DE2222883A1 - Vorrichtung zum umstapeln von uebereinandergestapelt auf paletten abgelegten gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum umstapeln von uebereinandergestapelt auf paletten abgelegten gegenstaenden

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DE2222883A1
DE2222883A1 DE19722222883 DE2222883A DE2222883A1 DE 2222883 A1 DE2222883 A1 DE 2222883A1 DE 19722222883 DE19722222883 DE 19722222883 DE 2222883 A DE2222883 A DE 2222883A DE 2222883 A1 DE2222883 A1 DE 2222883A1
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pallets
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Friedhelm Krups
Rudolf Maxein
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MAXEIN KG RUDOLF
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MAXEIN KG RUDOLF
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles

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Description

  • Vorrichtung zum Umstapeln von Ubereinandergestapelt auf Paletten abgelegten Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umstapeln von übereinandergestapelt auf Paletten abgelegten Gegenständen und zum gleichzeitigen Abtrennen und Ablegen der Paletten, mit einem Uber dem Stapel verfahrbaren, mit Greifklammern versehenen Brückenkran.
  • Betonsteine - ob in Sohwer- oder Leichtbetoii werden zu einem hohen Anteil mit stationären Anlagen auf Unterlagen in Form von Brettern oder Blechen gefertigt.
  • Die Unterlagen seien im folgenden als Paletten bezeichnet. über eine Seilbahn und ein Absetzgerät werden die Steine mit den Paletten auf einen Stapelplatz transportiert, auf dem sie in langen Stapeln mehrere Tage lang zum Abtrocknen und Abbinden verbleiben. Nach Ablauf dieser Zeit werden die Steine von den Paletten genommen und zu Paketen zusammengepackt, die mittels Gabelstapler zum Lagerplatz und zum Weitertransport gebracht werden können.
  • Der Vorgang des Paketierens wurde früher ausschließlich von Hand ausgeführt. In den letzten Jahren sind Stapelklammern bekannt geworden, die von einer Bedienungsperson manuell betätigt werden und jeweils eine Anzahl Steine zusammenpressen und von dem Stapel abheben. Dabei ist jeweils ein zweiter Mann erforderlich, um die Paletten abzuräumen. Bei dem heute erreichten hohen Stand der Steinfertigungsmaschinen ist diese Art der Paketierung unrationell.
  • Man muß nämlich berücksichtigen, daß das Paketieren bzw. das Abbauen der Betonsteinstapel mit der gleichen Schnelligkeit erfolgen muß wie die Herstellung der Steine, weil anderenfalls der benötigte Stapelplatz immer größer wUrde. Erfolgt die Paketierung zu langsam, so kann die Steinfertigungsmaschine nIcht mit voller Kapazität betrieben werden. Bei schneller Paketierung müssen beim heutigen Stand der Technik zwei weitere Arbeiter mit der Umstapelung betraut werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die dazu geeignet ist, große Mengen von auf Paletten gestapelten Gegenständen in schnellem Arbeitstakt von dem Stapel abzunehmen und von den Paletten zu trennen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöste daß an einer auf dem längsverfahrbaren Brückenkran querverfahrbaren Laufkatze eine von oben her gleichzeitig mehrere nehenelr.-anderliegende Gegenstände greirende hhenerfahrbare erste Greifklammer vorgesehen ist, daß ferner am Briickenkran selbst eine aus der Abräumrichtung einwirkende, seitlich an den Paletten angreifende höhenverfahrbare zweite Grei fklammer angebracht ist, und daß in Gegenrichtung zur Abräumrichtung des Stapels im Erfassungsbereich der zweiten Greifklammer eine Palettenaufnahme vorgesehen ist.
  • Die erste Greifklammer dient dazu, eine oder mehrere Reihen der auf dem Stapel oben liegenden Gegenstände zu ergreifen, von der Seite her zusammenzudrUcken und anzuheben, so daß die Gegenstände durch Verfahren des BrUckenkranes und/oder der Laufkatze an eine andere Stelle transportiert werden, wo sie durch Öffnen der Greifklammern freigegeben und abgelegt werden. Während des Abhebens der auf dem-Stapel oben liegenden Gegenstände durch die erste Greifklammer greift die zweite Greifklammer, die am BrUckenkran befestigt ist, von der Seite her an den seitlich geringfügig Uberstehenden Paletten an. Diese werden somit festgehalten, so daß sie auch dann mit Sicherheit von den Gegenständen, z.B. Betonsteinen, getrennt werden, wenn sie an diesen anhaften. Durch das Verfahren der Laufkatze auf dem Brückenkran werden Gegenstände.und Paletten voneinander getrennt und können an verschiedenen Stellen abgelegt werden.
  • Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß sie außerordentlich betriebssicher ist, weil eine exakte Zwangsführung sowohl der Gegenstände als auch der Paletten erfolgt. Beide Teile werden von den Je weiligen Greifklammern fest und sicher erfaßt, voneinander getrennt und ihren Bestimmungsplätzen zugefährt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der BrUckenkran auf einem in der Längsrichtung verfahrbaren, den Stapel wenigstens teilweise überspannenden Portalkran angeordnet ist, welcher nach einer Seite um mindestens die Breite des Stapels Uber den Stapel hinausragt, daß seitlich neben der Greifposition der ersten Greifklammer eine dritte Greifklammer am BrUckenkran angebracht ist, und daß von der dritten Greifklammer aus gesehen in Gegenrichtung zur. Abräumrichtung ein Ablagetisch fUr die von den Paletten entfernten Gegenstände am Brtlckenkran befestigt ist.
  • Die Laufkatze fährt dabei nach dem Aufnehmen der obersten Gegenstände des Stapels auf dem BrUckenkran in Querri-chtung, während der BrUckenkran gleichzeitig in Längsrichtung verfahren wird. In der Endstellung dieser kombinierten Längs- und Querbewegung befindet sich die erste Greifklammer mit den Gegenständen Uber dem Ablagetisch, wo die Gegenstände durch Öffnen der Greifklammer abgesett werden, nachdem diese zuvor heruntergelassen worden ist. Die eb- und senkbar am Brückenkran befestigte zweite Greifklammler fährt bei der geschilderten Bewegung Uber die Palettenaufnahme, wo sie die Paletten absetzt.
  • Um die Gegenstände im gegenseitigen Verband paketieren zu können, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die erste Greifklammer auf der Laufkatze um ihre Vertikalachse wenigstens um einen Winkel von 900 drehbar sein, wobei die Drehung derart gesteuert ist, daß nach Jedem Greifvorgang oder nach jedem zweiten Greifvorgang eine Teildrehung erfolgt. Voraussetzung hierfUr ist, daß die bei einem Greifvorgang von der ersten Greifklammer erfaßte Menge der Gegenstände im Grundriß wenigstens annähernd quadratisch ist, so daß die Gegenstände Uberhaupt im Verband Ubereinandergelegt werden können. Die Laufkatze hat daher vorteilhaft einen etwa quadratischen Grundriß.
  • Auf der Palettenaufnahme bilden sich Stapel Ubereinandergeschichteter Paletten, die mit steigender Anzahl von Arbeitszyklen größer werden. Die Palettenaufnahme ist daher zweckmäßigerweise höhenverfahrbar, so daß die Oberkante der Palettenstapel sets etwa in Höhe der beim nächsten Greifvorgang abzuziehenden Paletten liegen.
  • Zweckmäßigerweise ist ar BrUckenkran derart gesteuert, daß er nach Jedem Greifvorgang der ersten und der zweiten Greifvorrichtung Uber die Palettenaufnahme fährt, während die Laufkatze in Querrichtung zum Brückenkran fahrt und die gegriffenen Gegenstände Über dem Ablagetisch freigibt.
  • Die Paketierung wird besonders erleichtertf wenn die dritte Greifklammer mit dem Ablagetisch fluchtend an dem Briickenkran befestigt ist und jeweils nach einer vorgebbaren Anzahl von Umstapelvorgangen die auf dem Ablagetisch übere inanderliegenden Gegenstände. ergreift und diese neben den neuaufzunehmenden, noch auf den Paletten liegenden Gegenständen absetzt.
  • Hierbei bildet die gesamte Vorrichtung einen etwa quadratischen Arbeitsplatz, der symmeir!!.sch in vier ebenfalls quadratische einzelne Plätze unterteilt ist. Einer von ihnen enthält den abzutragcnden Stapel aus Paletten und Gegenständen neben dem sich in Längsrichtung die Palettenaufnahme und in Querrichtung der Paketierplatz befindet. Diagonal gegenüber liegt der Ablagetisch, der in fester Höhe Uber dem Boden angeordnet sein kann. Die dritte Greifklammer, die heb-und senkbar ist, befördert die Gegenstände von dem erhöht liegenden Ablagetisch auf den Paketierplatz bzw. sofort auf einen Gabelstapler oder ein anderes geeignetes Fahrzeug.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine' Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 der Fig. 2, Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Inodifizierten Ausführungsform, und Fig. 5 eine Draufsicht der AusfUhrungsform. nach Fig. 4* Die abgebildeten Vorrichtungen sind zur Erläuterung ihrer Wirkungsweise nur schematisch dargestellt. Die Antriebsvorrichtungen sowie die Steue-rungBeinrichtungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit eingezeichnet. Der prinzipielle Aufbau der Steuerungseinrichtungen ergibt aus dem nachstehend noch beschriebenen Wirkungsablauf der Maschinen.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 abgebildete Maschine dient zum Paketieren von Betonsteinen und zum Entfernen der Paletten. Die Betonsteine 10 sind auf einem Lagerplatz gestapelt und liegen Ubereinandergeschichtet jeweils auf Paletten ll, die seitlich geringfügig Uber die Betonsteinkonturen überstehen.
  • Die Paletten 11 sind Bretter oder Bleche, die verhindern, daß die Betonsteine 10 miteinander in BerUhrung kommen. Bei den AusfUhrungsbeispielen sind jeweils sechs Betonsteine Ubereinandergestapelt. Die einzelnen hintereinanderliegenden Stapel sind durch einen Zwischenraum voneinander getrennt.
  • Zum Umstapeln bzw. Paketieren fährt der Portalkran 12 so weit Uber die Betonsteinstapel 13, daß diese etwa ein Viertel der von dem Portalkran erfaßten Fläche ausmachen.
  • Der Portalkran 12 ist im Grundriß im wesentlichen quadratisch. Er ruht auf vier Rädern 14, die an den unteren Enden vertikaler Stützen 15gelagert sind und in Schienen am Boden laufen können. An den oberen Enden der StUtzen 15 sind horizontale Träger 16 befestigt, die durch Querstreben 17 versteift sind.
  • In der durch den Pfeil 18 (Fig. 2) angegebenenLängs' richtung, die der Abräumrichtung entspricht, verlaufen auf den entsprechenden Trägern 16 Schienen 19, auf denen deraBrückenkran 20 mit den Laufrädern 21 horizontal verfahrbar ist.
  • Der Brückenkran 20 hat rechteckigen Querschnitt und nimmt im Grundriß gesehen fast die Hälfte der Fläche des Portalkranes 12 ein. Auf seinem Gestell 22 sind in Querrichtung verlaufende Schienen 23 montiert, auf denen die Laufkatze 24 abläuft.
  • Die Laufkatze 24 hat im wesentlichen quadratischen Querschnitt und nimmt eine Fläche ein, die prinzipiel) etwa einem Viertel der von dem Portalkran 12 eingenommenen Fläche entspricht.
  • Die Laufkatze 24 trägt die erste Greifklammer 25, die mit zwei Führungszylindern 27 geführt ist und mit einem Hubzylinder 28 in der Höhe verstellt werden kann. Die Greifklammer 25, deren Form aus den Zeichnungen nicht genau zu ersehen ist, weist zwei Greifbacken auf, die von den Stirnseiten her an die drei jeweils oben liegenden Betonsteine 10 angesetzt werden und diese zwischen sich festklemmen. Beim Anheben der Greifklammer mittels des Hubzylinders 28 werden die Betonsteine mit angehoben.
  • Innerhalb der Laufkatze 24 ist die erste Greifklammer 25 um ihre Vertikalachse in einem ht kel von mindestens 90° drehbar. Die Drehbewegung wird Über den Drehkranz 29 von einem (nicht dargestellten) Antrieb auf die Greifklammer 25 Übertragen.
  • In Gegenrichtung zur Abräumrichtung 18 ist seitlich an dem Brückenkran 20 die zweite Greifklammer 30 angebracht. Diese ist ebenfalls vertikal verstellbar und mit zwei SUhrungszylindern 51 und einem Hubzylinder 32 versehen. Der Greifkopf 3) trägt die beiden seitlichen Greifarme 34, die an den Stirnseiten der Paletten 11 angreifen. Die Greifarme können in der Horizontalebene auseinander- und zusammengefahren werden. Der Antrieb des Klemm-Mechanismus erfolgt Über die Welle 35. Die zweite Greifklammer 30 ist an derjenigen (RÜck)Seite des Brückenkranes montiert, die sich unmittelbar an das den Trockenstapel 13 überdeckende Feld anschließt.
  • An der anderen Hälfte des Brückenkranes 20-wirkt die dritte Greifklammer 35. Ihre Greifbacken 36, 57 laufen ebenfalls parallel zur Abräumrichtung 18, jedoch sind der Hubzylinder 38 sowie die beiden Führungszylinder 39 auf der in Abräumrichtung liegenden Seite des Brückenkranes angeordnet. Die Greifklammern 30 und 35 sind daher in Querrichtung gegeneinander versetzt und weisen mit ihren Greifarmen in entgegengesetzte Richtungen.
  • Der hinter dem Stapel 15 liegende Raum innerhalb des Portalkranes 12 nimmt die Palettenablage 40 auf. Diese besteht aus zwei horizontalen Trägern 41, die an dem Gestell des Portalkranes 12 hohen verstellbar angebracht sind,- um auf ihnen die Paletten 11 ablegen zu können. Die Länge der hier verwendeten Paletten ist,wie aus Fig. 2 erkennbar ist, etwa dreimal so groß wie die Breite.
  • Die Palettenablage ist in vertikalen Führungsschienen mit Rollen 43'geführt. Der Antrieb erfolgt über den ilubzylinder 42 .
  • Das letze Viertel im Grundriß des Portalkranes 12 wird von dem Ablagetisch 4-5 eingenommen. Dieser besteht aus horizontalen Trägern 44, die parallel zu den Trägern 16 des Portalkranes 12 etwa in halber Höhe der Stützen 15 verlaufen, und unter denen zur Verstärkung noch Diagonalverstrebungen 5 angebracht sind. Die Tischfläche bildet eine horizontale Platte 46, auf der die Betonsteine 10 kurzzeitig abgelegt werden.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Der selbstfahrende Portalkran 12 wird stirnseitig so an den Trockenstapel 13 herangefahren, daß die erste Greifklammer 25 in der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Weise zentral über den drei zu greifenden Betonsteinen liegt. Wird die Maschine in Betrieb gesetzt, so senkt sich die zweite Greifklammer 50 so ab, daß ihre Greifarme 54, die als Winkelprofile ausgebildet sind, mit ihren horizontalen Schenkeln auf den überstehenden Enden der Paletten 11 ruhen. G]eJchzeitig senlct sich die erste Greifklammer 25 über die zu greifenden Steine, schließt die Klammerarme und hebt die Steine von den Paletten ab. Hierbei sorgt die Greifklammer 30 dafür, daß die zunächst noch an den Steinen haftende Palette niedergehalten wird.
  • Während die Greifklamner 25 die Steine anklebt, schließt die Greifklammer 30 und faßt die Paletten stirnseitig, um anschließend in ihre größte Hubstellung zu fahren Danach wird der Brückenkran 20 entgegen der Abratmlrichtung 18 verfahren, während die Laufkatze 24 gleichzeitig in Querrichtung verfahren wird. Die Greifklammer 25 fÜhrt infolge der resultierenden Bewegung innerhalb des Portalkranes 12 eine Diagonalbewegung aus und gelangt Uber den Ablagetisch 43.
  • Die Greifklammer 30 wird dagegen mit den Paletten 11 Uber die Palettenaurnahme 40 gefahren. Die dritte Greifklammer 35 steht in dieser stellung mit weitgeöffneten Greifarmen 37 dicht Über dem Ablagetisch 45.
  • Die Greifklammer 25 setzt nun die Betonsteihe auf der Platte 46 ab, öffnet solch und fährt wieder hoch. In gleicher Weise werden von der Greifklammer 30 die Paletten 11 auf die Palettenablage gelegt. Anschliessend fährt sowohl der Brilckenkran 20 als auch die Laufkatze 24 wieder in die (gezeichnete) Ausgangsstellung zurück. Die dritte Greifklammer 35 wird -nur bei jedem zweiten Arbeitsvorgang wirksam. Ihre Funktion wird daher im folgenden erläutert.
  • Der folgende Arbeitsvorgang spielt sich prinzipiell in gleicher Weise ab wie der zuvor beschriebene, nur dreht sich beim Verfahren der Laufkatze 24 gleichzeitig die Greifklammer 25 um ihre vertikale Achse, beispielsweise in Richtung des Pfeiles 48 um 900, so daß die Steine dieser Lage auf dem Ablagetisch 43 im Verband zu liegen kommen. Wenn die zweite Steinlage auf dem Ablagetisch abgesetzt ist, schließt die Greifklammer 35 und greift von den Seiten her an den untersten der beiden auf dem Ablagetisch befindlichen Steinlagen an.
  • Während die Greifklammer 25 hochfährt, hebt aüch die Greifklammer 35 die gefaßten Steinlagen um etwa 50 mm an und wird beim Verfahren des Brückenkranes 20 in die Ausgangsstellung Über dem Paketierplatz 49 gebracht. Während das dritte Arbeitsspiel beginnt, wird die Greifklammer 35 abgesenkt, gibt die Steine auf dem Paketierplatz 49 frei und fährt wieder in Bereitstellung hoch, um bei dem Übernächsten Arbeitsspiel wieder tätig zu werden.
  • Ist ein Trockenstapel 13, welcher von oben gesehen aus drei Steinpaaren und von der Seite gesehen z.B.
  • aus sechs Übereinandergesetzten Lagen besteht, geräumt, so wird der Portalkran 12 in Richtung des Pfeiles 18 bis zum nächsten Trockenstapel weitergefahren. Nachdem die gesamte Trockenreihe geräumt ist, fährt der Portalkran zurück, setzt die angesammelten Paletten ab und beginnt an der nächsten Reihe mit den gleichen Arbeitsgängen.
  • Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Maschine arbeitet prinzipiell in der gleichen Weise und im gleichen Arbeitsrhythmus wie die zuvor beschriebene Maschine, sie unterscheidet sich jedoch in ihrem konstruktiven Aufbau dadurch, daß ein großer Portalkran 50 vorgesehen ist, der die gesamte Trockenreihe 51 Überspannt und auf Rädern 52 in Querrichtung verfahrbar ist. Auf dem Portalkran 50 läuft auf Schienen ein Wagen 53, der die Funktion des Portalkranes 12 des vorigen AusfUhrungsbeispiels Übernimmt und einen BrUckenkran sowie eine Laufkatze 24 aufweist. Der Ablagetisch 43 sowie die Palettenablage 40 sind hängend an dem Wagen 53 angebracht.

Claims (6)

Ansprllche
1. Vorrichtung zum Umsetzen von übereinandergestapelt auf Paletten abgelegten Gegenständen und zum gleichzeitigen Abtrennen und Ablegen der Paletten, mit einem Uber dem Stapel verfahrbaren, mit Greifklammern versehenen Brückenkran, dadurch gekennzeichnet, daß an einer auf dem längsverfahrbaren Brückenkran (20) querverfahrbaren Laufkatze (24) eine von oben her gleichzeitig mehrere nebeneinanderliegende Gegenstände (Betonsteine 10) greifende höhenverfahrbare erste Greifklammer (25) vorgesehen ist, daß ferner am BrÜckenkran (20) selbst eine aus der Abräumrichtung (18) binwirkende,seitlich an den Paletten (11) angreifende höhenverfahrbare zweite Greifklammer (30) angebracht ist, und daß in Gegenrichtung zur Abräumrichtung des Stapels (13) im Erfassungsbereich der zweiten Greifklammer (70) eine Palettenaufnahme (40) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der BrÜckenkran (20) auf einem in der Längsrichtung verfahrbaren, den Stapel (13) wenigstens teilweise Uberspannenden Portalkran.(12) angeordnet ist, welcher nach einer Seite um mindestens die Breite des Stapels über den Stapel hinausragt, daß seitlich neben der Greifposition der erste Greifklanner (25) eine dritte Greifklammer (35) am Brückenkran (20) angebracht ist, und daß von der driten Greifklarnmer aus gesehen in Gegenrichtung zur Abräumrichtung (18) ein Ablagetisch (43) fUr die von den Paletten (11) entfernten Gegenstände am Portalkran (12) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch eennzeichnet, daß die erste Greifklammer (25) auf der Laufkatze (24) um wenigstens einen Winkel von 900 um ihre Vertikalachse drehbar ist, und daß die Drehung derart gesteuert ist, daß nach jedem Greifvorgang oder nach jedem zweiten Greifvorgang eine Teildrehung erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenaufnahme (40) höhenverfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenkran (20) derart gesteuert ist, daß er nach jedem Greifvorgang der ersten Greifvorrichtung (25) und der zweiten Greifvorrichtung (30) Uber die Palettenaufnahme (40) fährt, während die Laufkatze (24) in Querrichtung zum BrUckenkran (20) fährt und die gegriffenen Gegenstände Uber dem Ablagetisch (43) freigibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Greifklammer (35) mit dem Ablagetisch (43) fluchtend an dem Brückenkran (20) befestigt ist und jeweils nach einer vorgebbaren Anzahl von Umstapelvorgängen die auf dem Ablagetisch übereinanderliegenden Gegenstände ergreift und diese seitlich neben den neu aufzunehmenden, noch auf den Pa]etten (11) liegenden Gegenständen absetzt.
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