DE3926491C2 - Blattprüfvorrichtung - Google Patents

Blattprüfvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Blattprüfvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der JP-Gbm-Veröffentlichung Nr. 53 (1978)-28 478 ist eine Vorrichtung angegeben, die zwei Lichtschranken mit je einem Lichtsender und einem Lichtempfänger besitzt, die längs einer Blattförderstrecke angeordnet sind und von denen die stromauf angeordnete Lichtschranke das durch das Blatt hindurchgetretene Licht erfaßt, nachdem die stromab angeordnete Lichtschranke den vorlaufenden Rand dieses Blattes erfaßt hat. Diese bekannte Vorrichtung stellt fest, ob das Blatt ein Blatt einer bestimmten Art ist oder nicht und ob es in einem unerwünschten Zustand beispielsweise gedoppelt, gefördert wird oder nicht.
In dieser bekannten Vorrichtung erfaßt die stromab angeordnete Lichtschranke die Lage des Blattes, für das die durch das Blatt hindurchtretende Lichtmenge ermittelt werden soll, und wird durch Auswertung der durch das Blatt hindurchgetretenen und von der stromauf angeordneten Lichtschranke erfaßten Lichtmenge festgestellt, ob das Blatt ein Blatt einer bestimmten Art ist oder nicht und ob es in einem unerwünschten Zustand gefördert wird oder nicht.
In dieser bekannten Vorrichtung sind die Lichtschranken jedoch in einem festen Abstand voneinander angeordnet, so daß sich zu Beginn der Feststellung der durch ein Blatt hindurchgetretenen Lichtmenge dieses Blatts sich unabhängig von seiner Art stets in derselben Stellung befindet. Wenn daher die Lichtschranken so angeordnet sind, daß ein Blatt einer bestimmten Art von Blättern anderer Arten mit hoher Zuverlässigkeit unterschieden werden kann, ist es äußerst schwierig, Blätter anderer Art mit genügender Zuverlässigkeit zu erkennen.
Aus der DE 29 30 270 A1 ist eine Einrichtung zur Erkennung von Unregelmäßigkeiten in der Bogenzufuhr zu einer bogenverarbeitenden Maschine bekannt. Dort soll die Erkennungssicherheit für Doppelbogen, insbesondere bei sehr dünnen Bogen, sowie bei Bogen mit verformten Kanten und allmählich sich ändernder Dicke gesteigert werden. Es wird dort eine Dickenmessung durchgeführt, wobei eine Vielzahl von Messungen über die Bogenlänge durchgeführt wird, aus denen ein Mittelwert gebildet wird. Dieser wird mit einem entsprechenden Bezugswert früherer Messungen verglichen. Bei der vorbekannten Vorrichtung wird also eine integral über die gesamte Länge aufgenommene Information zugrunde gelegt. Bestimmte Unregelmäßigkeiten, die nur in einem Bereich des Blattes vorliegen, können nicht hinreichend genau erkannt werden.
Aus der DE 31 18 330 A1 ist eine gattungsgemäße Blattprüfvorrichtung bekannt. Auch bei dieser Vorrichtung soll die Zufuhr von zwei oder mehr Druckbogen mit Sicherheit verhindert werden. Bei dieser Blattprüfvorrichtung werden keine Mittelwerte gebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Meßgenauigkeit und damit die Zuverlässigkeit der gattungsgemäßen Blattprüfvorrichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer gattungsgemäßen Blattprüfvorrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird das zu prüfende Blatt in einzelne Abschnitte unterteilt, in denen dann die jeweils von dem Lichtempfänger erfaßten Lichtmengen in bestimmten Zeitabständen gemessen werden. Aus diesen in den einzelnen Abschnitten punktuell aufgenommene Meßwerten werden dann Durchschnittswerte gebildet, die in einem eigens dafür vorgesehenden Vergleicher mit abgespeicherten Bezugswerten verglichen werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. In diesem zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, von links gesehen, den Mechanismus im Innern einer Stimmzettel­ ausgabemaschine mit einer Stimmzettelprüfvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 in einer schematischen Draufsicht einen Stimmzettel, der von einer Stimmzettelausgabemaschine ausge­ geben worden ist, die mit einer Stimmzettelprüfvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist.
Fig. 3 zeigt schematisch im Querschnitt zweite Förderwalzen,
Fig. 4 ein Blockschema einer Stimmzettelprüfvor­ richtung nach einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 ein Blockschema eines Detek­ tors.
Die in Fig. 1 gezeigte und mit einer Stimmzettel­ prüfvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung ver­ sehene Stimmzettelausgabemaschine 1 besitzt oben einen Gehäu­ sedeckel 3, der um ein auf der Vorderseite der Maschine 1 vorgesehenes Scharnier 2 nach oben aufgeklappt werden kann, und besitzt auf der Rückseite der Maschine 1 eine Sperre 4 zum Verriegeln des Gehäusedeckels 3 mit der Maschine 1. Im hinteren Teil der Maschine 1 ist ein Stimmzettelvorratsteil 5 vorgesehen, der zum Speichern von Stimmzetteln dient.
Der Stimmzettelvorratsteil 5 besitzt eine vorwärts und abwärts geneigte Tragplatte 5a, die zum Tragen von Stimm­ zetteln auf der oberen Fläche dieser Platte dient, ferner zwei auf entgegengesetzten Seiten der Tragplatte 5a angeord­ nete Seitenplatten 5b, einen Hebemechanismus 5c zum Anheben des vorderen Endes der Tragplatte 5a zur Ausgabe jedes Stimm­ zettels und eine Führung 5d zum Führen des vorderen Endes der Tragplatte 5a, während dieses vordere Ende angehoben wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Stimm­ zettels S. Die Stimmzettel S liegen in dem Stimmzettelvor­ ratsteil 5 mit aufwärtsgekehrter bedruckter Seite auf der Tragplatte 5a.
An dem oberen vorderen Teil des Stimmzettelvorrats­ teil 5 ist eine Austragwalze 6 vorgesehen, die in einem Teil ihres Umfanges mit einer Reibfläche 6a versehen ist. Unter der Einwirkung der zwischen der Reibfläche 6a und der oberen Fläche des obersten der auf der oberen Fläche der Tragplatte 5a liegenden Stimmzettel S wirkenden Reibungskraft werden die Stimmzettel S einzeln nacheinander auf eine vorwärts und aufwärts geneigte Förderstrecke 7 aufgegeben.
Der Förderstrecke 7 ist im Bereich der Austragwal­ ze 6 eine erste Lichtschranke 8 zugeordnet, die aus einem Lichtsender 8a und einem Lichtempfänger 8b besteht, der Licht empfängt, das von dem Lichtsender 8a ausgesendet wor­ den und durch den von der Austragwalze 6 ausgetragenen Stimm­ zettel S hindurchgetreten ist.
Stromab der der Förderstrecke 7 zugeordneten ersten Lichtschranke 8 sind zwei erste Förderwalzen 9, 10 angeordnet, die einander quer zu der Förderstrecke 7 zugekehrt sind, und zwei zweite Förderwalzen 11, 12, die einander quer zu der Förderstrecke 7 zugekehrt sind. Die erste Förderwalze 9 und die zweite Förderwalze 11 sind oberhalb der Förderstrecke 7 angeordnet und sind von einer plattenförmigen Feder 14 bela­ stet, die von einem Bolzen 13 getragen wird und die erste Förderwalze 10 und die zweite Förderwalze 12 niederdrückt.
Gemäß der Fig. 3 ist der Umfang der zweiten För­ derwalze 11 mit einem vorstehenden mittleren Teil ausgebil­ det und ist der Umfang der zweiten Förderwalze 12 in einem mittleren Bereich mit einer Ringnut 12a ausgebildet. Infol­ gedessen wird der Stimmzettel S bei seiner Förderung mittels der zweiten Förderwalzen 11, 12 mit einer Falte versehen.
Zwischen den beiden ersten Förderwalzen 9, 10 und den beiden zweiten Förderwalzen 11, 12 ist der Förderstrecke 7 eine Weiche 16 zugeordnet, die von einem nicht gezeigten Elektromagneten um eine Achse 15 verschwenkbar ist. Wenn die erste Lichtschranke 8 einen falsch bedruckten Stimmzettel S oder eine derartige abnormale Förderung von Stimmzetteln S erfaßt, daß die Stimmzettel S von der Austragwalze 6 nicht einzeln nacheinander ausgetragen werden, dann wird der Elek­ tromagnet eingeschaltet, so daß er die Weiche 16 aufwärts in die Förderstrecke 7 hineinbewegt und die Weiche die Stimmzet­ tel S in einen Ausscheidekanal 17 leitet.
Die ersten Förderwalzen 9, 10 und die zweiten För­ derwalzen 11, 12 werden mit einer höheren Umfangsgeschwindig­ keit angetrieben als die Austragwalze 6. Infolgedessen werden die von der Reibfläche 6a der Austragwalze 6 aus dem Stimm­ zettelvorratsteil 5 ausgetragenen Stimmzettel S während ihrer Förderung durch die ersten Förderwalzen 9, 10 und die zweiten Förderwalzen 11, 12 beschleunigt. Durch eine Umdre­ hung der Austragwalze 6 wird der Stimmzettel S in eine Stel­ lung bewegt, in der ein Teil des Stimmzettels durch eine Stimmzettelausgabeöffnung 18 nach außen vorsteht und daher der Stimmzettel S der Maschine 1 entnommen werden kann.
Stromab der zweiten Förderwalzen 11, 12 ist der Förderstrecke 7 eine zweite Lichtschranke 19 zugeordnet, die aus einem Lichtsender 19a und einem Lichtempfänger 19b be­ steht. Die zweite Lichtschranke 19 ist an einer solchen Stelle angeordnet, daß von dem Lichtsender 19a abgestrahltes Licht von dem Stimmzettel S unterbrochen wird, wenn dieser nach einer Umdrehung der Austragwalze 6 stilliegt und ein Teil des Stimmzettels durch die Stimmzettelausgabeöffnung 18 nach außen vorsteht. Man kann daher feststellen, ob der Stimmzettel S aus der Stimmzettelausgabemaschine 1 herausge­ nommen worden ist oder nicht, indem man mit dem Lichtempfän­ ger 19b die Lichtmenge ermittelt, die von dem Lichtsender 19a abgestrahlt worden und durch den Stimmzettel S hindurch­ getreten ist.
Um eine mit der Austragwalze 6 einstückige und koaxiale Riemenscheibe 20, um eine mit einer Abtriebswelle 22 eines Antriebsmotors 21 einstückige Antriebsriemenscheibe 23, um eine Riemenscheibe 24 und um eine mit der ersten Förder­ walze 10 einstückige und koaxiale Riemenscheibe 25 ist ein endloser Treibriemen 26 herumgeführt. Die erste Förderwalze 10 und die zweite Förderwalze 12 sind mit je einer mit ihr einstückigen und koaxialen Riemenscheibe 27 bzw. 28 verse­ hen. Um die Riemenscheiben 27 und 28 und um eine mit der Rie­ menscheibe 24 einstückige und koaxiale Riemenscheibe 29 ist ein endloser Treibriemen 30 herumgeführt.
Stromab der Austragwalze 6 ist die Förderstrecke 7 von einem über ihr angeordneten Förderstreckendeckel 31 abge­ deckt, so daß durch Aufklappen des Gehäusedeckels 3 und Zie­ hen an einem Handgriff 32 des Förderstreckendeckels 31 die Förderstrecke 7 von außen zugänglich gemacht werden kann. Der Förderstreckendeckel 31 wird normalerweise von einem Sperrglied 33 in einer vorherbestimmten Stellung gehalten.
Auf der Außenfläche der Stimmzettelausgabemaschi­ ne 1 ist eine Bedienungsplatte vorgesehen, die mit getrenn­ ten Tasten für die Betätigung durch männliche und weibliche Wähler versehen ist. Dies ist in Fig. 1 nicht gezeigt.
Fig. 4 ist ein Blockschema der Stimmzettelprüfvor­ richtung nach einer Ausführungsform der Erfindung.
Die in der Fig. 4 dargestellte Stimmzettelprüf­ vorrichtung besitzt eine Taste 40a für männliche Wähler, eine Taste 40b für weibliche Wähler, einen Zähler 41 zum Zählen der Gesamtzahl der ausgegebenen Stimmzettel S, der Gesamtzahl der für männliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel S und der Gesamtzahl der für weibliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel S, ferner eine Steuereinrichtung 42 für den An­ triebsmotor 21, einen Abnormalitätsdetektor 43, der ein Meß­ signal empfängt, das die durch einen Stimmzettel S hindurch­ getretene und von der ersten Lichtschranke 8 erfaßte Licht­ menge darstellt, und der aufgrund dieses Meßsignals angibt, ob ein Stimmzettel S ein normaler Stimmzettel ist oder nicht und ob ein Stimmzettel S in einem normalen Zustand gefördert wird oder nicht, und eine Sichtanzeige 44, die aufgrund eines mit der Taste 40a oder 40b erzeugten Ausgangssignal an­ zeigt, daß die Taste 40a oder 40b gedrückt worden ist, und die ferner aufgrund des Ausgangssignals des Zählers 41 die Gesamtzahl der ausgegebenen Stimmzettel S, die Gesamtzahl der für männliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel S und die Gesamtzahl der für weibliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel anzeigt, und die aufgrund eines Ausgangssignals des Abnorma­ litätsdetektors 43 anzeigen kann, daß ein abnormaler Zustand eingetreten ist.
Das an den Elektromagneten 45 angelegte Ausgangs­ signal des Abnormalitätsdetektors 43 bewirkt, daß die Weiche 16 betätigt wird. Wenn die zweite Lichtschranke 19 feststellt, daß ein Stimmzettel S aus der Maschine 1 herausgenommen wor­ den ist, gibt sie ein Ausgabesignal an den Zähler 41 ab, wo­ rauf dieser seine die Gesamtzahl der ausgegebenen Stimmzettel S und die Gesamtzahl der an männliche oder weibliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel S angebenden Zählstände jeweils um eins erhöht.
Fig. 5 ist ein Blockschema des De­ tektors 43 zur Feststellung, ob das Blatt korrekt zugeführt wird, ob es dem gewünschten Blattyp entspricht und/oder ob es die gewünschte Qualität aufweist.
Der in Fig. 5 dargestellte Detektor 43 besitzt einen Meßwertspeicher 50 zum Ermitteln und Spei­ chern der durch den Stimmzettel S hindurchgetretenen und von der ersten Lichtschranke 8 erfaßten Lichtmenge in vorherbe­ stimmten Zeitabständen und eine Durchschnittswertberechnungs- und -speichereinrichtung 51 zum Berechnen von Durchschnitts­ werten Dn, i durch Bilden des Durchschnittswerts der in dem Meßwertspeicher 50 gespeicherten Werte für jeden der in Fig. 2 dargestellten Abschnitte S1 bis S10 und zum Speichern dieser Durchschnittswerte. Dabei ist n die Anzahl der ausge­ gebenen Stimmzettel S und ist i eine ganze Zahl, die minde­ stens den Wert 1 und höchstens den Wert 10 hat und angibt, für welchen der Abschnitte S1 bis S10 der Durchschnittswert gilt. Der Detektor 43 besitzt ferner eine Be­ zugswertberechnungs- und -speichereinrichtung 52, die auf­ grund des von der Durchschnittswertberechnungs- und -spei­ chereinrichtung 51 berechneten Durchschnittswerts Dn, i einen der maximalen hindurchgetretenen Lichtmenge entsprechenden Bezugswert Dmaxn, i und einen der minimalen hindurchgetrete­ nen Lichtmenge entsprechenden Bezugswert Dminn, i nach den nachstehenden Formeln berechnet und diese Bezugswerte spei­ chert.
Drk,i = (Drk-1,i + Dk,i)/2
wobei k eine ganze Zahl mit einem Wert von mehr als 2 ist und Dr1,i = D1,i ist
Dmaxn,i = Drn,i + Drn,i/a
Dminn,i = Drn,i - Drn,i/b
wobei a und b experimentell bestimmte Parameter sind.
Der Detektor 43 besitzt ferner einen Durchschnittswertvergleicher 53 zum Vergleich des Durchschnittswerts Dk,i mit dem der maximalen hindurchgetretenen Lichtmenge entsprechenden Bezugswert Dmaxk-1,i und mit dem der minimalen hindurchgetretenen Lichtmenge entsprechenden Bezugswert Dmink-1,i für jeden der Abschnitte S1 bis S10 aufgrund des von der Durchschnittswertberechnungs- und -speichereinrichtung 51 berechneten Durchschnittswerts Dn,i, und den von der Bezugswertberechnungs- und -speichereinrichtung 52 berechneten Bezugswerten Dmaxn,i und Dminn,i, die der maximalen bzw. der minimalen hindurchgetretenen Lichtmenge entsprechen. Wenn eine zu große Lichtmenge durch den Stimmzettel S hindurchgetreten und daher Dk,i größer ist als Dmaxk-1,i, kann angenommen werden, daß der Stimmzettel S nicht bedruckt ist oder nicht richtig bedruckt ist, und gibt der Durchschnittswertvergleicher an einen Zeitgeber 54 ein Signal ab. Wenn eine zu kleine Lichtmenge durch den Stimmzettel S hindurchgetreten ist und daher Dk,i kleiner ist als Dmink-1,i, kann angenommen werden, daß Stimmzettel S doppelt gefördert werden oder zwei oder mehr einander überlappende Stimmzettel S gefördert werden und gibt der Durchschnittswertvergleicher 53 ebenfalls ein Signal an den Zeitgeber 54 ab. Wenn dagegeben Dk,i weder kleiner ist als Dmink-1,i noch größer als Dmaxk-1,i, kann man annehmen, daß der Stimmzettel S normal ist und normal gefördert wird und gibt der Durchschnittswertvergleicher 54 daher kein Signal ab.
Der Detektor 43 besitzt ferner eine Summenwertberechnungs- und -speichereinrichtung 55 zum Berechnen von Summenwerte ADn durch Summieren der Durchschnittswerte Dn,i für alle Abschnitte S1 bis S10 des Stimmzettels S und eine Bezugswertsummenberechnungs- und -speichereinrichtung 56 zum Berechnen einer Bezugswertsumme ADrn, einer der minimalen hindurchgetretenen Lichtmenge entsprechenden Bezugswertsumme ADmaxn und einer der minimalen hindurchgetretenen Lichtmenge entsprechenden Bezugswertsumme ADminn aufgrund des von der Summenwertberechnungs- und -speichereinrichtung 55 berechneten Summenwerts ADn nach folgenden Formeln, und zum Speichern der so erhaltenen Werte.
ADrk = (ADrk-1 + ADk)/2
wobei ADr₁ = AD₁ ist,
ADmaxn = ADrn + ADrn/c
ADminn = ADrn - ADrn/d
wobei c und d experimentell bestimmte Parameter sind.
Der Detektor besitzt ferner einen Summenwertvergleicher 57 zum Vergleich des Summenwerts ADk mit der der maximalen hindurchgetretenen Lichtmenge entsprechenden Bezugswertsumme ADmaxk-1 und der der minimalen hindurchgetretenen Bezugswertsumme ADmink-1 für jeden Stimmzettel S. Wenn der Summenwertvergleicher 57 feststellt, daß ADk größer ist als ADmaxk-1, weil eine zu große Lichtmenge durch den Stimmzettel S hindurchgetreten ist und angenommen werden kann, daß der Stimmzettel S nicht bedruckt oder nicht richtig bedruckt ist, gibt der Summenwertvergleicher 57 an den Zeitgeber 54 ein Signal ab. Wenn ADk kleiner ist als ADmink-1, weil eine zu kleine Lichtmenge durch den Stimmzettel hindurchgetreten ist und angenommen werden kann, daß Stimmzettel S gedoppelt gefördert werden oder zwei oder mehr einander teilweise überlappende Stimmzettel S gefördert werden, gibt der Summenwertvergleicher 57 ebenfalls ein Signal an den Zeitgeber 54 ab. Wenn dagegen ADk weder kleiner ist als ADmink-1 noch größer als ADmaxk-1, kann angenommen werden, daß der Stimmzettel S normal ist und normal gefördert wird und gibt der Summenwertvergleicher 57 kein Signal ab.
Der Detektor 43 besitzt ferner eine Längenberechnungs- und -speichereinrichtung 58 zum Berechnen der Länge Ln des Stimmzettels S aufgrund des Ausgangssignals der ersten Lichtschranke 8 und zum Speichern dieser Länge und eine Bezugslängenberechnungs- und -speichereinrichtung zum Berechnen einer Bezugslänge Lrn, einer maximalen Bezugslänge Lrmaxn und einer minimalen Bezugslänge Lrminn aufgrund der Längen Ln nach folgenden Formeln:
Lrk = (Lrk-l + Lk)/2
wobei Lr₁ = L₁ ist,
Lrmaxn = Lrn + Lrn/e
Lrminn = Lrn + Lrn/f
wobei e und f experimentell bestimmte Parameter sind.
Der Detektor 43 besitzt ferner einen Längenvergleicher 60 zum Vergleich der Länge Lk mit der maximalen Bezugslänge Lrmaxk-1 und der minimalen Bezugslänge Lrmink-1. Wenn Lk größer ist als Lrmaxk-1, weil die ermittelte Länge des Stimmzettels S zu groß ist und angenommen werden kann, daß zwei oder mehr einander teilweise überlappende Stimmzettel S gefördert werden, gibt der Längenvergleicher 60 ein Signal an den Zeitgeber 54 ab. Wenn der Längenvergleicher 60 feststellt, daß Lk kleiner ist als Lrmink-1, weil die ermittelte Länge des Stimmzettels S zu klein ist und angenommen werden kann, daß der Stimmzettel abgeschnitten oder gefaltet ist, gibt der Längenwertvergleicher 60 an den Zeitgeber 54 ebenfalls ein Abnormalitätssignal ab. Wenn dagegen Lk weder kleiner ist als Lrmink-1 noch größer als Lrmaxk-1, kann angenommen werden, daß der Stimmzettel S normal ist und normal gefördert wird und gibt der Längenvergleicher 60 kein Signal ab.
Wenn mindestens eine der aus dem Durchtrittswert­ vergleicher 53, dem Summenwertvergleicher 57 und dem Längen­ vergleicher 60 bestehenden Einrichtungen feststellt, daß der Stimmzettel S abnormal ist oder abnormal gefördert wird, gibt die entsprechende Einrichtung an den Zeitgeber 54 ein Signal ab.
Wenn der Zeitgeber 54 das Signal empfängt, bevor nach dem Beginn des Vorganges zum Austragen des Stimmzettels S eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, gibt der Zeitgeber an den Elektromagneten 45 ein Signal zum Ausscheiden des Stimmzettels ab. Infolgedessen wird die Weiche 16 betätigt und der Stimmzettel S in den Ausscheide­ kanal 17 ausgeschieden. Gleichzeitig gibt der Zeitgeber 54 an die Steuereinrichtung 42 ein Austragsignal ab, das den Antriebsmotor 21 veranlaßt, die Austragrolle 6 wieder zum Austrag eines neuen Stimmzettels S anzutreiben. Wenn dagegen der Zeitgeber 54 das Signal erst empfängt, wenn nach dem Beginn des Vorganges zum Austragen des Stimmzettels S die vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, gibt der Zeitge­ ber ein Antriebsblockiersignal an die Steuereinrichtung 42 für den Antriebsmotor ab, ferner ein Zählungsblockiersignal an den Zähler 41 und ein Abnormalitätsanzeigesignal an die Sichtanzeige 44. Infolgedessen wird der Antriebsmotor 21 an­ gehalten und zeigt die Sichtanzeige 44 an, daß ein abnormaler Zustand eingetreten ist. Wenn der Zähler 41 das Zählungs­ blockiersignal empfängt, werden seine die Gesamtzahl der aus­ gegebenen Stimmzettel S, die Gesamtzahl der für männliche Wähler ausgegebene Stimmzettel S und die Gesamtzahl der für weibliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel angebenden Zähl­ stände auch dann nicht erhöht, wenn der Zähler von der zwei­ ten Lichtschranke 19 das Ausgabesignal empfängt.
In der so aufgebauten Stimmzettelausgabemaschine 1, die mit der Stimmzettelprüfvorrichtung nach einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung versehen ist, drückt zum Einleiten der Ausgabe eines Stimmzettels S die Bedienungsperson die Taste 40a für männliche Wähler oder die Taste 40b für weib­ liche Wähler, so daß der Steuereinrichtung 42 für den An­ triebsmotor 21 ein Startsignal zugeführt wird und daher der Antriebsmotor 21 eingeschaltet und daß der Sichtanzeige 44 ein Anzeigesignal zugeführt wird, so daß sie anzeigen kann, daß die Bedienungsperson einen männlichen oder einen weibli­ chen Wähler eingegeben hat. Gleichzeitig wird dem Zähler 41 ein Zählsignal zugeführt, doch zählt der Zähler 41 erst, wenn er, wie vorstehend beschrieben wurde, von der zweiten Lichtschranke 19 das Ausgabesignal empfängt.
Der laufende Antriebsmotor 21 dreht die Antriebs­ riemenscheibe 23 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn, so daß der um die Antriebsriemenscheibe 23 herumgeführte, endlose Treib­ riemen 26 im Uhrzeigersinn umläuft und die Riemenscheiben 25 und 20 sich im Uhrzeigersinn drehen und die Riemenscheibe 24 sich im Gegensinn des Uhrzeigers dreht. Infolgedessen wird die mit der Riemenscheibe 20 koaxiale und einstückige Aus­ tragwalze 6 im Uhrzeigersinn gedreht und kommt die Reibflä­ che 6a der Austragwalze 6 mit der oberen Fläche des obersten der auf der oberen Fläche der Tragplatte 5a liegenden Stimm­ zettel S in Berührung, der daher infolge der zwischen der Reibfläche 6a und der oberen Fläche des obersten Stimmzet­ tels S wirksame Reibungskraft auf die Förderstrecke 7 ausge­ tragen wird.
Da sich die Riemenscheibe 24 im Gegensinn des Uhr­ zeigers dreht, wird die mit ihr koaxiale und einstückige Rie­ menscheibe 29 in Fig. 1 im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht. Infolgedessen läuft der um die Riemenscheibe 29 herumgeführ­ te endlose Treibriemen 30 im Gegensinn des Uhrzeigers um und werden die Riemenscheiben 27 und 28 im Gegensinn des Uhrzei­ gers gedreht. Daher werden auch die mit der Riemenscheibe 27 koaxiale und einstückige, erste Förderwalze 10 und die mit der Riemenscheibe 28 koaxiale und einstückige, zweite För­ derwalze 12 im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht und werden die an die erste Förderwalze 10 angestellte erste Förderwalze 9 und die an die zweite Förderwalze 12 angestellte zweite Förderwalze 11 im Uhrzeigersinn gedreht weil die Förderwal­ zen 9 und 11 von der plattenförmigen Feder 14 an die Walzen 10 bzw. 12 angedrückt werden.
Wenn der von der Austragwalze 6 aus dem Stimmzet­ telvorratsteil 5 ausgetragene Stimmzettel S durch die erste Lichtschranke 8 tritt, erfaßt der Lichtempfänger 8b die von dem Lichtsender 8a abgestrahlte und durch den Stimmzettel S hindurchgetretene Lichtmenge und gibt der Lichtempfänger das die hindurchgetretene Lichtmenge darstellende Meßsignal an den Detektor 43 ab. Dann wird der Stimmzettel S auf der Förderstrecke 7 der Stimmzettelausgabeöffnung 18 zu­ geführt und dabei durch die ersten Förderwalzen 9, 10 und die zweiten Förderwalzen 11, 12 beschleunigt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, stellen der Durchschnittswertvergleicher 53, der Summenwertvergleicher 57 und der Längenvergleicher 60 des Detektors 43 fest, ob der Stimmzettel S Fehler aufweist oder nicht und ob der Stimmzettel S richtig gefördert wird oder nicht. Wenn sie feststellen, daß ein unerwünschter Zustand eingetreten ist, geben sie an den Zeitgeber 54 das entsprechende Signal ab. Wenn der Zeitgeber 54 das Signal empfängt, be­ vor nach dem Beginn des Vorganges zum Austragen des Stimm­ zettels S eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, gibt der Zeitgeber 54 an den Elektromagneten 45 ein Stimmzettel­ ausscheidesignal ab, so daß die Weiche 16 betätigt und der Stimmzettel S in den Ausscheidekanal 17 ausgeschieden wird. Gleichzeitig gibt der Zeitgeber 54 an die Steuereinrichtung 42 für den Antriebsmotor 21 ein Austragsignal ab, das be­ wirkt, daß der Antriebsmotor 21 erneut die Austragwalze 6 dreht und ein neuer Stimmzettel S ausgetragen wird. Wenn der Zeitgeber 54 dagegen das Signal empfängt, nach­ dem seit dem Beginn des Vorganges zum Austragen des Stimm­ zettels S die vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, d.h., wenn der Stimmzettel fast bis zu der Weiche 16 oder über diese hinaus gefördert worden ist, ist es nicht möglich, durch Betätigen der Weiche 16 ein Ausscheiden des Stimmzet­ tels S in den Ausscheidekanal 17 zu veranlassen. Daher gibt in diesem Fall der Zeitgeber 54 an die Steuereinrichtung 42 für den Antriebsmotor 21 ein Antriebsblockiersignal ab, so daß die Drehung der Austragwalze 6, der ersten Förderwalzen 9, 10 und der zweiten Förderwalzen 11, 12 angehalten wird. Wenn in diesem Zeitpunkt der Stimmzettel S bereits durch die Stimmzettelausgabeöffnung 18 nach außen vorsteht, wird der auszuscheidende Stimmzettel S aus der Stimmzettelausgabeöff­ nung 18 herausgenommen. Wenn sich der Stimmzettel S dagegen noch vollständig in der Stimmzettelausgabemaschine 1 befin­ det, wird die Sperre 4 gelöst und der Gehäusedeckel 3 geöff­ net und wird der Handgriff 32 aufwärtsbewegt und dadurch der Förderstreckendeckel 31 aufgeklappt, so daß der Stimmzettel S herausgenommen und ausgeschieden werden kann. Gleichzeitig mit der Abgabe des Antriebsblockiersignals an die Steuerein­ richtung 42 für den Antriebsmotor 21 gibt der Zeitgeber 54 das entsprechende Anzeigesignal an die Sichtanzeige 44 ab, die jetzt anzeigen kann, daß ein unerwünschter Zustand einge­ treten ist. Zur gleichen Zeit gibt der Detektor 43 das Zählungsblockiersignal an den Zähler 41 ab. Wie vor­ stehend beschrieben wurde, erhöht der Zähler 41 seine die Gesamtzahl der ausgegebenen Stimmzettel S und die Gesamtzahl der an männliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel S oder weib­ liche Wähler ausgegebenen Stimmzettel S angebenden Zählstän­ de um eins, wenn die zweite Lichtschranke 19 feststellt, daß der Stimmzettel S aus der Maschine 1 herausgenommen worden ist und das Ausgabesignal an den Zähler 41 abgibt. Wenn je­ doch der Zeitgeber 54 das Zählungsblockiersignal abgibt, weil der aus der Stimmzettelausgabeöffnung 18 herausgenomme­ ne Stimmzettel ausgeschieden wird, zählt der Zähler 19 nicht, auch wenn er von der zweiten Lichtschranke 19 das Ausgabesignal empfängt.
Wenn der Detektor 43 dagegen fest­ stellt, daß der Stimmzettel S normal ist und normal geför­ dert wird, wird der Stimmzettel S der Stimmzettelausgabeöff­ nung 18 zugeführt und dabei im mittleren Teil seiner Länge mit einer Falte ausgebildet. Der Antriebsmotor 21 wird so gesteuert, daß er in einem Zeitpunkt anhält, in dem die Aus­ tragwalze eine Umdrehung ausgeführt hat. Der Mechanismus zum Fördern der Stimmzettel ist so ausgebildet, daß in dem Zeit­ punkt, in dem der Antriebsmotor 21 angehalten wird, der Stimmzettel S zum Teil durch die Stimmzettelausgabeöffnung 18 nach außen vorsteht und daher von der Außenseite der Stimmzettelausgabemaschine 1 herausgenommen werden kann. In dieser Stellung des Stimmzettels S kann sich ein Teil dessel­ ben zwischen dem Lichtsender 19a und dem Lichtempfänger 19b der zweiten Lichtschranke 19 befinden.
Nach dem Herausnehmen des Stimmzettels S aus der Stimmzettelausgabeöffnung 18 ist zwischen dem Lichtsender 19a und dem Lichtempfänger 19b der zweiten Lichtschranke 19 kein Stimmzettel S vorhanden. Infolgedessen stellt die zwei­ te Lichtschranke 19 fest, daß der Stimmzettel S aus der Ma­ schine 1 herausgenommen worden ist und gibt sie an den Zäh­ ler 41 das Ausgabesignal und an die Steuereinrichtung 42 für den Antriebsmotor 21 ein Rücksetzsignal ab.
Wenn der Zähler von dem Detektor 43 kein Zählungsblockiersignal empfangen hat, erhöht der Zähler 41 aufgrund des Empfanges des von der zweiten Lichtschranke 19 kommenden Ausgabesignals sein die Gesamtzahl der ausgege­ benen Stimmzettel S und die Gesamtzahl der an männliche oder weibliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel S angebenden Zähl­ stände um eins und gibt der Zähler 41 an die Sichtanzeige aufgrund des mittels der Taste 40a oder 40b eingegebenen Signals ein Signal zur Anzeige der Anzahl der abgegebenen Stimmzettel S ab, so daß die Sichtanzeige 44 die von ihr an­ gezeigte Anzahl der ausgegebenen Stimmzettel S verändern kann. Das Zählstandssignal kann korrigiert werden, solange das Ausgabesignal von der zweiten Lichtschranke 19 noch nicht eingegeben worden ist. Wenn daher die Bedienungsperson zunächst die falsche Taste 40a oder 40b gedrückt hat, aber die richtige Taste 40a oder 40b drückt, bevor der Stimmzettel S herausgenommen wird, kann die Gesamtzahl der an männliche Wähler oder an weibliche Wähler ausgegebenen Stimmzettel S richtig ermittelt werden.
Die Steuereinrichtung 42 für den Antriebsmotor 21 ist so ausgebildet, daß sie den Antriebsmotor 21 erst ein­ schaltet, nachdem sie das von der zweiten Lichtschranke 19 kommende Rücksetzsignal empfangen hat. Wenn der Antriebsmotor 21 die Austragwalze 6 um eine Umdrehung gedreht hat und in­ folgedessen der Stimmzettel S in eine vorherbestimmte Stel­ lung gefördert worden ist und der Antriebsmotor 21 dann an­ gehalten worden ist, bevor der Stimmzettel S aus der Stimm­ zettelausgabeöffnung 18 herausgenommen worden ist, und die Bedienungsperson dann feststellt, daß sie die falsche Taste 40a oder 40b gedrückt hat, und dann die richtige Taste 40a oder 40b drückt, bevor der Stimmzettel S aus der Stimmzet­ telausgabeöffnung 18 herausgenommen worden ist, ist gewähr­ leistet, daß kein neuer Stimmzettel S aus dem Stimmzettel­ vorratsteil 5 ausgetragen werden kann, weil der Antriebs­ motor 21 nicht eingeschaltet ist.
Vorstehend wurde näher erläutert, daß in dieser Ausführungsform, in der ein unerwünschter Zustand eines Stimmzettels S und seiner Förderung festgestellt wird, und zwar aufgrund der durchschnittlichen Lichtmenge, die durch jeden der Ab­ schnitte S1 bis S10 des vorhergehenden Stimmzettels S hin­ durchgetreten ist, ferner aufgrund des Summenwertes der durchschnittlichen Lichtmengen, die durch jeden der Ab­ schnitte S1 bis S10 des vorhergehenden Stimmzettels S hin­ durchgetreten sind, und der Länge des vorhergehenden Stimm­ zettels S. Daher kann man auch bei einer Verwendung von Stimmzetteln S einer anderen Art zuverlässig feststellen, ob der Stimmzettel S unversehrt ist oder nicht und ob der Stimm­ zettel S richtig gefördert wird oder nicht, ohne daß dazu die Stimmzettelausgabemaschine 1 selbst abgeändert zu werden braucht.
Anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels wurde vorstehend näher erläutert, daß die Blattprüfmaschine gemäß der Erfindung für Blätter verschiedener Arten feststellen kann, ob ein Blatt ein Blatt einer vorherbestimmten Art ist oder nicht und/oder ob es in einem abnormalen Zustand, bei­ spielsweise gedoppelt, gefördert wird oder nicht.
Beispielsweise wird in dem vorstehend beschriebe­ nen Ausführungsbeispiel die durch jeden der Abschnitte S1 bis S10 des Stimmzettels S hindurchgetretene Lichtmenge er­ mittelt. Die Anzahl der Abschnitte kann jedoch auch größer oder kleiner als 10 gewählt werden.
Wenn in der vorstehend beschriebenen Ausführungs­ form der Zeitgeber 54 ein Abnormalitätssignal empfängt, bevor der vorherbestimmte Zeitraum verstrichen ist, schaltet der Zeitgeber 54 den Elektromagneten 45 ein und wird der Stimmzettel S von der Weiche 16 in den Ausscheidekanal 17 ausgeschieden. Wenn der Zeitgeber 54 dagegen das Abnormali­ tätssignal empfängt, nachdem die vorherbestimmte Zeit ver­ strichen ist, wird der Antriebsmotor 21 von der ihm zugeord­ neten Steuereinrichtung 42 angehalten und wird der auszu­ scheidende Stimmzettel S aus der Stimmzettelausgabeöffnung 18 herausgenommen oder wird er aus der Förderstrecke 7 her­ ausgenommen, nachdem der Gehäusedeckel 3 und der Förder­ streckendeckel 31 geöffnet worden sind. Man kann jedoch den Stimmzettel S auch unabhängig von dem Zeitgeber ausscheiden, wenn beispielsweise das Abnormalitätssignal von dem Durch­ schnittswertvergleicher 53 dem Elektromagneten 45 zugeführt und der Stimmzettel S mittels der Weiche 16 in den Ausschei­ dekanal 17 ausgeschieden wird. In diesem Fall kann das Ab­ normalitätssignal von dem Summenwertvergleicher 57 oder dem Längenvergleicher 60 an die Steuereinrichtung 42 abgegeben werden, so daß diese den Antriebsmotor 21 anhält und der Stimmzettel ausgeschieden werden kann. Man kann die erste Lichtschranke 8 und die Weiche 16 so anordnen, daß zwischen ihnen ein genügend großer Abstand vorhanden ist, so daß dann alle Abnormalitätssignale von dem Durchschnittswertverglei­ cher 53, dem Summenwertvergleicher 57 und dem Längenverglei­ cher 60 an den Elektromagneten 45 abgegeben werden und der Stimmzettel S unabhängig von dem Zeitgeber 54 mittels der Weiche 16 ausgeschieden werden kann.
Anhand der vorstehend beschriebenen Ausführungs­ form wurde die Anwendung der Erfindung auf die Stimmzettel­ prüfvorrichtung der Stimmzettelausgabemaschine 1 erläutert.
Man kann die Erfindung jedoch auch anwenden, wenn geprüft werden soll, ob andere Blätter, beispielsweise Banknoten, unversehrt sind und ob sie richtig gefördert werden.
Man kann ferner Blätter nur darauf prüfen, ob sie unversehrt sind oder nicht, oder nur darauf, ob sie richtig gefördert werden.

Claims (3)

1. Blattprüfvorrichtung mit einem Lichtsender (8a) zum Abstrahlen von Licht auf ein vorbeigefördertes Blatt, einem Lichtempfänger (8b) zum Erfassen der durch das Blatt hindurchgetretenen Lichtmenge und einer Auswerteeinrichtung (43) zur Feststellung, ob das Blatt korrekt zugeführt wird, ob ein unerwünschtes Blatt zugeführt wird und/oder ob ein Blatt mangelnder Qualität zugeführt wird, aufgrund der durch das Blatt hindurchgetretenen und von den Lichtempfängern (8b) erfaßten Lichtmenge, dadurch gekennzeichnet, daß das zu prüfende Blatt in Abschnitte (S1 bis S10) unterteilbar ist, daß innerhalb der Abschnitte (S1 bis S10) die von dem Lichtempfänger (8b) erfaßten Lichtmengen in bestimmten Zeitabständen meßbar sind, daß eine Einrichtung (51) zum Berechnen und Abspeichern der Durchschnittswerte der in jeweils einem Abschnitt (S1 bis S10) aufgenommenen Lichtmengenwerte vorhanden ist und daß ein Vergleicher (53) zum Vergleichen der für jeweils einen Abschnitt (S1 bis S10) gebildeten Durchschnittswerte mit gespeicherten Bezugswerten vorhanden ist.
2. Blattprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Einrichtung (55) zum Berechnen und Speichern von Summenwerten durch Summieren der für die einzelnen Abschnitte (S1 bis S10) vorliegenden Durchschnittswerte über die ganze Fläche des Blattes besitzt, weiterhin eine Einrichtung (56) zum Berechnen und Speichern einer Bezugswertsumme und einen Vergleicher (57) zum Vergleich des bezüglich des zu prüfenden Blattes aufgenommenen Summenwertes mit einem abgespeicherten Bezugswert.
3. Blattprüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Einrichtung (58) zum Berechnen und Speichern der Länge des zu prüfenden Blattes aufgrund der durch das Blatt hindurchgetretenen und von dem Lichtempfänger (8b) erfaßten Lichtmenge besitzt, daß eine Einrichtung (59) zum Berechnen und Speichern einer Bezugslänge eines zuvor eingegebenen Blattes vorhanden ist und daß ein Vergleicher (60) zum Vergleich der von der Einrichtung (58) berechneten Blattlänge mit einer gespeicherten Bezugslänge vorhanden ist.
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