DE861935C - Rechenmaschinen zur Ausfuehrung von Multiplikationen und/oder Divisionen - Google Patents

Rechenmaschinen zur Ausfuehrung von Multiplikationen und/oder Divisionen

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DE861935C
DE861935C DED3400D DED0003400D DE861935C DE 861935 C DE861935 C DE 861935C DE D3400 D DED3400 D DE D3400D DE D0003400 D DED0003400 D DE D0003400D DE 861935 C DE861935 C DE 861935C
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DED3400D
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English (en)
Inventor
Christel Dr H C Hamann
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

  • Rechenmaschinen zur Ausführung von Multiplikationen und/oder Divisionen Bekanntgewordene Rückübertragungsvorrichtungen. an Rechenmaschinen. sind so eingerichtet, daß durch Löschung des Resultatwerkes eine Übertragung, z. B. eines Produktes, in das Einstellwerk vorgenommen wird, nachdem dieses Einstellwerk jeweils vorher gelöscht worden ist. Eine solche Übertragung in das Einstellwerk weist den Nachteil auf, daß stets der im Einstellwerk enthaltene Faktor entfernt werden muß, wenn ein Produkt als Multiplikand zur Einstellung gelangen soll. Häufig, z. B. bei Potenzbildungen, treten die gleichen Faktoren auf, die, weil sie vor der Einbringung des Produktes gelöscht sind, stets neu einzustellen sind. Mittels einer Anordnung gemäß der @ Erfindung können Produkte aus mehr als zwei Faktoren gebildet werden, ohne daß es der Neueinstellung des für mehrere Rechnungen Bleichlautenden Faktors bedarf, so daß die Möglichkeit besteht, ohne Neueinstellung z. B. unendliche Potenzreihen zu bilden. Der Grundgedanke besteht darin, daß an Stelle des Einführens eines Produktes aus dem Resultatzählwerk in das Einstellwerk, wie es bei den bekannten Rückübertragungsvorrichtungen üblich ist, eine Übertragung in das Umdrehungszählwerk (Multiplikatorwerk) vorgenommen wird, dessen sukzessive Rückstellung mittels eines Einzahnes od. dgl. in bekannter Weise zur Multiplikation führt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch ermöglicht, däß das Resultatwerk und das Umdrehungszählwerk der Maschine derart zueinander angeordnet sind, daß nach gegenseitiger Kupplung dieser beiden Zählwerke die in einem der Zählwerke stehenden Werte durch Löschung vorzugsweise ohne Zwischenspeicherung in das andere Zählwerk übertragen werden. Das Umdrehungszählwerk wird hierbei vorteilhaft achsparallel zum Resultatzählwerk auf dem für beide gemeinsamen Schlitten angeordnet.
  • Im Falle einer Division kann der im Umdrehungszählwerk gebildete Quotient, der dort im Zuge der Division erscheint, in das Resultatwerk übertragen werden, so daß er erneut dividiert werden.kann. So wie sich Potenzreihen, z. B.
  • 254 = 25 x 25 = 625 x 25 = 15625 x 25 = 39o625, ohne Neueinstellung durch fortlaufende Multiplikationen bilden, lassen, liefert umgekehrt die Maschine gemäß der Erfindung bei fortlaufender Division ebenfalls ohne Neueinstellung 39o 625: 25 = 15625: 25 = 625: 25 = 25: 25 = i. Im nachfolgenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
  • Fig. i zeigt in Draufsicht und Fig. 2 in Seitenansicht in schematischer Darstellung die zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Teile einer Rechenmaschine. -Auf der Hauptantriebswelle 2 der Maschine sind in bekannter Weise eine Anzahl Schaltwerksräder i gelagert, in denen mittels Tasten, Hebel od. dgl. die Rechenwerte eingestellt werden können. Parallel zu diesem Schaltwerk sind in einem Schlitten 7 Zwischenräder 3 und die Ziffernräder des Resultatwerkes 4, ebenfalls je auf gemeinsamer Achse, in üblicher Weise gelagert. Während nun bei den bekannten Rechen-. maschinen das Umdrehungszählwerk entweder ortsfest im Maschinengestell oder aber in der verlängerten Achsrichtung links neben dem Resultatzählwerk 4 auf dem Schlitten angeordnet ist, liegt hier das Umdrehungszählwerk 5 parallel zum Resultatzählwerk, und zwar ebenfalls auf dem Schlitten 7, so daß es mit Bezug zum Schaltwerk i samt dem Schlitten verschoben werden kann. Es ist jedoch nicht fest, sondern mittels der Arme 8 um die Achse 8a verschwenkbar im Schlitten angeordnet, so daß es sich wahlweise mit dem Resultatwerk kuppeln läßt. Wenn daher nach erfolgter Ankupplung des Umdrehungszählwerkes das Resultatzählwerk auf Null gestellt wird, so werden die im Resultatwerk stehenden Werte dem Umdrehungszählwerk 5 übermittelt. Wird daraufhin eine weitere Multiplikation durchgeführt, so wird der im Schaltwerk i stehende, d. h. dort belassene Wert a mit dem in das Umdrehungszählwerk 5 übertragenen Wert a # b multipliziert, so daß nach Durchführung der Rechnung im Resultatwerk der Wert a . b . c steht.
  • Handelt es sich darum, einen z. B: durch Division gewonnenen Wert aus dem Umdrehungszählwerk 5 in das Resultatzählwerk 4 zu übertragen, so wird ebenfalls das Umdrehungszählwerk 5 mit dem Resultatzählwerk 4 gekuppelt und sinngemäß das Umdrehungszählwerk 5 gelöscht. Hierdurch wird der im Umdrehungszählwerk von der vorangegangenen Division erhaltene Quotient in das Resultatzählwerk 4 übertragen, wo er erneut dividiert werden kann gemäß der Formel ä oder Es lassen sich also Brüche und Wurzeln dividieren, ohne daß es einer Neueinstellung im. Schaltwerk = bedarf.
  • Vor dem Schlittengehäuse, parallel. zu ihm, ist ein weiterer Radsatz 6 als Speicherwerk ortsfest gelagert. Wenn das schwenkbare Umdrehungszählwerk 5 statt mit dem Resultatwerk mit diesem Rädersatz 6 gekuppelt (in der Zeichnung steht es in seiner Mittelstellung) und daraufhin gelöscht wird, kann ein Multiplikator oderQuotientvorübergehend gespeichert und wieder zurückgebracht werden, wenn 6 gelöscht wird. Aber auch durch Vermittlung des Umdrehungszählwerkes, wenn es mit 4 und 6 zugleich im Eingriff steht, was sich durch einen weiteren nicht dargestellten Zwischenrädersatz in bekannter Art ermöglichen läßt, können Werte des Resultatwerkes dem Speicherwerk 6 übermittelt und wieder abgegeben werden. Ferner kann in das Speicherwerk 6, während eine Rechenoperation noch im Gange ist, ein neuer Multiplikator oder Quotient vorbereitend eingestellt werden.
  • Bei. dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt das Umdrehungszählwerk 5 ebensoviel Stellen (Dekaden) wie das Resultatwerk 4. Dies ist natürlich nicht unbedingt erforderlich, mit Rücksicht auf die gerade .beim Potenzieren mitunter vielstellig ausfallenden Resultate sowie mit Rücksicht auf die Mitwirkung des Umdrehungszählwerkes bei der Speicherung- jedoch zweckmäßig. Es ist vorteilhaft, die beschriebene An- bzw. Abkupplung des Umdrehungszählwerkes zwangsläufig in Abhängigkeit von den Bedienungsorganen (Start-, Rückübertragungs- oder Speichertaste) der Maschine zu steuern, so daß hierfür besondere Handgriffe nicht erforderlich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschinen zur Ausführung von Multiplikationen und/oder Divisionen, deren Schaltwerk nach Maßgabe eines Umdrehungszählwerkes gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Umdrehungszählwerk (5) zusammen mit dem Resultatzählwerk (4) auf einem gemeinsamen Schlitten und mit dem Resultatwerk kuppelbar derart angeordnet ist, daß nach gegenseitiger Kupplung dieser Zählwerke die in einem der Zählwerke stehenden Werte durch Löschung vorzugsweise ohne Zwischenspeicherung in das andere Zählwerk übertragen werden können.
  2. 2. Rechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umdrehungszählwerk achsparallel zum Resultatzählwerk derart zwischen diesem und einem ihm gegenüber ortsfest angeordneten Speicherwerk gelagert ist, daß es in einer quer zur Schlittenbewegung verlaufenden Bewegung wahlweise entweder mit dem. Resultatzählwerk oder mit dem. Speicherzählwerk in Eingriff gebracht werden kann.
  3. 3. Rechenmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die An- bzw. Abkupplung des Umdrehungszählwerkes selbsttätig in Abhängigkeit von. dem jeweils betätigten Handbedienungsorgan, z. B. Start-, Speicher-, Übertragungstaste, erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592 779, 597 357.
DED3400D 1941-07-02 1941-07-02 Rechenmaschinen zur Ausfuehrung von Multiplikationen und/oder Divisionen Expired DE861935C (de)

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DE861935C true DE861935C (de) 1953-01-08

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DED3400D Expired DE861935C (de) 1941-07-02 1941-07-02 Rechenmaschinen zur Ausfuehrung von Multiplikationen und/oder Divisionen

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