DE297344C - - Google Patents

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DE297344C
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DE1914297344D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Es sind Wächterüberwachungsuhren bekannt, bei denen die Marken auf dem Merkblatt nicht unmittelbar durch den Schlüssel, sondern durch besondere Merkhebel angebracht werden, die zwischen dem Schlüsselloch und dem Merkschlitz angebracht sind.
Diese Hebel sollen verhindern, daß man Marken mit einem anderen Werkzeug als mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel ausführen
ίο kann. Die Einrichtung hat aber den Nachteil, daß es immer noch möglich ist, mit entsprechend ausgeführten Haken zu den Hebeln zu gelangen und Marken zu fälschen. Es hat sich auch schon der Mangel herausgestellt, daß bei dem Versuch, die Merkhebel mittels eines Werkzeuges anzudrücken, die Hebel beschädigt, Späne von ihnen abgekratzt worden sind, oder die Spitze des Werkzeuges abgebrochen ist. Diese Teile drangen dann in die Uhr ein, wodurch natürlich Sperrungen und Klemmungen auftreten mußten. Auch war es bei diesen Kontrolluhren immer noch möglich, Schmutz in die Merkvorrichtung hineinzubringen und sie auf diese Weise zu beschädigen.
Bei Wächterkontrolluhren ohne besondere Merkhebel hat man versucht, diese Übelstände dadurch zu vermeiden, daß man ein einfaches verschiebbares Plättchen über dem Merkschlitz anbrachte, das von einem Ansatz des Schlüssels beim Schließen beiseitegeschoben wurde. Bei dieser Einrichtung war es jedoch möglich, das Deckplättchen mittels eines Werkzeuges beiseitezuschieben und gleichzeitig mit demselben oder einem andern Werkzeug in den Merkschlitz hineinzufahren und das Merkblatt zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß über den bekannten Merkhebeln das in der bekannten Weise durch den Schlüssel wegzudrückende Deckplättchen angebracht ist, und daß es eine Zunge hat, die derart in einen Schlitz des Schlüssels eingreift, daß es während der Schlüsselbewegung zwangläufig mit dem Schlüssel in Verbindung steht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 einen teilweisen Grundriß,
Fig. 3 den Querschnitt nach A-B in der Ruhestellung,
Fig. 4 denselben in der Merkstellung,
Fig. 5 eine Ansicht gegen den Merkschlüssel.
Die Merkeinrichtung besteht aus den zwischen den beiden Platinen α und b auf einer Achse c gelagerten Merkhebeln d, welche durch eine Feder e in ihrer oberen Lage gehalten werden. Die Platine α trägt einen Führungsstift f, welcher durch die andere Platine b hindurchreicht und samt der in dieser angeordneten Aussparung δ1 dem Schlüssel g eine genaue Führung gibt. In entsprechenden Führungsnuten a1 und b2 ist nun gemäß der Erfindung ein Schieberplättchen h geführt, welches am einen Ende eine Zunge i, am anderen Ende einen Dorn k aufweist, an welchem eine Schraubenfeder I angeschlossen ist, die an der Platine α angreift. Der Schlüssel g erhält eine in der Längsrichtung des
Barts angeordnete schlitzförmige Aussparung g1, welche in ihrer Form ungefähr der Zunge i entspricht. Die einzelnen Schlüssel sind, wie bekannt, mit Merkstiften g2 versehen, durch welche die Typen nach ihrer Freigabe zum Zweck der Merkung abgedruckt werden.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Der Schlüssel wird in bekannter Weise zum Zweck der Merkung in die Führung b1, f eingestellt und nach rechts gedreht. Hierbei dringt die Zunge i in die Aussparung g1 des Schlüssels g ein, wodurch das Schieberplättchen h über den Hebeln d hinwegbewegt und in dieser Lage so lange gehalten wird, bis die Merkung durch einen Stift g2 erfolgt, in welchem Falle die Kante g3 des Schlüssels gerade an der Außenkante h1 des Plättchens h vorbeigehen kann. Durch das Anhalten des Schlüssels erhält der Benutzer ein Zeichen, daß die Merkung beendigt ist. Demzufolge dreht er den Schlüssel wieder in diejenige Lage zurück, in der er aus der Uhr herausgenommen werden kann. Hierbei geht das Schieberplättchen h unter der Einwirkung der Feder I selbsttätig wieder in seine deckende Lage zurück. Sollte nun unbefugterweise der Versuch gemacht werden, mittels eines falschen Werkzeuges, z. B. eines Sperrhäkens o. dgl., die Merkhebel d niederzudrücken, oder Schmutz in die Typen zu bringen, so werden alle diese Versuche wirkungslos bleiben, da sie lediglich der Oberfläche des Schieberplättchens h mitgeteilt werden;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schutzvorrichtung für den Merkschlitz von Wächterüberwachungsuhren, gekennzeichnet durch die Anbringung eines in bekannter Weise durch den Schlüssel wegzudrückenden Deckplättchens [K) über den bekannten Merkhebeln (d), das mit seiner Zunge («) derart in einen Schlitz (g1) des Schlüssels eingreift, daß es während der Schlüsselbewegung mit dem Schlüssel zwangläufig in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914297344D 1914-06-24 1914-06-24 Expired DE297344C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE297344T 1914-06-24

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DE297344C true DE297344C (de) 1917-04-12

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ID=33426632

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DE1914297344D Expired DE297344C (de) 1914-06-24 1914-06-24

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