DE4424964C2 - Bogenleiteinrichtung zum Wenden von Bogen - Google Patents
Bogenleiteinrichtung zum Wenden von BogenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung zum Wenden von Bogen in Bogenrotationsdruck
maschinen, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck betrieben werden kön
nen und mit denen der Bogen im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkan
tenwendung gewendet werden kann.
Aus der Druckschrift DE-OS 41 40 762 ist eine Leitrakel bekannt, die an einem einer Wendetrom
mel vorgeordneten Druckzylinder angestellt ist und an der der zu wendende Bogen entlanggeführt
wird.
Pneumatische Systeme unterstützen das Entlanggleiten des Bogens an der Unterseite der Rakel.
Nachteilig an dieser Leiteinrichtung ist, dass zwar der zu wendende Bogen wirkungsvoll in seiner
Führung unterstützt wird, jedoch keine Maßnahmen aufgezeigt werden wie der gewendete abzie
hende Bogen schnell aus der Bogenbahn des ankommenden nächstfolgenden Bogen gebracht wer
den kann. Somit können sich der gewendete und der zu wendende Bogen behindern. Kommt es zur
Berührung, kann es zu einem Abschmieren der Farbe kommen.
Eine Bogenspeichereinheit unter einem einer Wendetrommel vorgeordneten Druckzylinder zeigt
die Druckschrift DE-OS 40 30 070. Gemäß dieser Druckschrift wird der zu wendende Bogen an sei
ner Vorderkante von einem Sauger ergriffen und so lange zwangsweise geführt, bis er von einem in
der Wendetrommel angeordnetem Saugersystem gehalten und in seiner Bewegung umgekehrt wur
de. Für die Unterstützung des abziehenden Bogens ist ein Leitblech vorgesehen, aus dem Blasluft
geblasen werden kann, um den Bogen in Schwebe zu halten.
Diese Druckschrift liefert jedoch keinerlei Anregung, welche Leiteinrichtungen vorgesehen werden
müssen, um einen nicht zwangsweise bis zu seiner Bewegungsumkehr geführten Bogen abschmier
frei in der Wendephase zu leiten.
Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bo
genleiteinrichtung zu schaffen, durch die eine Berührung des gewendeten abziehenden Bogens mit
dem nachfolgenden zu wendenden Bogen weitestgehend vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass durch die Anordnung von zwei Leitflächen (Leit
rakel und Leitblech) in Verbindung mit pneumatischen Systemen die Bogenwendung wirkungsvoll
unterstützt werden kann.
Die Leitrakel gewährleistet in Verbindung mit der aus den Blas-Saugdüsen austretenden Blasluft
das reibungs- und knitterfreie Gleiten des zu wendenden Bogens, der nach seiner Bewegungsum
kehr aus den Blasdüsen der Leitrakel mit Blasluft beaufschlagt und von der Leitrakel abgewiesen
wird. Der gewendete Bogen wird somit von der Leitrakel an das Leitblech übergeben, wo der Bo
gen durch Saug-Blaselemente und Saugelemente gleichermaßen berührungsfrei über das Leitblech
geführt wird.
Zusätzlich können seitliche Absaugungen das Luftpolster zwischen Bogen und Leitblech verrin
gern.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, Leitrakel und Leitblech zueinander im Querschnitt dreieckförmig
oder das Leitblech nahezu äquidistant, dem Bogenlauf angepasst, anzuordnen.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung näher beschrieben werden.
In den dazugehörenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung einer Bogenleiteinrichtung
Fig. 2 Andere Variante der Anordnung einer Bogenleiteinrichtung
Fig. 3 Leitrakel als Kammblech ausgebildet, wobei zwei Varianten der Ausgestaltung dar
gestellt sind
Fig. 4.1-4.6 Varianten der Anordnung der Blas-Saugdüsen (ausschnittsweise)
Fig. 5 Leitblech in Draufsicht
Fig. 6 Andere Variante der Luftführung im Leitblech (Draufsicht)
Fig. 7 Fig. 6 im Schnitt (eine Saugbohrung mit Blasbohrung)
Fig. 1 und 2 zeigen eine Bogenleiteinrichtung in Seitenansicht. Dargestellt sind eine Wendetrommel
1 an der in bekannter Weise (siehe DD-PS 54 703) zwei sich jeweils gegenüberliegende korrelativ
zusammenwirkende Sauger- und Greifersysteme 2, 3 vorgesehen sind.
Der Wendetrommel 1 vorgeordnet ist ein Druckzylinder 4, der wiederum einem Bogenführungszy
linder 5 nachgeordnet ist und diesen im Tangentenpunkt t4,5 berührt.
Mit der Wendetrommel 1 besitzt der Druckzylinder 4 den gemeinsamen Tangentenpunkt t1,4.
Die Drehrichtungen der Zylinder 1, 4, 5 sind durch den Drehrichtungspfeil gekennzeichnet.
Vom Druckzylinder 4 sind eine Greiferwelle 6 und ein fest auf der Greiferwelle 6 angeordneter
Greifer 7 dargestellt. Unterhalb des Druckzylinders 4 ist eine sich auch teilweise unter den Bogen
führungszylinder 5 erstreckende Leitrakel 8 vorgesehen, die folgenden Aufbau hat:
Die Leitrakel 8 (siehe Fig. 4) ist über die Breite der Zylinder 4, 5 angeordnet, und sie ist mit dem
vorderen Teil im geringen Abstand der Peripherie des Druckzylinders 4 zugeordnet.
Die Leitrakel 8 besteht aus einzelnen Leitstreifen 8.1, deren Abstand a zueinander mindestens so
bemessen ist, dass der Durchtritt der Greifer 7 des Druckzylinders 4 sichergestellt ist. Die Leitrakel
8 ist im hinteren Ende an einer Traverse 9 befestigt.
Nach einer anderen Variante (Fig. 3) ist die Leitrakel 8 kammartig ausgeführt. Das bedeutet, dass
die Leitrakel 8 als geschlossenes Blech 8.2 ausgeführt ist, das am Druckzylinder 4 Ausnehmungen
10 aufweist, die den Durchtritt des geöffneten Greifers 7 des Druckzylinders 4 ermöglichen.
In der Leitrakel 8 sind Blasdüsen 11 und Blas-Saugdüsen 12 vorgesehen, die über jeweils ein Steu
erventil 15 mit einer weiteren Luftversorgungseinrichtung verbunden sind.
Die Blasdüsen 11 haben die Aufgabe, den gewendeten Bogen 14 aus der Bahn des nachfolgenden
Bogen 13 herunter zu drücken. Die Blasdüsen 11 werden taktweise gesteuert oder permanent be
aufschlagt und sie blasen senkrecht oder annähernd senkrecht zum Bogen 14.
Die Blas- Saugdüsen 12 sind derart angeordnet, dass sie in Förder
richtung des zu wendenden Bogens 13 blasen. Sie können taktweise
oder permanent mit Blasluft beaufschlagt werden,
in Bogenlaufrichtung wechseln Blasdüsen 11 und Blas-Saugdüsen 12
in der Leitrakel 8 ständig einander ab. Einer Reihe Blas-Saug
düsen 12 folgen eine oder zwei Reihen Blasdüsen 11.
In den Fig. 3 und 4 sind in der Leitrakel 8 nur die Blas-Saug
düsen 12 dargestellt.
Für die Anordnung der Blas-Saugdüsen 12 in den Leitstreifen 8.1
bzw. Blech 8.2 hinsichtlich der Blasrichtung sind mehrere Varian
ten möglich.
Fig. 4.1 zeigt die schräge Anordnung der Blas-Saugdüsen 12. Die
Blasrichtung ist nach außen gerichtet. Die Schräge nimmt von der
Mitte nach außen zu.
Fig. 4.2 zeigt parallel zur Bogenlaufrichtung angeordnete Blas-
Saugdüsen 12, wobei die Blas-Saugdüsen 12 zueinander versetzt
angeordnet sind.
Die vorteilhafte Wirkung der Blas-Saugdüsen 12 (s. Fig. 4.3 und
4.4) wird durch eine von der Mitte nach außen gerichtete, gerade
Anordnung der Leitstreifen 8.1 bzw. durch eine nach außen gerich
tete gekrümmte Form der Leitstreifen 8.1 (s. Fig. 4.5 und 4.6)
unterstützt.
Gemäß Fig. 4.3 bis 4.6 kann die Anordnung der Blas-Saugdüsen 12
dabei schräg nach außen gerichtet (Fig. 4.3 und Fig. 4.5) oder
gerade sein (Fig. 4.4 und Fig. 4.6).
Unterhalb der Wendetrommel 1 und Druckzylinder 4 ist ein Leit
blech 16 angeordnet, das gemäß Fig. 1 gerade ausgebildet ist und
sich an dem einen Ende der Leitrakel 8 nähert, so daß Leitrakel
8 und Leitblech 16 räumlich ein Dreieck bilden.
Gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Leitblech 16 ge
krümmt und dem Bogenweg angepaßt und es läuft im Bereich der
Leitrakel 8 zu dieser nahezu parallel.
Im Leitblech 16 sind auf bekannte Art und Weise Öffnungen 17
eingebracht, die pneumatisch mit Blasluft beaufschlagt werden
(s. Fig. 5). Die Luft erfüllt den Zweck, ein Luftpolster auf
zubauen und gleichzeitig den gewendeten Bogen 14 in Richtung
Leitblech 16 zu ziehen.
Die Öffnungen 17, die als Blas-Saugöffnungen 17 ausgebildet
sind, sind bekannt und aus diesem Grunde nicht näher ausgeführt
(siehe auch DD-PS 285 072).
Im Leitblech 16 können außerdem Saugbohrungen 18 vorgesehen sein
(s. Fig. 5), durch die das Luftpolster zwischen Bogen 14 und
Leitblech 16 abgesaugt wird. Blas-Saugöffnungen 17 und Saugboh
rungen 18 sind im Leitblech 16 wahlweise je nach Erfordernis ne
beneinander abwechselnd angeordnet.
Eine Kombination der Saugbohrung 18 mit Blasbohrungen 21 zeigen
Fig. 6 (Draufsicht) und Fig. 7 (Schnitt). Gemäß dieser Variante
ist unter der Saugbohrung 18 ein Ventilator 19 vorgesehen. Kreis
förmig um die Saugbohrung 18 sind die Blasbohrungen 21 angeord
net, die in Richtung Mitte der Saugbohrung 18 einen Blasluft
strahl unter den Bogen 14 blasen.
Zusätzlich können seitlich am Leitblech 16 und/oder im hinteren
Bereich des Leitbleches 16 zwischen Leitrakel 8 und Leitblech
16 Absaugungen 20 vorgesehen sein, die gemeinsam oder in Kombi
nation mit den Saugbohrungen 18 die Luft zwischen den Bogen 14
und Leitblech 16 absaugen.
Die beschriebenen Blasbohrungen 21, die Saugbohrungen 18 und die
Absaugungen 20 sind pneumatische Systeme 21, 18, 20, die den ge
wendeten Bogen 14 beeinflussen.
Die Erfindung wurde vorstehend an einer Druckmaschine beschrie
ben, die vor der Wendetrommel 1 einen Druckzylinder 4 aufweist.
Die Erfindung ist jedoch auch einsetzbar, wenn vor der Wende
trommel 1 eine Speichertrommel angeordnet ist. In diesem Fall
kann für das Saugersystem 2 ein anderes Bogenhalteelement 2, bei
spielsweise ein Klemmgreifer 2, eingesetzt werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung im Schön- und Widerdruck ist folgende:
Auf bekannte Art wird auf dem Bogen 13 in der Betriebsart Schön- und Widerdruck auf dem
Druckzylinder 4 der Schöndruck aufgebracht. Danach durchläuft der Bogen 13 den Tangenten
punkt t1,4 von Wendetrommel 1 und Druckzylinder 4, wo der Bogen 13 im hinteren Bereich vom
Saugersystem 2 angesaugt, unter die Peripherie der Wendetrommel 1 geführt wird, an das Greifer
system 3 übergeben und dem nachfolgenden, nicht dargestellten Druckzylinder gewendet zugeführt
wird, wo der Widerdruck aufgebracht werden kann.
Während des Förderns auf dem Druckzylinder 4 wird der Bogen 13 vom Greifer 7 des Druckzylin
ders 4 an der Vorderkante gehalten. Vor Erreichen der Leitrakel 8 öffnet der Greifer 7. Gleichzeitig
wird die Vorderkante des Bogens 13 durch im Zylinder 4 angeordnete Mittel vom Zylinder 4 ab
gewiesen.
Beim Leiten des Bogens 13 an der Leitrakel 8 entlang wird aus den Blas-Saugdüsen 12 ein Blas
luftstrom zwischen Leitrakel 8 und den Bogen 13 geblasen. Der Blasluftstrom geht in Laufrichtung
des Bogens 13 und er erzeugt einen Unterdruck, der den Bogen 13 gegen die Leitrakel 8 zieht, so
dass der Bogen 13 an der Leitrakel 8 sicher bis zu seiner Bewegungsumkehr entlanggeführt werden
kann. Die Blas-Saugdüsen 12 können taktweise oder permanent beaufschlagt werden.
Zur Erhöhung der Wirksamkeit des Leitens des zu wendenden Bogens
13 sind die Blas-Saugdüsen 12 schräg nach außen blasend angeordnet. Dadurch wird der Bogen 13
beidseitig nach außen ausgestrichen. Dies wird auch dann erreicht, wenn die Leitstreifen 8.1 schräg
nach außen zeigend angeordnet sind.
Sobald der nachfolgende zu wendende Bogen 13 zum gewendeten Bogen 14 wurde, werden die
Blasdüsen 11 mit Blasluft beaufschlagt. Der Bogen 13 ist dann gewendet, wenn der Bogen 13 seine
Bewe
gungsrichtung geändert hat.
Die Beaufschlagung durch die Blasdüsen 11 erfolgt im Takt der
Bogenfolge. Durch die Blasluft, die von oben auf den Bogen 14
wirkt, soll der gewendete Bogen 14 schnell aus der Bahn des nach
folgenden Bogens 13 gebracht werden.
Nunmehr erfolgt die Beeinflussung des Bogens 14 zusätzlich zur
aus den Blasdüsen 11 geblasenen von oben auf den Bogen 14 wir
kenden Blasluft über das Leitblech 16.
Dazu werden die Blas-Saugöffnungen 17 mit Blasluft beaufschlagt,
die zwischen Leitblech 16 und Bogen 14 einerseits ein Luftpolster
aufbaut auf dem der Bogen 14 getragen wird und andererseits einen
Unterdruck gegenüber dem Bogen 14 erzeugen, der den Bogen 14 ge
gen das Leitblech 16 zieht.
Zusätzlich können die Saugbohrungen 18 mit Saugluft beaufschlagt
werden.
Dadurch kann die Luft zwischen Bogen 14 und Leitblech 16 abge
saugt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 wird der Effekt durch
den gemeinsamen Einsatz der Saugbohrung 18 und den Blasbohrungen
21 erreicht. Die Saugluft wird durch den Ventilator 19 erzeugt.
Zusätzlich kann das Luftpolster unter dem Bogen 14 beidseitig
am Leitblech 16 und/oder gemäß Ausführung nach Fig. 1 am Ende
von Leitrakel 8 und Leitblech 16 abgesaugt werden.
Nach einer nicht dargestellten Variante ist es auch möglich die
Blas-Saugbohrungen 17 mit den Saugbohrungen 18 und den Blasboh
rungen 21 zu kombinieren.
Mit allen Maßnahmen des Einsatzes der pneumatischen Systeme 21,
18, 20 soll jedoch gesichert werden, daß der gewendete Bogen 14
berührungslos über das Leitblech 16 gefördert wird.
1
Wendetrommel
2
Saugersystem, Bogenhalteelement, Klemmgreifer
3
Greifersystem
4
Druckzylinder
5
Bogenführungszylinder
6
Greiferwelle
7
Greifer
8
Leitrakel
8.1
Leitstreifen
8.2
geschlossenes Blech
10
Ausnehmungen
11
Blasdüsen
12
Blas-Saugdüsen
13
nachfolgender Bogen, zu wendender Bogen
14
gewendeter Bogen
15
Steuerventil
16
Leitblech
17
Öffnung, Blas-Saugöffnung
18
Saugbohrung
19
Ventilator
20
Absaugung
21
Blasbohrung
21
,
18
,
20
pneumatische Systeme
a Abstand
t1,4
a Abstand
t1,4
Tangentenpunkt Druckzylinder/Wendetrommel
t4,5
t4,5
Tangentenpunkt Druckzylinder/Bogenführungszylinder
Claims (12)
1. Bogenleiteinrichtung zum Wenden von Bogen in Bogenrotationsdruckmaschinen, die wahlweise
im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck betrieben werden können und mit denen ein
Bogen im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung gewendet
werden kann, bestehend aus einer an einem einer Wendetrommel (1) vorgeordneten Zylinder (4)
unterhalb angestellten und über dessen Breite reichenden Leitrakel (8) mit Blas-Saugdüsen (12)
zum Leiten des zu wendenden Bogens (13) an der Unterseite der Leitrakel (8) und mit Blasdü
sen (12) zum Abweisen des gewendeten Bogens (14) von der Leitrakel (8) sowie einem unter
halb von vorgeordnetem Zylinder (4) und Wendetrommel (1) vorgesehenen Leitblech (16) mit
unterschiedlichen pneumatischen Systemen (21, 18, 20) zum Führen des gewendeten Bogens
(14) über dem Leitblech (16).
2. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus den Blas-
Saugdüsen (12) geblasener Blasluftstrom zwischen Leitrakel (8) und Bogen (13) in Laufrichtung
des zu wendenden Bogens (13) geblasen wird.
3. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blas-Saugdüsen
(12) mit einer von der Mitte nach außen zunehmenden nach außen gerichteten Schräge ange
ordnet sind.
4. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Leitstreifen (8.1) der Leit
rakel (8) eine von der Mitte nach außen gerichtete gekrümmte Form aufweisen.
5. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blas-
Saugdüsen (12) permanent oder taktweise mit Blasluft beaufschlagt werden können.
6. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den Blasdüsen
(11) austretende Blasluftstrom senkrecht oder annähernd senkrecht auf den gewendeten Bogen
(14) geblasen wird.
7. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüsen (11)
permanent oder taktweise mit Blasluft beaufschlagt werden.
8. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasluftstrom aus den
Blasdüsen (11) und den Blas-Saugdüsen (12) aus der Leitrakel (8) heraus geblasen wird.
9. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen Syste
me (21, 18, 20) als Blasbohrung (21), Saugbohrung (18) und als Absaugung (20) ausgebildet sind.
10. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen
Systeme (21, 18, 20) einzeln, in Kombination oder gemeinsam einsetzbar sind.
11. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Leitrakel (8) und Leit
blech (16) räumlich ein Dreieck bilden.
12. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (16) ge
krümmt ausgebildet und dem Bogenweg des gewendeten Bogens (14) angepasst ist.
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DE19944424964 DE4424964C2 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Bogenleiteinrichtung zum Wenden von Bogen |
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Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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Effective date: 20130201 |