AT207594B - Verfahren für die Funktionsprüfung einer elektronischen Rechenmaschine - Google Patents

Verfahren für die Funktionsprüfung einer elektronischen Rechenmaschine

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AT207594B
AT207594B AT511958A AT511958A AT207594B AT 207594 B AT207594 B AT 207594B AT 511958 A AT511958 A AT 511958A AT 511958 A AT511958 A AT 511958A AT 207594 B AT207594 B AT 207594B
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Elektronische Rechenmasch Ind
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  Verfahren für die Funktionsprüfung einer elektronischen Rechenmaschine 
Bei elektronischen   Recheneinrichtungen   treten hin und wieder Fehler auf, die erkannt und beseitigt werden müssen. Bei programmgesteuerten elektronischen Rechenmaschinen sind verschiedene Verfahren bekannt geworden, die eine hohe Sicherheit gegen Fehlrechnungen bieten. Diese Verfahren beruhen z. B. darauf, dass die Rechnung zweimal nach verschiedenen Programmen durchgeführt wird, dass von   rückwärts'her   die Ausgangswerte errechnet oder dass bestimmte Schlüssel für die   Verschlüsselung   der Dezimalzahlen verwendet werden, die Fehllschaltungen anzeigen. Auch Zwillingsmaschinen werden eingesetzt, um die Aufgabe von zwei verschiedenen Rechnern getrennt rechnen zu lassen.

   Diese Einrichtungen sind für einfache elektronische Recheneinrichtungen zu kompliziert, erfordern hohen Aufwand oder lassen sich in Rechnern ohne Programmsteuerung nicht realisieren. 



   Die Erfindung hat zum Ziel, für eine elektronische Rechenmaschine einfachen Typs eine Funktionsprüfeinrichtung zu schaffen, die mit geringem Aufwand eine Funktionskontrolle der Maschine ermöglicht und Funktionsstörungen durch Versagen von Bauteilen, durch völligen Ausfall oder durch Abnutzungserscheinungen anzeigt. 



     Erfindungsgemäss   wird daher vorgeschlagen, dass für die Durchführung der Funktionsprüfung einer elektronischen Multipliziereinrichtung für sechs mal sechs Dezimalstellen in alle Speicherstellen mit Ausnahme der Einerstelle des Produktspeichers, die den Wert     erhält,   eine "Neun" eingegeben wird, worauf ein bekannter Multiplikationsvorgang abläuft, und dass durch einen zusätzlichen Impuls auf die Millionenstelle und durch einen nachfolgenden Impuls auf die Einerstelle des Produktspeichers alle Stellen des Produktspeichers auf     gestellt   werden, wobei   die höchste   Stelle einen   Obertragsimpuls ab-   gibt, bei dessen Ausbleiben die Buchungsmaschine am Weiterarbeiten gehindert wird. 



   An Hand des in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbildes wird ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel erläutert. 



   Die elektronsiche   Multipliziereinrichturng   besteht aus einem Steuerteil 1, einem sechsstelligen   Multiplikandenspeicher   2, einem Multiplikatorspeicher 3, der ein Teil des Produktspeichers 4 ist. Die Stellen der genannten Speicher sind dezimale Zähler, in die die Ziffern in Form von Impulsen eingegeben und gespeichert werden. Die Zähler geben, wenn sie von   "neun# auf "null# umschal-   ten, einen   Obertragsimpuls an   die   nächsthöhere   Stelle ab. Nachdem die Ausgabe des Rechnergebnisses. an die nichtdargestellte Buchungsmaschine über die in Leitung 5 zusammengefassten Ausgabeleitungen erfolgt ist, gibt die nichtdargestellte Buchungsmaschine über Leitung 6 einen Impuls an das Steuerteil 1. Dieser Impuls hat zur    Folge, dass   alle Speicher gelösdht werden.

   Jeder Zähler zeigt also den Wert   null  . Die   Löscheinrichtung ist nicht dargestellt. Das   Steuerteil   veranlasst hierauf die Eingabe von neun Impulsen über die Leitungen 7 in jeden Zähler mit Ausnahme der Einerstelle des   Produktspeichers     4,   die über Leitung 8 acht Impulse erhält. Es wird jetzt folgende Multiplikation   durchgeführt :   
 EMI1.1 
 Durch die Eingabe der Zahl 999998 in den Produktspeicher ist gleichtzeitig die Addition von 
 EMI1.2 
   a. usgatuhrt   worden. 



   Im Produktspeicher steht also das Ergebnis 999998999999. Durch das Steuerteil 1 wird nun-   mehr ein Impuls über Leitung 9 auf die Millionenstelle des Produktspeichers 4 gegeben, wobei diese   

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 Stelle auf "neun" schaltet. Ein weiterer Impuls wird über Leitung 10 auf die Einerstelle des Pro-   dukuspeichers   4 gegeben. Dieser Impuls löst einen   Obertragsimpuls aus, der   sich durch alle Stellen fortpflanzt. Dadurch werden alle Zähler des Produktspeichers   auf "null# geschaltet. Aus der   höchsten Stelle des Produktspeichers 4 wird also ebenfalls ein Übertragsimpuls austreten, der über Leitung 11 in die nichtdargestellte Buchungsmaschine gegeben und zur optischen Kontrolle der Rechnung und zur Steuerung eines nichtdargestellten Relais verwendet wird.

   Bleibt dieser Impuls aus, leuchtet eine nichtdargestellte rote Lampe auf, und die   niqhtdargestdlte   Buchungsmaschine wird für weitere Rechnungen gesperrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren für die Funktionsprüfung einer elek- tronischen in Verbindung mit einer mechanischen Buchungsmaschine betriebenen Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass für die Durchführung der Funktionsprüfung einer elektronischen Multipliziereinrichtung für sechs mal sechs Dezimalstellen in alle Speicherstellen der Speicher (2, 3, 4) mit Ausnahme der Einerstelle des Produktspeichers (4), die den Wert acht erhält, eine "Neun"eingegeben wird, worauf ein bekannter Multiplikationsvorgang abläuft, und dass durch einen zusätzlichen Impuls auf die Millionerstelle EMI2.1
AT511958A 1958-04-10 1958-07-18 Verfahren für die Funktionsprüfung einer elektronischen Rechenmaschine AT207594B (de)

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