DE2815989C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Aus der DE-OS 25 38 546 ist es bekannt, bei der
Entnahme von Banknoten aus einem Vorratsbehälter
zunächst festzustellen, ob mehr als eine Banknote auf
den Transportpfad gebracht wurde. Wenn dies der Fall
ist, dann wird ein Reibvorgang durch gegenläufige
Rollen oder Förderbänder ausgelöst, damit alle anderen
Banknoten bis auf eine in den Vorratsbehälter
zurückbefördert werden. Schwierigkeiten treten jedoch
dann auf, wenn eine gefaltete Banknote auf den
Transportpfad gebracht wird, da die Vorrichtung eine
derartige Banknote als zwei übereinanderliegende
Banknoten identifiziert, von denen eine nicht einfach
in einem Sammelbehälter zurückgeleitet werden kann.
Aus der DE-OS 24 46 280 sind eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Bestimmung des Abstandes zwischen
aufeinanderfolgenden Banknoten bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Abgeben von Banknoten aus einem
Geldausgabegerät zu schaffen, mit denen auch doppelt
liegende Banknoten sowie gefaltete Banknoten vor der
Ausgabe erkannt werden, damit lediglich die richtige
Anzahl von Banknoten abgegeben wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der
Patentansprüche 1 und 4.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert; es zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung eines Geldausgabegeräts für
die Ausgabe von Banknoten aus einem Speicher über eine
Sammelstation zu einem Abgabeausgang;
Fig. 2a und 2b Schemaschaltbilder für die Umwandlung von Sensor-
Signalen in Datenverarbeitungssignale;
Fig. 3 eine Schaltung zur Anpassung eines optischen Schalters
an die Verarbeitungslogik;
Fig. 4a und 4b Logikschaltbilder für die Verarbeitung der
Datensignale zur Betätigung von Steuerelementen der
in Fig. 1 dargestellten Transporteinrichtung.
Fig. 1 zeigt in einem Speicher 12 liegende Banknoten C, die
über einen Aufzug 10 und eine Aufnahmeeinheit 14 mittels eines
endlosen Förderbands 16 zu einer Sammelstation 18 transpor
tierbar sind. Die Höhenverstellung des Aufzugs 10 erfolgt
durch eine nicht dargestellte mechanische Einrichtung, die
an einen Aufzugmotor 20 angeschlossen ist. Die Steuerung des
Aufzugmotors 20 wird mittels eines Sensors vorgenommen, so
daß jeweils Banknoten C am Oberrand des Speichers 12 liegen.
Ein optischer Detektor 22 stellt die Anwesenheit oder Abwesen
heit von Banknoten C auf dem Aufzug 10 fest und liefert Signale
an eine Steuereinheit, die die Vorrichtung bei leerem Speicher
12 abschaltet. Der optische Detektor 22 enthält eine Licht
quelle 24 und auf Licht ansprechende Fotosensoren 26, die das
von der Lichtquelle 24 ausgesandte und reflektierte Licht auf
nehmen und dadurch die Anwesenheit oder Abwesenheit von Banknoten
im Aufzug 10 feststellen. Liegen auf dem Aufzug 10
Banknoten, dann wird das von der Lichtquelle 24 ausgesandte
Licht von den Geldscheinen absorbiert und damit nicht von den
Fotosensoren 26 aufgefangen. Ein unmittelbar gegenüber der
Lichtquelle 24 und dem Fotosensor 26 liegender Bereich des
Aufzugs 10 weist einen 90° Spiegel 28 auf, der das von der
Lichtquelle 24 ausgestrahlte Licht immer dann zum Fotosensor
26 zurückwirft, wenn der Aufzug 10 nicht von Banknoten C über
deckt ist. Sobald der Fotosensor 26 vom Spiegel 28 reflektiertes
Licht empfängt, wird also ein Signal für eine externe
Steuerung erzeugt, die das Geldausgabegerät abschaltet.
Die Steuerung des Aufzugmotors 20 zum Anheben des Aufzugs 10
bei der Abgabe von Banknoten erfolgt durch einen Geldschein
lagesensor 30. Der Lagesensor 30 weist einen um eine Achse 34
drehbaren Arm 32 auf, an dem ein Flügel 36 befestigt ist. Der
Flügel 36 ist derart angeordnet, daß er zwischen einem aus
einem Fotosensor und einer Licht emittierenden Diode bestehenden
Detektor 38 bewegbar ist. Wenn der Banknotenstapel 10
unter eine vorgegebene Höhe absinkt, drehen sich der Arm 32
und der daran befestigte Flügel 36 gegen den Uhrzeigersinn,
wobei der Lichtpfad im Detektor 38 freigegeben und ein Signal
für eine den Aufzugmotor 20 betätigende Steuerung erzeugt
wird. Auf diese Weise wird der Aufzug immer in richtiger
Höhe zur Abgabe von Banknoten an das Förderband 16 gehalten.
Als erster Schritt bei der Abgabe von Banknoten C aus dem
Speicher 12 wird ein mittels eines Antriebsriemens 42 mit dem
Förderband 16 gekoppelter Antriebsmotor 40 erregt. Dieser
Hauptantriebsmotor 40 betätigt außerdem über eine Rolle 44
die Aufnahmeeinheit 14, wobei die Rolle 44 zu einem Trenn
rollenpaar mit der weiteren Rolle 46 gehört. Die Rolle 44
treibt die Aufnahmeeinheit 14 durch Reibungskontakt mit einem
ebenen Förderriemen 48, der sich mit weiteren Rollen 50 und
52 dreht. Die Rollen 50 und 52 sind von im Abstand zueinander
angeordneten, dreiecksförmigen Armen 54 und 56 getragen. Der
dreiecksförmige Arm 54 dreht sich um eine Achse 58, während
der dreieckige Arm 56 um eine außerdem die Rolle 44 tragende
Achse schwenkbar ist. Eine Verbindung der dreieckigen Arme 54
und 56 erfolgt durch ein Gestänge 62, das über Gestängearme
66 und 68 mit einem Magnetschalter 64 verbunden ist. Der
Gestängearm 66 ist dabei um eine Achse 70 schwenkbar.
Zum Einführen von Banknoten C aus dem Aufzug 10 in den Spalt
der Rollen 44 und 46 wird der Magnetschalter 64 erregt, wobei
ein Verschwenken der Aufnahmezeit um die Achsen 58 und 60
erfolgt. Dieses drückt den flachen Riemen 48 gegen die Bank
noten. Der flache Riemen 48 wird gegen den Uhrzeigersinn
angetrieben und fördert Banknoten in Richtung des Pfeils 72
in den Spalt der Rollen 44 und 46.
Ein mechanischer Doppeldetektor 74 ist unmittelbar hinter den
Trennrollen 44 und 46 angeordnet, und zwar in der Weise, daß
in Richtung des Pfeils 76 durch die Trennrollen 44 und 46
laufende Banknoten durch den Doppeldetektor geführt werden.
Im Bereich des Doppeldetektors 74 ist außerdem ein optischer
Detektor bestehend aus einer Licht emittierenden Diode 78
und einem Fotosensor 80 angeordnet. Diese Bauteile liegen an
gegenüberliegenden Seiten des Geldschein-Transportweges, der
durch den Pfeil 76 angedeutet ist. Läuft eine Banknote in
den optischen Detektor, dann wird ein Signal zur Deaktivierung
des Magnetschalters 64 erzeugt.
Der Doppeldetektor 74 hat einen zwischen einem Sensor 84
schwenkbaren Flügel 82. Wenn eine Banknote den Detektor 74
durchläuft, wird mittels der Detektorrollen 86 und 88 eine
den Flügel 82 verschwenkende Bewegung übertragen. Jede beim
Durchlaufen von mehr als einer Banknote durch die Detektor
rollen 86 und 88 auftretende größere Bewegung des Flügels 82
wird von der ein Licht emittierenden Diode und einen Fotosensor
aufweisenden Sensor 84 festgestellt. Eine von zwei oder mehr
Geldscheinen hervorgerufenen Bewegung des Flügels 82 sperrt
den von der Diode auf den Fotosensor gerichteten Lichtstrahl,
so daß ein Signal zur Betätigung einer Kupplung für ein wahl
weises Anschalten der Trennrollen 44 und 46 an den Antriebs
motor 40 geliefert wird. Werden mehr als eine Banknote beim
Durchlaufen durch die Detektorrollen 86 und 88 festgestellt,
wird die Kupplung der Detektorrolle 46 eingerückt und diese
im umgekehrten Drehsinn aktiviert, um Geldscheine während des
Transports zu trennen. Gleichzeitig wird die Kupplung der
Trennrolle 44 ausgedrückt, so daß diese freiläuft. Die Trenn
rolle 44 wird jedoch daran gehindert, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen - ihre normale Drehrichtung ist gegen den Uhrzeigersinn
- so daß die Trennrolle 44 feststeht, während sich die
Trennrolle 46 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Durch Festhalten
der Trennrolle 44 und Antreiben der Trennrolle 46 gegen den
Uhrzeigersinn wird ein Reibeffekt erzielt, der zusammenhängende
Banknoten zu trennen vermag.
Wenn der Flügel 82 den Lichtpfad des Sensors 84 nicht unter
bricht, wird die Kupplung der Trennrolle 46 ausgerückt und
diese Rolle vom Antriebsmotor 40 abgeschaltet, während die
Kupplung für die Trennrolle 44 wieder Kraftschluß zum Motor
40 herstellt. Die vereinzelte Banknote wird nun in Richtung
des Pfeils 76 zum endlosen Förderband 16 transportiert.
Man erkennt aus der Figur, daß das Förderband 16 eine Haupt
antriebsrolle 86 aufweist, die die endlosen Bänder 90 und 91
antreibt. Der Weg der Bänder 90 und 91 ist durch Freilauf
rollen festgelegt, und zwar für das Band 91 durch die Frei
laufrolle 92 und 94, wobei letztere auch einen Riemen 96 trägt,
der zu einem Abzweigspeichertransport 98 gehört. Die Rolle 94
sitzt auf einer Achse, die außerdem eine Klemmrolle 100 trägt.
Die Klemmrolle 100 steht mit einer weiteren Klemmrolle 102
in Eingriff und bildet einen Teil des Ausgabetransportes 104.
Ferner bildet die Klemmrolle 100 zusammen mit der Klemmrolle
106 einen Teil des Abzweigspeichertransports 98.
Das Band 90 ist um Freilaufrollen 108, 110, 112 und 114 ge
führt, wobei letztere auf einer Achse befestigt ist, die
außerdem ein Flügelrad 116 für die Einführung einer Banknote
in die Sammelstation aufweist.
Eine auf das Förderband 16 gelangende Banknote wird zwischen
die Bänder 90 und 91 geführt und anschließend durch einen
Detektor 118 bestehend aus einer Licht emittierenden Diode
und einem Fotosensor geleitet. Während die Banknote durch den
Detektor 118 läuft, wird ein Signal zum Ausrücken der die
Trennrolle 44 treibenden Kupplung erzeugt, so daß die Bank
note lediglich von den Bändern 90 und 91 bewegt wird. Von der
Vorderkante der durch den Detektor 118 laufenden Banknote
wird außerdem eine Zeitsteuerung ausgelöst. Da die Länge der
Banknote bekannt ist, ist die zum Durchlaufen des Detektors
118 erforderliche Zeit feststellbar. Nach einer vorgegebenen
Zeitspanne sollte daher die Banknote den Detektor 118 wieder
feigegeben haben. Befindet sich aber nach Ablauf dieser
Zeitspanne dennoch eine Banknote im Detektor 118, ist dies
ein Hinweis dafür, daß der ersten Banknote eine zweite zwischen
die Bänder 88 und 90 gefolgt ist.
Wenn die abzugebende Banknote den Detektor 118 freigibt, wird
die Trennrolle 44 wieder aktiviert und der Magnetschalter 64
wieder erregt, sofern der optische Detektor mit der Diode 78
und dem Sensor 80 unbedeckt ist.
In Förderrichtung hinter dem Detektor 118 liegt ein Mehrfach
banknotendetektor 120 mit einer an einem Schwenkarm 124 be
festigten Rolle 122 und einem Flügel 126, der ebenfalls am
Schwenkarm 124 angebracht ist. Der Flügel 126 soll den Licht
weg von einer einen Detektor 128 bildenden, Licht emittierenden
Diode und eines Fotosensors durchlaufen. Wenn eine Banknote
unter der Rolle 122 durchläuft, verschwenkt diese den
Flügel 126 um einen Betrag, der der Dicke der Banknote ent
spricht. Die Abstimmung von Flügel und Detektor ist so gewählt,
daß beim Durchlaufen eines Geldscheins unter der Rolle 122
der Lichtpfad von der Diode zum Fotosensor nicht unterbrochen
wird. Läuft jedoch mehr als eine Banknote zur Zeit unter der
Rolle 122 hindurch, unterbricht der Flügel 126 den Lichtpfad
zum Fotosensor, und der Detektor 128 erzeugt ein auf die An
wesenheit von zwei Geldscheinen hinweisendes Signal. Zur Ver
meidung eines derartigen Doppelsignals vom Detektor 128 beim
Durchlauf eines Geldscheins mit umgefalteter Vorderkante wird
das Doppelsignal vom Detektor 128 so lange unterdrückt, bis
die Banknote den Detektor 118 verlassen hat. Der Mehrfach
banknotendetektor 120 wird daher nur dann wirksam, wenn ein
Geldschein den Detektor 118 freigegeben hat.
Jede vom Speicher 12 an das Förderband 16 abgegebene Banknote
verläßt das Förderband am Flügelrad 116 und wird in der
Sammelstation 18 gesammelt. Die Anzah der über das Förder
band 16 laufenden Banknoten wird vom Detektor 118 gezählt,
und wenn eine vorgegebene Anzahl Banknoten in der Sammelstation
18 aufgenommen worden ist, werden diese aus dem Geldausgabe
gerät abgegeben.
In der Sammelstation 18 befindet sich ein durch Magnetschalter ge
steuertes Tor 130, das die Geldscheine während des Aufnahme
vorganges in der Sammelstation zurückhält. Zum richtigen
Einsammeln der Banknoten in der Sammelstation dient ein sich
gleichzeitig mit dem Flügelrad 116 drehendes Vorderkanten-
Flügelrad 132.
Die in der Sammelstation 18 aufgenommenen Banknoten werden
mittels eines endlosen Förderers 134 an die Ausgabeeinheit
104 übertragen. Dieser Förderer enthält einen endlosen Riemen
136, der von einer sich zusammen mit der Klemmrolle 102
drehenden Riemenscheibe angetrieben ist. Die Bewegungsbahn
des endlosen Riemens 136 ist darüber hinaus durch Freilauf
rollen 138 und 140 bestimmt, die von einem mittels eines
Magnetschalters 146 um eine Achse 144 drehbaren Rahmen 142
gehalten sind. Der Magnetschalter 146 ist mit dem Rahmen 142
über ein Gestänge 148 verbunden.
Nachdem die richtige Anzahl von Geldscheinen in der Sammel
station 118 aufgenommen worden ist, wird ein Magnetschalter
150 zum Drehen eines Abzweigtores 152 aktiviert, das die Geld
scheine aus der Sammelstation 18 zum Ausgabetransport 104
lenkt. Das Abzweigtor 152 wird um eine Achse 154 geschwenkt
und ist mittels eines Gestänges 156 mit dem Magnetschalter
150 verbunden. Hierauf wird ein Signal an den das Tor 130
steuernden Magnetschalter gelegt und der vordere Anschlag der
Sammelstation in eine Banknotenabgabestellung gedreht. Gleich
zeitig wird ein Signal an den Magnetschalter 146 gelegt, um
den Riemen 136 in Kontakt mit dem Endlosband 91 zu drehen und
damit Antriebsleistung für die gesammelten und abzugebenden
Banknoten zur Verfügung zu stellen.
In der Ausgabeeinheit 104 treten die Banknoten zwischen zwei
Rollen 102 und 158 hindurch. Zusammen mit den Rollen 102 und
158 drehen sich Endlosbänder 160 und 162. Das Endlosband 160
läuft dabei auf einem von Freilaufrollen 164 und 166 festge
legtem Pfad, während die Bewegungsbahn des Endlosbandes 162
durch die Freilaufrollen 168 und 170 festgelegt ist.
Während der von der Sammelstation 18 kommende Banknotenstapel
durch die Ausgabeeinheit 104 läuft, durchläuft er einen eine
Licht emittierende Diode und einen Fotosensor aufweisenden
Detektor 172. Beim Durchlauf der Vorderkante des Banknoten
stapels durch den Detektor 172 wird eine Zeitsteuerung ausge
löst. Am Ende der Zeitspanne wird eine die Rolle 158 steuernde
Kupplung deaktiviert und eine zur Rolle 158 gehörende Bremse
betätigt, um den Weitertransport des Geldscheinstapels in
Richtung des Pfeils 174 zu unterbinden. Entnimmt ein Kunde
den Banknotenstapel aus der Ausgabeeinheit 104, wird der
Detektor 172 freigegeben und ein Signal erzeugt, das das Ende
eines Geldausgabevorgangs anzeigt. Hierauf wird der Abgabe
vorgang abgeschaltet.
Sofern der Doppeldetektor 120 zwei oder mehrere übereinander
liegende Banknoten feststellt oder falls ein teilweises Über
lappen von Banknoten vom Detektor 118 erkannt wird, werden die
in der Sammelstation 18 bereits vorhandenen Banknoten zu einem
Abzweigspeicher 176 transportiert. Zu diesem Zweck bleibt der
Magnetschalter 150 deaktiviert und das Abzweigtor 152 in der
dargestellten Lage gehalten, während der Magnetschalter 146
zum Verschwenken des endlosen Riemens 136 in Kontakt mit dem
Endlosband 91 aktiviert wird.
In der Sammelstation 18 vorhandene Banknoten laufen nunmehr
durch Klemmrollen 100 und 102 und werden vom Abzweigtor 152
zu Klemmrollen 100 und 106 abgezweigt. Diese Banknoten gelangen
in den Abzweigtransport 98, der das Band 96 sowie ein Endlos
band 178 aufweist. Das Endlosband 96 läuft um die Frei
laufrollen 180 und 182, während der Weg des Endlosbandes 178
durch die Freilaufrollen 184 festgelegt ist.
In Richtung des Pfeils 188 durch die Abzweigtransporteinheit
98 geführte Banknoten durchlaufen einen Detektor 186, der
feststellt, wann die letzte Banknote den von einer Licht
emittierenden Diode auf einen Fotosensor gerichteten Licht
strahl freigegeben hat und damit ein Signal zum erneuten
Sammeln der gewünschten Anzahl von Banknoten in der Sammel
station liefert. Eine vollständigere Beschreibung des in Fig. 1
schematisch dargestellten Geldausgabegeräts findet sich in der
deutschen Patentanmeldung 28 03 077.5.
Die grundlegenden Steuerbefehle erhält die Steuerung des in
Fig. 1 dargestellten Geldausgabegeräts von einer Zentral
steuerung, die selbst nicht Teil dieser Erfindung ist. Die
Zentralsteuerung ist vorzugsweise ein Teil eines übergeordneten
Bankgeräts, das Eingaben zur Feststellung der abzugebenden
Geldbeträge aufnimmt. Nach vorhergegangenen Überprüfungsvor
gängen gibt eine derartige Anlage das in Fig. 1 dargestellte
Geldausgabegerät frei und die Zentralsteuerung erzeugt ver
schiedene Steuerbefehle für die erfindungsgemäße Geldausgabe
gerät-Steuerung.
Die Fig. 2a und 2b zeigen eine Schaltung für die Umwandlung
der von einer Zentralsteuerung stammenden Steuerbefehle in für
das Geldausgabegerät geeignete Steuersignale. Die Zentral
steuerung liefert vorzugsweise folgende Steuerbefehle:
= Anschalten Transportmotor,
= Abgeben Banknoten an Sammelstation,
= Abgeben Banknoten von Sammelstation an
Ausgabeteil,
= Abzweigen Banknoten von Sammelstation an
Abzweigspeicher und
= Öffnen Abgabeteil der Ausgabeeinheit.
Das Signal gehört nicht unmittelbar zu der erfindungs
gemäßen Steuerung, sondern ist ein den Magnetschalter einer
Ausgabeklappe betätigendes Signal. Diese nichtdargestellte
Ausgabeklappe liegt hinter dem Pfeil 174 aus Fig. 1.
Der -Befehl wird an einen Inversionsverstärker 190 gelegt,
dessen Eingang über einen Widerstand 192 und dessen Ausgang
über einen Widerstand 194 vorgespannt ist. Am Ausgang des
Inversionsverstärkers 190 wird ein Abgabesteuerbefehl DISP
geliefert. Der Banknotenabgabebefehl wird an einen Inver
sionsverstärker 196 gelegt, dessen Eingang über einen Wider
stand 198 und dessen Ausgang über einen Widerstand 200 vorge
spannt ist. Der Inversionsverstärker 196 liefert ein Abgabe
steuersignal DEL sowie ein Abzweigtor-Steuersignal L5C. Der
Motoreinschaltbefehl für den Motor 40 wird den Ver
stärkern 202 und 204 eingegeben, die beide über einen Wider
stand 206 vorgespannt sind. Der Verstärker 202 ist an seinem
Ausgang über einen Widerstand 208 vorgespannt und liefert
ein Steuersignal . Der Ausgang des Verstärkers 204 ist
ebenfalls über einen Widerstand 210 vorgespannt, wobei ein
Motorsteuersignal erhalten wird, das zur Erzeugung
eines weiteren Motorsteuersignals TMTRON an einen Iversions
verstärker 212 geführt ist. Der Banknotenabzweigebefehl
stellt eine Eingabe für einen Inversionsverstärker 214 dar,
dessen Eingang über einen Widerstand 216 vorgespannt ist,
während die Vorspannung seines Ausgangs über einen Widerstand
218 erfolgt. Die Ausgabe des Inversionsverstärkers 214 ist
das Abzweigsteuersignal DIV. Der Öffneausgabeklappebefehl
liegt an einem mit seinem Eingang über einen Wider
stand 222 vorgespannten Inversionsverstärker 220, dessen
Ausgang ebenfalls über einen Widerstand 224 vorgespannt ist.
Als Ausgabe liefert der Inversionsverstärker 220 das Steuer
signal L7C zur Aktivierung der Magnetschalter gesteuerten
Ausgabeklappe.
Die Fig. 2a und 2b zeigen außerdem Schaltungen für die
Umwandlung der verschiedenen Detektorsignale in logische
Signale. Fig. 3 zeigt eine Schemaschaltung für jeden der in
Fig. 1 dargestellten optischen Detektoren. Jeder Detektor
enthält eine Licht emittierende Diode 226, die über einen
Widerstand 228 mit einer positiven Spannung versorgt ist. Das
von der LED ausgestrahlte Licht wird von einem Fotosensor
230 aufgefangen, dessen eine Elektrode an einer positiven
Gleichspannung liegt und dessen Emitterelektrode mit einer
Vorspannungsschaltung am Eingang eines vorgespannten Diffe
rentialverstärkers gemäß Fig. 2a und 2b verbunden ist. Das in
Fig. 3 dargestellte Signal DSXE stellt die Ausgabe jedes der
optischen Detektoren der Steuerung für das in Fig. 1 darge
stellte Geldausgabegerät dar, wobei der Buchstabe "X" die
den jeweiligen Detektor identifizierende Zahl angibt. X steht
somit für eine der Zahlen 1 bis 9.
Das vom Fotosensor des Detektors 84 gelieferte DS1E-Signal
wird an den invertierenden Eingang eines Verstärkers 232
gelegt, der von einem die Widerstände 234 und 236 aufweisenden
einstellbaren Widerstandsnetzwerk vorgespannt ist. Der nicht
invertierende Eingang des Verstärkers 232 ist hingegen von
einem aus den Widerständen 238 und 240 gebildeten Spannungs
teiler vorgespannt. Der Ausgang des Verstärkers 232 ist über
einen Widerstand 242 an eine Spannungsquelle gelegt und
außerdem in einen Inversionsverstärker 244 sowie in einen
nicht invertierenden Verstärker 246 geführt. Der Ausgang des
Inversionsverstärkers 244 speist eine Lichtquelle 248. Der
Ausgang des Verstärkers 246 ist mittels eines Widerstandes
250 vorgespannt und liefert das Steuersignal DS1.
Der Detektor 118 liefert als Ausgabe das Signal DS2E, das an
den invertierenden Eingang eines Verstärkers 252 gelegt wird.
Die Vorspannung der Eingänge dieses Verstärkers entspricht
der des Verstärkers 232. Der Ausgang des Verstärkers 252 liegt
über einem Widerstand 254 an einer Spannungsquelle sowie an
Inversionsverstärkern 256 und 258. Der Ausgang des Inversions
verstärkers 256 wird über einen Widerstand 260 mit einer
Spannung beaufschlagt und liefert das Steuersignal . Ferner
liegt die Ausgabe des Inversionsverstärkers 256 an einem das
Steuersignal DS2 liefernden Inversionsverstärker 264. Ein
Ausgang des Inversionsverstärkers 258 ist über einen Wider
stand 266 vorgespannt und erzeugt das Steuersignal .
Das vom in der Sammelstation 18 liegenden Detektor 119 er
zeugte Ausgangssignal DS3E wird in einen Verstärker 268
geführt, dessen Eingänge wiederum wie beim Verstärker
232 vorgespannt sind. Die Ausgabe des Verstärkers 268 ist über
einen Widerstand 270 mit einer Spannung beaufschlagt und an
einen Inversionsverstärker 272 geführt, dessen Ausgang
ebenfalls über einen Widerstand 274 vorgespannt ist und damit
ein Steuersignal liefert.
Der in der Ausgabetransporteinheit 104 angeordnete Detektor 172
liefert das dem Verstärker 276 zugeführte Signal DS4E, wobei
die Eingänge des Verstärkers 276 ebenfalls wieder wie beim
Verstärker 232 mit Spannungen beaufschlagt sind. Der Ausgang
des Verstärkers 276 liegt über einen Widerstand 278 an einer
Spannungsquelle und ist außerdem an Inversionsverstärker 280
und 282 angeschlossen. Der Ausgang des Verstärkers 280 ist
darüber hinaus über einen Widerstand 284 vorgespannt, so daß
ein Steuersignal geliefert wird. In ähnlicher Weise ist
der Ausgang des Verstärkers 282 über einen Widerstand 286 zur
Erzeugung des Steuersignals vorgespannt.
Das Ausgangssignal des im Abzweigtransport 98 liegenden Detek
tors 186, das Signal DS5E wird einem Verstärker 288 mit ähnlich
wie beim Verstärker 232 vorgespannten Eingängen zugeführt. Der
Ausgang des Verstärkers 288 liegt über einem Widerstand 290
an einer Spannungsquelle sowie an einem Inversionsverstärker
292, dessen Ausgang über einem Widerstand 294 an Spannung
liegt und ein einen Abzweigvorgang anzeigendes Steuersignal
liefert.
Zur Gewährleistung des Vorhandenseins eines in das Geldausgabe
gerät gemäß Fig. 1 eingesetzten Speichers 12 dient ein nicht
dargestellter Kontaktschalter. Dieser Kontaktschalter liegt
zwischen den Klemmen 296 und 298, wobei ein Schließen seiner
Kontakte ein Eingangssignal für einen Inversionsverstärker 300
darstellt, dessen Wert über den Widerstand 302 und die
Schalterstellung festgelegt ist. Der Ausgang des Inversions
verstärkers 300 ist über einem Widerstand 304 mit einer
Spannung beaufschlagt und liefert ein Zustandssignal ,
das anzeigt, daß der Speicher 12 eingesetzt ist. Die über dem
Widerstand 302 auftretende Spannung liegt außerdem an einem
Eingang eines Verstärkers 306.
In Verbindung mit dem Speicher 12 wird bemerkt, daß das Aus
gangssignal DS6E des Detektors 38 an den Eingang eines Ver
stärkers 308 geführt wird, dessen Eingänge wie beim Verstärker
232 vorgespannt sind. Der Ausgang des Verstärkers 308 wird
in Form einer logischen ODER-Schaltung mit dem Ausgang des
Verstärkers 306 zusammengeschaltet und mit der am Widerstand
310 auftretenden Spannung zusammengeführt. Die Summenspannung
wird an den Eingang eines Inversionsverstärkers 312 gelegt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 312 erhält über einen
Widerstand 314 eine Vorspannung und liefert das Steuersignal
.
Der Detektor 22 liefert als Ausgangssignal das Signal DS7E,
das in einen Verstärker 316 mit gleicher Vorspannung wie zuvor
geführt wird. Der Ausgang des Verstärkers 316 ist über einen
Widerstand 318 mit einer Spannungsquelle verbunden. Außerdem
liegt dieser Ausgang am Eingang eines Verstärkers 320. Ein
Widerstand 322 liefert am Ausgang des Verstärkers 320 ein
Spannungsniveau für die Bildung eines Steuersignals ,
das immer dann erzeugt wird, wenn alle Banknoten aus dem Auf
zug 10 abgegeben worden sind.
Unmittelbar hinter den Trennrollen 44 und 46 liegt der das
Signal DS4E liefernde Detektor 78, dessen Ausgang an einen
Verstärker 324 angeschlossen ist. Wiederum ist der Verstärker
324 wie der Verstärker 232 vorgespannt. Die Ausgabe des
Verstärkers 324 wird über den Widerstand 326 mit einer Spannung
beaufschlagt und an einen Inversionsverstärker 328 gelegt, der
das Steuersignal liefert.
Hinter dem Detektor 118 werden doppelt liegende Geldscheine
von einem Doppeldetektor 128 erkannt, der das an den Eingang
eines Verstärkers 330 geführte Signal DS9E liefert. Vorgespannt
ist der Verstärker 330 an seinen Eingängen wie der Verstärker
232, während an seinem Ausgang über einen Widerstand 332 eine
Vorspannung erzeugt wird. Der Ausgang des Verstärkers 330
ist außerdem an einen Inversionsverstärker 334 sowie an einen
nicht invertierenden Verstärker 336 geführt. Der invertierende
Verstärker 334 speist eine Lichtquelle 338, während der Ver
stärker 336 das Steuersignal DS9 liefert.
Das für das Signal Abzweigen erforderliche stellt einen Zustands
befehl dar, der an die Zentralsteuerung geliefert wird. DIVREQ
wird von einer später zu beschreibenden Schaltung erzeugt und
an den Eingang eines Verstärkers 340 gelegt, dessen anderer
Eingang über einen Spannungsteiler bestehend aus den Wider
ständen 342 und 344 sowie einen Kondensator 346 vorgespannt
ist. Der Ausgang des Verstärkers 340 ist an einen Widerstand
348 zur Erzeugung einer Vorspannung sowie an den Eingang eines
Verstärkers 350 gelegt. Die Ausgabe des Verstärkers 350 ist
über einen Widerstand 352 mit einer Spannung beaufschlagt, so
daß das Zustandssignal erzeugt wird.
In den Fig. 4a und 4b werden von der Schaltung gemäß Fig.
2a und 2b erzeugte Steuersignale, die nicht mit der logischen
Spannungswertbezeichnung "5" in Nachstellung versehen sind,
zur Steuerung der einzelnen Steuerelemente des Geldausgabe
geräts nach Fig. 1 an eine Zeitschaltungslogik gelegt. Beim
Betrieb des Geldausgabegerätes nach Fig. 1 treten sechs Zeit
funktionen auf, nämlich:
- 1. Die Zeitspanne für das Durchlaufen einer Banknote unter dem Detektor 118:
- 2. die Zeitspanne für das Feststellen einer doppelten Banknote im Doppeldetektor 120;
- 3. die zur Abgabe eines Banknotenstapels aus dem Detektor 172 an die Ausgabeklappe erforderliche Zeitspanne;
- 4. die Zeitspanne für die Aktivierung der Bremse der Rolle 158;
- 5. die Zeitspanne für die von den Trennrollen 44 und 46 erzeugte Scheuerwirkung;
- 6. die Steuerung der Erregung des Magnetschalters 64.
Die ersten drei der genannten Zeitfunktionen erfordern Genauigkeit
und Wiederholbarkeit, die durch einen Kristalloszillator
gewährleistet sind. Der Kristalloszillator weist einen
Schwingquarz 354 mit parallel beschaltetem Widerstand 356 und
ebenfalls parallel dazu liegendem Inversionsverstärker 358 auf.
Das am Ausgang des Verstärkers 358 auftretende periodische
Signal wird an einen Inversionsverstärker 360 geführt, dessen
Ausgang am Eingang eines NOR-Gatters 362 liegt. Die vom Quarz
354 erzeugte Frequenz wird durch vier dekadische Zähler 364
heruntergeteilt, wobei der letzte Zähler dieser Zählerkette
an den Eingang eines Inversionsverstärkers 366 angeschlossen
ist. Die Ausgangsfrequenz des Verstärkers 366 beträgt typischer
weise 400 Hz. Diese Frequenz stellt das Taktsignal für ver
schiedene Zeitschaltungen der erfindungsgemäßen Steuerung dar.
Die beim Durchlauf einer Banknote durch den Hinterkanten
detektor 118 verstreichende Zeitspanne wird zur Feststellung
einer vorhandenen Banknotenhinterkante verwendet. Diese Zeit
spanne ändert sich mit der Längenabmessung von im Speicher 12
vorhandenen Banknoten und ist mit Hilfe von Schaltern 368 und
370 einstellbar. Die über die Widerstände dieser Netzwerke
auftretenden Spannungen werden einem Eingang eines digitalen
Vergleichers zugeführt und stellen einen der Banknotenlänge
entsprechenden Zählerstand dar. Im vorliegenden Ausführungs
beispiel ist der Schalter 368 an den digitalen Vergleicher
372 und der Schalter 370 an den digitalen Vergleicher 374
angeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Schalter
368 und 370 jeweils Schalter mit mehreren Kontakten sind.
Der mit Hilfe des Schalters 368 eingestellte Zählerstand
wird in einem die Taktfrequenz über ein Gatter 378 aufnehmenden
Zähler 376 erzeugt. Hingegen wird der durch die Stellung
des Schalters 370 festgelegte Zählerstand in einem Zähler 380
erzeugt, der über ein Gatter 382 an den Zähler 376 angeschlossen
ist. Die Rückstelleingänge der Zähler 376 und 380 empfangen
das Steuersignal vom Ausgang des Inversionsverstärkers 256.
Beim Eintreten der Vorderkante einer Banknote in den Detektor
118 wird das Steuersignal zur Freigabe der Zähler 376 und
380 erzeugt. Diese Zähler nehmen nun ein mit der Taktfrequenz
erzeugtes Zählsignal vom Eingang des Inversionsverstärkers
366 auf. Der aufgenommene Zählerstand erhöht sich so lange,
wie eine Banknote den Detektor 118 durchläuft. Wenn der
aufgenommene Zählerstand den von den Schaltern 368 und 370
eingestellten Wert erreicht hat, ist dies ein Hinweis dafür,
daß eine längere Banknote vorliegt, und es wird auf einer
Leitung 384 ein Abzweigkanal TBD erzeugt. Das Abzweigsignal
TBD dient zum anschließenden Erzeugen eines "Abzweigung erfor
derlichen Signals", welches eine Abführung der in der Sammel
station 18 gesammelten Banknoten zum Abzweigspeicher 176
erfordert.
Eine weitere Zeitfunktion der Fig. 4a und 4b tritt in Ver
bindung mit dem Doppeldetektor 120 auf. Die hierzu erforder
liche Logik enthält einen die Taktfrequenz vom Verstärker 366
über ein Gatter 388 aufnehmenden Verstärker 386, wobei am
Gatter 388 außerdem das vom Verstärker 336 stammende Steuer
signal DS9 liegt. Die Rückstellung des Zählers 386 erfolgt
durch das vom Inversionsverstärker 264 stammende Signal DS2.
Die letzte Stufe des dekadischen Zählers 386 liegt am C-Eingang
eines Flip-Flop 390, dessen Rückstelleingang an den Ausgang
eines Gatters 392 angeschlossen ist. Ein Eingang des Gatters
392 ist vom Abzweigsteuersignal DIV gesteuert, das vom Aus
gang des Inversionsverstärkers 214 stammt, während der zweite
Eingang dieses Gatters das am Ausgang des Verstärkers 204
auftretende Motoranschaltsignal empfängt. Die Q-Klemme
des Flip-Flops 390 ist an einen Eingang eines Abzweigegatters
394 angeschlossen.
Der zweite Eingang des Abzweigegatters 394 ist der Ausgang
eines Flip-Flops 396, der als Eingangssignal das Banknoten
stapel-Hinterkantensignal TBD empfängt. Die Rückstellklemme
des Flip-Flops 396 ist an den Ausgang des Gatters 392 ange
schlossen. Wenn entweder der Flip-Flop 390 oder der Flip-Flop
396 gesetzt wird, liefert das Gatter 394 ein "Abzweigen
erforderlich-Steuersignal" DIVREQ, das zur Erzeugung des zuvor
erwähnten -Signals dient. Aufgrund dieses Signals
erfolgt die Umleitung der Banknoten aus der Sammelstation 18
in den Abzweigspeicher 176.
Eine weitere Funktion der Taktlogik nach Fig. 4a und 4b liegt
in der Steuerung der Aktivierung des Magnetschalters 64. Die
zur Erzeugung des Steuerbefehls für den Magnetschalter 64
erforderliche Logik weist in Serie geschaltete dekadische
Zähler 398 und 400 auf, die die Taktfrequenz vom Verstärker 396
über ein an den Zähler 398 angeschlossenes Gatter empfangen.
Der Zähler 398 ist über ein weiteres Gatter 404 an den Zähler
400 angeschlossen. Der in den Zählern 398 und 400 jeweils
aufgenommene Zählerstand wird von einem am Ausgang eines
Inversionsverstärkers 406 erzeugtes Rückstellsignal gesteuert.
Angesteuert wird der Verstärker 406 vom Ausgang eines AND-
Gatters 408, an dessen einem Eingang das Steuersignal
liegt, während sein anderer Eingang an den Ausgang eines AND-
Gatters 410 angeschlossen ist. Der Ausgang des AND-Gatters
410 liefert ein Steuersignal L2C für die Steuerung der Kupplung
der Trennrolle 44.
Die an das AND-Gatter 410 gelegten Eingangssignale stammen
vom Ausgang eines AND-Gatters 412 sowie vom Ausgang eines
AND-Gatters 468. Am Eingang des AND-Gatters 412 liegt einerseits
das Steuersignal vom Inversionsverstärker 256 und
andererseits das Steuersignal DISP vom Inversionsverstärker
190. Das AND-Gatter 468 ist mit einem Eingang an den Ausgang
eines Inversionsverstärkers 416 angeschlossen, dessen Eingang
das logische ODER des Signals DIV und DEL vom Gatter 414 ist,
wobei der andere Eingang des AND-Gatters 468 mit dem Ausgang
eines Inversionsverstärkers 470 beaufschlagt ist. Eingangs
signal für den Inversionsverstärker 470 ist dabei das vom AND-
Gatter 434 erzeugte Signal L3C. Das OR-Gatter 414 empfängt
mit einem Eingang das Abzweigsteuersignal DIV vom Inversions
verstärker 214 und das Stapelfördersignal DEL vom Ausgang des
Inversionsverstärkers 196. Das Ausgangssignal des OR-Gatters
414 liefert außerdem die Steuerspannung L4C für die Aktivierung
des Magnetschalters 146 sowie die Steuerschaltung L9C
für den das Tor 130 steuernden Magnetschalter.
Wird die Rückstellsteuerung von den Zählern 398 und 400 abge
hängt, dann erhöht sich der Zählerstand dieser Zähler im
Rhythmus der Taktfrequenz. Wird dabei ein bestimmter Zähler
stand erreicht, dann wird für eine Viertelsekunde ein L1C-
Aufnahmesignal zur Aktivierung des Magnetschalters 64 erzeugt,
welches den Riemen 48 gegen die erste Banknote bewegt, um diese
in den von den Trennrollen 44 und 46 gebildeten Spalt zu
schieben. Dieser Vorgang hält entweder eine Viertelsekunde
lang oder bis zum Durchlaufen einer Banknote durch den Detek
tor 74 an, der ein einen Rückstellimpuls an die Zähler 398
und 400 wiederanlegendes Signal liefert. Wenn es nicht gelingt,
eine Banknote aufzunehmen, wird der Magnetschalter 64 für eine
Viertelsekunde deaktiviert und der Vorgang wiederholt.
Eine weitere Zeitfunktion der in den Fig. 4a und 4b dargestellten
Logik wird von Zählern 418, 420 und 422 ausgeübt,
die den Aufzugantriebsmotor 20 steuern. Die Taktfrequenz wird
über ein OR-Gatter 424 an den Zähler 418 angelegt, der außerdem
das Steuersignal DS1 vom Ausgang des Verstärkers 246 aufnimmt.
Die letzte Stufe des Zählers 418 ist mit dem Zähler 420 über
ein Gatter 426 verbunden, und der Zähler 420 ist über ein
Gatter 428 an den Zähler 422 angeschlossen. Jeder der Rück
stelleingänge der Zähler 418, 420 und 422 ist vom Ausgang
eines OR-Gatters 430 angesteuert. Das Gatter 430 empfängt als
Eingabe das Motorsteuersignal vom Ausgang des Verstärkers
204 sowie das Steuersignal DS2 vom Ausgang des Inverters
264.
Das Ausgangssignal vom Zähler 422 wird über einen Inversions
verstärker 432 an den Eingang eines NAND-Gatters 434 geführt.
Ein zweiter Eingang des NAND-Gatters 434 ist mit dem Ausgangs
signal eines AND-Gatters 436 beaufschlagt, das einerseits
das vom Inverter 212 stammende Motorsteuersignal TMTRON und
andererseits das Steuersignal DS1 vom Verstärker 246 empfängt.
Diese Logik steuert die Aktivierung der zur Trennrolle 46
gehörenden Kupplung, um mehrere Banknoten immer dann zu trennen,
wenn beim Durchlaufen durch den Doppeldetektor 84 mehr als
eine Banknote festgestellt wird.
Eine weitere Zeitfunktion der in Fig. 4a und 4b dargestellten
Schaltung liegt in der Steuerung der Ausgabekupplung und Aus
gabebremse für die Rolle 158 der Ausgabetransporteinheit 104.
Diese Zeitfunktion wird durch eine Logik gesteuert, die die
Schalterbänke 438 A und 440 A aufweist. Die Schalterbank 438 A
ist an einen digitalen Vergleicher 442 angeschlossen, während
die Schalterbank 440 A mit einem digitalen Vergleicher 444 ver
bunden ist. Eine in Verbindung mit dem Vergleicher 442 gewählte
Binärzahl tritt an den Ausgängen eines Zählers 446 auf, während
die im Vergleicher 444 zu vergleichende Zahl vom Zähler
448 stammt. Jeder der beiden Zähler 446 und 448 wird von dem
am Ausgang des Inverters 282 erscheinenden Steuersignal
zurückgestellt. Der Zähler 446 empfängt die Taktfrequenz über
ein Gatter 450, dessen anderer Eingang an den Ausgang des
Vergleichers 444 angeschlossen ist. Die Zähler 446 und 448
sind über ein Gatter 452 miteinander verbunden.
Sobald die Vorderkante eines Banknotenstapels von der Sammel
station 18 durch den Detektor 172 läuft, wird der Rückstell
befehl von den Zählern 446 und 448 abgehängt, und diese Zähler
zählen im Rhythmus der Taktfrequenz, wobei sie stufenweise
größer werdende Binärzahlen liefern. Die jeweilige Binärzahl
wird in den digitalen Vergleichern 442 und 444 verglichen.
Wenn der Zählerstand in den Zählern 446 und 448 dem von den
Schalterbänken 438 A und 440 A eingestellten Wert entspricht,
liefert der Vergleicher 442 über einen Inversionsverstärker
454 einen ein AND-Gatter 456 ansteuernden Befehl zur Deakti
vierung des Kupplungsantriebs der Rolle 158. Die Ausgabe des
Vergleichers 444 wird außerdem an ein AND-Gatter 458 geführt,
das zur Aktivierung der Bremse der Rolle 158 dient.
Das Ausgangssignal des Inversionsverstärkers 454 steuert
ferner die Rückstelleingänge der Zähler 460 und 462, wobei
der Zähler 460 über ein Gatter 464 mit der vom Ausgang des
Inverters 366 abgenommenen Taktfrequenz getaktet ist. Die
Verbindung der Zähler 460 und 462 erfolgt über ein Gatter 466.
Wird der Rückstellbefehl zu den Zählern 460 und 462 gesperrt,
zählen diese im Rhythmus der Taktfrequenz. Nach einer vorge
gebenen Zeitspanne liefert der Zähler 462 ein Steuersignal zum
Sperren der von den Zählern 460 und 462 abgenommenen Takt
frequenz sowie zur Deaktivierung der Ausgangsbremse der Rolle
158, welches über einen Inversionsverstärker 468 an das AND-
Gatter 458 gelegt wird.
Wenn ein Banknotenbündel aus dem Abgabebereich des Detektors
174 entnommen wird, wird das Rückstellsignal wieder an die
Zähler 446 und 448 gelegt und die Ausgangskupplung zum Antrieb
der Rolle 158 erneut aktiviert.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Steuerung werden Banknoten
aus dem Speicher 12 in der Weise abgegeben, daß zunächst der
Motor 40 für den Transport der Banknoten vom Speicher 12 zur
Sammelstation 18 angeschaltet wird. Nachdem die richtige Anzahl
von Banknoten in der Sammelstation 18 gesammelt worden ist,
erfolgt eine Abgabe des gesammelten Banknotenstapels durch
die Ausgabetransporteinheit 104. Werden eine zu lange Banknote
oder übereinanderliegende Banknoten entdeckt, wird der
in der Sammelstation 18 vorliegende Banknotenstapel durch
eine externe Steuerung zu einem Abzweigspeicher 176 abgezweigt.
Zur Einleitung eines neuen Abgabezyklus liefern die Detektoren
119, 172 und 186 Signale die anzeigen müssen, daß keine
Banknote in ihrem Bereich vorliegt. Dies bedeutet, daß keine
Banknoten in der Sammelstation 18, in der Ausgabetransport
einheit 104 oder im Abzweigspeichertransport 98 vorhanden sind.
Außerdem kann ein Abgabezyklus nur dann beginnen, wenn Banknoten
auf dem Aufzug 10 liegen, was vom Detektor 22 festgestellt
wird. Ferner muß sich der Speicher 12 an seinem Platz
befinden, sonst beginnt der Abgabezyklus ebenfalls nicht.
Während der Abgabe von Banknoten werden mehrere gleichzeitig
transportierte Banknoten mit Hilfe der Doppeldetektoren 84 und
120 festgestellt. Zu lange Banknoten werden vom Detektor 118
erkannt, so daß jeder dieser Vorgänge die Abgabe der richtigen
Anzahl von Banknoten sicherstellt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Steuern der Abgabe von Banknoten aus
einem Geldausgabegerät, welches von extern
erzeugten Steuerbefehlen angesteuert wird, wobei
eine vorgegebene Anzahl von Banknoten nacheinander
einzeln von einem Vorratsbehälter entlang einem
Transportpfad ausgegeben wird und auf die Anwesenheit
von mehreren gleichzeitig geförderten Banknoten
von einer an dem Transportpfad angeordneten ersten
Prüfstelle geprüft wird, worauf bei der Feststellung mehrerer gleichzeitig geförderter Banknoten alle bis auf
eine Banknote in den Vorratsbehälter zurückgeführt
werden und einzelne
Banknoten zu einer Ausgabestelle transportiert werden, wenn weder
einander überlappende noch mehrere zusammen
beförderte Banknoten festgestellt wurden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Banknoten durch eine in
Förderrichtung vor der ersten Prüfstelle angeordnete
weitere Prüfstelle geleitet werden, die die erste
Prüfstelle hinsichtlich der Zurückführung von
Banknoten in den Vorratsbehälter solange sperrt,
bis die Banknote die weitere Prüfstelle verlassen
hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transport abgeschaltet wird, wenn die Banknoten
teilweise durch die Ausgabestelle (174) transportiert
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transport gebremst wird, wenn die Banknoten
teilweise durch die Ausgabestelle (174) rausbefördert wurden.
4. Vorrichtung zum Steuern der Abgabe von Banknoten
aus einem extern angesteuerten Geldausgabegerät,
welches die folgenden Einheiten aufweist: eine
Transporteinheit (14; 90) zum Transport von
Banknoten von einem Speicher (12) auf einem
Transportpfad (76); Mittel (48), um Banknoten
nacheinander, und zwar eine zur Zeit, in
räumlichen Abstand zueinander von dem Speicher
(12) entlang dem Transportpfad (76) zu fördern;
Mittel (104) für das Befördern von Banknoten zu
einer Ausgabestelle (174), wenn ein Doppeldetektor
(120) kein Abzweigsignal erzeugt; und Mittel (98)
zum Transportieren von Banknoten in einen
Abzweigspeicher (176), wenn der Doppeldetektor
(120) ein Abzweigsignal erzeugt, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein weiterer Detektor (118) im
Abstand vor dem Doppeldetektor (120) an dem
Transportpfad (76) angeordnet ist und so lange den
Doppeldetektor (120) deaktiviert, bis die durch
laufende Banknote den weiteren Detektor (118)
verlassen hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein
Abzweigtor (152) zum Umlenken von zuvor in einer
Sammelstation (142) gesammelten Banknoten in den Ab
zweigspeicher (176), wenn die Anzahl der gesammelten
Banknoten eine vorgewählte Zahl überschreitet und/oder wenn
der Doppeldetektor (120) ein Abzweigsignal erzeugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
Detektor (172) zum Feststellen der Anwesenheit von
Banknoten an der Ausgabestelle (174) und zur entspre
chenden Deaktivierung und Abbremsung der Transporteinheit
(14; 90).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, gekennzeichnet durch
einen Detektor (186) zur Feststellung der Anwesenheit
von Banknoten im Abzweigspeicher (176).
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