DE102019009156A1 - Bogenverarbeitende Maschine und Verfahren zum Fördern von Bogen - Google Patents

Bogenverarbeitende Maschine und Verfahren zum Fördern von Bogen Download PDF

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    • B41J3/60Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing on both faces of the printing material

Abstract

Die Erfindung betrifft eine bogenverarbeitende Maschine arbeitende Maschine zur Foliebogenverarbeitung mit mehreren Druckwerken, wobei in den Druckwerken jeweils Druckspalte zum Bedrucken von Bogen vorgesehen sind, wobei in den Druckwerken die Bogen jeweils durch ein Bogenfördersystem von einem Bogenführungszylinder übernehmbar und in Bogenförderrichtung auf einem Bogenförderweg förderbar sind, wobei in den Druckwerken jeweils unterhalb und entlang des Bogenförderweges ein Bogenleitelement vorgesehen ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative bogenverarbeitende Maschine insbesondere zur Foliebogenverarbeitung bzw. ein alternatives Verfahren zum Fördern von Bogen, insbesondere Foliebogen, zu schaffen.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in jedem bezüglich der Bogenförderrichtung dem ersten Druckspalt der Maschine nachgeordneten Druckwerk das jeweilige Bogenleitelement mit einer Entionisierungseinrichtung ausgestattet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine bogenverarbeitende Maschine und ein Verfahren zum Fördern von Bogen.
  • Beispielsweise in Wendungsmaschinen kann es vor allem bei schneller Geschwindigkeit insbesondere in Druckwerken zu verstärkter elektrostatischer Aufladung der Bogen kommen. Dies führt in Werken bzw. der Auslage dazu, dass ein im Schön- und Wiederdruck bedruckter Bogen sich durch die Aufladung an die folgenden Bogenleitbleche trotz eingebrachter Luftpolster anzieht und die frische Farbe der Unterseite an den Bogenleitblechen abschmiert.
  • Insbesondere Foliedruck stellt dabei im Offset eine besondere Herausforderung an die Foliebogenführung durch die gesamte Maschine. Besonders in den Druckwerken sind durch das erhöhte Risiko elektrostatischer Aufladung beim Transport zum Folgedruckwerk besondere Vorkehrungen zu treffen. Bei den im Schöndruck eingesetzten Leitblechen kommt es besonders im Kammbereich am Leitblechanfang und im absteigenden und auslaufenden Leitblechabschnitt zu intensivem Kontakt mit der Leitfläche. Das kann zu massiven Kratzern an der Bogenunterseite führen, die besonders bei transparenter Folie deutlich hervor treten.
  • Aus der DE 198 36 022 A1 ist es bekannt, zur elektrostatischen Aufladung von Bogen eine Aufladevorrichtung außerhalb der Bogenauslegeeinrichtung an einem Ort vorzusehen, noch bevor der Bogen in die Auslegeeinrichtung eintritt.
  • Aus der DE 100 38 774 A1 ist eine Lüftereinheit in einer Druckmaschine bekannt, welche steuerbare lonenlüfter umfasst.
  • Aus der DE 100 56 018 A1 ist eine Einrichtung zur Unterstützung der Bogenführung und Bogenablage bekannt, wobei in Nähe des Bogenförderweges ein Blasluftstrahlen auf den Bogen blasendes Bogenführungselement vorgesehen ist, welches im Inneren eine Entionisationseinrichtung umschließt.
  • Aus der DE 10 2005 028 838 A1 ist ein Bogendruckmaschine und ein Verfahren zum Transportieren von Druckbogen in einer Bogendruckmaschine bekannt, wobei eine Ionisationseinrichtung vorgesehen ist, um einen Druckzylinder oder die Druckbogen vor bzw. bei Übergabe derselben an den Druckzylinder zu ionisieren bzw. aufzuladen. Zusätzlich ist eine Entionisationseinrichtung vorgesehen, um vor bzw. bei Übergabe der Druckbogen von dem Druckzylinder an einen stromabwärts desselben positionierten Transferzylinder den Druckzylinder oder die Druckbogen wieder zu entionisieren bzw. zu entladen. Diese Anordnung ist aufwendig, verstärkt das Problem und ist nicht überall einsetzbar.
  • Aus der DE 10 2006 040 681 A1 ist ein Verfahren zum Fördern eines Bogens und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt, wobei laufend eine Ladungsverteilung am Bogen detektiert wird und eine Lageabweichung des Bogens von der gewünschten Bahn verringert wird, indem abhängig von der Ladungsverteilung mindestens ein die Lage beeinflussendes Stellelement betätigt wird. Als Stellelement kann eine Ionen bildende Anordnung, wie z. B. ein Koronaionen bildender Stab, verwendet werden. Weiterhin kann als Stellelement eine Blas- und/oder Saugluftvorrichtung dienen.
  • Aus der DE 10 2008 009 156 B4 ist eine Anordnung zum Ableiten elektrostatischer Ladungen von einem Bedruckstoff bekannt, wobei die Elektroden baulich mit einer Glätteinrichtung für den Bedruckstoff vereinigt sind. Es hat sich herausgestellt, dass die Wirksamkeit dieser aufwendigen Ausführung nicht ausreichend ist.
  • Aus der DE 10 2008 001 165 A1 ist ein Bogen führender Zylinder und ein Verfahren zum Transportieren von Bogen bekannt, wobei der Zylinder einen Grundkörper enthält, auf dem ein zu diesem elektrisch isolierter Zylindermantel angeordnet ist. Eine Aufladeelektrode soll den Zylindermantel aufladen, so dass der Bogen an den elektrisch aufgeladenen Zylindermantel gezogen wird. Anschließend soll der Bogen von dem elektrisch aufgeladenen Zylindermantel abgezogen und anschließend entladen werden. Damit wird das ursächliche Prinzip weiter verstärkt.
  • Aus der EP 1 679 187 B1 ist eine Bogenleiteinrichtung mit elektrisch isoliertem, kammförmigem Rand bekannt, wobei im Bereich des Randes eine Entladeeinrichtung zum Entladen der Bedruckstoffbogen angeordnet ist. Dabei bedingt die Anordnung im Rand dicht am Druckzylinder eine verminderte Wirkung. Der Rand aus nicht leitendem Material unterliegt einer verstärkten Abnutzung gerade im kritischen Bereich der Bogenübernahmezone und bedingt Stabilitätsschwächen im Crashfall. Weiterhin erschwert die Anordnung der Entladeeinrichtung in der konzentrischen Leitbahn die Einhaltung des optimalen Elektrodenabstandes, was zu verminderter Wirkung führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative bogenverarbeitende Maschine insbesondere zur Foliebogenverarbeitung bzw. ein alternatives Verfahren zum Fördern von Bogen, insbesondere Foliebogen, zu schaffen. Dabei soll weiter die Bogenführung insbesondere im Bereich der Werke und/oder einer Kettenradwelle verbessert werden. Insbesondere soll die Entionisierung des Bogensubstrates von unten nach dessen Ablösen von der Mantelfläche eines Bogenführungszylinders, insbesondere eines Druckzylinders, in einem Werk und/oder einer Auslage erfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruches und ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass eine alternative bogenverarbeitende Maschine insbesondere zur Foliebogenverarbeitung bzw. ein alternatives Verfahren zum Fördern von Bogen, insbesondere Foliebogen, geschaffen wird. Insbesondere wird weiter die Bogenführung insbesondere im Bereich der Werke und/oder einer Kettenradwelle verbessert. Nicht zuletzt kann die Entionisierung des Bogensubstrates von unten nach dessen Ablösen von der Mantelfläche eines Bogenführungszylinders, insbesondere eines Druckzylinders, in einem Werk und/oder einer Auslage verbessert werden, was zu einer deutlichen Leistungssteigerung einer bogenverarbeitenden Maschine, beispielsweise einer Bogendruckmaschine, führt.
  • Beispielsweise kann eine Einbringung einer Entladekassette eingangs eines Bogenleitelementes, insbesondere eines ersten bzw. vorderen Bogenleitbleches, zur Entladung der Bogenunterseite erfolgen. Das entladene Bogensubstrat ist dadurch von elektrostatischen Kraftwirkungen befreit und kann vorteilhafterweise geglättet und abschmierfrei bevorzugt durch die vom Bogenleitelement, insbesondere Leitblech, erzeugten Luftpolster getragen werden.
  • Vorteilhafterweise kann unter Wahrung einer insbesondere verschleißfesten metallischen Kammspitze eine maximale Entladung des Bogensubstrates in Werken, insbesondere Druckwerken, und/oder der Auslage erfolgen. Besonders bevorzugt erfolgt dabei die Positionierung der Entionisationseinrichtung außerhalb des Masseeinflusses eines Bogenführungszylinders, insbesondere eines Druckzylinders. Weiter kann das Bogensubstrat im optimalen Elektrodenabstand definiert an Entladeelektroden vorbei geführt werden, was insbesondere realisiert werden kann durch ein Leitblech in Spiralform und/oder durch Bogenführungselemente, beispielsweise Saug- oder Stützscheiben bzw. Eckensauger.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
    • 1: Ausschnitt einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem einem Bogenfördersystem eines Druckwerkes zugeordneten Bogenleitelement;
    • 2: Vergrößerte Ansicht eines Kammfinger aufweisenden Bogenleitbleches mit Entionisationseinrichtung;
    • 3: Perspektivische Ansicht des Bogenleitbleches mit Kammfingern und Entionisationseinrichtung;
    • 4: Vergrößerte Ansicht eines eine Abdeckung aufweisenden Bogenleitbleches;
    • 5: Abdeckung für Entionisationseinrichtung;
    • 6: Perspektivische Ansicht eines eine Abdeckung aufweisenden Bogenleitbleches;
    • 7: Ausschnitt einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer Wendeeinrichtung mit einem eine Entionisationseinrichtung aufweisenden Bogenleitelement;
    • 8a: Ausführungsform eines Bogenleitbleches der Wendeeinrichtung mit aufgesetzter Entladeelektrode;
    • 8b: Ausführungsform eines Bogenleitbleches der Wendeeinrichtung mit integrierten Entladeelektroden;
    • 9: Ausschnitt einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem letzten Bogenführungszylinder und einer Auslage;
    • 10: Bogenführungszylinder mit nachgeordneter Kettenradwelle und unterhalb der Kettenradwelle angeordnetem Bogenleitblech;
    • 11: Bogenführungszylinder mit nachgeordneter Kettenradwelle und unterhalb der Kettenradwelle angeordnetem eine Abdeckung aufweisenden Bogenleitblech.
  • Die 1 zeigt beispielsweise einen Ausschnitt einer bogenverarbeitenden Maschine 1, insbesondere einer Bogendruckmaschine, hier speziell einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine, bevorzugt in Aggregat- und Reihenbauweise insbesondere zur Foliebogenverarbeitung. In bevorzugter Ausführung ist die Maschine 1 eine foliebogenverarbeitende Maschine insbesondere mit entsprechender Ausstattung. Eine Offsetdruckmaschine 1 kann entsprechend im Offsetverfahren betrieben werden, wobei auch andere Druckverfahren wie z. B. Siebdruck, Inkjet usw. in der Maschine 1 eingesetzt sein können. Die Maschine 1 enthält beliebig viele Bogen verarbeitende Werke, welche beispielsweise als Anlage-, Primer-, Druck,- Lack-, Trocken-, Inspektions- und/oder Veredelungswerk beispielsweise Inlineverarbeitungswerk ausgeführt sein können. In der Aggregat- und Reihenbauweise sind die nacheinander angeordneten Werke der Maschine 1 bevorzugt weitgehend baugleich ausgeführt, wobei beispielsweise baugleiche Unterbaumodule verwendet werden können. Weiterhin kann die Maschine 1 einen Anleger zur Bogenzufuhr bzw. eine Ausgabevorrichtung zum Ausgeben der verarbeiteten Bogen enthalten. Weiter könnte die Maschine 1 auch Inlineverarbeitungseinrichtungen und/oder auch ein oder mehrere Inlineverarbeitungswerke aufweisen, welche beispielsweise als Folienveredelungswerk, Kaltfolienwerken, Kalanderwerk, Stanzwerk, Numerierwerk, Siebdruckwerk, Perforierwerk, Prägewerk usw. ausgeführt sein können. Zwischen zwei Werken der Maschine 1 ist insbesondere eine Wendeeinrichtung 3 angeordnet, mit der die Bogen in einer Betriebsart Schön- und Widerdruck gewendet werden. Die Maschine 1 ist dabei bevorzugt zwischen den Betriebsarten Schöndruck und Schön- und Widerdruck umstellbar ausgeführt.
  • Die Maschine 1 enthält insbesondere mindestens zwei oder eine Vielzahl von Druckwerken 2 und/oder ein oder mehrere Lackwerke zum Verarbeiten von Bogen. Bevorzugt enthalten die Druckwerke 2 der Maschine 1 jeweils einen Übertragungszylinder bzw. Gummizylinder 6 und einen nicht weiter gezeigten Formzylinder bzw. Plattenzylinder. Ein Gummizylinder 6 eines Druckwerkes 2 wirkt mit jeweils einem Bogenführungszylinder, insbesondere einem Druckzylinder 5, zusammen. Zwischen zwei Bogenführungszylindern, insbesondere Druckzylindern 5, ist ein Bogenfördersystem, bevorzugt eine Bogenfördertrommel 7 bzw. eine Übergabetrommel bzw. ein Transferzylinder vorgesehen. Die Druckzylinder 5 und die Bogenfördertrommel 7 sind hier doppeltgroß und die Gummizylinder 6 und die Plattenzylinder einfachgroß ausgeführt. Einfachgroße Zylinder können in etwa einen und doppeltgroße Zylinder können in etwa zwei Bogen maximalen Formates gleichzeitig umfangsseitig aufnehmen. In alternativer Ausführung könnten die Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, bzw. Übergabe- bzw. Transfertrommeln auch einfachgroß, dreifachgroß oder größer ausgeführt sein.
  • Die hier doppeltgroßen Druckzylinder 5 bzw. die Bogenfördertrommel 7 weisen bevorzugt jeweils zwei Greifersysteme zum Fixieren von zu fördernden Bogen, insbesondere Foliebogen, auf. Diese diametral zueinander beispielsweise in Greiferkanälen angeordneten Greifersysteme halten den zu verarbeitenden Bogen zur Förderung. Die Greifersysteme weisen dabei bevorzugt feststehende Greiferaufschläge auf, die mit beispielsweise mittels Steuerkurven und Kurvenrollen über Rollenhebel bewegbaren Greiferfingern zum Klemmen der Bogen zusammenwirken. Die Greiferaufschläge von Druckzylinder 5 und Bogenfördertrommel 7 beschreiben dabei während ihrer jeweiligen Rotation eine Greiferaufschlagbahn, die weitgehend dem Bogenförderweg entspricht. Während der Förderung können die Bogen auf dem jeweiligen Zylinder bzw. der Zylindermantelfläche eines Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, aufliegen. Die Bogen werden zwischen den Bogenführungszylindern, insbesondere Druckzylindern 5, und den Bogenfördersystemen, insbesondere Bogenfördertrommeln 7, der Druckwerke 2 der Maschine 1 bevorzugt im Greiferschluss übergeben. Dem letzten Werk der Maschine 1 ist bevorzugt eine Auslage 4 mit einem Auslagekettenkreis nachgeordnet, der mittels Greiferwagen die Bogen vom letzten Bogenführungszylinder, insbesondere einem Druckzylinder 5, übernimmt und zu einem Auslagestapel fördert. Beispielsweise kann ein letztes Werk der Maschine 1 vor der Auslage 4 als Druck-, Lack-, Trocken-, Inspektions- oder Veredelungswerk wie Inlineverarbeitungswerk ausgeführt sein.
  • In den Druckwerken 2 der Maschine 1 stehen die Gummizylinder 6 mit den Plattenzylindern in Wirkverbindung und sind bekannte Farb- oder Farb- und Feuchtwerke angeordnet, die die entsprechende Druckfarbe auf eine auf dem jeweiligen Plattenzylinder gespannte Druckplatte aufbringen. Ein Plattenzylinder wird durch mindestens eine bevorzugt aber mehrere Walzen des zugeordneten Farb- oder Farb- und Feuchtwerkes während seiner Rotation eingefärbt. Beim Abrollen des Plattenzylinders auf dem Gummizylinder 6 wird die Druckfarbe motivgerecht auf den mit einem Gummituch bespannten Gummizylinder 6 übertragen. Zwischen einem Gummizylinder 6 und einem Druckzylinder 5 wird ein Druckspalt bzw. eine Druckzone gebildet, durch den der zu bedruckende Bogen vom Druckzylinder 5 mittels der Greifersysteme gefördert wird. Im Druckspalt wird die Druckfarbe vom Gummizylinder 6 motivgerecht auf den Bogen übertragen. Der Druckzylinder 5 weist insbesondere eine vollflächige Mantelfläche zum Tragen der zu fördernden Bogen auf, welche mit dem Gummituch des Gummizylinders 6 den Druckspalt bildet.
  • Ein Plattenzylinder und ein Gummizylinder 6 eines jeweiligen Druckwerkes 2 der Maschine 1 weisen bevorzugt beidseitig je einen Zylinderzapfen auf, über welche die Zylinder im Gestell des jeweiligen Druckwerks 2 drehbeweglich gelagert sind. Sowohl Plattenzylinder als auch Gummizylinder 6 weisen bevorzugt jeweils beidseitig angeordnete nicht dargestellte Schmitzringe auf. Die Plattenzylinder-Schmitzringe stehen mit dem Gummizylinder-Schmitzringen während des Druckprozesses miteinander in Kontakt und rollen unter Druck aufeinander ab. Die Schmitzringe werden dabei bevorzugt derart dimensioniert, dass im Druckbetrieb keine nennenswerte Momentenübertragung zwischen den Zylindern stattfindet, also kein vorbestimmtes Moment über die Schmitzringe übertragen wird.
  • Bevorzugt weist die Maschine 1 einen Antriebsräderzug auf, der besonders bevorzugt als durchgehender Antriebszahnräderzug die Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, der Druckwerke 2, antreibt. Bevorzugt werden auch die Bogenfördersysteme, insbesondere die Bogenfördertrommeln 7 bzw. Übergabetrommeln bzw. Transferzylinder, durch den Antriebsräderzug angetrieben. Die Druckzylinder 5 und die Bogenfördertrommeln 7 weisen dafür jeweils ineinandergreifende Zahnräder auf, die den Antriebsräderzug bilden. Der Antriebsräderzug wird von mindestens einem Hauptantriebsmotor angetrieben, welcher mittig oder bevorzugt im Bereich der vorderen Werke der Maschine 1 eintreibt. Beispielsweise kann der Eintrieb des Hauptantriebsmotors im ersten dem Anlagewerk in Bogenförderrichtung BFR unmittelbar folgenden ersten Druckwerk 2 erfolgen, insbesondere auf das der Welle des ersten Druckzylinders 5 zugeordnete Zahnrad. Durch den durchgehenden Antriebsräderzug werden die Zylinder bzw. Trommeln um ihre jeweilige Rotationsachse angetrieben. Bevorzugt werden auch die Gummizylinder 6 der Druckwerke 2 vom Antriebsräderzug aus angetrieben. Weitere Rotationskörper oder Walzen der Maschine 1 bzw. der Druckwerke 2 können ebenfalls zumindest zeitweise vom Antriebsräderzug angetrieben sein, wobei diese auch an den Antriebsräderzug kuppelbar ausgebildet sein können.
  • Beispielsweise kann einem oder jedem Plattenzylinder eines Druckwerks 2 ein Einzelantrieb, insbesondere ein Plattenzylinder-Direktantrieb, zugeordnet sein. Direktantriebe sind dabei insbesondere Einzelantriebe, deren Rotoren fluchtend und konzentrisch bevorzugt unmittelbar zu den zugeordneten Zylindern angebracht sind. Während des Druckens kann der betreffende Plattenzylinder dann dem bevorzugt über den Antriebsräderzug vom Hauptantriebsmotor angetriebenen Gummizylinder 6 elektronisch synchronisiert nachgeführt werden. Dafür kann dem Plattenzylinder und/oder Gummizylinder 6 ein Drehgeber zugeordnet sein, welcher mit einer Qualitätskontrolleinrichtung, einer Steuereinheit des Druckwerkes 2 und/oder der Maschinensteuerung verbunden sein kann. Alternativ kann der Antrieb des oder der Plattenzylinder aber auch über den Antriebsräderzug vom Hauptantriebsmotor aus beispielsweise über Kupplungen erfolgen.
  • Bei einer foliebogenverarbeitenden Maschine 1 wird Foliematerial enthaltendes Bogensubstrat oder aus Foliematerial bestehendes Bogensubstrat verarbeitet, insbesondere bedruck und/oder lackiert. Zur Verarbeitung von Foliebogen weist die bogenverarbeitende Maschine 1 insbesondere eine geeignete Ausstattung auf. Die Foliebogenverarbeitungsmaschine ist dabei bevorzugt als Foliebogendruckmaschine zumindest zum Bedrucken von Foliebogen ausgebildet. Insbesondere kann die Maschine 1 ein Foliebogen-Verarbeitungspaket aufweisen, welches speziell auf das Foliematerial angepasst ist. Beispielsweise kann die Maschine 1 mindestens ein beispielsweise den Druckwerken 2 vorgeordnetes Primerwerk enthalten und/oder eine spezielle Doppelbogenkontrolleinrichtung enthalten und/oder können die Greifersysteme der Maschine 1 an die geringe Stärke des Foliebogenmaterials angepasst sein und/oder Druckfarben und/oder Lacke bzw. verwendete Trockner an das Foliematerial angepasst sein. Foliematerial kann beispielsweise Folie aus PVC, PP, PS, PET sein. Weiter könnten durch eine Maschine 1 aber auch Spezialpapiere, kaschierte Papiere bzw. Kartons verarbeitet werden.
  • Insbesondere beim Foliedruck werden die Foliebogen in jedem aktiven Druckwerk 2 der Maschine 1 aufgeladen. Dabei werden die Foliebogen insbesondere bei jedem Druckprozess erneut wieder extrem statisch aufgeladen. Insbesondere werden daher Entionisationseinrichtungen 8 zumindest in den Druckwerken 2 und/oder Lackwerken der Maschine 1 vorgesehen, welche bezüglich der Bogenförderrichtung BFR dem Druckspalt des ersten Druckwerkes 2 der Maschine 1 nachgeordnet sind. Bevorzugt sind Entionisationseinrichtungen 8 in allen dem ersten Druckwerk 2 nachgeordneten Werken der Maschine 1 vorgesehen. Aber auch einem Anlagewerk und/oder dem ersten Druckwerk 2 der Maschine 1 kann weiterbildend eine Entionisationseinrichtung 8 zugeordnet sein. Die Entionisationseinrichtungen 8 sind insbesondere in jedem Druckwerk 2 und/oder Lackwerk der Maschine 1 vorgesehen, wobei insbesondere in jedem Druckwerk 2 und/oder Lackwerk ausschließlich eine Entionisationseinrichtung 8 angeordnet ist. Weiter bevorzugt ist auch in einem oder jedem zusätzlichen Werk, wie Lack-, Trocken-, Inspektions- bzw. Veredelungswerk, jeweils eine derartige Entionisationseinrichtung 8 vorgesehen.
  • Durch die Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, und die Bogenfördersysteme, insbesondere Bogenfördertrommeln 7, der Maschine 1 werden die Bogen, insbesondere Foliebogen, entlang eines Bogenförderweges gefördert bzw. transportiert. Dabei ist insbesondere unterhalb und entlang des Bogenförderweges in einem oder allen Druckwerken 2 ein im Bereich des Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinder 5, beginnendes Bogenleitelement vorgesehen. Ein solches Bogenleitelement ist dabei bevorzugt als insbesondere metallisches Bogenleitblech 9 ausgeführt, welches sich insbesondere über die Maschinenbreite erstreckt. Insbesondere weist ein solches Bogenleitblech 9 im zum Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, gewandten Bereich Kammfinger 10 auf. Bezüglich der Bogenförderrichtung BFR schließt sich den Kammfingern 10 insbesondere jeweils eine Entionisationseinrichtung 8 an, wobei die Kammfinger 10 des Bogenleitbleches 9 insbesondere teilweise oder vollständig aus metallischem Material bestehen. Insbesondere sind die kammförmigen Bereiche der Bogenleitelemente mit Blasluftöffnungen versehen und insbesondere auf Blasluft umstellbar, so dass in diesen Bereichen eine pneumatisch auf die Bogen wirkende Kraft erzeugbar ist. Insbesondere werden die Bogen, insbesondere Foliebogen, daher von den pneumatisch wirkenden Kammfingern 10 von der Mantelfläche des vorgeordneten Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, abgeschält. Den Bogenführungsflächen der Kammfinger 10 sind demnach mit einem Überdruck beaufschlagbare Blasluftöffnungen zugeordnet. Insbesondere wird durch den über Umgebungsdruck liegenden Überdruck eine Blasluftwirkung auf die entlang des Bogenförderweges geförderten Bogen ausgeübt.
  • Ein Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, unterhalb eines Bogenfördersystems, insbesondere einer Bogenfördertrommel 7, kann dabei aus einem einteiligen Blech bestehen oder auch aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann dabei ein vorgeordnetes Leitstück einen ersten Bereich und ein nachgeordnetes Leitstück einen zweiten Bereich zur Bogenführung bilden. Dabei kann beispielsweise ein erstes Teilstück bzw. Teilblech sich vom Mantel des Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, bis senkrecht unterhalb der Rotationsachse der Bogenfördertrommel 7 erstrecken. Ein zweites Teilstück bzw. Teilblech kann sich dabei in Bogenförderrichtung BFR anschließen und bis zur Mantelfläche des nachordneten Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, reichen. Eine Entionisationseinrichtung 8 ist dabei insbesondere dem ersten Teilstück des Bogenleitelementes zugeordnet. Insbesondere ist die Entionisationseinrichtung 8 dem Bogenleitelement bzw. der Bogenführungsfläche des Bogenleitelementes im Bereich des vorgeordneten Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, zugeordnet. Besonders bevorzugt bildet dabei die Entionisationseinrichtung 8 in deren Anordnungsbereich die Bogenführungsfläche.
  • Insbesondere ist das bezüglich der Bogenförderrichtung BFR nachgeordnete Teilstück bzw. ein zweiter Bereich des Bogenleitelementes, insbesondere Bogenleitbleches 9, konzentrisch zur Rotationsachse des Bogenfördersystems, insbesondere der Bogenfördertrommel 7, ausgebildet. Insbesondere ist die Bogenführungsfläche des zweiten Teilstückes des Bogenleitelementes, insbesondere des Bogenleitbleches 9, konzentrisch um die Rotationsachse bzw. der Greiferaufschlagbahn der Bogenfördertrommel 7 ausgeführt. Dabei kann das erste Teilstück des Bogenleitelementes, insbesondere des Bogenleitbleches 9, im bzw. ab dem Bereich des Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, eine sich stetig der Rotationsache des Bogenfördersystems, insbesondere Bogenfördertrommel 7, annähernde Bogenführungsfläche aufweisen. Das Bogenleitelement ist somit spiralförmig ausgeführt.
  • Insbesondere kann einem Bogenleitelement, insbesondere einem Bogenleitblech 9, mindestens ein Lüfter 14 zugeordnet sein, welcher insbesondere zur Erzeugung von Blas- und/oder Saugluft ansteuerbar ist. Bevorzugt ist ein Lüfter 14 derart am Bogenleitelement, insbesondere einem Bogenleitblech 9, angeordnet, dass dieser Blas- und/oder Saugluft im Bereich der Bogenführungsfläche des Bogenleitelementes, insbesondere des Bogenleitbleches 9, erzeugt. Dem Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, sind dabei insbesondere entsprechende Öffnungen, beispielsweise Venturidüsen, dem Bogenförderweg zugewandt zugeordnet. Außerhalb eventuell vorgesehener Öffnungen weist das Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, aber bevorzugt eine geschlossene Bogenführungsfläche auf.
  • Insbesondere kann ein Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, derart ausgebildet sein, dass sich eine Bogenführungsfläche im Bereich der Mantelfläche des Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, beginnend bis zum nachgeordneten Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinders 5, unterhalb des Bogenfördersystems, insbesondere der Bogenfördertrommel 7, erstreckt. Dabei kann ein im Bereich des vorgeordneten Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, beginnender erster Bereich des Bogenleitelementes, insbesondere Bogenleitbleches 9, die Kammfinger 10 aufweisen und weiter von der Rotationsachse des Bogenfördersystems, insbesondere der Bogenfördertrommel 7, beabstandet sein als ein nachfolgender zweiter Bereich des Bogenleitelementes, insbesondere Bogenleitbleches 9. Von den Kammfingern 10 und dem ersten Bereich des Bogenleitbleches 9 wird dabei bevorzugt eine weitgehend geschlossene Bogenführungsfläche für die Bogen gebildet.
  • Dabei kann der erste Bereich des Bogenleitbleches 9 in einem Drehwinkelbereich der Bogenfördertrommel 7 beginnen, der zwischen 15° und 25°, insbesondere annähernd 20° von der durch Greiferschluss zwischen dem vorgeordneten Druckzylinder 5 und der Bogenfördertrommel 7 gebildeten Übergabezentralen beabstandet ist. Dabei kann das Bogenleitblech 9 bzw. können die Kammfinger 10 vom durch Greiferaufschläge der Bogenfördertrommel 7 gebildeten Bogenförderweg in einem Abstand von beispielsweise 2 mm bis 50 mm, insbesondere zwischen 25 mm und 30 mm angeordnet sein. Der erste Bereich des Bogenleitbleches 9 nähert sich dabei bevorzugt stetig der Rotationsachse der Bogenfördertrommel 7 bzw. dem Bogenförderweg an.
  • In einem sich dem ersten Bereich des Bogenleitbleches 9 in Bogenförderrichtung BFR anschließenden zweiten Bereich des Bogenleitbleches 9 erfolgt bevorzugt eine konzentrische Führung der Bogen zur Rotationsachse der Bogenfördertrommel 7 bzw. eine Führung parallel zur Greiferaufschlagbahn der Bogenfördertrommel 7 bzw. parallel zum Bogenförderweg. Der zweite Bereich des Bogenleitbleches 9 kann beispielsweise 5 mm bis 10 mm beabstandet vom Bogenförderweg ausgebildet sein. Der zweite Bereich des Bogenleitbleches 9 kann beispielsweise in einem Drehwinkelbereich von 60° bis 90° beabstandet von der Übergabezentralen zwischen Druckzylinder 5 und Bogenfördertrommel 7 beginnen. Das Bogenleitelement, insbesondere das Bogenleitblech 9, kann damit derart ausgebildet sein, dass dessen bezüglich der Bogenförderrichtung BFR vorgelagerter erster Bereich einen mehrfachen, beispielsweise doppelten oder dreifachen, Abstand zur Greiferaufschlagbahn bzw. zum Bogenförderweg im Vergleich zum nachgelagerten zweiten Bereich aufweist.
  • Bevorzugt wird eine Entionisationseinrichtung 8 im ersten Bereich des Bogenleitbleches 9 angeordnet, wobei diese bei vorgesehenen Kammfingern 10 den Kammfingern 10 in Bogenförderrichtung BFR nachgeordnet wird. Kammfinger 10 können sich beispielsweise über einen Drehwinkelbereich der Bogenfördertrommel 7 von annähernd 5° erstrecken. Eine Entionisationseinrichtung 8 kann sich dabei den Kammfingern 10 unmittelbar anschließen bzw. sich über einen Drehwinkelbereich der Bogenfördertrommel 7 von zumindest annähernd 10° erstrecken. Die durch die Kammfinger 10 und/oder Entionisationseinrichtung 8 gebildete Bogenführungsfläche des Bogenleitbleches 9 nähert sich dabei in Bogenförderrichtung BFR gesehen insbesondere stetig der Rotationsachse der Bogenfördertrommel 7 bzw. deren Greiferaufschlagbahn bzw. dem Bogenförderweg an. Beispielsweise kann der erste Bereich des Bogenleitbleches 9 innerhalb eines Drehwinkelbereiches der Bogenfördertrommel 7 von beispielsweise annähernd 60° in den zweiten Bereich übergehen, welcher weitgehend konzentrisch zum Bogenförderweg ausgebildet ist. Dem Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, kann eine bevorzugt deaktivierbare Glätteinrichtung zugeordnet sein. Eine solche Glätteinrichtung kann deaktiviert werden bzw. wird nicht genutzt, wenn Bogen mit frischer Farbe beispielsweise im Schön- und Widerdruck oder auch Foliebogen transportiert bzw. geführt werden. Die Bogenleitelemente, insbesondere Bogenleitbleche 9, der Maschine 1 werden dabei insbesondere baugleich ausgeführt.
  • Die 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Bogenleitbleches 9 mit Entionisationseinrichtung 8. Die Entionisationseinrichtung 8 weist hier eine im Bogenleitblech 9 angeordnete Kassette mit mindestens einer Entladeelektrode 12 auf. Bevorzugt kann die Kassette in das Bogenleitblech 9 unterhalb eines Bogenfördersystems, insbesondere der Bogenfördertrommel 7, eingelassen sein und auch mehrere bevorzugt gleichartige Entladeelektroden 12 aufweisen. Bevorzugt weist die Kassette hier zwei Entladeelektroden 12 auf. Die Kassette ist insbesondere metallisch ausgebildeten Kammfingern 10 bevorzugt nachgeordnet, wobei zwischen den Kammfingern 10 und der Kassette auch ein vorgelagerter Führungsflächenabschnitt 9.1 ausgebildet sein kann. In Bogenförderrichtung BFR schließt sich der Kassette der Entionisationseinrichtung 8 ein nachgelagerter Führungsflächenabschnitt 9.2 des Bogenleitbleches 9 bevorzugt unmittelbar an. Bei dieser Anordnung sind der vorgelagerte Führungsflächenabschnitt 9.1 und der nachgelagerte Führungsflächenabschnitt 9.2 Teil einer gemeinsamen Führungsfläche des Bogenleitelementes 9. Besonders bevorzug ist der vorgelagerte Führungsflächenabschnitt 9.1 und/oder der nachgelagerte Führungsflächenabschnitt 9.2 ebenfalls metallisch ausgebildet.
  • Bevorzugt umschließt das Bogenleitelement, insbesondere das Bogenleitblech 9, das Bogenfördersystem, insbesondere die Bogenfördertrommel 7, beispielsweise eine mantelflächenlose Transfertrommel, in einer Spiralform. Das heißt, dass der vordere Teil des Bogenleitelementes, insbesondere des Bogenleitbleches 9, weiter von einer Rotationsachse des Bogenfördersystems, insbesondere der Bogenfördertrommel 7, beabstandet gehalten ist als der nachfolgende Teil des Bogenleitelementes, insbesondere des Bogenleitbleches 9. Anschließend geht das Bogenleitelement, insbesondere das Bogenleitblech 9, bevorzugt tangential in einen konzentrischen Radius zum Bogenfördersystem, insbesondere der Bogenfördertrommel 7, über, um in den Bereichen der weitesten Entfernung der Leitblechspirale den optimalen Elektrodenabstand zu realisieren. Das heißt, dass sich die Führungsfläche des Bogenleitelementes 9 in Bogenförderrichtung BFR dem Radius der Bogenfördertrommel 7 nähert und anschließend konzentrisch zum Radius der Bogenfördertrommel 7 um diese herumführt.
  • Die 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Bogenleitelementes, insbesondere Bogenleitbleches 9, mit Kammfingern 10 und Entionisationseinrichtung 8. Die einem Bogenführungszylinder, insbesondere dem Druckzylinder 5, zugewandten Kammfinger 10 enthalten zueinander beabstandete insbesondere metallische Fingerelemente, zwischen welchen die bewegbaren Greiferfinger der Greifersysteme des Bogenführungszylinders, insbesondere des Druckzylinders 5, hindurchgeführt werden können. Bezüglich der Bogenförderrichtung BFR ist den Kammfingern 10 die Entionisationseinrichtung 8 nachgeordnet. Die Entionisationseinrichtung 8 enthält dabei bevorzugt sowohl Isolatoren 11 als auch eine oder mehrere mit elektrischen Anschlüssen versehene Entladeelektroden 12. Die Entladeelektroden 12 sind dabei mit einem ansteuerbaren Generator, insbesondere Hochspannungsgenerator, verbunden.
  • Die Isolatoren 11 der Entionisationseinrichtung 8 sind jeweils quer zur Bogenförderrichtung BFR bevorzugt über die gesamte Breite des Bogenleitbleches 9 angeordnet und weisen senkrecht zum Bogenförderweg bzw. zur Bogenführungsfläche des Bogenleitbleches 9 angeordnete Flächen auf. Jede Entladeelektrode 12 ist hier insbesondere zwischen zwei Isolatoren 11 angeordnet. Ein bezüglich der Bogenförderrichtung BFR vorderer Isolator 11 schließt sich mit seiner senkrechten bzw. tangentialen Fläche an die insbesondere metallischen Kammfinger 10 an. Nach der Entionisationseinrichtung 8 schließt sich das Bogenleitblech 9 einer senkrechten bzw. tangentialen Fläche eines hinteren bzw. bezüglich der Bogenförderrichtung BFR letzten Isolators 11 bevorzugt unmittelbar an.
  • Die 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines eine Abdeckung aufweisenden Bogenleitelementes, insbesondere eines Bogenleitbleches 9. Dabei kann die komplette Entionisationseinrichtung 8 bzw. die komplette Entladekassette tauschbar im Bogenleitblech 9 angeordnet sein. Alternativ kann die Entionisationseinrichtung 8 auch beispielsweise starr oder mittels Verlagerung im Bogenleitelement belassen werden, wobei ebenfalls eine Abdeckung, beispielsweise ein Abdeckteil 13, die Öffnung verschließen kann. Beispielsweise wird eine Abdeckung der entladungserzeugenden Elemente mittels einer Abdeckung aus nichtleitendem Material, insbesondere Kunststoff, vorgesehen, welche insbesondere Öffnungen bzw. Ausschnitte aufweist. Die Ausschnitte sind dabei bevorzugt so angeordnet, dass die Ladungsträger der Entladeelektroden 12 nicht beeinflusst werden. Eine Anordnung über der Entladekassette erfolgt dabei bevorzugt so, dass die Ionen durch bevorzugt schmale Schlitze austreten und so die Bogenunterseite erreichen können.
  • Die 5 zeigt beispielsweise eine Abdeckung für eine Entionisationseinrichtung 8 einer bogenverarbeitenden Maschine, wie oben beschrieben. Die Abdeckung ist als Abdeckteil 13 quer zur Bogenförderrichtung BFR über der nicht dargestellten Entionisationseinrichtung 8, insbesondere einer Entladeelektrode 12, angeordnet und insbesondere vollständig aus einem nichtleitenden Material, insbesondere Kunststoff, hergestellt. Das Abdeckteil 13 weist eine Mehrzahl von bevorzugt gleichmäßig angeordneten quer zur Bogenförderrichtung BFR orientierten Langlöchern auf, welche hier beispielsweise eine Abmessung von 25 mm quer zur Bogenförderrichtung BFR und 8 mm in Bogenförderrichtung BFR aufweisen. Hierbei ist insbesondere jedem Langloch eine positive Ionen aussendende und eine negative Ionen aussendende Elektrodenspitze der Entionisationseinrichtung 8, insbesondere der Entladeelektrode 12, zugeordnet. Die hier angedeuteten Elektrodenspitzen wirken dabei durch die Langlöcher hindurch, ragen aber insbesondere nicht in die Bogenführungsfläche der Abdeckung. Die Elektrodenspitzen sind demnach bevorzugt unterhalb der Oberfläche bzw. beabstandet von der Bogenführungsfläche des Abdeckteils 13 angeordnet. Eine Entladeelektrode 12 weist hier alternierend insbesondere gleichbeabstandet zueinander angeordnete positive und negative Ionen aussendende Elektrodenspitzen auf, welche mit oder ohne Blasluftunterstützung arbeiten können.
  • Die 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ein Abdeckteil 13 aufweisenden Bogenleitelementes, insbesondere eines Bogenleitbleches 9. Das Abdeckteil 13 wird derart im Bogenleitblech 9 eingesetzt, dass eine möglichst störungsfreie bevorzugt durchgehende Bogenführungsfläche gebildet wird. Blasluftöffnungen im Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, können vorgesehen sein und sind nicht dargestellt. Bevorzugt sind aber in der Bogenführungsfläche des Bogenleitelementes, insbesondere des Bogenleitbleches 9, Venturidüsen vorzugsweise zur Seite blasend vorgesehen. Diese sind besonders bevorzugt eingangs- und/oder ausgangsseitig mit einer Blasrichtungskomponente zu den Rändern der Bogenführungsfläche angeordnet. Dies ermöglicht eine resultierende ausgeglichene Schwebehöhe der Bogen auf einem Luftpolster, welche in etwa in der Greiferaufschlagbahn liegt, d. h. dass die Druckkräfte der Strömung auf den Bogen lediglich ein Pendant zu seiner Flächenlast darstellen, die beispielsweise bei einem 100 g/m2 Bogen lediglich 1 Pa und bei z. B. einem 28 g/m2 Bogen fast 0 Pa betragen. Die durch die Venturidüsen auf den Bogen wirkenden Kräfte sind also abhängig vom Strömungsspalt zwischen der Bogenführungsfläche und dem Bogen. Bei Abweichung von der ausgeglichenen Schwebehöhe erfolgt die Kraftwirkung damit stets ausrichtend zurück auf diese ausgeglichene Schwebehöhe. Dabei ist der Zuwachs an Druckkräften unterhalb der Schwebhöhe bei Annäherung des Bogens an die Bogenführungsfläche vergleichsweise höher als der Zuwachs an Saugkräften bei Entfernung von der Bogenführungsfläche über die Schwebehöhe hinaus.
  • Der Wirkmechanismus dabei ist, dass Störungen durch die aus der Druckpressung resultierenden extremen Adhäsionskräfte zwischen dem Bogen, insbesondere Foliebogen, und dem Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, verursacht werden. Bei der Übergabe der Bogen vom Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, an das Bogenfördersystem, insbesondere die Bogenfördertrommel 7, lässt sich der Bogen schwer ablösen, da die Abzugskräfte nur tangential wirken. Mit weiterem Bewegungsfortschritt schneidet der Bogen durch die Abzugskräfte im Bogen als Sekante den Bogenfördertrommel-Radius und der so entstehende „Überschuss“ an abgewickelter Bogenlänge lässt es zu, dass der an der Druckzylinder-Oberfläche haftende Bogen weiter dem Druckzylinder 5 folgt. Dadurch erhöhen sich zwar die einzig wirklich ablösenden radialen Anteile der bisher lediglich tangential wirkenden Abzugskraft, aber diese sind noch gering und der Bogen folgt weiter der Druckzylinder-Oberfläche bis die Ablöseschlaufe des Bogens durch die pneumatisch wirkenden Kräfte des Kammbleches insbesondere ohne mechanische Berührung abgeschält wird. Das von den Venturidüsen erzeugte Luftpolster kann sich nicht am Abzug des Bogens vom Druckzylinder 5 beteiligen, da das Saug-Potential des Luftpolsters auf der regulären Bogenbahn bzw. der ausgeglichene Schwebehöhe nicht wirkt.
  • Weiterhin wird der Bogen durch die elektrostatische Aufladung bei derartigem Abziehen vom Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, vom Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, angezogen und würde auf dieses aufsetzen. Das vorhandene Luftpolster des Bogenleitbleches 9 könnte als Flächenlast gegen die ungleich verteilten Feldkräfte der elektrostatischen Aufladung kein Gleichgewicht und damit keinen Schwebezustand schaffen. Es würde zu Bereichen intensiven Kontaktes mit dem Bogenleitblech 9 kommen. Jeder intensive Kontakt mit dem Bogenleitblech 9 führt aber zu sichtbaren Kratzern in der Oberfläche der Bogen, insbesondere von Foliebogen, bzw. zu Abschmiererscheinungen vor allem an Papierbogen. Durch die oben beschriebene spezielle Ausbildung des Bogenleitelementes, insbesondere eines Bogenleitbleches 9, ist aber eine wirksame die Distanz erhaltende Maßnahmen zur kratzerfreien bzw. abschmierfreien Führung von Bogen, insbesondere Foliebogen, an der Bogenführungsfläche unter einem Bogenfördersystem, insbesondere der Bogenfördertrommel 7, nach dem Ablösen des Bogens vom Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, geschaffen. Durch die geschaffene Lösung wird ein Kontakt des Bogens, insbesondere Foliebogens, mit dem Bogenleitelement, insbesondere dem Bogenleitblech 9, speziell mit dem Kamm und den folgenden Leitflächenanteilen, und damit Kratzer bzw. Abschmieren verhindert.
  • In der Maschine 1 kann weiter eine Steuerung oder auch eine automatische sensorgesteuerte Regelung der einer, mehrerer oder aller Entladeelektroden 12 einer, mehrerer oder auch aller Entionisationseinrichtungen 8 der Maschine 1 vorgesehen sein. Beispielsweise können einzelne Entladeelektroden 12 oder können mehrere Entladeelektroden 12 einer Entionisationseinrichtung 8 oder auch mehrere oder aller Entionisationseinrichtungen 8 der Maschine mit einem Generator, insbesondere Hochspannungsgenerator, verbunden sein. Über eine Ansteuerung des Generators kann dabei die Einstellung der Entladewirkung vorgenommen werden. Dabei kann beispielsweise durch Messtechnik die Intensität der Entionisationseinrichtung 8 so gesteuert bzw. geregelt werden, dass es möglich ist, die Entladung angepasst auf die vorhandene Statik am Bogen, insbesondere Foliebogen, zu steuern bzw. zu regeln. Weiter kann insbesondere bei tauschbaren Entladekassetten eine Anordnung dieser an anderer Stelle der Maschine 1 vorgesehen sein. Insbesondere kann eine solche Entionisationseinrichtung 8 im Wenderaum zum Einsatz kommen. Die Entladekassetten können damit in der Maschine 1 untereinander tauschbar ausgeführt bzw. modular aufgebaut sein.
  • Die 7 zeigt einen Ausschnitt einer beispielsweise zur Foliebogenverarbeitung ausgestatteten bogenverarbeitenden Maschine 1, insbesondere wie oben beschrieben, mit einer Wendeeinrichtung 3 und mit einem Bogenleitelement. Die Wendeeinrichtung 3 ist hier als Dreitrommelwendung ausgeführt und enthält eine Übergabetrommel 15, eine Speichertrommel 16 und eine Wendetrommel 17. Die Wendeeinrichtung 3 ist bevorzugt zwischen Druckwerken 2 der Maschine 1 angeordnet, wobei der Übergabetrommel 15 ein Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, eines Druckwerkes 2 unmittelbar vorgeordnet bzw. der Wendetrommel 15 ein Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, des folgenden Druckwerkes 2 nachgeordnet ist. Die Druckzylinder 5 stehen wiederum mit einem Gummizylinder 6 und dieser weiter mit nicht gezeigtem Plattenzylinder in den Druckwerken 2 in Wirkverbindung, wie oben beschrieben. Die Maschine 1 ist zwischen den Betriebsarten Schöndruck und Schön- und Widerdruck umstellbar, wobei in der Betriebsart Schöndruck eine Bogenförderung ohne Wendung durch Übergabe der Bogenvorderkante zwischen den Trommeln erfolgt.
  • Die Übergabetrommel 15 und die Wendetrommel 17 der Wendeeinrichtung 3 sind beispielsweise einfachgroß und die Speichertrommel 16 ist beispielsweise doppeltgroß ausgeführt. Für die Bogenförderung weist die Übergabetrommel 15 ein nicht dargestelltes in einem Greiferkanal angeordnetes Greifersystem zum Klemmen der Bogen an der Vorderkante auf. Die Bogen werden im Greiferschluss an ein ebenfalls nicht dargestelltes in einem Greiferkanal angeordnetes Greifersystem der Speichertrommel 16 übergeben. Von der Speichertrommel 16 werden die Bogen an der Vorderkante geklemmt während der Rotation der Speichertrommel 16 der Wendetrommel 17 zugeführt. Die Wendetrommel 17 enthält für die Bogenförderung ein ebenfalls nicht dargestelltes Greifersystem, insbesondere Greifer und/oder Sauger, die schwenkbar in der Wendetrommel 17 gelagert sind. Alternativ kann die Wendetrommel 17 auch ein Zangengreifersystem zum Übernehmen bzw. Fördern der Bogen enthalten. Auch andere Zylinderanordnungen bzw. andere Zylindergrößen sind einsetzbar. Beispielsweise kann auch die Übergabetrommel 15 doppeltgroß ausgeführt sein.
  • In der Betriebsart Schöndruck werden die Bogen durch das Greifersystem der Wendetrommel 17 in einer Übergabezentralen an der Vorderkante von einem Greifersystem der Speichertrommel 16 übernommen. Bei der Wendung eines Bogens im Schön- und Widerdruck wird dieser Bogen von der Speichertrommel 16 an der Übergabezentralen vorbeigeführt und vom Greifersystem der Wendetrommel 17 an der Hinterkante erfasst. Dieser erfasste Bogen wird anschließend während des Rotationsfortschrittes der Wendetrommel 17 nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung gewendet, so dass seine alte Hinterkante ab seiner Bewegungsumkehr zur neuen Vorderkante und die auf der Speichertrommel 16 liegende alte Vorderkante zur neuen Hinterkante wird. Der Wendeeinrichtung 3 ist zur Unterstützung der Bogenführung insbesondere in der Betriebsart Schön- und Widerdruck ein Bogenleitelement zugeordnet. Beispielsweise kann unterhalb von Speichertrommel 16 und Wendetrommel 17 ein insbesondere als Bogenleitblech 9 ausgebildetes Bogenleitelement zur Unterstützung der Bogenführung angeordnet sein. Das Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, kann dabei beispielsweise auch als betriebsartabhängig verlagerbares Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, ausgeführt sein. Ein derartig verlagerbares Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, kann dabei zumindest in der Betriebsart Schön- und Widerdruck zur Bogenführung dem Bogenförderweg zugestellt werden.
  • Die nicht detailliert dargestellte Speichertrommel 16 kann beispielsweise formateinstellbare Mantelsegmente aufweisen, die bei Formatverstellung kammartig ineinandergreifen und die bogentragende Mantelfläche bilden. Die beiden diametral zueinander angeordneten Greifersysteme der doppeltgroßen Speichertrommel 16 für die Bogenvorderkanten sind an vorzugsweise feststehenden vorderen Mantelsegmenten angeordnet. An den gegenüber den vorderen Mantelsegmenten verstellbaren hinteren Mantelsegmenten können jeweils Fixiersysteme, insbesondere Saugsysteme beispielsweise Drehsauger und/oder Straffsauger, zur Übernahme und Führung der Bogenhinterkanten vorgesehen sein. Durch Drehsauger können die Bogen während des Bogenförderns von der Übergabetrommel 15 zur Wendetrommel 17 auf der Speichertrommel 16 liegend insbesondere längs und/oder quer gestrafft werden. Auch bei einem Abzug des gewendeten Bogens durch die Wendetrommel 17 von der Speichertrommel 16 kann bevorzugt eine Straffung des Bogens durch die Fixiersysteme, insbesondere Saugsysteme wie die Drehsauger oder auch Straffsauger in den Zinken der hinteren verstellbaren Mantelsegmente, der Speichertrommel 16 erfolgen.
  • Zur Unterstützung der Bogenführung in Schön- und Widerdruck kann das unterhalb von Speichertrommel 16 und Wendetrommel 17 angeordnete Bogenleitelement anstellbar ausgeführt sein, so dass dessen Bogenführungsfläche zumindest annähernd parallel zum Bogenförderweg ausgerichtet ist. Der Bogenförderweg entspricht dabei zumindest annähernd einer Fläche, welche tangential sowohl an der Mantelfläche der Speichertrommel 16 als der Wendetrommel 17 angelegt ist. Die Bogenführungsfläche des Bogenleitelementes, insbesondere des Bogenleitbleches 9, kann dabei auch leicht der Wendetrommel 17 angenähert sein. Das Bogenleitelement, insbesondere das Bogenleitblech 9, weist dabei zumindest bereichsweise eine ebene Führungsfläche 9.3 auf, welche sich besonders bevorzugt unterhalb der Wendetrommel 17, insbesondere unterhalt der Rotationsachse der Wendetrommel 17, befindet. Dabei ist dem Bogenleitelement, insbesondere der ebenen Führungsfläche 9.3 des Bogenleitbleches 9, eine Entionisationseinrichtung 8 zugeordnet. Die Entionisationseinrichtung 8 weist dabei mindestens eine Entladeelektrode 12 zur Entladung eines Bogens auf. Die Entionisationseinrichtung 8, insbesondere die mindestens eine Entladeelektrode 12, bewirkt dabei, das ein entladener Bogen von elektrostatischen Kraftwirkungen befreit wird, so dass dieser geglättet werden kann, derart, dass dieser ohne Wellen und faltenfrei den nachfolgenden Druckspalt passieren kann.
  • Die 8a zeigt eine Ausführungsform eines Bogenleitbleches 9 der Wendeeinrichtung 3 mit aufgesetzter Entladeelektrode 12. Die Entladeelektrode 12 ist dabei quer zur Bogenförderrichtung BFR bevorzugt über die Maschinenbreite angeordnet und mit entsprechenden elektrischen Anschlüssen versehen. Die Entladeelektrode 12 wird dabei bevorzugt der ebenen Führungsfläche 9.3 des Bogenleitbleches 9 zugeordnet, wobei sich der ebenen Führungsfläche 9.3 in Bogenförderrichtung BFR ein der Wendetrommel 17 annähernder Bereich anschließen kann. Bevorzugt kann dem Bogenleitelement, insbesondere dem Bogenleitblech 9, mindestens ein Lüfter 14 zugeordnet sein, welcher insbesondere zur Erzeugung von Blas- und/oder Saugluft ansteuerbar ist. Dem Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, sind dabei entsprechende Öffnungen, beispielsweise Venturidüsen, dem Bogenförderweg zugewandt zugeordnet. Insbesondere kann durch den Lüfter 14 Saug- und/oder Blasluft zumindest im Bereich der ebenen Führungsfläche 9.3 des Bogenleitbleches 9 erzeugt werden. Der Lüfter 14 kann dabei im Bereich der Entladeelektrode 12 auf der abgewandten Seite des Bogenleitbleches 9 vorgesehen sein. Das Bogenleitelement, insbesondere das Bogenleitblech 9, kann dabei ebenfalls einteilig ausgeführt sein oder aus mehreren Teilstücken bestehen, wobei auch einem vorgeordneten weitgehend unterhalb der Speichertrommel 16 angeordneten Teilstück ein Lüfter 14 zugeordnet sein kann.
  • Die 8b zeigt eine Ausführungsform eines Bogenleitbleches 9 der Wendeeinrichtung 3 mit integrierter Entionisationseinrichtung 8. Die Entionisationseinrichtung 8 kann dabei eine insbesondere tauschbar ausgeführte in das Bogenleitblech 9 eingelassene Kassette aufweisen. Bevorzugt weist die Entionisationseinrichtung 8 mehrere Entladeelektroden 12 auf, welche beabstandet zueinander quer zur Bogenförderrichtung BFR bevorzugt über die Maschinenbreite angeordnet sind. Zwischen den hier vorzugsweise eingelassenen Entladeelektroden 12 werden bevorzugt jeweils Isolatoren 11 positioniert, deren Flächen tangential an dem Bogenleitblech 9 abschließen, insbesondere wie oben bereits beschrieben. Dem Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, kann dabei bevorzugt mindestens ein Lüfter 14 zu Erzeugung von Blas- und/oder Saugluft insbesondere zumindest im Bereich der ebenen Führungsfläche 9.3 zugeordnet sein, wie oben beschrieben. Weiter kann bei der mindestens einen eingelassenen Entladeelektrode 12 eine Abdeckung zur Herstellen einer weitgehend geschlossenen Bogenführungsfläche im Bereich der Entladeelektrode 12 vorgesehen sein. Dabei kann ein an eine oder mehrere Entladeelektroden 12 angepasste Öffnungen aufweisendes Abdeckteil 13 insbesondere unmittelbar oberhalb der Entladeelektrode 12 oder Entladeelektroden 12 dem Bogenleitblech 9 zuordnet werden, insbesondere wie oben beschrieben.
  • Eines der beschriebenen Bogenleitelemente, insbesondere ein solches Bogenleitblech 9, ist dabei dem Übergabebereich zwischen der Speichertrommel 16 und der Wendetrommel 17 in der Maschine 1 zugeordnet. Ein Bogenleitblech 9 begrenzt dabei insbesondere die lange Seite des Wenderaums nach unten und ist dabei so zur Zylindertangente zwischen Speichertrommel 16 und Wendetrommel 17 beabstandet angeordnet, dass die Entfernung zum Bogen dem optimalen Elektrodenabstand entspricht. Weiter kann durch die Fixiersysteme, insbesondere Saugsysteme beispielsweise Drehsauger und/oder Straffsauger, der Speichertrommel 16 eine Fixierung des auf der Speichertrommel 16 liegenden Bogens vorgesehen sein, so dass der Bogen zusätzlich in der Nähe der Zylindertangente zwischen Speichertrommel 16 und Wendetrommel 17 aufspannt bzw. gestrafft wird. Damit kann insbesondere erreicht werden, dass nicht nur der optimale Elektrodenabstand über die ganze Bogenlänge gewahrt bleibt, sondern die Beeinflussung dort am Bogen vorgenommen werden kann, wo dieser auf Ober- und Unterseite frei von ionenbindendem Kontakt zu massebehafteten Maschinenteilen bleibt. Dies bewirkt vorteilhaft, dass die Ionen wenig behindert in die aktivierte entionisierende Umgebungsluft übergehen können.
  • Die 9 zeigt beispielsweise einen Ausschnitt einer bogenverarbeitenden Maschine 1, insbesondere foliebogenverarbeitenden Maschine 1, beispielsweise wie oben beschrieben, mit einer Auslage 4. Die Maschine 1 ist entsprechend bevorzugt zur Foliebogenverarbeitung ausgestattet und insbesondere als Foliebogenverarbeitungsmaschine ausgeführt, wie oben bereits beschrieben. Die Auslage 4 enthält ein nicht weiter detailliert dargestelltes Bogen förderndes Bogenfördersystem, welches die in der Maschine 1 verarbeiteten, beispielsweise bedruckten und/oder lackierten, Bogen vom letzten Bogenführungszylinder übernimmt und zu einem nicht weiter dargestellten Auslagestapel fördert bzw. transportiert. Dieses Bogenfördersystem ist bevorzugt als Kettenfördersystem mit zwei jeweils seitlich am Gestell der Auslage 4 geführten Auslageketten ausgebildet, zwischen denen Greiferwagen gleichbeabstandet und parallel zueinander angeordnet sind. Die Greiferwagen weisen Bogenfixiersysteme auf, mit denen die zu fördernden Bogen an der Vorderkante gegriffen werden. Die Greiferwagen können die Bogenvorderkanten entsprechend vom letzten Bogenführungszylinder der Maschine 1 im Greiferschluss übernehmen. Die endlos umlaufend angetriebenen und geführten Greiferwagen weisen insbesondere gegen feste Greiferaufschläge bewegbare Greiferfinger zur Übernahme der Bogen bevorzugt an der Vorderkante vom letzten Bogenführungszylinder der Maschine 1 auf.
  • In der Auslage 4 werden die Greiferwagen von den Auslageketten auf einer Greiferwagenbahn in Bogenförderrichtung BFR bis über den Auslagestapel geführt, wo die Greiferwagen die Bogen zur Ablage freigeben. Zur Bogenfreigabe werden die geklemmten Bogenvorderkanten gelöst, indem die Greiferfinger von den fest am Greiferwagen angeordneten Greiferaufschlägen abgehoben werden. Die Bewegung der Greiferfinger kann über Steuerkurven und Steuerhebel über eine Greiferwelle erfolgen, an der die Greiferfinger fest angeordnet sind. Bezüglich der Bogenförderrichtung BFR ist dem Auslagestapel bevorzugt eine Bogenbremse vorgeordnet, die die abzulegenden Bogen nach deren Freigabe von Maschinengeschwindigkeit auf Ablagegeschwindigkeit verzögert. Nach der Verzögerung durch die Bogenbremse werden die Bogen beispielsweise an Vorder-, Hinter- und/oder Seitenkantenanschlägen ausgerichtet und sauber auf dem Auslagestapel abgelegt. Der Auslagestapel wird dabei von einem Stapelhubantrieb während des Bogenablageprozesses derart abgesenkt, dass die Auslagestapeloberfläche ein zumindest annähernd konstantes Ablageniveau für die kommenden Bogen bildet.
  • Auf dem Bogenförderweg zum Auslagestapel ist in der Auslage 4 unterhalb des Bogenförderweges mindestens ein mechanisches Bogenleitelement angeordnet, welches die Bogen nach dem letzten Bogenführungszylinder auf dem Weg zum Auslagestapel führt. Von den endlos umlaufenden Greiferwagen des Kettenfördersystems werden die in der Maschine 1 beispielsweise beidseitig fertig bedruckten Bogen vom letzten Bogenführungszylinder zum Auslagestapel gefördert. Die mit den Greiferwagen umlaufenden Greiferaufschläge beschreiben dabei eine Greiferaufschlagbahn, welche weitgehend dem Bogenförderweg entspricht. Der letzte Bogenführungszylinder der Maschine 1 ist insbesondere ein Druckzylinder 5 des letzten Druck-, Lack-, Trocken-, Inspektions- oder Veredelungswerkes, welcher insbesondere eine zumindest annähernd geschlossene Mantelfläche aufweist. Der Druckzylinder 5 ist bevorzugt doppeltgroß ausgeführt und enthält zwei diametral zueinander in Greiferkanälen angeordnete Greifersysteme, wie bereits oben beschrieben. Diese Greifersysteme weisen insbesondere ebenfalls mit Greiferaufschlägen korrespondierende bewegbare Greiferfinger auf. Von diesen Greifersystemen werden die Bogenvorderkanten durch die Greiferwagen des Kettenfördersystems im Greiferschluss übernommen. Zur Übernahme der Bogenvorderkante sind die Greiferfinger des Druckzylinders 5 zu den Greiferfingern der Greiferwagen auf Lücke gesetzt. Diese Übernahme der Bogenvorderkante erfolgt in einer Übergabezentralen, in welcher die Bogenvorderkante kurzzeitig von beiden Greifern fixiert ist.
  • Das Kettenfördersystem in der Auslage 4 weist eine benachbart zum letzten Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, angeordnete Kettenradwelle mit zwei koaxial und beabstandet zueinander angeordneten Kettenrädern 18 auf, welche fest mit der Kettenradwelle verbunden sind. Die Auslageketten laufen über die Kettenräder 18 und können von diesen umlaufend angetrieben sein. Die Kettenradwelle kann beispielsweise über den durchgehenden Antriebsräderzug gemeinsam mit Bogenfördersystemen und Bogenführungszylindern in den Werken bzw. Druckwerken 2 der Maschine 1 angetrieben sein. Unterhalb der Kettenradwelle zwischen den Kettenrädern 18 ist das Bogenleitelement angeordnet, welches bevorzugt als über die Maschinenbreite reichendes zwischen den Seitenwänden angeordnetes Bogenleitblech 9 ausgebildet ist. Dieses Bogenleitblech 9 weist bevorzugt eine zumindest annähernd geschlossene Oberfläche zum gleitenden und/oder schwebenden Führen der Bogen auf. Das Bogenleitblech 9 kann mit einer farbabweisenden Beschichtung versehen sein. Weiter können Düsenöffnungen, insbesondere Venturidüsen, zur pneumatischen Führung der Bogen dem Bogenleitblech 9 zugeordnet sein.
  • Beispielsweise können unterhalb des Bogenleitbleches 9, welches sich auch aus zusammengefügten Teilleitblechen bilden kann, ein oder mehrere Blaskästen bzw. Lüfter 14 angeordnet sein, über welche Blasluftdüsen des Bogenleitbleches 9 mit Blasluft und/oder Saugluft versorgt werden können, so dass zwischen dem Bogenleitblech 9 und den von den Greiferwagen geförderten bzw. transportierten Bogen insbesondere für Schön- und Widerdruck ein Tragluftpolster ausgebildet werden kann. Um ein Verkleben der Bogen auf dem Auslagestapel zu vermeiden können in der Auslage 4 nicht weiter dargestellte Trockner und/oder Pudereinrichtungen vorgesehen sein. Es ist auch möglich, um eine Erwärmung des Bogenleitelementes steuern oder regeln zu können, einen Kühlmittelkreislauf im Bogenleitelement zu integrieren.
  • Die Kettenradwelle in der Auslage 4 weist insbesondere keine Mantelfläche zum Tragen der Bogen auf. Weiterbildend kann die Kettenradwelle neben den Kettenrädern 18 für die umlaufenden Auslageketten zwei oder mehr Stützscheiben bzw. Saugscheiben oder auch einzelne Sauger, wie Eckensauger, enthalten. Beispielsweise können die Stützscheiben mit oder ohne Eckensauger bzw. die Saugscheiben axial verschiebbar auf die jeweiligen Bogenseitenränder verstellbar ausgeführt sein. Dabei können derartige Scheiben auch automatisch und/oder unabhängig voneinander axial verstellt werden. Derartige Scheiben enthalten insbesondere umfangsseitig Stützflächen, welche eine minimale axiale Erstreckung aufweisen. Durch diese in axialer Richtung vorhandene Erstreckung der Stützscheiben ist ein jeweiliger Bogen bei der Bogenübernahme auf der Mantelfläche des Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, fixierbar. Ein Bogensturz wird damit vermieden, so lange sich der Bogen zwischen den Scheiben und dem letzten Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, befindet. Bevorzugt werden die Bogen durch auf Bügeln angeordnete Stützelemente in kleinen Pressspalten gegen die Mantelfläche des Druckzylinders 5 gepresst. Die Stützelemente können dabei elastische Oberflächen aufweisen. Derartige Scheiben sind bevorzugt ebenfalls doppeltgroß ausgeführt und können bevorzugt Aussparungen für die umlaufenden Greiferwagen des Kettenfördersystems aufweisen.
  • Die 10 zeigt einen letzten Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5, der Maschine 1 mit nachgeordnetem Kettenrad 18 der Kettenradwelle und unterhalb der Kettenradwelle angeordnetem Bogenleitelement, insbesondere einem oben beschriebenen Bogenleitblech 9. Zwischen der Rotationsachse des Kettenrades 18 und der Rotationsachse des Druckzylinders 5 ist eine Verbindungslinie eingezeichnet, auf welcher im Übergabebereich die Übergabezentrale liegt. Unterhalb der Kettenradwelle ist das Bogenleitblech 9 angeordnet, welches im zum Druckzylinder 5 gewandten Bereich insbesondere metallisch ausgeführte Kammfinger 10 aufweist, insbesondere wie bereits zum Druckwerk 2 beschrieben. Im Bereich des Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, ist das Bogenleitblech 9 bevorzugt weiter von der Rotationsachse der Kettenradwelle bzw. des Kettenrades 18 beabstandet als die in Bogenförderrichtung BFR sich anschließenden Bereiche des Bogenleitbleches 9. Die Kammfinger 10 können beispielsweise in einem Abstand von wenigen Millimetern, beispielsweise zwischen 1 und 10 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 3 mm, zur Mantelfläche des Druckzylinders 5 angeordnet sein. Insbesondere wird das Bogenleitblech 9 in der Auslage 4 zumindest annähernd baugleich zu den Bogenleitblechen 9 in den Druckwerken 2 bzw. Werken der Maschine 1 ausgeführt. Damit sind in der gesamten Maschine 1 bevorzugt gleiche günstige Bogenführungsbedingungen gewährleistet.
  • Die 11 zeigt einen Bogenführungszylinder, insbesondere Druckzylinder 5 beispielsweise wie oben beschrieben, mit nachgeordneter Kettenradwelle und unterhalb der Kettenradwelle angeordnetem eine Abdeckung aufweisenden Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, wie oben beschrieben. Das in Seitenansicht gezeigte Bogenleitblech 9 weist eine Abdeckung, insbesondere ein oben beschriebenes nichtleitendes bzw. nichtmetallisches Material enthaltendes oder aus nichtleitenden bzw. nichtmetallischen Material bestehendes Abdeckteil 13, auf. Die Entionisationseinrichtung 8 kann beispielsweise dem Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, entnehmbar sein. Die Entionisationseinrichtung 8 kann beispielsweise unterhalb bzw. zwischen Kettenrädern 18 der Kettenradwelle entnommen werden. Die Entionisationseinrichtung 8 kann beispielsweise seitlich und/oder unter Verlagerung zumindest eines Teils des Bogenleitbleches 9 entnommen werden. Die Abdeckung, insbesondere das Abdeckteil 13, verschließt die von der Entionisationseinrichtung 8 benötigte Öffnung. Die Abdeckung ist dabei bevorzugt derart dimensioniert bzw. anbringbar, dass eine stetige bzw. annähernd vollflächige Bogenführungsfläche des Bogenleitbleches 9 entsteht.
  • Zur Wirkungsweise: Durch ein Bogenfördersystem in einem Werk bzw. Druckwerk 2, insbesondere eine Bogenfördertrommel 7 bzw. einen Greiferwagen in der Auslage 4, werden die Bogen von einem Bogenführungszylinder, insbesondere einem Druckzylinder 5, im Greiferschluss übernommen und entlang des Bogenleitelementes, insbesondere des Bogenleitbleches 9, auf dem Bogenförderweg insbesondere an einer Entionisationseinrichtung 8 vorbeigeführt. Es kann im Bereich einer Übergabetrommel bzw. einer Kettenradwelle weiterbildend eine Einrichtung vorgesehen sein, die zusätzlich den Bogen in der Nähe der Greiferaufschlagbahn definiert nur an den Rändern gehalten vorbeiführt, sodass der optimale Elektrodenabstand über die ganze Bogenlänge gewahrt bleibt und der Bogen nicht vorzeitig das Bogenleitblech 9 berührt und besagten optimalen Elektrodenabstand unterschreitet.
  • Das Ablösen der Bogen, insbesondere Foliebogen, von der Mantelfläche des Bogenführungszylinders, insbesondere Druckzylinders 5, erfolgt insbesondere durch das Bogenleitelement, insbesondere das Bogenleitblech 9, mit Spiralform. Dabei weichen insbesondere die Kammfinger 10 der Ablöseschlaufe des Bogens beim Abzug von der Mantelfläche aus. Das Zulassen einer minimalen Abzugsschlaufe erhöht vorteilhaft den ablösenden radialen Anteil der Abzugskräfte. Durch die Anordnung der Venturidüsen entlang der Leitkontur des Bogenleitelementes im Zusammenhang mit der zugehörigen ausgeglichenen Schwebehöhe der Bogen unter der Greiferaufschlagbahn können die Saugkräfte des Luftpolsters auf den sich auf der regulären Bogenbahn befindlichen Bogen wirken. So wird der Bogen außen auf dem Radius der Greiferaufschlagbahn gehalten und die Ablöseschlaufe klein gehalten.
  • Durch die insbesondere am Leitblechbeginn eingelassene mindestens eine Entladeelektrode 12 wird ein Ladungsausgleich am Bogen bis zur ausreichenden Ladungsneutralität bewirkt, so dass der Bogen infolge nicht durch das Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 9, als elektrischer Leiter angezogen wird. Durch die Entionisationseinrichtung 8 erfolgt insbesondere eine Bereitstellung von positiven und negativen Ionen, um die wechselnden Ladungszustände auf der Bogenoberfläche ausgleichen zu können. Der Einsatz einer Entionisationseinrichtung 8 erfolgt insbesondere in jedem Druckwerk 2 bzw. Werk der Maschine 1, weil bei jedem Druckprozess der Bogen, insbesondere Foliebogen, extrem wieder aufgeladen wird.
  • Die Bogen werden insbesondere durch die Entionisationseinrichtung 8 des bzw. jedes Druckwerkes 2, bevorzugt jeden Werkes, der Wendeeinrichtung 3 und/oder der Auslage 4 optimal entladen. Durch das Entladen gelingt es, den Bogen ständig schwebend dem nächsten Fördersystem, beispielsweise einem Druckzylinder 5 oder einem Greiferwagen, zuzuführen, ohne dass der Bogen durch Kontakt mit dem Bogenleitelement, insbesondere einem Bogenleitblech 9 zerkratzt wird. Durch die eine oder mehrere Entladeelektroden 12 einer jeweiligen Entionisationseinrichtung 8 wird insbesondere für eine aktive Entladung sowohl mit positiven als auch negativen Ionen gesorgt. Vorgesehene Generatoren arbeiten dabei bevorzugt in einem Bereich von 3 bis 6 kV, optimal mit einer Hochspannung von zumindest annähernd 4,5 kV. Die Hochspannung kann dabei auch je nach ermittelter elektrostatischer Aufladung eingestellt werden. Durch die Entionisationseinrichtungen 8 wird ein jeweiliger Bogen entladen, so dass sich die entionisierten Bogen frei von elektrostatischen Kräften geglättet auf das Bogenleitblech 9 bzw. das vom Bogenleitblech 9 erzeugte Luftpolster legen. Die Bogen bleiben verformungs- und abschmierfrei über die gesamte Maschine 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Maschine
    2
    Druckwerk
    3
    Wendeeinrichtung
    4
    Auslage
    5
    Druckzylinder
    6
    Gummizylinder
    7
    Bogenfördertrommel
    8
    Entionisationseinrichtung
    9
    Bogenleitblech
    9.1
    vorgelagerter Führungsflächenabschnitt
    9.2
    nachgelagerter Führungsflächenabschnitt
    9.3
    ebene Führungsfläche
    10
    Kammfinger
    11
    Isolatoren
    12
    Entladeelektroden
    13
    Abdeckteil
    14
    Lüfter
    15
    Übergabetrommel
    16
    Speichertrommel
    17
    Wendetrommel
    18
    Kettenrad
    BFR
    Bogenförderrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19836022 A1 [0004]
    • DE 10038774 A1 [0005]
    • DE 10056018 A1 [0006]
    • DE 102005028838 A1 [0007]
    • DE 102006040681 A1 [0008]
    • DE 102008009156 B4 [0009]
    • DE 102008001165 A1 [0010]
    • EP 1679187 B1 [0011]

Claims (15)

  1. Bogenverarbeitende Maschine (1) zur Foliebogenverarbeitung mit mehreren Druckwerken (2), wobei in den Druckwerken (2) jeweils Druckspalte zum Bedrucken von Bogen vorgesehen sind, wobei in den Druckwerken (2) die Bogen jeweils durch ein Bogenfördersystem (7) von einem Bogenführungszylinder (5) übernehmbar und in Bogenförderrichtung (BFR) auf einem Bogenförderweg förderbar sind, wobei in den Druckwerken (2) jeweils unterhalb und entlang des Bogenförderweges ein Bogenleitelement (9) vorgesehen ist und wobei die bogenverarbeitende Maschine mindestens eine Entionisationseinrichtung (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem bezüglich der Bogenförderrichtung (BFR) dem ersten Druckspalt der Maschine (1) nachgeordneten Druckwerk (2) das jeweilige Bogenleitelement (9) mit einer Entionisierungseinrichtung (8) ausgestattet ist, wobei die Entionisationseinrichtungen (8) jeweils zwei, drei oder mehr in Bogenförderrichtung (BFR) zueinander beabstandete Isolatoren (11) aufweisen, welche sich über die Breite des Bogenleitelementes (9) erstrecken und jeweils eine Entladeelektrode (12) einschließen.
  2. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, wobei die Maschine (1) eine Auslage (4) aufweist und in der Auslage (4) ein Bogenleitelement (9) mit zugeordneter Entionisierungseinrichtung (8) angeordnet ist.
  3. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bogenleitelemente (9) als im Bereich des jeweiligen Bogenführungszylinders (5) beginnende und/oder metallische Bogenleitbleche (9) ausgeführt sind.
  4. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Entionisationseinrichtungen (8) jeweils zumindest eine in ein Bogenleitblech (9) eingelassene oder eingelassene und tauschbare Kassette mit mindestens einer Entladeelektrode (12) umfassen.
  5. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Entionisationseinrichtungen (8) jeweils eine, zwei, mindestens zwei, drei oder mehr zueinander beabstandete und/oder quer zur Bogenförderrichtung (BFR) angeordnete Entladeelektroden (12) aufweisen.
  6. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, wobei die Entionisationseinrichtungen (8) Kammfingern (10) von Bogenleitblechen (9) bezüglich der Bogenförderrichtung (BFR) unmittelbar oder mittelbar nachgeordnet sind.
  7. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, wobei die Bogenleitelemente (9) mindestens einen Lüfter (14) zur Erzeugung von Saug- und/oder Blasluft im Bereich der Bogenführungsfläche aufweisen.
  8. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, wobei die Bogenleitelemente (9) jeweils eine mantelflächenlose oder mantelflächenaufweisende Bogenfördertrommel (7) bereichsweise in einer Spiralform umschließen und anschließend in einen konzentrischen Radius zur jeweiligen Bogenfördertrommel (7) übergehen und wobei im Bereich der weitesten Entfernung der Leitblechspiralen von der jeweiligen Rotationsachse der Bogenfördertrommel (7) die Entionisationseinrichtungen (8) angeordnet sind.
  9. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, wobei die Maschine (1) eine foliebogenverarbeitende Maschine (1) oder Foliebogendruckmaschine (1) ist und/oder eine Foliebogenausstattung enthält.
  10. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, wobei die Maschine (1) ein oder mehrere weitere Lack-, Trocken-, Inspektions- und/oder Veredelungswerke aufweist und alle Lack-, Trocken-, Inspektions- und/oder Veredelungswerke der Maschine (1) Entionisationseinrichtungen (8) enthaltende Bogenleitelemente (9) aufweisen.
  11. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, wobei die Maschine (1) baugleiche Entionisationseinrichtungen (8) enthaltende Bogenleitelemente (9) in allen Druck-, Lack-, Trocken-, Inspektions- und/oder Veredelungswerken und/oder einer Auslage (4) aufweist.
  12. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, wobei Abdeckungen (13) zum Herstellen weitgehend geschlossener Bogenführungsflächen in den Bereichen der Entionisationseinrichtungen (8) den Bogenleitelementen (9) zuordenbar sind.
  13. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, wobei an eine oder mehrere Entladeelektroden (12) der Entionisationseinrichtungen (8) angepasste Öffnungen aufweisende Abdeckungen (13) oberhalb der Entionisationseinrichtungen (8) von Bogenleitblechen (9) anordenbar sind.
  14. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, wobei eine Steuer- oder Regeleinrichtung zur Anpassung der Entladung durch die Entionisationseinrichtungen (8) an die Elektrostatik des oder der Bogen vorgesehen ist.
  15. Verfahren zum Fördern von Foliebogen in einer bogenverarbeitenden Maschine (1) mit mehreren Druckwerken (2), wobei die Foliebogen in den Druckwerken (2) in Druckspalten bedruckt werden, wobei die Foliebogen in den Druckwerken (2) jeweils durch ein Bogenfördersystem (7) von einem Bogenführungszylinder (5) übernommen und in Bogenförderrichtung (BFR) auf einem Bogenförderweg gefördert werden, wobei die Foliebogen in den Druckwerken (2) jeweils durch ein unterhalb und entlang des Bogenförderweges im Bereich des Bogenführungszylinders (5) beginnendes Bogenleitelement (9) geführt werden und wobei die Foliebogen nach jedem Druckspalt an einer Entionisierungseinrichtung (8) vorbeigeführt werden, wobei durch die Entionisationseinrichtung (8) eine Bereitstellung von positiven und negativen Ionen erfolgt, um die wechselnden Ladungszustände auf der Bogenoberfläche auszugleichen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN116368012A (zh) * 2021-03-09 2023-06-30 柯尼格及包尔公开股份有限公司 构造为丝网印刷单元的单张纸印刷单元

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