DE102004020253A1 - Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten beim Fördern auf einen Stapel - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten beim Fördern auf einen Stapel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten beim Fördern auf einen Stapel. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu entwickeln, die eine Anpassung der Höhe von Tragelementen an die Stapelgeometrie ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, dass bei einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten beim Fördern auf einen Stapel, mit stabförmigen Tragelementen, die über die Oberfläche des Stapels in den Förderweg der Druckprodukte einführbar sind, die Tragelemente (31) auf einen festen Abstand zur Oberfläche (37) positionierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten beim Fördern auf einen Stapel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Bogendruckmaschinen ist es bekannt, die während dem Entfernen eines vollständigen Stapels anfallenden Bogen zeitweise mit Tragelementen aufzunehmen. Damit kann eine Bogendruckmaschine ohne Unterbrechung arbeiten. Als Tragelemente werden Stäbe, kettenförmige oder teleskopartige Glieder verwendet. Die Tragelemente sind an einer gemeinsamen Traverse in paralleler Anordnung befestigt.
  • Weiterhin ist es bekannt, zur Entnahme von Probebogen während des laufenden Betriebes einer Druckmaschine zu einem geeigneten Zeitpunkt Bogenfänger über einen Stapel in einem Ausleger einzufahren. Die Bogenfänger enthalten an einer Traverse befestigte Tragelemente, die zeitweise aus Greifern herabfallende Bogen aufnehmen, so dass von Hand ein Bogen entnommen werden kann.
  • In DE 195 07 370 C2 ist ein Ausleger für Bogen aus einer Druckmaschine beschrieben, bei dem sowohl Tragelemente für die Aufnahme eines Hilfsstapels als auch Tragelemente eines Bogenfängers unabhängig voneinander über einen Stapel eingefahren werden können. Die Bogenfänger sind horizontal und vertikal positionierbar. Gemäß einer Ausführungsform können die Tragelements des Bogenfängers so verschwenkt werden, dass ihre vorderen Enden einen möglichst geringen Abstand zur Oberfläche des Stapels aufweisen. Dadurch bilden die auf den Tragelementen des Bogenfängers liegenden Bogen einen sehr flachen Winkel zur Stapeloberfläche, so dass die Tragelemente für die Aufnahme des Hilfsstapels ohne Probleme zwischen den Hauptstapel und die durch den Bogenfänger aufgehaltenen Bogen geschoben werden können.
  • Die Oberfläche der auf einen Stapel geförderten Bogen weicht von einer Ebene ab. Die Oberfläche des oben liegenden Bogens weist eine Krümmung auf, die von unterschiedlichen Parametern abhängt. Als Beispielparameter seien die Verteilung der Farbschichtdicke in einem Druckbild, die Einstellung von Blas- und Saugluftvorrichtungen, der Einsatz von Keilen unter und im Stapel und der Grad der Entrollung der Bogen genannt. Durch die gekrümmte Oberfläche des Stapels ergibt sich an der oberen Stapelvorderkante eine von einer Geraden abweichende Kurve. Diese Abweichungen von einer Geraden sind hinderlich beim Einführen von Tragelementen eines Bogenfängers zur Probebogenentnahme. Bei Systemen, bei denen die Bogen aus Greifern fallengelassen werden, ist es von Vorteil, die Tragelemente möglichst nahe an der Stapeloberkante über dem Stapel einzuführen und nahezu abgelegte Bogen zu separieren. Weil bei den bekannten Bogenfängern die Tragelemente gemeinsam an einer Traverse befestigt sind und parallel zueinander in einer Ebene liegen, ist es wegen der Krümmung der Stapeloberkante nicht möglich, alle Tragelemente in einem geringen Abstand zur Stapeloberfläche einzuführen. Um eine Kollision mit dem Stapel zu verhindern, ist ein Sicherheitsabstand der Tragelemente von der höchsten Ausprägung der Stapeloberfläche erforderlich. Dies erzwingt ein zu hohes Einfahren der Tragelemente über dem Stapel. Im laufenden Betrieb einer Bogendruckmaschine kontaktieren in diesem Fall die nachfolgenden Bogen zu früh einen schon liegenden Bogen und verursachen Kratzer im Druckbild. Des weiteren ergibt sich eine Änderung der Fallhöhe der Bogen, die insbesondere bei hohen Druckgeschwindigkeiten zu einem labilen Ablageverhalten führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten beim Fördern auf einen Stapel zu entwickeln, die eine Anpassung der Höhe von Tragelementen an die Stapelgeometrie ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, dass die Tragelemente in ihrer Höhe über den Stapel beweglich und fixierbar sind, können sie vorzugsweise einzeln auf einen festen Abstand zur Stapeloberfläche positioniert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Tragelemente eines Bogenfängers einer Bogendruckmaschine in der Höhe zweier auf einem Stapel herabfallende Bogen eingefahren und stützen sich mit dem Eigengewicht in einer druckfreien Zone an der Vorderkante des obenliegenden Bogens ab, wobei jeweils ein Distanzelement an einem Tragelement den Abstand zur Stapeloberfläche vorgibt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Höhenlage der einzelnen Tragelemente mittels Sensoren und einer Positionssteuerung eingestellt werden. Der Abstand der Tragelemente kann am besten der Kontur der Stapeloberfläche folgen, wenn jedes Tragelement einzeln höhenpositionierbar ist. Bei geringen Genauigkeitsanforderungen können auch Gruppen von zwei oder mehreren Tragelementen zusammen positioniert werden. Es ist möglich, die Tragelemente beim Zurückfahren aus dem Stapelbereich in eine gemeinsame höhenmäßige Ausgangslage zu bringen. Die Erfindung ist sowohl bei Bogendruckmaschinen als auch bei sonstigen Maschinen anwendbar, bei denen Druckprodukte bearbeitet oder inspiziert werden und auf einem Stapel gefördert werden. Der Begriff Druckprodukt umfasst einzelne Bogen oder Falzprodukte oder sonstige stapelbare Produkte der grafischen Industrie.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden, es zeigen:
  • 1: ein Schema einer Bogendruckmaschine mit einem Bogenfänger,
  • 2: ein Tragelement eines Bogenfängers in einer über einen Stapel eingefahrenen Position,
  • 3: das Tragelement nach 2 mit auf dem Stapel aufgesetztem Distanzelement,
  • 4: mehrere Tragelemente in Einfahrposition nach 2 und Fangposition nach 3,
  • 5: ein Schema eines Bogenfängers mit Linearführung für eine horizontale Bewegung,
  • 6: ein Schema für ein Stellsystem eines Tragelementes mit vertikaler Bewegungskomponente, und
  • 7: ein Schema mit einer Klemmvorrichtung eines Tragelementes bei der vertikalen Positionierung.
  • 1 zeigt das letzte Druckwerk 1 und einen Ausleger 2 einer Bogendruckmaschine in Reihenbauweise. Das Druckwerk 1 enthält ein Farbwerk 3 und ein Feuchtwerk 4 zum Einfärben einer Druckform 5, welche auf einem Druckformzylinder 6 befestigt ist. Von der Druckform 5 wird Druckfarbe auf einen elastischen Aufzug 7 übertragen, der auf einem Übertragungszylinder 8 befestigt ist. Vom Übertragungszylinder 8 wird die Farbe auf einen Bogen 9 übertragen, der in Greifern 10 auf einem Druckzylinder 11 gehalten ist. Zur Zuführung der Bogen 9 zum Druckzylinder 11 dienen Transporttrommeln 12, 13. Zur Abfuhr der Bogen 9 vom Druckzylinder 11 dient ein Kettengreifersystem 14 mit Greifern 15 an Greiferreihen. Die Ketten des Kettengreifersystems 14 sind über Umlenkrollen 16, 17 geführt. Die Zylinder im Druckwerk 1 und die Umlenkrolle 16 sind mit einem gemeinsamen Zahnräderzug verbunden. Zum Antrieb der Druckmaschine dient ein Elektromotor 18, der über ein Getriebe 19 an die Transporttrommel 11 gekoppelt ist. Mittels des Kettengreifersystems 14 werden die fertig bedruckten Bogen entlang eines Entrollers 20 und Führungselementen 21 über einen Stapel 22 gefördert. Der Stapel 22 ist auf einem Stapelbrett 23 erzeugt, welches auf einem Stapeltisch 24 liegt. Der Stapeltisch 24 wird mit einer Positioniereinrichtung in dem Maße abgesenkt, wie auf der Oberseite des Stapels 22 Bogen 9 abgelegt werden. Die Bogen 9 sind im Kettengreifersystem 14 an ihren Vorderkanten gehalten. Über dem Stapel 22 werden die Greifer 15 geöffnet, so dass ein Bogen 9 im freien Fall unterstützt von einer Blasluftvorrichtung 25 in Richtung des Stapels 22 fällt. Zum Zeitpunkt des Öffnens der Greifer 15 besitzt der jeweils abzulegende Bogen 9 in Förderrichtung 26 noch eine Geschwindigkeit, die mit einer Bremsvorrichtung 27 so weit verringert wird, dass der Bogen 9 noch bis zu einem Anschlag 28 gleitet. Zur Entnahme eines Probebogens mit Hilfe eines Bogenfängers 29 kann der Anschlag in Richtung des Pfeiles 30 verschwenkt werden. Der Bogenfänger 29 besteht aus einer Vielzahl von Tragelementen 31, die an einem Halter 32 befestigt sind. Der Halter 32 ist mit einem Motor 33 und einem Getriebe 34 in horizontaler 35 und vertikaler Richtung 36 positionierbar.
  • Wenn in der nachstehenden Beschreibung bereits eingeführte Bezugszeichen verwendet werden, dann handelt es sich um Elemente mit äquivalenter Funktion.
  • In 2 ist eine Situation dargestellt, bei der ein Bogen 9.1 gerade auf der Oberfläche 37 des Stapels 22 landet, während ein zweiter Bogen 9.2 folgt. Die Bahn 38 der Vorderkanten 39 eines Bogens 9.1, 9.2 ist gestrichelt eingezeichnet. In dem Freiraum zwischen dem ersten 9.1 und dem zweiten Bogen 9.2 werden die Tragelemente 31 des Bogenfängers 29 in horizontaler Richtung 35 mittels des Motors 33 und des Getriebes 34 eingefahren. Die vorderen Enden 40 der Tragelemente 31 durchstoßen sicher die gekrümmte Ebene, welche die Vorderkanten 39 eines Bogens 9.2 beim Fördern entlang der Bahn 38 aufspannt. Nach dem horizontalen Einfahren der Tragelemente 31 besitzen die Enden 40 noch ein einheitliches Höhenniveau über der Oberfläche 37. Gleichzeitig mit oder nach dem horizontalen Einfahren werden die Tragelemente 31, wie in 3 dargestellt, in vertikaler Richtung auf den Stapel 22 abgesenkt. An der Unterseite der Tragelemente 31 befinden sich einheitlich in Abmessung und Lage jeweils ein Abstandshalter 41. Der Abstandshalter 41 liegt auf einem druckfreien Bereich 42 der Breite b auf dem obersten Bogen 9.1 des Stapels 22 auf. Jeweils zwischen der Unterseite eines Tragelementes 31 und der Oberfläche 37 des Stapels 22 bildet sich ein geringer Freiraum 43 mit einer Höhe h aus, die im wesentlichen der Höhe des Abstandhalters 41 entspricht. Der Bogen 9.2 ist auf der Oberseite der Tragelemente 31 gefangen und kann nach dem Wegschwenken des Anschlages 28 von Hand für eine Bogeninspektion entnommen werden.
  • In 4 ist eine Vorderansicht auf den Stapel 22 mit Blick entgegen der Förderrichtung 26 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Oberfläche 37 des Stapels 22 nicht eben ausgebildet ist. Um der Unebenheit etwas entgegen zu wirken, sind seitlich im Stapel 22 Keile 44, 45 eingebracht. In 4 sind die zwei Phasen für das Positionieren der Tragelemente 31 dargestellt. In der ersten Phase werden die Tragelemente 31 gemeinsam horizontal über die Oberfläche 37 des Stapels 22 eingefahren. Die Tragelemente 31 besitzen eine einheitliche Höhenlage entlang einer Geraden 46. In der zweiten Phase werden die Tragelemente 31 einzeln um unterschiedliche Beträge in Richtung der Oberfläche 37 positioniert. Die Tragelemente 31 sind dann entlang einer Linie angeordnet, die der Kontur der oben liegenden vorderen Stapelkante entspricht.
  • Die 57 zeigen näher, wie ein Tragelement 31 in horizontaler 35 und vertikaler 36 Richtung positioniert wird. Wie in 5 dargestellt, ist jedes Tragelement 31 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei das Schwenklager 47 an dem Halter 32 befestigt ist.
  • Zur Vertikalverschiebung in horizontaler Richtung 35 ist eine Linearführung 48 vorgesehen, wobei an dem Halter 32 ein nicht weiter dargestelltes Stellelement angreift. Der dem Stapel 22 zugewandte Arm 49 des Hebels stellt das eigentliche Tragelement 31 dar. An dem vom Stapel 22 abgewandten Arm 50 des Hebels ist ein Arbeitszylinder 51 gelenkig angekoppelt, der mit einer Ventilsteuerung 52 verbunden ist. Die Ventilsteuerung 52 kann von einer Steuereinrichtung ein Steuersignal sA zugeführt werden. Am Ende des Armes 50 ist eine sektorartige Scheibe 53 befestigt, die Bestandteil einer Klemmvorrichtung ist. Die Klemmvorrichtung besteht aus einem u-förmigen Halter 54, der die Scheibe 53 umgreift. Weiterhin enthält die Klemmvorrichtung ein Druckstück 55 und einen Arbeitszylinder 56 mit einer Ventilsteuerung 57. Die Ventilsteuerung 57 kann von besagter Steuereinrichtung ein Steuersignal sB zugeführt werden. Am Ende des Kolbens des Arbeitszylinders 56 sitzt ein Klemmelement 58, welches bei Betätigung des Arbeitszylinders 56 die Scheibe 53 gegen das Druckstück 55 presst.
  • Beim horizontalen Einfahren des Tragelementes 31 über den Stapel 22 ist der Arbeitszylinder 56 betätigt, so dass das Tragelement 31 beim Verschieben in Richtung 35, wie in 5 gezeigt, horizontal gehalten bleibt. Nach Beendigung des horizontalen Vorschubs über den Stapel 22 wird der Arbeitszylinder 56 in die entgegengesetzte Richtung betätigt, so dass das Klemmelement 58 die Scheibe 53 freigibt. Bei Betätigung des Arbeitszylinders 51 wird das Tragelement 31, wie in 6 dargestellt, um das Schwenklager 47 gedreht, bis der Abstandhalter am Arm 49 im nichtbedruckten Bereich 42 auf den obenliegenden Bogen 9 auf der Oberfläche 37 des Stapels 22 aufliegt. In dieser Fangposition für einen Probebogen kann das Tragelement 31 fixiert werden, indem durch Betätigung des Arbeitszylinders 56 die Scheibe 53 in der Klemmvorrichtung festgeklemmt wird.
  • Um die Tragelemente 31 wieder aus der Fangposition in die Bereitschaftsposition zurückzuführen, werden an allen Tragelementen 31 die Scheiben 31 freigegeben und die Arbeitszylinder 51 betätigt. Die Kolben der Arbeitszylinder 51 werden betätigt, um die Tragelemente 31 wieder in eine horizontale Position zu bringen. Anschließend werden die Tragelemente 31 gemeinsam in horizontaler Richtung in die Bereitschaftsposition gefahren, so dass die Tragelemente 31 nicht mehr über dem Stapel 22 liegen.
  • 1
    Druckwerk
    2
    Ausleger
    3
    Farbwerk
    4
    Feuchtwerk
    5
    Druckform
    6
    Druckzylinder
    7
    Aufzug
    8
    Übertragungszylinder
    9, 9.1, 9.2
    Bogen
    10
    Greifer
    11
    Druckzylinder
    12, 13
    Transporttrommel
    14
    Kettengreifersystem
    15
    Greifer
    16, 17
    Umlenkrolle
    18
    Motor
    19
    Getriebe
    20
    Entroller
    21
    Führungselement
    22
    Stapel
    23
    Stapelbrett
    24
    Stapeltisch
    25
    Blasluftvorrichtung
    26
    Förderrichtung
    27
    Bremsvorrichtung
    28
    Anschlag
    29
    Bogenfänger
    30
    Pfeil
    31
    Tragelement
    32
    Halter
    33
    Motor
    34
    Getriebe
    35, 36
    Richtung
    37
    Oberfläche
    38
    Bahn
    39
    Vorderkante
    40
    Ende
    41
    Abstandhalter
    42
    Bereich
    43
    Freiraum
    44, 45
    Keil
    46
    Gerade
    47
    Schwenklager
    48
    Linearführung
    49, 50
    Arm
    51
    Arbeitszylinder
    52
    Ventilsteuerung
    53
    Scheibe
    54
    Halter
    55
    Druckstück
    56
    Arbeitszylinder
    57
    Ventilsteuerung
    58
    Klemmelement

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten beim Fördern auf einen Stapel, mit stabförmigen Tragelementen, die über die Oberfläche des Stapels in den Förderweg der Druckprodukte einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (31) auf einen festen Abstand zur Oberfläche (37) positionierbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Tragelement (31) ein Abstandhalter (41) angeordnet ist, der nach dem Positionieren die Oberfläche (37) des Stapels (22) kontaktiert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (41) einen Bereich (42) eines oben liegenden Druckproduktes (9) an einer Stapelkante kontaktieren, die stromabwärts liegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (41) das oben liegende Druckprodukt (9) in einem druckfreien Bereich (42) kontaktieren.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (31) einzeln in Förderrichtung der Druckprodukte (9) beweglich sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (31) einzeln um eine Achse (47) aus einer gemeinsamen Ruhelage in Richtung der Oberfläche (37) schwenkbar angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (31) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, dass jeweils an einem Hebelarm (50) ein Stellelement (51) angekoppelt ist, und dass jeweils die Schwenkwinkellage eines Tragelementes (31) mit einer Klemme (53-58) fixierbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Tragelementen (31) eine Anordnung zum Messen des Abstandes (43) zur Oberfläche (37) zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mit einer Einrichtung zum Steuern der Höhenlage der Tragelemente (31) über der Oberfläche (37) verbunden ist.
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