DE698008C - Numerierwerk fuer Buchdruckmaschinen - Google Patents

Description

• Numerierwerk für Buchdruckmaschinen Das Hauptpatent betrifft eine Verbesserung an Numerierwerken für Buchdruckmaschinen, bei welchen die Räderwelle eine Anfräsung öder Nut aufweist, reit Hilfe deren sie an einer Führung des Nümerierwerksgehäuses bei axialer Verschiebbaxkeit gegen Drehung gesichert ist.
• Gemäß dem Hauptpatent wird Wert darauf gelegt, daß Anfräsung oder Nut an der Welle so lang bemessen ist, daß eine Verschiebung der Welle nach der Seite dieser Anfräsung nur so weit möglich ist, bis das andere Ende der Welle das Einerschalt- und'Zahlenrad des Numerierwerkes freigibt.
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Gegenstands' des Hauptpatents in der Weise, daß damit ein leichtes Auswechseln des ganzen Rädersatzes ermöglicht wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Anfräsung oder Nut so weit verlängert wird, daß .durch entsprechend weites Ausschieben der Räderwelle der ganze Rädersatz freigelegt und auf einer die Länge des Rädersatzes aufweisenden Hilfswelle durch Nachschieben derselben nach Maßgabe des. Ausschiebens der Räderwelle abgefangen wird.. Hierbei ist der im Bedarfsfall gegen den iri Benutzung sich befindenden Rädersatz auszuwechselnde Räderratz auf eine seiner Länge entsprechende Hilfswelle aufgeschoben, die in den durch ein vorheriges Ausschieben der Räderachse frei gewordenen Achsraum eingesetzt und durch nachfolgendes Zurückschieben der Räderwelle in die Arbeitsstellung aus dem Rädersatz her--. ausgedrückt und dadurch frei wird.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
• Abb. i ist eine Stirnansicht eines Numerierwerks, bei dem die Nullennut gleichzeitig zur Führung der Welle dient, Abb. 2 eine entsprechende Ansicht eines Numerierwerks, bei dem eine besondere Nut zur Führung der Achse vorgesehen ist, Abb. 3 eine entsprechende Ansicht mit einer Flachführung für die Achse; Abb. q. ist ein 'Längsschnitt durgh das Numerierwerk ; Abb. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Numerierwerkes mit einer auf dasselbe aufgesetzten Abhebeklemme, Mb. 6 eine Draufsicht dieser Abhebeklemme. Im Gehäuse des Numerierwerkes ist die Räderwelle i verschiebbar gelagert. Die Räderwelle weist eine zu ihrer Führung in axialer Richtung dienende Anfräsung oder Nut 6 auf, der eine Führungsnase 7 (Abb. i und 2) in der Seitenwand des Gehäuses entspricht. Gemäß Abb. q. dient die Führungsnase 7 als Anschlag zur Begrenzung der axialen Bewegung der Räderachse.
• Hlist eine Hilfsachse, die bei einer gleichzeitigen und gleichgerichteten Verschiebung der Räderachse i mittels eines mit einem abgesetzten Ansatz K' versehenen Stößers K so weit in den aus Zahlenrädern 2 und Schalträdern 3 bestehenden Rädersatz hineingestoßen wird, daß die erwähnte Hilfsachse genau in der Achsbohrung des Rädersatzes versenkt liegt, wobei gleichzeitig das Ende der Führungsnut 6 gegen den Anschlag 7 stößt (Abb. q.). Der Rädersatz kann nun mitsamt der Hilfsachse aus dem Werk herausgenommen und durch den auf eine andere Hilfsachse aufgeschobenen neuen Rädersatz ersetzt werden. Nachdem der letztere in Stellung gebracht wurde, kann die Räderachse = in ihre Arbeitsstellung zurückgeschoben werden, wobei die Hilfsachse des neuen Rädersatzes aus dem Werk herausgeschoben und damit frei wird.
• Da beim Auswechseln des ganzen Rädersatzes sämtliche - Klinken in der abgehobenen Stellung gesperrt sein müssen, wird eine besondere Hilfsvorrichtung verwendet, die in einer auf das Numerierwerk aufzusteckenden Abhebeklemme L besteht, durch deren Anschlagleiste L' die Hintergreifer M des Numerierwerks abgehoben werden, während ein auf der der Leiste L' gegenüberliegenden Seite der Klemme drehbar gelagerter Hebel N den Vordergreifer 0 zurückhält, nachdem er über denselben geschwenkt wurde.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE i. hTumerierwerk für Buchdruckmaschinen nach Patent 612 481, bei welchem die Räderwelle eine Anfräsung oder Nut aufweist, mit Hilfe deren sie an einer Führung des Numerierwerksgehäuses bei axialer Verschiebbarkeit gegen Drehung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfräsung oder Nut (6) so weit verlängert ist, daß durch entsprechend weites Ausschieben der Räderwelle (i) der ganze Rädersatz (2, 3) freigelegt und auf einer die Länge des letzteren aufweisenden Hilfswelle (H) durch Nachschieben derselben nach Maßgabe des Ausschiebens der Räderwelle (i) abgefangen wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bedarfsfall gegen den in Benutzung sich befindenden Rädersatz auszuwechselnde Rädersatz auf eine seiner Länge entsprechende Hilfswelle (H) aufgeschoben ist, die in den durch ein vorheriges Ausschieben der Räderwelle (1) frei gewordenen Achsraum eingesetzt und durch nachfolgendes Zurückschieben der Räderwelle (i) in die Arbeitsstellung aus dem Rädersatz herausgedrückt und dadurch frei wird.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Führung (6) der Räderwelle derart begrenzt ist, daß die letztere den Rädersatz freigibt, sobald das Ende der Führung gegen den festen Anschlag (7) stößt. q..
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch . gekennzeichnet, daß der Nullenschlitz der Räderwelle als deren Führung dient.
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch einen Stößer (K) mit einem abgesetzten Ansatz (K'), dessen Länge so bemessen ist, daß bei seinem Eindrücken die Hilfswelle in eine Stellung gebracht wird, in der sie genau in der Achsbohrung des Rädersatzes versenkt liegt.
6. 6. Einrichtung zum Sperren der Hintergreifer des Numerierwerks nach den Ansprüchen i bis 5 in ihrer abgehobenen Stellung, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Abhebeklemme, die gleichzeitig mit den Hintergreifern (M) auch den Vordergreifer (0) in der ausgeschalteten Stellung hält.