DE102008054524B4 - Verfahren zum Ablegen von Bogen auf einem Auslegerstapel im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine und Vorrichtung hierfür - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Ablegen von Bogen auf einem Auslegerstapel im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, wobei- die Bogen (3) zu dem Auslegerstapel (5) transportiert und über dem Auslegerstapel (5) freigegeben werden,- die Bogen (3) auf einem Fallweg in Richtung auf eine Oberfläche des Auslegerstapels (5) fallen und wobei- Auflagefinger (6) in eine Lücke zwischen jeweils zwei frei, aufeinander folgend fallenden Bogen (3) zum Unterfangen jedes einzelnen Bogens (3) in den Fallweg eingeführt- und anschließend wieder zurückgezogen werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablegen von Bogen auf einem Auslegerstapel im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine und Vorrichtung hierfür.
- Aus der
DE 613 007 A ist eine Bogenauslegevorrichtung bekannt, die eine hin und her schwingende Hilfsfördereinrichtung enthält, welche die Bogenvorderkanten erfasst und zu den vorderen Stapelanschlägen weiterbefördert. Die Hilfsfördereinrichtung ist als Sauger ausgebildet, der die Bogen von unten angreift und ansaugt. Durch die vorgeschlagene Lösung soll vor allem bei niedrigen Maschinengeschwindigkeiten ein zu frühes Ablegen und Abbremsen der Bogen auf dem ruhenden Stapel vermieden werden. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass diese nur für geringe Geschwindigkeiten ausgelegt, mechanisch aufwendig ausgebildet und nicht als Probebogenentnahme geeignet ist. - Aus der
DE 19 63 712 A ist eine Bogenauslegevorrichtung an Druckmaschinen und aus derDE 21 35 105 B eine Bogenauslegevorrichtung an Rotationsdruckmaschinen bekannt, die Nachgreifer aufweisen, welche die von einer Bogenbremse verzögerten Bogen übernehmen und glatt auf dem Stapel ablegen können. Die Nachgreifer sind mit Klemm- oder Saugelementen versehen, die pneumatisch, mechanisch und hydraulisch betätigt und gesteuert werden. Nachteilig an diesen Lösungen ist, dass die Sauger oder Greifer komplex aufgebaut sind. Für höhere Maschinengeschwindigkeiten sind diese Vorrichtungen ebenfalls nicht geeignet. Gleichermaßen sind diese Einrichtungen nicht zur Probebogenentnahme geeignet. - Aus der
DE 10 2004 020 253 A1 ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten beim Fördern auf einen Stapel bekannt, wobei die Vorrichtung stabförmige Tragelemente aufweist, die auf einen festen Abstand zur Oberfläche des Stapels positionierbar sind. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass mit der Vorrichtung nur Probebogen entnommen werden. Während des normalen Stapelvorganges werden die Druckprodukte, durch eine Bogenbremse verzögert, nacheinander auf dem Auslegerstapel abgelegt, wobei durch das entstehende Überschuppungskratzen zwischen den Bogen eine Beschädigung der Druckmotive erfolgen kann. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ablage von Bogen zu schaffen, die die Stapelqualität der abgelegten Bogen verbessern und die wahlweise als Probebogenentnahme geeignet sind.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des 1. Anspruchs und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 4. Anspruchs gelöst.
- Die Erfindung hat den Vorteil, dass mit bereits vorhandenen Mitteln ohne zusätzlichen Aufwand in überraschend einfacher Weise eine Verbesserung der Stapelqualität der zu einem Auslegerstapel abgelegten Bogen erreicht wird. Die Bogen fallen nach der Freigabe durch die Auflagefinger senkrecht nach unten, wodurch die Bogen ohne zusätzliche Mechanismen kratzfrei abgelegt werden. Die Erfindung ermöglicht ein sauberes Auslegen von Bogen vor allem bei hohen Geschwindigkeiten, die von bekannten Nachgreifersystemen nicht erreicht werden können. Durch die dynamisch bewegbaren Auflagefinger wird vorteilhafterweise nur ein Minimum an Energie benötigt, wodurch die Druckmaschine kostengünstig produzieren kann. Auch die Störanfälligkeit und der Verschleiß von komplexen Fixiermechanismen der bekannten Nachgreifersysteme werden durch die Erfindung weitgehend reduziert.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass jeder abzulegende Bogen an der Vorderkante unterfangen und sofort wieder freigegeben wird. Dadurch fällt jeder einzelne Bogen exakt senkrecht nach unten, wodurch keine Kratzeffekte auftreten können. Dies verbessert nicht nur die Qualität des Auslegerstapels, sondern führt auch zu einer schonenden Ablage der Bogen. Es kann somit kein Überschuppungskratzen erfolgen, welches entsteht, wenn die einzelnen Bogen während des Fallens die Oberfläche des Auslegerstapels berühren. Das Druckbild kann somit nicht beschädigt werden. Bei länger eingefahrenen Auflagefingern kann auf bekannte Weise ein Probebogen entnommen oder ein Non-Stop-Rollo eingefahren werden. Durch die Erfindung werden somit ein Verfahren und eine Vorrichtung mit umfangreicher Funktionalität angeboten. In Weiterbildung der Erfindung sind auch Auflagefinger an der Stapelhinterkante und/oder den Seitenkanten einsetzbar.
- Wenn die Druckmaschine im Schön- und Widerdruck betrieben wird, werden die Auflagefinger auf druckfreie Korridore gestellt. Somit kann eine Beschädigung des nach unten zeigenden Druckbildes während des taktweisen Unterfangens verhindert werden. Gegenüber herkömmlichen Vorderkantennachgreifern weist die Erfindung den Vorteil auf, dass keine störanfällige Synchronisation der Nachgreifer mit den mit hoher Geschwindigkeit bewegten Greiferwagen erfolgen muss, da die Bogen im freien Fall gefangen werden.
- Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
-
1 : Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine mit taktweise einschwenkenden Auflagefingern; -
2 : Ausführungsform eines Getriebes für die taktweise einschwenkenden Auflagefinger. - Die
1 zeigt in einer ersten Ausführungsform der Erfindung einen Ausschnitt eines Auslegers einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine. Der Ausleger umfasst ein Kettenfördersystem1 , welches an umlaufenden Ketten1.1 angeordnete Greiferwagen1.3 enthält. Die Ketten1.1 werden oberhalb eines Auslegerstapels5 von Kettenrädern1.2 geführt. Alternativ sind auch Führungsschienen zur Umlenkung der Ketten1.1 einsetzbar. Die Greiferwagen1.3 übernehmen die in den nicht dargestellten Druckwerken der Druckmaschine bedruckten Bogen3 an der Vorderkante und fördern diese in BogenförderrichtungBFR entlang eines Bogenförderweges bis über den Auslegerstapel5 . Über dem Auslegerstapel5 werden die Bogen3 von den Greiferwagen1.3 freigegeben, so dass die Bogen3 auf den Auslegerstapel5 niedersinken. Die Druckmaschine kann sowohl im Schöndruck als auch im Schön- und Widerdruck arbeiten. - Dem Auslegerstapel
5 ist in BogenförderrichtungBFR eine Bogenbremse2 vorgeordnet, die die abzulegenden Bogen3 von Maschinengeschwindigkeit auf Ablagegeschwindigkeit verzögert, damit die Bogen3 sauber auf dem Auslegerstapel5 abgelegt werden können. Die Bogenbremse2 umfasst mehrere über die Maschinenbreite angeordnete, axial einstellbare Bremsstationen, die vor allem im Schön- und Widerdruck auf die druckfreien Korridore der Bogen3 stellbar sind. Die Bremsstationen können Bremsbänder, Saugringe, Saugwalzen oder auch Saugleisten enthalten. - An der Vorderkante des Auslegerstapels
5 sind Vorderkantenanschläge4 angeordnet, die nebeneinander beabstandet auf einer Klappenwelle angeordnet sind. An den Vorderkantenanschlägen4 richten sich die fallenden Bogen3 bei der Ablage aus. Die Klappenwelle ist mit den Vorderkantenanschlägen4 in bekannter Weise zur Probebogenentnahme schwenkbar. Zwischen diesen Vorderkantenanschlägen4 sind über die Maschinenbreite mehrere Auflagefinger6 vorgesehen, die in und entgegen der BogenförderrichtungBFR bewegbar aufgenommen sind. Die Auflagefinger6 können vor allem im Schön- und Widerdruck axial auf druckfreie Korridore gestellt werden. Vorzugsweise sind die Auflagefinger6 mit einem motorischen Antrieb verbunden, der mit einer nicht dargestellten Steuereinrichtung der Druckmaschine in Verbindung steht. Als Antrieb wird vorzugsweise ein Elektromotor eingesetzt, der von der Steuereinrichtung entsprechend dem Maschinentakt auf die Bogenfolge abgestimmt angesteuert wird. - Die Auflagefinger
6 sind durch den Antrieb derart bewegbar, dass sie in den Fallweg der Bogen3 , also in den Bereich der fallenden Bogen3 , eingeführt werden können. Diese Bewegung erfolgt somit geradlinig entgegen BogenförderrichtungBFR , wobei die Auflagefinger6 vorzugsweise parallel zur Oberfläche des Auslegerstapels5 geführt werden. Vorzugsweise werden alle Auflagefinger6 gleichzeitig in den Bereich der fallenden Bogen3 eingeführt. Das Zurückziehen der Auflagefinger6 erfolgt durch den Antrieb entsprechend entgegengesetzt, also in BogenförderrichtungBFR . Es ist hierbei möglich, den Einführweg und die Geschwindigkeit der Auflagefinger6 über dem Auslegerstapel5 , die Höhe der Auflagefinger6 über der Stapeloberfläche oder auch einen Winkel der Auflagefinger6 zur Stapeloberfläche einzustellen. Die Auflagefinger6 können auch nacheinander, vorzugsweise mittig beginnen, in den Bereich der fallenden Bogen3 gebracht werden. Weiterhin alternativ können die Auflagefinger6 aber auch seitlich, beispielsweise mittig beginnend, eingeschwenkt werden. Diese Einschwenkbewegung erfolgt hierbei um eine vertikal angeordnete Schwenkachse. - Die Auflagefinger
6 sind als stabförmige Tragelemente ausgebildet, deren Spitzen auch abgerundet ausgeführt sein können. Es sind dabei keine weiteren Fixiermechanismen an den Auflagefingem6 , wie Sauger oder weitere bewegliche oder starre Greiferfinger vorgesehen, wodurch die Auflagefinger6 eine geringe Masse aufweisen und somit dynamisch günstig bewegt werden können. Es kann auch eine farbabweisende Oberfläche, zumindest der Auflageflächen für die Bogen3 , vorgesehen sein. Durch die Steuereinrichtung und den Antrieb können die Auflagefinger6 in einer ersten Betriebsart bewegt werde, in der jeder fallende Bogen3 unterfangen wird. In einer zweiten Betriebsart ist vorgesehen, die Auflagefinger6 zum Unterfangen mehrerer Bogen3 im Bereich der fallenden Bogen3 zu lassen. In weiteren Betriebsarten kann auch ein Stillsetzen der Auflagefinger6 außerhalb des Bereiches der fallenden Bogen3 vorgesehen sein. - Die
2 zeigt in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung einen Ausschnitt eines Auslegers einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine mit Getriebe7 für den Antrieb von Auflagefingern6 . Das Getriebe7 umfasst eine koaxial zu den Kettenrädern1.2 des Kettenfördersystems1 angeordnete Steuerkurve7.1 , die eintourig mit den Kettenrädern1.2 umläuft. Auf der Steuerkurve7.1 läuft eine Kurvenrolle7.2 , die mit einem einfach am Maschinengestell beweglich gelagerten Hebelelement7.3 verbunden ist. Mittels eines nicht weiter bezeichneten Federelementes wird das Hebelelement7.3 und damit die Kurvenrolle7.2 gegen die Steuerkurve7.1 gedrückt. Am freien Ende des Hebelelementes7.3 sind über die Maschinenbreite die Auflagefinger6 beweglich angelenkt, die von einem weiteren Führungselement7.4 geführt werden. Durch das Getriebe7 werden die Auflagefinger6 zumindest annähernd horizontal zur Oberfläche des Auslegerstapels5 im Takt der Bogenfolge hin und her bewegt. - Die Bewegung der Auflagefinger
6 erfolgt in der ersten Betriebsart abwechselnd zwischen der BogenförderrichtungBFR und der entgegen der BogenförderrichtungBFR zeigenden Richtung, so dass die Auflagefinger6 taktweise in den Fallweg der Bogen3 geschwenkt werden. Für die zweite Betriebsart ist dem Hebelelement7.3 ein nicht weiter bezeichneter Fixiermechanismus zugeordnet, mit dem die Kurvenrolle7.2 außer Kontakt zur Steuerkurve7.1 bringbar ist. In dieser fixierten Stellung befinden sich die Auflagefinger6 im Förderbereich der fallenden Bogen3 , so dass die Auflagefinger6 als Bogenhochhalter für eine Probebogenentnahme oder für eine Einfahrt eines Non-Stop-Rollos dienen. Die Auflagefinger6 befinden sich zur Aufnahme mehrerer Bogen3 im Stapelbereich. Gleichzeitig mit dem Fixiermechanismus werden die Vorderkantenanschläge4 durch Wegschwenken der Klappenwelle von einem weiteren Aktor entfernt. Nach Wegschwenken der Vorderkantenanschlägen4 kann ein Probebogen unter den von den Auflagefingem6 hochgehaltenen Bogen3 gezogen werden. In einer nicht dargestellten Weiterbildung dieser Ausführungsform kann durch eine Gestellpunktverlagerung der Aufnahme des Hebelelementes7.3 ein dauerhaftes Entfernen der Auflagefinger6 aus dem Bereich der fallenden Bogen3 erfolgen. Die Auflagefinger6 sind in einem solchen Fall inaktiv. - Zur Wirkungsweise: Durch die in der ersten Betriebsart taktweise eingeführten Auflagefinger
6 legen sich die Vorderkanten der Bogen3 auf ihrem Fallweg in Richtung Auslegerstapel5 kurzzeitig auf den Auflagefingern6 ab. Von den Auflagefingern6 werden die Bogen3 so kurzzeitig gehalten, bevor eine Freigabe des Bogens3 durch Entfernen der Auflagefinger6 erfolgt. Durch die kurzzeitige Auflage werden die Bogen3 über dem Auslegerstapel5 zumindest annähernd in der Waagerechten gehalten, während die Hinterkante noch von der Bogenbremse2 gehalten und verzögert wird. Nach der Freigabe der Bogenvorderkanten durch die Auflagefinger6 und der Bogenhinterkante durch die Bogenbremse2 , fallen die Bogen3 senkrecht nach unten und bilden einen akkuraten Stapel. Ein Ablegen und Schieben der fallenden Vorderkanten auf schon abgelegten Bogen3 ist somit sicher verhindert. Eine Relativbewegung der Bogen3 zueinander und damit ein Zerkratzten der Druckbilder wird so vermieden. Durch die auf druckfreie Korridore gestellten Auflagefinger6 kann das Druckbild durch die Auflagefinger6 nicht zerkratzt werden. - In der zweiten Betriebsart werden die Auflagefinger
6 zwischen zwei in Richtung Auslegerstapel5 fallende Bogen3 geschoben und zum Unterfangen mehrerer Bogen3 eingeführt gehalten. Auf den Auflagefingern6 legen sich die Bogen3 für eine Probebogenentnahme oder eine Non-Stop-Rollo-Einfahrt ab. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kettenfördersystem
- 1.1
- Ketten
- 1.2
- Kettenräder
- 1.3
- Greiferwagen
- 2
- Bogenbremse
- 3
- Bogen
- 4
- Vorderkantenanschläge
- 5
- Auslegerstapel
- 6
- Auflagefinger
- 7
- Getriebe
- 7.1
- Steuerkurve
- 7.2
- Kurvenrolle
- 7.3
- Hebelelement
- 7.4
- Führungselement
- BFR
- Bogenförderrichtung
Claims (14)
- Verfahren zum Ablegen von Bogen auf einem Auslegerstapel im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, wobei - die Bogen (3) zu dem Auslegerstapel (5) transportiert und über dem Auslegerstapel (5) freigegeben werden, - die Bogen (3) auf einem Fallweg in Richtung auf eine Oberfläche des Auslegerstapels (5) fallen und wobei - Auflagefinger (6) in eine Lücke zwischen jeweils zwei frei, aufeinander folgend fallenden Bogen (3) zum Unterfangen jedes einzelnen Bogens (3) in den Fallweg eingeführt - und anschließend wieder zurückgezogen werden.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefinger (6) geradlinig in den Fallweg der Bogen (3) eingeführt werden. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefinger (6) auf druckfreie Korridore der Bogen (3) gestellt werden. - Vorrichtung zur Ablage von Bogen auf einem Auslegerstapel im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, wobei Auflagefinger (6) von einem Antrieb über die Oberfläche des Auslegerstapels (5) in den Fallweg der Bogen (3) einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Auflagefinger (6) von einer Steuereinrichtung derart steuerbar ist, dass die Auflagefinger (6) in einer ersten Betriebsart zum Unterfangen jedes einzelnen Bogens (3) und in einer zweiten Betriebsart zum Unterfangen mehrerer Bogen (3) in den Fallweg der Bogen (3) einführbar sind.
- Vorrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefinger (6) zum Verstellen auf druckfreie Korridore über die Maschinenbreite einstellbar sind. - Vorrichtung nach
Anspruch 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Betriebsart die taktweise Einführung der Auflagefinger (6) mit dem Maschinentakt synchronisiert ist. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Einführweg der Auflagefinger (6) einstellbar ist. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einführgeschwindigkeit der Auflagefinger (6) einstellbar ist. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefinger (6) der Vorderkante des Auslegerstapels (5) zugeordnet und von der Vorderkante in den Fallweg der Bogen (3) einführbar sind. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Auflagefinger (6) elektromotorisch erfolgt. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung und der Antrieb der Auflagefinger (6) als Getriebe (7) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefinger (6) in einer weiteren Betriebsart außerhalb des Fallweges der Bogen (3) verlagerbar sind. - Vorrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefinger (6) für den Fortdruck in der ersten Betriebsart antreibbar sind. - Vorrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefinger (6) für eine Probebogenentnahme oder eine Non-Stop-Rollo-Einfahrt in der zweiten Betriebsart antreibbar sind.
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