DE102008035064A1 - Bogenbremse in einer Druckmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenbremse in einer Druckmaschine zum Verzögern von in Bogenförderrichtung geförderten Bogen, wobei die Bogenbremse mindestens ein umlaufendes, Saugöffnungen aufweisendes Bremsband enthält, das um Umlenkräder geführt ist, wobei das in Bogenförderrichtung stromabwärts liegende Umlenkrad als Saugrad ausgebildet ist, das mit einem Saugluftanschluss verbunden ist und Saugkanäle aufweist, und wobei zwischen dem Umlenkrad und dem Saugrad eine mit dem Bremsband zusammenwirkende Saugplatte angeordnet ist, die mindestens einen Saugluftanschluss aufweist, und wobei die Saugöffnungen des Bremsbandes mit den Saugkanälen des Saugrades kommunizieren. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bogenbremse mit erhöhter Bremswirkung zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Unterdrücke des Saugrades (4.1) und der Saugplatte (4.4) separat einstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogenbremse in einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.
  • Aus der DE 10 2005 014 559 A1 ist eine Saugvorrichtung für ein Flächenmaterial bekannt, bei der ein mit einer Saugquelle verbundenes Saugrad mit Längssaugkanälen eines Bremsbandes kommuniziert. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass das Bremsband durch die Längssaugkanäle komplex aufgebaut und damit kostenintensiv ist. Es kann auch nur ein einziger Unterdruck angelegt werden, wodurch die Vorrichtung nicht in gewünschtem Maße an die verschiedenen Bedruckstoffe angepasst werden kann.
  • Aus der DD 285 326 A5 ist ein Saugbandförderer in Auslagen von Druckmaschinen bekannt. Hierbei wird vorgeschlagen, am Umfang mindestens einer der Umlenkrollen hohl ausgebildete Noppen, welche mit einer Ansaugbohrung versehen sind, anzuordnen und die Noppen formschlüssig den Saugöffnungen des Saugbandes zuzuordnen. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die mit Saugluft beaufschlagbaren Noppen der Umlenkrolle das Saugband beim formschlüssigen Eintauchen in die Saugöffnungen beschädigen. Weiterhin verhindert der Platzbedarf der einzelnen Noppen eine dichte Anordnung von Saugöffnungen im Saugband, so dass hiermit bei hohen Maschinengeschwindigkeiten keine ausreichende Saug- und Bremswirkung auf die abzulegenden Bogen erzielt werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bogenbremse mit erhöhter Bremswirkung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Bogen durch die zwischen den Umlenkrädern angeordnete Saugplatte sicher an das Bremsband geführt und von dem durch das Saugrad erzeugten Unterdruck länger am Bremsband gehalten und somit effektiver verzögert werden. Durch die separat einstellbaren Unterdrücke ist die Bogenbremse optimal auf unterschiedliche Bedruckstoffe und Maschinengeschwindigkeiten einzustellen.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der Nachteil bekannter Bogenbremsen mit einem Saugkasten zwischen zwei Umlenkrädern überwunden, bei denen der in dem Saugkasten aufgebaute Unterdruck bei abziehender Bogenhinterkante vom Langloch schnell zusammenbricht. Demgegenüber bleibt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das am Saugrad anliegende Vakuum lange Zeit nahezu konstant. Der Bogen kann deshalb länger gehalten und folglich besser verzögert werden. Somit wird die Bremswirkung erhöht. Durch die definierte Bogenablage kann die Stapelbildung verbessert werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird das Bremsband vom Saugrad und einer weiteren Umlenkrolle geführt, wobei das Saugrad dem Auslegerstapel zugewandt ist. Zwischen Umlenkrolle und Saugrad wird eine Saugplatte angeordnet, der ein separater Saugluftanschluss zugeordnet wird. Die an der Saugplatte und am Saugrad anliegenden Unterdrücke sind dabei separat einstell- und regelbar, was vorteilhafterweise eine optimale Anpassung der Bogenbremse an die abzulegenden Bedruckstoffe zulässt. Bei einem kontinuierlichen Antrieb des Bremsbandes ist vorteilhafterweise keine Synchronität zwischen den Saugöffnungen des Bremsbandes und den Saugkanälen des Saugrades notwendig, da durch den geringen Abstand der Saugkanäle des Saugrades zueinander stets mindestens eine Saugöffnung des Bremsbandes mit maximalem Unterdruck versorgt wird. Das Bremsband kann natürlich für eine möglichst gute Übereinstimmung der Saugöffnungen des Bremsbandes mit den Saugkanälen des Saugrades mit dem Saugrad synchron angetrieben werden. Dies erfolgt vorzugsweise für einen diskontinuierlichen Antrieb des Bremsbandes.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
  • 1: Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine mit der erfindungsgemäßen Bogenbremse vorm Auslegerstapel;
  • 2: Querschnitt einer Bremsstation der Bogenbremse;
  • 3: Bremsstation der Bogenbremse in Draufsicht.
  • Die 1 zeigt in einer Ausführungsform der Erfindung einen Ausleger 1 einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine mit einer vor einem Auslegerstapel 6 angeordneten Bogenbremse 4. Die Bogenbremse 4 umfasst mehrere über die Maschinenbreite angeordnete, axial verschiebbare Bremsstationen. Weiterhin enthält der Ausleger 1 ein Bogenfördersystem, welches die in der Druckmaschine bedruckten Bogen 5 von einem Bogenführungszylinder 2 übernimmt und zur Ablage über den Auslegerstapel 6 fördert. Das Bogenförder system ist als Kettenfördersystem 3 mit an umlaufenden Ketten angeordneten Greiferwagen ausgebildet, die die Bogen 5 für den Bogentransport an der Vorderkante fixieren und auf einem Bogenförderweg in Bogenförderrichtung BFR zum Auslegerstapel 6 führen. Der Bogenführungszylinder 2 kann ein Druckzylinder eines letzten Druck-, Lack- oder Bearbeitungswerkes oder eine Überführtrommel o. ä. sein. Auf dem Bogenförderweg werden die Bogen 5 an nicht dargestellten Leitblechen geführt, wobei ein Luftkissen zwischen den Bogen 5 und Leitblechen ausgebildet sein kann. Die Druckmaschine kann zwischen den Betriebsarten Schöndruck und Schön- und Widerdruck umgestellt werden. Die Bremsstationen der Bogenbremse 4 sind vor allem im Schön- und Widerdruck auf druckfreie Korridore der Bogen 5 einstellbar.
  • Die 2 zeigt eine Bremsstation der Bogenbremse 4, die auf dem Bogenförderweg vor dem Auslegerstapel 6 angeordnet ist, im Querschnitt. Jede Bremsstation weist mindestens zwei Umlenkräder auf. Vorzugsweise wird das bezüglich der Bogenförderrichtung BFR stromabwärts liegende Umlenkrad als Saugrad 4.1 und das stromaufwärts liegende Umlenkrad als Umlenkrolle 4.2 ausgebildet. Die Umlenkrolle 4.2 ist vorzugsweise kleiner ausgebildet als das Saugrad 4.1, wodurch deren Trägheit, etwa für einen dynamischen Betrieb, gering gehalten wird. Über das Saugrad 4.1 und über die Umlenkrolle 4.2 wird ein Bremsband 4.3 geführt. Das Bremsband 4.3 enthält vorzugsweise mittig in Bogenförderrichtung BFR angeordnete Saugöffnungen. Die Saugöffnungen verlaufen im Wesentlichen senkrecht durch das Bremsband 4.3, so dass der Querschnitt einer Saugöffnung an Ober- und Unterseite deckungsgleich ist.
  • Der Bogenbremse 4 ist ein Antrieb zugeordnet, der die Saugräder 4.1 der einzelnen Bremsstationen rotativ antreibt. Der Antrieb kann beispielsweise als Vierkantwellenantrieb ausgebildet sein. Es können auch Einzelantriebe für jede Bremsstation vorgesehen sein. Der Antrieb kann kontinuierlich oder auch diskontinuierlich erfolgen. Das rotativ angetriebene Saugrad 4.1 einer Bremsstation überträgt die Bewegung an das Bremsband 4.3, so dass dieses mit dem Saugrad 4.1 umläuft. Für einen diskontinuierlichen Antrieb kann eine Synchronisation über einen Zahnriemenantrieb o. ä. erfolgen. Das Bremsband 4.3 kann auch als Saugriemen verstanden werden. Bezüglich der Bogenförderrichtung BFR können die Bremsbänder 4.3 auch schräggestellt und neigungsverstellbar ausgebildet sein, wodurch eine Querstraffung der Bogen 5 realisiert werden kann.
  • Zwischen dem Saugrad 4.1 und der Umlenkrolle 4.2 ist eine Saugplatte 4.4 angeordnet, die vom Bremsband 4.3 überstrichen wird. Die Saugplatte 4.4 enthält längliche Saugkammern 4.5, in denen ein Unterdruck gebildet wird, der durch die Saugöffnungen des Bremsbandes 4.3 auf die Unterseite der abzulegenden Bogen 5 wirkt. Vorzugsweise enthält die Saugplatte 4.4 zwei Saugkammern 4.5, die von einem Saugluftanschluss 4.6 der Saugplatte 4.4 mit Unterdruck versorgt werden. Der Saugluftanschluss 4.6 ist mit einer Saugluftquelle verbunden, die einen regelbaren Unterdruck erzeugt. Die in Bogenförderrichtung BFR stromaufwärts liegende Saugkammer 4.5 ist derart beschaffen, dass der anliegende Unterdruck bei durch die Saugöffnungen des Bremsbandes 4.3 strömender Nebenluft möglichst lange erhalten bleibt. Es kann natürlich auch eine andere Anzahl von Kammern vorgesehen sein, denen auch jeweils eigene regelbare Saugluftquellen zugeordnet werden können. Auch die Form der Saugkammern 4.5 kann entsprechend dem verwendeten Bremsband 4.3 angepasst sein. So kann die Saugplatte 4.4 auch austauschbar ausgebildet sein.
  • Das Saugrad 4.1 ist dem Auslegerstapel 6 zugewandt und weist an seinem Umfang Öffnungen auf, die als Saugkanäle des rotierenden Mantels umlaufen. Dem Saugrad 4.1 ist ein separater Saugluftanschluss 4.7 zugeordnet, der unabhängig vom Saugluftanschluss 4.6 der Saugplatte 4.4 einen Unterdruck für das Saugrad 4.1 bereitstellt. Der Saugluftanschluss 4.7 ist dem Saugrad 4.1 an der Stirnseite über Bohrungen zugeordnet, so dass der Saugbereich an den oberen Saugkanälen des Saugrades 4.1 gebildet wird. Vorzugsweise werden jeweils nur die obersten ein oder zwei Saugkanäle des Saugrades 4.1 mit Saugluft beaufschlagt, so dass der Saugbereich des Saugrades 4.1 relativ kurz gehalten wird. Der Saugbereich kann aber bei Bedarf auch auf weitere Saugkanäle ausgedehnt sein. Um eine verlustfreie Luftzuführung zu ermöglichen wird das Saugrad 4.1 durch federnde Elemente gegen die Dichtflächen gedrückt.
  • Die 3 zeigt eine Bremsstation der Bogenbremse 4 in Draufsicht, wobei die Saugöffnungen des Bremsbandes 4.3 erkennbar sind. Die Saugöffnungen des Bremsbandes 4.3 kommunizieren während ihrer umlaufenden Bewegung mit den darunter liegenden Saugkammern 4.5 der Saugplatte 4.4 und mit den oben liegenden Saugkanälen des Saugrades 4.1. Dabei können die beiden Saugbereiche der Saugplatte 4.4 und des Saugrades 4.1 unterschiedlich eingestellt sein. Die Saugöffnungen des Bremsbandes 4.3 kommunizieren mit den Saugkanälen des Saugrades 4.1 derart, dass die Saugwirkung des Saugrades 4.1 in radialer Richtung des Saugrades 4.1 durch die Saugöffnungen des Bremsbandes 4.3 wirkt. Eine Synchronisation der Saugöffnungen des Bremsbandes 4.3 mit den Saugkanälen des Saugrades 4.1 ist nicht erforderlich, da die mit Unterdruck beaufschlagten oberen Saugkanäle des Saugrades 4.1 immer mit mindestens einer Saugöffnung des Bremsbandes 4.3 kommunizieren. Ein Verrutschen des Bremsbandes 4.3 in oder entgegen der Bogenförderrichtung BFR zum Saugrad 4.1 ist somit unschädlich, da sofort der am Saugrad 4.1 anliegende Unterdruck an der benachbarten Saugöffnung des Bremsbandes 4.3 anliegt.
  • Zur Wirkungsweise: Durch eine Kombination von einer Saugplatte 4.4 und einem Saugrad 4.1 können zwei individuell mit Saugluft zu versorgende Bereiche gebildet werden, die die abzulegenden Bogen 5 möglichst lange an der Bogenbremse 4 halten. Das Vakuum der Saugplatte 4.4 vermindert sich, sobald die Bogenhinterkante die Saugkammern 4.5 passiert. Bei abziehender Bogenhinterkante wird durch die freigelegten Saugkammern 4.5 Nebenluft gezogen, die den Unterdruck in den Saugkammern 4.5 absinken lässt. Dagegen bleibt am Saugrad 4.1 lange Zeit ein nahezu konstantes Vakuum erhalten, was daher lange auf den Bogen 5 wirken kann. Durch das Saugrad 4.1 wird ständig Frischluft gezogen, weshalb ein Druckabfall bei abziehender Bogenhinterkante nicht erfolgt. Die Saugplatte 4.4 verbessert das Anspringverhalten der Bogen 5 an das Bremsband 4.3, welches durch die große Auflagefläche und die damit erzeugbare große Reibung die Bogenverzögerung steigert. Durch die Verlängerung des wirksamen Bremsweges durch Aufrechterhaltung des maximal wirkenden Unterdruckes durch das Saugrad 4.1 wird ein sicheres Ablegen von Bogen 5 bei höheren Geschwindigkeiten gewährleistet.
  • 1
    Ausleger
    2
    Bogenführungszylinder
    3
    Kettenfördersystem
    4
    Bogenbremse
    4.1
    Saugrad
    4.2
    Umlenkrolle
    4.3
    Bremsband
    4.4
    Saugplatte
    4.5
    Saugkammern
    4.6
    Saugluftanschluss
    4.7
    Saugluftanschluss
    5
    Bogen
    6
    Auslegerstapel
    BFR
    Bogenförderrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005014559 A1 [0002]
    • - DD 285326 A5 [0003]

Claims (9)

  1. Bogenbremse in einer Druckmaschine zum Verzögern von in Bogenförderrichtung (BFR) geförderten Bogen (5), wobei die Bogenbremse (4) mindestens ein umlaufendes, Saugöffnungen aufweisendes Bremsband (4.3) enthält, das um Umlenkräder geführt ist, wobei das in Bogenförderrichtung (BFR) stromabwärts liegende Umlenkrad als Saugrad (4.1) ausgebildet ist, das mit einem Saugluftanschluss (4.7) verbunden ist und Saugkanäle aufweist und wobei zwischen dem Umlenkrad und dem Saugrad (4.1) eine mit dem Bremsband (4.3) zusammenwirkende Saugplatte (4.4) angeordnet ist, die mindestens einen Saugluftanschluss (4.6) aufweist und wobei die Saugöffnungen des Bremsbandes (4.3) mit den Saugkanälen des Saugrades (4.1) kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdrücke des Saugrades (4.1) und der Saugplatte (4.4) separat einstellbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugplatte (4.4) mindestens eine Saugkammer (4.5) enthält.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bezüglich der Bogenförderrichtung (BFR) stromaufwärts liegende Umlenkrad als Umlenkrolle (4.2) mit einem gegenüber dem Saugrad (4.1) kleineren Durchmesser ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Bremsband (4.3) und Saugrad (4.1) keine Synchronisation stattfindet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsband (4.3) synchron mit dem Saugrad (4.1) umläuft.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Bremsbandes (4.3) kontinuierlich erfolgt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Bremsbandes (4.3) diskontinuierlich erfolgt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrad (4.1) als Antriebsrad ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsband (4.3) mit mindestens einem weiteren Umlenkrad zusammenwirkt.
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