AT122146B - Tabelliermaschine. - Google Patents

Tabelliermaschine.

Info

Publication number
AT122146B
AT122146B AT122146DA AT122146B AT 122146 B AT122146 B AT 122146B AT 122146D A AT122146D A AT 122146DA AT 122146 B AT122146 B AT 122146B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
card
machine
punch
machine according
cards
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Tauschek
Original Assignee
Tabulating Machine Company New
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tabulating Machine Company New filed Critical Tabulating Machine Company New
Application granted granted Critical
Publication of AT122146B publication Critical patent/AT122146B/de

Links

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tabelliermaschine. 



   Die Erfindung betrifft Loehkartenauswertungsmaschinen   (Tabelliermasehinen),   u. zw. insbesondere solche Maschinen, die einerseits zum Summieren und Subtrahieren von Zahlenwerten dienen, die aus verschiedenen Lochkarte, aber auf jeder Lochkarte aus der gleichen senkrechten Spalte entnommen werden und anderseits auch zur Ausführung von Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen oder Divisionen von Zahlenwerten benutzt werden können, die aus der gleichen Lochkarte aus nebeneinanderliegenden Spalten derselben entnommen werden. 



   Die Loehkartenauswertungsmaschine nach der Erfindung ist mit einer Lochungsvorrichtung versehen, die, solange die Maschine aus der gleichen Lochkarte entnommene Zahlen miteinander verrechnet, die von der Maschine ermittelten Rechnungsergebnisse in die gleiche Lochkarte hineinloeht, aus der von der Maschine alle vorher eingelochten Grundgrössen für die   Rechnungsvorgänge   entnommen werden. 



   Diese Loehungsvorrichtung kann zugleich so eingerichtet sein, dass sie, solange die Maschine aus verschiedenen Lochkarten entnommene Zahlenwerte tabelliert, die Ergebnisse in beliebige Papierstreifen oder Karten einzulochen vermag. 



   Für die Erfindung besonders wesentlich ist die Wirkungsweise der Lochungsvorrichtung beim Auswerten von aus der gleichen Lochkarte entnommenen Zahlenwerten, wenn sie die Rechnungsergebnisse in dieselbe Lochkarte hineinlocht, aus der die Zahlenwerte des Rechnungsansatzes entnommen werden. 



   Bei Ausnutzung dieser Arbeitsweise der Lochungsvorrichtung ergänzt die Maschine in Lochkarten, die anfangs nur in einzelnen Spalten gelocht, in anderen noch frei sind, die fehlenden Lochungen. 



   Ein Beispiel möge die Vorteile der neuen Maschine erläutern :
Lochkarten für Lohnverrechnungen enthalten den Stundenlohn, die Arbeitszeit und den durch Multiplikation dieser beiden Zahlenwerte ermittelten Lohnbetrag. 



     . Heim Vorbereiten der LochRarten tur die ijonnverrecnnung venunr   man   oisner wie Migt   :
Man rechnet zunächst mit Hilfe von Rechenmaschinen, in denen von Hand Stundenlohn und Arbeitszeit eingestellt wurden, die Lohnsumme aus. Nachdem damit sowohl Stundenlohn, Zahl der Arbeitsstunden als auch der daraus errechnete Lohnbetrag festgestellt waren, wurden die drei Werte in die Karte hineingelocht. Bei diesem Vorgehen ist die   Ausrechnung   des Lohnbetrages infolge der Einstellung der Maschine von Hand zeitraubend. Beim Einstellen der   Multiplikationsfaktoren   können ausserdem Fehler unterlaufen. 



   Bei Anwendung der Machine nach der Erfindung ist dieser Zeitverlust und diese Fehlerquelle ausgeschaltet. Der Vorgang bei Anwendung der Maschine ist folgender :
In die Lochkarten wird zunächst nur der Stundenlohn und die Arbeitszeit eingelocht, dann werden die Karten durch die Maschine geschickt, die vorher so eingestellt wird, dass sie die in nebeneinanderliegenden Spalten eingelochten Stundenlohn-und Arbeitszeitbeträge aus der Lochkarte abfühlt, sie multipliziert und das Ergebnis (den Lohnbetrag) in eine folgende Spalte der Lochkarte einlocht. 



   Die Einstellung der Beträge erfolgt also nicht von Hand, sondern schnell und zuverlässig durch die Lochkarte selbst. Die Lochung der Karten erfolgt unmittelbar durch die Maschine, so dass auch hier vollständige Selbsttätigkeit, höchste Arbeitsgeschwindigkeit und Fehlerfreiheit gesichert ist. Alle ermüdende Geistesarbeit ist ausgeschaltet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 auswertet, in denen die Zahlen durch eine den Ziffernwert entsprechende Anzahl von Lochungen dargestellt sind, und in Fig. 2 eine Maschine mit mechanischer Kartenabfühlung, in der die Zahlen durch je ein Loch an bestimmter Stelle der Karte zum Ausdruck kommen. 



   Bei der Maschine nach Fig. 1 mit elektrischer   Abfühlung   bewegen sich die Karten zwischen elektrisch leitenden Fühlern 1 und einer ebensolchen Fläche 2 hindurch. Bei jedesmaligem Auftreffen eines Fühlers auf ein   Kartenloeh   wird ein Stromkreis geschlossen, der einen zugehörigen Magneten. 3 erregt, welcher mittels einer Schaltklinke 4, die Zahnstange 5 und das mit derselben in Eingriff stehende Zahlenrad 6 um einen Zahn weiterschaltet. Ist die abgefühlte Zahl auf diese Weise ins Zählwerk eingebracht, so wird durch Verschwenken des Rahmens 7, in dem das Zählwerk gelagert ist, die Verbindung zwischen Zahnstangen und Zahlenrädern gelöste und die Zahnstangen kehren nach Aushebung der Klinken 4 und 8 unter Wirkung von Federn 9 in die Ausgangslage zurück.

   In gleicher Weise wird der nächste Betrag eingerechnet, der entweder aus einer neuen Karte oder aber aus einer anderen Rubrik der bereits abgefühlte Karte stammen kann. Nach Entkupplung von Zählwerk und Zahnstange erfolgt wieder die Rückstellung der letzteren und so weiter. 



   Um nun das Resultat durch   Loehungen   festhalten zu können, ist für jede Stelle eine Reihe von 
 EMI2.2 
 Jeder dieser Stempel wird durch eine Feder 12 in von der Matrizenplatte 13 abgehobener Stellung gehalten. Ein   Einstellstück-M,   das mit der Zahnstange 5 durch Zahnräder 15 gekuppelt werden kann, ist über den Lochstempel derart verschiebbar gelagert, dass der Ansatz 16 des   Einstellstückes   je nach der Stellung desselben einen, mehrere oder alle Lochstempel überdeckt. Sämtliche Einstellstücke sind weiter durch Stangen 17 derart miteinander verbunden, dass sie alle gleichzeitig durch Streckung von Kniehebeln 18 od. dgl. gegen die   Loehstempel   bewegt werden können. 



   Der Vorgang der   Resultatlochung   ist nun folgender :
Gegenüber jedem Zahnrad werden   Ansehlaghebel   19 in Arbeitsstellung gebracht, so dass eine   Rückdrehung   des Zahlenrades nur bis zur Nullstellung erfolgen kann. Die Zahlenräder werden durch Verschwenken des Rahmens 7 von den Zahnstangen 5 abgerückt und letztere durch eine Stange 20 in ihre höchste Stellung gehoben ; sodann wird der Rahmen 7 wieder   zurüekgesehwenkt   und die Verbindung zwischen Zahnstangen und Zahlenrädern hergestellt. Die Zahnräder 15 werden weiter mit den Zahnstangen 5 einerseits und mit dem Einstellstück 14 anderseits in Eingriff gebracht ; die Klinken 4 und 8 werden angehoben, so dass die Zahnstangen unter Wirkung der Feder 9 sieh soweit bewegen, bis die Zahlenräder auf Null stehen.

   Dadurch wird der Ansatz 16 des Einstellstückes soviele   Loehstempel   überdecken, als der im Zählwerk eingestellt gewesenen Zahl entspricht. Nunmehr erfolgt ein Strecken der Kniehebel 18 und dadurch ein Bewegen des   Einstellstückes   gegen die Lochstempel, so dass die von dem Ansatz 16 überdeckten Lochstempel durch die Karte hindurch in die Matrizenplatte   13   eingepresst werden. 



   Falls das Rechnungsergebnis in die gerade abgefühlte Karte eingelocht werden soll, wird nach dem Abfühlen die Karte von der Platte 2 unter die   Loehstempel   12 transportiert. Die hiefür benutzte Einrichtung ist bekannt und ist nicht beschrieben. 



   Bei der Maschine nach Fig. 2 mit mechanischer Abfühlung wird die auszuwertende Karte unter einer   Fühlstiftgruppe   21 zum Stillstand gebracht, worauf federnde Gegenstifte 22 gegen die Karte bewegt werden und dort, wo sie auf Lochungen stossen, durch dieselbe hindurchtreten und die entsprechenden 
 EMI2.3 
 
Hierauf werden durch Verschwenken des Rahmens 24 die mittels Federn 25 an demselben befestigten Hebel 26 von den   Einstellstüeken     abgerückt,   so dass diese unter Wirkung von Federn 27, die schwächer als die Federn 25 sind, sich soweit bewegen, bis die Anschläge 28 auf Fühlstifte stossen. Die Bewegungen der Einstellstücke machen in entsprechender Weise die mit demselben gekuppelten Zählwerke mit. 



   Zum Zwecke der Resultatlochung werden zunächst die Zahlenräder 31 durch Verschwenken ausser Verbindung mit den Einstellstücken gebracht, so dass die letzteren freigegeben werden und so, dass sie unter Wirkung der Federn 27 bis in die Grenzstellung vorgehen können. Hierauf werden Zahlenräder und   Einstellstücke   wieder in Eingriff gebracht und die Nullstellungsanschläge 29   eingerückt.   Es erfolgt nun eine Rückschwenken des Rahmens 24, so dass die Federn 25 unter Überwindung der Federn 27 die   Einstellstücke   soweit anheben, bis die Zahlenräder in Nullstellung angelangt sind. Die   Anschläge   28 befinden sich dadurch gegenüber den der am Zählwerk registriert gewesene Zahl entsprechenden Fühlerstiften, die gleichzeitig als Lochstempel dienen.

   Durch Streckung von Kniehebeln 32 wird eine Platte 30 gegen die Anschläge 28 verschoben und dadurch die Fühlerstifte 21 durch die Karte an die Matrizenplatte 33 gepresst. 



   Die Einstellung der   Einstellstücke   14 und 23 kann gegebenenfalls auch von Hand aus erfolgen, um beispielsweise Vortragssummen od. dgl. zur Lochung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Tabelliermaschine mit Einrichtungen zum Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren oder Dividieren von aus nebeneinander liegenden Spalten der gleichen Lochkarte entnommenen Zahlenwerten, gekennzeichnet durch eine vom Zählwerk oder von der Druckvorrichtung gesteuerte Lochvorrichtung, die die in den Zählwerken ermittelten Rechnungsergebnisse in die gleiche Lochkarte einlocht, aus der vorher alle Grundwerte des Rechnungsansatzes von der Machine entnommen werden.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Loehstempel in Wirksamkeit setzenden Druckstücke auch unabhängig vom Zähl- und Druckwerk eingestellt werden können.
    3. Maschine nach Anspruch l, bei der die Abfühlung der Karte auf mechanischem Wege durch Abfühlstifte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Abfühlstiften eingestellten, die Zählwerke steuernden Anschlagstifte gleichzeitig als Loehstempel ausgebildet sind.
    4. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochvorrichtung ausser in der Bahn der ausgewerteten Karten, noch in der Bahn besonderer Karten-oder Papierstreifen liegt und dadurch die Rechnungsergebnisse in diese besonderen Karten-oder Papierstreifen einzulochen vermag. EMI3.1
AT122146D 1927-02-17 1927-02-17 Tabelliermaschine. AT122146B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT122146T 1927-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT122146B true AT122146B (de) 1931-04-10

Family

ID=3632811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122146D AT122146B (de) 1927-02-17 1927-02-17 Tabelliermaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT122146B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE447217C (de) Registriermaschine in Verbindung mit einer selbstaendigen Kartenlochmaschine
AT122146B (de) Tabelliermaschine.
DE654413C (de) Auswertungsmaschine fuer Karten mit Lochkombinationen
DE544225C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte statistische Maschine
DE1019111B (de) Anordnung zur Kontrolle der richtigen Eintragung einer Zahl bei Buchhaltungsmaschinen u.dgl.
DE501895C (de) Vorrichtung zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten
DE518146C (de) Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten
DE914564C (de) Verfahren zur Benutzung von Buchhaltungsmaschinen mit Saldoermittlung und weiteren zuschaltbaren, synchron arbeitenden Schreibwerken
DE1160219B (de) Einrichtung an elektronischen Rechenmaschinen
DE545736C (de) Kontokarte fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
AT120678B (de) Rechenmaschine, deren Steuerung durch Lochkarten erfolgt.
DE642875C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Buchungsmaschine
DE503944C (de) Schreibende, selbsttaetig multiplizierende Rechenmaschine
AT112413B (de) Abfühlvorrichtung für Lochkarten-Auswertungsmaschinen.
AT113082B (de) Vorrichtung zum Lochen von Karten für Rechenmaschinen, Evidenzhaltungsmaschinen u. dgl.
DE522151C (de) Lochkartenauswertungsmaschine
AT223841B (de) Rechenmaschine
DE437779C (de) Anzeigevorrichtung
DE885317C (de) Vergleichsvorrichtung
AT121331B (de) Schreibende, selbsttätig multiplizierende Rechenmaschine.
DE523953C (de) Einstellvorrichtung fuer die Typentraeger von Tabelliermaschinen o. dgl.
DE869876C (de) Einrichtung an Rechenmaschinen.
DE1234060B (de) Pruefvorrichtung fuer mehrstellige Zahlen
DE2938724C3 (de) Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren, insbesondere preisrechnende Waage
DE687734C (de) Einrichtung zur Ausfuehrung von Saldierungsarbeiten mit statistischen Tabelliermaschinen