DE3222445C2 - - Google Patents
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- DE3222445C2 DE3222445C2 DE3222445A DE3222445A DE3222445C2 DE 3222445 C2 DE3222445 C2 DE 3222445C2 DE 3222445 A DE3222445 A DE 3222445A DE 3222445 A DE3222445 A DE 3222445A DE 3222445 C2 DE3222445 C2 DE 3222445C2
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- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
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- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
- G07F19/203—Dispensing operations within ATMs
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
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- E05G7/001—Bank depositories
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrich
tung zum selbsttätigen Ein- und Ausgeben von Wertpapieren mit den Merkma
len des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (EP 00 24 704)
sind voneinander gesonderte Ein- und Ausgabevorrichtungen
mit getrennten Ein- und Ausgabeöffnungen für Banknoten
vorgesehen. Dies gilt auch für eine andere bekannte Vorrich
tung (DE 28 00 388 A1).
Es ist ferner bekannt (US-PS 40 66 253), Banknoten aus
mehreren, nacheinander angeordneten Magazinen zu einer dem
Kunden zugänglichen Entnahmeöffnung zu fördern.
Es ist auch bekannt, getrennte Sicherheitsbehälter vorzuse
hen, in denen Kunden z.B. während Zeiträumen, in denen die
Bank geschlossen ist, von außerhalb der Bank Wertpapiere,
wie Banknoten, Umschläge mit Schecks oder dergleichen nie
derlegen können, die dann automatisch zu einem sicheren Ort
in der Bank oder einem vergleichbaren Institut überführt
werden.
Solche Systeme und die dazugehörigen Vorrichtungen sind
jedoch völlig getrennt von den vorher erwähnten Vorrichtun
gen zum Ein- und Ausgeben von Wertpapieren und sind anders
als solche Vorrichtungen aufgebaut.
Es gehört schließlich eine Vorrichtung zum Stand der Technik
gemäß § 3 (2) 1. PatG (DE 32 16 830 C2), bei der Banknoten
über ein- und dieselbe Öffnung ein- und ausgegeben werden
können.
In der Praxis kann vorkommen, daß ein- und derselbe Kunde
gleichzeitig während eines Geschäftstages erhaltene Schecks
deponieren und gleichzeitig Bargeld in von Zeit zu Zeit
variierenden Beträgen abheben möchte. Derzeit müssen solche
Geschäfte an unterschiedlichen Stellen vorgenommen werden,
die relativ weit voneinander entfernt sein können, was
nachteilig ist und außerdem ein Sicherheitsrisiko bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrich
tung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so
auszubilden, daß die Baugruppen, die in einer Ein- und
einer Ausgabevorrichtung vorhanden sind, einfacher und so
gestaltet werden, daß sie effektiver genützt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist also
die Ausgabevorrichtung gleichzeitig als Eingabevorrichtung
ausgestattet und nutzbar. Dies ermöglicht es, mit nur einer
Öffnung auszukommen, die sowohl zur Eingabe als auch zur
Ausgabe von Wertpapieren dient. Ferner genügt eine einzige,
wahlweise in entgegengesetzten Richtungen betreibbare Vor
richtung zur Förderung der Wertpapiere, wobei die jeweilige
Förderrichtung durch die Kunden-Identifizierungsvorrichtung
gesteuert ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in An
spruch 2 unter Schutz gestellt.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in
den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung den
prinzipiellen Aufbau einer selbsttätigen
Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Deponieren von Geld und Entnehmen von
Geld aus einer Bank oder einem vergleich
baren Institut;
Fig. 2 eine Vorrichtung, die prinzipiell wie diejenige
nach Fig. 1 aufgebaut ist, mit weiteren Einzelheiten.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung (genauer:
Zweizweckvorrichtung) umfaßt eine Ausgabevorrichtung 10
in Form zweier zusamnenwirkender Fördergurte und eine
Führungsvorrichtung zum Speisen von Banknoten aus
einem internen Speicher in Gestalt von Magazinen 11 zu
einer Ausgabe- oder Empfangsöffnung 12, die allen
Speichern gemeinsam ist, oder zu einem Speicherraum 13,
der ebenfalls allen Speichern gemeinsam ist und dazu
dient, Banknoten aufzunehmen, deren Beförderung von dem
Speicher zu der Ausgabeöffnung 12 oder deren Behandlung
während des Transports der Banknoten abweichend von
einem vorbestimmten Programm vorsich gegangen ist;
diese Magazine und die Ausgabevorrichtung sind
detaillierter in der erwähnten US-PS beschrieben.
Eine Abweichung von dem vorerwähnten bestimmten Programm
kann beispielsweise das Ergebnis davon sein, daß zwei
Banknoten gleichzeitig abgegeben worden sind, oder daß
ein Kunde eine Transaktion nicht vollständig abge
schlossen hat. Die Ausgabeöffnung 12
ist in einem in die Wand eines Bankgebäudes eingelassenen
Paneel vorgesehen, so daß ein Kunde über ein Bedienungs
pult 16 in dem Paneel georderte Banknoten entnehmen kann.
Der Speicherraum 13 ist vom Bankinneren her für autori
sierte Personen zugänglich. Die erwähnte Druckschrift
offenbart Beispiele über den mechanischen Aufbau der
erforderlichen Fördermittel.
Die Ausgabevorrichtung 10 ist so ausgestaltet, daß sie
das Eingeben von Dokumenten ermöglicht, die von einem
Kunden in die Ausgabeöffnung 12 vom Bankäußeren her
eingesteckt werden, wobei dann die Ausgabeöffnung
als Eingabeöffnung wirkt. Wenn Dokumente oder Bank
noten durch die Öffnung 12 eingegeben werden, wird die
Bewegungsrichtung der Fördermittel (Gurte) 10 umge
kehrt und die Dokumente oder Banknoten werden mit Hilfe
der Führungsvorrichtung von der Öffnung 12 zu einem
Speicherraum 14 zur Aufnahme derartiger Dokumente ge
leitet. Die erwähnte Führungsvorrichtung, die elektronisch
gesteuerte Walzen und/oder Gurte und Führungsschienen
aufweisen kann, hat zwei Aufgaben, nämlich diejenige
des Führens einer georderten Anzahl von Banknoten zu
den miteinander zusammenwirkenden Gurten der Ausgabe
vorrichtung 10 und diejenige des Führens von außer
halb der Bank eingeworfenen Dokumenten von den Gurten
zu dem Speicherraum 14.
Um zu bewirken, daß die Ausgabevorrichtung 10 als eine
Eingabevorrichtung arbeitet, ist erforderlich, eine Kunden-
Identifizierungsvorrichtung 15, welche in dem Paneel
benachbart der Ausgabe-Eingabeöffnung 12 angeordnet
ist, korrekt zu aktivieren. Diese Kunden-Identifizierungs
vorrichtung kann einen Kartenleser umfassen, welcher
derart gestaltet ist, daß nach Einstecken einer Scheck
karte o. dgl. in eine hierfür vorgesehene Öffnung in
dem Kartenleser und nach Herunterdrücken eines "Deponier
knopfes" am Bedienungspult 16 im Paneel automatisch eine
Abdeckplatte von der Öffnung 12 wegbewegt wird, so daß
der Kunde beispielsweise einen Schecks enthaltenden Um
schlag in die Öffnung stecken kann, wonach dieser Um
schlag dann umgehend mittels der Fördervorrichtung 10
zu dem Speicherraum 14 gefördert wird.
Alternativ kann die Anordnung derart sein, daß auf die
Überprüfung der Person des Kunden hin durch Einstecken
einer Scheckkarte o. dgl. in den Kartenleser 15 und
Drücken des hierzu bestimmten Knopfes und auf die Über
tragung eines vom Kartenleser ausgelösten Freigabe
signals hin die Ausgabevorrichtung 10 einen Service-
Umschlag über die Öffnung 12 von einem "Umschlagmagazin"
11 oder einem gesonderten Magazin ausgibt. In diesem
Fall wird die Förderrichtung der Fördergurte der Förder
vorrichtung dann, wenn der Kunde den Umschlag aus der
Öffnung 12 entfernt, beispielsweise mittels in der
Öffnung 12 angeordneter optischer Sensoren umgekehrt.
Der Kunde kann dann Papiere, die er deponieren möchte,
in den Umschlag stecken und den Umschlag wieder in die
Öffnung 12 stecken. Der Umschlag wird dann automatisch
zu dem Speicherraun 14 gefördert.
Um zu vermeiden, daß Umschläge übermäßiger Dicke durch
die Öffnung 12 eingegeben werden, ist in der Öffnung 12
eine Dicken-Meßvorrichtung installiert, die bei Über
schreiten einer vorgegebenen Umschlagdicke ein Signal
zu der Fördervorrichtung 10 abgibt, um die Bewegungs
richtung der Gurte umzukehren, so daß der Umschlag durch
die Öffnung 12 zurückgegeben wird. Es kann auch eine
Vorrichtung zum Erleuchten eines "Fehler"-Signals auf
einem Bildschirm 17 gleichzeitig mit dem Zurückfördern
des Umschlages vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise ist in der von dem Umschlag zwischen
der Öffnung 12 und dem Speicherraum 14 zurückgelegten
Bahn des Umschlages eine Druckvorrichtung angeordnet,
die auf den Umschlag einen Identifizierungskode,der
von der in Kartenleser 15 gesteckten Scheckkarte o.
dgl. oder von dem vom Kunden über das Bedienungspult 16
eingegebenen Kode erhalten wurde, und ferner der Ort,
an dem der Umschlag deponiert wurde und die Zeit, an
welchem die Deponierung getätigt wurde, aufgedruckt
werden. Diese Druckvorrichtung kann auch zum Ausdrucken
einer Quittung verwendet werden, welche die Summe
registriert, die ein identifizierter Kunde zum Ab
heben geordert hat. Diese Quittung wird über die Öffnung
12 zusammen mit den georderten Banknoten ausgegeben.
Die Vorrichtung
gemäß der Erfindung enthält auch eine
elektronische Baugruppe, die zum Erzeugen
eines Start-, Stop-, Identifizierungs- und möglicher
weise anderer Signale programmiert ist, z. B. von
Informationssignalen, die erforderlich sind, um die
vorgehend beschriebenen, unterschiedlichen Funktions
folgen auszuführen. Die elektronische Baugruppe wird
ihrerseits durch Aktivierung verschiedener Knöpfe am
Bedienungspult 16 betätigt, z. B. einen Deponierungs
knopf, einen Abhebeknopf, einen Quittungsknopf, wodurch
die verschiedenen Teile eines Festprogrammes aktiviert
werden, von denen jeder Teil eine Reihe von Funktionen
auf die Wünsche des Kunden hin jederzeit auslöst. Der
artige Techniken sind wohlbekannt und werden hier nicht
näher beschrieben. Derartige Techniken sind jedoch
hochflexibel und ermöglichen das Erfüllen der An
forderungen und Wünsche verschiedener Kunden. Beispiels
weise sei der Fall erwähnt, in dem ein Kunde Dokumente
deponieren und gleichzeitig abheben möchte, wobei er
für die beiden Transaktionen gesonderte Quittungen
wünscht. Die vom Kunden in diesem Fall zu unternehmenden
Schritte sind wie folgt: Der Kunde präsentiert seine
Scheckkarte, drückt einen Deponierungsknopf, drückt
einen Quittungsknopf, drückt einen Abhebeknopf, gibt
über entsprechende Knöpfe den abzuhebenden Betrag ein
und drückt einen Empfangsknopf. Wenn der Kunde nur
eine einzige Quittung für die beiden Transaktionen
haben möchte, braucht er den Quittungs- oder Empfangs
knopf nur einmal zu drücken, und zwar als letzten Vor
gang in der Folge von Tätigkeiten. Während die Trans
aktionen stattfinden, vermittelt der Bildschirm oder
die Anzeige 17 dem Kunden Informationen oder Instruktionen,
die logisch mit seinen Wünschen, und bezüglich der
programmierten Funktionen der Vorrichtung verknüpft sind.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mehr im
Detail. Der Ein- und Ausgabevorrichtung oder Fördervor
richtung 10 nach Fig. 1 entspricht in Fig. 2 ein end
loser Gurt 18, der auf zwei Walzen 19 und 20 mit im
wesentlichen senkrecht stehenden Wellen läuft. Der
Gurt 18 wirkt mit einer Platte 21 zusammen, die schwenk
bar um eine horizontale Achse 22 angeordnet ist. Die
Fördervorrichtung 10 der Ausführung nach Fig. 1 weist
ferner einen Förderer 23 und einen Förderer 24 auf.
Der Förderer 23 hat zwei endlose, über Rollen umgelenkte
Gurte, welche zwischen sich ein Bündel auszugebender
Banknoten oder einen zu deponierenden Umschlag o. dgl.
fördern können. Der Förderer 24 ist von gleicher Bauart
wie der Förderer 18 und so angeordnet, daß er mit einer
schwenkbaren Platte 25 zusammenwirkt. Der Förderer 18
kann deponiertes Gut aufnehmen und zu dem Speicherraum
14 befördern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind ferner ein Löschbehälter 26 zur Aufnahme von
Banknoten, die aufgrund eines Rechenfehlers oder eines
anderen Fehlers nicht zum Kunden ausgegeben werden sollen,
und Sensoren 27, zum Beispiel optoelektrische Sensoren,
zum Zählen der Anzahl der abgegebenen Banknoten und
zum Prüfen der Eventualität, daß zwei Banknoten gleich
zeitig ausgegeben werden, vorgesehen. Diese Vorrichtungen
sind wohlbekannt.
Zum Zwecke des Ausgebens von Banknoten aus mindestens
einem Magazin 11 ist eine Ausgabevorrichtung der
in Fig. 1 gezeigten
Art verwendet, mittels welcher Wertpapiere, wie Schecks oder Banknoten,
aus verschiedenen Magazinen ausgegeben werden
können. Fig. 2 zeigt in vereinfachter Weise eine
Fördervorrichtung, die eine Förderwalze 28 zum Vor
schieben einer Banknote von einem Notenbündel 29 jeweils
bei Drehung der Förderwalze umfaßt, wobei angenommen
ist, daß die Banknoten 29 in einem Magazin 11 abgelegt
sind. Jede ausgegebene Banknote wird in einen zwei
endlose Gurte 30 und 31 umfassenden Förderer und von
dort über zwei auf einer gemeinsamen Welle angeordnete
Rollen 32 und 33 weitergeleitet, wobei diese Rollen
im Uhrzeigersinn rotieren und dadurch Banknoten eine
nach der anderen zu einem Kollektor 34 schaffen, der den
endlosen Gurt 18 umfaßt. Die Förderrolle 28 wird von
einem Motor 35 getrieben, während die beiden Treib
rollen 36 und 37 für die Gurte 30, 31 von einem Motor 38
getrieben werden. Zum Zählen und Abtasten vorgeschobener
Banknoten sind die Sensoren 27 vorgesehen.
Der Förderer 23 der gezeigten Ausführung umfaßt zwei
miteinander zusammenwirkende endlose Gurte, die über
Rollen mit vertikalen Wellen laufen, wobei der
Förderer von einem reversierbaren Motor 40 angetrieben
wird. Der Förderer 24 wird von einem Motor 41 in
der durch den Pfeil auf dem Fördergurt angedeuteten
Richtung angetrieben, während der Gurt 18 mittels
eines reversierbaren Motors 42 angetrieben wird. Die beiden
Platten 21 und 25 sind so angeordnet, daß sie mittels
entsprechender elektromagnetischer Vorrichtungen oder
Motoren 43 und 44 von einer horizontalen Stellung in
eine vertikale Stellung geschwenkt werden können. Wie
vorher erwähnt ist die Ausgabeöffnung in zweckmäßiger
Weise mit einer Abdeckung versehen, die in Fig. 2 mit
dem Bezugszeichen 44′ bezeichnet ist, wobei diese Ab
deckung so angeordnet ist, daß sie mittels eines
elektromagnetischen Betätigers 45 zu einer Seite hin
zum Freigeben der Öffnung 12 bewegt werden kann. Vorteil
hafterweise ist in dem die Öffnung 12 aufweisenden Ge
häuse eine Dicken-Meßvorrichtung untergebracht, die
gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführung einen Mikro
schalter 46 mit einem Betätigungsarm 47 umfaßt, der
von einem Bündel ausgegebener Banknoten oder von einem im
Sammelbehälter 14 zu deponierenden Umschlag zu einer
Seite hin bewegt werden kann. Ersichtlich hat die
Dicken-Meßvorrichtung keine Funktion zu erfüllen, wenn
Banknoten ausgegeben werden. Wenn jedoch Dokumente o.
dgl. eingeworfen werden, deren Dicke so bemessen ist,
daß der Arm 47 in Fig. 2 gesehen zu einer solch großen
Bewegung nach rechts veranlaßt wird, daß der Mikro
schalter 46 geschlossen wird, wird ein Reversiersignal
wie im folgenden beschrieben ausgelöst.
Das Bedienungspult 16 der gezeigten Ausführung hat eine De
poniertaste 48, die von einem Kunden, der Banknoten o. dgl.
deponieren will, gedrückt werden kann, sowie eine
Abhebetaste 49, die vom Kunden gedrückt werden kann,
wenn er eine am Bedienungspult 16 eingetippte Summe
abzuheben wünscht.
Es sei im folgenden angenommen, daß das Abheben einer
vorgegebenen Summe zuerst stattfinden soll. Dann drückt
der Kunde die Abhebetaste 49, steckt seine Scheckkarte
o. dgl. in den Kartenleser 15 und tippt seinen per
sönlichen Nummernkode am Bedienungspult ein. Der Kode
wird von dem Bedienungspult 16 und vom Kartenleser
15 zu einem Vergleicher 50 weitergeleitet. Wenn die
beiden vom Vergleicher erhaltenen Kodes miteinander
übereinstimmen, gibt der Vergleicher 50 ein Freigabe
signal über eine Leitung 51 zu einem Eingang einer
Torschaltung 52, welche Teil einer Startschaltung 53
zum Starten einer Banknoten-Ausgabe bildet. Das Frei
gabesignal kann auch zu dem Bedienungspult 16 ge
sendet werden, das in diesem Fall beispielsweise mit
einer Leuchtdiode (nicht gezeigt) versehen ist, die
aufleuchtet und dem Kunden anzeigt, daß die Summe, die
er abzuheben wünscht am Bedienungspult eingetippt werden
kann.
Das Bedienungspult 16 ist mit einer Zählschaltung 54
verbunden, in welcher die am Bedienungspult eingetippte,
abzuhebende Summe registriert wird. Sobald die abzu
hebende Summe in der Zählschaltung 54 registriert ist,
wird über die Leitung 55 ein Signal zu der Torschaltung
52 abgegeben, woraufhin sich das Tor öffnet und die
Startschaltung 53 aktiviert. Die Startschaltung 53
sendet ein Aktivierungssignal über die Leitung 56 zu
den beiden Motoren 35 und 38, wodurch veranlaßt wird,
daß jeweils eine Banknote zu einer bestimmten Zeit
zu dem Kollektor 34 gefördert wird. Jede den Sensor 27
passierende Banknote veranlaßt den Sensor zum Aus
senden eines Zählsignals über eine Leitung 57 zur
Zählschaltung 54, die ihren Inhalt um das entsprechende
Maß verringert. Wenn der Inhalt des Zählschalters 54
auf den Wert Null verringert worden ist, schließt die
Torschaltung, und die Motoren 35 und 38 werden ge
stoppt. Sollte während dieser Banknoten-Ausgabe ein
Fehler passieren, z. B. zwei zusammenhaftende Banknoten
gleichzeitig ausgegeben werden, wird dies von dem Sensor
27 angezeigt, und das Zählsignal bildet ein Fehlersignal,
welches zur Zählschaltung 54 gesandt wird, die ihrer
seits ein Startsignal zu der Vorrichtung 43 abgibt,
welche die Platte 21 zu einer Abwärtsschwenkung und
die darauf ruhenden, ausgegebenen Banknoten zum Fallen
in den Löschbehälter 26 veranlaßt. Wenn die Zählschaltung
54 auf Null zurück gezählt hat, wird über die Leitung 57
ein Signal zu einer Steuerschaltung 58 abgegeben. Diese
Steuerschaltung 58 hat über die Leitung 59 das Signal
empfangen, welches beim Drücken der Abhebetaste 49 er
zeugt wurde, und wurde in einer solchen Weise aktiviert,
daß sie die Antriebsmotoren 40, 42 in einer Drehrichtung
zum Ausgeben von Banknoten betätigte. Wenn die Steuer
schaltung 58 das Signal von der Zählschaltung 54 er
hält, gibt sie ein Aktivierungssignal über die Leitung
60 zu den Motoren 40 und 42, und die abzuhebende Summe
wird über die Öffnung 12 mit den Banknoten auf ihren
Langseiten stehend ausgegeben. Wie vorher erwähnt wird
die Abdeckung 44 zu einer Seite hin mittels der Be
tätigungsvorrichtung 45 bewegt, welche durch das
über die Leitung 60 abgegebene Signal aktiviert wird.
Wenn der Kunde das Deponieren von Banknoten oder Wert
papieren wünscht, drückt er die Deponiertaste 48, wo
rauf ein Signal über die Leitung 61 zur Steuerschaltung
58 abgegeben wird, welches die reversierbaren Motoren 40
und 42 dazu veranlaßt, in entgegengesetzter Richtung
zur Banknoten-Ausgaberichtung zu arbeiten. Es sei in
diesem Fall ferner vorausgesetzt, daß eine Scheck
karte erforderlich ist und daß der Kunde die Scheck
karte in den Kartenleser 15 stecken muß, welcher ein
Freigabesignal zur Steuerschaltung 58 über eine Leitung
62 abgibt. Dieses Signal formt ein Betätigungssignal
über die Leitung 60, und die Motoren 40 und 42 werden
gestartet, und die Betätigungsvorrichtung 45 wird dazu
veranlaßt, die Abdeckung 44 zu bewegen, so daß die
kombinierte Eingabe- und Ausgabeöffnung 12 freige
geben wird. Die Motoren 40 und 42 treiben nun die
Gurte 18 und 23 derart, daß die Dokumente in die
Vorrichtung hinein zum Förderer 24 gebracht werden,
der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als vom
Motor 41 kontinuierlich angetrieben angenommen wird.
Wenn die deponierten Dokumente auf die Platte 25 ge
fördert werden, erreichen sie schließlich einen Sensor
oder Mikroschalter 63, der auf seine Aktivierung hin
eine Schaltung für die Betätigungsvorrichtung schließt,
welche die Platte 25 zum Herabschwenken veranlaßt. Die
vom Kunden über die Eingabeöffnung eingeworfenen Dokumente
werden somit in den Speicherraum 14 überführt. Die Platte
25 wird dann wieder von nicht dargestellten Mitteln in
ihre horizontale Stellung zurückgeführt, z. B. mittels
einer Feder, woraufhin die Transaktion abgeschlossen
ist.
Wenn die Dokumente in die Öffnung 12 eingeschoben sind,
werden sie dazu gezwungen, an der erwähnten Dicken-Meß
vorrichtung 46, 47 vorbeizulaufen. Wenn die Dicke
der eingeworfenen Dokumente, die z. B. in einem Um
schlag enthalten sind, einen gegebenen Wert über
schreiten und somit verhindern, daß die Dokumente
durch den Förderer 23 gefördert werden, schließt
der Mikroschalter 46 und gibt ein Signal über die
Leitung 64 zur Steuerschaltung 58 ab, die dann auf
Ausgabebetrieb umstellt, d. h. die Motoren 40 und 42
reversiert, so daß die Dokumente durch die Öffnung 12
zurück nach außen gefördert werden.
Wie einleitend erwähnt, kann ein Kunde, der Banknoten
o. dgl. deponieren möchte, mit einem Umschlag ver
sorgt werden. In diesem Fall müssen zuerst die
Motoren 35 und 38 in ähnlicher Weise wie beim Aus
geben von Banknoten aktiviert werden, so daß aus
einem ausgewählten Magazin für Umschläge ein Umschlag
ausgegeben wird, wobei wiederum die Reihenfolge der
Funktionen durch Drücken der Deponiertaste gestartet
wird. Sobald ein Umschlag abgegeben worden ist, schaltet
das System auf den Betrieb für das Deponieren von
Dokumenten. In diesem Fall wird zuerst über die Depo
niertaste 48 ein Signal über eine Schaltung zu der von
der Deponiertaste ausgehenden Leitung gesendet, und
wenn eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist,
schaltet das System zu der beschriebenen Deponier-
Betriebsweise um.
Falls erwünscht kann eine Druckvorrichtung in der
Öffnung 12 oder vor dieser Öffnung angeordnet sein,
welche auf eingeworfene Dokumente den Kunden-Identi
fizierungskode, welcher vom Kartenleser 15 übernommen
wird, sowie Zeit und Ort der Deponierung ausdruckt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausgeben von
Wertpapieren auf die korrekte Betätigung einer Kunden-
Identifizierungsvorrichtung hin, mit einer Ausgabevor
richtung (10) zum Ausgeben der Wertpapiere aus mindestens einem
internen Speicher (Magazine 11) zu einer Ausgabeöffnung
(12), die allen Speichern (11) gemeinsam ist, oder zu
einem Speicherraum (13), der ebenfalls allen Speichern
(11) gemeinsam ist und dazu dient, Wertpapiere aufzu
nehmen, bei deren Transport von dem Speicher (11) zu der
Ausgabeöffnung (12) oder zu einer Behandlung der Wert
papiere während des Transports von einem vorbestimmten
Programm abgewichen wurde, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgabevorrichtung (10) auch
als Eingabevorrichtung ausgebildet ist, indem sie in
die gleichzeitig als Eingabeöffnung dienende Ausgabe
öffnung (12) eingegebene Wertpapiere zu einem Spei
cherraum (14) zum Speichern von eingegebenen Wertpa
pieren fördert, und daß die Funktion der Ausgabevor
richtung (10) als Eingabevorrichtung von der Kunden-
Identifizierungsvorrichtung (15, 16) gesteuert ist, welche
benachbart der Ausgabe-/Eingabevorrichtung (10) ange
ordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Eingabe- und Ausgabeöff
nung (12) eine Dicken-Meßvorrichtung zusammenwirkt,
die so angeordnet ist, daß sie die Funktionsrichtung
der Ausgabe/Eingabevorrichtung (10) umkehrt, wenn Wertpapiere von
außen in die Ein- und Ausgabeöffnung (12) eingegeben
werden, die eine größere Dicke als eine vorbestimmte
Dicke haben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8104036A SE8104036L (sv) | 1981-06-29 | 1981-06-29 | Automat for verdepapper och andra dokument sasom sedlar, checker, kvitton, allegat mm |
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DE3222445A1 DE3222445A1 (de) | 1983-01-20 |
DE3222445C2 true DE3222445C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=20344158
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3222445A Granted DE3222445A1 (de) | 1981-06-29 | 1982-06-15 | Selbsttaetige mehrzweckvorrichtung zum ein- und ausgeben von wertpapieren |
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