DE2135105B1 - Bogenauslegevorrichtung an Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Bogenauslegevorrichtung an Rotationsdruckmaschinen

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DE2135105B1
DE2135105B1 DE2135105A DE2135105A DE2135105B1 DE 2135105 B1 DE2135105 B1 DE 2135105B1 DE 2135105 A DE2135105 A DE 2135105A DE 2135105 A DE2135105 A DE 2135105A DE 2135105 B1 DE2135105 B1 DE 2135105B1
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Wegel Erich
Schuhmann Siegfried
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    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Description

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nem Leitblech versehen sind, das der Bogenbreite des Pfeils 17 auf dem ansteigenden Förderweg 18 zunach unterteilt abwärts gebogene Leitzungen auf- geführt. Zwei Nachgreifer 19 an einem Rollenhebel
weist. 20, der unter der Wirkung der Feder 21 mit einer
Bei durch Wegunterschiede zwischen Greifer- und Kurvenscheibe 22 gesteuert wird, sind jeweils um eine Bogenbahn entstehenden Geschwindigkeitsdifferen- 5 Achse 23 verschwenkbar. Die Kurvenscheibe 22 rozen wellen und bauschen die Bogen auf. So entste- tiert mit der Druckzylinderdrehzahl, dementsprechend hende Flatterbewegungen werden von dem hornför- schwenken die beiden Nachgreifer 19 im Takt der
mig gebogenen Leitblech vorteilhafterweise schnell Bogenzuführung hin und her. Zur Übernahme der
gedämpft und in eine allmähliche Annäherung des Bogen sind die Nachgreifer am Arm 24 mit Klemm-
Bogens an die Bremsdüsenleiste übergeführt. Das io oder Saugelementen, die pneumatisch, mechanisch
gilt auch für den Fall, daß die Druckluft plötzlich und hydraulisch betätigt und gesteuert werden, ver-
ausfallen sollte. Die abwärts gebogenen Leitflächen sehen.
bieten als Verlängerung der unteren Düsenflanken In der in F i g. 1 gezeigten Position hat der Nachder ausströmenden Luft eine Gleitfläche, an der die greifer 19 den Bogen 12 vom nicht dargestellten
Strömung adhäsiv gleitend nach unten abgelenkt 15 Greifer des Kettenförderers übernommen, um ihn an
wird. den hinteren Anschlägen 9 auf dem Stapel 8 abzu-
Nach einem weiteren Vorschlag wird erfindungs- legen. Die leeren Greifer 25 und 26 kehren im obe-
gemäß vorgesehen, die Luftzufuhr zu den Brems- ren Trumm 15 des Kettenförderers 15,16 in Rich-
düsenleisten im Takt der geförderten Bogen zu rung des Pfeils 27 zum Druckzylinder zurück. Die
steuern. Vorteilhaft ist es, bei Unterbrechung der 20 Förder- und Bogengeschwindigkeit entsprechen,
Förderung eine selbsttätige Abschaltung der Blasluft wenn man von Differenzen aus Richtungsänderungen
zu bewirken. Damit wird eine unnötige Luftaufwir- absieht, der Druckzynnder-Umfangsgeschwindigkeit.
belung in Pausenzeiten vermieden und der Luftbedarf An den vorderen Anschlägen 11, in Bogentrans-
erheblich reduziert. portrichtung gesehen vor diesen, ist eine Brems-
Daß nach einem weiteren Merkmal die Brems- 25 düsenleiste 28 unterhalb der Bogenbahn 12 vorgedüsenleisten quer zur Bogenbreite zonenweise mit sehen. Hier sind an einem Flacheisen 29 quer zur Druckluft versorgbar und mittels Ventil zonenweise Bogenbahn über die Breite verteilt einschwenkbare abstellbar sind, bringt sowohl ökonomische wie auch vordere Anschläge 11,11' angebracht. An den senkdrucktechnische Vorteile beim Wechsel auf kleinere rechten Halterungen 30 ist ein Vierkantrohr 31 beFormate einerseits, wie andererseits zur Beseitigung 30 festigt, dessen offene Enden mit Flanschen und einem von Flatter- und Wellbewegungen der Bogen, z. B. im Druckluftrohranschluß versehen so am Ausleger beansteigenden Wegabschnitt, wie überhaupt nach Rieh- festigt sind, daß es mit den vorderen Bogenanschlägen tungsänderungen, wo zonenweise Bremsung ange- 11,11' bei Formatwechsel verstellbar ist.
bracht ist. In der oberen Rohrwand sind (F i g. 2) Öffnungen
Ferner ist erfindungsgemäß die Bremsdüsenleiste 35 40 vorgesehen, die in eine Düsenreihe einmünden,
vor der vorderen Kante des Auslegerstapels mit dem welche sich über die ganze Breite der Bogenbahn
vorderen Stapelanschlag der Bogengröße entspre- erstreckt, deren Austrittsöffnungen etwa parallel und
chend in Bogenlaufrichtung verstellbar. entgegen zur Bogenbahn unterhalb derselben gerich-
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen tet sind.
insbesondere darin, daß eine berührungsfreie Brem- 4° An der druckwerkseitigen senkrechten Rohrwand sung der Bogen unmittelbar am vorderen Stapel- 41 ist ein Leitblechwinkel 42 mit seinem kurzen anschlag ermöglicht wird, daß diese blasend wirkt Schenkel befestigt. Der längere Schenkel 46 schließt — sich nicht durch Puderstaub zusetzt —· und daher sich eben an die Rohroberfläche 47 an und ist unter optimale Betriebssicherheit bietet. Die Vorrichtung dem Bogen 12 hornförmig abwärts gebogen. Zungenist auf Grund der raumsparenden und einfachen 45 artige Flächen 43, 44, 45 sind jeweils an drei Seiten, Bauform leicht auch nachträglich in Stapelvorrich- wie bei 53, 53' und 53" bezeichnet, freigeschnitten, hingen einsetzbar. vor den Zungen sind Langlöcher 48 zum Einhängen
Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeich- von Leitgurten ausgestanzt. Die Zungen 43, 44, 45
nung beschrieben. Es zeigt sind im gleichen Sinne, wie die Leitblechschenkel 46,
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht 50 aber stärker als diese, vor diesem abwärts gebogen,
der Bogenauslegevorrichtung, wie sie an Rotations- Der bedruckte Bogen 12 wird in Pfeilrichtung 49, 49'
Bogendruckmaschinen verwendet wird und mit Distanz über die Düsenbremsvorrichtung gezo-
Fig. 2 ein stark vergrößertes Detail aus Fig. 1, gen. Die aus den schmalen Düsen über dem Druckeine perspektivisch dargestellte Bremsdüsenleiste am luftrohr 31 austretende Druckluft, dargestellt durch vorderen Stapelanschlag. 55 die Pfeile 50, 50', 50" usw., ist der Bodenbewegung
Rotations-Druckmaschinen besitzen bekanntlich 49, 49' entgegengerichtet, strömt in Pfeilrichtung über
zum Sammeln der bedruckten Bogen am Auslaufende die Fläche 47 und schmiegt sich dann der Krümmung
einen Ausleger 1, dieser steht mit seinem Unterteil 2 der Leitzunge 43 in Richtung der Pfeile 52, 52', 52"
auf dem Auslaufende 3 des Maschinensockels 4. Ein und 54' an.
Stapeltisch 5 mit elektrischer Aufzugseinrichtung und 60 Durch die starke der Bogenbewegung entgegenselbsttätig gesteuerter Absenkvorrichtung ist an RoI- gerichtete Düsenströmung wird der Bogen 12 angelenketten 6, 6' hängend in senkrechten Schienen ge- saugt und gebremst. Gleichzeitig treten aber auch führt. Auf einer auswechselbaren Palette 7 werden gegengerichtete Kräfte auf, so wird z. B. am Spalt die bedruckten Bogen zum Stapel 8 geschichtet. Zur zwischen Bogen 12 und stapelseitiger Düsenleisten-Stapelbildung sind hinten Anschläge 9 und an der 65 kante, oberhalb der senkrechten Wand 55, durch die vorderen Stapelkante 10 Anschläge 11 vorgesehen. hier angesaugte Luft ein Druck von unten gegen den
Die Bogen 12,13,14 werden durch einen endlose Bogen 12 wirksam. Ähnliche Effekte haben Luft-Kettenförderer 15,16 dem Ausleger 1 in Richtung wirbel hinter der Leitblechleiste 39. Auf diese Weise
5 6
wird der Bogen 12 stark gebremst, aber auch gleich- gegebene Einteilung gestattet, einzelne Bauelemente
zeitig über dem Leitblech 46 in Schwebe gehalten. von Blasluftdüsen zonen- oder gruppenweise bau-
Die Bremswirkung der Düsen führt, solange der kastenmäßig herzustellen und zu Düsenrohren zu
Bogen 12 von den schnellaufenden Kettengreifern 25 vereinigen oder diese mit Abstand nebeneinander und gewaltsam gezogen wird, zur Straffung des ganzen 5 gestaffelt in- dem aufsteigenden Förderweg 18 anzu-
Bogens 12. Nach Übernahme des Bogens 12 durch ordnen.
den verzögert bewegten Nachgreifer 19 wird vermie- Es hat sich herausgestellt, daß es zur Herabsetzung
den, daß ein Überschuß an Bogengeschwindigkeit des Luftverbrauchs vorteilhaft ist, die Druckluft-
vom Nachgreifer 19 aufgenommen werden muß und zufuhr zu den Bremsdüsenleisten nicht nur auf ein Beschädigungen auftreten. Bei der erfindungsgemäß io Maximum einzustellen, sondern diese im Takt der
gestalteten Bremsvorrichtung ist die Bogenhemmung angeförderten Bogen an- und abzustellen und so zu
sehr groß und steht bis auf das letzte Wegstück steuern, daß nicht ständig unnötigerweise Luft aus-
so lange zur Verfügung, daß die Nachgreifer 19 den geblasen wird. Aus dem gleichen Grund lassen sich
Bogen 12 glatt auf dem Stapel 8 ablegen können. die Bremsdüsenleisten, wenn sie quer zur Bogenbreite
Es hat sich gezeigt, daß die vorgeschlagene Brems- 15 zonenweise versorgbar sind, abschnittsweise durch
vorrichtung mit Erfolg auch unterhalb des Bogens Ventile abstellen und/oder drosseln, dann versorgt
12 in dem aufsteigenden Förderweg 18 in nächster der Druekluftanschluß 32 einen Düsenbereich und
Nähe von Bremsvorrichtung 28, kurz vor der Um- der andere Abschnitt wird vom Druekluftanschluß 33
lenkung aus dem ansteigenden, in den horizontalen versorgt.
Weg bei Position 56 einsetzbar ist. Hier muß das auf 20 Zur Einstellung der Stapelanlage auf die verschie-Grund der Fliehkraft und durch die Bahndifferenzen denen Bogengrößen wird die obere Bremsdüsenleiste auftretende Flattern und Wellen des Bogens 12 durch 28 selbsttätig mit den vorderen Anschlagmarken 11, straffende Bremsung vermieden werden, weil dieser bei deren Verstellung auf die neue Position einge- m sich sonst zu weit von der Bogenbahn, auf welche die stellt, dadurch entfällt eine zusätzliche Einstellungs-Bremsvorrichtung 28 ausgerichtet ist, entfernt. 25 und Justierungsarbeit.
Das geschieht durch Einbau von einer oder meh- Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen kommt
rerer Reihen von entgegen der Bogenbewegung und man bei der Blasluftbogenbremsung mit kleineren
parallel zur Bogenbahn gerichteten Bremsdüsenlei- Luftaggregaten als bei der Saugluftbremse aus. Hinzu
sten der oben geschilderten Bauart. Wie in F i g. 1 kommt, daß die Bremswirkung ständig bereit ist und
Position 56 angedeutet, sind das Leitblech 46 und 30 nicht wie bei Unterdruck nach jedem Bogenablauf
die Leitzunge 43 dieser Bremsdüsenleisten gegen die zusammenbricht und nicht erst nach erneuter Düsen-
Bogenbewegung, also schräg abwärts, gerichtet. Die bedeckung durch den frisch aufgelaufenen Bogen
Bremsluftzuführung erfolgt über Zuleitungen 57, jedesmal neu ein Vakuum hergestellt werden muß.
ähnlich wie bei der oberen Bremsdüsenleiste 28. Statt Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile be-
des einen durchgehenden Rohres werden hier die 35 schränken sich nicht nur auf die direkte Wirkung der
Düsenreihen zweckmäßig durch mehrere unterteilte stärkeren und berührungsfreien Bremsung mit einer
Rohrabschnitte gebildet, die getrennt an die Druck- einfachen Vorrichtung, sondern sind auch mittelbar
lufterzeuger angeschlossen sind, aber quer über die dadurch gegeben, daß eine übersichtliche Gestaltung
ganze Bogenbreite zu einer mechanischen Einheit der Hilfsaggregate und deren Verkleinerung sowie
verbindbar sind. Die durch die Leitzungen 43 bis 45 40 wirtschaftlichere Nutzung derselben erreicht wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Saugwalze zusammen, da das Bogenende mit höherer Patentansprüche: Geschwindigkeit den Bogenanfang einzuholen sucht, es wird gefaltet bzw. es kann vom nachfolgenden
1. Bogenauslegevorrichtung an Rotations- Bogen umgeschlagen werden. Ganz abgesehen davon, Druckmaschinen, bei der die bedruckten Bogen 5 daß die Saugwalzenwirkung je nach Bogensteifigkeit durch endlose Kettenförderer von der Druck- nur auf einen kleinen Teil der Walzenfläche, im maschine zum Auslegerstapel gefördert und dort Extremfall auf die strichweise Auflage, beschränkt ist, unter Mitwirkung von vor dem Bogenstapel an- und der Bogen baubedingt innerhalb der Walzengeordneten Bremsvorrichtungen abgelegt werden, halbmesserdistanz bis zu den hinteren Stapelanschlägekennzeichnet durch über die Bogen- io gen überhaupt nicht mehr gebremst werden kann,
breite sich erstreckende, entgegen der Bogenbe- Notwendigerweise muß daher die Bremsung der wegung und annähernd parallel zur Bogenbahn Bogen betriebssicher gestaltet werden. Die Bremsvor-(12) gerichtete Bremsdüsenleisten (28, 56), die in richtung sollte so nahe wie möglich an den vorderen der Förderstrecke zum Auslegerstapel (8) und in Stapelanschlägen angeordnet sein. Hinzu kommt die Bogenlaufrichtung gesehen unmittelbar vor der 15 Forderung, daß bei Schön- und Widerdruck die beidvorderen Kante (10) des Auslegerstapels (8) un- seitig bedruckten Bogen möglichst berührungsfrei terhalb der Bogenbahn (12) angeordnet sind. gebremst werden sollen.
2. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 1, Weiterhin ist es bekannt, Bogen durch von oben dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsdüsen- auf den Bogen einwirkende Blasluft (Patentschrift leisten (28, 56) auf der Anlaufseite des Bogens 20 Nr. 29 819 des Amtes für Erfindungs- und Patentmit einem unter der Bogenlaufbahn hornförmig wesen in Ost-Berlin) oder durch unterhalb der Bogengebogenem Leitblech (42) versehen sind, das der bahn angeordnete Blasdüsen (deutsche Auslegeschrift Breite nach unterteilt abwärts gebogene Leitzun- 1 148 241) gegen eine als Bremsvorrichtung vorgegen (43, 44, 45) aufweist. sehene Saugwalze zu drücken oder zu ziehen.
3. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 1 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft- auch bei Bestäubung mit optimaler Betriebssicherheit zufuhr (32, 33) zu den Bremsdüsenleisten (28, 56) wirkende berührungsfreie Straffung des mit Druckim Takt der angeförderten Bogen (12,13) Steuer- geschwindigkeit zur Auslage geförderten Bogens und bar ist. eine definierte Bremsung unmittelbar an der Stapel-
4. Bogenauslegevorrichtung nach einem der 30 kante der Auslage zu bewirken.
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
die Bremsdüsenleisten (28, 56) quer zur Bogen- löst, daß als Bremsvorrichtung sich über die Bogenbreite zonenweise (32, 33) mit Druckluft versorg- breite erstreckende, entgegen der Bogenbewegung bar und mittels Ventil abstellbar sind. und annähernd parallel zur Bogenbahn gerichtete
5. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 1, 35 Bremsdüsenleisten, die in der Förderstrecke zum dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsdüsen- Auslegerstapel und in Bogenlaufrichtung gesehen leiste (28) vor der vorderen Kante (10) des Aus- unmittelbar vor der vorderen Kante des Auslegerstalegerstapels (8) mit dem vorderen Stapelanschlag pels unterhalb der Bogenbahn angeordnet sind.
(11) der Bogengröße entsprechend in Bogenlauf- Diese Bremsvorrichtung zum Ansaugen und Bremrichtung verstellbar ist. 40 sen des Bogens benutzt bekannte physikalische Strömungseffekte, die sehr wirkungsvoll bremsen und
dabei eine Berührung des Bogens mit der Bremsvorrichtung selbst vermeiden.
Die Blasluftdüsen arbeiten mit gereinigter Druck-
Die Erfindung betrifft eine Bogenauslegevorrich- 45 luft und können sich daher nicht zusetzen. Die Betung an Rotationsdruckmaschinen, bei der die be- triebssicherheit und Stetigkeit in der Wirkungsweise druckten Bogen durch endlose Kettenförderer auf im Verlauf eines Druckvorgangs ist daher optimal, den Auslegerstapel gefördert und unter Mitwirkung Selbst bei sehr puderreichem Druckbetrieb ist diese von vor dem Bogenstapel angeordneten Bremsvor- Bremsung ohne Bedenken verwendbar,
richtungen abgelegt werden. 5° Die physikalischen Effekte der Düsen erlauben
Bei derartigen Maschinen sollen die Bogen mit eine berührungsfreie Bremsung, so daß sie selbst bei einer praktisch auf Null reduzierten Geschwindigkeit Schön- und Widerdruck vorteilhaft eingesetzt werzur Ablage kommen, was bedeutet, daß die Bogen den können.
auf einem relativ kurzen Wegabschnitt gebremst und Zusätzliche Bremsdüsenleisten sind in unmittel-
zur Ablage auf dem Stapel ausgelegt werden müssen. 55 barer Nähe der die Bogen beim Ablegen bremsenden
Bisher hat man mechanische oder pneumatische Bremsdüsenleiste angeordnet und sollen verhindern, Einrichtungen, die vor der hinteren Stapelanlage daß die Bogen bei der Umlenkung aus der ansteigenüber die Bogenbreite verteilt waren, zur Bremsung den in die horizontale Bogenbahn infolge der Fliehder Druckerzeugnisse verwendet und z. B. nach der kräfte aus dem Wirkungsbereich der eigentlichen deutschen Patentschrift 613 007 Saugwalzen mit 60 Bremsvorrichtung geraten. Sie führen zur Straffung Nachgreifern zusammenwirkend eingesetzt. Dabei des Bogens und damit zu einer besseren, definierbaren müssen erhebliche Nachteile in Kauf genommen wer- Annäherung an die Bremsvorrichtung am vorderen den: Bei Verwendung von Trennpuder setzen sich Stapelanschlag. Dabei macht sich der einfache Einbau die Saugdüsen zu, unterbrechen die Bremsung, wobei der Konstruktion und die gute Einstellbarkeit vordann die Bogen falsch oder mit zu hoher Geschwin- 65 teilhaft bemerkbar.
digkeit in die Nachgreifer einlaufen, und sich hier Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Brems-
durch Einreißen an den Greiferkanten beschädigen. düsenleisten auf der Anlaufseite des Bogens mit Außerdem rutschen die Bogen bei Versagen der einem unter der Bogenlaufbahn hornförmig geboge-
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