DE3419589C1 - Vorrichtung zum Sortieren und Zaehlen von Muenzen eines Muenzenkollektives - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren und Zaehlen von Muenzen eines MuenzenkollektivesInfo
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Description
a) daß der Abstand der Außenkante (24) der Aussortieröffnung (16) von der Führungskante (9)
kleiner ist als der Durchmesser der kleinsten zu zählenden und zu sortierenden Münze (11),
b) daß in Bewegungsrichtung der Münzen (11,11') hinter der Münzenerkennungseinrichtung (14)
und unmittelbar vor der Aussortieröffnung (16) ein von der Münzenerkennungseinrichtung (14)
bei erkannten Fremd- bzw. Falschmünzen (H') ansteuerbares Ableitelement (18) bewegbar gelagert
ist und
c) daß das Ableitelement (18) aus seiner inaktiven Stellung, in der alle Münzen (11) frei passieren
können, nach Ansteuerung durch die Münzenerkennungseinrichtung (14) in die Führungsbahn
(8) für die Münzen (H') bewegbar ist,
d) wobei die Vorderkante (35) des Ableitelementes (18) mindestens im Abstand der Breite der
Führungsleiste (17) von der Führungskante (9) entfernt angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitelement (18) aus einem in die
Bewegungsbahn (8) der Münzen (11,11') bewegbaren Stift (19) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) vertikal von oben auf die
Führungsbahn (8) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) vertikal von unten durch
die Führungsbahn (8) bewegbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (19) in der die Führungskante (9) bildenden Führungsschiene (10) seitlich verschiebbar
gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) am Ende eines
L-förmigen, quer zur Führungskante (9) gerichteten Hebels (20) gelagert ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) von einem
Elektromagneten (21), insbesondere Hochgeschwindigkeitsmagneten betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Ableitelement (18) aus einem weichenartig
ausschwenkbaren Teil der die Führungskante (9) bildenden Führungsschiene (10) gebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Aussortieröffnung (16) ein Element (36) zum Eindrücken
der mittels des Ableitelementes (18) von der Führungskante (9) abgeleiteten Fremd- bzw. Falschmünzen
(H') größeren Durchmessers angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eindrückelement (36) ein Kegel (26) ist, dessen Achse quer zur Führungskante (9)
und dessen Spitze gegen die Führungskante (9) gerichtet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ableitelement (18) ein im Einlauf (7) in die Führungsbahn (8) angeordneter,
zugleich mit dem Ableitelement (18) betätigbarer Münzstop (29) zugeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen eines Münzenkollektivs
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit der aus der DE-AS 25 47 685 vorbekannten Vorrichtung dieser Art können bei mit einem Schieber geschlossener
Aussortieröffnung alle Münzen mittels der Münzenerkennungseinrichtung gezählt und anschließend
in einer Sortierstrecke mit in der Weite zunehmend abgestuften Sortieröffnungen sortiert werden.
Dabei werden die Münzen unter Wirkung des Förderbandes gegen die vertikale Führungskante gedrückt,
wobei die Randbereiche der Münzen auf der an die Führungskante angrenzenden Führungsleiste aufliegen.
Die im Durchmesser kleinsten Münzen fallen durch die Sortieröffnung mit der geringsten Weite und die im
Durchmesser größten Münzen durch die Sortieröffnung mit der größten Weite aus, wobei dazwischen aufgrund
der in der Breite zunehmend abgestuften Sortieröffnungen die Münzen mit mittleren Durchmessern nacheinander
ausfallen. Auf diese Weise erfolgt eine Sortierung der in ihrer Stückzahl und Wertigkeit mittels der Münzenerkennungseinrichtung
erkannten Münzen entsprechend ihrem Durchmesser.
Bei geöffneter Aussortieröffnung fallen alle Münzen durch die Aussortieröffnung wieder aus, nachdem lediglieh
eine Zählung und Erkennung der Wertigkeit in der Münzenerkennungseinrichtung erfolgt ist.
In beiden Fällen befinden sich die nicht zum zu zählenden und zu sortierenden Münzenkollektiv gehörenden
Münzen fremder Währungen, Falschmünzen und münzenähnliche Scheiben u. dgl. noch unter den gezählten
und sortierten bzw. nur gezählten Münzen, obwohl die Münzenerkennungseinrichtung diese Falsch- und
Fremdmünzen u.dgl. bei hoher Zählgeschwindigkeit von bis zu 3000 Münzen pro Minute von den Münzen
des gewünschten Kollektivs unterscheiden kann und nicht gezählt hat Somit erfolgt zwar in beiden Fällen
keine Fehlzählung, jedoch kann im ersteren Fall die Fehlsortierung zu in ihrer Wertigkeit falschen Münzstapelverpackungen
führen und auch im letzteren Fall ist es besonders nachteilig, daß die Fremd- und Falschmünzen
u. dgl. noch in der gesamten Münzenmenge befindlich sind. In beiden Fällen können somit nicht zum zu
zählenden und sortierenden Münzenkollektiv gehörende Fremd- und Falschmünzen u. dgl. nicht von den Münzen
des gewünschten Münzenkollektivs ausgesondert werden.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Mün-
zen eines Münzenkollektivs der gattungsgemäßen Art, d. h. mit horizontalem Münzteller und mit horizontaler
Führungsbahn, zu schaffen, bei welcher die nicht zum gewünschten Münzenkollektiv gehörenden Falsch- und
Fremdmün/cn, sowie münzenähnliche Scheiben u. dgl., die von der Münzenerkennungseinrichtung als nicht
zum gewünschten Münzenkollektiv gehörig erkannt und nicht gezählt worden sind, bei hoher Zähl- und Sortiergeschwindigkeit
ausgesondert werden und zwar bevor die gezählten Münzen in die Sortierstrecke einlaufen
bzw. durch die dieser vorgeschaltete Aussortieröffnung ausfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung können Fremd- und Falschmünzen u. dgl., welche nicht zu dem zu zählenden und zu
sortierenden Münzenkollektiv gehören, mittels des Ableitelementes von der Führungskante, an welcher die
Münzen unter Wirkung des Förderbandes entlanggeführt werden, abgeleitet werden und zwar mindestens
um einen Ableitbetrag von der Breite der Führungsleiste, auf welcher der Randbereich der Münzen normalerweise unter Wirkung des Förderbandes zur Auflage
kommt. Da diese von der Führungskante abgeleiteten Münzen im Bereich der unmittelbar hinter dem Ableitelement
angeordneten Aussortieröffnung nun von der Führungsleiste nicht mehr gestützt werden, fallen diese
Münzen unter Wirkung des federelastisch gelagerten Förderbandes durch die Aussortieröffnung aus. Somit
können bei hoher Zähl- und Sortiergeschwindigkeit von bis zu 3000 Münzen pro Minute nicht zum gewünschten
Münzenkollektiv gehörende Fremd- und Falschmünzen u. dgl. mit Sicherheit aussortiert werden, bevor diese der
ersten Sortieröffnung der Sortierstrecke bzw. einer nachfolgenden Ausfallöffnung zugeführt werden.
Wesentlich für das erfindungsgemäße Ableitelement ist, daß dieses die erkannten Fremd- und Falschmünzen
um denjenigen Abstand von der Führungskante ableiten kann, welcher mindestens der Breite der Führungsleiste
entspricht. Dieses Ableiten bzw. Abweisen muß gegen die Wirkung des Förderbandes erfolgen, welches
das Bestreben hat, die Münzen in Förderrichtung mitzunehmen und gleichzeitig gegen die Führungskante zu
drücken. Als Ableitelement wird vorzugsweise ein vertikal bewegbarer Stift vorgesehen, der von oben auf die
Führungsbahn oder von unten in die Führungsbahn bewegt wird. Auch kann der Stift seitlich durch die Führungskante
hindurch in die Führungsbahn geschoben bzw. geschwenkt werden. In besonders bevorzugter
Weise ist der Stift am Ende eines L-förmigen, quer-zur
Führungskante gerichteten Hebels gelagert.
Der Stift wird zur Erzielung einer hohen Arbeitsfrequenz, welche bei der hohen Sortier- und Zählgeschwindigkeit
von 3000 Münzen pro Minute notwendig ist, von einem Elektromagneten, insbesondere einem Hochgeschwindigkeitsmagneten
betätigt, welcher von der Münzenerkennungseinrichtung angesteuert wird. Das Ableitelement kann schließlich auch aus einem weichenartig
ausschwenkbaren Teil der Führungsschiene gebildet sein.
Erfindungsgemäß ist ferner oberhalb der Aussortieröffnung ein Element zum Eindrücken der von der Führungskante
abgeleiteten Fremd- und Falschmünzen, insbesondere solcher von großem Durchmesser, in die
Aussortieröffnung angeordnet. Derartige Münzen kippen zwar unter Wirkung des federelastisch gelagerten
Förderbandes in die Aussortieröffnung hinein,.könnten sich jedoch unter hoher Arbeitsgeschwindigkeit am Ende
der Aussortieröffnung unter dem Förderband verklemmen. In bevorzugter Weise ist als Eindrückelement
ein Kegel vorgesehen, dessen Achse quer zur Förderbahn und dessen Spitze gegen die Führungskante gerichtet
ist.
Erfindungsgemäß ist ferner im Einlauf in die Führungsbahn
ein zugleich mit dem Ableitelement von der Münzenerkennungseinrichtung betätigbarer Münzstop
vorgesehen. Dieser stoppt den Münzfluß in die Führungsbahn gleichzeitig mit der Betätigung des Ableitelementes
ab und leitet die weiteren Münzen zurück auf den Münzteller bzw. verhindert deren weiteren Einlauf
in die Führungsbahn. Hierdurch wird verhindert, daß eine einer auszusondernden Fremd- bzw. Falschmünze
unmittelbar folgende echte Münze noch vom Ableitelement erfaßt und in die Aussortieröffnung geleitet werden
kann. Der Stop besteht in an sich bekannter Weise aus von unten in die Führungsbahn eingeführten Stiften,
welche unmittelbar im Einlauf zur Führungsbahn angeordnet sind.
Es ist aus der DE-OS 28 OO 494 eine Münzsortiervorrichtung mit einer Laufschiene für hochkant stehend
abrollende Münzen und mit horizontal arbeitenden Auswerferstößeln bekannt, welche Münzsortiervorrichtung
einer ganz anderen Gattung zugehört als der Gegenstand vorliegender Erfindung. Bei dieser bekannten
Münzensortiervorrichtung werden trotz der Verwendung einer Förderkette für den Transport der hochkant
auf der Laufschiene rollenden Münzen nur Zähl- bzw. Sortiergeschwindigkeiten von maximal 600 Münzen pro
Minute erreicht. Dies bedeutet im Vergleich zur Gattung der erfindungsgemäßen Münzsortiervorrichtung
eine bedeutend geringere Förderleistung. Die bekannte Münzensortiervorrichtung ist darüber hinaus auch äußerst
aufwendig und kompliziert in ihrem Aufbau, da jeder Sortierstelle ein Fühler und ein Auswerfer mit
zugeordnetem verschwenkbarem Tasthebel sowie ein Behälter für die einzelnen Münzen zugeordnet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen eines Münzenkollektivs und zum zusätzlichen Aussortieren
von Fremdmünzen näher erläutert. Es zeigt
■ F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit Münzteller und Führungsbahn mit Münzerkennungseinrichtung, Aussortieröffnung und Ableitelement,
■ F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit Münzteller und Führungsbahn mit Münzerkennungseinrichtung, Aussortieröffnung und Ableitelement,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Führungsbahn gemäß der Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 und 4 Querschnitte gemäß der Linie III-III in
Fi g. 1 im Bereich des Ableitelementes , welches in seiner
inaktiven bzw. aktiven Stellung dargestellt ist, und
Fig.5 einen Querschnitt gemäß der Linie V-V in
Die Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen eines Münzenkollektivs und zum zusätzlichen Aussortieren
von Fremdmünzen umfaßt ein Rahmengestell 1 mit einer Grundplatte 2 als Oberseite. Auf dieser ist
ein horizontaler Münzteller 3 mit zur Zeichenebene der F i g. 1 senkrechter Achse 4 in der Ebene der Grundplatte
2 in Richtung des Pfeiles 5 drehbar gelagert und von einem an der Grundplatte 2 fest montierten Tellerkragen
6 umgeben, der eine Aussparung im Bereich des Einlaufs 7 in die sich tangential an den Münzteller 3
anschließende Führungsbahn 8 umfaßt. Entlang der Führungsbahn 8 erstreckt sich unter einem kleinen Winkel
χ gegen die Führungskante 9 einer Führungsschiene für die Münzen 11 ein Förderband 12, das im Bereich
des Einlaufs 7 in die Führungsbahn 8 um eine Umlenk-
5 6
rolle 13 geführt ist, die an einem oberhalb der Grund- der auszusortierenden Münzen 11' bewegbar angeordplatte
2 schwenkbar angelenkten Bügel 28 gelagert ist. net sein. Auch kann der Stift 19 in der die Führungskan-Im
Einlauf ist eine mehrere prüfende Bauelemente um- te 9 bildenden Führungsschiene 10 seitlich verschiebbar
fassende Münzerkennungseinrichtung 14 angeordet, gelagert sein. Schließlich kann das Ableitelement 18
hinter welcher in Bewegungsrichtung der Münzen 11 5 auch aus einem weichenartig ausschwenkbaren Teil der
(Pfeil 15) gesehen eine Aussortieröffnung 16 vorgesehen Führungsschiene 10 gebildet werden,
ist, welche mit einer Führungsleiste 17 für die Münzen Um sicherzustellen, daß auch im Durchmesser größeversehen ist und oberhalb welcher das Förderband 12 in re Münzen 11', welche nicht zum Münzenkollektiv genicht näher dargestellter Weise federelastisch gelagert hören, nach dem Ableiten von der Führungskante 9 mitist, ίο tels des Ableitelementes 18 durch die Aussortieröffnung
ist, welche mit einer Führungsleiste 17 für die Münzen Um sicherzustellen, daß auch im Durchmesser größeversehen ist und oberhalb welcher das Förderband 12 in re Münzen 11', welche nicht zum Münzenkollektiv genicht näher dargestellter Weise federelastisch gelagert hören, nach dem Ableiten von der Führungskante 9 mitist, ίο tels des Ableitelementes 18 durch die Aussortieröffnung
In Bewegungsrichtung der Münzen 11 ist hinter der 16 hindurch ausfallen, ist oberhalb der Aussortieröff-Münzenerkennungseinrichtung
14 und unmittelbar vor nung 16 ein Element 36 zum Eindrücken der mittels des der Aussortieröffnung 16 ein Ableitelement 18 beweg- Ableitelementes 18 von der Führungskante 9 abgeleitebar
gelagert, welches in der dargestellten Ausführungs- te Fremdmünzen bzw. Falschmünzen 11' größeren
form aus einem Stift 19 gebildet ist, der am Ende eines 15 Durchmessers angeordnet. Das Eindrückelement 36 ist
L-förmigen, quer zur Führungskante 9 gerichteten He- aus einem Kegel 26 gebildet, dessen Achse quer zur
bels 20 gelagert und von einem Elektromagneten 21, Führungskante 9 und dessen Spitze gegen die Fühinsbesondere
Hochgeschwindigkeitsmagneten betätig- rungskante 9 gerichtet sind und der am Ende eines Febar
ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der derarmes 27 gelagert ist, welcher wiederum am
L-förmige Hebel 20 an einer in einem Schwenklager 22 20 Schwenkbügel 28 für das Förderband 12 befestigt ist.
gelagerten Schwenkwelle 23 befestigt, deren anderes Am Kegel 26 stoßen die Münzen 11' an, welche auf-Ende
einen Hebelarm 24 trägt, an welchem die Stößel- grund des in seine aktive Stellung geschwenkten Ableitstange
25 des Elektromagneten 21 angelenkt ist. Die elementes 18 ihren Halt auf der Führungsleiste 17 verlo-Vorderkante
35 des Ableitelementes 18 ist im Abstand ren haben, so daß diese Münzen 11' dann unter Wirkung
der Breite der Führungsleiste 17 von der Führungskante 25 des federelastisch gelagerten Förderbandes 12 durch
9 entfernt angeordnet. die Aüssortieröffnung 16 hindurch ausgesondert wer-
Die Funktion des beschriebenen Ableitelementes 18 den. Die übrigen Münzen 11, welche an der Führungsist folgende: kante 9 anliegend über die Führungsleiste 17 gefördert
Solange sich der Stift 19 des Ableitelementes 18 in werden, können den Federarm 27 verschwenken und
seiner in F i g. 3 dargestellten inaktiven Stellung befin- 30 somit den Kegel 26 passieren und mittels des Förder-
det, können die Münzen 11, welche an der Führungskan- bandes 12 einer nachgeschalteten Sortierstrecke zuge-
te 9 der Führungsschiene 10 mittels des Förderbandes führt werden. Dem Ableitelement 18 ist im Einlauf 7 in
12 entlang gefördert werden, frei unter dem Ableitele- die Führungsbahn 8 ein sogleich mit dem Ableitelement
ment 18 hindurch passieren. Die Münzen 11 liegen dann 18 von der Münzenerkennungseinrichtung 14 betätig-
mit einem Randbereich auf der schmalen Führungsleiste 35 barer Münzstop 29 zugeordnet, welcher den Münzen-
17, welche sich unmittelbar neben der Führungskante 9 fluß in die Führungsbahn 8 gleichzeitig mit der Betäti-
erstreckt, auf und können so die Aussortieröffnung 16 gung des Ableitelementes 18 abstoppt und die weiteren
passieren, sofern der Durchmesser der Münzen 11 grö- Münzen 11 zurück auf den Münzteller 3 leitet bzw. de-
ßer ist als der Abstand der Außenkante 38 der Aussor- ren weiteren Einlauf verhindert. Der Münzstop 29 be-
tieröffnung 16 von der Führungskante 9. Lediglich sol- 40 steht aus von unten durch die Führungsbahn 8 in die
ehe Münzen 11, deren Durchmesser kleiner ist als der Bewegungsbahn der Münzen 11 bewegbaren Stiften 30,
Abstand der Außenkante 38 der Aussortieröffnung 16 die in Bewegungsrichtung der Münzen 11 vor der Mün-
von der Führungskante 9, werden durch die Aussortier- zenerkennungseinrichtung 14 in der Führungsbahn 8
Öffnung 16 hindurch ausgesondert. angeordnet sind.
Sobald die Münzenerkennungseinrichtung 14 eine 45 Die Münzenerkennungseinrichtung 14 umfaßt ein
Münze 1Γ festgestellt hat, die nicht zum gewünschten quer zur Führungskante 9 in die Führungsbahn 8 einge-Münzenkollektiv
gehört, wird das Ableitelement 18 von bautes Bauelement zur Erkennung des Durchmessers
der Münzenerkennungseinrichtung 14 angesteuert, d. h. der zugeführten Münzen 11,11', welches als Üchtleiterder
Elektromagnet 21 wird erregt Dieser verschwenkt Erkennungseinrichtung gemäß DE-PS 25 47 685 ausgeden
L-förmigen Hebel 20 aus seiner Stellung in F ig. 3 in 50 bildet ist, ferner einen mit bündiger Oberfläche in die
seine Stellung gemäß F i g. 4, wobei der Stift 19 des Ab- Führungsbahn 8 eingesetzten Induktivkopf 32 zur Erleitelementes
18 nun in die Führungsbahn 8 der Münzen kennung der Legierung der Münzen 11,11', einen ober-11'
ragt und die nicht zum gewünschten Münzenkollek- halb der Führungsbahn 8 angeordneten weiteren Induktiv
gehörende Münze 11' von der Führungskante 9 ab- tivkopf 33 zur Erkennung der Dicke der Münzen 11,11'
leitet. Da die Vorderkante des Stiftes 19 mindestens im 55 und ein innerhalb der Führungsschiene 10 angeordnetes
Abstand der Breite der Führungsleiste 17 von der Füh- Bauelement 34 zur Erkennung der Rändelung der Münrungskante
9 entfernt angeordnet ist, verliert der zur zen 11, 11'. Die Bauelemente 31 bis 34 der Münzener-Führungskante
9 gerichtete Rand der nicht zum Mün- kennungseinrichtung 14 sind mit einer nicht näher darzenkollektiv
gehörenden Münze 11'seinen Halt auf der gestellten elektronischen Münzwert-Erkennungsein-Führungsleiste
17, so daß die Münze 11' durch die Aus- 60 richtung und ferner mit dem Elektromagneten 21 zur
Sortieröffnung 16 aussortiert werden kann, selbst wenn Betätigung des Ableitelementes 18 verbunden.
der andere Rand der Münze 11' über die Außenkante 38
der Aussortieröffnung 16 ragt. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Das aus dem Stift 19 gebildete Ableitelement 18 ge-
maß der dargestellten Ausführungsform ist vertikal von 65
oben auf die Führungsbahn 8 bewegbar. In nicht näher
dargestellter Weise kann der Stift 19 auch vertikal von
unten durch die Führungsbahn 8 in die Bewegungsbahn
oben auf die Führungsbahn 8 bewegbar. In nicht näher
dargestellter Weise kann der Stift 19 auch vertikal von
unten durch die Führungsbahn 8 in die Bewegungsbahn
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen eines Münzenkollektivs, mit einem horizontalen
Münzteller, mit einer im wesentlichen tangential an den horizontalen Münzteller anschließenden,
mit einem federelastisch gelagerten Förderband und mit einer vertikalen Führungskante für die Münzen
versehenen horizontalen Führungsbahn, mit einer im Einlauf in die Führungsbahn angeordneten Münzenerkennungseinrichtung
und mit einer in Bewegungsrichtung der Münzen hinter der Münzenerkennungseinrichtung
in der horizontalen Führungsbahn ausgebildeten, mit einer an die Führungskante angrenzenden Führungsleiste für die Randbereiche
der Münzen versehenen Aussortieröffnung, dadurch gekennzeichnet,
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