DE3735648A1 - Banknotentransportvorrichtung in einer maschine zur annahme und ausgabe von banknoten - Google Patents
Banknotentransportvorrichtung in einer maschine zur annahme und ausgabe von banknotenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Banknoten
transportvorrichtung, die in einer Banknotenannahme-
und -ausgabemaschine verwendet wird, insbesondere eine
Banknotentransportvorrichtung zum Transport von Banknoten
an eine im Horizontalabstand angeordnete Stelle in einer
Banknotenannahme- und -ausgabemaschine.
Beispielsweise in der JP-OS 2 51 487/1985
ist eine Banknotentransportvorrichtung angegeben, die
zum Transport von gestapelten Banknoten an eine im
Horizontalabstand angeordnete Stelle in einer Banknoten
annahme- und -ausgabemaschine dient. In der dort angege
gebenen Vorrichtung werden die Banknoten zwischen Förder
bändern zu einem Mechanismus transportiert, der einer
Banknoteneingabe und -ausgabeöffnung zugeordnet und im
Horizontalabstand von einer Banknotenstapeleinrichtung
angeordnet ist, in der die Banknoten gestapelt werden.
In dem der Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung zuge
ordneten Mechanismus sind Klemmwalzen vorgesehen, die
die von den Förderbändern abgegebenen Banknoten über
nehmen.
In der bekannten Banknotentransport
vorrichtung werden somit sowohl ausgabe- als auch empfangs
seitig Förderbänder und Klemmwalzen benötigt und die
Förderbänder und die Klemmwalzen müssen auf die Bank
noten einen Druck ausüben, damit die gestapelten Bank
noten bei ihrer Abgabe nicht zerknittert werden.
Ferner ist eine Steuereinrichtung erforderlich, die
gewährleistet, daß die Klemmwalzen während des Trans
ports der Banknoten keinen Druck ausüben und daß die
Banknoten nach ihrem Empfang eingeklemmt werden.
Schließlich sind für die einzelnen Einrichtungen ge
trennte Antriebe erforderlich. Infolgedessen ist die
Vorrichtung im Aufbau kompliziert und sparrig.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe der
Schaffung einer einfachen, raumsparenden Banknoten
transportvorrichtung, mit der die vorgenannten Probleme
gelöst werden und die Banknoten zuverlässig transportiert
werden können.
Gemäß der Erfindung besitzt eine
Banknotentransportvorrichtung zum Transport von ge
stapelten Banknoten an eine im Horizontalabstand ange
ordnete Stelle in einer Banknotenannahme- und -ausgabe
maschine einen Schaber zum Abschaben der einzeln nachein
ander einem Speicherrad zugeführten Banknoten, wobei der
Schaber die Banknoten an deren Ende abstützt und von
einem Antrieb horizontal betätigbar ist, eine zum
Tragen der abgeschabten und aufeinandergestapelten
Banknoten geeignete Tragplatte, die relativ zu dem
Schaber horizontal bewegbar ist, an der Rückseite des
Schabers befestigte, horizontale Gleitschienen, die an
das Ende der Tragplatte anstellbar und geeignet sind,
diese in der Längsrichtung zu bewegen, eine Feder, die
die Tragplatte in einer Richtung zu bewegen trachtet,
die der Bewegungsrichtung der Gleitschienen während
des Transports von abzugebenden Banknoten entgegen
gesetzt ist, ein auf der Rückseite des Schabers verti
kal drehbar gelagertes Vorschiebeglied, das geeignet
ist, am hinteren Ende der Tragplatte anzugreifen und
den Schaber und die Tragplatte gemeinsam zu bewegen
einen an einem Maschinengehäuse befestigten, ersten
Anschlag zum Begrenzen der Bewegung der Tragplatte in
der Richtung der Federbelastung durch einen Angriff an
der in der Stellung zum Stapeln von Banknoten befindlichen
Tragplatte und einen an dem Maschinengehäuse befestigten
Anschlag, der geeignet ist, an dem in der Stellung für
die Abgabe von auszugebenden Banknoten befindlichen
Vorschiebeglied anzugreifen und dieses zu verschwenken
und dadurch den Angriff des Vorschiebegliedes an der
Tragplatte aufzuheben.
In der Banknotentransportvorrichtung gemäß
der Erfindung wird die Tragplatte von dem Vorschiebe
glied vorgeschoben und zusammen mit den Gleitschienen
bewegt, wenn diese nach dem Stapeln der Banknoten auf
der Tragplatte horizontal bewegt werden. Wenn die Trag
platte dann an der Banknotenabgabestelle ankommt, wird
das Vorschiebeglied infolge seines Angriffs an dem zwei
ten Anschlag verschwenkt, so daß es die Tragplatte nicht
mehr abstützt und die Federkraft die Tragplatte längs
der Gleitschienen bis zum Angriff an dem ersten An
schlag zurückstellt und die auf der Tragplatte gestapel
ten und an dem Schaber abgestützten Banknoten an der
Banknotenabgabestelle abgeworfen werden.
Weitere Aufgaben und Vorteile der
Erfindung gehen aus der nachstehenden ausführlichen Be
schreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung hervor. Dabei wird auf die Zeichnungen Bezug genom
men. In diesen zeigt
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt
die Banknotentransportvorrichtung und die der Ein- und
Ausgabeöffnung zugeordnete Einrichtung und
Fig. 2 in Draufsicht die Banknoten
transportvorrichtung.
Fig. 3(a) und bis (e) erläutern auf
einanderfolgende Arbeitsphasen der Banknotentransport
vorrichtung.
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht
die der Ein- und Ausgabeöffnung zugeordnete Einrichtung
in der der Fig. 1 entgegengesetzten Richtung gesehen.
Fig. 5 zeigt schematisch den Gesamt
aufbau der Banknotenannahme- und -ausgabemaschine.
In dieser Ausführungsform wird die
Banknotentransportvorrichtung gemäß der Erfindung in
einer Banknotenannahme- und -ausgabemaschine verwendet,
die zur Annahme von Banknoten verschiedener Werte dient,
aber nur angenommene Banknoten eines einzigen Wertes,
beispielsweise von 10 000 Yen, wiederausgibt.
Zunächst sei anhand der Fig. 5 die all
gemeine Anordnung der Banknotenannahme- und -ausgabe
maschine beschrieben, in der die Banknotentransport
vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird.
Wenn ein Benutzer einen Befehl zur Annahme
von Banknoten gibt, wird im Bereich einer Ein- und Aus
gabeöffnung 2, die in einem Maschinengehäuse 1 vorge
sehen ist, ein Verschlußschieber 3 geöffnet, so daß ein
Durchlaß 4 für empfangene und auszugebende Banknoten
geöffnet wird. Wenn nun Banknoten (oder eine Banknote)
in die Ein- und Ausgabeöffnung 2 eingelegt werden, bewirkt
ein Banknotenpreßmechanismus 5 (Fig. 1), daß die Bank
noten mit dem erforderlichen Druck beaufschlagt und von
einem Mechanismus 6 zur Übergabe von empfangenen Banknoten
einzeln nacheinander abgegeben werden. Die Banknoten wandern
dann auf einer Prüfstrecke 7 durch einen Prüfteil 8. Die
geprüften Banknoten werden von einer ersten Weiche 9 an
eine gemeinsame Förderstrecke 10 abgegeben. Banknoten,
die sich in dem Prüfteil 8 als echt erwiesen haben, werden
von einer zweiten Weiche 11 an eine Sammelstrecke 12 abge
geben. Dagegen werden Banknoten, die sich bei der Prü
fung als gefälscht erwiesen haben, an eine Rückgabeförder
strecke 13 abgegeben. Die auf der Sammelstrecke 12 ge
förderten, echten Banknoten werden mittels eines einen
Teil einer Banknotensammel- und -übergabevorrichtung
bildenden Speicherrades 15 fortlaufend auf einer Trag
platte 17 gestapelt, die einen Teil einer Banknoten
transportvorrichtung 14 bildet. Die auf der Rückgabe
förderstrecke 13 wandernden, gefälschten Banknoten werden
einer Rückgabeöffnung 18 zugeführt.
Die auf der Tragplatte 17 gestapelten
Banknoten werden an eine über dem des Durchlaß 4 befind
liche Stelle transportiert und in den Durchlaß 4 abge
worfen und dann von dem Mechanismus 6 zur Übergabe von
empfangenen Banknoten wieder an die Prüfstrecke 7 abge
geben. Banknoten, die sich in dem Prüfteil 8 als 10 000-
Yen-Scheine erwiesen haben, werden von der ersten Weiche
9 an eine Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten ab
gegeben und werden dann über eine dritte Weiche 20 einem
Speicherrad 21 für wiederauszugebende Banknoten zugeführt
und in einem Bereithaltespeicher 22 für wiederauszugebende
Banknoten gestapelt. Dagegen werden Banknoten, die keine
10 000-Yen-Scheine sind, von der dritten Weiche 20 an
einem Speicher 23 für angenommene Banknoten abgegeben
und in diesem mittels eines Speicherrades 24 für angenom
mene Banknoten in einem Behälter 25 für angenommene Bank
noten eingebracht und dort gestapelt.
Wenn ein Benutzer einen Befehl zur Aus
gabe von Banknoten gibt, werden die 10 000-Yen-Scheine
mittels einer Übergabeeinrichtung 26 für wiederauszuge
bende Banknoten von dem Zwischenspeicher 22 für wieder
auszugebende Banknoten auf eine Förderstrecke 27 für die
auszugebenden Banknoten aufgegeben.
Banknoten, die keine 10 000-Yen-Scheine sind, bei
spielsweise 1000-Yen-Scheine oder 5000-Yen-Scheine, sind
vorher an einen Speicher 28 für auszugebende Banknoten
eingebracht worden und werden in einen Speicher über einen
Ausgabemechanismus 29 für auszugebende Banknoten an die
Förderstrecke 27 für auszugebende Banknoten abgegeben.
Während dieser Arbeitsvorgänge wird eine Prüfung auf Ab
normitäten vorgenommen. Beispielsweise wird festgestellt,
ob die auszugebenden Banknoten einander beim Transport
überlappen. Wenn eine Abnormität festgestellt wird,
werden die Banknoten über eine vierte
Weiche 30, die Förderstrecke 19 für angenommene Bank
noten und die dritte Weiche 20 an den in dem Speicher
23 für angenommene Banknoten vorgesehenen Behälter 25
für angenommene Banknoten abgegeben. Wenn dagegen keine
Abnormität festgestellt wird, werden die Banknoten über
die vierte Weiche 30 auf die gemeinsame Förderstrecke
10 aufgegeben und dann über die zweite Weiche auf die
Sammelstrecke 12. Die auf der Sammelstrecke 12 geför
derten Banknoten werden dann mittels des Speicherrades
15 fortlaufend auf der Tragplatte 17 gestapelt. Wenn
die auf der Tragplatte 17 gestapelten Banknoten einen
gewünschten Geldbetrag darstellen, werden sie mittels
des Sammel- und Übergabemechanismus 6 in den Durchlaß
4 für empfangene und auszugebende Banknoten geworfen,
worauf der Verschlußschieber 3 geöffnet wird, so daß
der Benutzer die Banknoten aus dem Durchlaß 4 heraus
nehmen kann.
Weitere Einzelheiten der Ein- und Ausgabe
öffnung 2 und der Banknotentransportvorrichtung 14 gemäß
der Erfindung werden nachstehend beschrieben. Gemäß der
Fig. 1 ist im Bereich des der Ein- und Ausgabeöffnung
2 zugeordneten Durchlasses 4 für empfangene und auszu
gebende Banknoten eine Tragplatte 4 a vorgesehen, die
sich von dem Verschlußschieber 3 abwärts erstreckt,
sowie eine vertikale Platte 4 b, die zum bündigen Aus
richten des hinteren Endes der auf der Tragplatte 4 a
gestapelten Banknoten dient. Zwischen diesen Platten
4 a und 4 b ist ein Spalt 4 c für den Austrag der Banknoten
vorgesehen.
In der Fig. 1 erkennt man ferner, daß
der Mechanismus 6 für die Abgabe von empfangenen Bank
noten eine Walze 31 besitzt, die die jeweils unterste
der gestapelten Banknoten aus dem Spalt 4 c austrägt,
ferner eine Einziehwalze 32 zum Zuführen der ausge
tragenen Banknoten in einen Einführungsteil 38 infolge
der Reibung zwischen der Walze 32 und den Banknoten, eine
der Einziehwalze 32 gegenüberliegende Walze 33, die ent
weder gegenüber der Einziehwalze 32 drehfest ist oder
der Austragrichtung der Banknoten entgegengesetzt um
läuft, um einen Transport von einander überlappenden
Banknoten zu verhindern, und einer Klappe 34, die den
Spalt 4 c normalerweise schließt, um die Enden der
untersten Banknoten bündig auszurichten, und daß man
durch Schwenken der Klappe 34 um ihre Welle 34 a den
Spalt 4 c für den Durchtritt von Banknoten aufsteuern
kann.
Der Banknoten-Preßmechanismus 5
unterstützt das Einziehen der Banknoten an der Ein- und
Ausgabeöffnung 2. Gemäß den Fig. 1 und 4 besitzt
dieser Mechanismus 5 eine Preßplatte 35, die schwenkbar
an einem Tragglied 36 aufgehängt ist, dessen Welle 36 a
am einen Ende eines Rahmens 37 drehbar gelagert ist. Das
andere Ende des Rahmens 37 ist mit einer Wele 38 dreh
fest verbunden, die in dem Maschinengehäuse 1 ortsfest
gelagert ist. Infolgedessen kann durch Verschwenken
des Rahmens 37 um die Welle 38 die Preßplatte 35 auf-
und abwärtsbewegt werden. Auf den Wellen 38 und 36 a sind
Riemenscheiben 39 bzw. 40 befestigt, um die ein Zahnriemen
41 herumgeführt ist. Durch Verschwenken des Rahmens 37
um die Achse der Welle 38 kann daher das Tragglied 36
auf- und abwärtsbewegt werden, ohne daß es seine Orien
tierung relativ zu dem Maschinengehäuse 1 verändert.
Der Rahmen 37 ist an seinem genannten anderen Ende ein
stückig mit einem Vorsprung 37 a ausgebildet, der zum
Angriff an einer Rolle 43 geeignet ist, die am einen
Ende eines Betätigungsgliedes 42 montiert ist. Das andere
Ende des Betätigungsgliedes 42 ist drehfest mit einer
Welle 44 verbunden, die mit einem nicht gezeigten Antriebs
motor verbunden ist. In der in Fig. 4 gezeigten Bereit
schaftsstellung der Preßplatte 35 wird diese im Abstand
oberhalb des der Ein- und Ausgabeöffnung 2 zugeordneten
Durchlasses 4 für empfangene und auszugebende Banknoten
gehalten, wobei die Rolle 43 an dem Vorsprung 37 a des
Rahmens 37 angreift. Wenn dagegen der Antriebsmotor einge
schaltet und daher das Betätigungsglied 42 im Gegensinn
des Uhrzeigers gedreht und der Rahmen 37 nicht mehr von
der Walze 35 abgestützt wird, schwenkt der Rahmen 37
infolge der Schwerkraft im Uhrzeigersinn, so daß die
Preßplatte 35 in den Durchlaß 4 für empfangene und auszu
gebende Banknoten eintritt und die dorthin transportierten
Banknoten zusammenpreßt. Die Preßplatte 35 ist an einer
im Abstand von ihrem Schwerpunkt befindlichen Stelle auf
gehängt und kann frei in einer Stellung herunterhängen in
der sie parallel zu der geneigten Tragplatte 4 a ist, die
dem Durchlaß 4 zugeordnet ist. Wenn dagegen der an dem
Maschinengehäuse 1 befestigte Anschlag 45 an der oberen
Fläche der Preßplatte 35 angreift, wird diese in der
in Fig. 4 gezeigten Schrägstellung gehalten, in der sie
die Abgabe der Banknoten durch die Banknotentransportvor
richtung 14 nicht stört.
In der Fig. 1 erkennt man, daß die Bankno
tentransportvorrichtung 14 diagonal oberhalb der Ein- und
Ausgabeöffnung 2 angeordnet ist und das Speicherrad 15
besitzt, zwischen dessen Flügel 15 a die von der Sammel
strecke 12 abgegebenen Banknoten einzeln nacheinander
eintreten, sowie den Sammel- und Übergabemechanismus
16, der die auf der Tragplatte 17 gestapelten Bank
noten in den Durchlaß 4 abwirft.
Der Sammel- und Übergabemechanismus
16 besitzt Schaber 46, die auf beiden Seiten des Stapel
rades 15 vertikal angeordnet sind und die Banknoten von
den Flügeln 15 a abschaben, und die Tragplatte 17, auf
der die von den Flügeln 15 a abgeschabten und von ihnen
heruntergefallenen Banknoten gestapelt werden. Diese
Schaber 46 und die Tragplatte 17 werden von einem
Antriebsmechanismus horizontal bewegt, dessen Aufbau
nachstehend beschrieben wird.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind auf den
Schabern 46 auf beiden Seiten Seitenplatten 47 montiert.
Zwischen einem horizontal langgestreckten Schlitz 49 a
in einem Stützrahmen 49 und einer horizontalen Welle 50
erstreckt sich eine auf dem Stützrahmen 49 abgestützte,
horizontale Lagerungsplatte 48, die auf den Rollen 51
gleitend abgestützt ist. Auf der Lagerungsplatte 48 ist
ein Antriebsblock 52 befestigt, der durch einen Treib
riemen 53 mit einem nicht gezeigten, umsteuerbaren
Antriebsmotor verbunden ist, so daß der Antriebsmotor
die Lagerungsplatte 48 längs des langgestreckten Schlitzes
49 a horizontal bewegen kann. Auf der Lagerungsplatte 48
sind ferner zwei C-profilförmige Gleitschienen 54 befes
tigt, deren offene Seiten einander zugekehrt sind. Jede
Gleitschiene 54 hat an ihrem vorderen Ende einen auf
wärtsgeneigten Teil 54 a. In jede Gleitschiene 54 ragt
ein an dem Maschinengehäuse 1 befestigter erster Anschlag
55 hinein, der eine Bewegung der Tragplatte 17 nur bis
zu der Banknotenstapelstellung gestattet. Wie man am
besten in der Fig. 2 erkennt, ist das vordere Ende
der Tragplatte 17 in eine Mehrzahl von Fingern
unterteilt, die durch nicht gezeigte Einkerbungen
treten können, die in den Schabern 46 ausgebildet sind.
Die Tragplatte 17 ist an ihrem hinteren Ende mit Füh
rungsrollen 56 versehen, die sich auf den Gleitschienen
54 abwälzen. Eine Feder 58 ist mit ihrem einen Ende an
dem Maschinengehäuse 1 und an ihrem anderen Ende an einer
Halterung 57 befestigt, die an dem hinteren Ende der
Tragplatte 17 befestigt ist. Die von der Feder 58 auf
die Halterung 57 ausgeübte Zugkraft trachtet, die Trag
platte 17 in der in Fig. 1 gezeigten aufwärtsgeneigten
Stellung zu halten, in der die Führungsrollen 56 an dem
aufwärtsgeneigten Teil 54 a der Gleitschienen 54 und
den Anschlägen 55 angreifen. Jede Seitenplatte 47 ist mit
einem Vorschiebeglied 60 versehen, das um eine Achse 59
schwenkbar ist. Jedes Vorschiebeglied 60 ist mit einer
Vorschieberolle 61 versehen, die bei einer Verschwenkung
des Vorschiebegliedes 60 in den Zwischenraum zwischen
den Gleitschienen 54 verschwenkbar ist, sowie mit einem
Rastzapfen 63, der in eine Einkerbung 62 einrasten kann,
die in jeder Seitenplatte 47 ausgebildet ist. Eine nicht
gezeigte Feder trachtet, das Vorschiebeglied 60 in
Fig. 1 im Uhrzeigersinn zu bewegen. In Fig. 1 ist
eine Stellung dargestellt, in der die Rastzapfen 63 in
die Einkerbungen 62 eingerastet sind und die Vorschiebe
rollen 61 hinter den Anschlägen 55 (in Fig. 1 rechts
von ihnen) in den Zwischenraum zwischen den Gleitschie
nen 54 eingreifen. An einer im Horizontalabstand links
von dem gemäß der Fig. 1 in die Einkerbung 62 eingrei
fenden Rastzapfen 63 befindlichen Stelle ist an dem
Maschinengehäuse 1 ein zweiter Anschlag 64 befestigt.
Wenn in der nachstehend beschriebenen Weise das Vor
schiebeglied 60 zusammen mit den Schabern 46 in Fig. 2
nach links bewegt wird, greift der Rastzapfen 63 an dem
Anschlag 64 an, so daß das Vorschiebeglied 60 im Uhr
zeigersinn um die Achse 59 gedreht und daher die Vor
schieberolle 61 aus dem Zwischenraum zwischen den
Gleitschienen 54 herausgezogen wird. Auf diese Weise
bestimmt der Anschlag 64 die Endstellung bzw. die
Banknotenabgabestellung der sich horizontal bewegen
den Tragplatte 17.
Mit 65 sind in Fig. 5 Laufrollen
bezeichnet, auf denen das Maschinengehäuse 1 abgestützt
ist.
Nachstehend sei nun anhand der
Fig. 3a bis e die Wirkungsweise der Banknoten
transportvorrichtung 14 gemäß der Erfindung erläutert.
In dem in der Fig. 3a gezeigten
Zustand wird die Tragplatte 17 der Banknotentransport
vorrichtung im Gegensinn des Uhrzeigers um die an dem
Anschlag 55 angreifenden Führungsrollen 56 verschwenkt,
und zwar nach Maßgabe der Anzahl der von dem Speicherrad
15 kommenden und auf der Tragplatte 17 gestapelten Bank
noten M. Auf Grund der vollständigen Durchführung dieses
Stapelvorganges wird ein Signal erzeugt, das bewirkt,
daß ein nicht gezeigter Motor eingeschaltet wird und
die Gleitschienen 54 längs der langgestreckten Schlitze
49 a (Fig. 1) und der langgestreckten Stange 50 (Fig. 2)
nach links bewegt. Infolge der Bewegung der Gleitschienen
54 wird die Tragplatte 17 in die in Fig. 3b gezeigte,
horizontale Stellung überführt, in der die Tragplatte 17
an den Vorschieberollen 61 der Vorschiebeglieder 60
abgestützt ist.
Gemäß der Fig. 3c wird während der
Bewegung der Gleitschienen 54 nach links die Tragplatte
17 von den Vorschieberollen 61 nach links verschoben
bis sich die Tragplatte 17 oberhalb des der Ein- und
Ausgabeöffnung 2 zugeordneten Durchlasses 4 für empfange
ne und auszugebende Banknoten befindet. In dieser Stellung
greifen die Rastzapfen 55 der Vorschiebeglieder 55 an
den Anschlägen 64 an, so daß die Vorschiebeglieder 60 im
Gegensinn des Uhrzeigers um die Achse 59 verschwenkt
werden. Infolgedessen wird die Tragplatte 17 nicht mehr
von den Vorschieberollen 61 abgestützt, so daß die Trag
platte 17 von der Feder 58 horizontal zurückgezogen wird,
bis die Führungsrollen 56 gemäß der Fig. 3d an den
Anschlägen 55 angreifen. Jetzt fallen die auf der
Tragplatte 17 gestapelten Banknoten M in den Durchlaß
4. Während der in den Fig. 3a bis d dargestellten
Phasen wird die Preßplatte 35 des Banknotenpreßmechanis
mus 5 von dem Positionierglied 45 in einer horizontalen
Stellung gehalten, in der sie die Bewegung der Schaber
46 nicht stört.
Nun wird der Antriebsmotor umgesteuert,
so daß er die Gleitschienen 54 nach rechts zu der Aus
gangsstellung hin bewegt und die Tragplatte 17 in ihre
in Fig. 3e gezeigte, geneigte Ausgangsstellung zurück
kehrt. Bei der Manipulation von empfangenen Banknoten
in der Maschine greift in dem in der Fig. 3e gezeigten
Zustand die Preßplatte 35 des Banknotenpreßmechanismus
5 an der oberen Fläche des Stapels der Banknoten M an,
weil der Preßmechanismus 5 wirksam wird, wenn die Bank
noten M in die Ein- und Ausgabeöffnung 2 eingelegt
worden sind.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt
es sich, daß die gemäß der Erfindung ausgebildete Bank
notentransportvorrichtung der Banknotenannahme- und
-ausgabemaschine folgende Vorteile bietet:
(i) Die Vorrichtung ist geeignet, die Bank
noten M zuverlässig abzugeben, indem die Banknoten unter
Aufrechterhaltung des Stapels in den Durchlaß 4 für
empfangene und auszugebende Banknoten abgeworfen werden,
ohne daß wie im Stand der Technik ein komplizierter
Klemm-Mechanismus zum Zusammenpressen der oberen und
unteren Flächen des Stapels der Banknoten erforderlich
ist, weil die zu stapelnden Banknoten M von dem Schaber
46 automatisch auf die horizontal zurückgezogene Trag
platte 17 geworfen und auf dieser gestapelt werden.
(ii) Für den Transport der empfangenen und
der auszugebenden Banknoten M kann man einen einzigen
Antrieb verwenden, weil die Tragplatte 17 infolge der
Wirkung der Anschläge 64 automatisch zurückgezogen wird
und die auf der Tragplatte gestapelten Banknoten M an
die Ein- und Ausgabeöffnung 2 abgegeben werden, wenn
die gestapelten Banknoten M infolge der Bewegung der
Gleitschienen 54 horizontal bewegt werden.
(iii) Der Banknotenstapel wird stabilisiert,
weil die Tragplatte 17 durch den aufwärtsgeneigten
Teil 54 a der Gleitschienen 54 in einer geneigten
Stellung unter dem Speicherrad 15 gehalten wird und
die von dem Speicherrad 15 kommenden Banknoten direkt
auf die Tragplatte 17 gelangen und mit ihrem Ende an
dem Schaber 46 formschlüssig angreifen.
Claims (2)
1. Banknotentransportvorrichtung zum
Transport von gestapelten Banknoten an eine im Hori
zontalabstand angeordnete Stelle in einer Banknoten
annahme- und -ausgabemaschine, gekennzeichnet durch
einen Schaber zum Abschaben der einzeln nacheinander
einem Speicherrad zugeführten Banknoten, wobei der
Schaber die Banknoten an deren Ende abstützt und von
einem Antrieb horizontal betätigbar ist, eine zum
Tragen der abgeschabten und aufeinandergestapelten
Banknoten geeignete Tragplatte, die relativ zu dem
Schaber horizontal bewegbar ist, an der Rückseite des
Schabers befestigte, horizontale Gleitschienen, die an
das Ende der Tragplatte anstellbar und geeignet sind,
diese in der Längsrichtung zu bewegen, eine Feder, die
die Tragplatte in einer Richtung zu bewegen trachtet,
die der Bewegungsrichtung der Gleitschienen während des
Transports von abzugebenden Banknoten entgegengesetzt
ist, ein auf der Rückseite des Schabers vertikal dreh
bar gelagertes Vorschiebeglied, das geeignet ist, am
hinteren Ende der Tragplatte anzugreifen und den
Schaber und die Tragplatte gemeinsam zu bewegen einen
an einem Maschinengehäuse befestigten, ersten Anschlag
zum Begrenzen der Bewegung der Tragplatte in der Rich
tung der Federbelastung durch einen Angriff an der in
der Stellung zum Stapeln von Banknoten befindlichen
Tragplatte und einen an dem Maschinengehäuse befestigten,
zweiten Anschlag, der geeignet ist, an dem in der
Stellung für die Abgabe von auszugebenden Banknoten
befindlichen Vorschiebeglied anzugreifen und dieses
zu verschwenken und dadurch den Angriff des Vor
schiebegliedes an der Tragplatte aufzuheben.
2. Banknotentransportvorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit
schienen an ihrem hinteren Ende mit Teilen versehen
sind, die gegenüber der Richtung der den Transport der
Banknoten bewirkenden, horizontalen Bewegung der Gleit
schienen geneigt sind, und daß die Tragplatte in bank
notenfreien Zustand in einer geneigten Stellung ge
halten und von der Feder in Anlage an den aufwärtsge
neigten Teilen gehalten wird.
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