DE2230355A1 - Hebevorrichtung - Google Patents

Hebevorrichtung

Info

Publication number
DE2230355A1
DE2230355A1 DE2230355A DE2230355A DE2230355A1 DE 2230355 A1 DE2230355 A1 DE 2230355A1 DE 2230355 A DE2230355 A DE 2230355A DE 2230355 A DE2230355 A DE 2230355A DE 2230355 A1 DE2230355 A1 DE 2230355A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
carrier
attached
frame
trolley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2230355A
Other languages
English (en)
Inventor
Kolbjorn Saether
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2230355A1 publication Critical patent/DE2230355A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/105Lifting beam permitting to depose a load through an opening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/24Single members engaging the loads from one side only

Description

KlIBJORN SAETHER, 221 North La Salle Street,
Chicago, Illinois /V. St. A.
Unser Zeichen: S 271*1
Hebevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf eine Hebevorrichtung und insbesondere auf eine Vorrichtung, bei der ein Gegengewicht beim Heben von Lasten mittels einer Hebestrecke verwendet wird und mittels welcher die Last auf einem Deckenabschnitt innerhalb eines errichteten Montagegerüstes oder Trägergerüstes eines Bauwerkes bewegt wird.
Beim Heben von Lasten auf Deckenabschnitten von im Bau befindlichen Bauwerken waren bisher beträchtliche Anstrengungen erforderlich, um die Last, die am Ende eines Hebeseils hängt, in das Bauwerk hinein und über eine Aufnahmeoberfläche zu ziehen, da es erforderlich war, das schwere Hebeseil abzulenken, um die Last in eine Stellung zu verschwenken, die über einen der Deckenabschnitte des Bauwerkes lag.
Eine Hebevorrichtung zum Heben schwerer Lasten auf Deckenabschnitte innerhalb eines Rohbaue3 weist einen langgestreckten Rahmen oder Träger auf, der in Längsrichtung an einer Laufkatze bev/eglich ist, an der ein Hebeseil befestigt ist. Der langgestreckte Träger weist ein Gegengewicht auf, welches von einem Endabschnitt herabhängt und eine Lastaufnahmeeinrichtung, mit der eine Last, wie beispielsweise eine Palette oder ein Bündel
209882/07 22
von Baumaterial am anderen Endabschnitt des Trägers aufgehängt wird. Dadurch, daß das Gegengewicht und die Lastaufnahmeeinrichtung am Träger hängen, liegt der Schwerpunkt des belasteten Trägers in einem bestimmten Abstand unterhalb der Anschlußstelle des Hebeseils an der Laufkatze, und wenn die Laufkatze in senkrechter Richtung in Flucht mit dem Schwerpunkt der Vorrichtung angeordnet ist, so befindet sich der langgestreckte Träger in einer stabilen ausbalancierten horizontalen Stellung.
Wenn die Laufkatze so angeordnet ist, daß ,die Vorrichtung ausbalanciert ist, so befindet sich die Last im horizontalen Abstand vom Hebeseil, und dadurch ist es möglich, die Last seitwärts zu bewegen, wenn sie einmal in eine gewünschte Höhe angehoben ist, um die Last über einer Lastaufnahmeoberfläche anzuordnen, wie beispielsweise über einem Deckenabschnitt in einem Rohbau, ohne daß es erforderlich ist, daß das Hebeseil abgelenkt wird.
Um die Last sanft auf die Aufnahmeoberfläche abzustellen, ohne daß ein Kranmotor, der das Hebeseil bewegt, betätigt wird, wird die Stellung der Laufkatze längs des Trägers in eine ausgewählte unabgeglichene Stellung bewegt, um den Träger aus der horizontalen Stellung in eine Richtung zu verschwenken, um das Lastaufnahmeende dieses Trägers abzusenken. Der Träger kann auch aus der horizontalen Lage herausgekippt werden, um die Last über einen Absatz oder einen Fensterrahmen o. dgl. und unter einem Überhang oder ein Hindernis am Rohbau hinweg zu bewegen. Das Hebeseil ist an der Laufkatze derart hefestigt, daß eine Schwenkverbindung ausgebildet wird, die eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Hebeseil und der Laufkatze um eine Achse herum ermöglicht, die sich quer zum Träger erstreckt. Dadurch wird das Kippen oder Schwenken des Trägers erleichtert.
Die Einstellung der Laufkatze längs des Trägers kann unter Verwendung von Schwerkräften erfolgen oder mittels eines Antriebes,
209882/0722
wie beispielsweise mittels eines Elektromotors. Bei jeder Antriebsart wird die richtige Stellung der Laufkatze längs ies ■Trägers dadurch sichergestellt, daß die Laufkatze in der rieh- . t'igen Stellung abgestoppt wird und in dieser ausgewählten Stellung durch eine Halteeinrichtung gehalten wird. Bei dem angetriebenen System weist die Halteeinrichtung eine Bremse auf, die dem Antriebsmotor zugeordnet ist und normalerweise eine Bewegung der Laufkatze längs des Trägers verhindert, und die gelöst werden kann, um eine Bewegung zu ermöglichen, wenn der Motor eingeschaltet wird. Eine Ausfuhrungsform eines Bremssystems für die nicht angetriebene Vorrichtung weist ein geschlossenes hydraulisches System auf, welches einen Kolben umfaßt, der hin und her beweglich in einer Bohrung eines Zylinders angeordnet ist, wobei der Kolben in Antriebsverbindung mit der Laufkatze steht. Durch eine Steuerung der Druckmittelströme aus einem Ende des Zylinders in das andere, kann die Bewegung der Laufkatze gesteuert werden, und wenn eine Druckmittelströmung zwischen den beiden Zylinderenden verhindert wird, so ist die Laufkatze verriegelt oder wird in einer bestimmten Stellung längs des Trägers festgehalten.
Die Möglichkeit, daß der Träger um seine Anschlußstelle am Hebeseil gekippt werden kann, ermöglicht es, daß der Träger manuell gekippt v/erden kann, um unter Einwirkung der Schwerkraft die Laufkatze längs des Trägers während der Beladung, der Entladung oder beim Ausbalancieren zu bewegen. So ist es möglich, die Laufkatze längs des Trägers nach vorn zur Lastaufhängungsanordnung zu bewegen, um eine Last dadurch aufzunehmen, daß der Träger manuell etwas nach oben zur Last während der Beladung hin gekippt wird. Während einer Entladung kann das Lastaufhängungsende des Trägers etwas nach unten gekippt werden, um die Laufkatze am Träger nach hinten zu bewegen, damit die Last auf die Lastaufnahmeoberfläche abgesenkt werden kann.
209882/07 2 2
Palls gewünscht, können Verspannungsseile, die andere Abschnitte aufweisen, an den beiden Enden des Trägers und am Hebeseil befestigt sein, wodurch eine begrenzte Kippbewegung des Trägers ermöglicht wird, während heftige Schwingungen des Balken verhindert werden, falls das Gegengewicht oder die Last gleiten sollten.
Die Hebevorrichtung kann umgerüstet werden, um verschiedene Arten von Lasten zu handhaben, wie beispielsweise Paletten, vorfabrizierte Einheiten u. dgl., wobei austauschbare Lasttragoder -aufhängevorrichtungen verwendet werden. Die Lasttragvorrichtungen können eine Haltestange, eine Halteplatte oder Gabeln und andere Einrichtungen aufweisen, um eine bestimmte Last aufnehmen zu können.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine verkleinerte Darstellung der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung, die eine Hubgabel für die Last aufweist,
Fig. 2 eine verkleinerte Darstellung der Hebevorrichtung, die mit einer Halteplatte zur Aufnahme der Last ausgerüstet ist,
Fig, 3 eine verkleinerte Darstellung der Hebevorrichtung, die eine Haltestange aufweist, an der die Last hängt,
Fig. 4 eine verkleinerte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine Halteplatte zum Tragen der Last aufweist, wobei die Art und Weise gezeigt ist, in der die Vorrichtung gekippt werden kann, um die Last über eine aufrechtstehende Kante hinweg zu bewegen, -
Fig. 5 eine .verkleinerte Darstellung der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung mit einer Halteplatte zum Tragen einer Last, wobei die Art und Weise gezeigt ist, in der die Vorrichtung gekippt werden kann, um die Last unter einer herabhängenden Kante hinweg zu bewegen,
209882/0722
Pig. 6 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung mit einem Antrieb zum Bewegen der Laufkatze längs des langgestreckten Trägers, wobei ein Steuerarm für die Vorrichtung in einer horizontalen Betriebsstellung gezeigt ist,
Fig. 7 eine Vorderansicht der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung, wobei der Steuerarm in einer senkrechten Stellung gezeigt ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6,
Fig. 9 eine hintere Endansicht der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung,
Fig.10 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, bei der ein hydraulisches Bremssystem vorgesehen ist, mit dem die Laufkatze in einer ausgewählten Stellung längs des Trägers gehalten wird, wobei ein Steuerarm in einer horizontalen Betriebslage gezeigt ist,
Fig.11 eine Ansicht des vorderen Endes der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung, wobei sich der Steuerarm in einer senkrechten Stellung befindet,
Fig,12 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie XII-XII der Fig. 11,
Fig.13 eine Darstellung einer elektrischen Steuerschaltung, mit der die Vorrichtung nach den Fig. 6 bis 9 gesteuert wird und
Fig.I^ eine schematische Darstellung eines hydraulischen Steuerkreises, der verwendet wird, um das hydraulische Bremssystem der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Vorrichtung zu steuern.
2 0 9 8 8 2/0722
Eine Hebevorrichtung 10 zum Anheben von schweren Lasten auf Deckenabschnitte in Rohbauten oder auf Regale in Warenhäusern weist im allgemeinen einen langgestreckten Träger 11 auf, der ein Gegengewicht 12 besitzt, welches an einem Endabschnitt befestigt ist. Ferner weist der Träger eine Lasthalterung 13 auf, die am anderen Endabschnitt befestigt ist. Eine Hebeseil I1J zum Anheben der Vorrichtung 10 auf eine gewünschte Höhe ist an einer Laufkatze 15 befestigt, die am Rahmen 11 montiert ist und die •sich längs des Rahmens zwischen der Lastaufnahmevorrichtung 13 und dem Gegengewicht 12 bewegen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hängen das Gegengewicht 12 und die Lastaufnahme 13 beide vom langgestreckten Träger 11 nach unten. Dadurch ist der Schwerpunkt des belasteten Trägers in einem bestimmten Abstand unterhalb des Trägers angeordnet, so daß das Hebeseil IH an der Laufkatze an einer Stelle befestigt werden kann, die dicht bei dem Träger 11 und etwas oberhalb vom Träger 11 angeordnet ist. Dadurch erhält man einen Stabilisierungsarm, dessen Länge gleich dem Abstand zwischen der Anschlußstelle des Hebeseils an der Laufkatze 15 und dem Schwerpunkt der belasteten Vorrichtung ist.
Wenn die Laufkatze 15 in Längsrichtung längs des Trägers in eine derartige ausgewählte Stellung gebracht ist,-daß sie senkrecht mit dem Schwerpunkt der Vorrichtung 10 fluchtet, so befindet sich die Vorrichtung in einer stabilen ausbalancierten Lage, wobei der Träger im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Die Einstellung der Laufkatze 15 in eine Lage zu jeder Seite der ausbalancierten Stellung bewirkt, daß der Träger gegenüber der Horizontalen eine gekippte Stellung einnimmt und in einer Richtung kippt, die von der Stellung der Laufkatze abhängt. Dadurch, daß man den Träger 11 kippt, gleitet die Laufkatze längs des Trägers nach oben.
Um eine unerwünschte Bewegung der Laufkatze 15 längs des Trägers 11 zu verhindern, sind erfindungsgemäß Halterungseinrichtungen vorgesehen, um normalerweise die Laufkatze in einer ausgewählten
209882/0722
Stellung längs des Trägers zu halten und um eine ausgewählte Bewegung oder Einstellung der-Laufkatze längs des Träger- durchführen zu können.
Falls gewünscht, kann die Vorrichtung Sicherheitsseile oder Verspannungsseile 16 aufweisen, die vom Hebeseil zu den entgegengesetzten Endabschnitten des Trägers 11 erstrecken. Zwei Augenbolzen 17, die beispielsweise an den beiden Endabschnitten des Trägers 11 angeschweißt sind, bilden Befestigungsmittel für die Verspannungsseile an der Vorrichtung 10. Um einen Durchhang aufzuholen, weist jedes Verspannungsseil 16 einen Abschnitt 18 aus einem elastischen Material, wie beispielsweise ein Gummiseil, auf, wobei dieser Abschnitt in den Fig. 1 bis 3 gestrichelt dargestellt ist. Eine einstellbare Einspannklammer 19 kann eine oder beide Teile 16 am Rahmen befestigen, wie es in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, und dadurch kann die Einstellung der Längen der Verspannungsseile für verschiedene Laststellungen erleichtert werden.
Gemäß der Erfindung wird die Verwendung der Hebevorrichtung 10 bei verschiedenen Lasten dadurch erleichtert, daß auswechselbare Lasthalterungsanordnungen vorgesehen sind, die Materialbündel, Paletten, vorfabrizierte Einheiten u. dgl. tragen können. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann die Lasttragvorrichtung 13 die Form einer Gabel haben, die bei Paletten oder Kisten verwendet wird. Die Lastaufnahmevorrichtung kann auch die Form einer festen Halterung oder Tragplatte 13a haben, auf die ein Materialstapel oder Bündel angeordnet ist, wie es Fig. 2 zeigt. Es kann aber auch eine Schlinge 21 an einer Haltestange 13b befestigt sein, wie es Fig. 3 zeigt öder ein Bündel oder eine vorgefertigte Einheit kann an einer Haltestange oder Platte 13c befestigt werden,. die sich rechtwinklig zum Träger 11 erstreckt, wie es die Fig. k und 5 zeigen.
209882/0722
Im Betrieb hängt die unbelastete Vorrichtung 10 am Ende des Hebeseils I^ und die Laufkatze 15 ist in eine ausgewählte und unbelastete ausbalancierte Stellung gebracht, und die Vorrichtung 10 wird in die Nähe der Last gebracht, die angehoben werden soll. Um die Vorrichtung 10 zu beladen, wird die Laufkatze längs des Trägers 11 nach hinten zum Gegengewicht hin verschoben, um den Träger in einer Richtung zu kippen, in der die Lastaufnahmeeinrichtung 13 in eine Aufnahmestellung abgesenkt wird. ■Wenn einmal die Last befestigt ist, wird die Vorrichtung 10 dadurch ausbalanciert, daß die Laufkatze 15 nach vorn zur Last hin bewegt wird, und daß diese Laufkatze in einer ausgewählten Stellung abgestoppt wird, um den Träger an der Laufkatze in einer im allgemeinen horizontalen Lage auszubalancieren. Die ausbalancierte, beladene Vorrichtung 10 kann dann in die gewünschte Höhe angehoben werden.
Wenn die Vorrichtung 10 am Ende des Hebeseils 1*1 ausbalanciert ist, wie es Fig. 1 zeigt, wird die Last am Ende eines freitragenden Trägers getragen und dabei besteht die Möglichkeit, daß diese Last über eine Lastaufnahmeoberfläche gebracht werden kann, wie beispielsweise über einen Deckenabschnitt in ein Gerüst oder Rohbau o. dgl., ohne daß es erforderlich ist, daß das Hebeseil abgelenkt wird. Die Last, die am Ende des freitragenden Trägers getragen wird, kann auf die Innenseite einer nach oben sich erstreckenden Kante gebracht werden, wie beispielsweise die Kante 22, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, und dann kann die Last auf den Deckenabschnitt oder eine andere Lastaufnahmeoberfläche abgesenkt werden. Andererseits kann die Last auf die Vorrichtung 10 vom Deckenabschnitt aus in einer Stellung innerhalb der Kante 22 aufgelegt werden, und dann über die Kante angehoben und nach außen aus dem Rohbau heraus gebracht werden.
Um, wie Fig. 3 zeigt, die Last sanft auf den Deckenabschnitt oder die Lastaufnahmeoberfläche abzustellen, und zwar aus einer Stelle einige Zentimeter oberhalb der Decke, wird die Laufkatze
209882/0722
15 längs des Trägers 11 nach hinten eingestellt, so daß sich der Träger zur Decke hin kippt. Die Bewegung der Laufkatze 15 längs·des Trägers 11 kann durch eine Entlademannschaft gesteuert werden, die in dem Stockwerk'ar-beitet, in dem die Last entladen werden soll. Auf diese Weise können die letzten kritischen Zentimeter des Entladevorganges durchgeführt werden, ohne daß es erforderlich ist, das Hebeseil 14 zu betätigen.
.Falls erforderlich, kann der Träger 11 aus einer horizontalen Stellung heraus gekippt werden, ehe der Träger in Endrichtung in das Gerüst oder in den Rohbau eingefahren wird. Dadurch ist es möglich, daß die Last über aufwärts sich erstreckende Kanten hinweg gebracht wird, wie beispielsweise über die Kante 23, wie es in Pig. 4 gezeigt wird. Ferner kann die Last auch unter nach unten sich erstreckenden Abschnitten hindurch gebracht werden, wie beispielsweise- unter dem Trägerabschnitt 2k hindurch, wie es Fig. 5 zeigt.
Für eine in's Einzelne gehende Beschreibung einer Ausführungsform der Hebevorrichtung 10 sei nunmehr auf die Fig. 6 bis 9 Bezug genommen. Der Träger 11 ist ein I-Träger mit einem Mittelsteg 26 und zwei Querflansche 27 und 28. Der obere Flansch bildet zwei nach unten weisenden Schienen 29 und 30, die sich quer nach außen zu beiden Seiten des mittleren Steges 26 erstrecken. Es werden somit Schienenoberflächen zu beiden Seiten des Trägers gebildet, auf denen sich Räder 31 der Laufkatze 15 abwälzen können. Ein umgekehrtes U-Profil 32 erstreckt sich in Längsrichtung längs des Träger.flansches 27 und weist zwei nach unten sich erstreckende Flansche 33 auf, die am Trägerflansch angeschweißt oder in anderer Weise befestigt sind, und zwar derart, daß die Schienen 29 und 30 verstärkt werden und eine Laufbahn gebildet wird.
Die Laufkatze 15 weist ein Gehäuse auf, welches zwei nach oben konvergierende Seitenplatten 3^ hat, die durch einen Zapfen 36 miteinander verbunden sind, der quer zum Träger 11 angeordnet
209882/0722
ist. Zwei Naben 37 sind an den gegenüberliegenden Seitenwandungen 34 befestigt und weisen fluchtende Bohrungen 38 auf, die so bemessen sind, daß sie den Zapfen 36 mit dichtem Sitz aufnehmen. Die Naben 37 sind*an den entsprechenden Seitenwandungen 34» beispielsweise mittels Nieten befestigt, und Splinte 41 oder andere Einrichtungen halten den Zapfen 36 innerhalb der Naben.
Erfindungsgemäß ist das Hebeseil 14 an der Laufkatze derart befestigt, daß eine Schwenkbewegung zwischen der Befestigungseinrichtung und dem Hebeseil möglich ist. Die Einrichtung zur Befestigung des Hebeseils an der Laufkatze weist einen geschlossenen Ring 42 auf, der zwischen den beiden Naben 37 angeordnet ist, wobei der Zapfen 36 durch die offene Mitte des Ringes hin- durch geht. Dadurch wird eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Ring 42 und dem Zapfen 36 ermöglicht, der an der Laufkatze befestigt ist. Eine oder mehrere Beilagscheiben 43 können zwischen beiden Seiten des Ringes 42 und den inneren Enden 44 der Naben 37 eingesetzt sein, um die relative Drehbewegung oder Schwenkbewegung zu erleichtern.
Zwei Räder 31 sind auf jeder Seite des Trägerendes angeordnet und wälzen sich auf den Schienen 29 und 30 ab und dadurch wird eine relative Kippbewegung zwischen der Laufkatze 15 und dem Träger verhindert, so daß die Kippachse des Trägers an der Befestigungsstelle des Hebeseiles liegt. Jedes der Räder 31 ist drehbar an einem Achsstummel 46 gelagert, welcher seinerseits in der zugeordneten Seitenwandung 34 befestigt ist und sich senkrecht zu diesen erstreckt.Der Neigungswinkel der nach oben konvergierenden Seitenwandungen 34 ist derart gewählt,daß sich diese Seitenwandungen im wesentliehen senkrecht zu den geneigten, nach unten sich erstreckenden Schienenoberflächen 29 und 30 verlaufen. Dadurch werden die Räder 31 unter einem entsprechenden Winkel angeordnet, um genau gegen die geneigten Schienenoberflächen anliegen zu können. Die Achsstummel 46 sind relativ zum Verbindungszapfen 36 so angeordnet, daß die'Achse, um die
209882/0722
der Träger gekippt werden kann, dicht bei dem Träger und etwas oberhalb des Trägers 11 liegt.
Das Gegengewicht 12 hängt am Träger 11 und ist an einem Kastenrahmen 49 befestigt, der zwei parallele,im Abstand voneinander angeordnete Seitenwandungen 51 aufweist, eine obere Wandung 52 und einen Boden 53· Die obere Wandung 52 des Rahmens 49 ist in einstellbarer Weise am unteren Trägerflansch 28 befestigt, so ■daß der Antriebsmechanismus und das Gegengewicht 12 entsprechend angeordnet werden können. Dieses Gegengewicht 12 kann ein Betonblock sein, der mittels Schraubenbolzen 54 an der Bodenwandung 53 befestigt ist. Auf diese Weise hängt das Gegengewicht unterhalb des Trägers, so daß der Schwerpunkt der Vorrichtung 10 unter dem Träger angeordnet ist und somit unter der Schwenkverbindung zwischen dem Hebeseil und der Laufkatze.
Gemäß der Erfindung sind austauschbare Lastaufnahmevorrichtungen vorgesehen und es sind Einrichtungen am Ende des Trägers 11 angeordnet, das dem Gegengewicht 12 gegenüberliegt, um eine der austauschbaren Einrichtungen am Träger zu befestigen. Wie die Pig. 6und 7 zeigen, weisen die Einrichtungen zur Befestigung einer austauschbaren Lastaufnahmeeinrichtung einen nach unten sich erstreckenden Arm 57 auf, der praktisch ein I-Träger ist, und der einen oberen Endabschnitt 58 aufweist, der an dem I-Träger 11 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt ist. Am unteren Ende 59 des Armes 57 ist ein Querträger, 6l befestigt, der sich quer zum Träger 11 in gleichen Abständen zu beiden Seiten erstreckt. Eine Platte 62 ist am oberen Flansch 27 befestigt und erstreckt sich in Längsrichtung über das vordere Ende des-1. Trägers 11 nach außen und bildet so eine Tragplattform, um in senkrechter Richtung eine der austauschbaren Halterungen zu tragen.
Eine der austauschbaren Trageinrichtungen weist, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, eine Hubgabeleinrichtung auf, die zwei nach
2 0 9 8 8 2/0722
außen sich erstreckende, verjüngende Arme 63 aufweist. Diese sind in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet, daß sie in öffnungen eintreten können, die in Standardpaletten ausgebildet sind. Diese Arme 63 sind an einem unteren Rahmen 64 des im allgemeinen rechteckigen Rahmens 66 befestigt. Der Rahmen 66 weist ferner zwei Seitenteile 67 und einen oberen Rahmenabschnitt 68 auf. Um die Hubgabel am Träger 11 zu befestigen, wird die untere Wandung 69 des oberen Rahmenbauteiles 68 von der Befe-'stigungsplatte 62 in einer solchen Stellung getragen, daß der untere Rahmenabschnitt 64 gegen den Querträger 61 der Befestigungseinrichtung .anliegt. Die Hubgabel wird in ihrer Stellung durch Schraubenbolzen bei 69 gehalten, die sich durch fluchtende öffnungen in der Tragplatte und einem Plansch 71 hindurch erstrecken, der sich vom oberen Rahmenbauteil 68 nach außen erstreckt. Eine nach oben umgebogene Kante 72 am äußeren Ende der . Platte 62 liegt gegen das Ende des Flansches 71 an, um eine unerwünschte Vorwärtsbewegung der Hubgabel oder einer anderen austauschbaren Tragvorrichtung zu verhindern. Ungewollte Aufwärtsbewegungen der Hubgabel 66 werden durch eine Platte 73 verhindert, die sich parallel zur Platte 62 erstreckt und zwar in einem derartigen Abstand unter dieser, daß diese Platte dicht über dem unteren Rahmenbauteil Sk der Hubgabel liegt.
Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, können andere Arten von Tragvorrichtungen am Träger 11 befestigt werden, wobei jede dieser Vorrichtungen einen rechteckigen Rahmen aufweist, der dem Rahmen 66 der Hubgabel entspricht. Andere Stellungen der dargestellten 'Tragvorrichtungen sind möglich.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist, erfolgt die Bewegung der Laufkatze 15 längs des Trägers 11 durch einen Antrieb, wobei eine Bremse oder Halteeinrichtung vorgesehen ist, die normalerweise die Laufkatze in einer ausgewählten Stellung hält, wobei diese Einrichtung gelöst werden kann, damit sich die Laufkatze bewegen kann, wenn immer der Antrieb eingeschaltet wird.
209882/0722
Der Antrieb weist einen umkehrbaren Elektromotor 81 auf, der zwei Kettenräder 82 über ein Schneckenradgetriebe 83 antreibt. Der Motor 81 ist innerhalb des Kastenrahmens 49 angeordnet und ist an der oberen Wandung 52 befestigt. Die beiden Kettenräder 82 sind zu beiden Seiten des Trägers 11 angeordnet und drehen eine Welle 84, die in Lagerblöcken 86 gelagert ist, die am Träger 11 befestigt sind und zwar derart, daß sich die Welle quer zum Träger und beide Seiten hinweg erstreckt. Zwei Kettenräder 87 ■werden von der Welle 84 getragen und fluchten mit den Kettenrädern 82, wobei ein Antrieb über Ketten 88 erfolgt.
Um eine Drehung der Welle 84 in eine Bewegung der Laufkatze 15 längs des Trägers umzusetzen, sind zwei Kettenlängen 89 zu beiden Seiten des Trägers angeordnet. Jede Kette weist Endabschnitte 91 und 92 auf, die an beiden Enden der Laufkatze 15 befestigt sind. Jede Kette 89 ist um zwei Kettenräder 93 und 94 herumgeführt, die am vorderen Ende und am hinteren Ende des Trägers angeordnet sind. Die Kettenräder 93 am vorderen Ende des Trägers 11 sind drehbar an einer Welle 96 befestigt, deren Ende in Lagern 97 gelagert sind, die zu beiden Seiten des Trägers 11 befestigt sind. Die Antriebskettenräder 94 sind an der Antriebswelle 84 befestigt. Eine Drehung der Welle 84 bewegt die gegenüberliegenden Enden der Kette 91 und 92 und bewegt damit die Laufkatze 15 längs der Länge des Trägers 11, um die Lage der Laufkatze am Träger einzustellen.
Um die Laufkatze 15 in einer ausgewählten Stellung längs des Trägers 11 zu halten, weist der umkehrbare Elektromotor 9I eine Bremse auf, die mit 99 bezeichnet ist und die sich an die Ausgangswelle eines Elektromotors anlegen kann. Die Bremse 99 verhindert normalerweise eine Drehung der Ausgangswelle und somit eine Drehung der Welle 84. Die Bremse kann gelöst werden, um eine Drehung der Ausgangswelle des Motors zu ermöglichen, wenn der Motor eingeschaltet wird, um die Laufkatze längs des Trägers zu bewegen. Da die Bremse normalerweise eingeschaltet ist, bewirkt eine unvorhergesehene Unterbrechung der Stromzuführung
209882/Q722
zum Motor, daß die Bremse angelegt wird, um eine weitere Bewegung der Laufkatze zu verhindern. Dadurch wird ein ausfallsicheres System geschaffen.
Es sei nunmehr auf Fig. 13 Bezug genommen, in der ein elektrisches Schaltbild zur Steuerung des Betriebes des Motors 83 dargestellt wird. Ein elektrischer Strom wird der Schaltung über Leitungen 102 und IO3 zugeführt und der elektrische Strom •gelangt aus der Schaltung zum Motor über eine gemeinsame Leitung 104, eine Leitung I06 für eine Vorwärtsstartwicklung und über eine Leitung 107 zu einer Rückwärtsstartwicklung. Eine erste Reihenschaltung weist einen normalerweise offenen Druckknopfschalter 108 auf, und es ist eine Motorwicklung 109.für einen Vorwärtsdrehbetrieb vorgesehen und ferner ein normalerweise geschlossener Grenzschalter 111, und es wird Strom den Motorstartern 112 für einen Vorwärtsbetrieb zugeführt, wenn immer der normalerweise offene Druckschalter 108 geschlossen ist. Dadurch wird die Laufkatze längs des Trägers nach vorn bewegt. In ähnlicher V/eise ist eine zweite Serienschaltung vorgesehen, die parallel zur ersten Serienschaltung geschaltet ist und diese v/eist einen normalerweise offenen Druckknopfschalter 113 auf, eine Motorwicklung 114 für den umgekehrten Betrieb und einen normalerweise geöffneten Grenzschalter 116, und es wird hier der Stromfluß zum Motorstarter 117 gesteuert, um den Motor in umgekehrter Richtung zu betreiben, wenn immer der Schalter 113 geschlossen ist. Die Grenzschalter 111 und II6 sind an beiden Enden des Trägers 11 angeordnet. Jeder Grenzschalter 111 und ist ein Näherungsschalter, der sich öffnet, wenn sich die Laufkatze 15 in die Nähe des Schalters bewegt. Die Betätigung der Steuerschalter 108 und 113 erfolgt an einem Steuerarm 121, der einen Schalterkasten 122 trägt, in dem die Schalter 108 und montiert sind, wie es die Fig. 6 und 7 zeigen. Der Steuerarm 121 ist ein umgekehrtes U-Profil, das schwenkbar bei 124 gelagert ist. Der Steuerarm kann zwischen einer im allgemeinen horizontalen Betriebsstellung, die in Fig. 6 gezeigt ist, und einer
209882/0722
im allgemeinen senkrechten Stellung verschwenkt werden, die in Fig· 7 gezeigt ist. Der Steuerarm Wird in seiner Betriebsstellung durch Schraubenbolzen 69 gehalten, die sich durch eine öffnung 126 hindurch erstrecken, die im Steuerarm ausgebildet ist und die mit öffnungen in der Tragplatte 62 und im Plansch 71 fluchten, wenn sich der Steuerarm in seiner horizontalen Stellung befindet. Bestimmte Lasten können es erforderlich machen, daß der Steuerarm 121 in seine senkrechte Stellung verschwenkt wird, so ■daß die Last, wie beispielsweise Betonwände, richtig am vorderen Ende des Trägers 11 befestigt werden können. Wenn sich der Steuerarm in seiner Betriebsstellung befindet, so bildet dieser Arm 121 einen Abschnitt, der von der Hand erfaßt werden kann, um den Träger zu manövrieren und um den Betrieb des Antriebes zu steuern, wodurch die Laufkatze längs des Trägers eingestellt wird.
Bei der Vorrichtung nach den Fig. 10 bis 12 und 14 wird die Stellung der Laufkatze längs des Rahmens durch die Schwerkraft eingestellt, ohne daß ein besonderer Antrieb vorgesehen ist. Mit Ausnahme des Antriebes zur Bewegung der Laufkatze längs des Trägers und der Mittel zur Halterung der Katze in einer ausgewählten Stellung ist dieses Ausführungsbeispiel im wesentlichen das gleiche, wie das vorher beschriebene und gleiche Elemente sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen mit Strich versehen.
Die Einrichtungen zum Halten der Laufkatze 15' in einer ausgewählten Stellung längs des Trägers II1 weisen einen geschlossenen hydraulischen Kreis 13I auf, der ein Druckmittel enthält, und es ist ein langgestreckter hohler Zylinder 132 vorgesehen, in den ein Kolben 133 und zwar in der inneren Bohrung 134 angeordnet ist, der in dieser Bohrung axial gleiten kann. Zwei Zugseile 136 und 137 verbinden die gegenüberliegenden Enden I38 und 139 der Laufkatze 15'mit den Enden I1Il und 1^2 des Kolbens 133. Das Zugseil 136 ist um eine frei drehbare Rolle 133 herumgeführt, die drehbar an einer Achse montiert ist, die sich im wesentlichen quer zum Träger 11 am hinteren Ende erstreckt. In gleicher Weise
209882/0722
ist das Zugseil 137 um eine frei drehbare Seilscheibe 144 herumgeführt, die am vorderen Ende des Trägers montiert ist. Die Zugseile 136 und 137 treten in die beiden gegenüberliegenden Enden des langgestreckten hohlen Zylinders 132 ein und zwar durch Dichtungen 146 hindurch.
Wenn der Zylinder 132 mit einem Druckmittel gefüllt ist, wird die Bewegung des Kolbens 133 innerhalb des Zylinders dadurch gesteuert, daß die Strömung des Druckmittels von einem Ende des Zylinders zum anderen Ende gesteuert wird. Der hydraulische Kreis
131 zur Steuerung der Strömung zwischen den Enden des Zylinders
132 weist, wie Pig. I1J zeigt, einen Vierwegesteuerschieber 146 auf, der mit einem vorderen Ende 147 des Zylinders über eine Leitung 148 verbunden ist und ferner über einen Strömungsbegrenzer 149. Eine Verbindung mit dem hinteren Ende 151 des Zylinders erfolgt über eine Leitung 152 und einen Strömungsbegrenzer 153· Der Druckmittelsteuerschieber 146 weist einen ersten Abschnitt 154, einen zweiten Abschnitt I56 und einen dritten Abschnitt 157 auf. Wenn der erste Abschnitt 154 mit dem Zylinder 132 verbunden ist, so kann Druckmittel vom vorderen Ende 147 des Zylinders über ein Rückschlagventil I58 zum hinteren Ende des Zylinders strömen und dadurch wird eine Bewegung der Laufkatze längs des Trägers nach hinten ermöglicht. Wenn der dritte Abschnitt 157 mit den Enden des Zylinders verbunden ist, kann die Laufkatze lediglich in Vorwärtsrichtung längs des Trägers bewegt werden. Die Laufkatze wird in ihrer Stellung längs des Trägers festgehalten, wenn der zweite Abschnitt I56 mit den Enden des Zylinders verbunden ist, da dieser Abschnitt eine Strömung von einem Zylinderende in das andere verhindert. Die Stellung des Steuerschiebers 146 steuert somit die Bewegung der Laufkatze 15' längs des Trägers 11 *.
Wenn im Betrieb eine Bewegung der Laufkatze 15' längs des Trägers 11 erwünscht ist, so wird der Steuerschieber 146 entweder auf den Abschnitt 154 oder 157 in Abhängigkeit von der gewünschten Bewegungsrichtung eingestellt, und dann wird der Träger aus der
209882/0722
horizontalen Stellung herausgekippt, um unter der Einwirkung der Schwerkraft den Träger relativ zur Laufkatze zu bewegen. Wie die Fig. 10 und 12 zeigen, sind die Zugseile 136 und 137 ' an einem Distanzstück l6l befes.tigt, das vom Zapfen 36' zwischen den Naben 37' getragen wird. Um den Hydraulikzylinder 132, der sich oberhalb des Trägers II1 erstreckt, frei liegen lassen zu können, sind zwei nach oben konvergierende Seitenstege 162 vorgesehen, die über den Enden des Zapfens 36f angeordnet sind und zwar außerhalb der Seitenwandungen 34', um eine Schwenkverbindung herzustellen, um die herum die Vorrichtung gekippt werden kann. Ein umgekehrtes U-Profil 163 verbindet die oberen Enden .164 der Seitenstege 162 und dadurch wird ein Haken gebildet, an dem das Hebeseil Ik befestigt werden kann.
Der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß durch die Erfindung eine Hebevorrichtung geschaffen wird, die einen lang- * gestreckten Träger aufweist, der in Längsrichtung an einer Laufkatze verschiebbar ist, an der ein Hebeseil befestigt ist. Die Befestigung des Hebeseils an der Laufkatze ist derart, daß der Träger um· eine Schwenkachse gekippt werden kann, die dicht bei dem Träger und etwas oberhalb des Trägers angeordnet ist, um das Beladen und Entladen des Trägers zu erleichtern und um den Träger um Hindernisse herum zu führen. Dadurch, daß die Nutzlast und das Gegengewicht vom Träger herabhängen, liegt der Schwerpunkt der Vorrichtung unterhalb des Trägers und unterhalb der Schwenkverbindung des Hebeseiles mit dem Träger. Wenn die Laufkatze in einer senkrecht fluchtenden Lage zum Schwerpunkt der belasteten Vorrichtung gebracht ist, wobei der Schwerpunkt im Abstand unter dem Träger liegt, wird durch den Abstand zwischen dem Hebeseilanschluß und dem Schwerpunkt ein Momentenarm geschaffen, der unerwünschte Kippbewegungen verzögert, so daß die Vorrichtung in einem stabilen ausbalancierten Zustand angehoben werden kann.
20 9 8 82/0722

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Heben von Lasten mit einem Hebeseil, gekennzeichnet durch
    einen langgestreckten Träger,
    ein Gegengewicht, welches am Träger an einem Ende befestigt ist, eine Lasttrageinrichtung, die am Träger am anderen Ende befestigt ist,
    • eine Hebeseilbefestigungseinrichtung, mit der das Hebeseil am Träger befestigt ist, wobei diese Befestigungseinrichtung längs des Trägers zwischen der Lasttragvorriehtung und dem Gegengewicht beweglich ist und
    eine Halteeinrichtung, die die Hebeseilbefestigungseinrichtung in einer ausgewählten Stellung längs des Rahmens festhält, wodurch die Seilbefestigungseinrichtung wahlweise längs des Rahmens angeordnet werden kann, um eine Last und das Gegengewicht auszubalancieren, um das Heben der Last zu erleichtern, wobei, wenn die Last in eine gewünschte Höhe angehoben ist, die Hebeseilbefestigungseinrichtung in eine unabgeglichene Stellung gebracht werden kann, um die Entladung der Last aus der Halteeinrichtung zu unterstützen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gegengewicht unter dem Träger nach unten hängt und daß die Lasttrageinrichtung eine Last unter dem Rahmen trägt, so daß der Schwerpunkt der Vorrichtung, wenn sie belastet ist, unter dem Träger liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Träger zwei nach unten weisende langgestreckte Schienen aufweist, die sich in Längsrichtung des Trägers erstrecken, daß die Hebeseilbefestigungseinrichtung eine Laufkatze ist, die Räder hat, die sich auf den Schienen abwälzen.
    209882/0722
    H. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein I-Träger ist, der einen mittleren Steg und obere und untere Flansche hat, die sich quer zum Steg, zu beiden Seiten dieses Steges erstrecken.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasttrageinrichtung einen Rahmen aufweist, der an beiden Endabschnitten des Trägers befestigt ist und sich von dort aus •nach unten erstreckt und
    daß austauschbare Lastaufnahmeeinrichtungen in lösbarer Weise an diesem Tragrahmen befestigt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß diese austauschbaren Lastaufnahmeeinrichtungen einen rechteckigen Rahmen aufweisen, der obere und untere im Abstand voneinander angeordnete Rahmenbauteile aufweist und im horizontalen Abstand voneinander angeordnete Seitenrahmenbauteile, die die benachbarten Endabschnitte der oberen und unteren Rahmenbauteile verbinden, wobei zwei versetzte, im horizontalen Abstand voneinander angeordnete Bauteile vorgesehen sind^ die eine Palettengabel bilden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise die Hebeseilbefestigungseinrichtung in Längsrichtung längs des langgestreckten Trägers bewegt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb wenigstens zwei Kettenräder aufweist, wobei diese Kettenräder an gegenüberliegenden Endabschnitten des langgestreckten Rahmens befestigt sind und eine Länge einer Kette, die Enden hat, die an entgegengesetzten Enden der Hebeseilbefestigungseinrichtung befestigt ist und die um diese Kettenräder herumgeführt ist, wobei ferner ein umkehrbarer Motor vorgesehen ist, der wahlweise ein Paar dieser Kettenräder antreibt, um die Hebeseilbefestigungseinrichtung in eine gewünschte Stellung längs des Trägers zu bringen.
    2098S2/0722
    9« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Schneckenradgetriebe aufweist, welches vom Motor angetrieben wird, wobei dieses Schneckenradgetriebe in Antriebsverbindung mit den angetriebenen Kettenrädern steht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtungen eine Bremse aufweisen, die normalerweise die Bewegung der angetriebenen Kettenräder verhindert, wobei ■diese Bremse lösbar ist, um eine Bewegung der angetriebenen Kettenräder zu ermöglichen, wenn immer der Motor betätigt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Steuerung, zur Steuerung des Betriebes des Motors, wobei ein manuell betätigbarer Schalter vorgesehen ist, der mit dem Motor verbunden ist und wobei ein Steuerarm an dem Träger am Lastaufnahmeende befestigt ist und wobei die Schalter an diesem Steuerarm montiert sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit der Hand erfaßbaren Steuerarm, der am Rahmen am Lastaufnahmeende befestigt ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm einen langgestreckten Träger aufweist, dessen eines Ende schwenkbar am Hauptträger gelagert ist, wobei der Steuerarm zwischen einer horizontalen Stellung und einer senkrechten Stellung verschwenkt werden kann und wobei Mittel vorgesehen sind, die den Steuerarm in einer ausgewählten Stellung halten und wobei ein Handgriff am freien Endabschnitt des Steuerarms angeordnet ist, damit der Steuerarm mit der Hand erfaßt werden kann, um die
    . Lage des Trägers einzustellen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeseilbefestigungseinrichtung eine mit Rädern versehene Laufkatze aufweist, die am Träger läuft, wobei an der Laufkatze Mittel
    209882/0722
    vorgesehen sind, mit denen ein Hebeseil an einer Stelle befestigt werden kann, die dicht über dem Träger und über dem Schwerpunkt der belasteten Vorrichtung liegt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Halterungseinrichtung einen geschlossenen hydraulischen Kreis aufweist, in dem ein Hydraulikmittel angeordnet ist, wobei dieser hydraulische Kreis einen langgestreckten hohlen Zylinder • aufweist, der vom Träger getragen wird und der eine innere zylindrisch· Bohrung hat, wobei ein Kolben in def Zylinderbohrung angeordnet ist lind sich gleitbar axial in dieser bewegen kann und wobei eine hydraulische Steuerung vorgesehen ist, die die Strömung des Druckmittels durch diesen Kreis hindurch steuert, um die Bewegung des Kolbens innerhalb des Zylinders zu steuern und wobei Mittel vorgesehen sind, die die gegenüberliegenden Enden der Hebeseilbefestigungseinrichtung mit den beiden entgegengesetzten Enden des Kolbens verbinden, so daß der Kolben bei einer Bewegung der Befestigungseinrichtung längs des Trägers axial im Zylinder gltitet.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seilrollen vorgesehen sind, wobei diese Seilrollen an den beiden Enden des langgestreckten Trägers montiert sind und daß ein Zugseil über diese Seilrollen hinweggezogen ist und beide Enden des Kolbens mit beiden Enden der Hebeseilbefestigungseinrichtung verbindet.
    17. Verfahren zum Heben einer Last mittels eines Hebeseils, dadurch gekennzeichnet, daß die Last an einem Ende eines langgestreckten Rahmens angeordnet wird, der ein Gegengewicht aufweist, das am anderen Ende befestigt ist, daß ein Hebeseil an dem Rahmen in einer Stellung längs des Rahmens so befestigt wird, daß die Last und das Gegengewicht ausbalanciert werden, daß der ausbalancierte Rahmen einschließlich der Last auf eine gewünschte Höhe bewegt wird und daß der Träger so bewegt wird, daß die Last über einer
    209882/0722
    Aufnahmeoberfläche liegt, daß die Stellung der Hebeseilbefestigung so eingestellt wird, daß der Rahmen in einer Richtung unabgeglichen wird, um den Träger zu kippen, um die Last auf die Aufnahmeoberfläche abzugeben.
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Last vom Träger abgenommen wird, daß die Stellung der Hebeseilbefestigungseinrichtung so eingestellt wird, daß der unbelastete Träger ausbalanciert wird und daß der Träger in eine Stellung abgesenkt wird, in der dieser eine andere Last aufnimmt.
    209882/0722
DE2230355A 1971-06-21 1972-06-21 Hebevorrichtung Pending DE2230355A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15482371A 1971-06-21 1971-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2230355A1 true DE2230355A1 (de) 1973-01-11

Family

ID=22552947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2230355A Pending DE2230355A1 (de) 1971-06-21 1972-06-21 Hebevorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3762755A (de)
DE (1) DE2230355A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2702204A1 (fr) * 1993-03-01 1994-09-09 Fontanel Sa Entr Support équilibreur de charges.
EP0701962A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-20 van der Wurff, Marinus Antonius Vorrichtung zum Bewegen von Lasten
FR2843952A1 (fr) * 2002-08-27 2004-03-05 Cogema Dispositif et procede de deplacement d'une charge, et installation comprenant un tel dispositif

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4251098A (en) * 1978-12-04 1981-02-17 Belinsky Sidney I Under-the-roof loader
US4668154A (en) * 1984-12-25 1987-05-26 Kongo Co., Ltd. Attachment apparatus for crane or the like
US4597602A (en) * 1985-03-04 1986-07-01 Mcgriff Donald D Load leveling device
US5312218A (en) * 1992-06-09 1994-05-17 Pratt Rodger D Folding apparatus for positioning objects into structures
US6073496A (en) * 1996-03-14 2000-06-13 Mannesmann Ag Load hoisting apparatus
US6048012A (en) * 1997-06-12 2000-04-11 Selby; Cloyd R. Understructure lifting beam
US6250484B1 (en) * 2000-06-07 2001-06-26 Mhe Technologies, Inc. Counterweight for monorail hoists
CA2430786C (en) * 2002-06-12 2005-02-01 Peter Vanagan Lifting device for flying form table trusses
US7017963B1 (en) 2004-05-17 2006-03-28 Selby Arm, Inc. Counter weighted lifting beam
US7396058B2 (en) * 2006-01-17 2008-07-08 Northrop Grumman Corporation Balancing apparatus
NL2006963C2 (en) * 2011-06-17 2012-12-18 Heerema Marine Contractors Nl Lifting system for lifting an item.
US8789866B2 (en) * 2011-07-27 2014-07-29 General Electric Company System and method for supporting a shaft inside a turbine
US20140084612A1 (en) * 2012-06-08 2014-03-27 Jonathan F. Eastall Continuously Adjustable Lifting Hook for Coils of Varying Width
US8979148B1 (en) * 2013-03-07 2015-03-17 II Gary Michael Hatton Fly jib for a crane and method of use
US9284161B2 (en) * 2014-04-29 2016-03-15 National Oilwell Varco, L.P. Self-balancing spreader beam
WO2016020945A1 (en) * 2014-08-06 2016-02-11 Idrojet S.R.L. Machine for aerial handling of loads
US20230083608A1 (en) * 2021-09-15 2023-03-16 P.I.P. Lift LLC Lifting device

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2702204A1 (fr) * 1993-03-01 1994-09-09 Fontanel Sa Entr Support équilibreur de charges.
EP0701962A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-20 van der Wurff, Marinus Antonius Vorrichtung zum Bewegen von Lasten
NL9401512A (nl) * 1994-09-19 1996-05-01 Marinus Antonius Van Der Wurff Inrichting voor het verplaatsen van lasten.
FR2843952A1 (fr) * 2002-08-27 2004-03-05 Cogema Dispositif et procede de deplacement d'une charge, et installation comprenant un tel dispositif

Also Published As

Publication number Publication date
US3762755A (en) 1973-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2230355A1 (de) Hebevorrichtung
DE1900971A1 (de) Bau-Aufzuganlage
DE3108454A1 (de) Fahrbarer kran mit geteiltem stuetzring
DE2813910A1 (de) Vorrichtung zum auf- und abspulen eines strangfoermigen gutes
DE2525867B2 (de) Fahrzeugkran mit niederlegbarem Stützbock
DE3241380C2 (de) Steuervorrichtung für ein Krangehänge
DE3333108A1 (de) Krantraverse zum anhaengen an das zugseil eines krans, insbesondere eines baukrans
DE3312174A1 (de) Laufkatzen-seilhubwerk mit pendeldaempfung
DE3911868C2 (de)
DE102013014968B3 (de) Zerlegbarer und versetzbarer Kleinkran zum Einsatz auf Baustellen
EP0564403A1 (de) Vorrichtung zum Laden und Entladen eines Ladungsträgers an einem Fahrzeug
DE3311736A1 (de) Vorrichtung zum heben von lasten und zum einbringen von beton
DE2939686A1 (de) Hubbalken fuer eine einschienenhaengebahn
DE2410812A1 (de) Tranportfahrzeug zum anheben, absenken und transport von raumzellen
DE2450003C2 (de) Fahrzeugkran mit Kabine mit verschiedenen Stellungen
EP4019452B1 (de) Lastentransportanlage zum transportieren einer last in einem arbeitsraum
DE2415521A1 (de) Vorrichtung zum transport von raumzellen o.dgl.
DE1040953B (de) Ladevorrichtung
AT228973B (de) Brückenkran
AT17622U1 (de) Lastentransportanlage zum Transportieren einer Last in einem Arbeitsraum
DE2647535A1 (de) Kranaufbau
DE3028180A1 (de) Vorrichtung zum aufrichten eines drehkrans
DE3407568A1 (de) Wechselbehaelter-transport-system
DE2403977A1 (de) Verfahren zum heben von lasten mit einem kran, und baukran zur durchfuehrung des verfahrens
AT97751B (de) Bauaufzug.