DE10244697A1 - Non-Stop-Einrichtung für einen Bogenausleger - Google Patents

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Abstract

Beim automatischen Stapelwechsel in einem Bogenausleger 1 sind Hilfsstapelträger vorgesehen, die zu beiden Seiten des Bogenauslegers 1 angeordnet werden und von dort in den Stapelraum einfahrbar sind. Zur Verbesserung der Übernahme eines Hilfsstapels beim automatischen Stapelwechsel werden die Hilfsstapelträger in Form von Bogenträgern als Rollwagen 7 mit einer sie umschlingenden Tragdecke 11 ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Non-Stop-Einrichtung für einen Bogenausleger an einer Bogen verarbeitenden Maschine.
  • In Bogenauslegern an Bogenrotationsdruckmaschinen ist es bekannt, zum automatischen Austauschen des aufgefüllten Bogenstapels gegen eine leere Stapelpalette eine als Non-Stop-Einrichtung ausgeführte Hilfsstapeltragvorrichtung vorzusehen. Diese Non-Stop-Einrichtung bzw. Hilfsstapeltragvorrichtung kann aus rechenartigen Einrichtungen bestehen. Bekannt sind auch aus in den Bereich des Bogenstapels einschiebbaren Vorrichtungen in der Form von Rollläden. Schließlich sind auch Einrichtungen bekannt geworden, die sogenannten Tragschwerter aufweisen. Mittels dieser genannten Hilfsstapeltragvorrichtungen, die vor Entnahme des Bogenstapels in den Stapelbereich des Bogenauslegers eingefahren werden, wird ermöglicht, dass während der Entnahme des aufgefüllten Bogenstapels aus dem Bogenausleger die weiterhin von der Bogen verarbeitenden Maschine her einlaufenden Bögen zwischengestapelt werden können. Der sich dabei bildende Hilfsstapel wird nach dem Einführen einer neuen Stapelpalette automatisch auf deren Oberfläche abgesetzt. Dabei wird die Hilfsstapeleinrichtung d.h. der Rechen bzw. der Rollwagen bzw. die Schwerter unter dem Hilfsstapel herausgezogen. Wesentlich hierbei ist, dass weder beim Einfahren der Hilfsstapeltragvorrichtung noch bei deren Entfernung aus dem Stapelbereich der Hilfsstapel in seiner Orientierung, d.h. in seiner Kantengeradheit, gestört wird. Bei der Verwendung der genannten Hilfsstapeltragvorrichtungen können verschiedene Probleme auftauchen. Zum einen bestehen diese darin, dass das Einfahren der Hilfsstapeltragvorrichtung schon zur Verschiebung der sich gerade im Fallvorgang befindenden Bogen führen kann. Dies geschieht dadurch, dass die Bogen sich krümmen und so von der Hilfsstapeltragvorrichtung getroffen werden können. Die Hilfsstapel tragvorrichtung kann auch die Kante eines Bogens treffen. Weiterhin kann beim Entnehmen, d. h. beim Zurückfahren der Hilfsstapeltragvorrichtung und beim Absenken des Hilfsstapels auf die neue Stapelpalette eine Verformung des Hilfsstapels derart auftreten, dass durch eine Walkbewegung im Hilfsstapel die Stapelseitenkanten nicht mehr gerade sind.
  • [Stand der Technik]
  • Aus der US-PS 3 960 374 ist ein Bogenauslagesystem bekannt. Dieses Bogenauslagesystem weist innerhalb des Bogenauslegers einen sogenannten Rollwagen auf. Der Rollwagen besteht aus einer Reihe von Walzen, um die herum ein Abdecktuch geführt ist. Durch Verschieben des Rollwagens in Richtung des Bogenstapels bis über dessen Vorderkante hinaus wird das Rollwagentuch, das an der Oberseite des Rollwagens am Maschinengestell festgelegt, mittels der Rollen als Tragfläche unter die vom Kettenförderer des Bogenauslegers freigegebenen und fallenden Bogen geführt. Beim Zuführen des Rollwagens bleibt die Oberseite des Rollwagentuches stehen während die Unterseite durch das sich vorschiebende Rollo nachgezogen wird. Beim Entnehmen des Rollwagens ist die gleiche Funktion gegeben, so dass die Oberseite des Abdecktuches den aufliegenden Hilfsstapel nicht bewegt. Darüber hinaus wird aber wie aus der Patentschrift entnehmbar ist, der abgelegte Teilstapel beim Absetzen nach einer Seite, vorzugsweise gegen den Bogenausleger hin, verbogen. Hieraus können sich Verschiebungen des abzusetzenden Hilfsstapels ergeben.
  • Aus der DE 41 31 015 A1 ist ein Bogenausleger bekannt. Dieser Bogenausleger weist eine Non-Stop-Einrichtung auf, die aus sogenannten Tragschwertern besteht. Hierbei wird zu beiden Seiten des Auslegerstapels von der Außenseite des Bogenauslegers her je eine Bogentragfläche in Form eines Tragschwertes in den Bereich des Bogenstapels eingeschoben. Das Einschieben der Bogentragflächen geschieht synchron. Nach dem Einschieben legen sich die während dieser Zeit und nachfolgend abgelegten Bogen auf diesen beiden Bogentragflächen zu einem Hilfsstapel ab.
  • Problematisch an dieser Vorrichtung ist, dass es beim Einschieben der Bogentragflächen, welches relativ langsam erfolgen muss, zu Verschiebungen der fallenden Bogen kommen kann. Dies geschieht durch die reibende Berührung zwischen Bogen und Bogentragflächen. Darüber hinaus ist es problematisch, die Trennstelle zwischen den fallenden Bogen und dem vorhandenen vollen Stapel eindeutig zu definieren. Es kommt daher häufig vor, das zum einen Bogen an der Seite von den einfahrenden Schwertern getroffen werden oder auch, dass die bereits aufliegenden Bogen, wiederum infolge der reibenden Berührung zusammengestaucht werden.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gestaltet sich nach den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäße Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist von besonderem Vorteil, dass die Bogentragflächen beiderseits mit einer gegenüber dem Tragkörper bewegbaren Oberfläche versehen sind.
  • Die Ausführung als gegenüber dem Tragkörper stillstehendes Abdecktuch ergibt den Vorteil, das die Beeinflussung des Hilfsstapels ausgeschlossen wird.
  • Weiterhin ergibt sich als besonderer Vorteil, dass die Bogentragflächen auf relativ einfache Weise antreibbar und steuerbar sind.
  • Weiterhin ergibt sich als besonderer Vorteil, dass die Bogentragflächen einen geringen Bauraum einnehmen und mit relativ hoher Geschwindigkeit verfahrbar sind.
  • Der Betrieb der Bogentragflächen kann erfindungsgemäß auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Hierbei ist in vorteilhafter Weise der Einsatz der Bogentragflächen in Abhängigkeit vom Format der zu verarbeitenden Bogen möglich, d.h. dass die Bogentragflächen in Bezug auf das jeweils verwendete Bogenformat vorpositioniert werden.
  • Weiterhin kann aus dieser Sicht in vorteilhafter Weise der Antrieb der Bogentragflächen so gewählt werden, so dass für jede der Bogentragflächen ein eigenständiger Antriebsmotor vorgesehen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand zeichnerischer Darstellungen im einzelnen erläutert.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Bogentragflächen in der Seitenansicht,
  • 2 eine Bogentragflächen in der Ansicht von oben,
  • 3 die Anordnung der Bogentragflächen in dem Bogenausleger,
  • 4 die Positionierung der Bogentragflächen mit aufgelegtem Hilfsstapel und
  • 5 die Positionierung der Bogentragflächen mit aufgelegtem Hilfsstapel vor dem Zurückziehen aus dem Stapelraum.
  • [Beispiele]
  • In 1 ist eine – entsprechend 3 – in einem Bogenausleger 1 angeordnete Bogentragfläche in Form eines Rollwagens 7 (Tuchschwert) dargestellt. Ein solcher Rollwagen 7 (Tuchschwert) sitzt in einem Rahmen 4. Der Rahmen 4 durchgreift den Bogenausleger 1 quer. In dem Rahmen 4 ist ein Antriebsrad 5 gelagert. Das Antriebsrad 5 wird von einer Antriebskette 6 umschlungen. An der Antriebskette 6 ist ein Rollwagen 7 (Tuchschwert) angelenkt. Der Rolladen 7 besteht aus Tragwalzen 8 und einem Abdecktuch 11. Die Tragwalzen 8 sind mit ihren Achsen untereinander verbunden. Diese Verbindung kann mittels beiderseits angeordneter durchgehender Führungsleisten erfolgen oder auch über lenkerartige Verbindungen gelöst sein, über die sich die Tragwalzen 8 in Längsrichtung gegeneinander abstützen. Das Abdecktuch 11 ist um den gesamten Rollwagen 7 (Tuchschwert) derart herumgeführt, dass es die Tragwalzen 8 abdeckt. Das Abdecktuch 11 ist weiterhin mit Haltern 9 verbunden und mittels dieser gegenüber den Tragwalzen 8 derart verspannt, dass es durchgehend deren Umfang an der Außenseite, d. h. an der Ober- und Unterseite des Rollwagens 7 (Tuchschwert), der Tragwalzen 8 berührt. Auf diese Weise wird durch das Abdecktuch 11 ein fester mit glatter Außenfläche erscheinender Rollwagen 7 (Tuchschwert) gebildet. Dieser Rollwagen 7 (Tuchschwert) ist in 1 in der Vorhalteposition außerhalb des Bogenauslegers 1 angedeutet.
  • In 2 ist der Rollwagen 7 (Tuchschwert) von der Oberseite her dargestellt. Die Oberseite des Rollwagens 7 (Tuchschwert) wird durch das Abdecktuch 11 flächig verschlossen. Der Rollwagen 7 (Tuchschwert) ist – beispielsweise mittels der genannten Führungsleisten – in Schienen innerhalb des Rahmens 4 verschiebbar angeordnet. Die Verbindung zwischen den Tragwalzen 8 bzw. der Führungsschiene und den Antriebs ketten 6 ist im einzelnen nicht dargestellt. Sie wird über eine einfache Verschraubung oder Bolzenverbindung in konstruktiv bekannter Weise gelöst. Die beiderseits des Rahmens 4 und für jeden Rollwagen 7 (Tuchschwert) eigens vorgesehenen Antriebsketten 6 werden am Rahmenende über Antriebsräder 5 geführt, die mittels einer Welle 10 miteinander gekoppelt sind. Die Köpfe der Achsen der Tragwalzen 8 sind in dem Rahmen 4 mittels einer Führungsleiste in Führungsschienen geführt. Damit können die Walzenachsen in Längsrichtung der Führungsschienen im Rahmen 4 bewegt werden. Weiterhin ist dargestellt, dass Halter 9 zum Spannen des Abdecktuches 11 an dem Rahmen 4 befestigt sind. Sie können dort in konstruktiv einfacher Weise eingehängt werden. Die Halter 9 sind gegeneinander verspannbar, derart, dass das Abdecktuch 11 straff um den Rollwagen 7 (Tuchschwert) bzw. die Tragwalzen 8 herum gezogen wird. Weiterhin halten die Halter 9 das Abdecktuch gegenüber dem Rollwagen 7 fest, derart, dass das Abdecktuch bei Verschiebung des Rollwagens 7 um die Tragwalzen 8 herumgezogen wird.
  • In 3 ist die Positionierung der Hilfsstapeltragvorrichtung mit den beiden Rollwagen 7 (Tuchschwerter) innerhalb des Bogenauslegers 1 gezeigt. Der Bogenausleger 1 wird von Greifersystemen 2 durchfahren, die jeweils an Greifern einen, beispielsweise bedruckten, Bogen mit sich führen und dort zur Ablage auf den Bogenstapel 30 freigeben. Im Bereich des Abstapelraumes zwischen Seitenwänden 3 des Bogenauslegers 1 ist ein Ablagebereich auf der Hilfsstapeltrageinrichtung auf den Rollwagen 7 (Tuchschwertern) vorgesehen. Beiderseits der Seitenwände 3 sind die Halter 9 außerhalb dieses Abstapelraumes an dem Rahmen 4 den Rollwagen 7 (Tuchschwerter) zugeordnet angebracht. Dies ist deshalb so gewählt, dass die volle Einfahrlänge der Rollwagen 7 (Tuchschwerter) innerhalb des Abstapelraumens erreicht werden kann, wobei gleichzeitig die Länge Rollwagen 7 (Tuchschwerter) minimiert werden soll. Der Antrieb der Rollwagen 7 (Tuchschwerter) auf dem Rahmen 4 erfolgt, wie bereits dargestellt, über die Antriebsketten 6, die jeweils seitlich über die Antriebsräder 5 geführt sind. Hierbei ist für jeden Rollwagen 7 (Tuchschwert) ein eigener Antrieb vorgesehen. Da die Rollwagen 7 (Tuchschwerter) nur bis zu einer von einander beabstandet und direkt gegenüberliegenden Position in der Mitte des Abstapelraumes gefahren werden, kann der Antrieb über zwei nebeneinanderliegende Kettensysteme erfolgen. Jedes Kettensystem treibt dabei einen der beiden Rollwagen 7 (Tuchschwerter) an. Die Bewegungsrichtungen verlaufen dabei erkennbar in einander entgegengesetzter Richtung.
  • Der Antrieb der Rollwagen 7 (Tuchschwerter) kann auch in einfacher Weise über einen zentralen Antrieb mit zwei nach jeder Seite geführten Antriebsketten erfolgen. Der Antrieb kann dann auch auf nur einer Seite der Hilfsstapeltragvorrichtung erfolgen. Dabei sind an dem zentralen Antrieb zwei Kettenräder vorgesehen. Von dem einen Kettenrad ist eine Antriebskette nach der einen Seite zum einen Rollwagen 7 (Tuchschwert) geführt, während von dem anderen Kettenrad einen Antriebskette zu dem anderen Rollwagen 7 (Tuchschwert) geführt ist. Die Antriebsketten werden jeweils über Umlenkräder wie in den Figuren zu dem Antrieb zurückgeführt. Die Geradführung der Rollwagen 7 (Tuchschwerter) wird durch deren beidseitige Führungsleisten sichergestellt.
  • In 3 ist die Ausgangsposition der beiden Rollwagen 7 (Tuchschwerter) vor der Übernahme eines Hilfsstapels gezeigt.
  • In 4 ist die Aufnahmeposition der Hilfsstapeltrageinrichtung gezeigt. Hier sind die beiden Rollwagen 7 (Tuchschwerter) in den Abstapelraum zwischen den Seitenwänden 3 des Bogenauslegers 1 eingefahren. Dies erfolgt, wie oben beschrieben, auf dem Rahmen 4 mittels der Antriebsketten 6. Nach einer gewissen Zeit bildet sich in dieser Positionierung ein Hilfsstapel 12 auf den einander gegenüberstehenden Rollwagen 7 (Tuchschwert), da die Bogen verarbeitende Maschine ja weiterhin produziert.
  • In 5 ist die gleiche Darstellung noch einmal gezeigt, wobei von dieser Position ausgehend die beiden Rollwagen 7 (Tuchschwerter) nach außen abgezogen werden. Die vergrößerte Darstellung in 5 zeigt deutlich auf, dass die beiden Rollwagen 7 (Tuchschwerter) einander relativ eng beabstandet gegenüberliegen. Der Hilfsstapel 12 muss nur einen geringen Stapel in der Mitte zwischen den beiden Rollwagen 7 (Tuchschwerter) überbrücken. Im übrigen ist seitlich des Hilfsstapels 12 zwischen den Seitenwänden 3 eine Anordnung von sogenannten seitlichen Geradstoßern vorzusehen, die hier nicht dargestellt sind. Diese seitlichen Geradstoßern dienen dazu, dass bereits der Hilfsstapel 12 in einer ausreichend genauen Anordnung abgestapelt werden kann.
  • Die Verfahrensweise zum Betrieb der Rollwagen 7 (Tuchschwerter) beim Non-Stop-Stapelwechsel in einem Bogenausleger wird anhand der 3 bis 5 erläutert.
  • Die Rollwagen 7(Tuchschwerter) stehen in der Ruheposition außerhalb des Bogenauslegers 1. Bei Beginn des erforderlichen Stapelwechsels, d.h. wenn der im Bogenausleger 1 befindliche Hauptstapel nahezu gefüllt ist, werden die Tuchschwerter angesteuert. Hierbei werden sie mit einer bestimmten Geschwindigkeit in den Abstapelraum zwischen den Seitenwänden 3 des Bogenauslegers 1 eingefahren. Diese Geschwindigkeit wird so hoch zu wählen sein, dass die ersten Bogen einerseits ausreichend, d. h . rechtzeitig, abgefangen werden und andererseits die Möglichkeit besteht die Bogen auch noch auf die Tuchschwerter zu fördern. Diese Förderbewegung ergibt sich dadurch, dass die Oberseite des Abdecktuches 11 auf den Tuchschwertern fest steht. So ergibt sich an der Vorderkante durch die an der Unterseite der Rollwagen 7 (Tuchschwerter) nachlaufende Rolloseite eine Förderbewegung, die die fallenden Druckbogen auch bei einem Durchhängen auch die Oberfläche jedes Rollwagens 7 (Tuchschwert) fördert. Diese Bewegung erfolgt auf beiden Seiten der einfahrenden Rollwagen 7 (Tuchschwerter) synchron so, dass die aufliegenden Bogen auf der Hilfsstapeltragvorrichtung glatt aufliegen. Im eingefahrenen Zustand, wie dies in 4 oder 5 dargestellt ist, werden die folgenden Bogen weiter abgestapelt. Während dieser Zeit wird der volle Hauptstapel aus dem Bogenausleger 1 entfernt und durch eine leere Stapelpalette ersetzt. Wenn die leere Stapelpalette den Bereich unterhalb der Hilfsstapeltragvorrichtung erreicht, können die Tuchschwerter wieder nach außen abgezogen werden wie dies in 5 angedeutet ist. Hierbei wird die Rollobewegung umgekehrt. Dabei wird die Unterseite des Abdecktuches nach außen bewegt, während die Oberseite des Abdecktuches unterhalb des Hilfsstapels stehen bleibt. Dies ergibt sich aus der Befestigung des Abdecktuches 11 mittels der Halter 9 am Rahmen 4. Damit wird der Hilfsstapel 12 sanft auf die unterhalb der Tuchschwerter liegende Stapelpalette aufgelegt. Ein Verschieben der Bogen des Hilfsstapels 12 wird vermieden.
  • Zur Verbesserung der Betriebsweise ist es möglich, die Tuchschwerter je nach Format der zu verarbeitenden Bogen möglichst nahe an die Seitenkante der Bogenstapel heranzuführen. Damit wird vermieden, dass die Schwerter vor dem Eingriff in den Stapelraum zunächst einen Leerweg überfahren müssen, der die Zeit für den Stapelwechsel insgesamt vergrößern würde. Die Annäherung an die Stapelseitenkante verringert die Zeit des Stapelwechsels insgesamt und verbessert weiterhin die Übernahme des Hilfsstapels 12 durch die Tuchschwerter.
  • Zur Verbesserung der Betriebsweise der Hilfsstapeltrageinrichtung ist es weiterhin möglich die Antriebe der Schwerter in Form von Einzelantrieben auszubilden. Dadurch können die Antriebskonzepte vereinfacht und der Bauraum für den Antrieb insgesamt verkleinert werden. Möglich ist unter anderem ein Linearantrieb für jeweils ein Rollo.

Claims (4)

  1. Bogenausleger für Bogen verarbeitende Maschinen mit einer für den Stapelwechsel aktivierbaren Non-Stop-Einrichtung, die eine Hilfsstapelaufnahme aufweist, wobei von beiden Seiten des Hauptstapels in dem Bereich der Abstapelung eingreifende Hilfsstapelträger vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hilfsstapelträger eine gegenüber von dessen Einschubbewegung und damit gegenüber der Unterseite eines auf den Hilfsstapelträgern zu bildenden Hilfsstapels stillstehende Oberseite aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hilfsstapelträger als Tuchschwert bzw. Rollwagen (7) ausgeführt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tuchschwert bzw. jeder Rollwagen (7) eine Anzahl von Tragwalzen (8) aufweist, die von einem fixierten Abdecktuch (11) umschlungen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Tuchschwerter bzw. jeder Rollwagen (7) mittels eines zentralen die Elementen koppelnden Antriebes oder mittels separater Einzelantriebe erfolgt.
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Date Code Title Description
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