DE3333108A1 - Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans - Google Patents
Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukransInfo
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- B66C1/105—Lifting beam permitting to depose a load through an opening
Description
- t - Mel V
Krantraverse zum Anhängen an das Zugseil eines Krans, insbesondere
eines Baukrans
Die Erfindung betrifft eine Krantraverse mit einer Aufhängevorrichtung
zum Anhängen an das Zugseil eines Krans, insbesondere eines Baukrans, mit einem Gegengewicht auf dem
Kraftarm und einem Lasthaken am Ende des auslegerartigen Lastarmes, der zum Einfahren der Last in eine hochgelegene
Maueröffnung eines Bauwerkes durch Abstimmung der Last- und Kraftmomente bei angehängter Last in einer im wesentlichen
waagerechten Gleichgewichtslage ist. Derartige Krantraversen werden als Zusatzgerät zu einem Baukran insbesondere beim
Bau von mehrgeschossigen Bauten benutzt, um durch eine Maueröffnung Baumaterial oder Zubehör durch Kranfahrt auf
einer Geschoßdecke abzusetzen, wozu der auslegerartige Lastarm mit der hieran aufgehängten Last in die Maueröffnung
eingesteuert wird. Es versteht sich, daß dabei der Lastarm in einer im wesentlichen waagerechten Lage ist, d.h. die
Last- und Kraftmomente gleich sind. Es ist bekannt, hierzu je nach der Größe der Last, das Gegengewicht auf dem Kraftarm
umzusetzen oder zu verschieben. Die Krantraverse muß jedoch auch ohne Last eine waagerechte Lage -einnehmen können,
dann nämlich, wenn eine Last aus dem Bauwerk durch eine Maueröffnung hindurch herausgefahren werden soll. Da hierzu
das Gegengewicht auf kleinstmoglichen wirksamen Kraftarm verstellt werden muß, andererseits aber bei der höchstzulässigen
Last ein dem maximalen Lastmoment entsprechendes Kraftmoment ausüben muß, wird das Gegengewicht relativ groß
gewählt, um den erforderlichen Verschiebeweg für das Gegen-
gewicht in Grenzen zu halten. Mit zunehmender Größe des Gegengewichtes jedoch wird die maximal zulässige Last, die
mit der Krantraverse transportiert werden soll, in ungünstiger Weise beschnitten, denn die Summe von Last und Gegengewicht
einschließlich des Gewichtes der Traverse selbst ist durch die Tragfähigkeit des Krans begrenzt.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Krantraverse der beschriebenen Art die zur waagerechten
Lageeinstellung der Krantraverse erforderliche Abstimmung der Last- und Kraftmomente in der Weise zu
ermöglichen, daß das erforderliche Gegengewicht relativ kleingehalten werden kann, sodaß mit Rücksicht auf die
Tragfähigkeit des Krans die Krantraverse größere Lasten
transportieren kann als bisher.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der in Verlängerung des Zugseils des Krans
liegende Anschluß der Aufhängevorrichtung der Krantraverse in Richtung deren Längserstreckung relativ zur Krantraverse
motorisch verlagerbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der rechnerische Lastarm und der rechnerische Kraftarm
sich gegenläufig ändern, wenn der Anschluß der Aufhängevorrichtung relativ zur Krantraverse verlagert, beispielsweise
verschoben wird. Wenn beispielsweise zur Aufnahme einer höheren Last der Kraftarm vergrößert wird, so geht
damit eine gleichgroße Verkürzung des Lastarms einher, sodaß das Lastmoment verkleinert wird. Diese Gegenläufigkeit
der Änderung von Lastmoment und Kraftmoment eröffnet den Weg für eine Verringerung des Gegengewichtes, um die
horizontale Lage der Gleichgewichtslage der Krantraverse einzustellen. Auch wird der maximale Verlagerungsweg für
den Anschluß der Aufhängevorrichtung der Krantraverse, der für die Beherrschung der zulässigen Last erforderlich ist,
um die Hälfte kleiner, als wenn allein das Gegengewicht verschoben würde. In dem Maße, wie die Größe des Gegengewichtes
sowie die Länge der Krantraverse verringert
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werden kann, vergrößert sich die maximale Last, selbstverständlich
im Rahmen der zulässigen Tragfähigkeit des Krans an sich.
Die Erfindung richtet sich auch darauf, daß die Abstimmung der Last- und Kraftmomente im weitesten Sinne motorisch
und automatisch erfolgt. Hierzu dient ein am Kraftarm der Krantraverse angeordneter Stellmotor zum Verlagern des
Anschlusses der Aufhängevorrichtung, der somit zum Gegen-
jQ gewicht rechnet, sowie ein von der Krantraverse getragener
Niveauschalter zum Steuern des Stellmotors derart, daß die freihängende Krantraverse stets in der waagerechten Gleichgewichtslage
ist. Derartige Niveausteuerungen zur Einhaltung der waagerechten Lage von Bauteilen sind an sich
bekannt (DE-OS 27 57 940).
Die automatische Niveausteuerung ist natürlich hinderlich, wenn zum Ein- und Aushängen einer Last die Krantraverse von
Hand schräggestellt werden muß, um Tragseile in den Lasthaken einführen oder abnehmen zu können. Hierzu sieht die
Erfindung vor, daß die Niveausteuerung durch eine Handsteuerung überspielbar ist. Es genügt ein Ein- und Ausschalter
am Ende des Lastarms, durch den die Niveausteuerung vorübergehend ausgeschaltet werden kann.
Ein anderer Weg zum ungehinderten Schrägstellen der Krantraverse besteht gemäß der Erfindung darin, daß dem
Niveauschalter ein Verzögerungsrelais zugeordnet ist, das die Niveausteuerung während einer Zeitspanne aussetzt, die
^0 erforderlich ist, um die Krantraverse zum Ein- und Aushängen
einer Last von Hand schrägzustellen.
Ein einfacher Weg, den in Verlängerung des Zugseils des Krans liegenden Anschluß der Aufhängevorrichtung in
rjj. Richtung der Längserstreckung der Krantraverse zu verlagern
besteht darin, daß die Aufhängevorrichtung auf der als Fahrbahn ausgerichteten Krantraverse verfahrbar ist
und der auf dem Kraftarm der Krantraverse angeordnete Stellmotor an der Aufhängevorrichtung angreift. Bevorzugt wird
jedoch ein anderer Weg, der gemäß der weiteren Erfindung darin besteht/ daß die Aufhängevorrichtung mit ihrem
kranseitigen Anschluß aus einer mit der Krantraverse gelenkig verbundenen Anschlußstrebe besteht, die durch den
Stellmotor zwischen einer senkrechten Relativlage zur Krantraverse und einer den rechnerischen Kraftarm verkürzenden
Winkelstellung schwenkbar ist, wobei in der Winkelstellung, in äer die Anschlußstrebe mit dem Kraftarm einen minimalen
spitzen Winkel bildet, die Krantraverse unter Berücksichtigung der Schwerkräfte aus Gegengewicht, Stellmotor und Lastsowie
Kraftarm bei O-Last in waagerechter Gleichgewichtslage ist. Diese bevorzugte Lösung hat den Vorteil konstruktiver
Einfachheit, da die Ausbildung der Aufhängevorrichtung als fahrbares Element durch ein einfaches Schwenklager für die
Änschlußstrebe ersetzt wird.
Die Schwenkbarkeit der Anschlußstrebe ermöglicht es, den
rechnerischen Kraftarm in höherem Maße durch das Schwenken der Anschlußstrebe zu verkürzen bzw. zu verlängern, als es
bei feststehendem Gegengewicht möglich wäre. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß das Gegengewicht auf der als Fahrbahn
ausgebildeten Krantraverse fahrbar und über ein Lenker- und Hebelsystem derart mit der schwenkbaren Anschlußstrebe verbunden
ist, daß das Gegengewicht entgegengesetzt zur jeweiligen Schwenkrichtung der Anschlußstrebe verstellt wird.
Der Schwerpunkt des das Kraftmoment bestimmenden Systems wird hierdurch zusätzlich zu der gegebenen gegenläufigen
Änderung von Kraftarm und Lastarm im richtigen Sinne verstellt.
Der Stellmotor kann elektrisch oder hydraulisch betrieben sein. Bevorzugt wird als Stellmotor ein doppelt beaufschlagbarer
und hydraulisch verriegelbarer Hydraulikzylinder, wobei ölbehälter, Pumpe, Steuerventil sowie Niveauschalter
mit Niveausteuerung im fahrbaren Gegengewicht
.g. 3333T08
angeordnet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Krantraverse
gemäß der Erfindung dargestellt.und zwar zeigen
Fig. 1 eine Krantraverse mit motorisch verschiebbarer Aufhängevorrichtung, aufgehängt an einem
Baukran,und
Fig. 2 eine Krantraverse mit schwenkbarer Anschluß- IQ strebe.
In Fig.1 erkennt man die in horizontaler Gleichgewichtslage
befindliche Krantraverse 1, die an dem Lasthaken 2 eines
Baukrans 3 aufgehängt ist. In Verlängerung des Zugseiles 4
2g liegt der Anschluß 5 einer Aufhängevorrichtung 6 der Krantraverse
1, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in nicht näher dargestellter Weise auf der als fahrbar ausgebildeten
Krantraverse 1 verfahrbar ist. Die von der Relativlage des Zugseils 4 gegenüber der Krantraverse 1
bestimmte Lage des Anschlußes 5 unterteilt die Krantraverse in einen Lastarm 1a und einen Kraftarm Tb. Am Ende des
Lastarms 1a ist ein Lasthaken 7 befestigt, an dem eine Last 8 hängt, die gerade auf dem Geschoßboden 9 eines
mehrgeschossigen Bauwerkes 10 abgesetzt werden soll. Die
2g Last 8 mit einem Teil des auslegerartigen Lastarms 1a
wurde durch Kranfahrt des Baukrans 3 durch die Maueröffnung 10a des Bauwerkes 10 eingesteuert.
Auf dem Kraftarm 1b ist ein Gegengewicht 11 angeordnet, ..
go das unter dem rechnerischen Kraftarm K ein Kraftmoment
ausübt, das zur Einstellung der horizontalen Gleichgewichtslage der Krantraverse 1 gleich dem Lastmoment aus
Last 8 mal dem rechnerischen Lastarm L ist. Der rechnerische Kraftarm K wird von der Lage des Schwerpunktes S
gg all derjenigen Teile bestimmt, die von dem Kraftarm 1b
getragen sind, einschließlich des Kraftarmteils 1b der Traverse selbst. Hierzu gehört auch ein an dem Kraftarm-
teil 1b befestigter Hydraulikzylinder 12, dessen Kolbenstange 13 an der Aufhängevorrichtung 6 angreift. Wenn die
Last 8 durch Nachlassen des Zugseiles 4 des Baukrans 3 auf dem Geschoßboden 9 abgesetzt wird, ist die Gleichgewichtslage
der Krantraverse 1 gestört. Bei weiterem Absenken des Zugseils 4 wird sich die Krantraverse 1 unter dem Gewicht
des Gegengewichtes 11 schrägstellen, insbesondere wenn die Last 8 von dem Lasthaken 7 der Krantraverse gelöst ist.
Dem kann entgegengewirkt werden, indem über den hydraulisehen Stellmotor 12 die Aufhängevorrichtung 6 im Sinne
einer Verkürzung des rechnerischen Kraftarms K in Längsrichtung der Krantraverse 1 verfahren wird, wobei sich
gleichzeitig der rechnerische Lastarm L im gleichen Ausmaße vergrößert, d.h. Kraftarm K und Lastarm L verändern sich
durch die Verstellung der Aufhängevorrichtung 6 gegenläufig. An dem Lockerwerden der Aufhängeseile 8a der Last
erkennt man, wann durch die Verschiebung der Aufhängevorrichtung 6 zum Gegengewicht 11 hin die horizontale Gleichgewichtslage
der Krantraverse 1 bei O-Last erneut einge-
2Q stellt ist, wonach man die Aufhängeseile 8a der Last 8
leicht aus dem Lasthaken 7 aushängen kann. Die Krantraverse 1 ist dann auch in der richtigen waagerechten ausbalancierten
Ausgangslage, um eine neue Last aufzunehmen.
Es versteht sich, daß mit dem erneuten Anheben der mit einer Last versehenen Krantraverse die Aufhängevorrichtung
6 wieder in Richtung von dem Gegengewicht 11 weg verstellt
werden muß, wobei wiederum der rechnerische Kraftarm K und der rechnerische Lastarm L gegenläufig
verändern werden, bis die Last bei waagerechter Gleichgewichtslage der Krantraverse 1 vom Boden abhebt. Letztlich
bestimmt die jeweilige Größe der Last 8 das Ausmaß der Verlagerung der Aufhängevorrichtung 6 mittels des Stellmotors
12.
Soweit bisher beschrieben, ist zur Betätigung des Stellmotors 12 lediglich eine Fernsteuerung 14 erforderlich.
Ist,der Stellmotor 12 ein Hydraulikzylinder, ist der ölbehälter,
die Pumpe, das Steuerventil sowie die von der Fernsteuerung 14 betätigte elektrische Hilfsteuerung in dem
Gegengewicht 11 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine Krantraverse 20 mittels einer als Aufhängevorrichtung dienenden Anschlußstrebe
21 an dem Lasthaken 2 des kranseitigen Zugseiles 4 aufgehängt, wobei der in Verlängerung des Zugseiles
4 liegende Anschlußpunkt 5 ein Querbolzen ist.
Die Anschlußstrebe 21 ist über ein Gelenk 22 mit der Krantraverse 20 gelenkig verbunden. Die Krantraverse 20 hat
einen relativ kurzen Lastarmteil 20a und einen längeren Kraftarmteil 20b. Auf diesem Kraftarmteil 20 b ist ein
als Wagen ausgebildetes Gegengewicht 23 angeordnet. Am Ende des Kraftarmteils 20b ist über ein Drehgelenk 24 ein
Hydraulikzylinder als Stellmotor 12 gelenkig angeschlossen, dessen Kolbenstange 13 über ein Gelenk 25 am oberen Ende
der Anschlußstrebe 21 angreift. Auf dem Kraftarmteil 20b ist ein Lagerbock 26 befestigt, der einen Schwenkbolzen
für einen zweiarmigen Winkelhebel 28 trägt. Ein Arm dieses Winkelhebels ist über einen Lenker 29 gelenkig mit der
Anschlußstrebe 21 verbunden, wogegen der andere Arm des Winkelhebels 28 über eine Zugstange 30 gelenkig mit dem
fahrbaren Gegengewicht 23 verbunden ist.
Bei voll ausgefahrener Kolbenstange 13 des Hydraulikzylin—
ders 12 steht die Anschlußstrebe 21 senkrecht zur Krantraverse 20. Diese ist in waagerechter Gleichgewichtslage,
3Q wenn das Lastmoment aus der Last 8 und dem rechnerischen
Lastarm L gleich dem Kraftmoment aus .dem am Schwerpunkt S
angreifenden Gesamtgewicht des Kraftarmteils 20b einschließlich der von diesem getragenen Teile und dem rechnerischen
Kraftarm K ist. Diese von der Größe der Last 8 abhängige Situation zeigt Fig. 2 mit der Maßgabe, daß
die Last 8 die maximal Zulässige des Systems ist, bei der noch eine waagerechte Gleichgewichtsstellung der Krantra-
* A Λ
verse 20 möglich ist. Ist die am Lasthaken 7 der Krantraverse
20 hängende Last kleiner, wird der Hydraulikzylinder 12 in dem Sinne betätigt, daß die Kolbenstange 13 eingezogen
wird und die Anschlußstrebe 21 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch verlagert sich der Anschluß 5
im Prinzip wie bei Fig. 1 in Längsrichtung der Krantraverse unter gegenläufiger Verkürzung des rechnerischen
.Kraftarmes K und entsprechender Verlängerung des rechnerischen Lastarmes L. In Fig. 2 ist strichpunktiert die
Grenzlage der Anschlußstrebe 21' mit Anschluß 5', Lasthaken
2' und Zugseil 4" dargestellt, in der die Anschlußstrebe 21' einen minimalen spitzen Winkel OC mit der durch
das Gelenk 22 gehenden Waagerechten bildet. Dieser Winkel 0C ist so gemessen, daß die Krantraverse 20 bei
O-Last, d.h. ohne die Last 8, in waagerechter Gleichgewichtslage ist. Für die Momenten-Abstimmung gilt als
"Last" das Gewicht aller Teile , die sich links von der von dem Zugseil in der Stellung 41 bestimmten Verlängerung
befinden, die etwa am Schwerpunkt S^ angreifend gedacht ist. Der zugehörige Lastarm L1 bestimmt das um den
Anschluß 5' drehende Lastmoment. Da mit dem Verschwenken der Anschlußstrebe 21 in die geneigte Stellung 21' über
das Hebel- und Lenksystem 28, 29, 30, das Gegengewicht nach links in die strichpunktiert dargestellte Stellung 23'
verfahren wird, verlagert sich der Schwerpunkt S mit und auf dem Kraftarmteil 20b etwa in die Lage S1. Der zugehörige
Kraftarm ist K1. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird durch das Mitschleppen des Gegengewichtes 23
in Ableitung von den Schwenkbewegungen der Anschlußstrebe 21 der angestrebte Effekt der gegenläufigen Änderung von
rechnerischem Lastarm und rechnerischem Kraftarm durch die Schwerpunktverlagerung von S nach S1 oder umgekehrt verstärkt
mit der Folge, daß das Gegengewicht 23 sowie sein Verstellweg kleingehalten werden kann.
Wie nicht näher dargestellt ist, ist in dem Gegengewicht 23 der Ölbehälter, die Pumpe sowie das Steuerventil zur
— 9 —
ι Versorgung des hydraulischen Stellmotors 12 angeordnet.
Das Steuerventil kann wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch eine Handsteuerung 14 betätigt werden. Es
kann aber auch eine an sich bekannte Niveausteuerung zur selbststätigen Steuerung des Stellmotors 12 verwendet
werden, wobei ein Niveauschalter 31 auf oder in dem fahrbaren Gegengewicht 23 vorgesehen wird, der eine elektrische
HilfsSteuerung im Gegengewicht in dem Sinne beeinflußt,
die am Zugseil 4 frei hängende Krantraverse bei jeder Lastgröße einschließlich O-Last in waagerechter
Gleichgewichtslage zu halten. Um das Ein- und Aushängen des Lasthakens 7 der Krantraverse 20 zu erleichtern,
ist am Lastarmteil 20a der Krantraverse ein Schalter 32 in Griffnähe angeordnet, mit dem die Niveausteuerung in
dem Gegengewicht 23 abgeschaltet werden kann, um die Krantraverse 20 von Hand schräg zu stellen.
- Leerseite -
Claims (1)
- Mel VPatentansprüche1. Krantraverse mit einer Aufhängevorrichtung zum Anhängen an das Zugseil eines Krans, insbesondere eines Baukrans, mit einem Gegengewicht auf dem Kraftarmteil und einem Lasthaken am Ende des auslegerartigen Lastarmteils, der zum Einfahren der Last in eine hochgelegene Maueröffnung eines Bauwerkes durch Abstimmung der Last- und Kraftmomente bei angehängter Last in einer im wesentlichen waagerechten Gleichgewichtslage ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in Verlängerung des Zugseils (4) des Krans (3) liegende Anschluß (5) der Aufhängevorrichtung (6, 21) der Krantraverse (1, 20) in Richtung deren Längserstreckung relativ zur Krantraverse motorisch verlagerbar ist.£5 2c Krantraverse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Kraftarmteil (1b, 20b) der Krantraverse (1, 20) angeordneten Stellmotor (12) zum Verlagern des Anschlusses (5) der Aufhängevorrichtung (6, 21) und durch einen von der Krantraverse getragenen Niveauschalter (31) zum2Q Steuern des Stellmotors derart, daß die freihängende Krantraverse stets in der waagerechten Gleichgewichtslage ist.3. Krantraverse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niveausteuerung durch eine Handsteuerung (32) überspielbar ist, um die Krantraverse (20) zum Ein- undAushängen einer Last (8) schräg zu stellen.4. Krantraverse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Niveauschalter (31) ein Verzögerungsrelais zugeordnet ist, das die Niveausteuerung während einer Zeitspanne aussetzt, die erforderlich ist, um die Krantraverse (20) zum Ein- und Aushängen einer Last (8) von Hand schräg zu stellen.IQ 5. Krantraverse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (6) auf der als Fahrbahn ausgebildeten Krantraverse (1) verfahrbar ist und der Stellmotor (12) an der Aufhängevorrichtung angreift (Fig. 1).6. Krantraverse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung mit ihrem kranseitiger. Anschluß (5) aus einer mit der Krantraverse (20) gelenkig verbundenen Anschlußstrebe (21) besteht,2Q die durch den Stellmotor (12) zwischen einer senkrechten Relativlage zur Krantraverse und einer den rechnerischen Kraftarm (K') verkürzenden Winkelstellung schwenkbar ist, wobei in der Winkelstellung, in der die Anschlußstrebe mit dem Kraftarmteil (20b) einen2g minimalen spitzen Winkel («t-) bildet, die Krantraverse unter Berücksichtigung der Schwerkräfte aus Gegengewicht (23), Stellmotor (12) und den Last- sowie Kraftarmteilen (20a, 20b) bei 0-Last in waagerechter Gleichgewichtslage ist (Fig. 2).•7. Krantraverse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß das Gegengewicht (23) auf der als Fahrbahn ausgebildeten Krantraverse (20) fahrbar und über ein Lenker- und Hebelsystem (28, 29, 30) derart mit der ge drehbaren Anschlußstrebe (21) verbunden ist, daß das Gegengewicht entgegengesetzt zur jeweiligen Schwenkrichtung der Anschlußstrebe verstellt wird.Krantraverse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor ein verriegelbarer Hydraulikzylinder (12) ist, und daß ölbehälter, Pumpe, Steuerventil sowie Niveauschalter (31) mit Niveausteuerung im fahrbaren Gegengewicht (23) angeordnet sind.
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