DE3329949C2 - Muldenmangel - Google Patents
MuldenmangelInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F67/00—Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
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- Textile Engineering (AREA)
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Abstract
Es wird eine Mehrmuldenmangel beschrieben, bei welcher die Einrichtung, welche die Wäschestücke über die zwischen den Mulden angeordnete(n) Brücke(n) führt, von einem Endlostuch gebildet wird. Dieses Endlostuch erstreckt sich praktisch über die gesamte Breite von Walzen, Mulden und Brücke(n). Eine Geradlaufeinrichtung sorgt dafür, daß das Tuch auf den Walzen während des Betriebes nicht seitlich versetzt.
Description
s) mindestens eine an einem seitlichen Rand (Kante)
des Tuches (7) angeordnete Fotozelle,
b) einen von der Fotozelle angesteuerten Pendelbalken, der seinerseits umfaßt,
c) eine Rolle (9), deren Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tuches (7) angeordnet ist
und an welcher das Tuch (7) anliegt,
d) eine Einrichtung (10), welche die Achse der Rolle (9) in einer Ebene, die senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Tuches (7) verläuft, gegenüber der Horizontalen verkippt
2. Muldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (10) zur Verkippung
der Rollenachse mindestens zwei ausfahrbare Stellmotoren (10) umfaßt, an welchen die gegenüberliegenden
Enden der Rolle (9) aufgehängt sind.
3. Muldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt der Wäschestücke aus
der in Förderrichtung letzten Mulde (3) ein Abstreifer (13) vorgesehen ist, der verhindert, daß die Wäschestücke
vom Endlostuch (7) weiter mitgenommen werden.
4. Muldenmangel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (13) einen Preßluftslrom
gegen die aus der letzten Mulde (3) austreienden Wäschestücke richtet.
5. Muldenmangel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung, /.. B. Fotozelle, vorgesehen ist, welche das Auslaufen der Vorderkante
eines Wäschestückes aus der letzten Mulde (3) überwacht und hierauf den Abstreifer (13) aktiviert.
6. Muldenmangel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den vom
Tuch (7) umgebenen Raum beaufschlagende Absaugvorrichtung (11).
7. Muldenmangel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, daß das Tuch (7)
ein Polyestergewebe ist.
8. Muldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlostuch (7) stirnseitig über
einen Reißverschluß verbunden ist.
9. Muldenmangel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß an der den
Mulden (2,3) zugewandten Seite durch ein überstehendes Tuch abgedeckt ist.
Die Erfindung betrifft eine Muldenmangel nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei allen derzeit in Gebrauch befindlichen Mehrmuldenmangeln ist eine Vielzahl paralleler, endloser Bänder
um die Walzen und Brücken herumgcschlungen. Diese Bänder werden in entsprechenden Rollen, von denen
mindestens eine gleichzeitig als Spannvorrichtung ausgebildet
ist, seitlich geführt. Sie sorgen dafür, daß die aus dem Spalt zwischen der in Förderrichtung vorne liegenden
Walze und der zugehörigen Mulde austretenden Wäschestücke glatt auf die dahinter angeordnete Brükke
überführt und dann ebenso glatt und stoßfrei in den Spalt zwischen der in Förderrichlung hintcnlicgendcn
Walze und zugehörigen Mulde eingeleitet werden. Diese bekannten, im allgemeinen Gebrauch befindlichen
Mangelbänder haben jedoch den entscheidenden Nachteil, daß sie verhältnismäßig leicht reißen. Angesichts
der Vielzahl verwendeter Förderbänder komt es daher in relativ ki-rzen Abständen zu einem Stillstand
der gesamten Maschine; es muß dann das jeweils gebrochene Mangeiband neu eingefädelt und verknotet werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Mangelbänder besteht darin, daß sie sich auf den Wäschestücken
abdrucken.
Eine bei der Bildung des Oberbegriffs des Anspruches 1 berücksichtigten Muldenmangel ist durch die
US-PS 26 43 473 bekanntgeworden. Bei dieser Muldenmangel nch der US-PS 26 43 473 ist statt der Vielzahl
paralleler, endloser Bänder ein sich über die gesamte Mangelbreite erstreckendes Erdlostuch vorgesehen, das
von verschiedenartigen Geradlaufeinrichlungen (von Hand in der Neigung verstellbare Spannrolle entsprechend
Fig. 1, seitliche Zwangsführung der Tuchränder nach den Fig.3—6, gewölbte Führungsrollen nach
Fig. 7) in der Betriebslage gehalten wird. Mit diesen Geradlaufeinrichtungen können jedoch die sehr großen,
zeitlich stark variierenden Auslenkkräfte, wie sie bei
derzeit in Gebrauch befindlichen bis zu 4 Meter breiten Mehrmuldenmangeln auftreten, nicht beherrscht weiden,
da sie entweder überhaupt nicht oder zu langsam den sich zeitlich verändernden Belriebszuständen der
Mehrmuldenmangel angepaßt werden können.
Die Aufgabe der Rrfindung ist somit, die Betriebslage
des Endlostuches der Muldenmangel dauerhaft sicherzustellen.
Die Aufgabe wird bei einer Muldenmangel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch clcsson kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Mit dem erfindungsgcmiifJcn Pcndclbalken kann also
in vorteilhafter Weise eine ungleichmäßige Tuchspannung ausgeregelt werden. Dies führt dann dazu, daß das
Endlostuch, wenn es aus seiner seitlichen Position auf der Walze herausgelaufen ist, wieder zurückgeführt
wird. In der Neutralstellung, in welcher die Achse der Rolle horizontal steht, arbeitet der Pendelbalkcn als
normale Spanneinrichtung für das Endlostuch.
Aus der DE-PS 29 06 275 ist eine Vorrichtung zum Einführen von gewaschenen Rollenhandtüchern in eine
Mangel bekannt, bei der eine Geradlaufführung der Rollenhandtücher mittels einer Fotozelle erfolgt, welehe
die Lage der Kante des Rollenhandtuchcs erfaßt.
Insofern wird für das kennzeichnende Merkmal a) kein Einzelmerkmalsschutz beansprucht, es wird vielmehr
Schulz für die Gcsiimthcil der im Anspruch 1 an
gegebenen Merkmale begehrt. Entsprechendes gill für die Unteransprüche (Ansprüche 2 bis 9), die vorteilhafte
und zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 betreffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol-
gcnd anhand der Zeichnung näher erläutert; die einzige
Hgur zeigt schematise)! die Seilenansicht einer Zweiniuldenmangel
(vordere Seilenwand abgenommen).
Die dargestellte Zweimuldenmangel enthält in einem Gestell 1 in bekannter Weise zwei beheizte Mulden 2,3, s
•/wischen denen eine ebenfalls beheizte Brücke 4 angeordnet ist. In die Mulden 2, 3 taucht jeweils etwa mit der
1 lülfte ihres Unifangcs eine hohle Walze 5,6 ein, die mit
einer nicht dargcstellcn Wrasen-Absaugvorriehlung versehen ist. Die Walzen 5, 6 sind an ihren Mantelflächen
mit einer federnden Auflage versehen, die aber iinders als bei bekannten Walzen nicht durch ein WaI-/entuch
abgedeckt is!.
Ein Endlostuch aus Polyester oder einem ähnlichen wärme- und feuchtigkeitsbeständigem Kunststoff um- is
schlingt die Walzen 5, 6, wozu es durch den Spalt zwischen der Mulde 2 und der Walze 5 über die Brücke 4
durch den Spalt zwischen der Mulde 3 und der Walze 6 und unter einem Pendelbalken 8 hindurch zurück zur
Walze 5 geführt wird.
Das Endlosluch ist aus einer Tuchbahn hergestellt, die durch den beschriebenen Weg innerhalb der Muldenmangel
eingefädelt und dann an den Stirnseiten mit einem Reißverschluß verbunden wird. Der Reißverschluß
ist an der Seite, welche im Einbauzustand den Mulden 3,
2 zugewandt ist, durch ein überstehendes Stoffstück abgedeckt. Selbstverständlich kann das Tuch 7 auch stirnscilig
zusammengenäht werden. Sofern dies die Konstruktion der Muldenmangel im übrigen zuläßt, kann
das Kndlosluch 7 auch von der Seite her eingeführt wer- jo
den.
Der Pcndelbalkcn 8 umfaßt eine freilaufende Walze
oder Rolle 9, die im Bereich ihrer gegenüberliegenden Enden an zwei unabhängig voneinander betätigbaren
ausfahrbaren Stellmotoren, z. B. Hydraulik- oder Pneuiiiatikzylindern
10, (nur einer in der Zeichnung erkennbar) aufgehängt ist. Im Bereich einer Kante des Tuches 7
befindet sich mindestens eine die Position dieser Kante überwachende Fotozelle (nicht dargestellt).
Am in der Zeichnung rechten Ende ist schematisch eine Aufgabestation 12 für die Wäschestücke, am in der
Zeichnung linken Ende ein pneumatischer Abstreifer 13 für die auslaufenden Wäschestücke dargestellt. Die Förderrichtung
der dargstelltcn Muldenmangel ist also von rechts nach links.
In dem vom Tuch 7 umschlossenen Raum mündet eine Ansaugleitung 11, über die hier entstehende Dämpfe
und dergleichen abgesaugt werden.
Die beschriebene Muldenmangel funktioniert wie folgt:
Die Wäscheslücke werden an der Aufgabestation in
die Maschine eingeführt und gelangen dann in den Spalt zwischen dem Tuch 7 und der ersten Mulde 2. In diesem
Spalt übernimmt das Tuch 7 offensichtlich die Funktion des bekannten Walzentuches mit.
Die Wäschestücke werden dann vomTuch 7 über die beheizte Brücke 4 und dann in die zweite Mulde 3 eingeführt,
wo das Tuch 7 wiederum die Funktion eines WaI-zcnluchcs
übernimmt.
Am Ausgang der zweiten Mulde 3 richtet der pneumalische Abstreifer 13, der von einer die Vorderkante
des Wäschestückes überwachenden Fotozelle angesteuert wird, einen Luftstrahl gegen die auslaufenden Wäschestücke
und verhindert so, daß diese vom Tuch 7 mit nach oben genommen werden.
Die Position der Ränder (Kanten) des Tuches 7 wird, wie erwähnt, von mindestens einer Fotozelle überwacht,
die an irgendeiner geeigneten Stelle am Wege des Tuches angeordnet sein kann. Solange das 1 uch auf der
Walze 5, 6 geradeaus läuft, also sich seitlich nicht versetzt, sind die Kolben der Zylinder 10 gleich weit ausgefahren;
die Achse der Rolle 9 s'.eht waagerecht und die Rolle 9 übt auf das Tuch 7 einen gleichmäßigen, nach
unldi gerichteten Druck aus. Der Pendelbalken 8 arbeitet
so ausschließlich als Spanneinrichtung für das Tuch 7.
Wenn die Fotozelle feststellt, daß das Tuch 7 auf den
Walzen 5,6 in der einen oder anderen Richtung seitlich auswandert, gibt sie ein entsprechendes Signal ab. Dieses
wird von einer entsprechenden, einfachen Steuerelektronik so verarbeitet, daß einer der beiden Zylinder
10 seinen Kolben weiter ausfährt als der andere. Die Rolle 9, deren Achse nunmehr gegen die Horizontale
verkippt ist, übt jetzt einen über die Querrichtung des Tuches 7 ungleichmäßigen Druck aus, spannt dieses also
ungleichmäßig. Hierdurch wird das Tuch 7 wieder in seine korrekte Position zurückgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Muldenmangel mit mindestens zwei beheizten Mulden, in die jeweils eine Walze eintaucht, mit mindestens
einer zwischen zwei Mulden angeordneten, die Wäschestücke überleitenden Brücke, mit einem
Endlostuch, welches sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Walzen, der Mulden und der
Brücke(n) erstreckt und welches endlos um die Wäschestücke von Mulde zu Mulde über die zwischenliegende
Brücke führt, und mit einer Geradlaufeinrichtung vorgesehen, welche eine dauerhafte Position
der seitlichen Ränder (Kanten) des Endlostuches sicherstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geradlaufeinrichtung umfaßt,
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