DE745987C - Druckwerk zum Aufzeichnen rasch veraenderlicher Messwerte - Google Patents

Druckwerk zum Aufzeichnen rasch veraenderlicher Messwerte

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DE745987C
DE745987C DEA90794D DEA0090794D DE745987C DE 745987 C DE745987 C DE 745987C DE A90794 D DEA90794 D DE A90794D DE A0090794 D DEA0090794 D DE A0090794D DE 745987 C DE745987 C DE 745987C
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DE
Germany
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printing unit
printing
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pressure
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Expired
Application number
DEA90794D
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English (en)
Inventor
Leonid Schomann
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Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/20Recording elements for printing with ink or for printing by deformation or perforation of the recording surface, e.g. embossing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Impact Printers (AREA)

Abstract

Druckwerk zum Aufzeichnen rasch veränderlicher Meßwerte mit schnell ansprechendem Hammer, der in geringem Abstand von der Druckfläche in Druckrichtung federnd befestigt und dem Schlage eines Magnetankers ausgesetzt ist, welcher in der Ruhestellung den Druckhammer nicht berührt.

Description

  • Druckwerk zum Aufzeichnen rasch veränderlicher Meßwerte Die Erfindung betrifft ein Druckwerk zum Aufzeichnen der jeweiligen Anzeige rasch veränderlicher Meßwerte. Erfindungsgemäß soll dabei der Antrieb des Druckhammers elektromagnetisch dadurch erfolgen, daß der in geringem Abstande von der Druckfläche in der Druckrichtung federnd, vorzugsweise mit Plattfedern befestigte Hammer dem Schlag eines Magnetankers ausgesetzt ist, welcher in der Ruhestellung den Druckhammer nicht berührt. Bei Erregung des Magneten braucht dieser nur die Masse des Ankers zu beschleunigen, wodurch sich eine verzögerungsfreiere Bewegung des Ankers ergibt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht in der durch die erfindungsgemäße Druckvorrichtung erreichten geringen Ansprechzeit des Druckwerks bei Impulsgabe. Hierdurch ist es einerseits möglich, zii bestimmten Zeitpunkten verzögerungsfrei den Meßwert festzustellen, andererseits ergibt sich die Möglichkeit, eine wesentlich größere Anzahl von Aufzeichnungen in der Zeiteinheit' vorzunehmen, als dies mit den bisher üblichen, meist mechanisch betätigten Druckwerken der Fall war.
  • Es ist zwar bekannt, bei elektromagnetisch gesteuerten Druckwerken den Druckhammer über einen Hebel kraftschlüssig mit dem Anker eines Elektromagneten zu verbinden, so daß von dem Elektromagneten die Masse von Magnetkern, Hebel und Druckhammer beschleunigt werden muß. Den gleichen Nachteil der Beschleunigung größerer Massen durch den Auslösemagneten haben andere bekannte Druckvorrichtungen, bei denenTypenwalzen tragende Wellen oder Druckplatten
    fest mit dem JTagnetaüher verbunden sind.
    Alle diese bekannten Vorrichtungen sind
    daher für ein schnelles Ansprechen sowie
    für Aufzeichnungen mit größerer Ansprech-
    bäufigkeit ungeeignet.
    Dies ist aber von Bedeutung beispielsweise
    bei - Drucktheodoliten, bei welchen die sich
    schnell ändernden Meßwerte laufend auf einen
    Papierstreifen gedruckt werden sollen. @Vei-
    ter ist die kurze Ansprechzeit in allen Fällen
    von Bedeutung, wo zwei oder mehr sehr
    schnell aufeinanderfolgende Ereignisse durch
    die Angabe eines Instrumentes, beispielsweise
    die Zeitangabe, erfaßt werden.
    In den Zeichnungen ist ein Ausführun` s-
    beispiel der Erfindung dargestellt.
    Abb. i zeigt schematisch das erfindungs-
    geinäße Druckwerk;
    Abb. 2 zeigt ein Schaltbild der Anlage und
    Abb. - schematisch ein Teilbild der Vor-
    richtung gemäß Abb. i.
    In Abb. i befindet sich nahe vor dem
    Typenrad i, auf einer Blattfeder 3 befestigt,
    der Druckhammer 2. Zwischen Typenrad i
    und Hammer 2 laufen, nicht gezeichnet,
    Papierstreifen und Farbband. Vor dem Ham-
    mer befindet sich der zti einem Schlagbolzen
    ausgebildete Anker 3 des Magneten 4.. Er ist
    in Abb. i in Ruhestellung dargestellt und be-
    rührt, wie ersichtlich, in dieser Lage den
    Druckhammer 2 nicht. hei einer Erregung
    des Magneten 4. braucht dieser nur die Masse
    des Ankers, nicht aber die Masse des Druck-
    hammers 2 zu beschleunigen.
    Die Er$ndung sieht dabei Einrichtungen
    vor, bei denen zwar der Anker kurz vor Volli
    endung seines Arbeitsweges den Stromkreis
    des Elektromagneten selbst unterbricht,
    gleichzeitig aber auch Mittel, die eine sofor-
    tige Wiedererregung des Elektromagneten bei
    noch geschlossenem Schalter verhindern. Zu
    diesem Zweck ist ein zugleich mit dem
    Druckmagneten einschaltbares, mit Verzöge-
    rung ansprechendes Relais vorgesehen, das
    den' Stromkreis des Druckhammers unter-
    brochen hält, solange der den Druckvorgang
    einleiteüde Schalter geschlossen ist. Hierzu
    bedarf es gemäß einer weiteren Ausgestal-
    tung der Erfindung keines besonderen Ma-
    gneten. Vielmehr dient hierzu der übliche,
    vorzugsweise als Drehmagnet ausgebildete
    Elektromagnet, der den schrittweisen Papier-
    und Farbbandtransport bewirkt.
    Das Schema Abb.2 veranschaulicht eine
    solche Anlage. Bei Schluß des Schalters 6
    wird der Druckmagnet 7 erregt. Der Schlag-
    bolzen 8 stößt hierbei auf den Hammer 9.
    Gleichzeitig wird auch der Kontakt io ge-
    öffnet. Der Stromkreis schließt sich indessen
    nicht sofort wieder, sondern bleibt offen,
    denn gleichzeitig mit dem Druckmagneten 7
    wird auch der Drehmagnet 12 erregt, der die schrittweise Förderung des Farbbandes und Druckstreifens zu leisten hat und mittels des Winkelhebels 14 den Kontakt 14' offen hält, solange der Schalter 6 geschlossen ist. heim öffnen des Schalters 6 geht der Drehmagnet i:! in Ruhestellung und schließt den Kontakt i.f/i 5 wieder, so daß beim NViederschließen des Schalters (3 der Dreckmagnet; zum nächsten Druck bereit ist. Bei der geschilderten Anordnung erfolgt demnach bei jedem Niederdrücken des Tastschalters 6 ein Druck, wobei aber die Erregungsdauer des Druckmagneten ; völlig unabhängig davon ist, wie lange der Tastschalter 6 geschlossen bleibt.
  • Die Deutlichkeit des Abdruckes am Papierstreifen setzt ein sattes Auflegen der Hammerfläche an die Typenflächen voraus. Dieses scheinbar einfache Erfordernis bietet in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten, besonders wenn es sich um mehrere voneinander unabhängige Typenwalzen handelt. Die Erfindung sieht deshalb die Ausbildung des Druckhammers als Leiste vor, auf der, entsprechend der Zahl der Typenräder, Druckglieder angebracht werden. Diese Druckglieder, die starr oder nachgiebig befestigt werden können, gestatten den Ausgleich von unvermeidlichen Durchmesserabweichungen der Typenräder. Auf der schematischen Abb.3 stellt i 9 den Druclamagneten, 17 eine Serie von sieben Typenwalzen und i ä den Hammer mit der den Walzen entsprechenden Serie von sieben Druckgliedern dar. Wie ersichtlich, ist bei jedem einzelnen dieser Druckglieder die Entfernung der Schlagfläche von der Leiste dem Durchmesser des zugehörigen Typenrades entsprechend angeordnet. Durch Einpassen läßt sich hier leicht ein sattes Auflegen aller Druckglieder auf ihre Typenräder erzielen und erhalten. Die Beigabe elastischer Unterlagen kann das noch unterstützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwerk zum Aufzeichnen rasch veränderlicher Meßwerte, insbesondere bei Drucktheodoliten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkürzung der Ansprechzeit der Hammer des Druckwerks in geringem Abstand von der Druckfläche in Druckrichtung federnd, vorzugsweise mittels Blattfeder, befestigt und dem Schlag eines Magnetankers ausgesetzt ist, welcher in der Ruhestellung den Druckhammer nicht berührt.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch i, bei dem der Druckvorgang durch einen den Stromkreis des Elektromagneten schließenden Schalter eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Druckmagneten ein Selbstunterbrecher und ein mit Verzögerung ansprechendes Relais eingeschaltet ist, das den Stromkreis- des Druckmagneten so lange unterbrochen hält, als der den Druckvorgang einleitende Schalter geschlossen ist.
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch .2 mit einem vorzugsweise als Drehmagnet ausgebildeten Elektromagneten zur schrittweisen Weiterschaltung von Papier und Farbband, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportmagnet zugleich als Relais für die Unterbrechung -des Druckmagnetstromkreises dient. Druckwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Druckhammer als Leiste ausgebildet ist, auf der, der Typenräderzahl entsprechend, einzelne Druckglieder unabhängig voneinander justierbar starr oder nachgiebig angebracht sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im. Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . . . . . Nr. 507 840; britische - ..... - 369 796; USA.- - ..... - i o88 129.
DEA90794D 1940-01-30 1940-01-30 Druckwerk zum Aufzeichnen rasch veraenderlicher Messwerte Expired DE745987C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175450B (de) * 1961-07-27 1964-08-06 C P Goerz Electro A G Vorrichtung zum Aufzeichnen von zusaetzlichen Markierungen auf den Diagrammstreifen bei Registriergeraeten

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1088129A (en) * 1914-02-24 Charles E Bentley Electrical recorder.
DE507840C (de) * 1928-01-21 1930-09-20 Badische Landeselek Zitaetsver Aufdruckvorrichtung fuer registrierende Messinstrumente
GB369796A (en) * 1930-05-28 1932-03-31 Instograph Ltd Improvements in or relating to printing, stamping or recording devices

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