreckt. Diese Rolle 17 befindet sich in der geschlossenen
Stellung der Sperre direkt über der .Rolle 10. Da die Sperre 16 mittels des Schalters 14 in irgendeinem Zeitpunkt
betätigt wird, werden einige dachziegelartig sich überlappende Tafeln zwischen der Rolle 17 und der Rolle 10 in dem
Augenblick eingeklemmt, in welchem die Sperre geschlossen wird, In demselben Moment, in welchem der Schalter 14 ein Signal an
die Sperre 16 zur Auslösung der Schließbewegung weitergibt, werden die Förderbänder des Förderers B gestoppt.
Dieses Anhalten oder Stoppen des Bandes wird weiter unten beschrieben.
In bezug auf den Stapelwechsel ist es wichtig zu wissen, daß die Zufuhr der Tafeln zum Stapel über das Förderband
B nicht durch das Anhalten des Bandes gestoppt werden kann. Jetzt werden nur infolge der Sperre die wenigen Tafeln,
die zwischen der Rolle 17 und der Rolle 10 festgeklemmt sind,
noch so schnell wie möglich ausgestoßen, um den Stapelwechsel in der kürzest möglichen Zeit zu gestatten. Hierzu wird die
Rolle 10, die normalerweise mittels einer Kette und mittels Kettenräder von der Endtrommel des Förderbandes B angetrieben
wird, nunmehr von einem besonderen Motor 18 angetrieben. Zu diesem Zweck ist ein System von Leerlaufkupplungen an den Antreibszapfen
der Rolle 10 anmontiert.
Hierbei werden die letzten Tafeln auf dem Stapel abgelegt. Um dies automatisch beobachten zu können, ist eine Abtastplatte
19 an der Sperre 16 anmontiert. Diese Platte ist drehbar um die Achse 20 gelagert und liegt infolge ihres eigenen Gewichtes
auf den letzten vorhandenen Tafeln auf. Sobald die letzte Tafel die Abtastplatte 19 passiert hat, dreht sich diese so
weit herunter, daß der Schalter 21, welcher ebenfalls an der
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Sperre 16 vorgesehen ist, betätigt wird. Das Signal, das von
diesem Schalter 21 ausgeht, veranlaßt eine weitere Absenkung des Tisches 12, bis der Tisch den Schalter 22 betätigt. Jetzt
befindet sich der Tisch in seiner tiefsten Stellung. Die Höhendifferenz zwischen den Schaltern 14- und 22 ist erforderlich,
um den geformten Stapel seitlich frei abfördern zu können. Dieses Verfahren wird aber auch angewendet, um eine Deformation
des Stapels infolge der Reibung beim seitlichen Abfördern zu vermeiden. Der Schalter 22 führt nicht nur zu einem Stoppzustand
für das hydraulische System, das ein weiteres Absenken des Tisches unmöglich macht, sondern gibt auch ein Signal an
den Antriebsmotor 25 der Rollen weiter, mit denen der Tisch
versehen ist. Mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 20 m/min wird dann der Stapel automatisch mittels der Rollen seitlich
abgefördert, was aber im einzelnen nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist.
Natürlich müssen Vorkehrungen getroffen werden, um den kontinuierlichen
Fluß der Tafeln auch während des Stapelwechsels aufzufangen, wenn das Band B stillsteht. Nun steht nicht nur
das Förderband B still, sondern auch das Förderband A wird mit einer wesentlich verringerten Geschwindigkeit angetrieben. Diese
Verlangsamung der Geschwindigkeit muß in dem automatischen
System vorgesehen sein. Theoretisch ist eine Anpassung der Geschwindigkeit von O bis zur maximalen Geschwindigkeit möglich.
Die Anpassung an verschiedene Geschwindigkeiten ist im allgemeinen schon erforderlich, um die Variationsbreite der VorrichJ*
tungen überbrücken zu können, die sich aufgrunf der verschiedenen Kundenwünsche ergäbt. Da die Vorrichtung zur Herstellung
der Wellpappetafeln mit ihrer ursprünglichen Geschwindigkeit
weiterläuft und da das Förderband A während des Abförderns des Stapels mit einer wesentlich niedrigen Geschwindigkeit läuft,
ergibt sich ein starkes Ausmaß der Überlappung der Tafeln an den eingangsseitigen Enden der Förderbänder. Hierbei wirkt das
Förderband A als Speicher, der zeitweise wirksam ist. Da jedoch die Tafellagen dicker werden, muß das Förderband A abge-
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senkt werden, um eine konstante Fallhöhe in bezug auf den feststehenden
Doppelförderer 6 zu bieten. Zu diesem Zweck ist das Förderband A drehbar um die Achse 24- aufgehängt, die fest mit
der Säule 25 verbunden ist. Weiterhin ist das Förderband A in
den Zügen 26 an beiden Seiten des Tisches aufgehängt. Die Züge 26 sind wiederum mit den Kolbenstangen der zugeordneten Hydraulikzylinder
27 verbunden. Am eingangsseitigen Ende des Förderbandes
A ist eine Fotozelle 28 angeordnet. Wenn der Stapel am eingangsseitigen Ende des Bandes infolge des langsameren Laufs
desselben wächst, wird die Fotozelle 28 betätigt, die ihrerseits über den Zylinder 27 eine Abwärtsbewegung der Züge bewirkt,
bis der Stapel den Lichtstrahl frei passieren läßt. Die dachziegelformig aufeinanderliegenden Tafeln stellen sicher,
daß sich ein vollkommen geformter Anfangsstapel auf dem Tisch 12 bildet, was einer der Hauptvorteile der Erfindung darstellt.
Da das Förderband A kontinuierlich verlangsamt weiterläuft, werden Tafeln auf dem ruhenden Förderband B abgelegt. Mit einem
ähnlichen System, wie es soeben beschrieben wurde, wird dann
das Eingangsende des Bandes B mittels eines hydraulischen Systems in Hebezügen so weit abgesenkt, daß es die vom Band A
nachfolgenden Tafeln aufnehmen kann. Zu diesem Zweck ist das Förderband drehbar um die Rotationsachse 29 aufgehängt. Am
ausgangsseitigen Ende des Bandes B wird ein gut geformter Speicherstapel während des Stapelwechsels gebildet.
Wie zuvor erwähnt, werden die Bänder A und B mit einem gemeinsamen
Motor angetrieben. Hierbei wird jedoch das Band B angehalten, während das Band A während des Stapelwechsels weiter-,
läuft. Weiterhin wird das eingangsseitige Ende des Bandes B in bezug auf das ausgangsseitige Ende des Bandes A abgesenkt.
Dies wird durch den genannten Rahmen aus Kettenrädern, Ketten, magnetischer Kupplung und den Steuerungsmechanismus ermöglicht.
Nachdem ein vollständiger Stapel von Tafeln seitwärts aus der Stapelstation G abgefordert worden ist, was mittels einer Foto-
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zelle beobachtet wird, bewegt sich der leere Tisch nach oben.
Die Aufwärtsbewegung des Tisches wird mittels des Schalters gestoppt und der Tisch ist wieder aufnahmebereit. Der Schalter
30 dient nicht nur zum Anhalten des Tisches in seiner höchsten Stellung, sondern löst auch ein Signal aus, welches die Sperre
16 wieder in die geöffnete Stellung zurückführt und den Motor 4-wieder
einschaltet, um die Förderbänder A und B auf die ursprüngliche Betriebsgeschwindigkeit zu bringen. Alle diese
Vorgänge finden nicht plötzlich, sondern mit einer gewissen relativ kleinen Beschleunigung statt. Hierdurch werden die
Voraussetzungen geschaffen, um die auf den Bändern liegenden Tafeln in der richtigen Stellung zu halten, damit der auf den
Tisch 12 geformte Stapel eine vollkommene Ausbildung erhält.
Kurz nachdem die Bänder A und B ihre Normalgeschwindigkeit erreicht
haben und der Speicherstapel an den eingangsseitigen Enden der Bänder A und B abgefördert ist, bewirken der Schalter
30 und die Fotozelle 28, daß die Förderbänder A und B wieder
in ihre Normalstellungen gelangen.
Die untere Arbeitsstation der Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus dem Förderband D, einer Stapel-Zwischenatation Έ,
einem Sammelförderer F und einer HauptStapelstation G.
Das Förderband D hat eine Breite, die der Breite der die Wellpappenbahn
herstellenden Vorrichtung entspricht und besteht - wie dies in bezug auf die Förderbänder A und B bereits beschrieben
wurde - aus einer Stahlkonstruktion 1 mit Trommeln, über die endlose Bänder laufen. Mittels eines regelbaren Motors
31T der an der Stahlkonstruktion des Förderbandes D aufgehängt
ist, werden die Bänder angetrieben. Derselbe Tachogenerator, der bereits vorher erwähnt wurde, steuert auch die
Geschwindigkeit des Bandes D. Hierbei läuft das Band ebenfalls mit einer Geschwindigkeit, die etwa 1/3 der Geschwindigkeit
ausmacht, mit der die Tafeln auf das Band D aufgegeben werden.
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Während des normalen Stapeins in der Stapel-Zwischenstation E werden die Tafeln von dem Doppelförderer 6a auf das Förderband
D weitertransportiert, und zwar in Form von dachziegelartig
übereinanderliegenden Tafeln. Auch in diesem Falle werden Bürsten 33 und 34 über die gesamte Breite der Vorrichtung angeordnet,
wobei die Konstruktion und der Betrieb dieser Bürsten den
vorstehend beschriebenen Bürsten entspricht.
Um möglichst genau geformte Stapel in der Stapel-Zwischenstation E zu erhalten, sollte die Fallhöhe vom Förderband D auf
den Zwischenstapel in der Stapelstation E so klein wie möglich sein. Z-u diesem Zweck ist das Band D mit seinem Ende in einem
Rahmen hydraulischer Zylinder mit Zügen gelagert, wobei die Fotozelle 28c bewirkt, daß das Band D an seinem ausgangsseitigen
Ende entsprechend dem Wachsen des Stapels hochgehoben wird.
Wenn der Stapel die maximale Höhe von 300 mm in der Zwischenstation
E erreicht hat, wird die Sperre 33a geschlossen. Diese Sperre ist im wesentlichen dieselbe, die bereits im Zusammenhang
mit dem Förderband B erörtert worden ist. Außerdem ist eine Holle 10a, die mit Polyurethan überzogen ist, am auspangsseitigen
Ende des Bandes D vorgesehen, wobei die Rolle 10a denselben Zweck erfüllt wie die Rolle 10 des Bandes B. Alle anderen
Vorkehrungen, die im Zusammenhang mit dem Band B beschrieben wurden, wurden auch im vorliegenden Falle getroffen.
Wenn die Tafeln von dem Band D in die Stapelstation E abgefördert
werden, kommen sie in Berührung mit einem Anschlag 3^-a,
der in Längsrichtung (Förderrichtung) einstellbar ist. Die Arbeitsweise dieses Anschlages 3^astimmt im wesentlichen mit
der des bereits beschriebenen Anschlages 11 überein. So kann der Anschlag 34a nicht nur einstellbar sein, sondern auch mit
einer Voreinstellung versehen sein.
Wenn die Sperre 33a in die geschlossene Stellung übergeht, wird die Bewegung des Förderbandes D gestoppt. Die Vorrichtung
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zur Erzeugung von Wellpappe läuft jedoch kontinuierlich weiter,
so daß weiterhin Tafeln aus Wellpappe auf das Band D abgelegt werden, ^u diesem Zweck ist auch der Vorderteil des Förderbandes
D in einem Rahmen aufgehängt, der hydraulische Zylinder und Züge aufweist. Dies bedeutet, daß das gesamte Band D in
einem Rahmen aus hydraulischen Zylindern und seitlichen Zügen aufgehängt ist und zwar sowohl im vorderen als auch im hinteren
Bereich (27a und 27b bzw. 26a und 2.6b«). Die Fotozelle
28b gibt ein Signal zu den hydraulischen Zylindern 27a, um das
Band soweit nach unten zu bewegen, daß der Stapel wieder aus dem Bereich des Lichtstrahls heraustritt. Das Vorderteil des
Bandes D ist daher zeitweise als Speicher wirksam.
Sobald das aus der Sperre 33a und der zugeordneten Rolle bestehende
System die Abförderung der letzten Tafeln auf den Stapel bewirkt, bewegt sich das Ende des Förderbandes D ein
wenig nach oben und der Endanschlag 34a für den Stapel wird um einige Grade mittels eines pneumatischen Zylinders gedreht,
um nicht die seitliche Abförderung des Stapels auf die Stapel-Zwischenstation E zu behindern. Zu diesem Zweck wird ein anderes
System von zwei Schaltern 35 und 36 verwendet,, welches im wesentlichen
in der gleichen Weise arbeitet wie die zuvor beschriebenen Schalter 14 und 22 aber in entgegengesetzter Richtung.
Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl auf dem Förderband D als auch auf den Förderbändern A und B verschiedene Tafelreihen
nebeneinander laufen, so daß auf den Stapelstationen mehrere Stapel nebeneinander gebildet werden können.
Nachdem das Ende des Förderbandes D seine höchste Stellung erreicht
hat, erzeugt der Schalter 36 ein Signal für den Antriebsmotor 37 der Rolle der Stapel-Zwischenstation E. Der Motor ~./
ist ein Motor mit langsamen Anlauf, um zu verhindern, daß beim plötzlichen Starten des Motors auf die Endgeschwindigkeit eine
- 14 5.0 9 8 1 2 I U 8 3 9
Deformation des Stapels stattfindet. Anschließend werden der oder die Stapel, die in der Stapel-Zwischenstation E gebildet
werden, seitlich abgefördert und auf einen Sammelförderer überführt (s. Fig. 7).
Der Sammelförderer besteht im wesentlichen aus den linken Bahnteilen
38, 40, 42 und den rechten Bahnteilen 39, 4-1 43. Die
linken Bahnteile des Förderers bleiben dann dauernd an dem angegebenen Platz, während die rechtsliegenden Bahnteile entweder
nach rechts oder nach links in Abhängigkeit von der Länge der Stapel in der Stapel-Zwischenstation E verschiebbar sind·
Für lange Tafeln ist eine besondere Auffangschiene 44 vorgesehen. Die mittlere Auffangschiene ,44 bleibt immer in der Mitte
des Abstandes zwischen den linken und rechten Bahnteilen des Förderers, ohne Rücksicht darauf, wie viel oder wie wenig
die linken oder rechten Bahnen voneinander entfernt sind. Die Bahnteile 38 und 39 des Förderers sind Leerlaufrollbahnen, die
leicht nach unten geneigt sind, wodurch die Stapel, wenn sie aus der Stapel-Zwischenstation E abgefördert werden, automatisch
bis zum untersten Punkt dieser Bahnteile laufen. Die Bahnteile 40 und 41 des Förderers sind angetriebene Förderbänder.
Sie sind nach oben um etwa 3,5$ geneigt und fördern die
Stapel in Richtung auf das Ende dieser Förderbänder. Die Bahnteile 42 und 43 des Förderers sind gleichfalls angetriebene
Förderbänder, die jedoch mit einer Geschwindigkeit betrieben werden, die zweimal so groß ist wie die Geschwindigkeit der
Förderbänder 40 und 41. Wenn daher verschiedene Stapel nebeneinander oder hintereinander auf die Förderbänder 42 und 43
übergeben werden, werden die Stapel auseinandergezogen. Mit anderen Worten wird hierdurch ein Zwischenraum zwischen den
Stapeln hervorgerufen. Die Teile 42 und 43 des Förderers transportieren dann die Stapel in die Stapelstation G.
Zur Beschreibung der Hauptstapelstation G wird auf die Fig. und 6 verwiesen. In der Strap el st at ion G können verschiedene
Stapel nebeneinander auf einem Hebeltisch gebildet werden, der
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hydraulisch steuerbar ist· Der Tisch befindet sich hierbei in
einer Grube und die obere Platte desselben ist entweder mit Rollen oder Förderbändern versehen, um ein endgültiges Abfördern
der gebildeten Stapel zu bewirken. Die obere Platte des hydraulisch betätigten Hebeltisches ist mit der Bezugsziffer
45 bezeichnet. Auf der oberen Platte ist bereits ein Stapel
von Tafeln vorhanden, die in der Zeichnung schematisch veranschaulicht sind. Der oder die Stapel, die von den Bahnteilen
42 und 43 des Sammelförderers zugeführt werden, werden auf die
verschiebbaren Platten 46 und 47 abgelegt, die mit einer Anzahl kleiner Rollen versehen sind, um den Transport der Stapel
zu vereinfachen.
Sobald der bzw. die Stapel ihre endgültige Stellung auf den Platten 46 und 47 eingenommen haben, werden die Platten 46 und
47 mittels eines pneumatisch steuerbaren Systems nach außen
gezogen, wodurch die auf diesen Platten gebildeten Stapel ihrerseits auf den Stapel aufgelegt werden, der bereits auf
dem hydraulisch betätigten Tisch 45 vorhanden ist. Die Stapelstation
G weist jedoch eine Reihe weiterer Vorteile auf, die im nachfolgenden geschildert werden. Neben dem hydraulisch betätigbaren
Hebeltisch 45 besteht die Stapelstation aus einer käfigähnlichen offenen Stahlkonstruktion 48. Auf der linken
und der rechten Seite ist eine Anordnung vorgesehen, um die zugeführten Stapel einzufassen. Die Fassung auf der linken
Seite ist fest aufmontiert, während die Fassung auf der rechten Seite in der Stahlkonstruktion verschiebbar ist, so daß
es möglich ist, diese an die Länge der zugeführten Stapel (Maß L) anzupassen. Die Anpassung an das Längenmaß L findet
automatisch statt. Wie bereits erwähnt wurde, ist der Rückanschlag
für die Stapel-Zwischenstation E einstellbar und mit einer automatischen Voreinstellung versehen. Wenn der rückwärtige
Anschlag der Stapel-Zwischenstation E eine andere Einstellung nach Kommandowechsel vornimmt, nimmt der bewegliche
Anschlag der Stapelstation G automatisch einen Platz ein, der mittels einer Fotozelle einstellbar ist, wobei diese Stellung
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der Länge der Tafeln entspricht, die der neuen Auftragsnummer entspricht. In Abhängigkeit von der Breite der zugeführten Stapel
und in Abhängigkeit von der maximalen Breite der Stapelstation (Maß M) wird nun die Anzahl der Stapel, die nebeneinander
auf dem hydraulischen Hebeltisch gebildet werden, festgelegt, um die Bildung neuer Stapel an einem gewissen Punkte
zu stoppen. Zu diesem Zweck ist ein beweglicher Anschlag 48a in der Einheit vorgesehen. Dieser bewegliche Anschlag 48a ist
einmal in der Zeichnung am Ende des eingezeichneten Maßes M in einer Extremalposition und ein anderes Mal am Ende der Abmessung
M' in einer anderen ausgewählten Position veranschaulicht. Als ein beliebiges Beispiel sei angedeutet, daß die Abmessung
M1 drei Stapel nebeneinander anzeigt. ]
Ausgehend von der Tatsache, daß die Platten 46 und 47 in ihrer
Aufnahmestellung ausgefahren sind und das Sammelband drei Stapel nacheinander fördert, so werden die Stapel zunächst leicht
auseinandergezogen und dann auf Platten 46 und 47 durch die
Förderbänder 42 und 43 aufgeschoben. Diese Weiterbewegung der
Stapel dauert an, bis der erste Stapel den Anschlag 48a erreicht. Wenn die Stapel auf die Platten 46 und 47 vorgeschoben
werdeil, sind die Stapel nicht seitlich geführt. Die die Fassung bildenden Platten 49 und 50 sehen einen Zwischenraum von
100 mm auf beiden Seiten des Stapels vor. Wenn Jedoch die Stapel an der richtigen Stelle angekommen sind, dienen die Fassungsplatten
49 und 50 dazu, einige Unregelmäßigkeiten des
Stapels zu korrigieren. Die Platten 49 und 50 sind an pneumatischen
Zylindern angeschlossen, welche die Platten 49 und 50
zwingen, auf die Tafellänge L zu gehen, wodurch zumindest eine Fassung oder Fluchtung der Stapel in longitudinaler Richtung
der Stapelausdehnung erfolgt. In der Zeichnung sind die Platten 49 und 50 in ihrer ausgefahrenen Position veranschaulicht.
Nach dem Geraderichten werden die Platten 46 und 47 zurückgezogen, wodurch die Stapel eine weiche Ladung von dem bereits
auf dem Hebeltisch 45 befindlichen Stapel durchführen. Hierdurch
wird auch ein Zurückfahren der Platten 49 und 50 bewirkt.
- 17 5 0 ■', 8 1 ν / (j B 3 9
Danach, muß der hydraulische Hebeltisch abgesenkt werden, um
den Beginn eines neuen Arbeitsablaufes einzuleiten. Dies ge-,
schieht mittels der Fotozelle 51, die bewirkt, daß der Tisch
45 sich nicht weiter herabsenkt, als es der Höhe des aufgebrachten
Stapels entspricht· Nachdem der Tisch genügend abgesenkt
ist, und die hydraulische Betätigung durch ein Signal von der Fotozelle 5I gestoppt wird, gibt die Fotozelle 51 ein
Signal an das pneumatische Betätigungssystem der Platten 46 und 47, damit diese sofort herausgefahren werden. Dann ist die
Einheit wieder bereit, neue Stapel aufzunehmen.
Es würde prinzipiell möglich sein und bei einem Stapelwechsel in der Stapelstation G geschieht dies auch, daß mehr als drei
Stapel auf dem Sammelförderer vorhanden sind. Es würde sich dann die Gefahr ergeben, daß der Sammelförderer F einen vierten
Stapel auf die Platten 46 und 47 zu fördern bestrebt ist,
während diese bereits vollständig besetzt sind. Um dies zu verhindern,
sind vertikal verstellbare Sperrfinger 52 zwischen den
Förderbändern 40 und 42 und zwischen den Förderbändern 41 und 43 vorgesehen. Mittels eines nichtveranschaulichten elektronischen
Zählers wird jedesmal dann, wenn drei Stapel auf den Platten 46 und 47 aufgebracht worden sind, ein Signal erzeugt,
welches von dem Wähler zu dem pneumatischen Betätigungssystem
der vertikal verschiebbaren Sperrfinger 52 weitergegeben wird.
In diesem Falle bewegen sich die Sperrfinger nach oben und stoppen zeitweise den nächsten Stapel. Erst nachdem der Hebeltisch
wieder abgesenkt worden ist und die Platten 46 und 47
erneut herausgefahren worden sind, werden die Sperrfinger 52
abgesenkt und dies ermöglicht es, den nächsten Stapel auf die Platten 46 und 47 zu fördern.
Als eine Besonderheit sei darauf hingewiesen, daß die Stapel noch während der Senkbewegung seitlich begradigt werden und
weil für die gesamte Breite der drei Stapel insgesamt die Abmessung M1 eingehalten werden muß, welche durch den Abstand
zwischen dem Anschlag 48a und den Förderbändern 42 und 43 definiert
ist.
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Bs wird nunmehr ebenfalls ersichtlich, warum die Förderbandgeschwindigkeit
der Bänder 42 und 43 größer als die Bandgeschwindigkeit
der Bänder 40 und 41 ist. Die Stapel sind auseinandergezogen worden, um einen Zwischenraum für die Aufwärtsbewegung
der Sperrfinger 52 zu liefern. An diese Stelle kann auch die Fotozelle 53 des elektronischen Zählers angebracht werden. Je
mehr Stapel auf dem Tisch 45 abgelegt werden, um so mehr senkt
sich derselbe, bis er ungefähr in seine unterste Stellung gelangt ist. Hierdurch ist die maximale Höhe des Stapels auf dem
Tisch vorgegeben. Diese unterste Position wird mittels eines Schalters 5^ vorgegeben. In dieser Stellung muß der Stapel nun
nach außen abgefördert werden. Da der hydraulisch betätigte Hebeltisch in einer Vertiefung liegt, muß er daher zunächst
auf Bodenhöhe hochgefahren werden. Natürlich bleiben bei diesem Wechsel der Tischstellung die Sperrfinger 52 nach oben gerichtet,
weil die Vorrichtung keinen neuen Stapel, während des Stapelwechsels aufnehmen kann. Das Hochfahren des Tisches für
die Wiederaufnahme von Stapeln erfolgt anschließend automatisch.
Der Schalter 54 gibt das Signal für das Anheben des Tisches
auf Flurhöhe. Das Erreichen der genauen Abförderhöhe wird mittels des nächsten Schalters 55 eingestellt, der die Hebebewe—
gung des Tisches stoppt. Der Schalter 55 gibt außerdem ein Signal an den Antriebsmotor 56 für die Rollen des Hebeltisches.
Jedoch bevor die Rollen des Hebeltisches ihre Rotationsbewegung beginnen, um den Stapel nach außen abzufordern, werden
zunächst die Anschläge 48a zurückgeschwenkt. Diese Anschläge werden mittels des Schalters ^A- gesteuert, also desselben
Schalters, der das Signal für den Hebeltisch zum Anheben desselben gibt. Nachdem die Stapel vollständig nach außen abgefördert
worden sind, was mittels des Schalters 56a beobachtet wird, fährt der Hebeltisch wiederum in seine höchste Stellung,
Diese höchste Stellung wird durch den Schalter 57 definiert· Der Schalter 56a gibt auch ein Signal an die Anschläge 48a
weiter, so daß diese in ihre ursprüngliche Stellung zurück-
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gehen. Ein weiteres Signal dieses Schalters bewirkt, daß die Platten 4-6 und 4-7 wieder ausgefahren werden. Dann ist die Vorrichtung
bereit, um einen neuen Arbeitszyklus zu beginneno
Fatürlich erfordert das Ausfahren der Stapel und die Rückkehr der Vorrichtung in die Startposition einige Zeit. Aus diesem
Grunde wurde der Sammelförderer in der oben beschriebenen Weise ausgebildet. Die Länge des Sammelförderers ist so bemessen,
daß er zwei volle Ladungen der Stapel-iSwischenstation E aufnehmen
kann, um die Zeit zu überbrücken, die der Stapelwechsel in der Stapelvorrichtung G erfordert.
Ansprüche
B09812/0839
Claims (1)
- Ansprüche( Ό)Vollautomatische Stapelvorrichtung für Tafeln aus Pappe, die mit einer Schneidvorrichtung zusammenarbeitet, um ein endloses Band aus Wellpappe in Tafeln zu schneiden, wobei die Stapelvorrichtung Förderer aufweist, die mit Förderbändern versehen sind, um ein oder mehrere Reihen von zu stapelnden Tafeln zu fördern, wobei Anschläge vorgesehen sind, die sich über die ganze Breite der Förderer srstrecken, und wobei mindestens eine Stapelstation und mindestens eine Abfördervorrichtung für die gebildeten Stapel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Förderer vorgesehen ist, der aus einem ersten von einem Motor (4) angetriebenen endlosen Förderband (A) besteht, an das sich ein zweites endloses Förderband (B) anschließt, welches in der normalen Betriebsstellung in direkter Linie mit dem ersten Förderband (A) fluchtet und mittels des Motors für das erste Förderband antreibbar ist, daß ein unterer Förder bestehend aus einem endlosen mittels eines Motors (31) angetriebenen Förderband (D) vorgesehen ist, daß jeder der Motoren mittels eines Tachogenerators steuerbar ist, daß alle Förderbänder eine Laufgeschwindigkeit aufweisen, die geringer ist als die Geschwindigkeit, mit der die Tafeln auf die Förderbändler aufgegeben werden, daß das erste obere Förderband (A) und das untere Förderband (D) eingangsseitig mit Bürsten (7» 8; 33, 34) versehen ist, die sich über die volle Breite der Bänder erstrecken, daß Fotozellen (28, 28a, 13, 28b, 28c) an jedem der beiden Enden jedes Förderbandes vorgesehen sind, um die Stapelhöhe der Tafeln auf dem Förderband oder der zugeordneten Stapelvorrichtung abzutasten, daß die Fotozellen mittels eines Systems von Schaltern und Hebevorrichtungen eine solche vertikale Verschiebung der Förderbänder und eines Tisches (45) bewirken, daß immer eine minimale konstante Fallhöhe für die Tafeln eingestellt bleibt, daß weitere- 21 5 G >:i 8 1 2 / r: H 3 9Schalter und eine magnetische Kupplung zwischen dem ersten oberen Förderband (A) und dem zweiten oberen Förderband (B) des oberen Förderers vorgesehen sind, um das zweite obere Förderband (B) und das Förderband (D) des unteren Förderers während des Stapelwechsels stillzusetzen bzw. eine Verzögerung der Geschwindigkeit des ersten Förderbandes (A) zu bewirken, daß am ausgangsseitigen Ende des zweiten oberen Förderbandes (B) und des unteren Förderbandes (D) angetriebene Rollen (10, 10a) vorgesehen sind, die mit Polyurethan überzogen sind, daß die angetriebenen Rollen mit einer zugeordneten Rolle (17) einer schwenkbaren Sperre (16, 33a) zusammenarbeiten, die mittels eines Mikroschalters steuerbar ist und sich über die volle Breite des zugehörigen Bandes erstrecken, und daß eine Stapelstation (C) bzw. eine Stapel-Zwischenstation (E) mit anschließender Hauptstapelstation (G) vorgesehen sind, die am Ende des zweiten oberen Förderbandes (B) bzw. am Ende des unteren Förder-Bandes (D) vorgesehen sind.2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen (1) der Förderbänder (A) und (B) drehbar um eine horizontale Achse (24, 29) innerhalb des Rahmens (H) der Stapelvorrichtung montiert ist, daß beim Stapelwechsel in der Stapelstation die ausgangsseitigen Enden jedes Förderbandes mittels hydraulischer Zylinder (27, 27c) absenkbar sind, daß jeder Zylinder durch ein Schalter über eine Fotozelle (28, 28a) steuerbar ist, wobei die Fotozelle am eingangsseitigen Ende des zugehörigen Bandes montiert ist, daß das untere Förderband (D) in zwei Rahmen aus hydraulischen Zylindern (27a, 27b) und den Zügen (26a, 26b) so mit Hilfe von Fotozellen (28b, 28c) steuerbar sind, daß der Rahmen (1) vertikal an seinem ausgangsseitigen Ende vertikal verschiebbar angeordnet ist.3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- 22 -50981 2/U839die Stapelstation (C) mit einem in vertikaler Richtung verschiebbaren hydraulisch betätigten Hebeltisch (12) versehen ist, dessen Trommeln mittels eines Motors (23) antreibbar sind, daß die vertikale Stellung des Tisches (12) von der Höhe des auf dem Tisch befindlichen Stapels abhängig ist, und daß die Höhenverstellung mittels der Fotozelle (13) und der Schalter und eines hydraulischen Systems erfolgt.4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelstation (G) mit einem Schalter (30) versehen ist, welcher die Hebebewegung des Tisches (12) begrenzt und die schwenkbare Sperre (16) öffnet, um die Förderbänder (A, B) auf die Normalgeschwindigkeit und die ausgangsseitigen Enden des Bandes (B) wieder in die normale Höhenstellung zu bringen, daß im unteren Bereich des Tischhubes ein Schalter (14-) vorgesehen ist, welcher mittels des Tisches und der in ihrer Schließstellung befindlichen Sperre (16) betätigbar ist, was das Anhalten des oberen Förderbandes (B) sowie die Verlangsamung der Geschwindigkeit des oberen Förderbandes (A) bewirkt, sobald die maximale Höhe des Stapels erreicht ist, und daß ein Schalter (22) vorgesehen ist, der in einer Stellung angebracht ist, welche die unterste Posiotion des Tisches (12) festlegt und bei seiner Auslösung einen Motor (23) einschaltet, um die Förderrollen des Tisches in Drehung zu versetzen.5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (16) in ihrer geschlossenen Stellung auf einer Rolle (10) aufliegt, die bei Erreichen der maximalen Höhe des Stapels auf dem Hebeltisch (12) mittels eines Motors (18) über einen Schalter (14) und eine Leerlaufkupplung antreibbar ist.6) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (16, 33a) mit einer Tastpia ,;-509812/0839te (19) vorgesehen ist, die drehbar um eine Achse (20) gelagert ist, daß die Abtastplatte (19) mit einem Schalter (21)- zusammenarbeitet, um ein Signal auszulösen, welches die Absenkung des zugeordneten Tisches (12, 4-5) bzw. die Anhebung des ausgangsseitigen Endes des unteren Förderbandes (D) bewirkt.7) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel-Zwischenstation (E) über einen Sammelförderer (F) mit einer HauptStapelstation (G) in Verbindung steht.8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelförderer (F) aus stationären linksseitigen Bahnteilen (38, 4-0, 4-2) und rechtsseitigen Bahnteilen (39, 4-1, 4-3) besteht, die quer zur Förderrichtung verschiebbar angeordnet sind, daß eine mittlere Auffangschiene (44) vorgesehen ist, deren Länge so gewählt ist, daß sie mehr als die volle Ladung eines Stapeltisches aufnehmen kann, und daß Sperrfinger (52) vorgesehen sind, die in vertikaler Richtung verschiebbar und mittels eines über eine Fotozelle (51) betätigten Zählers steuerbar sind.9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnteile (38, 39) des Sammelförderers Förderbänder sind, welche nicht angetrieben sind und nach unten geneigt sind, während die anschließenden Bahnteile (4-0, 4-1) und die endseitigen Bahnteile (4-2, 4-3) aus angetriebenen Bändern bestehen, die aufwärts geneigt sind.10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der endseitigen Bahnteile (4-2, 43) ungefähr das Doppelte der Geschwindigkeit der vorgelagerten Bahnteile (4-0, 4-1) beträgt.- 24- 5 0 9 8 1 2/0 8 3 924437811) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelstation (G) einen hydraulisch betätigbaren Scherenhebeltisch (45) aufweist, der mit angetriebenen Rollen oder Bändern zum Abfordern der Stapel versehen ist, und daß Rollen aufweisende Platten (46, 4-7) vorgesehen sind, welche seitlich, z.B. pneumatisch, über dem Stapeltisch(45) verschiebbar angeordnet sind, wobei die eine Plette(46) in einem stationären Teil der Stapelstation (G), die andere Platte (47) in einem einstellbaren Teil der Stapelstation (G) angebracht ist, welche innerhalb des* Rahmens der Stapelstation (G) verschiebbar angeordnet ist, daß in Querrichtung der Tafelstapel verlaufende einstellbare Begrenzer (48a) sowie längsseitig der Stapel verlaufende Korrekturplatten (49, 50) vorgesehen sind, daß diese Platten (49, 50) pneumatisch betätigt sind, um eine Begradigung der Stapel in Längsrichtung zu bewirken, daß eine Fotozelle (5Ό zur Abtastung der Höhe des auf dem Tisch (45) befindlichen Stapels und zur Steuerung der Stapelplatten (46, 47) vorgesehen ist, daß ein weiterer Schalter (54) die unterste Position des Tisches (45) definiert und die Vertikalbewegung des Hebeltisches sowie den pneumatischen Rückzug der Begrenzer (48a) bewirkt, daß außerdem ein Schalter (56a) vorgesehen ist, §er die Abförderung der Stapel steuert und ein Signal für den Begrenzer (48a) liefert, um diesen in seiner Ausgangsposition zu überführen und um die Stapelplatten (46, 47) wieder auszufahren, daß schließlich ein Schalter (55) für die Einstellung der genauen Endhöhe des Stapels und zur Abgabe eines Signals für den Antriebsmotor (56) der Rollen des Tisches (45) vorgesehen ist, und daß ein weiterer Schalter (57) zur Festlegung äer höchsten Stellung dient, die Ton dem Hebeltisch während des Arbeitszyklus eingenommen wird.12) Verfahren zum automatischen Stapeln von Tafeln aus Wellpappe in einer oder mehreren Reihen, dadurch gekennzeich—- 25 5098 1 2/0839net, daß die Tafeln unter der Wirkung von Bürsten auf einen ersten oberen Förderer und anschließend auf einen zweiten oberen Förderer aufgebracht werden, daß eine Aufgabe von Platten auf einen unteren Förderer unter der Wirkung von Bürsten erfolgt, daß die Tafeln auf den Förderern mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die geringer ist als die Geschwindigkeit, mit der die Tafeln auf den Förderern abgelegt werden, daß die Tafeln nach Verlassen des zweiten oberen Förderers auf einem Tisch gestapelt werden, der entsprechend der wachsenden Stapelhöhe abgesenkt wird, daß der zweite obere Förderer angehalten wird, wenn die maximale Höhe des Stapels erreicht ist, daß danach dieletzten Tafeln vom ausgangsseitigen Ende des zweiten oberen Förderers noch auf den Stapel abgelegt werden und daß schließlicn eine Abförderung des oder der Stapel vorgenommen wird, während der erste obere Förderer mit einer Geschwindigkeit betrieben wird, die geringer als die Normalgeschwindigkeit ist und sich eingangsseitig absenkt, um eine konstante Fallhöhe einzustellen, daß die auf den unteren Förderer aufgebrachten Tafeln zunächst zu einer Stapel-Zwischenstation gefördert werden, daß das ausgangsseitige Ende des unteren Förderers entsprechend dem Anwachsen des Stapels angehoben wird, daß im Zuge eines Stapelwechsels in der Stapel—Zwischenstation der untere Förderer angehalten wird, während an dem ausgangsseitigen Ende desselben die restlichen Tafeln auf den Stapel in der Stapel-Zwischenstation aufgelegt und dann der ganze Stapel abgefördert wird, daß das ausgangsseitige Ende des unteren Förderers nach unten abgesenkt wird, um eine konstante Fallhöhe zu erhalten, und daß das ausgangsseitige Ende des Förderers wieder angehoben wird, um eine ungehinderte Abförderung des aufgestapelten Tafelmaterials in die Förder-Zwisähenstation zu bewirken.Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß- 26 5 098 12/0839das eingangsseitige Ende sowohl des eTsten als auch des zweiten oberen Förderers und des unteren Förderers zur Speicherung von Tafeln beim Stapelwechsel dient.14) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen den Stapeln bei der Förderung der Stapel von der Stapel-Zwischenstation zu der Stapelendstation vergrößert wird, um Platz für die Einführung von Arretierorganen zwischen den Stapeln zu schaffen, daß die Stapel auf bewegliche mit Rollen versehene Stapelplatten aufgefördert werden, wonach der Stapel durch zwei zueinandfer senkrechte Anschläge ausgerichtet wird, daß die letzten Förderbänder und bewegliche Ausrichtplatten und anschließend die Stapelplatten und die Begrenzer in ihre Ausgangslage zurückgezogen werden, um den auf den beweglichen Stapelplatten gebildeten Stapel auf den Stapel zu fördern, der bereits auf dem Tisch vorliegt, daß danach der Stapeltisch eine Abwärtsbewegung über die Höhe des zusätzlich abgelegten Stapels durchführt, daß der Stapeltisch automatisch wieder angehoben wird, wenn die maximale Höhe des Stapels erreicht wird, daß er nach der Auf— wärtsbewegung in der Abfördererhöhe angehalten wird, daß in dieser Stellung die Abförderung des Stapels erfolgt, und daß schließlich der Hebeltisch wieder in seine höchste Stellung gefahren wird.15) Stapel aus gewellter Pappe oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er mittels eines Verfahrens gemäß den Ansprüchen 12 bis 14 hergestellt ist.509812/0839
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