DE3838321A1 - Vorrichtung zum beseitigen von fremdkoerpern bei geldannahme- und -ausgabe-maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum beseitigen von fremdkoerpern bei geldannahme- und -ausgabe-maschinen

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Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG Erfindungsbereich
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern bei Geldannahme- und -ausgabe-Maschinen, ins­ besondere auf eine Vorrichtung zum Feststellen von Fremdkör­ pern oder unerwünschten Gegenständen, die in eine Geldannahme- und -ausgabe-Maschine zusammen mit anzunehmenden und auszuge­ benden Banknoten gelangen, und zum Beseitigen der Fremdkörper aus der Maschine.
Stand der Technik
Falls zusammen mit Banknoten, die zum Behandeln in eine Geld­ annahme- und -ausgabe-Maschine gegeben werden, versehentlich ein Fremdkörper in die Maschine gelangt, kann dieser Fremdkör­ per beim Betrieb der Maschine zu Störungen führen, weil er ei­ nen Förderweg für die Banknoten verstopft, wodurch der Trans­ port der Banknote behindert wird, und/oder weil er einen Me­ chanismus im Förderweg der Banknote beschädigt.
Um das zu vermeiden, sind zum Feststellen eines solchen Fremd­ körpers an in der Maschine zu behandelnden Banknoten und zum Beseitigen des Fremdkörpers aus der Maschine bereits mehrere Systeme vorgeschlagen worden.
In der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 62-1 25 489, offenge­ legt am 6. Juni 1987, ist eine Vorrichtung zum Beseitigen ei­ nes Fremdkörpers beschrieben, bei welcher im unteren Teil ei­ ner Banknotenannahmeöffnung zwei Rollen vorgesehen sind, die sich in eine Richtung erstrecken, die in die Maschine einge­ führte Banknoten kreuzt. Bei dieser Vorrichtung werden die in die Geldannahmemaschine eingeführten Banknoten von den beiden Rollen getragen, während ein von den Banknoten mitgeführter Fremdkörper wegen seines Eigengewichts zwischen die Rollen fällt und von den Banknoten getrennt und aus der Maschine weg­ geführt wird. Nach dieser, in der angegebenen Japanischen Of­ fenlegungsschrift beschriebenen Vorrichtung können die meisten der mit den Banknoten eingebrachten Fremdkörper durch Ausnut­ zung der auf die in die Maschine gelangten Fremdkörper einwir­ kenden natürlichen Kräfte beseitigt werden.
Die in der genannten Japanischen Offenlegungsschrift beschrie­ bene Vorrichtung kann jedoch einen Fremdkörper nicht von den Banknoten abnehmen und kann daher den Fremdkörper nicht aus der Maschine beseitigen, wenn der Fremdkörper an den Banknoten haftet, wenn es sich bei dem Fremdkörper z.B. um eine Büro­ klammer handelt, die gewöhnlich die Banknoten zusammenhält und fest an den Banknoten sitzt.
Infolgedessen kann eine Störung dadurch eintreten, daß, wenn eine Anzahl mit einer Büroklammer zusammengehaltene Banknoten in die Maschine eingeführt wird, das zusammengehaltene Bankno­ tenbündel von einer Zuführungsrolle aussortiert wird und gleichzeitig die Rolle verstopft und in manchen Fällen die Ma­ schine stillgesetzt wird. Darüber hinaus kann eine derartige, an den Banknoten befestigte Büroklammer die Zubringerrolle oder die übrige Führungsmechanik für die Noten beschädigen, wenn die Büroklammer aus Metall besteht.
INHALT DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Beseitigen von Fremdkörpern bei Geldannahme- und -ausgabe-Maschinen zu entwickeln, die versehentlich zusammen mit den Banknoten in die Maschine gelangte Fremdkörper wirksam entfernen kann.
Weiter soll mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern bei Geldannahme- und -ausgabe-Maschinen ange­ geben werden, die Fremdkörper auch dann fehlerfrei feststellen und beseitigen kann, wenn die Fremdkörper fest an den Bankno­ ten hängen.
Zur Lösung der genannten und weiterer Aufgabe sieht die Erfin­ dung eine zum Beseitigen von Fremdkörpern bei Geldannahme- und -ausgabe-Maschinen dienende Vorrichtung vor, umfassend einen Banknotenannahmeabschnitt für die Annahme von in der Maschine zu behandelnden Banknoten, eine Sortiereinrichtung für die Einzelsortierung der Banknoten, eine Überführungseinrichtung zum Überführen der Banknoten aus dem Banknotenannahmeabschnitt in die genannte Sortiereinrichtung, eine Überführungsantriebs­ einrichtung als Antrieb für die genannte Überführungseinrich­ tung, eine zwischen der genannten Banknotenannahmeeinrichtung schwenkbar angeordnete, in Kontakt mit einer Oberfläche der gerade in die Sortiereinrichtung überführten Banknoten bring­ bare Nachweisrolleneinrichtung zur Herbeiführung einer Schwenkbewegung nach Maßgabe der Welligkeit der Oberfläche der Banknoten bei der Überführung der Banknoten, eine Potentiome­ tereinrichtung zur Erzeugung eines Signals nach Maßgabe der Schwenkbewegung der Nachweisrolleneinrichtung, eine Kontroll­ einrichtung zur Entscheidung darüber, ob die in der genannten Maschine angenommenen Banknoten einen Fremdkörper mitführen oder nicht, basierend auf dem genannten Signal aus der Poten­ tiometereinrichtung, und zum Kontrollieren der genannten Über­ führungsantriebseinrichtung, um die Banknoten in den Bankno­ tenannahmeabschnitt zurückzuführen, wenn als Ergebnis der ge­ nannten Entscheidung ein Fremdkörper nachgewiesen wird.
Die angegebene Erfindung geht von der Tatsache aus, daß die Dicke der Banknoten zunimmt, wenn mit den Banknoten eine Büro­ klammer oder ein sonstiger Fremdkörper mitgeführt wird. Die Schwenkbewegung der Nachweisrolleneinrichtung wird verstärkt, wenn die den Fremdkörper mitführenden Banknoten die Nachweis­ rolleneinrichtung durchlaufen. Das von dem Potentiometer ab­ gegebene Signal ändert sich entsprechend der Bewegung der Nachweisrolleneinrichtung, so daß der mit den Banknoten mit­ laufende Fremdkörper auch dann nachgewiesen werden kann, wenn er aus nichtmetallischem Werkstoff besteht.
Gemäß den genannten Merkmalen der Erfindung werden die zusam­ men mit den Banknoten in die Geldannahme- und -ausgabe-Maschi­ ne eingeführten Fremdkörper leicht und schnell und fehlerfrei ermittelt, unabhängig davon, ob der Fremdkörper aus Metall, Kunststoff o.dgl. besteht, und sogar wenn er fest an der Bank­ note haftet.
Die Überführungseinrichtung unterbricht den Transport der Banknoten aus dem Banknotenannahmeabschnitt in die Sortierein­ richtung, sobald der Fremdkörper nachgewiesen ist, so daß die­ ser leicht aus der Maschine herausgenommen werden kann. Infol­ gedessen wird eine Verstopfung der Geldannahme- und -ausgabe- Maschine durch die Banknoten und eine Beschädigung der Maschi­ ne wirksam vermieden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kontroll­ einrichtung mit einer Alarmeinrichtung ausgestattet, so daß die Kontrolleinrichtung ein Signal in die genannte Überfüh­ rungseinrichtung leitet, damit die Banknoten in den Banknoten­ annahmeabschnitt zurückgeführt und ein Alarmsignal erzeugt wird, wenn ein Fremdkörper nachgewiesen ist, basierend auf der Entscheidung in der Kontrolleinrichtung.
Erfindungsgemäß wird der Fremdkörper nach seiner Entdeckung in einen Annahmeabschnitt zurückgeführt, so daß die Bedienungs­ person ihn schnell finden und leicht aus der Maschine heraus­ nehmen kann.
Die genannten und weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der Zeichnungen zu erkennen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Hauptteils einer Geldannahme- und -ausgabe-Maschine, bei welcher die Er­ findung eingesetzt werden kann;,
Fig. 2a und 2b zeigen Anordnungen der Nachweisrollen;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern;
Fig. 4 zeigt als Kurvenbild eine von einem Potentiometer ausgehende Änderung eines Spannungssignals;
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Kontrol­ le in der Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern;
Fig. 6a, 6b, 6c zeigen die Arbeitsweise der Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern bei verschiedenen Schritten.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die Zeichnungen, insbesondere die Fig. 1 bzw. 2 bzw. 3, zeigen schematisch einen wesentlichen Teil bzw. die Rollenan­ ordnung bzw. die Kontrollvorrichtung einer Geldannahme- und -ausgabe-Maschine, bei welcher die Erfindung eingesetzt werden kann.
Nach Fig. 1 ist ein Banknotenannahmeabschnitt 1 der Geldannah­ me- und -ausgabe-Maschine mit einer feststehenden Klemmplatte 2, einer in Richtung X 1-X 2 bewegbaren beweglichen Klemmplat­ te 3 und einer Bodenplatte 4 versehen. Die in der Maschine zu behandelnden Banknoten 5 werden durch eine (nicht gezeichnete) Abwicklungsöffnung in den Banknotenannahmeabschnitt 1 einge­ führt und darin gestapelt. Ein aus jeweils drei Rollen beste­ hendes Paar erster Zuführrollen 7 A und 7 B ist so angeordnet, daß sie sich in einer rechtwinklig auf X 1-X 2 stehenden Rich­ tung erstrecken, und greift durch Öffnungen hindurch, die in den einander gegenüberstehenden Platten, der feststehenden bzw. der beweglichen Klemmplatte 2 bzw. 3, vorgesehen sind. Die Zuführrollen 7 B lassen sich zusammen mit der beweglichen Klemmplatte 3 bewegen. Wenn die Banknoten 5 in den Banknoten­ annahmeabschnitt 1 eingebracht werden, wird die bewegliche Klemmplatte 3 in einer nach vorn zurückgenommenen Stellung ge­ halten, so daß zwischen der feststehenden bzw. der beweglichen Klemmplatte 2 bzw. 3 ein Raum verbleibt, in den die Banknoten 5 gut eingeführt werden können. Ein Startschalter 33 dient zum Einleiten der Behandlung der Banknoten. Wird der Schalter 33 eingeschaltet, so wird ein (nicht gezeichneter) Verschluß geschlossen, und die bewegliche Platte 3 wird zurück bewegt, so daß die Banknoten 5 in dem Banknotenannahmeabschnitt 1 zwi­ schen der feststehenden bzw. der beweglichen Platte 2 bzw. 3 eingeklemmt werden. Dann werden die ersten Zuführrollen 7 A und 7 B betätigt, und die Banknoten 5 werden zwischen ihnen nach unten in eine Beförderungsbahn 6 gebracht, nachdem die Bodenplatte 4 zum Öffnen der Bahn 6 in Richtung X 1 (Fig. 1) verschoben worden ist. Ein Bezugszeichen A deutet auf eine fest an den Banknoten 5 haftende Büroklammer. Ferner sind drei zweite Rollen 8 vorgesehen, die in Richtung senkrecht zu der Zeichnungsebene der Fig. 1 angeordnet sind und sich in ei­ ner Stellung oberhalb der Beförderungsbahn 6 befinden, sowie drei Nachweisrollen 9, die den zweiten Zuführrollen 8 gegen­ überstehen und zum Nachweis eines von den Banknoten 5 mitge­ führten Fremdkörpers dienen, parallel zu den zweiten Rollen 8. Unterhalb der Nachweisrollen 9 ist ein Potentiometer 10 vorge­ sehen, dessen Drehachse 10 A mit einer Drehachse 9 A der Nach­ weisrollen 9 über ein Verbindungsglied 11 verbunden ist, so daß die Nachweisrollen 9 sich um die Drehachse 10 A drehen kön­ nen. Ein unterer Endteil des Verbindungsgliedes 11 ist mit einem geeigneten Teil des Maschinenrahmens durch eine Feder 12 verbunden, welche die Nachweisrollen 9 gegen die in der Beför­ derungsbahn 6 geführten Banknoten 5 drückt, so daß das Verbin­ dungsglied 11 Schwenkbewegungen nach Maßgabe einer Welligkeit der Oberfläche der Banknoten 5 ausführen kann. Das Potentio­ meter 10 stellt die Schwenkbewegung des Verbindungsgliedes 11 fest und erzeugt ein der Bewegung entsprechendes Spannungssi­ gnal. Ein Abstand zwischen den Rollen 9 wird so klein wie möglich eingestellt, ausreichend zum Nachweis eines fest an den Banknoten 5 haftenden kleinen Fremdkörpers (vgl. Fig. 2a). Die zweiten Zuführrollen 8 sind gegenüber den entsprechenden Nachweisrollen 9 angeordnet; sie werden von einem Motor 35 an­ getrieben, der auch die ersten Zuführrollen 7 A und 7 B an­ treibt. Die Nachweisrollen 9, das Potentiometer 10 und das Verbindungsglied 11 sind ebenso wie die bewegliche Klemmplatte 3 und die ersten Zuführrollen 7 B auf einem (nicht gezeichne­ ten) einzelnen beweglichen Bauteil angebracht, das sich in Richtung X 1-X 2 (vgl. Fig. 1) bewegen kann. Wenn eine be­ stimmte Anzahl Banknoten 5 zwischen die feststehende bzw. die bewegliche Klemmplatte 2 bzw. 3 gebracht ist, wird das beweg­ liche Bauteil betätigt und in Richtung auf die Rolle 7 A be­ wegt, so daß die Rollen 7 A festen Kontakt mit der Oberseite der ganz außen liegenden Banknote des zwischen den Rollen 7 A und 7 B befindlichen Stapels Banknoten 5 erhalten.
Unterhalb der zweiten Zuführrollen 8 sind zwei einander gegen­ überstehende dritte Zuführrollen 13 A und 13 B vorgesehen; sie befördern die hinsichtlich eines anhaftenden Fremdkörpers un­ tersuchten gestapelten Banknoten 5 in einen Speicherabschnitt 17, der eine horizontal bewegbare bewegliche Klemmplatte 14 und eine feststehende Klemmplatte 15 sowie eine Bodenplatte 16 aufweist. Jede der beiden dritten Zuführrollen 13 A und 13 B besteht aus drei Rollen. Die dritten Zuführrollen 13 A und 13 B werden, ebenso wie die Rollen 7 B und 8, von dem Motor 35 ange­ trieben.
Ferner sind zwei Ausstoßrollen 18 vorgesehen; sie liegen in Richtung senkrecht zu der Zeichnungsebene der Fig. 1 hinter der feststehenden Klemmplatte 15. Die Ausstoßrollen 18 greifen durch eine (nicht gezeichnete) Öffnung in der feststehenden Klemmplatte 15 hindurch, so daß sie in Kontakt mit der Ober­ seite der am weitesten vorn liegenden Banknote des Banknoten­ stapels 5 gelangen, der zwischen der feststehenden Klemmplatte 15 und der beweglichen Klemmplatte 14 liegt. Unterhalb der Ausstoßrollen 18 befinden sich eine Sortierrolle 19 zum Auf­ nehmen der am weitesten vorn liegenden Banknote aus dem Spei­ cherabschnitt 17 und eine Trennrolle 20, die in Kontakt mit der Sortierrolle 19 und in Drehung in einer Richtung gebracht werden kann, die derjenigen der Sortierrolle 19 entgegenge­ setzt ist. Die Banknote wird durch die Ausstoßrollen 18 nach unten aus dem Speicherabschnitt 17 ausgeworfen und durch die Sortierrolle 19 aus dem Speicherabschnitt 17 aussortiert, wäh­ rend ein Zweifachausstoß, wenn mindestens zwei Banknoten gleichzeitig aus dem Speicherabschnitt ausgestoßen werden, we­ gen der von der Trennrolle 20 ausgeübten Reibungskraft verhin­ dert wird.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm der Kontrollvorrichtung in der erfindungsgemäßen Fremdkörpernachweisvorrichtung.
Nach Fig. 3 weist die mit der Kontrollvorrichtung ausgestattete Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern einen Komparator 30 auf, der das Spannungssignal aus dem Potentiometer 10 mit einer Bezugsspannung Vr vergleicht und ein Vergleichssignal erzeugt.
Wenn sich inmitten der in der Beförderungsbahn 6 und zwischen den Nachweisrollen 9 und den zweiten Zuführrollen 8 geführten gestapelten Banknoten 5 eine Büroklammer oder ein anderer Fremdkörper A befindet, tritt eine Änderung des von dem Poten­ tiometer 10 ausgehenden Spannungssignals auf, wie in Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 zeigt, daß, wenn die Nachweisrollen 9 an einem Teil der Oberfläche der gestapelten Banknoten aufliegen, in dem sich kein Fremdkörper befindet, die Dicke des Bankno­ tenstapels 5 praktisch nicht verändert wird. Daher liefert das Potentiometer 10 ein Spannungssignal V, das nahe einer Basis­ spannung Vo liegt, weil das Verbindungsglied 11 keine Schwenk­ bewegung um die Drehachse 10 A ausführt, da keine Verschiebung der Nachweisrollen 9 stattfindet.
Wenn andererseits die Nachweisrollen in einen Bereich der Oberfläche des Banknotenstapels 5 gelangen, wo sich der Fremd­ körper befindet, nimmt die Dicke des Banknotenstapels 5 zu, was zu einer Verlagerung der Nachweisrolle 9 und damit zu ei­ ner Schwenkbewegung des Verbindungsgliedes 11 führt. Infolge­ dessen erzeugt das Potentiometer 10 ein Spannungssignal Va, das entsprechend der Größe des Fremdkörpers höher liegt als das Basissignal Vo. Das Vergleichssignal Vr ergibt sich aus dem Basissignal Vo und dem höheren Signal Va, so daß der Kom­ parator 30 ein Signal mit hohem Pegel liefert, wenn der Aus­ gang des Potentiometers 10 höher liegt als das Vergleichssi­ gnal Vr. Dieses Signal mit hohem Pegel aus dem Potentiometer 30 zeigt an, daß der in die Beförderungsbahn 6 eingelaufene Banknotenstapel 5 den Fremdkörper A mit sich führt.
Die Kontrollvorrichtung enthält den Startschalter 33 zum Ein­ leiten eines Bearbeitungsvorgangs für die gestapelten Bankno­ ten 5 in dem Banknotenannahmeabschnitt 1 und einen Schaltnach­ weis-Stromkreis 32 für die Feststellung, ob der Schalter 33 eingeschaltet ist oder nicht. Die Kontrollvorrichtung enthält außerdem eine Kontrollschaltung 31 für den Empfang der Signa­ le, die von dem Komparator 30 und dem Schaltnachweis-Strom­ kreis 32 ausgehen, und zur Abgabe von Signalen an einen An­ trieb 36 zum Einschalten des Motors 35, der die ersten Zuführ­ rollen 7 A, 7 B, die zweiten Zuführrollen 8 und die dritten Zu­ führrollen 13 A, 13 B antreibt. Ferner ist ein Bodenplattenan­ trieb 34 vorgesehen, der von der Kontrollschaltung 31 ein Steuersignal für die Horizontalbewegung der Bodenplatte 4 emp­ fängt.
Außerdem enthält die Kontrollvorrichtung eine Alarmvorrichtung 37 zur Erzeugung eines Alarmsignals, wenn durch das Potentio­ meter 10 und den Komparator 30 ein Fremdkörper A nachgewiesen worden ist. Die Alarmvorrichtung 37 ist mit einem Anzeigeteil 37 A zur Erzeugung eines optischen Signals und einem Schallsi­ gnalteil 37 B zur Erzeugung eines akustischen Signals ausge­ stattet.
Die Nachweisrollen 9 lassen sich in der in Fig. 2b angegebenen Weise anordnen; danach sind drei Rollen auf einer Geraden und die anderen beiden Rollen auf einer weiteren Geraden auf Lücke gegenüber den drei Rollen angeordnet. In diesem Falle kann man mit einer Mehrzahl von Potentiometern 10 entsprechend der Zahl der Nachweisrollen 9 arbeiten, und Signale von den Poten­ tiometern 10 werden dem Komparator 30 über mindestens ein ODER-Gatter zugeführt, so daß ein Fremdkörper-Nachweissignal aus jedem beliebigen Potentiometer 10 in den Komparator 30 ge­ leitet werden kann. Man kann aber auch eine einzelne Rolle, die die Gesamtbreite der Banknoten 5 überspannt, als Nachweis­ rolle 9 vorsehen.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das in Verbindung mit den Fi­ guren 1, 2 und 3 einen Arbeitsgang der Vorrichtung erläutert.
Wenn beim Betrieb der Vorrichtung das Einführen von Banknoten 5 in die Geldannahme- und -ausgabe-Maschine abgeschlossen ist, wird durch die Nachweisschaltung 32 beurteilt, ob der Start­ schalter 33 auf EIN steht oder nicht. Wenn der Schalter 33 auf EIN steht, wird die Bewegungseinheit betätigt, um zusammen mit der beweglichen Klemmplatte 3 die ersten Zuführrollen 7 B rückwärts oder in Richtung auf die feststehende Klemmplatte 2 und die ersten Zuführrollen 7 A zu bewegen, so daß die in den Banknotenannahmeabschnitt 1 eingeführten gestapelten Banknoten 5 zwischen der beweglichen und der feststehenden Klemmplatte 2, 3 eingeklemmt werden, und die Nachweisrolle 9 wird auf die Oberfläche der gestapelten Banknoten 5 entsprechend deren Dik­ ke gelegt, weil die Nachweisrolle 9 ebenso wie die bewegliche Klemmplatte 3 und die ersten Zuführrollen 7 B auf der Bewe­ gungseinheit angebracht ist (vgl. Fig. 6a).
Wenn die Kontrollschaltung 31 von der Nachweisschaltung 32 das Signal empfängt, daß der Schalter 33 auf EIN steht, erzeugt die Schaltung 31 ein Signal für den Antrieb 34, so daß die Bo­ denplatte 4 bewegt und die Beförderungsbahn 6 freigegeben wird. Dadurch werden die in dem Banknotenannahmeabschnitt 1 gestapelten Banknoten 5 in die Beförderungsbahn 6 eingeführt. Der Banknotenstapel 5 gelangt in eine Stellung zwischen den Nachweisrollen 9 und den zweiten Zuführrollen 8, damit seine Dicke geprüft wird, um festzustellen, ob etwa ein Fremdkörper eingeschlossen ist (vgl. Fig. 6b).
Wenn der Komparator 30 ein Signal mit hohem Pegel erzeugt, stellt die Kontrollschaltung 31 fest, daß sich in dem Bankno­ tenstapel ein Fremdkörper A befindet. Wenn der Fremdkörper aufgrund des Signals aus dem Potentiometer 10 und dem Kompara­ tor 30 entdeckt ist, gibt die Kontrollschaltung 31 ein Alarm­ signal an die Alarmvorrichtung 37, so daß der Anzeigeteil 37 A optisch und akustisch erkennen läßt, daß sich ein Fremdkörper A in dem in die Beförderungsbahn 6 eingeführten Banknotensta­ pel 5 befindet, mit Hilfe des Anzeigeteils 37 A und den ein akustisches Signal erzeugenden Teil 37 B. Gleichzeitig erzeugt die Kontrollschaltung 31 ein Umkehrsignal für den Antrieb 36, damit der Motor 35 rückwärts läuft und die ersten, zweiten und dritten Zuführrollen 7 A, 7 B, 8, 13 A und 13 B sich rückwärts oder aufwärts drehen (vgl. Fig. 6c), so daß der Banknotenstapel 5 zurück in den Banknotenannahmeabschnitt 1 gelangt. Nachdem der Banknotenstapel 5 in den Abschnitt 1 zurückgekehrt ist, wie die Fig. 6 erkennen läßt, empfängt der Motor 35 zum Still­ setzen ein Anhaltsignal von dem Antrieb 36. Dann wird die Bo­ denplatte 4 zum Schließen der Bahn 6 veranlaßt, so daß die zu­ rückgeführten Banknoten 5 auf der Platte aufliegen können. Die bewegliche Klemmplatte 3 wird zurückgezogen.
Danach kann der entdeckte Fremdkörper auf beliebige Weise aus der Maschine entfernt werden. Zum Beispiel kann der Fremdkör­ per A von Hand von der Bedienungsperson oder einem Maschinen­ techniker aus dem Annahmeabschnitt 1 vor der Einleitung des Sortiervorgangs an den in dem Annahmeabschnitt 1 gespeicherten Banknoten durch die Abwicklungsöffnung hindurch herausgenommen werden, nachdem der Verschluß die Öffnung freigegeben hat.
Bei der obenbeschriebenen Ausführungsform läßt sich der Fremd­ körper in jedem Falle, gleichgültig ob er aus magnetischem Werkstoff, einschließlich Metall, oder aus unmagnetischem Werkstoff, einschließlich Kunststoff, besteht, entfernen, be­ vor er er einen wesentlichen Teil der Behandlung durchlaufen hat, so daß Verstopfung der Vorrichtung durch Banknoten oder eine Beschädigung der Vorrichtung wirksam zu vermeiden ist.
Wenn sich bei den gestapelten Banknoten 5 kein Fremdkörper be­ findet, werden die Ausstoßrolle 18 und die Sortierrolle 19 be­ tätigt, um die ganz vorn auf dem Banknotenstapel 5 liegende Banknote aus dem Speicherabschnitt 17 in Verbindung mit der Trennrolle 20 herauszunehmen, die mit der Sortierrolle 19 zu­ sammengeführt werden kann, nachdem die bewegliche Platte 14 zurückgenommen ist. Die Banknote wird von den Ausstoßrollen 18 nach unten aus dem Speicherabschnitt 17 ausgestoßen und durch die Sortierrolle 19 aus dem Speicherabschnitt 17 aussor­ tiert dank einer von der Trennrolle 20 ausgeübten Reibungswir­ kung. Die Banknote wird einzeln in den nächsten Abschnitt be­ fördert.
In diesem Falle wird die zeitliche Programmierung zum Betäti­ gen der Ausstoßrolle 18, der Sortierrolle 19 und der Trennrol­ le 20 und zum Bewegen der beweglichen Platte 14 vorgenommen auf der Basis des Zeitprogramms für den Beginn der Einführung der gestapelten Banknoten 5 in die Beförderungsbahn 6 und die Geschwindigkeit der Rollen 7 A, 7 B, 8, 13 A und 13 B.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene, dem Fachmann geläufige Abänderun­ gen vorgenommen werden können, die sich sämtlich im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung halten.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern bei Geldan­ nahme- und -ausgabe-Maschinen, umfassend einen Banknotenannah­ meabschnitt für die Annahme von in der Maschine zu behandeln­ den Banknoten, eine Sortiereinrichtung für die Einzelsortie­ rung der Banknoten, eine Überführungseinrichtung zum Überfüh­ ren der Banknoten aus dem Banknotenannahmeabschnitt in die ge­ nannte Sortiereinrichtung, eine Überführungsantriebseinrich­ tung als Antrieb für die genannte Überführungseinrichtung, ei­ ne zwischen der genannten Banknotenannahmeeinrichtung schwenk­ bar angeordnete, in Kontakt mit einer Oberfläche der gerade in die Sortiereinrichtung überführten Banknoten bringbare Nach­ weisrolleneinrichtung zur Herbeiführung einer Schwenkbewegung nach Maßgabe der Welligkeit der Oberfläche der Banknoten bei der Überführung der Banknoten, eine Potentiometereinrichtung zur Erzeugung eines Signals nach Maßgabe der Schwenkbewegung der Nachweisrolleneinrichtung, eine Kontrolleinrichtung zur Entscheidung darüber, ob die in der genannten Maschine ange­ nommenen Banknoten einen Fremdkörper mitführen oder nicht, ba­ sierend auf dem genannten Signal aus der Potentiometereinrich­ tung, und zum Kontrollieren der genannten Überführungsan­ triebseinrichtung, um die Banknoten in den Banknotenannahmeab­ schnitt zurückzuführen, wenn als Ergebnis der genannten Ent­ scheidung ein Fremdkörper nachgewiesen wird.
2. Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern, nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisrollenein­ richtung mit der Potentiometereinrichtung durch ein Verbin­ dungsglied verbunden ist.
3. Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern, nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisrollenein­ richtung von drei Rollen gebildet wird, die auf einer Geraden angeordnet sind, die senkrecht auf einer Richtung steht, in der die Banknoten befördert werden, und daß die anderen beiden Rollen auf einer weiteren Geraden, parallel zu der Geraden, auf welcher die drei Rollen angeordnet sind, so angeordnet sind, daß die Lücken zwischen den drei Rollen überdeckt sind.
4. Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern, nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrich­ tung versehen ist mit zwei ersten, einander gegenüberstehenden Zuführrollen, einer zweiten, der Nachweisrolleneinrichtung ge­ genüberstehenden Rolle und zwei dritten, einander gegenüber­ stehenden Rollen.
5. Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern, nach An­ spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen mit den genannten ersten, zweiten und dritten Rollen von der ge­ nannten dafür vorgesehenen Überführungsantriebseinrichtung an­ getrieben werden.
6. Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern, nach An­ spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Banknotenannahmeab­ schnitt versehen ist mit einer feststehenden Klemmeinrichtung, der genannten ersten Zuführrolleneinrichtung und einer beweg­ lichen Klemmeinrichtung, die in Richtung auf die feststehende Klemmeinrichtung bewegbar ist, um die Banknoten dazwischen einzuklemmen.
7. Vorrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern, nach An­ spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisrollenein­ richtung, die Potentiometereinrichtung und die bewegliche Klemmplatte (3) sowie eine der genannten beiden ersten Zuführ­ rollen auf einem einzigen bewegbaren Bauteil angebracht sind, das sich in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche der Banknoten in dem genannten Banknotenannahmeabschnitt bewegen läßt.
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