DE3743386A1 - Maschine zur annahme und ausgabe von banknoten - Google Patents
Maschine zur annahme und ausgabe von banknotenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur An
nahme und Ausgabe von Banknoten, insbesondere eine derar
tige Maschine, die zur Wiederausgabe von angenommenen Bank
noten geeignet ist und bei der auf einer Seite des Maschi
nengehäuses, beispielsweise der dem Kassierer zugekehrten
Seite, eine Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung und auf
der anderen Seite des Maschinengehäuses, beispielsweise der
dem Kunden zugekehrten Seite, ein Bedienungsteil vorgesehen
ist.
Maschinen zur Annahme und Ausgabe von Bankno
ten werden in Banken verwendet und werden vor dem Beginn
des Geschäftsbetriebes mit auszugebenden Banknoten beschickt.
Dabei soll zum Erzielen eines höheren Geldumlaufs die Ma
schine vorzugsweise zunächst nur mit einer kleinen Menge
von Banknoten beschickt werden. Aus diesem Grunde sind für
die Annahme und Ausgabe von Banknoten Maschinen entwickelt
worden, die zur Wiederausgabe von angenommenen Banknoten
geeignet sind.
Eine übliche Maschine zur Annahme und Ausgabe
von Banknoten ist nur auf einer Seite des Maschinengehäuses
mit einer Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung und mit
einem Bedienungsteil versehen, so daß die Übergabe von Bank
noten zwischen einem Kassier und einem Kunden nur über den
Bankschalter hinweg erfolgen kann, was zeitraubend und un
rationell ist.
Um diese Probleme zu vermeiden, ist für die An
nahme und Ausgabe von Banknoten eine Maschine entwickelt
worden, bei der sowohl auf der beispielsweise dem Kassierer
zugekehrten Vorderseite des Maschinengehäuses als auch auf
der beispielsweise dem Kunden zugekehrten Rückseite dieses
Gehäuses sowohl eine Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung
als auch ein Bedienungsteil vorgesehen sind, so daß die An
nahme und Ausgabe von Banknoten sowohl von der Vorder- als
auch von der Rückseite des Maschinengehäuses aus vorgenom
men werden kann.
Derartige zur Annahme und Ausgabe von Bankno
ten dienende Maschinen, bei denen auf beiden Seiten, z.B.
der dem Kassierer und der dem Kunden zugekehrten Seite,
eine Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung sowie ein Be
dienungsteil vorgesehen sind, werden beispielsweise in den
JF-OSen 27 385/1984, 54 097/1979 und 2 09 591/1982 beschrieben.
Die in der JF-OS 27 385/1984 beschriebene Ma
schine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten besitzt auf
der einen Seite des Maschinengehäuses eine Banknoteneingabe-
und -ausgabeöffnung, einen Bedienungsteil und eine Bank
notenförderstrecke, die mit der Banknoteneingabe- und -aus
gabeöffnung in Verbindung steht und besitzt auf der anderen
Seite des Maschinengehäuses ebenfalls eine Banknoteneingabe
und -ausgabeöffnung und einen Bedienungsteil. In dieser Ma
schine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten werden ein
Prüfteil, ein Banknotenspeicherteil und ein Banknotenzwischen
speicherteil für Banknotenausgabevorgänge benutzt, die über
die auf beiden Seiten vorgesehenen Banknoteneingabe- und
-ausgabeöffnungen durchgeführt werden.
Die in der JP-OS 54 097/1979 angegebene Maschi
ne zur Annahme und Ausgabe von Banknoten wird an einem Kassen
schalterfenster aufgestellt. Die Maschine gemäß der
JP-OS 2 09 591/1982 dient zur automatischen Annahme und Aus
gabe von Banknoten und ist auf der Vorder- und der Rück
seite des Maschinengehäuses mit je einer Banknoteneingabe-
und -ausgabeöffnung versehen. Ähnlich wie die Maschine ge
mäß der JP-OS 27 385/1984 ist aber auch diese Maschine so
ausgebildet, daß ein einziger Prüfteil für die Banknoten
verwendet wird, die über die auf beiden Seiten angeordne
ten Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnungen eingegeben wor
den sind.
Es ist nun häufig erwünscht, eine Maschine zur
Annahme und Ausgabe von Banknoten zur gleichen Zeit auf der
einen Seite von einem Kunden und auf der anderen Seite von
einem Kassierer zu bedienen. In den bekannten Maschinen kön
nen jedoch Banknotenannahme- und -ausgabevorgänge nicht
gleichzeitig auf der Kundenseite und der Kassiererseite vor
genommen werden, weil die bekannten Maschinen zur Annahme
und Ausgabe von Banknoten so ausgebildet sind, daß sie einen
einzigen Banknotenprüfteil haben, der sowohl für die auf
der Kundenseite als auch für die auf der Kassiererseite
aus vorzunehmenden Vorgänge zur Annahme von Banknoten ver
wendet wird und daher während einer Annahme von Banknoten
auf der einen Seite für die Annahme von Banknoten auf der
anderen Seite blockiert ist. Daher kann die Maschine keine
Banknoten an einen Kunden ausgeben, während ein Kassierer
die Maschine zur Annahme von Banknoten bedient, sondern
müssen in diesem Fall die Kunden warten, bis der Vorgang
von der Kassiererseite vollständig durchgeführt ist.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, für die An
nahme und Ausgabe von Banknoten eine Maschine zu schaffen,
die gleichzeitig von der Kundenseite und von der Kassierer
seite aus bedient werden kann.
In einer Maschine zur Annahme und Ausgabe von
Banknoten und zur Wiederausgabe von angenommenen Banknoten,
die auf der Vorder- und der Rückseite des Maschinengehäuses
mit je einer Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung und je
einem Bedienungsteil versehen ist, sind gemäß der Erfin
dung getrennte Banknotenprüfteile vorgesehen, von denen jeder
nur einer der Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnungen zuge
ordnet und an einer mit dieser in Verbindung stehenden För
derstrecke für eingegebene Banknoten angeordnet ist.
In der Maschine zur Annahme und Ausgabe von
Banknoten gemäß der Erfindung steht mit den auf der Vorder-
und der Rückseite des Maschinengehäuses vorgesehenen Bank
noteneingabe- und -ausgabeöffnungen je eine Förderstrecke
für eingegebene Banknoten in Verbindung und ist an diesen
Förderstrecken je ein eigener Banknotenprüfteil angeordnet.
Infolgedessen kann die Maschine zur Annahme und Ausgabe
von Banknoten gleichzeitig von der Vorderseite und von der
Rückseite aus bedient werden, selbst wenn auf einer Seite
Banknoten eingegeben werden und diese Banknoten geprüft wer
den müssen.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung an
hand der beigefügten Zeichnungen hervor. In diesen zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht schematisch den
Aufbau der Maschine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Fließschema für die Banknoten in
der Banknotenannahme- und -ausgabemaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 teilweise in größerem Maßstab eine Bank
notentransporteinrichtung der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 4 in Draufsicht die Banknotentransport
einrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 in einer Seitenansicht den in der Ma
schine nach Fig. 1 verwendeten Zwischenspeicher für wieder
auszugebende Banknoten,
Fig. 6 in einer Seitenansicht einen in der Ma
schine nach Fig. 1 vorgesehenen Speicher für angenommene
Banknoten,
Fig. 7 in einer Seitenansicht die Verbindung
zwischen einem Speicherrad für angenommene Banknoten und
dessen Antrieb in dem in der Maschine nach Fig. 1 vorge
sehenen Speicher für angenommene Banknoten,
Fig. 8 in einer Seitenansicht einen Speicher
für auszugebende Banknoten mit einem an dem Maschinengehäu
se angebrachten Behälter für auszugebende Banknoten und
Fig. 9 in einer Seitenansicht in größerem
Maßstab den in der Maschine nach Fig. 1 vorgesehenen Spei
cher für auszugebende Banknoten.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Maschine
zur Annahme und Ausgabe von Banknoten ist für eine Wieder
ausgabe von angenommenen 10000-Yen-Scheinen geeignet. Die
Maschine ist auf der einen, in Fig. 1 linken Seite eines
Maschinengehäuses 1 mit einer Banknoteneingabe- und -aus
gabeöffnung 4 und mit einem nicht gezeigten Bedienungsteil
zur Steuerung der Annahme und Ausgabe von Banknoten und auf
der anderen, in Fig. 1 rechten Seite des Maschinengehäuses 1
ebenfalls mit einer Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung 4 B
und einem nicht gezeigten Bedienungsteil versehen. Mit den
Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnungen 4, 4 B steht je eine
Förderstrecke für eingegebene Banknoten in Verbindung. Jeder
dieser Förderstrecken ist ein eigener Banknotenprüfteil 8,
8 B zugeordnet, der nur zur Prüfung der über die entsprechende
Öffnung 4 bzw. 4 B eingegebenen Banknoten verwendet wird.
Die Maschine zur Annahme und Ausgabe von Bank
noten wird gewöhnlich so aufgestellt, daß die eine Banknoten
eingabe- und -ausgabeöffnung 4 auf der Kassiererseite und
die andere Öffnung 4 B auf der Kundenseite angeordnet ist.
Daher sind die wichtigsten Mechanismen, beispielsweise zum
Speichern und Zwischenspeichern von Banknoten, im Bereich
der Kassiererseite angeordnet, während im Bereich der Kun
denseite nur die vom Kunden zu bedienenden Mechanismen vor
gesehen sind. Dadurch wird eine Anpassung der Ausbildung
des Maschinengehäuses 1 auf der Kundenseite an die Bedürfnis
se einzelner Banken erleichtert.
Der auf jeder Seite vorgesehene Bedienungsteil
dient zur Eingabe von Beträgen in den einzelnen Werten, von
Gesamtbeträgen, von Start- und Kontrollbefehlen und von Be
fehlen für die Rückgabe von Banknoten und ist gewöhnlich mit
einem Bildschirm und einer Tastatur versehen. Dieser Bild
schirm und diese Tastatur sind auf je einer Platte 1 A und
1 B vorgesehen, die gewöhnlich im Bereich der Öffnungen 4 und
4 B vorgesehene Teile des Maschinengehäuses 1 bilden. Dabei
kann jedoch für den Bedienungsteil auch eine andere Anord
nung gewählt werden. Beispielsweise kann der Bedienungsteil
in einem von dem Maschinengehäuse 1 getrennten Kasten ange
ordnet sein und in diesem Fall eine Kathodenstrahlröhre,
eine Tastatur, einen Kartenleser und dergleichen umfassen.
Zunächst sei nun anhand der Zeichnungen der
kassiererseitige Mechanismus X beschrieben.
Auf Grund eines Befehls zur Annahme von Bank
noten wird in einem auf dem Maschinengehäuse 1 vorgesehenen
Ein- und Ausgabeteil 2 ein Verschlußschieber 3 geöffnet, so
daß die Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung 4 freigelegt
wird. Nach dem Einlegen von Banknoten in den Ein- und Ausgabe
teil 2 werden die Banknoten mit einer Niederdrückeinrichtung 5
(Fig. 3) unter einem geeigneten Druck zusammengedrückt und
werden sie dann von einem Übergabemechanismus 6 für einge
gebene Banknoten einzeln nacheinander auf eine Prüfstrecke 7
aufgegeben, an der ein Prüfteil 8 vorgesehen ist. Die ge
prüften Banknoten gelangen über eine erste Weiche 9 auf eine
gemeinsame Förderstrecke 10.
Jene Banknoten, die sich im Prüfteil 8 als echt
erwiesen haben, werden über eine zweite Weiche 11 auf eine
Sammelstrecke 12 aufgegeben. Jene Banknoten, die sich als
falsch erwiesen haben, werden auf eine Rückgabestrecke 13 auf
gegeben. Die echten Banknoten werden von der Sammelstrecke 12
über ein Zwischenspeicherrad 15 einer Banknotentransport
einrichtung 14 fortlaufend auf eine Stapelplatte 17 ge
stapelt, bis alle eingegebenen Banknoten geprüft worden
sind. Die Stapelplatte 17 bildet einen Teil eines Stapel- und
Übergabemechanismus 16. Auf der Rückgabestrecke 13 werden
die Banknoten zu einer Rückgabeöffnung 18 gefördert.
Nach der Prüfung aller eingegebenen Banknoten
werden die auf der Stapelplatte 17 gestapelten Banknoten zu
einer Stelle oberhalb der Banknoteneingabe- und -ausgabe
öffnung 4 gefördert und in diese abgeworfen, um dann von dem
Übergabemechanismus 6 für eingegebene Banknoten wieder auf
die Prüfstrecke 7 aufgegeben zu werden. Jene Banknoten, die
im Prüfteil 8 als 10000-Yen-Scheine erkannt worden sind,
werden über die erste Weiche 8 auf die Förderstrecke 19 für
angenommene Banknoten aufgegeben und von dieser über eine
dritte Weiche 20 und ein Stapelrad 21 für wiederauszugeben
de Banknoten in einen Zwischenspeicher 22 für wiederauszu
gebende Banknoten abgegeben. Jene Banknoten, die keine
10000-Yen-Scheine sind, werden über die dritte Weiche 20
in den Speicher 23 für angenommene Banknoten eingebracht und
gelangen dort über ein Stapelrad 24 in einen Behälter 25 für
angenommene Banknoten.
Auf Grund eines Befehls zur Ausgabe von Bank
noten gelangen die 10000-Yen-Scheine aus dem Zwischenspei
cher 22 für wiederauszugebende Banknoten über eine Über
gabeeinrichtung 26 für wiederauszugebende Banknoten auf eine
Förderstrecke 27 für auszugebende Banknoten. Banknoten, die
keine 10000-Yen-Scheine sind, beispielsweise 1000-Yen-
Scheine oder 5000-Yen-Scheine, sind vorher in einem Spei
cher 28 für auszugebende Banknoten in einen Behälter 28 a
für auszugebende Banknoten eingebracht worden und werden von
einem Übergabemechanismus 29 für auszugebende Banknoten auf
die Förderstrecke 27 für auszugebende Banknoten aufgegeben.
Die auf der Förderstrecke 27 für auszugebenden geförderten
Banknoten werden auf Abnormitäten kontrolliert, beispiels
weise auf gefaltete Banknoten. Banknoten, bei denen eine Ab
normität festgestellt worden ist, werden über eine vierte
Weiche 30, die Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten
und die dritte Weiche 20 dem Behälter 25 für angenommene
Banknoten zugeführt, der zu dem Speicher 23 für angenommene
Banknoten gehört. Banknoten, bei denen keine Abnormität fest
gestellt worden ist, werden über die vierte Weiche 30 auf
die gemeinsame Förderstrecke 10 und von dieser über die zwei
te Weiche 11 auf die Sammelstrecke 12 aufgegeben. Von der
Sammelstrecke 12 werden die Banknoten dann mittels des Zwi
schenspeicherrades 15 fortlaufend auf der Stapelplatte 17
gestapelt. Wenn auf dieser der gewünschte Geldbetrag ge
stapelt worden ist, wird der Stapel- und Übergabemechanismus
16 derart betätigt, daß die auf der Stapelplatte 17 befind
lichen Banknoten in die Banknoteneingabe- und -ausgabeöff
nung 4 abgeworfen werden. Wenn dann der Verschlußschieber 3
geöffnet wird, kann der Kassierer die Banknoten aus der
Öffnung 4 herausnehmen.
Auf der Förderstrecke für angenommene Bank
noten werden die angenommenen Banknoten zu dem Zwischen
speicher 22 für wiederauszugebende Banknoten oder zu dem
Speicher 23 für angenommene Banknoten gefördert. Diese För
derstrecke umfaßt in der vorliegenden Ausführungsform eine
Mehrzahl von Bandförderern und Weichen.
Nachstehend wird anhand der Zeichnungen der
kundenseitige Mechanismus Y beschrieben.
Der kundenseitige Mechanismus Y umfaßt eine
Mehrzahl von Mechanismen, die den auf der Kassiererseite
vorgesehenen ähneln und zu diesen symmetrisch angeordnet
sind. Diese ähnlichen Mechanismen werden mit denselben Be
zugsziffern bezeichnet wie die Mechanismen auf der Kassierer
seite, doch ist diesen Bezugsziffern der Buchstabe B nach
gesetzt.
Der Mechanismus Y auf der Kundenseite besitzt
eine Ein- und Ausgabeeinrichtung 2 B mit einem Verschlußschie
ber 3 B zum Aufsteuern einer Banknoteneingabe- und -ausgabe
öffnung 4 B, ferner einen Übergabemechanismus 6 B für einge
gebene Banknoten, eine Prüfstrecke 7 B, einen Prüfteil 8 B,
eine erste Weiche 9 B, eine zweite Weiche 11 B, eine Sammel
strecke 12 B, eine Rückgabestrecke 13 B, eine Banknotentrans
porteinrichtung 14 B, ein Zwischenspeicherrad 15 B, einen
Sammel- und Übergabemechanismus 16 B mit einer Stapelplatte
17, sowie eine Rückgabeöffnung 18 B. Diese Mechanismen und
Teile sind ebenso ausgebildet wie die entsprechenden Mecha
nismen bzw. Teile auf der Kassiererseite.
In dem kundenseitigen Mechanismus Y sind die
erste Weiche 9 B und die zweite Weiche 11 B miteinander durch
eine gemeinsame Förderstrecke 31 verbunden. Die Förderstrecke
31 ist mit der gemeinsamen Förderstrecke 10 auf der Kassie
rerseite über eine Weiche 32 für auszugebende Banknoten und
eine kundenseitige Förderstrecke 33 für auszugebende Bank
noten verbunden. Am Austragende der kundenseitigen Förder
strecke 7 B ist eine kundenseitige Förderstrecke 34 für an
genommene Banknoten vorgesehen, über die die von der kun
denseitigen Prüfstrecke 8 B über die erste Weiche 9 B kommen
den Banknoten auf die kassiererseitige Förderstrecke 19 für
angenommene Banknoten gelangen.
Wenn nach einem mit dem kundenseitigen Bedie
nungsteil erteilten Befehl Banknoten in die kundenseitige
Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung 4 B eingegeben worden
sind, werden diese Banknoten ähnlich geprüft wie auf der
Kassiererseite und werden sie über die Prüfstrecke 8 B auf
die kundenseitige Förderstrecke 34 für angenommene Banknoten
aufgegeben, nachdem der Kunde den Betrag der angenommenen
Banknoten bestätigt hat. Diese Banknoten gelangen dann über
die kassiererseitige Förderstrecke 19 für angenommene Bank
noten in den Zwischenspeicher 22 für wiederauszugebende Bank
noten oder in den Speicher 25 für angenommene Banknoten.
Auf Grund eines von einem Kunden erteilten Be
fehls zur Ausgabe von Banknoten werden Banknoten in dem er
forderlichen Gesamtwert aus dem Zwischenspeicher 22 für wie
derauszugebende Banknoten bzw. aus dem Behälter 28 a für aus
zugebende Banknoten ausgetragen und gelangen diese Banknoten
von der kassiererseitigen Förderstrecke 27 für auszugebende
Banknoten über die Weiche 32 auf die kundenseitige Förder
strecke 33 für auszugebende Banknoten und von dort über die
zweite kundenseitige Weiche 11 B auf die kundenseitige Sam
melstrecke 12 B, um schließlich über die kundenseitige Bank
notentransporteinrichtung 14 B in die Banknoteneingabe- und
-ausgabeöffnung 4 B zu gelangen.
Da der kundenseitige Mechanismus Y von dem kassie
rerseitigen Mechanismus X unabhängig ist, kann die Höhenlage
des kundenseitigen Mechanismus Y relativ zu der des kassie
rerseitigen Mechanismus X zweckmäßig gewählt werden. Die dar
gestellte Ausführungsform ist zum Aufstellen auf einem hohen
Schalter bestimmt. Daher ist der kundenseitige Mechanismus um
einen Betrag "H" (Fig. 2) oberhalb des kassiererseitigen
Mechanismus angeordnet. Es ist aber auch eine Ausführungsform
für einen niedrigen Schalter denkbar, bei der der kunden
seitige Mechanismus unterhalb des kassiererseitigen Mecha
nismus angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung ist jeder der Prüfteile 8
und 8 B an einer Prüfstrecke angeordnet, die zum Fördern von
eingegebenen Banknoten dient und mit der zugeordneten Bank
noteneingabe- und -ausgabeöffnung 4 bzw. 4 B in Verbindung
steht, so daß jeder Prüfteil nur zum Prüfen von Banknoten
verwendet werden kann, die von der zugeordneten Banknoten
eingabe- und -ausgabeöffnung 4 bzw. 4 B kommen. Infolgedessen
können Banknoten gleichzeitig über die Ein- und Ausgabeöff
nungen 4, 4 B auf der Kassiererseite und auf der Kundenseite
eingegeben und danach geprüft werden, ohne daß der Betrieb
auf einer Seite unterbrochen wird.
Nachstehend werden anhand des kassiererseiti
gen Mechanismus die in dem Maschinengehäuse 1 angeordneten
Hauptteile näher beschrieben.
Gemäß der Fig. 3 ist die Banknoteneingabe- und
-ausgabeöffnung 4 des Ein- und Ausgabeteils 2 von einer Auf
lagerplatte 4 a begrenzt, die sich von dem Verschlußschieber 3
abwärts erstreckt, und von einer vertikalen Platte 4 b zum
Ausrichten der Enden der auf der Auflageplatte 4 a gestapel
ten Banknoten. Zwischen diesen Platten 4 a und 4 b ist ein
Durchtrittsspalt 4 c für die Banknoten vorhanden.
Gemäß der Fig. 3 besitzt der Übergabemechanis
mus 6 für eingegebene Banknoten eine Walze 41, mit der Bank
noten einzeln nacheinander mit der untersten beginnend, in
den Spalt 4 c vorgeschoben werden, ferner eine Walze 42 zur
Abgabe der vorgeschobenen Banknoten ins Innere der Maschine,
eine der Walze 42 gegenüberliegende Walze 43, die sich nicht
mit der Walze 42 mitdreht oder sich gegensinnig zu der Walze
dreht und dadurch verhindert, daß zwei Banknoten gleichzei
tig übergeben werden, und eine Klappe 44, die den Schlitz 4 c
normalerweise geschlossen hält, so daß die Enden der unter
sten Banknoten ausgerichtet werden, und die zum Öffnen des
Schlitzes 4 c um eine Welle 44 a aufschwenkbar ist, um einen
Durchtritt der Banknoten durch den Schlitz 4 c zu ermögli
chen.
Die Niederdrückeinrichtung 5 erleichtert die
Kontrolle der Banknoten in dem Ein- und Ausgabeteil 2 und
umfaßt eine Niederdrückplatte 45, die schwenkbar an einem
Träger 46 aufgehängt ist, der auf einer Welle 46 a montiert
ist. Diese ist derart vertikal bewegbar, daß sie die Nieder
drückplatte 45 abwärts bewegt, so daß sie während der Über
gabe der Banknoten ins Innere der Maschine die obere Fläche
des Banknotenstapels niederdrückt. Außer während einer Kon
trolle von Banknoten in der Maschine befindet sich die Nie
derdrückplatte 45 im Abstand von der Öffnung 4 in einer obe
ren oder Bereitschaftsstellung in der die Platte 45 geneigt
ist und an einem Anschlag 47 angreift, so daß eine Störung
der nachstehend beschriebenen Banknotentransportbewegung
der Banknotentransporteinrichtung 14 vermieden wird.
Die Prüfstrecke 7 ist dem Übergabemechanismus 6
für angenommene Banknoten über einen Einführungsteil 48
nachgeschaltet, der die einzeln nacheinander übergebenen
Banknoten aufnimmt und sie an die Förderbänder 49 A und 49 B
abgibt, zwischen denen die Banknoten horizontal aufgenommen
werden. Von den Förderbändern 49 A und 49 B gelangen die Bank
noten zu einem Prüfteil 8, in dem die Echtheit und der Wert
jeder Banknote und die Anzahl der Banknoten bestimmt wer
den.
Gemäß der Fig. 1 besitzt die gemeinsame Förder
strecke 10 einen horizontalen Förderstreckenteil 50, der
eine Verlängerung der Prüfstrecke 7 bildet, und einen Hoch
förderteil 51, auf dem die Banknoten hochgefördert werden.
Die Sammelstrecke 12 und die Rückgabeförderstrecke 13 sind
der Hochförderstrecke 51 über die zweite Weiche 11 nachge
schaltet.
Gemäß der Fig. 3 ist die der Sammelstrecke 12
nachgeschaltete Banknotentransporteinrichtung 14 diagonal
oberhalb des Ein- und Ausgabeteils 2 angeordnet und umfaßt
diese Einrichtung 14 das Zwischenspeicherrad 15, zwischen
dessen Flügel 15 a die von der Sammelstrecke 12 einzeln nach
einander abgegebenen Banknoten eintreten, und den Stapel-
und Übergabemechanismus 16, von dem die auf der Stapelplat
te 17 gestapelten Banknoten in die Öffnung 4 abgeworfen wer
den.
Der Stapel- und Übergabemechanismus 16 besitzt
vertikale Schaber 52, die auf beiden Seiten des Zwischen
speicherrades 15 angeordnet sind und die Banknoten aus den
Zwischenräumen zwischen den Flügeln 15 a herausschieben, und
die Stapelplatte 17, auf der die zwischen den Flügeln 15 a
herausgeschobenen und abgeworfenen Banknoten gestapelt wer
den. Diese Schaber 52 und die Stapelplatte 17 werden mittels
eines Antriebsmechanismus horizontal bewegt, dessen Aufbau
nachstehend beschrieben wird.
In den Fig. 3 und 4 ist gezeigt, daß jeder
Schaber 52 einstückig mit sich rückwärts erstreckenden
Seitenplatten 53 ausgebildet ist, die auf einer horizonta
len Tragplatte 54 montiert sind, die sich zwischen einem
horizontalen Langloch 55 a eines die Tragplatte 54 tragen
den Tragrahmens 55 und einer horizontalen Welle 56 erstreckt
und auf Rollen 57 verschiebbar gelagert ist. An der Trag
platte 54 ist ein Antriebsblock 58 befestigt, der durch
einen Treibriemen 59 derart mit einem nicht gezeigten um
steuerbaren Antriebsmotor verbunden ist, daß dieser die
Tragplatte 54 längs des Langloches 55 a horizontal bewegen
kann. An der Tragplatte 54 sind ferner zwei C-profilförmige
Führungsschienen 60 befestigt, deren offene Seiten einander
zugekehrt sind. Jede Führungsschiene 60 hat an ihrem vorde
ren Ende einen aufwärtsgeneigten Teil 60 a. An dem Maschinen
gehäuse 1 sind Anschläge 61 befestigt, die in je eine der
Gleitschienen 60 hineinragen.
Wie man am besten in der Fig. 4 erkennt, ist
die Stapelplatte 17 an ihrem vorderen Ende in eine Mehrzahl
von Fingern geteilt, die nicht gezeigte Kerben der Schaber
52 durchsetzen, und ist die Stapelplatte 17 an ihrem hinte
ren Ende mit Führungsrollen 62 versehen, die sich auf den
Führungsschienen 60 abwälzen. Es ist ferner eine Feder 64
vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an dem Maschinengehäuse
1 befestigt ist und mit ihrem anderen Ende an einem Wider
lager 63, das an dem hinteren Ende der Stapelplatte 17 be
festigt ist. Infolge der von der Feder 64 auf das Widerlager
63 ausgeübten Kraft wird die Stapelplatte 17 in ihrer in
Fig. 3 gezeigten, aufwärtsgeneigten Stellung gehalten, in
der die Führungsrollen 62 an dem aufwärtsgeneigten Teil 60 a
der Führungsschienen 60 und an den Anschlägen 61 angreifen.
Die Seitenplatten 53 sind mit je einem Mitneh
mer 66 versehen, der auf einer Achse 65 schwenkbar gelagert
und der mit einer Mitnehmerrolle 67 versehen ist, die beim
Verschwenken des Mitnehmers 66 in dem Zwischenraum zwischen
den Führungsschienen 60 verschwenkt wird. Jeder Mitnehmer
66 ist ferner mit einem Rastzapfen 69 versehen, der in eine
Kerbe 68 in der zugeordneten Seitenplatte 53 einrasten kann.
Eine nicht gezeigte Feder trachtet, den Mitnehmer in Fig. 3
im Uhrzeigersinn zu verschwenken. In der in Fig. 3 gezeig
ten Stellung sind die Rastzapfen 69 in den Kerben 68 einge
rastet und stehen die Mitnehmerrollen 67 hinter den Anschlä
gen 61 (in Fig. 3 rechts von ihnen) in den Zwischenraum
zwischen den Führungsschienen 60 vor.
An dem Maschinengehäuse 1 ist in Fig. 3 links
von dem in die Kerbe 68 eingerasteten Rastzapfen 69 jeweils
ein horizontaler Anschlag 70 befestigt. Wenn der Mitnehmer 66
in Fig. 3 zusammen mit den Schabern 52 in der nachstehend
erläuterten Weise in Fig. 3 nach links bewegt wird, greifen
die Rastzapfen 69 an den Anschlägen 70 an, worauf der Mit
nehmer 66 im Gegensinn des Uhrzeigers um die Achse 65 ver
schwenkt und dadurch die Mitnehmerrolle 67 aus dem Zwischen
raum zwischen den Führungsschienen 60 herausbewegt wird.
Jetzt sei wieder die Fig. 1 betrachtet. Die
Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten wird von dem unte
ren Förderband 49 A gebildet, das zusammen mit dem oberen För
derband 49 B die Prüfstrecke 7 bildet, und von einem weite
ren Förderband 71, das dem unteren Förderband 49 A gegenüber
liegt. Die zwischen dem unteren Förderband 49 A und dem ihm
gegenüberliegenden Förderband 71 eingeklemmten Banknoten wer
den in der Richtung gefördert, die ihrer Förderrichtung auf
der Prüfstrecke 7 entgegengesetzt ist.
Von der Förderstrecke 19 für die angenommenen
Banknoten werden die aussortierten wiederauszugebenden Bank
noten des entsprechenden Wertes an den Zwischenspeicher 22
für wiederauszugebende Banknoten abgegeben, der sich in
der Mitte des Maschinengehäuses 1 hinter dem Speicher 23
für angenommene Banknoten befindet, der im vorderen Teil
des Maschinengehäuses 1 angeordnet ist.
Gemäß der Fig. 5 besitzt der Zwischenspeicher
22 für wiederauszugebende Banknoten das Stapelrad 21 für
wiederauszugebende Banknoten, zwischen dessen Flügeln 21 a
die Banknoten einzeln nacheinander eintreten, ferner auf
je einer Seite des Rades 21 angeordnete Schaber 72, eine
Stapelplatte 73 zum Stapeln der Banknoten mit an den Scha
bern 72 anliegenden, hinteren Enden, einen Sensor 74 zum
Anzeigen der Anzahl der auf der Stapelplatte 73 gestapel
ten Banknoten und eine Niederdrückplatte 75 zum Nieder
drücken der oberen Fläche des Banknotenstapels, wenn der
Sensor 74 anzeigt, daß die Anzahl der gestapelten Banknoten
eine vorherbestimmte Anzahl unterschreitet. An der Nieder
drückplatte 75 ist auf ihrer Rückseite ein Arm 76 befestigt,
der von einem nicht gezeigten Antrieb aus dem Bereich über
der Stapelplatte 73 heraus in die Stellung gemäß Fig. 5
geschwenkt wird, wenn Banknoten auf der Stapelplatte 73 ge
stapelt werden sollen. Das Maschinengehäuse 1 ist auf seiner
Vorderseite mit einer vertikalen Platte 77 abgeschlossen,
die mit einer nicht gezeigten, verschließbaren Öffnung aus
gebildet ist, durch die hindurch Banknoten auf die Stapel
platte 73 gelegt werden können.
Gemäß der Fig. 6 umfaßt der Speicher 23 für
angenommene Banknoten ein Stapelrad 24, zwischen dessen
Flügel 24 a angenommene Banknoten einzeln nacheinander ein
treten, und den Behälter 25 für angenommene Banknoten. Das
Rad 24 und der Behälter 25 sind auf einer Tür 78 montiert, die
auf der Vorderseite des Maschinengehäuses montiert ist und
geöffnet werden kann, um einen Zugang zu dem Innern des
Maschinengehäuses zu ermöglichen. Das Rad 24 ist auf einer
Welle 79 montiert, die in einem an der Tür 78 befestigten
Tragstück 80 drehbar gelagert ist. Der Behälter 25 ist mit
Tragzapfen 83 versehen, die in Kerben 82 eines ebenfalls an
der Tür 78 befestigten Tragstückes 81 abgestützt sind. Beim
Öffnen der Tür 78 werden daher das Rad 24 und der Behälter 25
aus dem Maschinengehäuse 1 herausbewegt und wird der Zwi
schenspeicher 22 für wiederauszugebende Banknoten zur Vor
derseite des Maschinengehäuses 1 hin freigelegt.
Gemäß der Fig. 7 wird das Stapelrad 24 von
einem an dem Maschinengehäuse 1 montierten, nicht gezeigten
Antrieb über einen Zahnriemen 84 angetrieben, der durch
eine von einer Feder 86 belastete Spannrolle 85 gespannt
wird. Auf der Welle 79 des Rades 24 ist eine Antriebsrolle
87 befestigt, die bei auf dem Maschinengehäuse 1 gelagertem
Rad 24 an dem Zahnriemen 84 angreift. Der Behälter 25 für
angenommene Banknoten ist auf der Tür 78 abnehmbar montiert
und ist mit Handgriffen 88 versehen, mit denen der Behälter
25 nach seiner Abnahme von der Tür 78 getragen werden kann.
Der unterhalb des Behälters 25 (Fig. 1) angeord
nete Speicher 28 für auszugebende Banknoten umfaßt einen
Behälter 28 a für auszugebende Banknoten. Gemäß der Fig. 8
ist in diesem Behälter ein Schwenkbügel 90 gelagert, der in
einer geneigten Stellung gehalten wird, wenn er in Kerben
92 eingerastet ist, die in Tragrahmenteilen 91 ausgebildet
sind. Diese sind im Abstand voneinander angeordnet. In der
Nähe der Kerben 92 sind Halteglieder 93 angeordnet, die bei
in sie eingerastetem Schwenkbügel 90 den Behälter 29 a in
einer geneigten Stellung halten.
Gemäß der Fig. 9 besitzt der Behälter 28 a
in seiner Decke und in seiner Rückwand eine Öffnung 94 a,
die zur Außenseite des Maschinengehäuses 1 hin freigelegt
werden kann, indem der Behälter 28 a im Gegensinn des Uhr
zeigers um den unteren Teil des Schwenkbügels 90 ver
schwenkt wird. In dem Behälter 28 a ist eine Führungsstange
95 zum Führen einer Niederdrückplatte 96 angeordnet, die
sich unter Schwerkraftwirkung je nach der Anzahl der in dem
Behälter 28 a befindlichen Banknoten M längs der Führungs
stange 95 frei abwärtsbewegen, so daß sie die obere Fläche
der auszugebenden Banknoten M ständig niederdrückt.
Gemäß der Fig. 1 ist die Förderstrecke 27 für
auszugebende Banknoten dem Zwischenspeicher 22 für wieder
auszugebende Banknoten über die Übergabeeinrichtung 26 für
wiederauszugebende Banknoten und der Übergabeeinrichtung 29
für auszugebende Banknoten nachgeschaltet. Ferner sind zwi
schen der Förderstrecke 27 für auszugebende Banknoten einer
seits und dem Zwischenspeicher 22 und den Übergabeeinrichtun
gen 26 und 29 andererseits angeordnete, nicht gezeigte Senso
ren vorgesehen, die doppeltliegende Banknoten erfassen und
die auszugebende Banknoten zählen. Der Förderstrecke 27 für
auszugebende Banknoten ist eine Verteilstrecke 97 nachge
schaltet.
Über die vierte Weiche 30, die zwischen der
Verteilstrecke 97 einerseits und der gemeinsamen Förder
strecke 10 und der Förderstrecke 19 für angenommene Bank
noten andererseits angeordnet ist, gelangen die Banknoten
von der Verteilstrecke 97 zu dem Aufgabeende der Hochförder
strecke 91 der gemeinsamen Förderstrecke 10 oder zu dem
Aufgabeende der Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten.
Mit 98 sind in Fig. 1 Laufrollen für das Ma
schinengehäuse 1 bezeichnet.
Vorstehend wurde bereits gesagt, daß in der
vorliegenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine
zur Annahme und Ausgabe von Banknoten angenommene 10000-
Yen-Scheine über den Zwischenspeicher 22 für wiederausge
gebene Banknoten wiederausgegeben werden können. Banknoten,
die keine 10000-Yen-Scheine sind, sowie Banknoten, bei
deren Transport Abnormitäten festgestellt worden sind, ge
langen in den Behälter 25 für angenommene Banknoten, der zu
dem Speicher 23 für angenommene Banknoten gehört. In dem
Behälter 28 a für auszugebende Banknoten befinden sich aus
zugebende 1000-Yen-Scheine. Sowohl beim Verteilen von an
genommenen Banknoten als auch bei der Ausgabe von Bank
noten werden die gemeinsame Förderstrecke 10, die Sammel
strecke 12, die Banknotentransporteinrichtung 14 und der
Ein- und Ausgabeteil 2 verwendet.
In der erfindungsgemäßen Maschine zur Annahme
und Ausgabe von Banknoten werden die angenommenen Banknoten
und die auszugebenden Banknoten an drei Stellen gespeichert,
und zwar in dem Zwischenspeicher 22 für wiederauszugebende
Banknoten, in dem Speicher 23 für angenommene Banknoten und
in dem Speicher 28 für auszugebende Banknoten. An einer die
ser drei Stellen, und zwar in dem Speicher 23 für angenomme
ne Banknoten, werden die Banknoten nur gespeichert, aber
nicht ausgegeben. Infolgedessen werden in der Maschine ge
mäß der Erfindung die in den üblichen, bekannten Maschinen ver
wendeten Zwischenspeicher für Banknoten verschiedener Werte
und die diesen Zwischenspeichern nachgeschalteten Übergabe
einrichtungen nicht mehr benötigt. Da ferner die gemeinsame
Förderstrecke 10, die Sammelstrecke 12, die Banknoten
transporteinrichtung 14 und der Ein- und Ausgabeteil 2 so
wohl beim Annehmen und Wertsortieren der Banknoten als auch
beim Ausgeben von Banknoten verwendet werden, kann der Raum
im Innern des Maschinengehäuses 1 gut ausgenutzt und daher
das Maschinengehäuse 1 platzsparend ausgebildet werden.
Insbesondere kann die Bauhöhe des Maschinengehäuses 1 ver
mindert werden, weil der Behälter 28 a für auszugebende
Banknoten in dem Maschinengehäuse 1 schräg angeordnet ist.
Da die Banknoten in Form eines Stapels von der
Stapelplatte 17 in die Ein- und Ausgabeöffnung 4 des Ein-
und Ausgabeteils 2 geworfen werden, erfolgt die Ausgabe von
Banknoten in einem einfachen, zuverlässig durchführbaren
Vorgang, ohne daß die Banknoten mit einer speziellen Klemm
vorrichtung im gestapelten Zustand gehalten werden müssen.
Die Ausgabe von Banknoten wird dadurch erleich
tert, daß der Zwischenspeicher 22 für wiederauszugebende
Banknoten, in den bei der Annahme von Banknoten die wieder
auszugebenden Banknoten automatisch gelangen, in der Mitte
des Maschinengehäuses 1 angeordnet ist, während der Spei
cher 23 für angenommene Banknoten und der Speicher 28 für
auszugebende Banknoten im vorderen Teil des Maschinen
gehäuses 1 angeordnet sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor,
daß die Erfindung eine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten
dienende Maschine schafft, die zur Wiederausgabe von ange
nommenen Banknoten geeignet und die sowohl auf ihrer Vorder
seite als auch auf ihrer Rückseite mit einer Banknotenein
gabe- und -ausgabeöffnung und einem Bedienungsteil versehen
ist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß getrennte Bank
notenprüfteile vorgesehen sind, von denen jeder nur einer
der Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnungen zugeordnet und
an einer mit dieser in Verbindung stehenden Förderstrecke
für eingegebene Banknoten angeordnet ist.
Infolgedessen kann die erfindungsgemäße Maschi
ne zur Annahme und Ausgabe von Banknoten von beiden Seiten
gleichzeitig bedient werden, so daß die Maschine jederzeit
Banknoten von einem Kunden annehmen kann, auch wenn die Ma
schine gleichzeitig von dem Kassier zur Annahme von Bank
noten bedient wird.
Claims (1)
- Maschine zur Annahme von Banknoten, die zur Wiederausgabe von angenommenen Banknoten geeignet und die sowohl auf ihrer Vorderseite als auch auf ihrer Rückseite mit einer Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung und einem Bedienungsteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Banknotenprüfteile vorgesehen sind, von denen jeder nur einer der Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnungen zugeordnet und an einer mit dieser in Verbindung stehenden Förderstrecke für eingegebene Banknoten angeordnet ist.
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