DE890579C - Zeitstempelmaschine zum Aufdrucken des Anfangs und Endes der Arbeitszeit auf Karten - Google Patents

Zeitstempelmaschine zum Aufdrucken des Anfangs und Endes der Arbeitszeit auf Karten

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DE890579C
DE890579C DET1496D DET0001496D DE890579C DE 890579 C DE890579 C DE 890579C DE T1496 D DET1496 D DE T1496D DE T0001496 D DET0001496 D DE T0001496D DE 890579 C DE890579 C DE 890579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
time
machine according
funnel
hours
Prior art date
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Expired
Application number
DET1496D
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Albin Jonsson
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Zeitstempelmaschine zum Aufdrucken des Anfangs und Endes der Arbeitszeit auf Karten Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei Zeitstempelmaschinen zum Aufdrucken des Anfangs und Endes der Arbeitszeit auf einer Karte, in die bei jeder Stempelung ein Loch gestanzt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine voll selbsttätige Maschine zu gestalten, die während einer längeren Zeitdauer, beispielsweise eines Monats, verwendbar ist, ohne daß irgend-ein Teil von Hand umgestellt werden müßte. Erfindungsgemäß wird dies hauptsächlich dadurch erzielt, daß eine zeitabhängige Überwachungseinrichtung, die den Kartentrichter von einer Ausgangslage nach je 24 Stunden um einen Schritt seitwärts rückt und nach einer bestimmten Schrittzahl so freigibt, daß er in die Ausgangslage zurückkehrt, bei der Rückkehr die Lage ändert, in der die in den Kartentrichter hineingeführte Kartee angehalten wird. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es ist Fig. i eine Seitenansicht der für die Erfindung, wesentlichen Teile der Maschine, Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. i, jedoch mit einer anderen Lage einiger Teile, Fig. 3 eine Rückansicht; Fig. 4 zeigt den oberen und unteren Teil einer Stempelkarte und Fig. 5 die entsprechenden Teile einer anderen Stempelkarte.
  • In Fig. i bis 3 sind nur die Teile der Maschine dargestellt, die für die Erläuterung des Erfindungsgedankens von Belang sind.
  • Falls eine nicht vorher gestempelte Karte in den Kartentrichter i eingeführt wird (Fig i), trifft ihre Unterkante einen zweiarmigen Anhaltarm ii einer drehbaren Welle 12. Dabei wird ein Lenker:2 i einen SperrbaJken:23 heben und so einen Handgriff 2,7 freigeben, durch dessen Niederdrücken Stempelung bewirkt und ein Loch in die Karte gestanzt wird. Wenn dieselbe Karte wieder in den Trichter eingeführt wird, wird sie von einem Lochsucher angehalten, der selbsttätig in das Loch einfällt, wodurch bewirkt wird, daß jede folgende Abstempelung unter der vorhergehenden erfolgt.
  • Angenommen, die Karte werde am ersten Tag eines Monats gestempelt. Die erste Stempelung der Karte erfolgt in der Spalte i (Fig. 4) gerade vor dem obersten »Kam«. Die darauffolgende Stempelung (nach Beendigung der Arbeitszeit) findet in derselben Spalte vor »Ging« statt. Am nächsten Tag, dem z-weiten, soll die Stempelung in Spalte2 stattfinden. Dies wird dadurch erzielt, daß der Kartentrichter i seitswärts durch eine zeitabhängige Steuereinrichtung selbsttätig versetzt wivd, ideren Wirkungsweise nun näher bescInrieben werden soll.
  • Durch an der Rückseite des Kartentrichters i angebrachte Augen i i i, 112 (Fig. 3) wird eine im Gestell 114 gelagerte Gewindespindel 113 umschlossen; das Auge i i i ist dabei als Mutter ausgebildet. Wenn die Spindel 113 sich dreht, bewegt sich der Kartentrichter seitwärts, und eine Feder in einer am einen Ende der Schraube in bekannter Weise angeordneten Federdose 115 wird gespannt; diese dreht die frei gemachte Spindel selbsttätig in die Ausgangslage zurück. Am anderen Ende trägt die Spindel ein Zahngetriebe 116, das von einem Zahnrad117 auf einer Welle 118 (Fig. i) getrieben werden kann, dessen Verzahnung zwei diametral gegenüberliege:#de Zahnlücken 44 142 (Fig. i und 2,) aufweist und fest mit einem Sperrad iig verbunden ist, in das eine Schaltklinke 121 und eine Sperrklinke 122 eingreiden. Die Schaltklinke wird,durch eine Feder 123 angedrückt und ist um einen Zapfen 1:24 eine:s Schaltarms 1:27 drehbar. Die Sperrklinke 122 ist auf einem Zapfen 126 gelagert und wird durch eine Feder 12,5 angedrückt. Der zweiarmige Schialtarm i#27 ist auf der Welle 118 gelagert und wird in der in Fig. i gezeigten Lage durch eine Feder 128 gehalten. Ein an seinem unteren Ende vorgesehener abgebogener Winkel. 131 ragt in eine Nut 132 eines am Gestell befestigten Blechs 133 hinein. Auf den Winkel 131 wirkt eine durch ein Uhrwerk getriebene Nockenscheibe so ein, daß er nach je 2-4 Stunden (vor einem gewissen Zeitpunkt, beisPielsweise 24 Uhr) in der Nut 32 um so viel aufwärts rückt, daß die Schaltklinke i?,i so weit zurückgeführt wird, daß sie in die nächste Zahnlücke einfällt. Nach dieser Bewegung wird der Winkel 131 z. B. um :24 Uhr dadurch frei gemacht, daß das Uhrwerk die Nockenscheibe wegführt. Der Arm 127 wird dann durch die Feder 128 in die Ausgangslage zurückgezogen und das Schaltrad iig, um einen Schritt vorwärts gerückt. Dabei dreht das Zahnrad 117 über das Getriebe 116 die Spindel 113 Um SO viel, daß der Kartentrichter i (Fig. 3) sich um ein dem Spaltenabstand der Stempelkarte entsprechendes Stück weiterbewegt.
  • Diese Bewegung wiederholt sich immer nach --4 Stunden, sobald die nicht dargestellte, vom Uhrwerk getriebene Nockenscheibe den Winkel 1:31: in der Nut 132 gehoben und dann freigegeben hat. Nach einer gegebenen Anzahl von Schritten, beispielsweise nach einer Woche oder 8 Tagen, hat das Zahnrad 117 sich um so viel gedreht, daß das Ritzel 116 gerade vor einer Zahnlücke 141 bzw. 142 am Zahnrad steht. Die gespannte Feder dreht nun die freigegebene Spindel I 13 zurück, so daß der Kartentrichter i in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Bei dieser Bewegung des Kartentrichters i in die Ausgangslage bildet sich in ihm in der nachfolgend geschilderten Weise eine neue Anhaltlage für die Kartcn io durch den Anhaltarm ii. An der einen Seite des Zahnrades 117 liegt eine Nockenscheibe 143 (Fig. i bis 3). Wenn bei der Schrittschaltung das Zahnrad sich dreht, wirkt die Scheibe auf einen Stift 144 eines an einer Welle 146 befestigten Arms 145, den eine Schrtubetifeder 156 (Fig. 3) in Anlage an der Nockenscheibe hält. Auf der Welle 146 sitzt weiter ein Gabelarm 147, der einen Stift 148 auf einem auf einem Ziapfen. rot2 gelagerten Anlialtarm ioi Umschließt. Der Zapfen i.o2 sitzt am einen Ende eines Winkels IG3 auf der auch den Anhaltarm ii tragenden Welle i-q. Sind Zahnrad 117 und Nockenscheibe 143 in die in Fig. i gezeigte Lage im Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich der Stift 144 dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt bei der nächsten Bewegung der Nockenscheibe nach links, wobei auch,der Arm 147 sich dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt dreht. Der Anhaltarm ioi wird von der in Fig. i gezeigten Lage in die nach Fig. 2 gebracht. Beim Hineindrücken der Karte io (Fig. 2) in den Kartentrichter i wirid deren #Unterkante den Anhaltarm ioi treffen, der etwas höher liegt als der Anhaltarin ii. Der Arm ioi wird dadurch etwas abwärts gedrückt und der Winkel io3 entsprechend versch-wenkt, wobei die Welle 12 sich im Uhrzeigersinn ebenso dreht, wie wenn der Arm ii betätigt wird. Diese Betätigung verursacht daher eine Freigabe des Griffes 27. Die Karte wird jedoch etwas tiefer abgestempelt als bei der vorher beschriebenen Abstempelung in Spalte i. Diese letztere Steinpelung soll in der Spalte 9 (Fig. 4) zuoberst vor »Kam« an der Karte stattfinden. Die Spalten 9 bis 16 (Fig. 4) können auf derselben Karte wie die Spalten i bis 8" aber an der -entgegengesetzten Kartenkante angebracht sein. Die waagerechten Zeilen für »Karn« und »Ging« der Spalten 9 bis 16 haben, wie aus Fig- 4 hervorgeht, einen anderen Abstand von der Kartenkante als die entsprechenden Zeilen der Spalten i bis 8. Eine Zeile der Spalten 9 bis 16 trifft dabei zwischen zwei Zeilen der Spalten i bis 8. Auf Grund dieses Abstandsunterschiedes von der unteren Kartenkante wülides..ich. eine, fehlerhaf te Ab- stempelung der Karte bei der Prüfung zeigen. Solltealso eine Abstempelung in Spalte 2 statt in Spalte io erfolgen, würde die Abstempelung gerade zwischen zwei Zeilen der Spalte -9 eintreffen.
  • Wenn auch die Spalten 9 bis 16 verwendet worden sind, hat das Zahnrad 117 sich so weit bewegt, ,daß die nä--h#s#te Za.hnlücli,#e vor das Rädchen v16 gelangt und der Kartentrichter wieder in die Ausgangslag'e zurückgestellt wird. Gleichzeitig bewegt sich der Stift 144 (Fig. 2,) im Uhrzeigersinn nach der inneren Kante #d,-eir Nockenischeibe 143 hin, was die Rückkehr dies Arines ioi in die in Fig. i ge-7eigte Lage veriniaßt.
  • Durch die oben beschriebene Anordnung mit zwei Anhaltarmen ii bzw. ioi kann die Zeitstempelmaschine während zweier Zeitabschnitte verwendet werden, ohne irgendweläe handbediente Verstellung zu benötigen. Durch das Einführen zweier weiterer Anhaltarme und einer entsprechenden Ausformung der Nockenscheibe 143 des Zahnrades 117 kann eine Karte des in Fig. 5 gezeigten Aussehens während eines Monats ohne irgendeine handbediente Umstellung benutzt werden. Während der ersten 8 Tage des Monats erfolgt Stempelung in gewöhnlicher Art in den Spalten i bis 8, woraufhin der Kartentrichter in die Ausgangslage zurückgebracht und ein neuer Schaltarm betätigt wird, der die Ab- stempelung in den Spalten 9 bis 16 ermöglicht. Dieser Anhaltarm soll dabei um so viel über dem vorher verwendeten lieg-en, wie der senkrechte Ab- stand der Karte (Fig. 5) zwischen entsprechenden Zeilen in den Spalten i und g. Wenn der Kartentrichter danach in die Ausgangslage zurückkehrt, tritt unter Vermittlung einer der Nockenscheibe 143 entsprechenden Nockenscheibe noch ein neuer Anhaltarm in den Kartentrichter ein, und die Ab- stempelung kann in den Spalten 17 bis 24 usw. erfolgen. Die Spalten i bis 8 verhalten sich dabei zu den Spalten 17 bis :24 wie die der verschiedenen Zeitperioden in Fig. 4.
  • Um den Kartentrichter bei Bedarf umstellbar zu machen, ist ein besonderer Hebel 151 (Fig. i) vorgesehen, der als ein um die Welle i5o schwenkbarer Handgriff ausgebildet ist. Der Griff 151 wird durch eine Feder 152, gegen einenAnschlag 155 in Normallage gezogen. Der Griff ragt aus dem Gehäuse 153, 154 hervor. Falls der vorstehende Griffteil niedergedrückt wird, wird der Arm 127 entgegengesetzt dein Uhrzeigerginn bewegt und der Kartentrichter in beschriebener Weise um einen Schritt vorwärts gerückt. Der Griff 151 bewegt sich in einem Schlitz im Gehäuse 153. Gegen unzulässige Betätigung ist er gewöhnlich dadurch gesperrt, daß er durch ein Loch 162 in einer Platte 161 tritt, die in der in Fig. i veranschaulichten Lage durch das rechte Ende eines Armes 163 gehalten wird, der um sein linkes Ende drehbar ist. Ein Stift 167 an einem aufrecht stehenden Arm 164 hält normal den Arm 163 in der gezeigten Lage und sperrt so den Griff 15 1. Mittels eines Schlüssels für ein Schloß 165, 166 kann der Arm 164 im Uhrzeigersinn in die gleichfalls in Fig. i dargestellte waagerechte Lage gedreht werden und gibt dann den Griff 151 frei.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Zeitstempelmaschine zum Aufdrucken des Beginns und Endes der Arbeitszeit auf einer Karte, in die bei jedem Druck ein Loch gestanzt wird, so daß die nächste Abstempelung während des gleichen Tages in derselben senkrechten Spalte erfolgt wie die vorhergehende, gekennzeichnet durch eine zeitabhängige selbsttätige Steuervorrichtung, die nach 2.4 Stunden den Kartentrichter der Maschine um einen Schritt seitwärts bewegt und ihn nach einem mehrere Tage umfassenden Zeitabschnitt bzw. einer Anzahl von Seitenschritten zur Rückkehr in die Ausgangslage freigibt, wobei sie eine Verstellung des Anschlages bewirkt, bis zu dem eine Karte in ihn eingeführt werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Nockenscheibe (143) der zeitabhängigen Steuervorrichtung, die am Ende jedes Zeitabschnittes die mit dem Kartentrichter (i) verbundenen Anhaltvorrichtungen (ii, ioi) so betätigt, daß sie in eine neue Anhaltlage für die Stempelkarten gelangt. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartentrichter (i) von einer Schraube (113) seitwärts getrieben wird, welche mit einem Triebrad (116) ausgerüstet ist, das nach je 24 Stunden einmal von einem mit einer Nockenscheibe verbundenen Zahnrad (117) betätigt wird. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (117) mit Zahnlücken (141, 142) so versehen ist, daß je eine davon nach einer festgelegten Zahl von Tagen gerade dem Triebrad (i 16) gegenübersteht. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (117) mit einem Sperr- oder Steigrad (iig) verbunden ist, das einmal nach je 2,4 Stunden, beispielsweise um 24 Uhr, mittels ein-es von einem Uhrwerk ge-,steuerten Schialtarms(127) um einen Schritt w-eitergeschaltet wird. 6. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch b aekennzeichnet daß die im Kartentrichter (i) vorgesehenenAnhaltlagen einen solchenAbstand voneinander aufweisen, daß keine Abstempelung einer Karte während eines gegebenen Zeitabschnitts auf einem für eine andere Periode bestimmt-en Platz angebracht werden kann.
DET1496D 1943-09-02 1944-09-02 Zeitstempelmaschine zum Aufdrucken des Anfangs und Endes der Arbeitszeit auf Karten Expired DE890579C (de)

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