DE342367C - Rechenmaschine mit zwei Resultatzaehlwerken - Google Patents

Rechenmaschine mit zwei Resultatzaehlwerken

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DE342367C
DE342367C DE1920342367D DE342367DD DE342367C DE 342367 C DE342367 C DE 342367C DE 1920342367 D DE1920342367 D DE 1920342367D DE 342367D D DE342367D D DE 342367DD DE 342367 C DE342367 C DE 342367C
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  • Rechenmaschine mit zwei Resultatzählwerken. Um bei den bekannten Rechenmaschinen mit zwei von einem Rechenwerk angetriebenen Resultatzählwerken Rechnungen ausführen zu können, deren Ergebnisse über die Stellenzahl eines einzelnenResultatzählwerkes hinausgehen, kann man folgendermaßen verfahren. Soll beispielsweise eine Multiplikation mit großen Zahlen ausgeführt werden, so wird diese zunächst in dem einen Resultatzählwerk teilweise so weit ausgerechnet, bis dieses Resultatzählwerk erschöpft ist, was bekanntlich durch ein Klingeleichen o. dgl. angezeigt wird. Um Irrtümer hierbei zu vermeiden, kann man auch die höchste Wertstelle in dem ersten Resultatzählwerk frei lassen. Das Teilergebnis aus diesem Resultatzählwerk bei verschobenem Zählwerkschlitten, beginnend mit der der Einerscheibe im Rechenwerk gegenüberliegenden Zahl bis zu der höchsten Wertstelle, wird dann in das zweite Resultatzählwerk ganz rechts übertragen, was auch durch bekannte Hilfsvorrichtungen mechanisch erfolgen kann. Darauf wird die Multiplikation in diesem zweiten Werk zu Ende geführt. Das dadurch erzielte Teilergebnis wird sodann vor das im ersten Resultatzählwerk stehengebliebene Teilergebnis gesetzt, so daß man das richtige Endergebnis erhält.
  • Selbstverständlich kann die Übertragung des Teilergebnisses aus dem ersten Resultatzählwerk in das zweite auch erfolgen, nachdem die Multiplikation im zweiten Werk zu Ende geführt worden ist.
  • Eine Multiplikation 3 232 323 X 222 222 = 718 293 28r 7o6 wird hiernach bei zwei zehnstelligen Resultatzählwerken folgendermaßen ausgeführt.
  • Nach Einstellung des Wertes 3232323 im Rechenwerk wird nacheinander viermal mit 2 unter entsprechender Verschiebung des Zählwerkschlittens multipliziert, so daß im ersten Resultatzählwerk die Zahl 7182 22z 7o6 ererscheint. Da der Zählwerkschlitten hierbei um vier Stellen verschoben ist, so liegt der Einerscheibe im Rechenwerk die erste 2 im erhaltenen Teilergebnis gegenüber. Es wird debhalb der Wert 718222 in das zweite Resultatzählwerk übertragen und damit dann bei wieder eingeschobenem Zählwerkschlitten in bekannter Weise weitergerechnet. Nach der Multiplikation mit 22 erhält man im zweiten Resultatzählwerk die Zahl 71829 328. Vereinigt man mit diesem Wert die im ersten Resultatzählwerk stehengebliebene Zahl 17o6 durch Aneinanderfügen, so erhält man das richtige Gesamtergebnis 718 293 2817o6.
  • Bei der Ausführung dieser Multiplikationsaufgabe zeigt das Umdrehungszählwerk statt des Wertes 222 222 den Wert 2 244 an.
  • Um dieses unrichtige Ergebnis zu vermeiden, ist nach der Erfindung mit dem Umdrehungszählwerk ein mitlaufendes Anzeigewerk verbunden, das nach der Errechnung des ersten Teilergebnisses zwecks Aufbewahrung des Teilmultiplikators (2 2i2) ausgeschwenkt wird, so daß nach der Nullstellung des Umdrehungszählwerkes in diesem Werk der andere Teil (22) des Multiplikators zur Darstellung gelangen kann. Den Gesamtmultiplikator erhält man dann durch Aneinanderreihen beider Zahlen. (2 222; 22 = 222 222).
  • Das mitlaufende Anzeigewerk kann, wie aus dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach der Zeichnung hervorgeht, aus einem Satz Zahnrädern a mit daran sitzenden Zählscheiben b bestehen, der um Lenker c unter Einschaltung von Zwischenrädern e aus dem Eingriff mit dem bekannten Umdrehungszählwerk d nach oben verschwenkt werden kann. Auf die an jedem Ende des Anzeigewerkes b angeordneten Lenker c wirken Federsperren f mit zwei Einschnitten g ein, die die Lage des Anzeigewerkes b in der ein- und ausgeschwenkten Lage sichern. Sowohl das Umdrehungszählwerk d als auch das Anzeigewerk b sind mit an sich bekannten Nullstellungsvorrichtungen (Handgriffe k, l) ausgestattet.
  • Dabei kann die Nullstellvorrichtung k des Umdrehungszählwerkes d noch mit einem Hubdaumen versehen sein, der zu Beginn der Nullstellung des Umdrehungszählwerkes d das Anzeigewerk b anhebt. Das Wiedereinschwenken des Anzeigewerkes b erfolgt von Hand durch Herabdrücken dieses Werkes mittels des Nullstellungsgriffes o. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit zwei Resultatzählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß das Umdrehungszählwerk (d) mit einem mitlaufenden Anzeigewerk (b) zur Aufnahme eines Teilmultiplikators ausgestattet ist, das aus dem Eingriff mit dem Umdrehungszählwerk (d) ausgerückt werden kann.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellungsvorrichtung (k) des Umdrehungszählwerkes (d) eine Hubvorrichtung (Hubdaumen) aufweist, die zu Beginn der Nullstellung dieses Umdrehungszählwerkes (d) das im Eingriff mit diesem Werke stehende Anzeigewerk (b) in eine ausgt rückte Lage bringt.
DE1920342367D 1920-11-23 1920-11-23 Rechenmaschine mit zwei Resultatzaehlwerken Expired DE342367C (de)

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DE342367T 1920-11-23

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DE342367C true DE342367C (de) 1921-12-22

Family

ID=6239271

Family Applications (1)

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DE1920342367D Expired DE342367C (de) 1920-11-23 1920-11-23 Rechenmaschine mit zwei Resultatzaehlwerken

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DE (1) DE342367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919790C (de) * 1937-08-28 1954-11-04 Deutsche Telephonwerk Kabel Rechenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919790C (de) * 1937-08-28 1954-11-04 Deutsche Telephonwerk Kabel Rechenmaschine

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