DE338350C - Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Cholsaeure - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Cholsaeure

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DE338350C
DE338350C DE1916338350D DE338350DD DE338350C DE 338350 C DE338350 C DE 338350C DE 1916338350 D DE1916338350 D DE 1916338350D DE 338350D D DE338350D D DE 338350DD DE 338350 C DE338350 C DE 338350C
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acid
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Honeywell Riedel de Haen AG
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JD Riedel AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D33/00Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
    • B64D33/08Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
    • B64D33/10Radiator arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Abkömmlingen der Cholsäure. Nach dem Verfahren des Hauptpatents sind neue Abkömmlinge der Cholsäure in der Weise darstellbar, daß Cholsäureester mit wasserabspaltenden Mitteln erhitzt und die entsprechenden Ester verseift werden.
  • Es wurde nun gefunden, daB die von der Cholsäure sich ableitenden, ungesättigten Säuren auch direkt aus Cholsäure durch Behandeln mit wasserabspaltenden Mitteln zu erhalten sind. Als wasserabspaltende Mittel können verdünnte anorganische Säuren, Kaliumbisulfat oder auch organische Säuren, wie Glykolsäure und Oxalsäure, Verwendung finden. Es ist auch möglich, anorganische und organische wasserabspaltende Mittel zu kombinieren, z. B. Kaliumbisulfat und Glykolsäure. Die organische Säure wirkt in dem Falle nicht allein wasserabspaltend, sondern gleichzeitig 'als Lösungsmittel für die Cholsäure; was von Vorteil sein kann. Die Abspaltung von Wasser nach diesem Verfahren führt zu einem Gemisch ungesättigter Säuren, nämlich zu Apocholsäure und zu noch nicht näher definierten Säuren.
  • Auch bei der Destillation der Cholsäure im Vakuum (vgl. Zeitschrift für physiol. Chemie 8o, 1(3i2, Seite 287 u. ff.) wird Wasser abgespalten. Während jedoch dort nur Cholatriencarbonsäure erhalten wurde, gestattet das vorliegende Verfahren vor allem die Gewinnung der Apocholsäure, welche wohl charakterisierte und technisch verwertbare Additionsverbindungen bildet, eine Eigenschaft, we'_che der Cholatriencarbonsäure völlig abgeht.
  • Die neben Apocholsäure bei der Destillation auftretenden, ungesättigten Gallensäuren unterscheiden sich von der Cholsäure und Apocholsäure durch ihre Löslichkeit in Äther und Aceton, ihre weitere Trennung ist bisher noch nicht gelungen. Gegenüber Cholsäure weisen sie den Vorteil auf, geschmacklos zu sein. Die Ausbeute an den neuen Produkten, insbesondere an Apocholsäure ist bei Anwendung des neuen Verfahrens ebensogut wie nach dem Verfahren des Hauptpatents.
  • Beispiel I.
  • ioo g Cholsäure werden unter Erhitzen in i5o g kristallisierter Glykolsäure gelöst, darauf 5 g feinzerriebenes,- geschmolzenes Kaliumpyrosulfat zugegeben und das Gemisch unter Rühren kurze Zeit auf etwa 130' erhitzt. Darauf kühlt man ab, entfernt die Glykolsäure und das Bisulfat durch Behandeln mit Wasser und löst die zurückbleibende, ungesättigte Rollsäure in verdünnter Natronlauge auf. -Aus der Lösung fällt beim `Ansäuern das neue Produkt in Gestalt eines amorphen Pulvers aus. Es wird ausgewaschen, getrocknet und aus Eisessig umkristallisiert Man erhält so die Eisessigverbindung in Gestalt gut ausgebildeter Nadeln, die nach vorhergehendem Sintern zwischen i5o und i6o° schmelzen. . Die freie Säure schmilzt bei 173 bis 176' nach vorhergehendem Sintern.
  • Beispiel II.
  • 25 g Cholsäure werdem,mit zoo g z5prozentiger Schwefelsäure @_@_C7 , Stunden lang am Rückflußkühler gekocht. Die Cholsäure sintert alsbald zusammen und verwandelt sich schließlich in eine syrupöse Masse. Nach .dem Erkalten gießt man die Schwefelsäure ab, wäscht einige Male mit Wasser und löst -das Produkt in verdünnter Sodalösung. Die erhaltene Lösung der ungesättigten Gallensäuren wird alsdann bei gewöhnlicher Temperatur mit überschüssiger, verdünnter Salzsäure gefällt und die pulverförmig abgeschiedenen, ungesättigten Gallensäuren mit Äther aufgenommen. Die in Äther schwer lösliche Apocholsäure wird abfiltriert, mit Äther gewaschen und durch Behandeln. mit Eisessig in Eisessigapocholsäure übergeführt.
  • Die ätherische Lösung gibt beim Verdunsten ein gelb gefärbtes Harz, das aus einem Gemisch der stärker ungesättigten Gallensäuren besteht. Man löst in Soda, fällt die Lösung mit verdünnter Salzsäure, saugt auf der zur Patentschrift 339350 Klasse 1.20 Gruppe 11 Das Patent ist selbständig geworden. Nutsche ab und wäscht mit Wasser vollkommen aus, worauf man trocknet. Auf diese Weise erhält man die stärker ungesättigten Säuren in Gestalt eines schwach gelb gefärbten oder weißen Pulvers. Beispiel III. 259 Cholsäure werden mit 5o g kristallisierter Oxalsäure mehrere Stunden lang auf zoo ° erhitzt. Darauf gießt man die Schmelze in viel heißes Wasser, trennt die Oxalsäurelösung von den Gallensäuren und wäscht diese mehrmals mit Wasser nach. Darauf nimmt man die Säure mit Sodalösung auf und fällt die ungesättigte Gallensäure in Gestalt eines feinen weißen, lockeren Pulvers aus, das* mit Wasser ausgewaschen und bei gewöhnlicher Temperatur an der Luft getrocknet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Abänderung des durch Patent 334553 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Abkömmlingen der Cholsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle der Cholsäureester unmittelbar Cholsäure mit wasserabspaltenden Mitteln behandelt.
DE1916338350D 1916-08-22 1916-08-22 Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Cholsaeure Expired DE338350C (de)

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