DE3724994C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen und
Sortieren von Münzen nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist z. B. durch
die DE-OS 33 25 486 bekannt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung wird der Sortiervorgang jedesmal dann
angehalten, wenn in einem von mehreren Sortenspeichern die
vorbestimmte Münzenzahl eingezählt worden ist. Diese
vorbestimmte Münzenanzahl kann dann entnommen und der
Sortiervorgang erneut gestartet werden. Wenn sich in der zu
sortierenden Münzenmenge viele Münzensorten befinden und
die Zähl- und Sortiervorrichtung dementsprechend viele
Sortenspeicher aufweist, dann kann es bei einem solchen
Betrieb vorkommen, daß bereits kurz nach dem Entnehmen der
vorbestimmten Münzenzahl aus einem der Sortenspeicher der
Sortenspeicher für die nächste Sorte die dort vorbestimmte
Münzenanzahl erreicht, so daß wiederum die gesamte
Vorrichtung angehalten und diese Münzenmenge entnommen
werden muß. In einzelnen Fällen kann dies z. B. im Abstand
von nur einer oder zwei Münzen dann passieren, wenn z. B.
der eine Sortenspeicher mit 100 Münzen der betreffenden
Sorte gefüllt ist und ein anderer mit 99 oder 98. In diesem
Fall muß bei der bekannten Vorrichtung mehrmals sehr kurz
hintereinander ein Anhalte-, Entnahme- und Startvorgang
erfolgen. Dies verzögert den gesamten Sortierbetrieb
naturgemäß erheblich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht hiernach darin, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art im Hinblick auf
einen beschleunigten Sortierbetrieb zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Dabei besteht der Lösungsgedanke im wesentlichen darin, daß
erstens nicht diejenige Münze einen Abschaltvorgang für
nachfolgende Münzen auslöst, die die vorbestimmte Anzahl
einer Münzsorte voll macht, sondern die darauffolgende der
betreffenden Sorte. Um dies zu erreichen, ist der
Eingabevorrichtung für den Sollwert jeder Münzsorte eine
Addiervorrichtung 22c zugeordnet, die dem eingegebenen
Sollwert automatisch die Zahl "1" aufaddiert und daß erst
der so aufaddierte Sollwert in den Zählwertkomparator
eingegeben wird, in dem er mit der Zahl der tatsächlich an
der Münzbahn durchgelaufenen Münzen der betreffenden Sorte
verglichen wird.
Der Lösungsgedanke besteht zweitens darin, daß an
bestimmter Stelle auf der Münzbahn eine verschließbare
Aussonderungsöffnung vorgesehen ist, deren Offen- bzw.
Schließstellung von dem Ausgangssignal des
Zählwert-Komparators gesteuert wird. Dadurch, daß erst beim
Erreichen des aufaddierten Sollwerts diese
Aussonderungsöffnung geöffnet wird, fällt diejenige Münze,
die bei einem beispielsweisen Sollwert von 100 die 101.
Münze der betreffenden Sorte wäre, sowie alle folgenden
Münzen in die geöffnete Aussonderungsöffnung, während das
Münzentransportband weiterläuft. Dadurch, daß auf diese
Weise zwar der Münzenstrom an bestimmter Stelle
unterbrochen ist, das Band aber noch eine gewisse
Zeitspanne weiterläuft, besteht die oben erwähnte
Möglichkeit, daß während dieser Weiterlaufzeit des
Transportbandes noch ein weiterer Münzensorten-Speicher
seine Sollzahl erreicht und danach gleichzeitig mit
demjenigen Speicher entleert werden kann, der die
Unterbrechung ausgelöst hat. Durch die so geschaffene
Möglichkeit einer gleichzeitigen Entleerung zweier oder
sogar mehrerer Sortenspeicher bei einem Vorrichtungstop
kann der gesamte Sortierbetrieb beschleunigt werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe kann noch dadurch
verbessert werden, daß die Zeitdauer, während der die
Aussonderungsöffnung geöffnet ist, so kurz wie möglich
gehalten und somit der Gesamtablauf des Sortierbetriebes
noch weiter beschleunigt wird. Dies geschieht nach den
Merkmalen des Patentanspruchs 2 dadurch, daß den einzelnen
Sortenspeichern bzw. den Sortierlöchern jeweils
Münz-Erfassungssensoren zugeordnet sind, deren
Ausgangssignale zusammen mit denen eines die Münzen
zählenden, an der Münz-Transportbahn angeordneten
Münzenzählers einem Komparator zugeleitet werden, der aus
der Differenz dieser Signalwerte die genaue Zeitdauer
berechnet, während der die Aussonderungsöffnung offen
bleiben muß. Dadurch, daß die Zeitdauer hiernach nur so
lang wie nötig ist, ist eine weitere Verkürzung des
Arbeitsablaufes auf das optimale Maß möglich.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird hiernach durch
Verwendung einer Einstellzahl, bei der zum Münzen-Sollwert
der jeweiligen Münzsorte die Zahl 1 hinzuaddiert wird, die
Zahl der verbleibenden Münzen auf der Münzenbahn gezählt
und diese Münzen werden dann anschließend ohne Anhalten der
weiteren Münzenförderung ausgesondert.
Da es hiernach möglich ist, diejenigen Münzsorten, die die
Sollwert-Zahl erreicht haben, in beliebiger Reihenfolge und
auch aus verschiedenen Münzbehältern gleichzeitig zu
entnehmen, werden die verbleibenden Münzsorten, die den
Sollwert noch nicht erreicht haben, anschließend
weitergezählt.
Somit bewirkt die Erfindung beim Sortieren und Zählen von
Münzen mit einem voreingestellten Sollwert eine bessere
Zählgenauigkeit und vor allem eine höhere Geschwindigkeit
des Gesamtvorganges einschl. des Vorganges des
Herausnehmens der jeweils bis zum Sollwert abgezählten
Münzenmenge.
Anhand der Zeichnungen wird nun ein
Ausführungsbeispiel der beanspruchten Vorrichtung näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der
Gesamtanordnung der
Signalverarbeitungsvorrichtung,
Fig. 2 einen einfachen Grundriß der
Gesamtanordnung des mechanischen
Systems,
Fig. 3 eine Darstellung, die eine
Teilanordnung der Fig. 2 angibt,
Fig. 4 eine schematische Darstellung
eines Ausführungsbeispiels eines
Münzenförderzustands, und
Fig. 5 eine Betriebsablaufdarstellung,
die den Betrieb der Münzenzählung
und Münzenverarbeitung angibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Zählen und Verarbeiten von Münzen wird
anschließend in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 2 erläutert das System zur Förderung und zur
Zählung der Münzen, wobei (1) einen Münzenzufuhrbereich
bezeichnet, der aus einem Drehteller (2) besteht,
auf welcher Münzen (A) mehrerer Münzensorten liegen,
sowie aus einer zylindrischen Umfangswand (3), die an
einem Umfangsabschnitt (2a) des Drehtellers (2) vorhanden ist
und in Zusammenarbeit mit der einen Riemenantrieb
aufweisenden Münzenfördervorrichtung die Münzen nach außen abgibt,
und zwar in der nachfolgend beschriebenen Weise unter
Wirkung der Zentri
fugalkraft, die durch die Drehung
des Drehtellers (2) erzeugt wird, die ihrerseits durch
den gleichen Elektromotor angetrieben wird, wie er für den
Antrieb der Fördervorrichtung verwendet wird. Eine
Münzenbahn (5) ist neben einem Münzenabgabeschlitz (4)
vorgesehen, der an einem unteren Abschnitt der Umfangswand
(3) vorhanden ist und der eine Dicke und Weite aufweist,
die im wesentlichen jener einer vom vorliegenden System
zu verarbeitenden Münze entspricht.
An der Außenseite des Münzenabgabeschlitzes (4) und in
Nachbarschaft einer Ausgabeöffnung (1) des Münzenzufuhrbereiches
(1) ist ein Einlaßverschluß (6) angeordnet, der
gleichzeitig als Münzenführungsarm verwendet werden kann
und der so geformt ist, daß er bei Bedarf den Durchtritt
einer Münze verhindert. Der Einlaßverschluß (6) hat
seinen Betätigungsarm (6a) in Wirkungsverbindung mit
einem Solenoid (8) angeordnet.
Eine Fangrolle (7) ist in der Münzenbahn (5) neben der
Abgabeöffnung (1a) vorgesehen. Auf einer Transportfläche
(5a), die an die Vorderseite der Fangrolle (7) angrenzt,
sind ein Paar endloser Transportriemen unter Spannung
parallel zueinander angeordnet, um die Münzen in einer
später beschriebenen Weise im eingeklemmten Zustand durch
die Münzensortierlöcher (10A-10F) zu fördern. Diese
nicht dargestellten Transportriemen bilden eine
Münzensortierbahn (5b), die zur Förderung der von der
vorliegenden Vorrichtung verarbeiteten Münzen geeignet
ist. Die Transportfläche (5a) stellt eine
Transportvorrichtung (5c) für die von der vorliegenden
Vorrichtung verarbeiteten Münzen dar.
In der Münzensortierbahn (5b) sind Sortierlöcher (10A-10F)
mit verschiedenen Durchmessern im Einklang mit den
verschiedenen Münzen angebracht, die somit unterschiedliche
Flächen aufweisen. In der Zeichnung sind die Sortierlöcher
(10D, 10E) aus Gründen der Klarheit der Darstellung
nicht dargestellt. Das Sortierloch (10A) eignet sich
zum Sortieren einer 1 Yen-Münze. Die verbleibenden
Löcher haben zunehmend ansteigende Durchmesser und eignen
sich zum Sortieren von 50 Yen-, 5 Yen-, 100 Yen- und
500 Yen-Münzen. Fluchtend mit absteigenden Bahnen, die an
der Unterseite der Transportfläche (5a) mit den
Sortierlöchern (10A-10F) angeordnet sind und stromaufwärts
dieser Sortierlöcher sind Münzensensoren (11A-11E)
angeordnet, die als Münzensortesensoren (11) arbeiten und
jeweils mit den Sortierlöchern (10A-10F) in
Wirkungsverbindung stehen.
Unter diesen Sortierlöchern (10A-10F) sind in entsprechender
Lage Münzenspeicherbereiche (12A-12F) angeordnet, um
die sortierten und gezählten Münzen aufzunehmen. In der
Zeichnung sind die Abschnitte (12D, 12E) aus Gründen der
Klarheit der Darstellung nicht dargestellt. An der
Münzenbahn (5) und stromabwärts der Abgabeöffnung (1a) des
Münzenzufuhrbereiches (1) ist ein Münzenunterscheidungssensor
(9) angebracht, der hinsichtlich der Münzensorten und der
Echtheit Unterscheidungsausgangssignale liefert, sowie
Zählungsausgangssignale für die jeweiligen Münzensorten.
Der Münzenunterscheidungssensor (9) kann, wie beschrieben,
als optischer, magnetischer oder elektrostatischer Sensor
ausgebildet sein.
Stromabwärts des Münzenunterscheidungssensors (9) und
stromaufwärts des Sortierloches (10A) ist ein Entnahmeloch
(13) für gefälschte Münzen angebracht, die durch dieses
Loch zur Entnahme fallen. Unter dem Entnahmeloch liegt
ein Speicherbereich (13) zur Ansammlung der auf diese
Weise entfernten, gefälschten Münzen.
An der Unterseite der Transportfläche (5a) mit dem
Entnahmeloch (13) ist eine Eliminierungsverschlußeinheit
(15) für gefälschte Münzen angebracht, die einen
Eliminierungsverschluß (16) aufweist, der das
Entnahmeloch (13) gemäß Fig. 3 abdeckt oder freigibt.
In der Eliminierungsverschlußeinheit (15) ist der
Eliminierungsverschluß (16) bewegbar an einem Ende eines
Haltehebels (17) befestigt, der schwenkbar an einer
Schwenkachse (16a) gebracht ist, wobei das andere Ende
des Haltehebels in Wirkungsverbindung mit einem Solenoid
(18) steht. An der dem Eliminierungsverschluß (16)
zugeordneten Seite des Haltehebels (17) ist eine
Zugfeder (19) angeordnet, die im Normalzustand die
Entnahmeöffnung (13) zur Eliminierung gefälschter Münzen
soweit schließt, daß der Eliminierungsverschluß den
Transport der Münzen (A) nicht beeinträchtigt.
Stromabwärts der Entnahmeöffnung (13), bezogen auf die
Förderrichtung der Münzen, d.h. in einer vor der
Entnahmeöffnung (13) liegenden Stellung, ist ein
Eliminierungstiming-Sensor (20) angebracht, um bei jedem
Durchtritt einer Münze durch den Sensor ein Timingsignal
abzugeben.
Fig. 1 stellt in schematischer Blockdarstellung den
Betrieb der Einstellung der Münzenzählungszahl in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zählung und Verarbeitung
der Münzen dar. In der Zeichnung bezeichnet das
Bezugszeichen (9) einen Münzenbewertungs- oder
Münzenunterscheidungssensor zur Erfassung des Durchmessers
und des Werkstoffs der Münzen, die als Münzengemisch
unterschiedlicher Münzensorten angeliefert werden und
zur Zählung der Anzahl der Münzen einer jeden Münzensorte.
Das Ausgangssignal des Münzenunterscheidungssensors (9)
wird einem Münzensorte- und Echtheit-Unterscheidungsbereich oder
Münzsorten-Komparator (21) zugeführt, der sich zur Bestimmung des Vorliegens
oder Fehlens der gefrästen Ränder, der Form, Abmessung
und des Werkstoffs zur Unterscheidung der Münzensorten
und Echtheit der Münzen auf der Basis der Erfassungssignale
vom Münzenunterscheidungssensor (9) eignet, sowie zur
Zählung der Anzahl der Münzen entsprechend den
unterschiedlichen Münzensorten.
Das Ausgangssignal des Münzensorte- und
Echtheit-Unterscheidungsbereiches (21) wird einem ersten
Speicher zugeführt, wobei die Daten des
Zählerausgangssignals und des Ausgangssignals der
Münzensorte-Echtheitsunterscheidung dort gespeichert
werden.
Der Eliminierungstiming-Sensor (20) ist derart aufgebaut,
daß er bei jedem Durchtritt von Münzen
Erfassungssignale abgibt, während er die Münzenströmung,
beispielsweise einen Münzenstau, entsprechend dem Abgabetiming
der Erfassungssignale überwacht. Als Ausgangssignal des
Eliminierungstiming-Sensors (20) wird als Eingang einem
Münzenzähler und Komparator (24) im Steuerbereich (22)
zugeführt, wobei der Münzenzähler und Komparator die
Anzahl der Münzen zählt und die Münzen bezüglich der
jeweiligen Münzensorten vergleicht. Das Ausgangssignal
des Münzensorte-Sensorbereiches (11) wird ebenfalls über
einen zweiten Speicher (22b) dem Münzenzähler und Komparator
(24) zugeführt. Der Münzensorte-Sensorbereich (11) hat
die Funktion eines Sensors und ferner die Aufgabe, die
Anzahl der Münzen einer jeweiligen Münzensorte zu zählen
und arbeitet derart, daß er die Anzahl der Münzen
feststellt, die durch die Sortierlöcher (10A-10F) nach
unten treten und zwar mittels der Münzensensoren (11a-11f),
die den jeweiligen Mün
zensorten zugeordnet sind und daß
er die Anzahl der Münzen auf der Basis der Sensorsignale
zählt.
Mit dem Steuerbereich (22) ist eine Einstellwerteingabe
(25) verbunden, mittels welcher eine gewünschte Anzahl
Münzen durch Betätigung einer nicht dargestellten
Zehnertastatur eingegeben werden kann, damit die
Voreinstellwerte eingegeben werden.
Der Münzenzähler und Komparator (24) im Steuerbereich (22)
arbeitet zur Unterscheidung der Echtheit und der Münzensorten,
die von einem ersten Speicher (22a) ausgelesen werden,
wobei der Dateninhalt des Zählerausganges und der
Zählerausgang entsprechend den Münzensorten, die vom
Münzensorte-Sensorbereich (11) geliefert werden und die
Auslesung des zweiten Speichers (22b) verglichen werden,
damit eine Überprüfung bezüglich des Unterschiedes in den
Zählerausgangsinhalten erfolgt. Der Münzenzähler und
Komparator (24) wird ferner betrieben, um den Inhalt
des vom Münzensorte-Sensorbereiches (11) gelieferten
Zählwertausganges und den Ausgangsinhalt der Timingsignale
vom Eliminierungstiming-Sensor (20) beim Erfassen der
letzten ankommenden Münze zu vergleichen, um die Anzahl
der zu eliminierenden überzähligen Münzen zu berechnen.
Ein Voreinstellwert-Zähler und Komparator (23) im
Steuerbereich (22) arbeitet, um die Dateninhalte bezüglich
der Münzensorten, der Echtheit und der Zählzahl, die
vom ersten Speicher (22a) des Steuerbereiches (22)
ausgelesen werden, und einen Einstellinhalt zu vergleichen,
bei welchem eine spezifizierte Zahl (1) in einem
Voreinstellwert-Addierzähler (22d) zur Einstellwert-Eingabe
seitens des Einstellwert-Eingabebereiches (25) addiert
wird, die von einem Einstellzahl-Speicher (22c) ausgelesen
wird, um eine mögliche Koinzidenz zwischen den beiden
Zählinhalten zu überwachen. Wird ein Koinzidenzsignal
geliefert, so arbeitet der Münzenzähler und Komparator
(23), um Steuersignale zur Steuerung eines Einlaßverschlusses
(6), eines Eliminierungsverschlusses (16) und eines
Antriebsmotors (26) auszugeben, die zur Steuerung des
Münzenzufuhr- und Münzentransportbereiches dienen, wie
später noch beschrieben wird.
Der Ausgang des Steuerbereiches (22) wird einem
Zählwert-Anzeigebereich (30) zugeführt, der zur Anzeige
der Anzahl der sortierten und gezählten Münzen,
entsprechend der unterschiedlichen Münzensorten dient,
während ein "Fehler" im Falle einer Erfassung gefälschter
Münzen angezeigt wird, und desgleichen die Beendigung
des Voreinstellvorganges für die Münzenanzahl.
Am Steuerbereich (22) ist ein erster Solenoid-Steuerbereich
(27) angeschlossen, sowie ein zweiter
Solenoid-Steuerbereich (28) und ein
Elektro-Motorsteuerbereich (29). Der Ausgang des ersten
Solenoid-Steuerbereiches (27) ist an ein Solenoid (8)
zur Steuerung des Einlaßverschlusses angeschlossen, um
den Einlaßverschluß (6) zu öffnen und zu schließen,
während der Ausgang des zweiten Solenoid-Steuerbereiches
(28) an das Solenoid (18) zur Steuerung des
Eliminierungsverschlusses angeschlossen ist, um den
Eliminierungsverschluß (16) zu öffnen und zu schließen
und der Ausgang des Motorsteuerbereiches (29) ist an
einen Elektromotor (26) angeschlossen, der zum Antrieb
der Münzenzufuhr- und Transportbereiche dient.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zählung und Verarbeitung
von Münzen arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß die Münzenzählungszahl auf "100"
voreingestellt wird. Wird die voreingestellte Zahl "100"
mittels einer Zehnertastatur-Betätigung in die Einstellwerteingabe
(25) eingegeben, so wird der Einstellwert in einem
Einstellzahl-Speicher (22c) im Steuerbereich (22) gespeichert,
und die Zahl "101" (die als zweite Einstellzahl bezeichnet
wird), d.h. eine Zahl, in der eine spezifische Zahl 1
der Einstellzahl "100" (die als erste Einstellzahl bezeichnet
wird) hinzugefügt ist, wird am Voreinstellwert-Addierzähler
(22d) eingestellt und dem Voreinstellwert-Zähler und
Komparator (23) zugeführt. Wird der Antriebsmotor (26) zum
Antrieb der Münzenzufuhr- und Transportbereiche
durch einen getrennten Vorgang gestartet, so wird das
Münzengemisch oder die Münzenmenge im Münzenzufuhrbereich
(1) aufeinanderfolgend über die Abgabeöffnung (1a) in die
Münzenbahn (5) bei Umlauf des Drehtellers (2) abgegeben.
Nach ihrer Ausrichtung unterliegen die Münzen der
Erfassung der Münzendaten mittels des zur Münzenbewertung
dienenden Münzenunterscheidungssensors (9), der in der
Münzenbahn (5) angeordnet ist, sowie einer Unterscheidung
der Münzensorten und Echtheit im Münzensorte- und
Echtheit-Unterscheidungsbereich (21) und dem Zählvorgang
der Anzahl der Münzen, die den verschiedenen Münzensorten
zugehörig sind. Die auf der Basis der Unterscheidungs- und
Zählvorgänge erzeugten Ausgangssignale, die anschließend
als Münzensortier- und Münzenzählsignale bezeichnet
werden, werden dem Steuerbereich (22) zugeführt, in welchem
die Zähldaten bezüglich der Münzensorten und die Daten
der Eingabefolge der hindurchgetretenen Münzen getrennt
im ersten Speicher (22a) gespeichert werden. Die im ersten
Speicher (22a) gespeicherten Daten werden in der
Eingabereihenfolge synchron mit den Timingsignalen
ausgelesen, die zu dem Zeitpunkt ausgegeben werden, wo
die transportierten Münzen am Eliminierungstiming-Sensor
(20) vorbeigeführt werden, damit sie am Münzenzähler und
Komparator (24) eingegeben werden, sowie am
Voreinstellwert-Zähler und Komparator (23). Die sich mit
dem Zeitablauf ändernde Anzahl der Münzen wird ebenfalls
entsprechend den verschiedenen Münzensorten einem
Zählwert-Anzeigebereich (30) zugeführt.
Die durch den Münzenunterscheidungssensor (9) und den
Eliminierungstiming-Sensor (20) hindurchtretenden Münzen
werden durch einen Anfangsabschnitt der Sortierbahn (5b)
gefördert und können dann selektiv durch die zugeordneten
Sortierlöcher (10A-10F) nach unten fallen. Die auf diese
Weise nach unten austretenden Münzen werden in den
Speicherbereichen (12A-12F) für gültige Münzen gespeichert,
nachdem die Anzahl der auf diese Weise nach unten austretenden
Münzen durch die Münzensensoren (11a-11f) entsprechend
den jeweiligen Münzensorten erfaßt wurde. Die
Ausgangssignale der Münzensensoren (11a-11f) werden im
Münzensensorenbereich (11) verarbeitet, damit die Daten
bezüglich der Münzenanzahl der jeweiligen unterschiedlichen
Münzensorten geliefert werden, die dann im zweiten
Speicher (22b) des Steuerbereiches (22) gespeichert werden.
Dem Voreinstellwert-Zähler und Komparator (23) werden die
vom ersten Speicher (22a) ausgelesenen Daten zugeführt,
nämlich der Zählwert für jede Münzensorte und die
Zählsignale von dem Münzensorte- und Echtheit-
Unterscheidungsbereich (21), und eine zweite Einstellzahl
101, bei der eine spezifizierte Zahl 1 zu einer
ersten Einstellzahl 100 seitens eines
Einstellwert-Eingabebereiches (25) mittels eines
Voreinstellwert-Addierzählers (22d) hinzugefügt ist, werden
mit dem Voreinstellwert des Einstellwert-Eingabebereiches
(25) ent
sprechend den verschiedenen Münzensorten
verglichen und in Beziehung gesetzt, sooft die vorausgehend
aufgeführten Münzensorte- und Zählsignale erhalten werden.
Bei einem Unterschied zwischen den beiden Zählwerten wird
der Transportvorgang der Münzen und die Unterscheidung
der Münzensorten und die Echtheitsprüfung weiter
fortgesetzt.
Es sei angenommen, daß der Münzensorte- und
Echtheit-Unterscheidungsbereich (21), der ständig die
Münzensorte und Anzahl der hindurchtretenden Münzen
überprüft, mittels des Ausgangssignals des
Münzenunterscheidungssensors (9) ermittelt hat, daß die
Anzahl der Münzen einer beliebigen Münzensorte gleich
dem Voreinstellwert ist. Beispielsweise sei angenommen,
daß gemäß Fig. 4 die Anzahl der beiden Münzensorten
der 50 Yen-Münzen und der 100 Yen-Münzen mit dem
Voreinstellwert von (100) übereinstimmt und daß bei
Förderung einer 50 Yen-Münze als Nummer 101 ermittelt
wird, daß die 50 Yen-Münze einer zweiten Einstellzahl
101 entspricht, die früher als die andere Münze
gefördert wird und der Speicherungs/Auslesevorgang am
ersten Speicher (22a) durchgeführt wird, dessen Münzensorte-
und Zählzahlsignale die Betriebszustände vor und nach
dem Zeitpunkt einer derartigen Erfassung anzeigen. Der
Zähl- und Anzeigebereich (30) zeigt die Nummer 102
für die 50 Yen-Münze, die Nummer 100 für die 100 Yen-Münze,
die Nummer 51 für die 10 Yen-Münze usw. für die
verbleibenden Münzensorten an. Diese Zahlen werden am
Voreinstellwert-Zähler und Komparator (23) mit den
Voreinstellwerten verglichen und diesen zugeordnet, die
mit der zweiten Einstellzahl erhalten werden, die aus
dem Voreinstellwert-Addierzähler (22d) ausgelesen werden.
Bei einer Koinzidenz zwischen den beiden Zählwerten wird
ein Steuersignal des Steuerbereiches unverzüglich einem
ersten Solenoid-Steuerbereich (27) zugeführt, wobei das
Solenoid (8) der Steuerung des Einlaßverschlusses betätigt
wird. Die Betätigung des Solenoids (8) wird auf den
Einlaßverschluß (6) übertragen, der dann in die
Ausgabeöffnung (1a) des Münzenzufuhrbereiches (6) eintritt,
um die Ausgabeöffnung zu schließen und dadurch eine weitere
Münzenzufuhr in die Münzenbahn (5) zu sperren. Wird die
letzte ankommende Münze, d.h. die 50 Yen-Münze, die der
zweiten Einstellnummer 101 entspricht, durch die Münzenbahn
gefördert und von dem Eliminierungstiming-Sensor (20)
erfaßt, so daß ein Timingsignal erzeugt wird, so wird
ein Steuersignal dem zweiten Solenoid-Steuerbereich
(28) vom Steuerbereich (22) zugeführt, um das Solenoid
(18) zur Steuerung des Eliminierungsverschlusses
einzuschalten. Die Betätigung des Solenoids (18) wird
auf den Eliminierungsverschluß (16) übertragen, so daß
das Austrittsloch (13) zur Eliminierung gefälschter
Münzen unmittelbar nach Durchtritt der letzten ankommenden
Münze (50 Yen-Münze der Zählzahl 100 und 10 Yen-Münze
der Zählzahl 50), die auf die 100 Yen-Münze folgt, von
dem Eliminierungsverschluß (16) freigegeben wird, der
bisher das Austrittsloch abgeschlossen hatte.
Vor dem vorausgehend aufgeführten Münzeneliminierungsvorgang
wird, wenn das Koinzidenzsignal am Voreinstellwert-Zähler
und Komparator (3) abgegeben wird, ein Steuersignal
im Steuerbereich (22) erzeugt, damit die Münzen (zweite
Einstellzahl 101), die der zuletzt angekommenen Münze
folgen, von dem Sortier- und Zählvorgang ausgeschlossen
werden. Im Münzenzähler und Komparator (24) werden die
Daten des Zählsignals entsprechend der Münzensorten, die
am Münzensensorbereich (11) erzeugt werden, und das
Timingsignal vom Eliminierungstiming-Sensor (20) verglichen
und einander zugeordnet, zwecks Berechnung der Anzahl der
zu eliminierenden Münzen. Das heißt, die Ausgangsdaten
der Zählsignale entsprechend den Münzensorten im
Münzensensorbereich (11), werden von den Ausgangsdaten des
Timingsignals subtrahiert, das den Münzendurchtritt
aus dem Eliminierungstiming-Sensor (20) anzeigt. Ist das
Ergebnis einer derartigen Subtraktion gleich 3, so wird
die Anzahl der zu eliminierenden Münzen mit 3 bestimmt,
wie in Fig. 4 dargestellt ist, in welcher insbesondere
die zu eliminierenden Münzen dargestellt sind.
In diesem Falle gibt das vorausgehend erwähnte
Timingsignal die Gesamtzahl der Münzen an, die am
Eliminierungstiming-Sensor (20) vorbeigetreten sind. Es
zeigt somit die Anzahl der Münzen an, die vor der
50 Yen-Münze gefördert wurde, die der zweiten Einstellzahl
101 entspricht, die gleich der Summe der Münzen der
jeweiligen Münzensorten ist (entsprechend der Zählzahl
entsprechend den Münzensorten), einschließlich der
zuletzt angekommenen Münze innerhalb des vorausgehend
erwähnten Einstellwertes und der der letztangekommenen
Münze vorausgehenden Münzen, die in den Münzenspeicherbereichen
(12A-12F) über die Voreinstell-Sortierlöcher (10A-10F)
aufgenommen wurden, zuzüglich der Münzen (d.h. der
10 Yen-Münze mit der Zahl 51 und der 50 Yen-Münze mit
der Zahl 102), die bereits auf der Münzenbahn (5)
zwischen dem Münzenunterscheidungssensor (9) und dem
Einlaßverschluß unmittelbar vor dem Schließen der
Abgabeöffnung (1a) des Zufuhrbereiches (1) durch den
Einlaßverschluß (6), abhängig von der Ausgabe des
Koinzidenzsignals am Voreinstellwert-Zähler
und Komparator (23), durch den Eliminierungstiming-Sensor
(20) hindurchgetreten sind.
Ist daher die Anzahl der zu eliminierenden Münzen
berechnet worden, so arbeitet der Steuerbereich (22),
um den Eliminierungsverschluß (16) zu steuern, um die
Öffnungszeitspanne der Öffnung (13) zur Eliminierung
gefälschter Münzen mittels eines Zeitgebers zu steuern,
der auf eine Zeitspanne eingestellt werden kann, die dem
Transport der zu eliminierenden Münzen, in diesem Falle
3, entspricht, d.h. der Zeitspanne, während welcher die
hinterste dieser zu eliminierenden Münzen, in diesem
Falle die 102-te 50 Yen-Münze, auf der Münzenbahn (5)
gefördert wird, so daß sie durch die Öffnung (13) zur
Eliminierung gefälschter Münzen nach unten treten kann,
der Zeitspanne, entsprechend der maximalen Anzahl von
Münzen, die zwischen dem Münzen-Unterscheidungssensor (9)
und dem Einlaßverschluß (6), der die Abgabeöffnung
(1a) des Münzenzufuhrbereiches (1) abdeckt, fluchtend
angeordnet werden können, oder irgendeiner anderen
beliebig gewählten Zeitspanne.
Infolgedessen können die drei Münzen, die 50 Yen-Münze
mit der zweiten Einstellnummer, die 10 Yen-Münze
(entsprechend der Nummer 51), die der 50 Yen-Münze
folgt, und die 50 Yen-Münze (entsprechend der Nummer 102),
die bereits auf die Münzenbahn (5) zwischen dem
Einlaßverschluß (6) und dem Münzenunterscheidungssensor
(9) zu dem Zeitpunkt geliefert wurde, wo die
Abgabeöffnung (1a) des Münzenzufuhrbereiches (1) durch
den Einlaßverschluß (6) geschlossen ist, d.h. die
100-ste 100 Yen-Münze, die 50-ste 10 Yen-Münze und die
101-ste 50 Yen-Münze, die auf die vorausgehend aufgeführte,
zuletzt angekommene Münze folgen, können durch die Öffnung
(13) zur Eliminierung gefälschter Münzen in deren
offenem Zustand nach unten
treten, damit sie in dem
Münzenspeicherbereich (14) für gefälschte Münzen aufgenommen
werden.
Nach Beendigung der Eliminierung dieser Münzen werden
Kompensationssignale von dem Münzenzähler und Komparator
(24) entsprechend den Münzensorten an den erwähnten
ersten Speicher (22a) in solcher Weise geliefert, daß
die Zählinhalte im Zählerspeicher entsprechend den
Münzensorten im ersten Speicher (22a) als Folge der
Eliminierung obiger Münzen korrigiert werden können. In
diesem Falle wird im ersten Speicher (22a) das Ergebnis
der Zählung entsprechend den Münzensorten und der
Bewertung der Münzensorten oder Echtheit in dem
Münzensorte- und Echtheit-Unterscheidungsbereich bezüglich
der Gesamtheit der hindurchgetretenen Münzen gespeichert,
einschließlich der 51-sten 10 Yen-Münze und der 102-ten
50 Yen-Münze, die auf die vorausgehend aufgeführte,
zuletzt ankommende Münze folgen. Als Folge der Abgabe
der 3 zu eliminierenden Münzen werden die Zählerinhalte
im ersten Speicher (22a) korrigiert, d.h. die Anzahl
der 100 Yen-, 50 Yen- und 10 Yen-Münzen werden jeweils
von (100) auf (100), von (102) auf (100) und von (51)
auf (50) korrigiert und die korrigierten Anzahlen dieser
drei Münzensorten werden nach dieser Korrektur im
Zähl- und Anzeigebereich (30) zusammen mit den Zählinhalten
bezüglich der verbleibenden Münzensorten angezeigt.
Nach dem Ablauf der vorbestimmten, am Zeitgeber
eingestellten Zeit und nachdem durch die Ausgangssignale
der jeweiligen Sensoren bestätigt wurde, daß keine
Münzen auf der Transportfläche (5a) für die Münzen
verbleiben, werden Steuersignale aus dem Steuerbereich
(22) dem Motorantrieb zugeführt, um die Leistungszufuhr
zum Motor (26) zu sperren, der zum Antrieb der
Münzenzufuhr- und Transportbereiche dient, womit der
Umlauf des Drehtellers (2) und des Münztransportriemens
beendet wird. Steuersignale werden erneut dem ersten
Solenoid-Steuerbereich (27) und dem zweiten
Solenoid-Steuerbereich (28) zugeführt, um das Solenoid
(8) zur Steuerung des Einlaßverschlusses und das
Solenoid (18) zur Steuerung des Eliminierungsverschlusses
auszuschalten.
Hört die Bewegung des Motors zum Antrieb der
Münzentransportvorrichtung für die Münzensortierung und
Zählung auf, so arbeitet der Steuerbereich, um im
Münzenzähler und Komparator (24) die Münzensorte- und
Zählwertdaten zu vergleichen und zuzuordnen, die im
Münzensorte- und Echtheit-Unterscheidungsbereich (21)
erhalten und im ersten Speicher (22a) gespeichert sind,
und die Münzenanzahldaten, die im Münzensensorbereich
(11) erhalten wurden und im zweiten Speicher (22b)
gespeichert sind, um zu überprüfen, ob diese beiden
Daten auf korrekt ausgegebenen Zähldaten basieren. Die
vom ersten Speicher (22a) ausgelesenen Daten und jene
vom zweiten Speicher (22b) ausgelesenen Daten sind
miteinander bezüglich der jeweiligen Münzensorten
koinzident, es sei denn, es treten spezifische
Erfassungsfehler auf. Ist die Koinzidenz für jede der
Münzensorten erreicht, so wird ein Koinzidenzsignal
erzeugt, um diesen Zustand anzuzeigen. Damit wird
angegeben, daß die Ergebnisse des Vergleichs und der
Zuordnung die Richtigkeit der beiden Zähldaten für die
50 und 100 Yen-Münzen entsprechend dem vorausgehend erwähnten
Voreinstellwert ergeben haben. Durch einen derartigen
Vergleich und eine derartige Zuordnung wurde die
Überprüfung bezüglich der Echtheit der Zählungsangaben
der Daten, die auf den Münzensorte-Signalen und
Zählwertsignalen basieren, und der Daten, die auf den
Zählwertsignalen basieren, entsprechend den Münzensorten
gleichzeitig durchgeführt.
Nachdem durch die Abgabe des Koinzidenzsignals bestätigt
wurde, daß die zu eliminierende Münze richtig verrechnet
und abgegeben wurde, führt der Steuerbereich (22) eine
Überprüfung dahingehend durch, daß der Rückstellvorgang
seitens der Steuerelemente wie des Einlaßverschlusses
und des Eliminierungsverschlusses, durchgeführt wurde
und der Ausgangszustand korrekt erhalten wird. Der
Steuerbereich (22) entscheidet hierauf, daß der
Voreinstellungsvorgang beendet ist und liefert dem
Zähl- und Anzeigebereich (30) ein Steuersignal zwecks
Anzeige von "Voreinstellung beendet", womit angegeben wird,
daß die Voreinstellung der 50 Yen-Münzen beendet wurde.
Die Bedienungsperson kann anschließend die 50 Yen-Münzen aus dem
Münzenspeicherbereich (12B, 12D) (nicht dargestellt) entnehmen. Für diese
50 Yen-Münzen wird die Voreinstellzahl "100" an der
Münzensorteanzeige zusammen mit der vorausgehend erwähnten
"Voreinstellung beendet"-Anzeige angezeigt.
Die Bedienungsperson betätigt anschließend einen nicht
dargestellten Schalter, um den Antriebsmotor zum Antrieb
der Münzenzufuhr- und Transportbereiche erneut zu starten,
wodurch die Zählvorgänge erneut gestartet werden. Was
die Speicherung und Zählung der neben den 50 und 100 Yen-Münzen
für welche die Voreinstellung beendet ist, vorhandenen
Münzen betrifft, so werden die getrennten Zähldaten dieser
Münzensorten, wie sie zum Zeitpunkt des Stillstandes des
Motors (26) vorliegen, nicht ungültig, sondern die
akkumulative Zählung wird kontinuierlich bezüglich der
Daten der Münzensorte durchgeführt, wobei die am
Münzensorte- und Echtheit-Unterscheidungsbereich (21)
erhaltenen Zähldatensignale, die im ersten Speicher (22a)
des Steuerbereiches (22) gespeichert werden, und das
Zählwertsignal, entsprechend den Münzensorten,vom
Münzensensorbereich (11) erzeugt und vom zweiten Speicher
(22b) gespeichert wird.
Wird die Münze mit zweiter Einstellzahl (101) nach der
zuletzt ankommenden Münze, die der 100-sten Münze mit erster
Einstellzahl entspricht, erneut bei irgendeiner der
Münzensorten erfaßt, so leiten die Koinzidenz- und
Zeitgebersignale eine Reihe von Vorgängen ein, wie das
Öffnen und Schließen der Steuerelemente, einschließlich
des Einlaßverschlusses (6) und des Eliminierungsverschlusses
(16) oder den Stillstand des Betriebes des Antriebsmotors
(26), so daß es möglich wird, von den Münzenspeicherbereichen
(12A-12F) die Münzen nicht spezifizierter Münzensorten
bei beendeter Voreinstellung zu entnehmen. In ähnlicher
Weise wird es möglich, wenn die Anzahl irgendeiner
nicht-spezifizierten Münzensorte als Ergebnis der
akkumulativen Zählung die Voreinstellzahl erreicht, die
Münzen der entsprechenden Münzensorte zu entnehmen. Auf
diese Weise kann die Zählung und Sortierung der verbleibenden
Münzensorten kontinuierlich auf der Grundlage der
akkumulativen Zählung durchgeführt werden, bis die
voreingestellte Anzahl der jeweiligen Münzensorten erreicht
wird.
Die vorausgehend aufgeführten Schritte der Einstellung
der Zählzahl und die nachfolgende Verarbeitung sind im
Programm (2) und den folgenden Schritten im Betriebsablauf
gemäß Fig. 5 dargesellt. Das Programm (1) betrifft die
Erfassung und Eliminierung der gefälschen Münzen und
hat keinen direkten Bezug zur vorliegenden Erfindung. Daher
erfolgt aus Gründen der Einfachheit keine Einzelbeschreibung
des Programmes (2).
Claims (3)
- Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen verschiedener Sorten sowie zum Aussortieren von Falschmünzen mit
- - einem Münzprüfer (9) zum Erfassen der Münz-Eigenschaften und einem Münzensorten-Komparator (21) für das Feststellen der Münzensorte und der Echtheit,
- - einer Steuereinrichtung (22) mit einem Speicher (22c) für einen Sollwert der Anzahl der jeweils einzusortierenden Münzensorten, mit einer Einrichtung (20, 24) zum Zählen der Münzen der einzelnen Münzensorten sowie einem Zählwert-Komparator (23) zum Vergleichen der gezählten Münzen mit dem Sollwert, in dessen Abhängigkeit die Vorrichtung angehalten wird,
- - einer Eingabeeinrichtung (25) für den Sollwert für die einzelnen Münzsorten und
- - einer Sortiereinrichtung für die einzelnen Münzsorten,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuereinrichtung eine Addiereinrichtung (22d) umfaßt, die dem Sollwert die Zahl "1" aufaddiert, welcher aufaddierte Sollwert in den Zählwert-Komparator (23) eingegeben wird und
- - in Förderrichtung nach dem Münzprüfer (9) und der Einrichtung zum Zählen der Münzen, jedoch vor der Sortiereinrichtung eine Aussonderungseinrichtung (15) mit einer Aussonderungsöffnung (13) angeordnet ist, deren Offen- und Schließstellung von dem Zählwert-Komparator (23) gesteuert wird, wobei beim Feststellen des Erreichens des aufaddierten Sollwertes die Aussonderungsöffnung (13) bei weiterlaufender Münzenförderung geöffnet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung vor den Sortierlöchern (10A bis 10F) jeweils ein Münzenerfassungssensor (11A bis 11F) angeordnet sind, die ebenso wie ein Sensor (20) für das Zählen der Münzen mit einem Komparator (24) verbunden sind, der die Anzahl der nach dem Erfassen der Münze gemäß dem aufaddierten Sollwert auszusondernden Münzen und die Zeitspanne berechnet, die zur Aussonderung dieser Münzen notwendig ist.
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---|---|---|---|
JP61175526A JPS6332678A (ja) | 1986-07-28 | 1986-07-28 | 硬貨計数処理機 |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS6332678A (de) |
DE (1) | DE3724994A1 (de) |
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DE19851971A1 (de) * | 1998-11-02 | 2000-05-31 | Zimmermann Gmbh & Co Kg F | Verfahren und Vorrichtung zum Zählen von Münzen |
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JPS58163089A (ja) * | 1982-03-24 | 1983-09-27 | グローリー工業株式会社 | 硬貨分類機 |
JPS5914087A (ja) * | 1982-07-15 | 1984-01-24 | グローリー工業株式会社 | 硬貨選別計数機における硬貨回収装置 |
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1986
- 1986-07-28 JP JP61175526A patent/JPS6332678A/ja active Pending
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1987
- 1987-07-28 DE DE19873724994 patent/DE3724994A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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DE3724994A1 (de) | 1988-02-11 |
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