DE1524158B1 - Addier-Subtrahier-Schaltung für kodierte Dezimalzahlen insbesondere solche in Byte-Darstellung - Google Patents

Addier-Subtrahier-Schaltung für kodierte Dezimalzahlen insbesondere solche in Byte-Darstellung

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DE1524158B1
DE1524158B1 DE19661524158 DE1524158A DE1524158B1 DE 1524158 B1 DE1524158 B1 DE 1524158B1 DE 19661524158 DE19661524158 DE 19661524158 DE 1524158 A DE1524158 A DE 1524158A DE 1524158 B1 DE1524158 B1 DE 1524158B1
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Robert Keslin
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Addier-Subtrahier-Schaltung für Dezimalzahlen, insbesondere für binär dezimalkodierte Dezimalzahlen in Byte-Darstellung mit serieller Verarbeitung der Dezimalziffernstellen und paralleler Verarbeitung der Bitstellen in einer Dezimalstelle in mehreren Takten mit anschließender Dezimalkorrektur und Bildung eines Paritätsbits für das aus einem neugebildeten Endsummenhalbbyte und einem unveränderten Halbbyte neuentstandene Ergebnisbyte: Es ist bekannt, daß sich der Aufwand; der zur Realisierung einer Schaltfunktion nötig ist, oft verringern läßt, wenn man die Anzahl hintereinandergeschalteter Stufen vergrößert. Beispielsweise gibt es Paralleladdierwerke, die in einer Addierstufe Summe und Übertrag für jede Binärstelle getrennt ermitteln und daraus in weiteren Stufen den Übertrag abbauen. Gerade der Übertrag bedingt in einem Eintakt-Addierwerk ein kompliziertes und logisches Netzwerk, da er von sämtlichen Binärstellen beider Summanden abhängt. Die Mehrtaktaddition besitzt den Nachteil der längeren Operationsdauer. Wenn zur Ermittlung des Verknüpfungsergebnisses zwei Taktzeiten nötig sind, dann können in bekannten Rechenwerken zwei Operationen einander nur in Abstand von zwei Taktzeiten folgen. Um die ungünstige Zeitbilanz bekannter mehrstufiger bzw. mehrtaktiger Addier-Subtrahier-Werke zu verbessern, wird in der deutschen Patentschrift 1184125 ein Rechenwerk vorgeschlagen, in dem in- zwei Stufen das Verknüpfungsergebnis nach einer mit Hilfe von Steuerleitungen auswahlbaren Rechen-Werksfunktion gebildet wird, dessen Zeitbilanz jedoch im wesentlichen die Merkmale eines einstufigen Rechenwerkes aufweist. Das wird erreicht, in dem die Steuerleitungen nur die Funktion der zweiten Schaltstufe beeinflussen, während in der ersten Schaltstufe Hilfsgrößen erzeugt werden, aus denen sich sämtliche verfügbaren Funktionen der zweiten Schaltstufe ableiten lassen. Die Hilfsgröße wird dann jeweils abhängig von einer Teilgruppe von Binärstellen mit der Eingangsgröße gebildet, wobei eine Teilgruppe vorzugsweise aus ein oder zwei Binärstellen besteht. Eine solche Rechenwerkstruktur erlaubt es zwar, daß Operandengruppen einander mit nur einer Taktzeit Abstand folgen können, sie erlaubt es jedoch nicht, daß die Bitstellen der Operanden parallel zur gleichzeitigen Bildung von Halbsummen und Endüberträgen in einer Dezimalstelle verknüpft werden. Weiterhin verwendet eine Recheneinrichtung gemäß der deutschen Patentschrift 1084 497 ein logisches Schaltelement, das die Unvereinbarkeit unter einer größeren Anzahl von Binärsignalen ausdrücken kann. Die Recheneinheit gemäß dieser Patentschrift ist dadurch charakterisiert, daß die Eingangssignale und die aus dem logischen Schaltelement stammenden Signale in einer größeren Anzahl von Binärsignalspeichern gespeichert und über mit Verknüpfungsgliedern versehene Leitungswege selektiv aus den Speichern durch das logische Schaltelement geschleust werden, wobei eine Auswahlschaltung zum aufeinanderfolgenden Öffnen und Schließen ausgewählter Kombinationen dieser Wege vorgesehen ist, so däß mit den Eingangssignalen unterschiedlich logische Verknüpfungen durchgeführt werden können. Die logischen Verknüpfungen in der Recheneinheit lassen sich dabei durch eine geeignete Auswahl von Operationen eines einzigen logischen Schaltelements darstellen. Die Operationen werden dabei durch ein. geeignetes Unterprogranun gesteuert, das die Eingabe und Abnahme von Werten aus einer Serie von Ziffernspeichern regelt, die mit den Eingängen und dem Ausgang des Schaltelements verbunden sind. Außerdem ist in der belgischen Patentschrift 662153 eine arithmetisch-logische Einheit beschrieben, die dadurch charakterisiert ist, daß zur wählweisen Ausführung arithmetischer und logischer Operationen wenigstens ein Teil der Und-; Oder-Schaltungen und Inverter bei mehr als einer der Operationen in Betrieb ist und daß ein Teil der Und-Schaltungen je nach der Art der auszuführenden Operation durch die Zuführung und Kombinationen von Steuersignalen an jeweils einem. ihrer Eingänge betriebsbereit gemacht wird. Obwohl sich dieses Rechenwerk insbesondere zur Verarbeitung von Dezimalziffern in Byte-Darstellung eignet, ist diese Schaltungsanordnung für die Verwendung in preisgünstigen Rechengeräten aus Aufwandsgründen zwar geeignet, jedoch ist der Zeitbedarf für eine Rechenoperation zu groß. Außerdem besteht ein wesentlicher Nachteil der beschriebenen Schaltungen darin, daß bei der Ausführung von logischen und arithmetischen Operationen Fehler auftreten können, die nicht erkannt werden und somit zum fehlerhaften Betrieb von Datenverarbeitungsanlagen führen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde auch schon der Vorschlag gemacht, sogenannte fehlerkorrigierende bzw. fehlererkennende Codes zu verwenden oder in Schaltkreise, die arithmetische bzw. logische Grundoperationen ausführen, sogenanute redundante Schaltkreise einzufügen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung solcher Schaltungen, die logische und arithmetische Grundoperationen mit durch Bytes dargestellte Informationen ausführen und mit redundanten Schaltkreisen zur Verringerung der Fehlerhäufigkeit ausgestattet sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung mit redundanten Schaltkreisen zur Verarbeitung von Bytes mit zugehörigem Paritätsbit zu schaffen, die jedoch nur zur Verknüpfung von Halbbytes ausgestattet ist; wobei die redundanten Schaltkreise zur Berechnung der Paritätsbits herangezogen werden und wobei trotz der Serienverarbeitung der Ziffern die Summen- und Übertragungssignale gleichzeitig erzeugt werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Ziffern darstellenden Halbbytes der in zwei Registern stehenden Bytes nach der Paritätsprüfung ausgewählt und getrennt werden, wobei die zu verknüpfenden Halbbytes gleichzeitig einem seriell arbeitenden Halbaddierer, der bei Summen- oder Differenzbildung die Halbsummen bzw. Differenzen und Überträge parallel bildet und einem gleichartig aufgebauten zweiten redundanten Halbaddierer zugeführt werden, daß die Aussage des redundanten Halbaddierers in einem nachgeschalteten weiteren Netzwerk mit dem unverarbeiteten Halbbyte zum Paritätsbit für das neu entstehende Byte verknüpft wird und daß gleichzeitig die Aussagen des anderen seriellen Halbaddierers in einem nachgeschalteten Addierwerk zum Endergebnis, dem Ergebnis-Halbbyte, verknüpft werden, das zusammen mit dem nichtverarbeiteten Halbbyte und dem neuen Paritätsbit in bekannter Weise zum neuen Byte in einer nachgeschalteten speichernden Schaltung verknüpft wird, deren Ausgang finit dem Eingang des einen Registers zur Weiterverarbeitung des gebildeten Bytes verbunden ist. Diese Lösung weist den Vorteil auf, daß die Operanden nicht mit dem; Komplementwert vorliegen müssen, und daß trotzdem eine sehr hohe Fehlergenauigkeit beim arithmetischen oder logischen Verknüpfen, erreicht wird. Das Vorhandensein und die Bildung des Komplementwertes ist technisch aufwendig; hingegen ist die parallele Bildung von Paritätsbits und Summenhalb-Bytes in zwei fast gleichartig aufgebauten Serienhalbaddierern technisch einfach realisierbar und schnell. Auch die Fehlergenauigkeit liegt 4öher, da die Bildung der Paritätsbits und Summenbits in getrennten Netzwerken während des Verknüpfungsvorganges erfolgt.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den; Unteransprüchen gekennzeichnet. -Ausführungsbeispiele der Eründung werden nachstehend an Hand der F i g. 1 bis 9 näher erläutert. Es bedeutet F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels, F i g. 2 eine logische Verknüpfungsschaltung zur Erzeugung von Halbsummen, F i g. 3, 4, 5 und 6 Schaltungsanordnungen zur Erzeugung von Überträgen, F i g: 7 eine Schaltungsanordnung zur Verknüpfung der Überträge und der Halbsummen zur.. Endergebnis, F i g. 8 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Paritätsbits aus den Aussagen der- redundanten Verknüpfungsnetzwerke, F i g. 9 ein Verknüpfungsnetzwerk zur Bildung des neuen Ergebnis-Bytes.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung führt Dezimaloperationen ziffernweise oder iterative hexadezimale Operationen aus (eine I-Texadezirnalzifler besteht aus vier Bits mit Dezimalwerten von 0 bis 15). Irr einem ersten Umlauf kann dabei ein Byte aus dem B-Register und ein zweites Byte aus dem A=Register ausgewählt werden, und zwar wird eine ,Ziffer des A-Registers aus dem A-Register-Byte ausgewählt und den in. F i g. 2 bis 6 dargestellten, logischen Verknüpfungs- und Übertragungsschaltungen zugeführt. Ebenso wird ein Byte aus dem B-Register ausgewählt, und die Hälfte des Bytes wird als B-Eingangsziffer denselben Schaltungen wie die A-Ziffer zugeführt; die andere Hälfte wird als C-Ziffer den Paritätsgeneratorschaltungen und den Geradeaus-Überkreuz-Schaltungen (F i g: B und 9) zugeleitet. Sowohl beim A- als auch beim B-Register findet eine Paritätsprüfung am Ausgang mittels einer Paritäts-Prüfschaltung 20 statt, und jedes dieser Register sendet ein ausgewähltes Byte zu einer Geradeausüberkreuz-Einrichtung 22 bzw, 24. Es kann also jede Hälfte des ausgewählten A-Register-Bytes und jede Hälfte des ausgewählten B-Register-Bytes den arithmetischen und logischen Schalturigen zugeführt werden, während die andere Hälfte des ausgewählten B-Register-Bytes einfach mitgeführt wird, um das auf Parität geprüfte Byte zu ergänzen; wenn das Resultat der ausgewählten, Ziffern (Byte-Hälften) errechnet worden ist. Das Resultatbyte; das am Ausgang der in F' i g. 9 gezeigten Geradeaus-überkreuz-Schaltung erscheint, ist vollständig -einschließlich eines neuen Paritätsbits, welches Änderungen in der Hälfte des ausgewählten B-Register-Bytes als Ergebnis arithmetischer oder logischer Operationen aufweist. Diese' Byte wird über eine Eingabetorsehal= tung 26 wieder in das B-Register zurückübertragen.. Die Schaltung von F i g. 1, führt also die allgemeine Operation aus, indem sie A mit B verknüpft und. das Resultat in das B-Registex einführt, Die in F i g. 1 gezeigte Schaltung ist imstande, die niedrigstellige Hälfte des A-Register-Bytes zu nehmen, indem es die Geradeaus-überkreuz-Schaltung 24 veranläßta das Byte geradeaus (unverändert weiterzuleiten, wie es bezüglich der A-Ziffer in F i g. 1 dargestellt ist, und im folgenden Umlauf die Ziffern innerhalb des Bytes umzustellen, wie es bezüglich der Ziffern C und B in F i g. 1 gezeigt ist; dasselbe trifft auf den Ausgang des B-Registers zu.
  • Aus dem Blockdiagramm des Ausführungsbeispiels: der Erfindung unten in F i g. 1 geht hervor, daß die arithmetische und logische Schaltung aus zwei Hälften besteht; die eine Hälfte umfaßt den logischen Verknüpfungsgenerator und den Übertragungsgenerator, der Signale zur Endaddierschaltung mit Dezimalkorrektur schickt, und die andere Hälfte erzeugt redundante logische und -Übertragungssignale zur Weiterleitung an den Päritätsgenerator. Die Erzeugung dieser zusätzlichen oder redundanten logischen und übertragsfunktionen ist nicht unbedingt nötig, aber nützlich zur Erzeugung eines selbstständigen Paritätsbits, denn eine Prüfung der Parität am Ausgang der arithmetischen und logischen Schaltungen zeigt; ob irgendwo eine Schaltung versagt hat. Falls man bei einem gegebenen Rechner auf die Prüfung der Schaltungsanordnung verzichten will; kann die Paritätsbildung auch mit den gleichen logischen übertragungssehaltungen erreicht werden, welche Eingangssignale zur Endaddierschaltung senden.
  • Entsprechend der Schaltung des logischen Verknüpfungsgenerators -in F i g. 2 wird eine Oder-Schaltung 305 durch eine beliebige von vier Und-Schaltungen 301 bis 304 betätigt und erzeugt ein logisches Bit für Bit 3; ebenso sind Und-Schaltungen und Oder-Schaltungen für jedes der Bits 2, 1 und 0 vorgesehen, so daß jedes der entsprechenden Paare von A- und B-Bits logisch verknüpft werden kann. Die Bestimmung der logischen Funktion, die am Ausgang der Oder--Schaltung 305 (und der eutsprechenden Oder-Schaltungen für die anderen Bits) erzeugt werden soll; erfolgt durch Steuersignale aus dem übrigen Teil des Datenverarbeitungssystenms über Leitungen LCJI bis LC4. Bei Erregung der Leitung LC 1 weist die Oder-Schaltung 305 nur dann ein Ausgangssignal auf, wenn das Bit 3 sowohl der, Aals auch der B-Ziffer eine Null ist;: bei Erregung der Steuerleitung LC2 erzeugt die Oder-Schaltung 305 ein Ausgangssignal, falls das Bit 3 der A-Ziffer eine Null und das Bit 3 der B-Ziffer eine Eins ist; bei Erregung der Steuerleitung LC3 leitet eine Und-Schaltung 303 ein Signal durch die Oder.-Sehaltung 305 weiter; wenn A 3 eine Eins und B 3 eine Null ist; und die Und-Schaltung 304 bewirkt die Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn, beide Ziffern eine Eins in der Bitstelle 3 aufweisen und das Steuersignal LC4 vorliegt. Es können also die Aussagen der vier Kombinationen 00, 01, 10 und 11 gebildet werden. Außerdem ist es möglich, die Effekte der verschiedenen Und-Schaltungen 301 bis 304 (und der entsprechenden Und-Schaltungen für die anderen Bits) so zu.kombinieren, daß man mehr als die darin vorgesehenen vier Funktionen erhält; gemäß der nachstehenden Tabelle sind sechzehn verschiedene Kombinationen möglich, In der Tabelle bedeutet ein Strich über einem Buchstaben das logische »Nicht«. #I ist also gleich »nicht A« und stellt das Komplement von A dar oder eine Null in der A-Position.
    Aufstellung logischer Verknüpfungen.
    Ergebnis
    für das
    LC-Signale Verknüpfung Beispiel:
    A = 1010
    B = 1001
    1234
    0000 lauter Nullen 0000
    (ohne Beachtung)
    0001 A B 1000
    0010 A $ 0010
    0011 A B (ohne Beachtung) 1010
    0100 Ä B 0001
    0101 B A (ohne Beachtung) 1001
    0110 A V B (Exklusives ODER) 0011
    (A B)
    0111 A V B 1011
    1000 Ä B 0100
    1001 A = B (Identität) (;1 V B) 1100
    1010 BA (ohne Beachtung) - 0110
    1011 A V D 1110
    1100 ÄB (ohne Beachtung) 0101
    1101 5IV B 1101
    1110 Ä V li 0111
    1111 lauter Einsen 1111
    (ohne Bedeutung)
    Die LC-Signale steuern also alle vier Bitstellen sowohl des logischen Verknüpfungsgenerators als auch des redundanten logischen Verknüpfungsgenerators (der unten in F i g. 2 gezeigt ist). Die unten in F i g. 2 angedeuteten redundanten logischen Bits werden ebenso erzeugt und dienen lediglich dem Zweck, durch selbständig erzeugte Paritätsbits eine Prüfung der Operation der gesamten Schaltungsanordnung zu ermöglichen; diese Funktion kann nach Belieben weggelassen werden, indem man die oben in F i g. 2 gezeigten logischen Bits für die Bildung des Paritätsbits in F i g. 8 verwendet. Die logischen Schaltungen bilden Halbsummen während der Rechenoperationen, und zwar wird eine LC-Steuerkonfiguration 0110 ausgewählt, um die Ausführung der exklusiven Oder-Funktion zu veranlassen, und LC =1001 wählt Ä V B für Komplementaddieroperationen aus.
  • Übertragsvorausschauschältungen sind in F i g. 3 bis 6 dargestellt. Ein übertrag aus einem Umlauf wird darin gespeichert; um bei der Behandlung der den - arithmetischen und logischen Schaltungen in einem späteren Umlauf zugeführten Ziffern verwendet zu werden.
  • Gemäß F i g. 3 werden die Eingangsbits A und B, die Ausgangssignale der logischen Schaltung von F i g. 2 und Steuersignale, welche angegeben, ob eine reguläre oder komplementäre Addition ausgeführt werden soll, mehreren Und-Schaltungen 401 bis 403, 405 bis 409 zugeführt. Diese Und-Schaltungen veranlassen zugeordnete Oder-Schaltungen 404, 410 zur Erzeugung von Signalen, welche Überträge aus einem Bit zum nächsten Bit darstellen, entsprechend der Konfiguration von Eingangsbits in den niedrigen Stellen. Zum Beispiel erfolgt ein übertrag von Bit 3 zu Bit 2 während einer regulären Addieroperation, falls in beiden Ziffern A und B das Bit 3 eine Eins ist, und zwar wird dies durch die Und-Schaltung 402 bewirkt. Ebenso veranlaßt die Und-Schaltung 403 einen übertrag zum Bit 2 während einer Komplementaddition (Subtraktion A von B), wenn A 3 eine Null und B 3 eine Eins ist. Falls bei der Addition eine Halbsumme für Bit 3 vorliegt, wie es durch das logische Bit 3 angedeutet wird; erfolgt ein übertrag zum Bit 2, falls ein gespeicherter übertrag als Ergebnis der Verarbeitung eines früheren Ziffernpaares in einem früheren Umlauf vorliegt. Mit anderen Worten: ein übertrag zum Bit 3 wird weitergeleitet, falls Bit 3 eine Halbsumme aufweist, oder falls beide Bits in Bit 3 vorhanden sind; dies wird durch eine Und-Schaltung 401 veranlaßt. Den Und-Schaltungen 401, 402 und 403 entsprechen die Und-Schaltungen 405, 406 und 408 in bezug auf Bit 1. Der einzige Unterschied bei diesen Und-Schaltungen besteht darin, daß die Und-Schaltung 405 auf das logische Bit 2 und das logische Bit 3 sowie den gespeicherten Übertrag anspricht. Außerdem spricht die Und-Schaltung 407 auf eine Halbsumme in Bit 2 an, wenn A 3 und B 3 beide Einsen sind usw.
  • F i g. 4 zeigt eine ähnliche Gruppe von Und-Schaltungen, die eine Oder-Schaltung so betätigen, --daß diese ein einen übertrag in das Bit 0 (das höchststellige Bit der Zier) darstellendes Signal erzeugt, wenn verschiedene Bedingungen bestehen. Während einer regulären Addition erzeugt eine Und-Schaltung beim Vorliegen von A 1 und B 1 das Signal; falls eine Halbsumme in Bit 1 vorliegt und die Bits A 2 und B3 beide vorhanden sind, wird ein übertrag aus Bit 2 durch Bit 1 hindurch weitergeleitet und bildet so einen übertrag in das Bit 0, wie es eine Und-Schaltung 412 vorsieht. Ebenso wird bei Vorliegen einer Halbsumme in beiden Bits 1 und 2 und bei gleichzeitigem Vorliegen der Bits A 3 und B 3 durch eine Und-Schaltung 413 ein Übertrag in das Bit 0 veranlaßt. Entsprechende Resultate betreffen Komplementadditionen, wobei die Und-Schaltungen 414 bis 416 den Und-Schaltungen 411 bis 413 entsprechen. abgesehen .davon, daß das A-Bit in jedem Falle fehlen muß, da eine Komplementaddition eine Operation »B minus A« ist. Außerdem bewirkt eine Und-Schaltung 417 einen Übertrag in das Bit 0, falls ein übertrag in die Ziffer aus dem gespeicherten Übertrag und eine Halbsumme in jedem der drei niedrigstelligen Bits der Ziffer vorliegen.
  • Die in F i g. 3 und 4 gezeigten Anordnungen erzeugen also Überträge in die verschiedenen Bits der Ziffer, und zwar wird jeder übertrag bei der entsprechenden Kombination aus einem gespeicherten Übertrag und den niedrigstelligen Bits der Zier gebildet.
  • F i g. 5 zeigt in einfacher Weise, daß bei Verwendung einer redundanten Logikfür die Bildung eines selbständigen Paritätsbits alle in F i g. 3 und 4 gezeigten Schaltungen mehrfach vorhanden sein müssen, damit redundante Überträge erzeugt werden, die bei der Päritätsbildungsfunktion brauchbar sind.
  • F i g: 6 zeigt die Schaltungsanordnung, welche erkennt, wenn ein Übertrag aus der Ziffer vorliegt; dieser Übertrag wird dann im folgenden Umlauf unter entsprechenden Bedingungen verwendet. Gemäß F i g: 6 wird ein Übertrag aus Bit 0 durch eine Und-Schaltung 503 während einer regulären Addition bewirkt, falls die Ziffern A 0 und B 0 beide Eins sind; dies ist .ein normaler Übertrag aus Bit 0. Ebenso bewirkt die Und-Schaltung 502 einen Übertrag bei einer Komplementaddition, wenn B 0 .eine Eins und A 0 eine Null ist. Falls die Schaltung von F i g. 4. einen Übertrag in das Bit 0 veranlaßt und falls die Schaltung von F i g. 2 eine Halbsumme für Bit 0 erzeugt, veranlaßt eine Und-Schaltung 501 die Oder-Schaltung 504, einen Übertrag aus Bit O zu erzeugen. Die Schaltungen von F i g. 3 bis 6 sprechen also in üblicher Weise gemäß den bekannten Prinzipien der binären Arithmetik an; um Überträge für die Ziffer zu erzeugen. Die erzeugten Überträge werden in bistabilen Schaltungsanordnungen bis zur Verknüpfung zur Endsumme zwischengespeichert. Die Erzeugung der redundanten Verknüpfungsgrößen wird genauso, wie soeben beschrieben, durchgeführt.
  • Die Endsumme wird in einer Endaddierstufe (F i g. 7) gebildet. Dort werden die logischen Ausgangsbits (die gleich den Halbsummen einer Addier-Operation sind) und Überträge in Bits hinein, welche aus dem gespeicherten Übertrag für :das niedrigstellige Bit und aus einem Übertrag in Bitsignale, die in F i g. 3 und 4 für die drei hochstelligen Bits erzeugt werden, bestehen, in exklusiver Oder-Form verknüpft, so daß Endsummen gemäß den bekannten Regeln der binären Addition entstehen. Wenn also eine Halbsumme, für Bit 3aber kein gespeicherter Übertrag vorliegt, leitet eine Und-Schaltung 601 ein Signal, durch eine Oder-Schaltung 603, die daraufhin ein »binäre Summe 3«-Signal erzeugt. Wenn dagegen keine Halbsumme für Bit 3; aber ein gespeicherter Übertrag vorhanden ist, veränlaßt die Und-Schaltung 602: die Oder-Schaltung 603, ein Signal »binäre Summe 3« zu erzeugen. Unter jeder anderen Bedingung, d. h. wenn, entweder beide oder keins der Signale vorliegen, kann keine der Und-Schaltungen 601, 602 tätig werden, um ein Summensignal zu erzeugen. Die Schaltungen 601 bis 603 bilden. also eine exklusive Oder-Schaltung zur Bildung der binären Summe. Die logischen Eingangsbits,, die F i g. 7 zugeführt werden, bilden die Halbsumme, denn im . Addierer sind die logischen. Verknüpfungsglieder (wobei die LC-Signale für die Exklusiv-Oder-Schaltung so angeordnet sind, daß Halbsummen gebildet werden) zusammen mit den Übertragsschaltungen, deren Ausgangssignale in F i ,g. 7 in der dargestellten. Form kombiniert werden; verwendet:.
  • Bei der dezimalen Addition kann es sein; daß' die aus der Endaddierstufe kommende Summe korrigiert werden muß; wie es in der Technik bekannt ist. Es gibt viele bekannte Möglichkeiten zur Ausführung der Dezimalkorrektur; und deshalb wird hier nicht näher darauf eingegangen: Änderungen in der Bitstruktur, die durch die ;Rechenoperationen im Addierer bedingt sind, machen `die logische Paritätsvoraussage schwierig. Nicht nur ;Überträge, die innerhalb der zu addierenden Bytes Erzeugt werden; sondern, auch Überträge aus einer früheren Addition können radikale Änderungen in der Zahl der Bits in der Summe zur Folge haben: Daher müssen Überträge bei der Paritätsvoraussage berücksichtigt werden. Die Geschwindigkeitserfordernisse sind jedoch so hoch, daß- die Paritätsvoraussage logisch parallel und fast zur gleichen Zeit wie die Summe erzeugt werden muß. Außerdem sollten die Eingangssignale für die Paritätsvoraussage durch eine andere Schaltung als diejenige erzeugt werden, die die Resultate. an sich erzeugt, da ein fehlerhaftes Resultat zu einer ebenfalls falschen (und daher unbrauchbaren) Parität führt. Aus diesen Gründen sollte die Paritätsvoraussageschaltung ihre eigenen logischen Verknüpfungs- und Übertragserzeügungsschaltungen aufweisen, wie sie oben beschrieben sind, wobei es sich um Duplikate der logischen und übertragserzeugungsschaltungen für den eigentlichen Addierer handelt. Die Bereitstellung doppelter Schaltungen ist erforderlich, wenn die Arbeit der Schaltungen geprüft werden soll, denn wenn der Paritätsteil die logischen Verknüpfungs- und Übertragserzeugungsschaltungen des logischen Teils (des Addierers) mitbenutzt, könnte ein Fehler sich selbst kompensieren und unbeanstandet durch die Paritätsprüfungen hindurchgehen.
  • Die Paritätsvoraussage wird erreicht durch logische Prozesse aus entsprechenden Kombinationen von A-und B-Eingangswerten, logisch verknüpften Ausgangswerten und redundanter Übertragslogik: In F i g. 8 erzeugt eine pyramidenförmige Paritätsschaltungsanordnung den eigentlichen neuen Paritätswert, der das Resultat zurück zum B-Register begleiten soll. Das B-Register dient zum Speichern des aus neun Bits bestehenden neuen Resultats. Sie bestehen aus vier Resultatbits, den vier unbenutzten C-Bits und dem neuen (P-Bit) Paritätsbit. Die weitere Verarbeitung des neuen Resultats hängt vom restlichen Teil des Systems (F i g. 1) und der jeweiligen Operation ab.
  • Nur in Rechenoperationen ist die Ausgangsparität gleich der Summe der Parität eines Eingangsbytes; die in exklusiver Oder-Form mif der Parität des anderen Eingangsbytes verknüpft ist und die in exklusiver Oder-Form mit der Parität der Überträge verknüpft ist, welche tatsächlich in einer die beiden Eingangsbytes betreffenden Rechenoperation auftreten. Bei logischen Operationen wird ein anderer Algorithmus verwendet, und zwar wird der Ausgangswert der redundanten logischen Verknüpfungsschaltung (F i g. 2 unten) verwendet, um die Parität dieser Ausgangswerte in einer Haupt-Exklusiv-Oder-Schaltung zu erzeugen: Eine besondere logische Verknüpfungsschaltung als die zur Bildung der tatsächlichen Datenantwort verwendete ist nötig, um redundante Schaltungen zu haben; falls eine logische Verknüpfungsschaltung ausfällt, darf die Parität nicht mit den Resultaten übereinstimmen. Die Paritätsübertragsschaltungen sind redundant aus demselben Grunde, da die logische Verknüpfungsschaltung eine redundante Schaltung ist.
  • Aus F i g: 5 können während einer logischen Operation keine Ausgangssignale vorliegen, weil aus der letzten Addition kein Übertrag übriggeblieben ist (da die Maschine rückgestellt worden ist). Außerdem ist die Parität der Eingangsbits tatsächlich gleich dem Ausgangswert der logischen Verknüpfungsschaltung im Laufe von Rechenoperationen. Daher können die logischen Bits, die übertragsfaktoren (einschließlich der Dezimalkorrektur und der unbenutzten vier C-Bits) alle zusammen in einer großen Exklusiv-Oder-Pyramidenschaltung durchgeschaltet werden. Dies wird in F i g. 8 dargestellt.
  • Während der Addition kann die endgültige Parität durch die reguläre oder komplementäre Beschaffenheit der Byteverarbeitungsoperation beeinflußt werden. Die Schaltung nach F i g. 8 spricht auf ein Signal »Parität umkehren« an, das einen Umwandlungsfaktor für eine von zwei: speziellen Paritätssituationen einführt: dezimale reguläre 12 und dezimale komplementäre 1.0. Die BCD-Konfiguration 8, 4, -2 ist gleich der Dezimalzahl 12 und hat in einer dezimalen regulären Operation eine dezimale und einen Ausgangsübertrag zum Resultat und verändert die Parität. Die Kombination 8, 4, 2 (dezimale 10 oder 11) in einer Dezimalkomplementöperation verändert ebenfalls die Parität.
  • Eine umgekehrte Paritätsfunktion wird durch eine Oder-Schaltung auf Veranlassung einer von zwei Und-Schaltungen erzeugt, die auf die reguläre Dezimalzahl 12 bzw. die Dezimalkomplementzahl 10 ansprechen. Die Parität aller Eingangsbits, ein aufgesparter übertrag und die Paritätsumkehrfunktionen werden also alle in einer Exklusiv-Oder-Pyramidenschaltung, wie sie F i g. 8 zeigt, berücksichtigt bei der Erzeugung eines neuen Paritätsbits, das die Parität der tatsächlichen Operationen wiederspiegelt. Dieses Paritätsbit wird über die Geradeaus-überkreuz-Schaltung unverändert weitergeleitet, um in dem paritätsgeprüften Byte zur Verfügung zu stehen, welches aus der Geradeaus-überkreuz-Schaltung zum B-Register als vollständiges Byte mit richtiger Parität übertragen wird. Falls zwei Ziffern eines auf Parität geprüften Bytes des B-Registers tatsächlich verarbeitet werden (zuerst die rechte und dann die linke Ziffer oder umgekehrt), wird das Paritätsbit in einem gegebenen auf Parität geprüften Byte.zweimal verändert, und zwar je einmal in zwei aufeinanderfolgenden Schritten. Weiter könnte bei den oben aufgeführten Beispielen 1 und 2, falls eine Rekomplementierung nötig ist, das Paritätsbit zwei weitere Male in einem beliebigen Byte verändert werden. Ein Paritätsbit könnte also in einer normalen Rechenoperation bis zu viermal verändert werden oder in einer logischen Operation bis zu zweimal.
  • Wie schon beschrieben, wird erfindungsgemäß eine vier Bits verarbeitende arithmetische und logische Einheit für einen mehr Bits umfassenden Datenfluß verfügbar gemacht; und zwar verwendet sie in dem hier gegebenen Beispiel ein aus achtBits bestehendes, auf Parität geprüftes Byte. Um nun ein Feld (z. B. die gesamte Einstellung des B-Registers) in einer arithmetischen oder logischen Operation mit veränderlicher Feldlänge zu durchlaufen, ist es nötig, jede der Ziffern des B-Registers nacheinander den arithmetischen und logischen Schaltungen zuzuführen. Um z. B. von rechts nach links aufeinanderfolgende Ziffern des B-Registers zu durchlaufen, um Rechenoperationen von der niedrigsten bis zur höchsten Stelle auszuführen, ist es nötig, das am weitesten rechts stehende Byte des B-Registers zu entnehmen und die rechte Ziffer darin als B-Ziffer zu verarbeiten und dann das gesamte Byte mit korrigierter Parität erneut im B-Register zu speichern; darauf folgt dann eine zweite Auswahl des am weitesten rechts stehenden Bytes, wobei aber dessen linke Ziffer als B-Ziffer genommen und einer Rechenoperation unterzogen und dann das ganze Byte mit einem neuen Paritätsbit wieder im niedrigstelligen Byte des B-Registers gespeichert wird. Dieser Vorgang wird viermal wiederholt für insgesamt acht Ziffern in einer gegebenen Operation, an der das ganze B-Register beteiligt ist. Um aus einem Byte zuerst die rechte und .dann die linke Ziffer zu nehmen, ist es nötig, die Stellungen dieser Ziffern zu vertauschen, und zwar sowohl bei der Entnahme der Ziffer aus dem B-Register und ihrer Weiterleitung zur ALU-Einheit als auch beim Durchgang des Ausgangswertes der ALU-Einheit durch die Geradeaus-überkreuz-Schaltung zur Rückübertragung in das B-Register. Die in F i g. 1 unten gezeigte Geradeaus-überkreuz-Schaltung ist ein Beispiel für eine Datenfiußsteuerung, die imstande ist, diese Funktion auszuführen, sie ist in F i g. 9 im einzelnen veranschaulicht. Die Bits 0 bis 3 der C-Ziffer (das unbenutzte halbe Byte in F i g. 1) und des ALU-Aus-Weites werden den Oder-Schaltungen zugeführt; die sich auf die Bits 0 bis 7 eines :ganzen Bytes beziehen. Falls das Resultat der arithmetischen und logischen Verknüpfung dem B-Register als die niedrigstellige (oder rechte) Ziffer des Bytes zugeführt werden soll, -würde ein »Geradeaus«-Signal von den Steuerungen in F i g. 1 geliefert und dadurch eine Und-Schaltung 1310 veranlaßt, ein ALU-Aus-Bit :durch die Oder-Schaltung 1303 zu leiten, das so ein Bit 7 eines paritätsgeprüften Bytes bilden würde, welches zum B-Register zurückübertragen werden muß. Wenn dagegen der Ausgangswert der ALU-Einheit als hochstellige (oder linke) Ziffer eines Bytes im B-Register zurückzuübertragen ist, liefern die Steuerungen von F i g. 1 ein »»Überkreuz«-Signal und veranlassen dadurch eine Und-Schaltung 1302, das Bit 3 der unbenutzten C-Ziffer durch die Oder-Schaltung 1303 als Bit 7 des zum B-Register zurückzuübertragenden paritätsgeprüften Bytes zu leiten. Ebenso werden alle vier Bits der ALU-Einheit und der C-Ziffer zwei Und-Schaltungen zugeführt; von denen eine auf »überkreuz<« und die andere auf »Geradeaus« anspricht, so daß die ALU-Ziffer als Bits 4 bis 7 und die C-Ziffer als Bits 0 bis 3 zugeführt werden, wenn das »Geradeaus«-Signal vorliegt, und die ALU-Ziffer als Bits 0 bis 3 und die C-Ziffer als Bits 4 bis 7 zugeführt werden, wenn ein »überkreuz«-Signal vorliegt. Es können auch andere Torsteilerungsanordnungen getroffen werden; die Schaltung von F i g. 9 dient nur als Beispiel für eine sehr einfache Methode zur Umsetzung der Datenftußsteuerung gemäß der Erfindung in die Praxis.
  • Die Erfindung ist so angeordnet, daß sie arithmetische und logische Operationen in bezug auf mehrere aufeinanderfolgende Ziffern gestattet; dabei sind die Ziffern Teile von paritätsgeprüften Bytes und werden aus den Bytes so ausgewählt, daß es möglich ist, jede Ziffer in einem Byte zu erreichen. Ganz gleich, welche Ziffer verwendet wird und wie oft sie die arithmetischen und logischen Schaltungen durchläuft (z. B. zur Rekomplementierung), die Parität des gesamten Bytes wird bei jeder Operation der arithmetischen und logischen Schaltung korrigiert. I Die nicht benutzte Ziffer eines paritätsgeprüften Bytes dient zur Vorhersage der Parität des Bytes, die ` benötigt wird, um die Änderungen in der in den arithmetischen und logischen Schaltungen benutzten Ziffer wiederzugeben, und sonst wieder in dem Byte' gespeichert wird; damit .ein vollständiges Byte ins B-Register zurückgesendet wird. Geradeaus-über kreuz-Schaltungen (gesteuerte Datenflußtore) sollen die Auswahl einer der beiden Ziffern eines Bytes sowohl am Eingang als auch am Ausgang der ALU-Einheit ermöglichen. .
  • Der arithmetische und logische Teil, enthält mehrere Erfindungsmerkmale. Eines davon ist .die Tatsacke, daß -die arithmetische und logische Schaltung keine vollständige Addierereinheit enthält, sondern "die logischen Schaltungen für die Bildung von Halbsummen während der Rechenoperationen .benutzt. Alle Schaltungen sind so berechnet, daß sie mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, und die verwendeten übertragsvorausschauschaltungen ermöglichen das Erreichen einer Endsumme einschließlich der übertragsauswirkungen darauf in minimaler Zeit. Ein weiteres Wahlmerkmal ist die Verwendung redundanter logischer Schaltungen, um das Prüfen des Betriebs der arithmetischen und logischen Schaltungen mittels des darin enthaltenen Paritätsbits zu ermöglichen; die redundanten logischen Schaltungen schalten die Möglichkeit aus, daß Fehler ihre eigene Auswirkung verbergen könnten. Eine Dezimalkorrektur steht für dezimale Rechenoperationen zur Verfügung, sonst geben die Operationen hexadezimale Paritätssummen wieder. Falls es sich um logische Operationen handelt, wird die »Binäre Op«-Leitung verwendet, und die Endaddierstufe in F i g. 7 läßt alle ihr zugeführten logischen Bits durch, da keinerlei Überträge in diese Bits erfolgen, und die Und-Schaltungen, die sich auf einen Nicht-Übertrag in ein Bit beziehen, lassen jedes erscheinende logische Bit durch. Diese logischen Bits erscheinen daher in der binären Summe. Während der logischen Operationen entstehen keine Überträge, weil während dieser Zeit den Schaltungen von F i g. 3, 4 und 5 keine Reguläraddier- oder Komplementaddier-Eingangssignale zugeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Addier-Subtrahier-Schaltung für binär dezimalkodierte Dezimalzahlen mit serieller Verarbeitung der Dezimalziffernstellen und paralleler Verarbeitung der Bitstellen einer Dezimalstelle in mehreren Takten mit anschließender Dezimalkorrektur und Bildung eines Paritätsbits für das neu entstehende, aus mehreren Ziffern bestehende Ausgangswort für zwei in Byteform dargestellte Dezimalziffern; dadurch gekennzeichn e t; daß die Ziffern darstellenden Halbbytes der in zwei Registern (A und B) stehenden Bytes nach der Paritätsprüfung ausgewählt und getrennt: werden, wobei die- zu verknüpfenden Halbbytes gleichzeitig einem seriell arbeitenden Halbaddierer (F i g. 2; 3, 4, 6),, der bei Summen- oder Differenzbildung die Halbsummen bzw. Differenzen und Überträge parallel bildet und einem gleichartig aufgebauten zweiten, redundanten Halbaddierer (F i g. 2, 5, 6) zugeführt werden, daß die Aussage des redundanten Halbaddierers in einem nachgeschalteten weiteren Netzwerk (F i g. 8) mit dem unverarbeiteten Halbbyte zum Paritätsbit für das neu entstehende Byte verknüpft wird und daß gleichzeitig die Aussagen des anderen seriellen Halbaddierers in einem nachgeschalteten Addierwerk (F i g. 7) zum Endergebnis, dem Ergebnis-Halbbyte, verknüpft werden, das zusammen mit dem nicht verarbeiteten Halbbyte und dem neuen Paritätsbit in bekannter Weise zum neuen Byte in einer nachgeschalteten speichernden Schaltung (F i g. 9) verknüpft .wird, :deren Ausgang mit dem Eingang (26) des einen Registers (B) zur Weiterverarbeitung des gebildeten Bytes verbunden ist. 2.Addier-Subtrahier-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seriellen Addierwerke (1 und 2) je aus einem Netzwerk zur Bildung von Zwischenergebnissen und aus einem Netzwerk zur Bildung für entstehende Überträge bestehen, deren jeweilige Verknüpfungsfunktion durch Steuersignale (LC) von dem Datenverarbeitungssystem gesteuert wird. 3: Addier-Subtrahier-Schaltung nach den Ansprüchen--1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Halbsummenbildung bei der Durchführung arithmetischer Operationen durch die Steuersignalkonfiguration 0110 erfolgt, indem die Schaltglieder angeregt werden, die der Exklusiv-Oder-Funktion genügen, während bei einer Komplementaddieroperation Schaltglieder durch die Steuersignalkönfiguration 1001 angeregt werden, die der logischen Gleichung A V B genügen. 4. Addier-Subtrahier-Schaltung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß das logische Netzwerk zur Bildung von Zwischenergebnissen bei in Byte-Form :dargestellten Operanden aus vier Gruppen von vier dreieingängigen Und-Gliedern besteht, :deren Ausgänge gemeinsam über ein Oder-Glied je Gruppe verbunden sind.
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US2861744A (en) * 1955-06-01 1958-11-25 Rca Corp Verification system
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