DE2323778A1 - Verfahren zum entladen von brennwagen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Description

• "verfahren zum Entladen von Brennwagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" Dem Veriahren liegt die Aufgabe zugrunde auf Brennwagen mit Querheizschlitzen befindliche, brenngerecht gesetzte Stapel zu entladen und daraus dichte, versandiertige Pakete zu bilden, ohne eine sonst übliche lagenweise Umschichtung der Stapel vorzunehmen.
• Es sind Vorrichtungen bekannt, welche analog zur Setzanlage die Brennstapel schichtweise entladen. Der Nachteil besteht in dem grossen Aufwand, geringe Leistung und großer Ungenauigkeit bei der Aufnahme von unterschiedlich gesehwundenen Stapeln. Andere, einiachere Vorriehtungen bestehen aus Greifern, welche aus den Querheizschlitzen heraus ganze Stapel spannen und abheben. Solche Einrichtungen eriordern aber einen bereits dicht gesetzten Stapel um auch einen versandfertigen, dichten Stapel zu erhalten. Diese Einrichtungen sind nicht geeignet, brenngerecht gesetzte und locker gesetzte Stapel in dichte versandgerechte Stapel umzuformen.
• Eriindungsgenäß wird die Aufgabe so gelöst, daß die auf eine Brennwagen (1) angeordneten Brennstapel (2) in Laufrichtung der Wagen zwischen Querheizschlitzen (3) angeordnet sind und iniolge Brennschwindung locker zueinander liegen und mindestens in einer Richtung im Verband (4) gesetzt sind. Diese Brenn- -2- Blatt zur Patentanmeldung "Verfahren zum Entladen von Brennwagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" stapel (2) werden von einem, um eine horizontale Achse kippbaren Greifer (5) erfaßt und vom Brennwagen (1) abgehoben und in Richtung Ü" mittels Lauikatze (6) über Greiferiahrbahn (7) gefahren. Der quer zur Laufrichtung der Brennwagen fahrbare Greifer (5) wird nunmehr in die waagerechte Lage gekippt, sodaß der Querverband der Formlinge infolge Schwerkraftwirkung auf die Formlinge aufgehoben wird. In dieser Lage des Greifers wird auch der Längsverband der Formlinge mittels Seitenschubschilder (8) zwecks zusammenschieben auigehoben. Durch weitere Drehung des Greifers (5) wird der nunmehr dichte Stapel (9) auf einer Palette (10) abgesetzt.
• Durch ansich bekanntes zuführen von Paletten auf der Förderbahn (11) wird ein automatischer Ablauf hergestellt. Die Stapel können auch auf ein anderes Transportmittel wie Plattenband oder auf Verpaekungsiolie abgesetzt werden. Das Überführen der Stapel (9) auf die Transportmittel oder Verpackungsfolie erfolgt mittels im Kippgreifer eingebautem Abschieber (12). Abschieber (12) werden während des Abschiebevorganges mit der Förderbahn (11) auf gleiche Vorschubgeschwindigkeit geschaltet. Nach dem Auf nehmen der Stapel (4) durch die Greifer (5) wird eine Schiebeplatte (13) an die Oberseite der Stapel angelegt. Die Schiebeplatte kann auch aus einzelnen Hohen bestehen, welche beim Absetzen des Stapels (9) zwischen die Förderbahn (11) oder die Leisten der Palette (10) greift.

Claims (1)

1. ANSPRilCIIE

   3 Anspruch 1 Veriahren zum Entladen von zwischen Querheizschlitzen (3) auf Brennwagen (1) angeordneten Brennstapel (2) dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstapel (2) mittels eines, um eine horizontale Achse drehbaren, quer zur Laufrichtung der Brennwagen (1) verfahrbaren Greifers (5) auf ein Transportmittel (10) (Palette, Transportbahn oder Verpackungsfolie) überführt und abgesetzt werden und während des Transportvorganges des Greifers (5) die Stapel in annähernd waagerechter Lage gekippt und mittels Seitenschubschilder (8) zusanden verdichtet werden, sodaß dichte Stapel (9) entstehen.

   Anspruch 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (5) mit einer beweglichen Schiebeplatte (13) ausgerostet ist, welche nach Aufnehmen des Stapels auf die Oberseite des Stapels angelegt wird, die auch gabelförmig ausgebildet sein kann.

   Anspruch 3 Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß in Greifer (5) Seitenschubschilder (8) eingebaut sind.

   Ansprüche 1-4., Seite 2 Anspruch 4 Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Absetzseite des Greifers (5) in dessen Rückwand ein Abschieber eingebaut ist und der beim Übergeben des Stapels auf das Transportmittel (10) mit diesem synchron gesteuert wird.