DE102006032924B3 - Bogenleiteinrichtung an Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung an Rotationsdruckmaschinen, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck einsetzbar sind und mit denen der Bogen im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung gewendet werden kann, wobei an dem der Wendetrommel vorgeordneten Zylinder eine Leitrakel vorgesehen ist und mittels Saug-Blasluft die Leitung des Bogens an der Leitrakel unterstützt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bogenleiteinrichtung zu schaffen, mit der der Bogen abschmierfrei und ohne Verformung gewendet werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass im Diffusorkanal (16) eine die Luftströmung im Takt der Bogenfolge unterbrechende Luftstrom-Sperreinrichtung (8) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung an Rotationsdruckmaschinen, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck einsetzbar sind und mit denen der Bogen im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung gewendet werden kann, wobei an dem der Wendetrommel vorgeordneten Zylinder eine Leitrakel vorgesehen ist und mittels Saug-Blasluft die Leitung des Bogens an der Leitrakel unterstützt wird.
  • Aus den Druckschriften DE 44 24 964 A1 und DE 198 14 006 C1 sind derartige Leiteinrichtungen bekannt. Dabei wird der Wendevorgang in der Betriebsart Schön- und Widerdruck in bekannterweise mit dem Ablösen der Bogenvorderkante von der Oberfläche des der Wendetrommel vorgelagerten Zylinders eingeleitet. Ausheber im Zylinder heben die Vorderkante des zu wendenden Bogens über die Zinken einer Leitrakel, die den Bogen vom Zylinder abrakelt und mit Unterstützung pneumatischer Mittel entlang seiner Kontur weiterführt, bis der Bogen im hinteren Bereich durch ein Bogenhalteelement ergriffen und eine Bewegungsumkehr erfährt. Die pneumatische Führungskraft auf den Bogen bis zu seiner Bewegungsumkehr wird dabei durch einen Unterdruck und eine tangentiale Schiebewirkung eines Blas-Saug-Effektes erzeugt.
  • Beim Wenden von Bogen im maximalen Formatbereich gibt es eine Phase, bei der sich Wende- und Folgebogen begegnen, d. h. sie liegen sich überdeckend in einer Ebene. Die Überdeckung ergibt sich aus dem optimalem Zylinderausnutzungskoeffizienten (Verhältnis Bogenlänge zu Zylinderumfang) von modernen Bogenoffsetdruckmaschinen einerseits und der gemeinsamen Nutzung des Speicherraumes durch Wende- und Folgebogen andererseits und ist für das Problem Bogenbegegnung ab einem Zylinderausnutzungskoeffizienten von ca. 60% relevant.
  • In DE 44 24 970 A1 ist vorgeschlagen worden, den gewendete abziehenden Bogen aus der Bogenbahn des ankommenden nächstfolgenden Bogens zu bringen, indem er mittels einer Saugeinrichtung an der Leitrakel zeitweilig angesaugt wird. Damit wird dieser Bogen zwischen Saugersystem der Wendetrommel und Saugeinrichtung infolge seiner Zwangsführung gestrafft und aus der Bahn des nachfolgenden Bogens gebracht.
  • Nachteilig an dieser Leiteinrichtung ist, dass der abziehende Bogen nur kurzzeitig von der Saugeinrichtung an der Leitrakel geführt werden kann. Spätestens wenn der nachfolgende Bogen mit seiner Vorderkante vor der Saugeinrichtung angelangt ist, muss die Saugluft in der Saugeinrichtung abgestellt und der Bogen freigegeben werden. Die nur kurze Zwangsführung reicht nicht aus, insbesondere von Bogen im großen Formatbereich oder bei schwerer Farbführung, um eine Bogenbegegnung sicher zu vermeiden. Infolge der Berührung kann es zu einem Abschmieren der bedruckten nach unten zeigenden Flächen kommen.
  • Aus der DE 44 24 971 A1 ist eine Bogenleiteinrichtung bekannt, bei der der nachfolgende und der abziehende Bogen mit mechanischen Mitteln voneinander getrennt werden, indem der abziehende Bogen nach seiner Richtungsumkehr durch einen Rechen aus der Zuführebene der Leitrakel in den Wirkbereich des Leitbleches gedrückt wird. Für kurze Zeit wird der abziehende Bogen an der jetzt zur Bogenhinterkante gewordenen Vorderkante mittels Rechen geleitet. Die Länge des Rechens ist begrenzt durch die Bedingung, dass die vorderste Spitze des Rechens noch vor Eintreffen des nachfolgenden Bogens die Ausgangsstellung hinter der Zuführebene des Bogens eingenommen haben muss. Auch hier reicht die Führung des abziehenden Bogens nicht aus, um das Luftvolumen aus der sich bildenden Bogenwelle zu verdrängen und eine Berührung des gewendeten mit dem nachfolgenden Bogen sicher zu vermeiden.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass durch die Saugwirkung der Leitrakel der zu wendende Bogen gegenüber dem Rechen verformt wird und dadurch Qualitätsminderungen am empfindlichen Bedruckstoff auftreten können.
  • Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bogenleiteinrichtung zu schaffen, mit der der Bogen abschmierfrei und ohne Verformung gewendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Bogenleiteinrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch die Luftstrom-Sperreinrichtung der gewendete abziehende Bogen ohne Saugwirkung geführt wird, der nachfolgende Bogen aber durch die Saugwirkung an der Leitrakel gehalten wird. Gleichzeitig wird der von der Saugwirkung befreite Bogen durch die drehbeweglich gelagerten Luftklappen aus der Bahn des nachfolgenden Bogens in Richtung der Bogenabzugsebene gedrückt.
  • Damit wird sowohl eine Begegnung der beiden Bogen sicher vermieden als auch die Verformung des Bogens verringert. Die Bildung einer Bogenbausche wird weitgehend verhindert.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
  • 1 Schematische Darstellung einer Bogenleiteinrichtung mit Luftstrom-Sperreinrichtung (Stellung 1)
  • 2 wie 1, aber Luftstrom-Sperreinrichtung in Stellung 2
  • 3 Luftstrom-Sperreinrichtung in Stellung 3
  • 4 Luftstrom-Sperreinrichtung mit Steuernocken
  • 5 Luftstrom-Sperreinrichtung mit Strecksauger
  • 6 Schnitt längs der Linie A-A gemäß 3
  • Bei der Ein-Trommel-Wendung nach 1 sind in bekannter Weise zwei sich jeweils gegenüberliegende korrelativ zusammenwirkende Sauger- und Greifersysteme 2, 3 vorgesehen. Der Wendetrommel 1 vorgeordnet ist ein Druckzylinder 4, der wiederum einem Bogenführungszylinder 5 nachgelagert ist.
  • Unterhalb des Druckzylinders 4 ist eine sich auch teilweise unter den Bogenführungszylinder 5 erstreckende Leitrakel 6 vorgesehen. Die Leitrakel 6 ist über die Breite des Druckzylinders 4 angeordnet und sie ist mit dem vorderen Teil im geringen Abstand zur Peripherie des Druckzylinders 4 zugeordnet. Unterhalb der Leitrakel 6 ist im Abstand zu dieser ein Leitblech 7 vorgesehen. Das Leitblech 7 weist Bohrungen auf, über die der abziehende gewendete Bogen 20 pneumatisch beaufschlagt werden kann.
  • An der Leitrakel 6 ist eine Luftstrom-Sperreinrichtung 8 im Bereich der Diffusorkanäle 16 der Leitrakel 6 angeordnet. Die Luftstrom-Sperreinrichtung 8 besteht aus einer an der Leitrakel 6 drehbeweglich gelagerten Luftklappenwelle 10 mit daran befestigten Luftklappen 11. Die Luftklappen 11 weisen in Verlängerung ihrer Vorderkante Sicherungsstege 11.1 auf. Die Steuerung der Luftklappenwelle 10 erfolgt durch ein Kurvengetriebe 12. Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist dem Kurvengetriebe 12 eine umlaufende Kurve am Druckzylinder 12.1 zugeordnet. Eine andere Variante der Steuerung durch umlaufendes Triebmittel wie Kette oder Zahnriemen 13 mit daran befestigten Steuernocken 14 zeigt 4. Weitere Möglichkeiten des Antriebes wie einzelne elektrische oder pneumatische Antriebe sind nicht dargestellt. Die Ableitung der Luftströme an der Luftstrom-Sperreinrichtung 8 erfolgt über den Abluftkanal 15 oberhalb und getrennt zu dem Diffusorkanal 16.
  • 2 und 3 zeigen unterschiedliche Stellungen der entsprechend des Bogenfortschritts taktweise gesteuerten Luftstrom-Sperreinrichtung 8. 5 zeigt die Variante, dass der Luftstrom-Sperreinrichtung 8 ein Strecksauger 17 zugeordnet ist. In 6 ist der Schnitt längs der Linie A-A gem. 3 dargestellt.
  • Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
    Auf bekannte Art wird dem zu wendenden Bogen 19 in der Betriebsart Schön- und Widerdruck auf dem Druckzylinder 4 der Schöndruck aufgebracht. Danach durchläuft der zu wendende Bogen 19 den Tangentenpunkt vom Druckzylinder 4 und Wendetrommel 1, wo der zu wendende Bogen 19 im hinteren Bereich vom Saugersystem 2 angesaugt, unter die Peripherie der Wendetrommel 1 geführt, an das Greifersystem 3 übergeben und dem nachfolgenden nicht dargestellten Druckzylinder gewendet zugeführt wird, wo der Widerdruck erfolgt.
  • Während des Förderns auf dem Druckzylinder 4 wird der Bogen 19 vom Greifersystem gehalten. Kurz vor Erreichen der Leitrakel 6 öffnet der Greifer 3, der zu wendende Bogen 19 wird mit seiner Vorderkante vom Druckzylinder 4 auf bekannte Art und Weise gelöst und an der Leitrakel 6 entlanggeführt. Die Anlage des zu wendenden Bogens 19 an der Leitrakel 6 kann durch aus Blasdüsen austretende, zwischen Leitrakel 6 und Bogen 19 geblasene Luft unterstützt werden. Nach Ergreifen durch das Greifersystem 3 erfolgt die Bewegungsumkehr des Bogens, der nun zum gewendeten Bogen 20 wird.
  • Beim Leiten des zu wendenden Bogens 19 an der Leitrakel 6 entlang wird ein Blasluftstrom zwischen Leitrakel 6 und den zu wendenden Bogen 19 geblasen. Der Blasluftstrom geht in Laufrichtung des zu wendenden Bogens 19 und er erzeugt einen Unterdruck, der den zu wendenden Bogen 19 gegen die Leitrakel 6 zieht, so dass der zu wendende Bogen 19 an der Leitrakel 6 sicher bis zu seiner Bewegungsumkehr entlanggeführt werden kann. Sobald der ankommende zu wendende Bogen 19 zum gewendeten Bogen 20 wird tritt die Luftstrom-Sperreinrichtung 8 in Aktion.
  • Die Luftstrom-Sperreinrichtung 8 wird in Abhängigkeit vom Bogenfortschritt wie folgt taktweise gesteuert:
    • – Stellung 1: ankommender zu wendender Bogen 19: Luftklappe 11 in Flucht mit Oberblech 6.3 der Leitrakel 6
    • – Stellung 2: zu wendender Bogen 19 im Bereich der Bewegungsumkehr: Luftklappe 11 annähernd in Flucht mit Unterblech 6.2 der Leitrakel 6
    • – Stellung 3: abziehender, gewendeter Bogen 20: Luftklappe 11 steht außerhalb der Führungsfläche
  • In Stellung 1 wird der ankommende zu wendende Bogen 19 noch mit voller Saugwirkung über den Diffusorkanal 16 an der Leitrakel 6 geführt. Mit Erreichen des Bogenwendepunktes wird die Luftstrom-Sperreinrichtung 8 in Stellung 2 gesteuert, bei der auf den gewendeten Bogen 20 eine in Abhängigkeit von der Bogenüberdeckung verringerte Saugkraft einwirkt. In Stellung 3 wird der abziehende gewendete Bogen 20 ohne Saugwirkung der Leitrakel 6 geführt. Dabei ist die Steuerung derart, dass der nachfolgende, zu wendende Bogen 19 durch die Saugwirkung an der Leitrakel 6 gehalten wird, der abziehende, gewendete Bogen 20 ohne Saugwirkung geführt wird.
  • Die Luftsammlung und Ableitung der an der Leitrakel 6 wirkenden Blasluft erfolgt störungsfrei außerhalb des Wirkbereiches der Leitrakel 6 über einen Abluftkanal 15 oberhalb der Leitrakel 6.
  • Der gewendete Bogen 20 löst sich durch seine Schwerkraft von der Leitrakel 6, mechanisch unterstützt durch die Vorderkante der Luftklappen 11 der Luftstrom-Sperreinrichtung 8. Durch permanent wirkende Blasdüsen in den Stegen der Leitrakel 6 kann das Ablösen des gewendeten Bogens 20 von der Leitrakel 6 noch unterstützt werden. Durch diese Maßnahmen wird der gewendete Bogen 20 schnell aus der Bahn des nachfolgenden zu wendenden Bogens 19 gebracht.
  • Wird der Luftklappe 11 ein Strecksauger 17 zugeordnet, kann der gewendete Bogen 20 beim Abziehen noch gestrafft werden.
  • Die Sicherungsstege 11.1 an der Luftklappe 11 sollen einen Bogenstau bei Störungen im Verfahrensablauf (Knautsch oder Luftklappe in Stellung 3 blockiert) verhindern.
  • 1
    Wendetrommel
    2
    Saugersystem
    3
    Greifersystem
    4
    Druckzylinder
    5
    Bogenführungszylinder
    6
    Leitrakel
    6.1
    Leitrakelspitze
    6.2
    Unterblech
    6.3
    obere Bezugsfläche, Oberblech
    7
    Leitblech
    8
    Luftstrom-Sperreinrichtung
    9
    Saugeinrichtung
    10
    Luftklappenwelle
    11
    Luftklappe
    11.1
    Sicherungssteg
    12
    Kurvengetriebe
    12.1
    Kurve am Druckzylinder
    12.2
    Rollenhebel
    13
    Kette, Zahnriemen
    14
    Steuernocken
    15
    Abluftkanal
    16
    Diffusorkanal
    17
    Strecksauger
    18
    Führungssteg
    19
    Zu wendender Bogen
    20
    Gewendeter Bogen

Claims (9)

  1. Bogenleiteinrichtung an Rotationsdruckmaschinen, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck einsetzbar sind und mit denen der Bogen im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung gewendet werden kann, wobei an dem der Wendetrommel (1) vorgeordneten Zylinder (4) eine über die Breite des Zylinders (4) reichende Leitrakel (6) angeordnet ist, bestehend aus einer Leitrakelspitze (6.1) und einem sich dieser anschließenden Endteil aus einzelnen zueinander beabstandet angeordneten Führungsstegen (18), wobei in den zwischen den Führungsstegen (18) gebildeten Diffusorkanälen (16), deren untere Bezugsfläche durch ein Unterblech (6.2) gebildet wird, in Bewegungsrichtung des zu wendenden Bogens (19) eine Luftströmung erzeugbar ist, die über Unterdruck ein Anliegen des zu wendenden Bogens (19) an den Führungsstegen (18) bewirkt und der damit die obere Bezugsfläche (6.3) des Diffusorkanals (16) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass im Diffusorkanal (16) eine die Luftströmung im Takt der Bogenfolge unterbrechende Luftstrom-Sperreinrichtung (8) angeordnet ist.
  2. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstrom-Sperreinrichtung (8) schwenkbar aus der Oberfläche des Unterblechs (6.2) in den Diffusorkanal (16) ausgebildet ist.
  3. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstrom-Sperreinrichtung (8) über die Oberfläche der Leitrakel (6) hinaus schwenkbar ist und der gewendete Bogen (20) damit von der Leitrakel (6) wegdrückbar ist.
  4. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstrom-Sperreinrichtung (8) aus mindestens einer an der Leitrakel (6) drehbeweglich gelagerten Luftklappenwelle (10) mit daran befestigten Luftklappen (11) besteht.
  5. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftklappen (11) einen über die Klappenspitze hinausragenden Sicherungssteg (11.1) aufweisen, der bei Sperrung des Luftstromes bis unter die Oberfläche der Leitrakel (6) reicht.
  6. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftklappe (11) ein Strecksauger (17) zugeordnet ist.
  7. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Luftstrom-Sperreinrichtung (8) ein Abluftkanal (15) angeordnet ist.
  8. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstrom-Sperreinrichtung (8) aus geteilten Luftklappen (11) ausgebildet ist, die jeweils in den Diffusorkanälen (16) der Leitrakel (6) angeordnet sind
  9. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftklappen (11) durch ein Kurvengetriebe (12) steuerbar sind.
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