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Vorrichtung an Doppelrechenmaschinen zur Korrektur der letzten Stelle beim Rechnen mit mehr8telllgen Dezimalzahlen.
Beim Rechnen mit mehrstellige Dezimalzahlen ist es üblich, die letzten Dezimalstellen abzustreichen und die verbleibende zweite Dezimalstelle entsprechend zu korrigieren.
Wird die Rechnungsoperation nun mit einer Doppelrechenmaschine ausgeführt, so macht sich, da die Vornahme der Korrektur bei der Maschine nicht möglich ist, der Nachteil bemerkbar, dass die Summe der von Hand aus notierten Zahlen mit der von der oberen Zahlenreihe der Maschine angezeigten Summe mindestens in den Dezimalstellen nicht übereinstimmt und kann bei grösseren Additionen dieser Fehler selbst in den letzten Stellen der ganzen Zahlen auftreten.
Diesem übelstande suchte man bereits durch die Anordnung einer besonderen Ausachalt- vorrichtung entgegenzutreten, mittels welcher gleichzeitig die letzten zwei oder die letzten vier Stellen des oberen Zählwerkes ohne Beeinflussung der übrigen Stellen gelöscht werden konnten, worauf die Korrektur der nunmehr letzten zweiten Dezimalstellen durch Weiterschalten des Zahlenrädchens um eine Stelle von Hand aus vorgenommen wurde. So gut diese Einrichtung in gewissen Fällen sein mag, so hat sie doch den grossen Nachteil, dass von vorneherein, also vor Anfertigung der Maschine, festgesetzt werden muss, welche Anzahl von Stellen gelöscht werden soll.
Mit einer Maschine, bei welcher nur die letzten zwei Stellen gelöscht werden. tritt bei mehr als vier Dezimalstellen genau der gleiche Ubelstand auf wie früher und wird somit die ganze Einrichtung illusorisch, während bei einer Maschine, bei welcher die vier letzten Stellen für sich lösch., ar sind, in vielen Fällen die zwei letzten Zahlenscheiben überhaupt unbeeinflusst bleiben, wodurch bei grösseren Faktoren der vorzunehmenden Multiplikationen die Anzahl der einzustellenden Zahlen zu gering wird.
Durch die Einrichtung gemäss vorliegender Erfindung werden alle diese übelstände dadurch vermieden, dass die letzten Stellen des oberen Zählwerkes mit für sich beliebig betätigbaren Auslöschvorrichtungen versehen sind, die voneinander vollkommen unabhängig betätigbar sind oder zu zwei und zwei miteinander in Verbindung stehen.
Hiedurch werden ganz wesentliche Vorteile erzielt, da nunmehr ganz nach Belieben zwei
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Dezimalenzahl verwendet werden kann.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung schematisch ver- anschaulicht. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die vier letzten Stellen des Anzeige- wei-kess II für sich löschbar, und z ar vollkommen unabhängig voneinander. Zu diesem Behufe ist jeder Zahlenscheibenkopf ausser mit dem für die gleichzeitige Löschung aus Auslöschherzchen 1 und verschiebbarer Schiene 2 bestehenden Vorrichtung noch mit einer gesonderten Auslösch- vorrichtung versehen, welche im vorliegenden Falle aus dem unmittelbar zu einem Auslösch- herz ausgestalteten Zehnerschaltzahn 3 und den denselben betätigenden Schieber 4 besteht.
Wird einer dieser Schieber 4 entgegen der Wirkung einer Feder oder dgl. nach einwärts gedrückt, so bewirkt er eine Verdrehung der Zahlenscheibe solange, bis das 8chieberende in die Einkerbung des Schaltzahnes 4 gelangt, welche Lage der Nullstellung der Zahlenscheibe entspricht.
Es ist selbstverständlich, dass genau die gleiche Wirkung auch durch Anordnung eines zweiten, von dem Schieber wt beeinflussten Ausschaltherzchens erzielt werden könnte.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung an Doppelrefbenmaschinen zur Korrektur der letzten Stellen beim Rechnen mit mehrstelligen Dezimalzahlen, dadurch gekennzeichnet, dass die letzten Stellen des oberen Anzeigewerkes mit für sich beliebig betätigbaren Auslöschvorrichtungen versehen sind, zum Zwecke. eine oder mehrere der letzten Stellen der angezeigten Summe beliebig löschen zu können.
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