DE889699C - Druckvorrichtung fuer Lochkartenmaschinen, vorzugsweise Kartenlochmaschinen - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Lochkartenmaschinen, vorzugsweise Kartenlochmaschinen

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DE889699C
DE889699C DEI1472D DEI0001472D DE889699C DE 889699 C DE889699 C DE 889699C DE I1472 D DEI1472 D DE I1472D DE I0001472 D DEI0001472 D DE I0001472D DE 889699 C DE889699 C DE 889699C
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DE
Germany
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type
card
machines
printing device
zone
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Expired
Application number
DEI1472D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Keil
Walter Scharr
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Druckvorrichtung für Lochkartenmaschinen, vorzugsweise Kartenlochmaschinen Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, vorzugsweise für Kartenlochmaschinen, die dazu dient, die gelochten Angaben, z. B. Zahlen und Buchstaben, in lesbarer Schrift auf den oberen oder unteren Rand der Karten aufzudrucken. Die Karten werden dabei in der Regel schrittweise von Spalte zu Spalte an der Druckvorrichtung der Maschine vorbeibewegt, und während eines kurzzeitigen Stillstandes der Karten erfolgt dann der Aufdruck einer ausgewählten Type.
  • Die Druckvorrichtung kann in Kartenloch- und Dupliziermaschinen, Lochkartenpr.üfmaschinen oder in Lochschriftübersetzern Verwendung finden. Die letzteren Maschinen sind ausschließlich für den Zweck bestimmt, bereits gelochte Karten nachträglich mit dem Aufdruck der gelochten Werte zu versehen.
  • Wenn es sich um den Buchstabendruck handelt, dann sind mindestens 36 Typen erforderlich, um die zehn Grundzahlen und die Buchstaben des Alphabets drucken zu können. Bei bekannten Kartenlochmaschinen, mit schreibmaschinenähnlicher Druckvorrichtung sind in diesem Fall 36 Typenhebel erforderlich sowie ein Kraftimpu.lsumwandler, der dazu dient, die zur Durchführung eines Druckvorgangs erforderlichen Lochkombinationsimpulse inleinen einheitlichen Kraftimpuls, der,für die Auswahl des entsprechenden -Typenhebels charakteristisch ist, umzuformen. Die für diesen Zweck bisher-verwendeten-Umwandler machen die Maschine verhältnismäßig- umfangreich, 'kompliziert und teuer, abgesehen von der großen Anzahl der Typenhebel und der zugehörigen Steuerorgane, wie Wählermagnete u. dgl.
  • Die Druckvorrichtung gemäß der Erfindung ist wesentlich. einfacher und besteht grundsätzlich aus nur zehn Typenhebeln mit je mehreren Typen und den entsprechenden Steuerorganen je Typenhebel zur Auswahl der letzteren und ,der Typen. Die Typen jedes Hebels befinden sich an einem segmentförm.igen Träger, der an dem Typenhebel beweglich gelagert ist -und' während der Anschlagbewegung des Hebels auf eine bestimmte seiner vier Typen eingestellt werden kann. Insbesondere besteht die Erfindung darin, daß die, wie an sich bekannt, je mit einem :beweglichen Typenträger mit :mehreren Drucktypen ausgerüsteten Typenhebel beim Ausschwingen durch einen gleichzeitig miit ihrer Auswahl und selbsttätig in Wirkungsbereitschaft einzustellenden Zonenwähler, z. B. ein verschiebbares Kurvenblech, auf die zum Abdruck zu bringende Type eingestellt werden. In der Grundstellung :der segmentförmigen Typenträger befinden sich die. Zifferntypen in Druckbereitschaft, so daß für den Abdruck einer Ziffer die Einstellung des Typensegments nicht erforderlich ist. Der Einstellung der Typensegmente dienen vorzugsweise -als--verschiebbare Kurvenbleche ausgebildete sogenannte Zonenwähler, die im Fall einer Loch- oder Prüfmaschine unter Tastensteuerung und im Fall einer Lochkartendupliziermaschine und des Lochschriftübersetzers unter Lochsteuerung in die Bewegungsbahn der Typenhebel bzw. der Typensegmente eingestellt werden können. Die Zonenwähler sind den Zählpunktstellen der Überlochzone und. die Typenhebel den Zählpunktstellen der Normallochzone der Lochkarten zugeordnet, so. daß beim Anschlagen einer Buchstabentaste einer Lochmaschine-oder einer-L:ochprüfmaschine oder beim Abfühlen einer Lochkombination in einer Kartendupliziermaschine oder in einem Lochschriftübersetzer der betreffende Typen@elbel und gleichzeitig die in Betracht kommende Type seines Typensegments ausgewählt werden kann.
  • Bei den ;bekannten Lochkartenmaschinen des elektrischen(Hollerith-)-Systems werden dieTypenhebeldurch sogenannte Wählermagnete gesteuert, die in der Lo.chmasdhine zugleich dlie Lochstempelwählermagnete sein können. Den Typensegmenten bzw. den Zonenwählern sind Zonenmagnete zugeordnet, so .daß die Zonenwähler je. für sich zur Einstellung .gelangen und auf die Typensegmente einwirken können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in der Anwendung bei einer Kartenlochmaschine des elektrischen Systems dargestellt, -wobei von der Lochmaschine nur die für -das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile veranschaulicht sind. -Abb. I zeigt eine Draufsicht der Druckvorrichtung und eines Te-i.les des Kartenbettes einer Lochmaschine für spaltenweises Lochen; Abib. 2 zeigt eine Vorderansicht der Druckvorrichtung, teilweise im Schnitt, mit der Darstellung eines Typenhebels in der Ruhelage; - Abb. 3 zeigt :den Zonenwähler in Seitenansicht. Das Hebelwerk derDruckvorrichtung und die zugehörigen Steuerorgane .der Typenhebel sind an einer Grundplatte i gelagert, die an der hinteren Längsseite .des Kartenbettes 2 der Lochmaschine befestigt ist. Die Typenhebel 3 sind in einem se:gmentförmigen, auf der Grundplatte i ruhenden Halber 4 gelagert und schwingen um eine Achse 5, die allen Hebeln gemeinsam ist. .Sie stehen je unter der Steuerwirkung eines Wählermagnets 6, der als Solenoid au.sgebildetist,dessen verschiebbarer Kern 7 den Anker .des Magnets bildet und über einen Lenker .8 mit einer Klinke g verbunden ist, die um einen Zapfen io ,schwingt. Die Klinke 9 greift mit einem seitlichen Ansatz i i unter eine ebenfalls um .den Zapfen io schwingende Klinike 12, die mittels eines Zugdrahtes 13 mit dem hinteren Ende des zugehörigen Typenhebels verbunden ist. Die Klinken g und 12 stehen je unter der Zugwirkung einer Feder i-4 ,bzw. 15. In der Ruhelage liegen die Typenhaber 3 gegen ein weiches Widerlager 16 aus Filz od..dgl. an und werden in dieser Lage durch eine Zugfeder 17 gehalten.
  • Die Typenhebel tragen an ihrem äußeren Ende je einen Typensektor i8 mit vier Typen ig, 2o,.2i und 22. Die -Typensektoren sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und schwingen um Zapfen 23 am äußeren Ende der;Hebel 3. Sie tragen-an ihrem den Typen gegenüberliegenden Schenkel eine-Laufrolle 24, die beimx Ausschwingen des Typenträgers mit den noch zu erläuternden Zonenwählern zusammenwirkt. In der aus Abb. 2 ersichtlichen Grundstellung der Typensektoren ruhen diese gegen einen Ansatz 25 der Hebel 3 und werden in :dieser Lage durch. eine Zugfeder 26 .gehalten.
  • Die Zonenwähler besteben bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus quer- zum . Kartenbett i der Lochmaschine verschiebbaren, auf einem Träger 27 gelagerten Kurvenblechen 28,:29 und 30, die den Zählpunktstelleri ö, ii und 12 der Überlochzone der Kaiteri- 'zugeordnet sind und je durch einen Elektromagnet 31 in Steuerlabe zu der Lauf rolle 24 der Typensektoren 18 eingestellt werden können. Zu diesem Zweck werden die Kurvenbleche in Nuten 32 - längs verschiebbar geführt. Sie sind mit dem Anker 33 des zugehörigen. Magnets 3 i durch einen Hebel 34 bei 34 gelenkig . verbunden, der unter Zugspannung einer Feder 3,5 steht, durchdie die Kurvenbleche stets in ihre Grundstellung zurückgeführt werden, .in der sie sich außerhalb des Bewegungsbereichs der Laufrollen 24 der Typensektoren 18 ;befinden. An der Druckstelle .des Kartenbettes, an der die Lochkarten 36 schritt-. weise vorbeibewegt werden, befindet sich eine. nachgiebige Druckunterlage 37, die- den Typenans.dhIag abfängt, sowie ein Farbband 38. Die Typenhebel .bewegen sich -mit- den von der Seite eher in den Bereich des oberen Randes der Lochkarten, wo der Abdruck erfolgt.
  • Die Wirkungsweise der Druckvorrichtung ist folgende: Es sei zunächst angenommen, daß eine Ziffer zum Abdruckgebracht werden soll, wobei nur einer der Wählmagnete 6 erregt wird. Ihre Erregung geschieht in bekannter Weise ,beim Anschlagen einer Ziffernlochtaste oder bei der Abfühlumg eines Kartenloches der Normallochzone einer Karte, in der die Zähl;punktstellen g, 8, 7 usw. bis i untergebracht sind. Der betreffende Magnet zieht seinen Anker 7 abwärts, wodurch der Klinke g eine Schwingbewegung erteilt wird, bei der ihr seitlicher Ansatz ii die Klinke i2 erfaßt und sie unter Überwindung der Zugkraft der Feder 15 aufwärts bewegt. Hierdurch .bewirkt der Zugdraht 13 ein Ausschwingen :des Typenhebels 3, der dabei eine Beschleunigung erhält, bis die Klinke 9 gegen ein Anschlagstück 39 anstößt. Hierauf bringt der Typerihebel unter der Wirkung der in ihm aufgespeicherten Bewegungsenergie .die äußere Type ig zum Abdruck, die der ausgewählten Ziffer entspricht. Unter der Zugwirkung der Federn 15 und 17 kehrt dann der Typenhebel in die gezeichrnete Ausgangslage zurück, nachdem vorher der Anker 7 des betreffenden Wählmagnets 6 unter der Zugwirkung der Feder 14 in die aus der Abb. 2 ersichtliche Ruhelage nach oben zurückgeholt wurde.
  • Erhält nun ebenfalls in z. B. bei Loch:kartendupliziermasch.inen an sich bekannter Weise zugleich mit der Erregung :eines der Wählmagnete-6 einer der Zonenmagnete 31, beispielsweise der dem Kurvenblech 28 zugeordnete Magnet 31, einen Impuls, .dann wird dieses Kurvenblech, wie aus der Abb. i ersichtlich, längs verschoben, um in den Bewegungsbereich der Laufrolle 24 des jeweils ausschwingenden Typenhebels 3 eingestellt zu werden. Dadurch wird der Typensektor 18 des betreffenden Typedhebels kurz vor dem Aufschlagen der Type auf das Farbband so weit geschwenkt, daß diesmal nicht die Type ig, sondern die Type 2o zum Abdruck gelangt, und zwar entsprechend. der Auswahl des Zonenwählers 28. Bei der Rückkehr des Typenhebels 3 in ,seine Ausgangslage wird auch der Zonenwähler 28 unter der Wirkung der ihm zugeordneten Zugfeder 3.5 in die Grundstellung zurückbewegt, da wie der Typenhebelwählmagnet 6 der zugehörige Zonenmagnet 3i inzwischen stromlos geworden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckvorrichtung für Lochkartenmaschinen (Kartenloch- und, Dupliziermaschinen, Loc@hkartenpr.üfm:aschinen, Lochschriftübersetzer u. dgl.) mit Typenhebeln und diesen zugeordneten Steuerorganen, beispielsweise Wählmagnete, die unter Tastenanschlag oder unter Loch:abfühlung wirksam gemacht werden, zum Aufdrucken von :den gelochten Angaben entsprechenden Schriftzeichen (Ziffern und Buchstoben) auf den oberen oder unteren Kartenrand, dadurch gekennzeichnet, daß :die, wie an sieh bekannt, je mit einem beweglichen Typenträger (18) mit mehreren Drucktypen ausgerüsteten Typenhebel (3) beim Ausschwingen durch einen gleichzeitig mit ihrer Auswahl und selbsttätig in Wirkungsbereitschaft einzustellenden Zonenwähler, z. B. ein verschiebbares Kurvenblech (28, 29 oder 3o)" auf die zum Abdruck zu bringende Type eingestellt werden.
  2. 2. Druckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Typenträger (18) beim Ausschwingen des (betreffenden Typenhebels auf den in Wirkungsbereitschaft gebrachten., als Kurvenblech ausgebildeten Zonenwähler auflaufen und entsprechend der Kurvenform des letzteren einen Ausschlag des Typenträgers um einen bestimmten Winkelgrad herbeiführen.
  3. 3. Druckvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonenwähler je .durch ein zugeordnetes Steuerorgan, z. B. Zonenwählermagnet (31), in ihre Wirkungsbereitschaft zu den Typenträgern gebracht werden, welche Steuerorgane wahlweise zugleich mit den den Typenhebeln zugeordneten Steuerorganen, z. B. ,den Wählrn.agneten (7), wirksam gemacht werden können. Angezogene Druckschriften: US@A.-Patentschriften Nr. i iigi49, 97o 195.
DEI1472D 1942-03-31 1942-04-01 Druckvorrichtung fuer Lochkartenmaschinen, vorzugsweise Kartenlochmaschinen Expired DE889699C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US970195A (en) * 1899-06-06 1910-09-13 Harry T Ambrose Book type-writer.
US1119149A (en) * 1911-02-06 1914-12-01 Elliott Fisher Co Type-head shifting and locking mechanism.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1119149A (en) * 1911-02-06 1914-12-01 Elliott Fisher Co Type-head shifting and locking mechanism.

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