DE3333108A1 - Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans - Google Patents

Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans

Info

Publication number
DE3333108A1
DE3333108A1 DE19833333108 DE3333108A DE3333108A1 DE 3333108 A1 DE3333108 A1 DE 3333108A1 DE 19833333108 DE19833333108 DE 19833333108 DE 3333108 A DE3333108 A DE 3333108A DE 3333108 A1 DE3333108 A1 DE 3333108A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
load
traverse
counterweight
crane traverse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833333108
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Theodor 6639 Rehlingen Melchior
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833333108 priority Critical patent/DE3333108A1/de
Priority to FR8414041A priority patent/FR2551738A1/fr
Priority to IT22662/84A priority patent/IT1175733B/it
Publication of DE3333108A1 publication Critical patent/DE3333108A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/105Lifting beam permitting to depose a load through an opening

Description

- t - Mel V
Krantraverse zum Anhängen an das Zugseil eines Krans, insbesondere eines Baukrans
Die Erfindung betrifft eine Krantraverse mit einer Aufhängevorrichtung zum Anhängen an das Zugseil eines Krans, insbesondere eines Baukrans, mit einem Gegengewicht auf dem Kraftarm und einem Lasthaken am Ende des auslegerartigen Lastarmes, der zum Einfahren der Last in eine hochgelegene Maueröffnung eines Bauwerkes durch Abstimmung der Last- und Kraftmomente bei angehängter Last in einer im wesentlichen waagerechten Gleichgewichtslage ist. Derartige Krantraversen werden als Zusatzgerät zu einem Baukran insbesondere beim Bau von mehrgeschossigen Bauten benutzt, um durch eine Maueröffnung Baumaterial oder Zubehör durch Kranfahrt auf einer Geschoßdecke abzusetzen, wozu der auslegerartige Lastarm mit der hieran aufgehängten Last in die Maueröffnung eingesteuert wird. Es versteht sich, daß dabei der Lastarm in einer im wesentlichen waagerechten Lage ist, d.h. die Last- und Kraftmomente gleich sind. Es ist bekannt, hierzu je nach der Größe der Last, das Gegengewicht auf dem Kraftarm umzusetzen oder zu verschieben. Die Krantraverse muß jedoch auch ohne Last eine waagerechte Lage -einnehmen können, dann nämlich, wenn eine Last aus dem Bauwerk durch eine Maueröffnung hindurch herausgefahren werden soll. Da hierzu das Gegengewicht auf kleinstmoglichen wirksamen Kraftarm verstellt werden muß, andererseits aber bei der höchstzulässigen Last ein dem maximalen Lastmoment entsprechendes Kraftmoment ausüben muß, wird das Gegengewicht relativ groß gewählt, um den erforderlichen Verschiebeweg für das Gegen-
gewicht in Grenzen zu halten. Mit zunehmender Größe des Gegengewichtes jedoch wird die maximal zulässige Last, die mit der Krantraverse transportiert werden soll, in ungünstiger Weise beschnitten, denn die Summe von Last und Gegengewicht einschließlich des Gewichtes der Traverse selbst ist durch die Tragfähigkeit des Krans begrenzt.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Krantraverse der beschriebenen Art die zur waagerechten Lageeinstellung der Krantraverse erforderliche Abstimmung der Last- und Kraftmomente in der Weise zu ermöglichen, daß das erforderliche Gegengewicht relativ kleingehalten werden kann, sodaß mit Rücksicht auf die Tragfähigkeit des Krans die Krantraverse größere Lasten transportieren kann als bisher.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der in Verlängerung des Zugseils des Krans liegende Anschluß der Aufhängevorrichtung der Krantraverse in Richtung deren Längserstreckung relativ zur Krantraverse motorisch verlagerbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der rechnerische Lastarm und der rechnerische Kraftarm sich gegenläufig ändern, wenn der Anschluß der Aufhängevorrichtung relativ zur Krantraverse verlagert, beispielsweise verschoben wird. Wenn beispielsweise zur Aufnahme einer höheren Last der Kraftarm vergrößert wird, so geht damit eine gleichgroße Verkürzung des Lastarms einher, sodaß das Lastmoment verkleinert wird. Diese Gegenläufigkeit der Änderung von Lastmoment und Kraftmoment eröffnet den Weg für eine Verringerung des Gegengewichtes, um die horizontale Lage der Gleichgewichtslage der Krantraverse einzustellen. Auch wird der maximale Verlagerungsweg für den Anschluß der Aufhängevorrichtung der Krantraverse, der für die Beherrschung der zulässigen Last erforderlich ist, um die Hälfte kleiner, als wenn allein das Gegengewicht verschoben würde. In dem Maße, wie die Größe des Gegengewichtes sowie die Länge der Krantraverse verringert
— 3 —
3333T08
werden kann, vergrößert sich die maximale Last, selbstverständlich im Rahmen der zulässigen Tragfähigkeit des Krans an sich.
Die Erfindung richtet sich auch darauf, daß die Abstimmung der Last- und Kraftmomente im weitesten Sinne motorisch und automatisch erfolgt. Hierzu dient ein am Kraftarm der Krantraverse angeordneter Stellmotor zum Verlagern des Anschlusses der Aufhängevorrichtung, der somit zum Gegen-
jQ gewicht rechnet, sowie ein von der Krantraverse getragener Niveauschalter zum Steuern des Stellmotors derart, daß die freihängende Krantraverse stets in der waagerechten Gleichgewichtslage ist. Derartige Niveausteuerungen zur Einhaltung der waagerechten Lage von Bauteilen sind an sich bekannt (DE-OS 27 57 940).
Die automatische Niveausteuerung ist natürlich hinderlich, wenn zum Ein- und Aushängen einer Last die Krantraverse von Hand schräggestellt werden muß, um Tragseile in den Lasthaken einführen oder abnehmen zu können. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Niveausteuerung durch eine Handsteuerung überspielbar ist. Es genügt ein Ein- und Ausschalter am Ende des Lastarms, durch den die Niveausteuerung vorübergehend ausgeschaltet werden kann.
Ein anderer Weg zum ungehinderten Schrägstellen der Krantraverse besteht gemäß der Erfindung darin, daß dem Niveauschalter ein Verzögerungsrelais zugeordnet ist, das die Niveausteuerung während einer Zeitspanne aussetzt, die
^0 erforderlich ist, um die Krantraverse zum Ein- und Aushängen einer Last von Hand schrägzustellen.
Ein einfacher Weg, den in Verlängerung des Zugseils des Krans liegenden Anschluß der Aufhängevorrichtung in rjj. Richtung der Längserstreckung der Krantraverse zu verlagern besteht darin, daß die Aufhängevorrichtung auf der als Fahrbahn ausgerichteten Krantraverse verfahrbar ist
und der auf dem Kraftarm der Krantraverse angeordnete Stellmotor an der Aufhängevorrichtung angreift. Bevorzugt wird jedoch ein anderer Weg, der gemäß der weiteren Erfindung darin besteht/ daß die Aufhängevorrichtung mit ihrem kranseitigen Anschluß aus einer mit der Krantraverse gelenkig verbundenen Anschlußstrebe besteht, die durch den Stellmotor zwischen einer senkrechten Relativlage zur Krantraverse und einer den rechnerischen Kraftarm verkürzenden Winkelstellung schwenkbar ist, wobei in der Winkelstellung, in äer die Anschlußstrebe mit dem Kraftarm einen minimalen spitzen Winkel bildet, die Krantraverse unter Berücksichtigung der Schwerkräfte aus Gegengewicht, Stellmotor und Lastsowie Kraftarm bei O-Last in waagerechter Gleichgewichtslage ist. Diese bevorzugte Lösung hat den Vorteil konstruktiver Einfachheit, da die Ausbildung der Aufhängevorrichtung als fahrbares Element durch ein einfaches Schwenklager für die Änschlußstrebe ersetzt wird.
Die Schwenkbarkeit der Anschlußstrebe ermöglicht es, den rechnerischen Kraftarm in höherem Maße durch das Schwenken der Anschlußstrebe zu verkürzen bzw. zu verlängern, als es bei feststehendem Gegengewicht möglich wäre. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß das Gegengewicht auf der als Fahrbahn ausgebildeten Krantraverse fahrbar und über ein Lenker- und Hebelsystem derart mit der schwenkbaren Anschlußstrebe verbunden ist, daß das Gegengewicht entgegengesetzt zur jeweiligen Schwenkrichtung der Anschlußstrebe verstellt wird. Der Schwerpunkt des das Kraftmoment bestimmenden Systems wird hierdurch zusätzlich zu der gegebenen gegenläufigen Änderung von Kraftarm und Lastarm im richtigen Sinne verstellt.
Der Stellmotor kann elektrisch oder hydraulisch betrieben sein. Bevorzugt wird als Stellmotor ein doppelt beaufschlagbarer und hydraulisch verriegelbarer Hydraulikzylinder, wobei ölbehälter, Pumpe, Steuerventil sowie Niveauschalter mit Niveausteuerung im fahrbaren Gegengewicht
.g. 3333T08
angeordnet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Krantraverse gemäß der Erfindung dargestellt.und zwar zeigen
Fig. 1 eine Krantraverse mit motorisch verschiebbarer Aufhängevorrichtung, aufgehängt an einem Baukran,und
Fig. 2 eine Krantraverse mit schwenkbarer Anschluß- IQ strebe.
In Fig.1 erkennt man die in horizontaler Gleichgewichtslage befindliche Krantraverse 1, die an dem Lasthaken 2 eines Baukrans 3 aufgehängt ist. In Verlängerung des Zugseiles 4
2g liegt der Anschluß 5 einer Aufhängevorrichtung 6 der Krantraverse 1, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in nicht näher dargestellter Weise auf der als fahrbar ausgebildeten Krantraverse 1 verfahrbar ist. Die von der Relativlage des Zugseils 4 gegenüber der Krantraverse 1 bestimmte Lage des Anschlußes 5 unterteilt die Krantraverse in einen Lastarm 1a und einen Kraftarm Tb. Am Ende des Lastarms 1a ist ein Lasthaken 7 befestigt, an dem eine Last 8 hängt, die gerade auf dem Geschoßboden 9 eines mehrgeschossigen Bauwerkes 10 abgesetzt werden soll. Die
2g Last 8 mit einem Teil des auslegerartigen Lastarms 1a wurde durch Kranfahrt des Baukrans 3 durch die Maueröffnung 10a des Bauwerkes 10 eingesteuert.
Auf dem Kraftarm 1b ist ein Gegengewicht 11 angeordnet, ..
go das unter dem rechnerischen Kraftarm K ein Kraftmoment ausübt, das zur Einstellung der horizontalen Gleichgewichtslage der Krantraverse 1 gleich dem Lastmoment aus Last 8 mal dem rechnerischen Lastarm L ist. Der rechnerische Kraftarm K wird von der Lage des Schwerpunktes S
gg all derjenigen Teile bestimmt, die von dem Kraftarm 1b getragen sind, einschließlich des Kraftarmteils 1b der Traverse selbst. Hierzu gehört auch ein an dem Kraftarm-
teil 1b befestigter Hydraulikzylinder 12, dessen Kolbenstange 13 an der Aufhängevorrichtung 6 angreift. Wenn die Last 8 durch Nachlassen des Zugseiles 4 des Baukrans 3 auf dem Geschoßboden 9 abgesetzt wird, ist die Gleichgewichtslage der Krantraverse 1 gestört. Bei weiterem Absenken des Zugseils 4 wird sich die Krantraverse 1 unter dem Gewicht des Gegengewichtes 11 schrägstellen, insbesondere wenn die Last 8 von dem Lasthaken 7 der Krantraverse gelöst ist. Dem kann entgegengewirkt werden, indem über den hydraulisehen Stellmotor 12 die Aufhängevorrichtung 6 im Sinne einer Verkürzung des rechnerischen Kraftarms K in Längsrichtung der Krantraverse 1 verfahren wird, wobei sich gleichzeitig der rechnerische Lastarm L im gleichen Ausmaße vergrößert, d.h. Kraftarm K und Lastarm L verändern sich durch die Verstellung der Aufhängevorrichtung 6 gegenläufig. An dem Lockerwerden der Aufhängeseile 8a der Last erkennt man, wann durch die Verschiebung der Aufhängevorrichtung 6 zum Gegengewicht 11 hin die horizontale Gleichgewichtslage der Krantraverse 1 bei O-Last erneut einge-
2Q stellt ist, wonach man die Aufhängeseile 8a der Last 8 leicht aus dem Lasthaken 7 aushängen kann. Die Krantraverse 1 ist dann auch in der richtigen waagerechten ausbalancierten Ausgangslage, um eine neue Last aufzunehmen.
Es versteht sich, daß mit dem erneuten Anheben der mit einer Last versehenen Krantraverse die Aufhängevorrichtung 6 wieder in Richtung von dem Gegengewicht 11 weg verstellt werden muß, wobei wiederum der rechnerische Kraftarm K und der rechnerische Lastarm L gegenläufig verändern werden, bis die Last bei waagerechter Gleichgewichtslage der Krantraverse 1 vom Boden abhebt. Letztlich bestimmt die jeweilige Größe der Last 8 das Ausmaß der Verlagerung der Aufhängevorrichtung 6 mittels des Stellmotors 12.
Soweit bisher beschrieben, ist zur Betätigung des Stellmotors 12 lediglich eine Fernsteuerung 14 erforderlich.
Ist,der Stellmotor 12 ein Hydraulikzylinder, ist der ölbehälter, die Pumpe, das Steuerventil sowie die von der Fernsteuerung 14 betätigte elektrische Hilfsteuerung in dem Gegengewicht 11 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine Krantraverse 20 mittels einer als Aufhängevorrichtung dienenden Anschlußstrebe 21 an dem Lasthaken 2 des kranseitigen Zugseiles 4 aufgehängt, wobei der in Verlängerung des Zugseiles 4 liegende Anschlußpunkt 5 ein Querbolzen ist.
Die Anschlußstrebe 21 ist über ein Gelenk 22 mit der Krantraverse 20 gelenkig verbunden. Die Krantraverse 20 hat einen relativ kurzen Lastarmteil 20a und einen längeren Kraftarmteil 20b. Auf diesem Kraftarmteil 20 b ist ein als Wagen ausgebildetes Gegengewicht 23 angeordnet. Am Ende des Kraftarmteils 20b ist über ein Drehgelenk 24 ein Hydraulikzylinder als Stellmotor 12 gelenkig angeschlossen, dessen Kolbenstange 13 über ein Gelenk 25 am oberen Ende der Anschlußstrebe 21 angreift. Auf dem Kraftarmteil 20b ist ein Lagerbock 26 befestigt, der einen Schwenkbolzen für einen zweiarmigen Winkelhebel 28 trägt. Ein Arm dieses Winkelhebels ist über einen Lenker 29 gelenkig mit der Anschlußstrebe 21 verbunden, wogegen der andere Arm des Winkelhebels 28 über eine Zugstange 30 gelenkig mit dem fahrbaren Gegengewicht 23 verbunden ist.
Bei voll ausgefahrener Kolbenstange 13 des Hydraulikzylin— ders 12 steht die Anschlußstrebe 21 senkrecht zur Krantraverse 20. Diese ist in waagerechter Gleichgewichtslage,
3Q wenn das Lastmoment aus der Last 8 und dem rechnerischen Lastarm L gleich dem Kraftmoment aus .dem am Schwerpunkt S angreifenden Gesamtgewicht des Kraftarmteils 20b einschließlich der von diesem getragenen Teile und dem rechnerischen Kraftarm K ist. Diese von der Größe der Last 8 abhängige Situation zeigt Fig. 2 mit der Maßgabe, daß die Last 8 die maximal Zulässige des Systems ist, bei der noch eine waagerechte Gleichgewichtsstellung der Krantra-
* A Λ
verse 20 möglich ist. Ist die am Lasthaken 7 der Krantraverse 20 hängende Last kleiner, wird der Hydraulikzylinder 12 in dem Sinne betätigt, daß die Kolbenstange 13 eingezogen wird und die Anschlußstrebe 21 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch verlagert sich der Anschluß 5 im Prinzip wie bei Fig. 1 in Längsrichtung der Krantraverse unter gegenläufiger Verkürzung des rechnerischen .Kraftarmes K und entsprechender Verlängerung des rechnerischen Lastarmes L. In Fig. 2 ist strichpunktiert die Grenzlage der Anschlußstrebe 21' mit Anschluß 5', Lasthaken 2' und Zugseil 4" dargestellt, in der die Anschlußstrebe 21' einen minimalen spitzen Winkel OC mit der durch das Gelenk 22 gehenden Waagerechten bildet. Dieser Winkel 0C ist so gemessen, daß die Krantraverse 20 bei O-Last, d.h. ohne die Last 8, in waagerechter Gleichgewichtslage ist. Für die Momenten-Abstimmung gilt als "Last" das Gewicht aller Teile , die sich links von der von dem Zugseil in der Stellung 41 bestimmten Verlängerung befinden, die etwa am Schwerpunkt S^ angreifend gedacht ist. Der zugehörige Lastarm L1 bestimmt das um den Anschluß 5' drehende Lastmoment. Da mit dem Verschwenken der Anschlußstrebe 21 in die geneigte Stellung 21' über das Hebel- und Lenksystem 28, 29, 30, das Gegengewicht nach links in die strichpunktiert dargestellte Stellung 23' verfahren wird, verlagert sich der Schwerpunkt S mit und auf dem Kraftarmteil 20b etwa in die Lage S1. Der zugehörige Kraftarm ist K1. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird durch das Mitschleppen des Gegengewichtes 23 in Ableitung von den Schwenkbewegungen der Anschlußstrebe 21 der angestrebte Effekt der gegenläufigen Änderung von rechnerischem Lastarm und rechnerischem Kraftarm durch die Schwerpunktverlagerung von S nach S1 oder umgekehrt verstärkt mit der Folge, daß das Gegengewicht 23 sowie sein Verstellweg kleingehalten werden kann.
Wie nicht näher dargestellt ist, ist in dem Gegengewicht 23 der Ölbehälter, die Pumpe sowie das Steuerventil zur
— 9 —
ι Versorgung des hydraulischen Stellmotors 12 angeordnet. Das Steuerventil kann wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch eine Handsteuerung 14 betätigt werden. Es kann aber auch eine an sich bekannte Niveausteuerung zur selbststätigen Steuerung des Stellmotors 12 verwendet werden, wobei ein Niveauschalter 31 auf oder in dem fahrbaren Gegengewicht 23 vorgesehen wird, der eine elektrische HilfsSteuerung im Gegengewicht in dem Sinne beeinflußt, die am Zugseil 4 frei hängende Krantraverse bei jeder Lastgröße einschließlich O-Last in waagerechter Gleichgewichtslage zu halten. Um das Ein- und Aushängen des Lasthakens 7 der Krantraverse 20 zu erleichtern, ist am Lastarmteil 20a der Krantraverse ein Schalter 32 in Griffnähe angeordnet, mit dem die Niveausteuerung in dem Gegengewicht 23 abgeschaltet werden kann, um die Krantraverse 20 von Hand schräg zu stellen.
- Leerseite -

Claims (1)

  1. Mel V
    Patentansprüche
    1. Krantraverse mit einer Aufhängevorrichtung zum Anhängen an das Zugseil eines Krans, insbesondere eines Baukrans, mit einem Gegengewicht auf dem Kraftarmteil und einem Lasthaken am Ende des auslegerartigen Lastarmteils, der zum Einfahren der Last in eine hochgelegene Maueröffnung eines Bauwerkes durch Abstimmung der Last- und Kraftmomente bei angehängter Last in einer im wesentlichen waagerechten Gleichgewichtslage ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in Verlängerung des Zugseils (4) des Krans (3) liegende Anschluß (5) der Aufhängevorrichtung (6, 21) der Krantraverse (1, 20) in Richtung deren Längserstreckung relativ zur Krantraverse motorisch verlagerbar ist.
    £5 2c Krantraverse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Kraftarmteil (1b, 20b) der Krantraverse (1, 20) angeordneten Stellmotor (12) zum Verlagern des Anschlusses (5) der Aufhängevorrichtung (6, 21) und durch einen von der Krantraverse getragenen Niveauschalter (31) zum
    2Q Steuern des Stellmotors derart, daß die freihängende Krantraverse stets in der waagerechten Gleichgewichtslage ist.
    3. Krantraverse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niveausteuerung durch eine Handsteuerung (32) überspielbar ist, um die Krantraverse (20) zum Ein- und
    Aushängen einer Last (8) schräg zu stellen.
    4. Krantraverse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Niveauschalter (31) ein Verzögerungsrelais zugeordnet ist, das die Niveausteuerung während einer Zeitspanne aussetzt, die erforderlich ist, um die Krantraverse (20) zum Ein- und Aushängen einer Last (8) von Hand schräg zu stellen.
    IQ 5. Krantraverse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (6) auf der als Fahrbahn ausgebildeten Krantraverse (1) verfahrbar ist und der Stellmotor (12) an der Aufhängevorrichtung angreift (Fig. 1).
    6. Krantraverse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung mit ihrem kranseitiger. Anschluß (5) aus einer mit der Krantraverse (20) gelenkig verbundenen Anschlußstrebe (21) besteht,
    2Q die durch den Stellmotor (12) zwischen einer senkrechten Relativlage zur Krantraverse und einer den rechnerischen Kraftarm (K') verkürzenden Winkelstellung schwenkbar ist, wobei in der Winkelstellung, in der die Anschlußstrebe mit dem Kraftarmteil (20b) einen
    2g minimalen spitzen Winkel («t-) bildet, die Krantraverse unter Berücksichtigung der Schwerkräfte aus Gegengewicht (23), Stellmotor (12) und den Last- sowie Kraftarmteilen (20a, 20b) bei 0-Last in waagerechter Gleichgewichtslage ist (Fig. 2).
    •7. Krantraverse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gegengewicht (23) auf der als Fahrbahn ausgebildeten Krantraverse (20) fahrbar und über ein Lenker- und Hebelsystem (28, 29, 30) derart mit der ge drehbaren Anschlußstrebe (21) verbunden ist, daß das Gegengewicht entgegengesetzt zur jeweiligen Schwenkrichtung der Anschlußstrebe verstellt wird.
    Krantraverse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor ein verriegelbarer Hydraulikzylinder (12) ist, und daß ölbehälter, Pumpe, Steuerventil sowie Niveauschalter (31) mit Niveausteuerung im fahrbaren Gegengewicht (23) angeordnet sind.
DE19833333108 1983-09-14 1983-09-14 Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans Withdrawn DE3333108A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833333108 DE3333108A1 (de) 1983-09-14 1983-09-14 Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans
FR8414041A FR2551738A1 (fr) 1983-09-14 1984-09-13 Traverse de grue suspendue au cable porteur d'une grue, notamment d'une grue de chantier
IT22662/84A IT1175733B (it) 1983-09-14 1984-09-14 Traversa per gru da appendere alla fune traente di una gru,particolarmente di una gru per edilizia

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833333108 DE3333108A1 (de) 1983-09-14 1983-09-14 Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3333108A1 true DE3333108A1 (de) 1985-03-28

Family

ID=6209013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833333108 Withdrawn DE3333108A1 (de) 1983-09-14 1983-09-14 Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3333108A1 (de)
FR (1) FR2551738A1 (de)
IT (1) IT1175733B (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5431470A (en) * 1994-05-06 1995-07-11 The Atchison, Topeka And Santa Fe Railway Company Machinery lift assembly
DE19612816C2 (de) * 1996-03-30 1998-11-05 Vetter Foerdertechnik Gmbh Regalgabel
DE10301594A1 (de) * 2003-01-16 2004-07-29 Reinhold Rachinger Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren von Hebegut
CN105060146A (zh) * 2015-07-23 2015-11-18 南通华新建工集团有限公司 一种不在塔吊运转半径的塔吊吊装方法
CN111377351A (zh) * 2020-04-24 2020-07-07 遂宁福家科技有限公司 直接吊物体进屋的吊机
CN111410123A (zh) * 2020-04-24 2020-07-14 遂宁福家科技有限公司 塔吊直接吊物体进屋的装置
CN113911902A (zh) * 2021-09-22 2022-01-11 新兴铸管股份有限公司 打包头吊具及打包头吊装设备
NL2025933A (en) * 2020-06-29 2022-02-28 Hendriks Groep B V Formwork levelling device

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6357810B1 (en) * 2000-01-14 2002-03-19 Ford Global Technologies, Inc. Hoist assembly
US7017963B1 (en) * 2004-05-17 2006-03-28 Selby Arm, Inc. Counter weighted lifting beam
CN100586833C (zh) * 2007-12-18 2010-02-03 天津重钢机械装备有限公司 具有可调平衡式横梁的吊具
IL242937A (en) * 2015-12-03 2016-12-29 Sky-Line Cranes & Tech Ltd Balanced transmitter feeding equipment
CN105347202A (zh) * 2015-12-04 2016-02-24 中国葛洲坝集团机电建设有限公司 一种用于厂房顶女儿墙的平衡吊装装置
CA3108347A1 (en) * 2018-08-01 2020-02-06 Lior KRIEZE A multi task lifting beam for placing a load inside a level of a building

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB206320A (en) * 1922-09-29 1923-11-08 Wilfrid David Southerwood Improvements in and relating to the construction of toy boats and the like
US3572803A (en) * 1968-11-07 1971-03-30 Wilhelmus Antonius Maria Pompe Method and apparatus for lifting a load with a crane cable or the like
DE2126535A1 (de) * 1971-05-28 1972-12-07 Remstedt H Waage - Steinkorb
FR2402615A1 (fr) * 1977-09-09 1979-04-06 Brissonneau & Lotz Dispositif de prehension pour conteneur ou analogue
DE2757940A1 (de) * 1977-12-24 1979-06-28 Leffer Stahl & App Gleichlaufsteuerung fuer heb- und senkbare langgestreckte bauteile, insbesondere fuer stossbalken an einer schleuse in wasserstrassen
DE2845249A1 (de) * 1978-10-18 1980-04-30 Haeussler Ernst Vorrichtung zum aufnehmen und manipulieren von stahlbetonfertigteilen
US4251098A (en) * 1978-12-04 1981-02-17 Belinsky Sidney I Under-the-roof loader

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5431470A (en) * 1994-05-06 1995-07-11 The Atchison, Topeka And Santa Fe Railway Company Machinery lift assembly
DE19612816C2 (de) * 1996-03-30 1998-11-05 Vetter Foerdertechnik Gmbh Regalgabel
DE10301594A1 (de) * 2003-01-16 2004-07-29 Reinhold Rachinger Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren von Hebegut
CN105060146A (zh) * 2015-07-23 2015-11-18 南通华新建工集团有限公司 一种不在塔吊运转半径的塔吊吊装方法
CN111377351A (zh) * 2020-04-24 2020-07-07 遂宁福家科技有限公司 直接吊物体进屋的吊机
CN111410123A (zh) * 2020-04-24 2020-07-14 遂宁福家科技有限公司 塔吊直接吊物体进屋的装置
NL2025933A (en) * 2020-06-29 2022-02-28 Hendriks Groep B V Formwork levelling device
CN113911902A (zh) * 2021-09-22 2022-01-11 新兴铸管股份有限公司 打包头吊具及打包头吊装设备

Also Published As

Publication number Publication date
IT8422662A0 (it) 1984-09-14
IT1175733B (it) 1987-07-15
FR2551738A1 (fr) 1985-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3333108A1 (de) Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans
DE3640183C2 (de)
DE2230355A1 (de) Hebevorrichtung
DE3207419C1 (de) Direktversturzabsetzer insbesondere zum Einsatz in einer Anlage zum zwei- oder mehrstufigen Abbau in nicht kontinuierlicher Tagebautechnik
DE60113546T2 (de) Kran mit aus gliedern bestehendem kranarm
DE2950884A1 (de) Fahrbarer kran
EP1205422A1 (de) Vorrichtung zum Ballastieren eines Krans
EP0412477B1 (de) Zwangsgeführter Schlitzwandgreifer
DE3120048C2 (de) Teleskopausleger für Schrägaufzüge
DE2450003C2 (de) Fahrzeugkran mit Kabine mit verschiedenen Stellungen
DE2556216C2 (de) Turmdrehkran mit selbsttragendem Betonverteilarm
EP0061047A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einlagerung von landwirtschaftlichem Gut, wie Rauhfutter und Siliergut bis unter die Dachhaut eines landwirtschaftlichen Gebäudes
DE1956215C3 (de) Ladebaumanordnung
DE872259C (de) Hubvorrichtung
DE2931421C2 (de) Auslegerturmkran mit verlängerbarem Katzausleger
DE2241503A1 (de) Geraet zu verlegen von fliesen, randsteinen oder dengleichen blockfoermigen strassenbelagelementen
DE2628016A1 (de) Mobilkran mit teleskopausleger und versehen mit zusatzauslegervorrichtungen
DE2404147A1 (de) Hebejoch mit gewichtsausgleich insbesondere zum transportieren von ueberlangen raumelementen aus beton
DE2821102C2 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, für den Transport von Raumzellen aus Stahlbeton, insbesondere Fertiggaragen
DE4039973C2 (de) Vorrichtung zur Entlastung von zugbeanspruchten Stellmotoren für die Höhenverstellung von Auslegern
DE3546036A1 (de) Baumaschine
DE3515155C2 (de)
CH679029A5 (de)
WO2017025577A1 (de) Bohranlage und verfahren zum betrieb einer bohranlage sowie transportrahmen zur verwendung auf einer bohranlage oder in einem verfahren zum betrieb einer bohranlage
CH647205A5 (en) Transport vehicle for a unitised unit which is open on at least one side, in particular a prefabricated concrete garage

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee