DE1785591C3 - Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel o.dgl. - Google Patents

Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel o.dgl.

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    • D06F67/04Arrangements for feeding or spreading the linen
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel od. dgl., bei welcher einem Zuführförderer mittensymmetrisch angeordnete gcgenlaufende Ausbreitbürstenbänder und letzteren eine Umlenkfläche vorgeordnet sind.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (US-PS 32 56 b24) ist so ausgeführt, daß die Wirkung der Bürste nbänder nicht geändert werden kann. Es ist aber kaum möglich, mit einer einzigen Einstellung der Bürstenbinder zufriedenstellende Ausstreich- oder jo Ausbreitwirkung für alle verschiedenen Wäschequalitä· ten zu erzielen.
Es ist eine Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel od. dgl. bekannt (US-PS 31 34 183, Fig./ bis 9), bei welcher im Bereich eines sogenannten Zwischenspeichers eine Querausstreichwirkung oder Ausbreitwirkung erzielt wird durch zwei zusammenarbeitende Walzen, deren jede auf ihrer Oberfläche mittensymmetrisch angeordnete und schraubenlinienförmig verlaufende Rippen aufweist. Zum Erzielen der <tn Querausstreich- oder Ausbreitwirkung wird der Achsenabstand der beiden Walzen so gewählt, daß die Rippen der einen Walze in die Zwischensäure zwischen den Rippen der anderen Walze eintreten. Durch Änderung des Achsenabstandes kann das Ausmaß des Eintretens der Rippen in die Zwischenräume und damit die Querausstreich- bzw. Ausbreitwirkung geändert werden. Dabei wird beim Mangeln von mehrlagigen Bezügen mit senkrecht zur Ausbreitrichtung verlaufenden Schlitzen in unerwünschter Weise bewirkt, daß diese Schlitze auseinandergezogen werden.
Dieser Nachteil tritt auch bei der Vorrichtung nach der DE-AS 12 24 690 auf, bei der zwischen einer Ausbreitvorrichtung in Form von beidseits des Waschestückes angeordneten Bürstenbändern und dem Zufuhrförderer L.eitleisten vorgesehen sind. Die den Bürstenbändern nachgeschalteten Leitleisten bedingen einen geregelten Widerstand für das Wäschestück und vermeiden dessen Verliehen durch die Einwirkung der Bürstenbänder. Da. über hinaus wird das Wäschestück zwischen den Leitleisten in einer Lage gehalten, die es ausschließt, daß die Bürstenbänder verkantet auf das Wäschestück einwirken und dadurch zu einem Verschieben führen. Es ist jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen, die Leitleisten so zu verstellen, daß die Ausbreitwirkung der Bürstenbänder selbst geändert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszuführen, daß die Ausb-eitwirkung der Bürstenbänder selbst geändert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Umlenkrolle gegenüber der wirksamen Ebene der Bürstenbänder einstellbar ist kann der Umlenkwinkel im Bereich der Bürstenbänder und damit die Anpreßkraft an die Bürstenbänder sowie deren Bremskraft eingestellt werden. Außerdem ist durch diese einstellbare Umlenkrolle ein Ausgleich bei Verschleiß der Bürstenbänder möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkrolle ein aus deren Wäschefreifallbereich ausschwenkbarer Spreizbügel zugeordnet ist. Hierdurch ist eine Einstellung der Spreizwirkung ebenfalls möglich und außerdem ist durch die Ausschwenkmöglichkeit ein freies Fallen von Wäschestücken in einen Zwischenspeicher ermöglicht, wenn ein solcher vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. la und Ib sind eine schematische Vorderansicht bzw. Draufsicht einer Zufünrvorrichtung,
F i g. 2 ist eine schematische Ansicht bestimmter Teile der Vorrichtung, gesehen vom linken Ende der Fig. 1,
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer Einrichtung zum Querstrecken der Wäschestücke während des Einlaufens in die Mangel.
Die Zuführvorrichtung weist gemäß der Zeichnung auf der Eingabeseite bzw. an dem gemäß F i g. 2 rechten Ende eine Vorförderrolle 99 auf, deren Antrieb mit dem Antrieb einer Mangelvorrichtung (nicht dargestellt) od. dgl. gekoppelt ist.
In Förderrichtung der Wäschestücke hinter der Vorförderrolle 99 und über dieser befindet sich eine Anordnung von angetriebenen Fördergurten 110, die über zwei Rollen 100 und 101 laufen, die sich über die gesamte Breite der Vorrichtung erstrecken. Der Antrieb der Gurte 110 erfolgt unabhängig von dem Antrieb der Mangel. Unterhalb der Vorförderrolle 99 und der Gurte
110 befindet sich eine aus einer Lichtquelle und einer Fotozelle bestehende Lichtschranke FOl.
In Fördernchtung der Wäschestücke hinter den Gurten 110 ist eine Anordnung von Zuführfördergurten
111 vorgesehen, die über Rollen 102,103 und 105 laufen, welche sich über die gesamte Breite der Vorrichtung erstrecken. Über den Zuführfördergurten 111 im Wascheslückauflagebereich lila ist eine Kantenanlegevorrichtung 116, auch Leiste genannt angeordnet, die durch zweckentsprechende Mittel (nicht dargestellt) in der Förderrichtung der Wäschestücke hin- und herbewegbar ist. Die Kantenanlepevorrichtung 116 ist mit einer gemäß F i g. 2 links von ihr liegenden gesteuerten Anpreßrolle 104 mechanisch gekoppelt, so daß diese sich mit der Vorrichtung 116 gemeinsam bewegen kann. Über die Anpreßrolle 104 laufen übliche Abstreifbänder 118, die weiterhin um eine Rolle oder einzelne Räder 60 laufen. Der Antrieb der Zuführgurte 111 ist von dem Antrieb der Mangel abgeleitet.
Zwischen den Fördergurten 110 und den Zuführgurten 111 und unterhalb dieser ist eine weitere Lichtschranke F02 angeordnet, die ebenfalls eine Lichtquelle und eine Fotozelle aufweist. Beide Lichtschranken FOl und F02 sind in bezug auf die Querabmessung der Vorrichtung etwa in deren Mitte angeordnet. Gegebenenfalls sind mehrere über die Breite der Vorrichtung verteilte Lichtschranken vorge-
sehen.
Weiterhin ist vor der in Förderrichtung der Wäschestücke vorderen Gurtführungsrolle 102 eine Einrichtung zum Querstrecken der ii die Mangel einlaufenden Wäschestücke vorgesehen. Diese Einrichtung weist zwei über Rollen 131, 132 laufende endlose Bürstenbänder 130 auf, die mit Bezug auf die Förderrichtung der Wäschestücke quer angeordnet sind und deren oberer Trum sich in bezug auf die Zuführgurte 111 von innen nach außen bewegt Den Bürstenbändern 130 ist ein sich über die Breite der Vorrichtung erstreckender nach vorn gebogener Spreizbügel 133 zugeordnet, der etwas vor den Bürstenbändern 130 angeordnet und aus einer in Fig. 2 wiedergegebenen im wesentlichen waagerechten Streckstellung in eine im wesentlichen senkrechte Stellung nach oben verschwenkbar ist. Vor den Biirstenbändern 130 ist eine sich über die Breite der Vorrichtung erstreckende in der Höhe e:nstellbaie frei drehbare Umlenkrolle 130a (Fig. 2) angeordnet. Durch Einstellung der Höhe der Rolle 130a kann die Wirkung der Bürsienbänder auf die Wäschestücke eingestellt werden.
In der Förderrichtung der Wäschestücke hinter den Zuführgurten 111 ist ein Förderer in Form von zwei Anordnungen von Streckgurten 112 und 113 vorgesehen, die mit gleicher Geschwindigkeit über Rollen 106 und 107 bzw. 108 und 109 laufen. Die beiden Gurtanordnungen 112 und 113 sind einstellbar übereinander angeordnet, und die Gurte 113 sind in Richtung gegen die Gurte 112 und von diesen weg verschuenkbar. um gegebenenfalls die Wäschestücke ohne Strecken in die Mangel einlaufen zu lassen. Der Antrieb der Streckgurte 112 und 113 ist von dem Mangelantrieb abgeleitet, so daß ein vorbestimmtes Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Mangel und den Streckgurten 112, 113 besteht. Das Geschwindigkeitsverhältnis ist derart gewählt, daß die Streckgurte 112, 113 eine gegenüber der Mangelgeschwindigkeit etwas geringere Geschwindigkeit haben, so daß die Wäschestücke beim Einlaufen in die Mangel zwangläufig in Längsrichtung getreckt werden. In der bewegungsrichtung der Wäschestücke hinter den Sireckgurten 112 und 113 ist die eigentliche Mangel angeordnet, wie es in Fig. 2 schematisch angedeutet ist.
Der Antrieb der Zuführungen 111 ist ebenfalls von dem Mangelantrieb abgeleitet, wobei die Geschwindigkeit derart gewählt ist, daß sie etwas geringer als die Geschwindigkeit der Streckgurte 112,113 ist.
Die Fördergurte 110 werden unabhängig von der Mangel mit einer beträchtlich höheren Geschwindigkeit als die Zuführgurte 111 angetrieben.
Beispielsweise können die aufeinander bezogenen Geschwindigkeiten in der Vorrichtung so gewählt werden, daß, wenn die Mangel eine Geschwindigkeit von 15 m/min hat. die Streckgurte 112 und 113 eine ' Gescnwindigkeit von etwa 13 m/min, die Zuführgurte 111 und damit die von diesen angetriebene Anpreßrolle 104 eine Geschwindigkeit von etwa 10n./min und die Fördergurte 110 eine Geschwindigkeit von etwa m/min haben.
Dem Antrieb der fordci gurte 110 sind zwei wegabhängige Verzögerungseinrichtungen zugeordnet, welche beim Abschalten des Antriebs die Gurte 110 um eine vorbestimmte Strecke weiterlaufen lassen, bevor ι sie zum Stillstand gebracht werden. Die Verzögerungseinrichtungen sind mit der Lichtschranke FOl bzw. der Lichtschranke F02 arbeitsmäßig gekoppelt. Die Ver-
zögerungseinrichtungen können von zweckentsprechender mechanischer oder elektrischer Art sein.
Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, um wahlweise den Antrieb der Fördergurte 110 beim Fördern eines Wäschestückes für einen vorbestimmten Zeitraum einmal zu unterbrechen. Diese Unterbrechungseinrichtung kann der mit der Lichtschranke FOl zusammenarbeitenden Verzögerungseinrichtung zugeordnet sein. Die Unterbrechung der Förderbewegung des Wäschestückes ist dazu vorgesehen, der Bedienungsperson ein Korrigieren beispielsweise der Knopfleiste eines Bezugs zu ermöglichen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Zunächst wird der Mangelantrieb eingeschaltet, wodurch die damit zwangläufig verbundenen Gurtanordnungen 112,113 und 111 sowie die Vorförderrolle 99 angetrieben und die Steuerungseiemente aktiviert v/erden. Danach wird das erste Wäschestück auf die Leiste 116 der Kanlenanlegevorrichtung aufgelegt. Der hintere Teil dieses Wäschestückes gelangt dann in Berührung mit der Oberfläche der Vorförderrolle 99 und wird von dieser nach oben gefördert, wobei das Ende des Wäschestückes anschließend auf der gemäß F i g. 2 linken Seite der Vorforderrolle 99 nach unten in den sogenannten Auffangbeutel fällt. Dabei gelangt es in den Weg der Lichtschranke FOl, so daß der von der Lichtquelle zur Fotozelle verlaufende Lichtstrahl unterbrochen wild. Hierdurch wird hewirkt, daß die Leiste 116 zusammen mit der mit ihr verbundenen Anpreßrolle 104 in Förderrichtung der Wäschestücke aus dem Wäschestückauflegebereich lila ausgefahren werden, daß die Leiste 116 unter der vorauslaufenden Kante des Wäschestückes herausgezogen wird und dieses auf die Zi.führgurte 111 fällt.
Am linken Ende der Ausfahrbevegung der Leiste 116 und der Anpreßrolle 104 wird ein (nicht dargestellter) Grenzschaltir betätigt, welcher bewirkt, daß die Fördergurte 110 anlaufen. Mit dem Anlaufen der Gurte 110 beginnt die Förderung des Wäschestückes in Richtung gegen die Mangel.
Die aus der Leiste 116 und der Anpreßrolle 104 bestehende Einheit bewegt sich aus ihrer linken Endsiellung unmittelbar in ihre Ausgangsstellung so zurück, daß bei der Bewegung der Leiste 116 in die Ausgangsstellung keine Störung mit dem geförderten Wäschestück auftritt.
Da die Fördergurte 110 beträchtlich schneller laufen als die Gurte 111, 112 und 113 und die Mangel selbst, wird der hintere Teil des Wäschestückes verhältnismäßig schnell über die Rolle 101 gefördert, so daß das Ende deb Wäschestückes auf der gemäß Fig. 2 linken Seite der Rolle 101 in den Raum zwischen den Gurten 110 und den Bürstenbändern 130 bzw. Spreizbügel 133 nach unten fällt. Hierbei durchsetzt es den Lichtstrahl der Lichtschranke F02.
Bei der Förderung des hinteren Teils des Wäschestükke-s über die Rolle 101 gibt das Ende des Wäschestückes die Lichtschranke FOl frei, wodurch der Antrieb der Gurte 110 abgeschaltet wird, jedoch mit einer solchen Verzögerung, daß gewährleiste' ist, daß das Ende des Wäschestückes auf der gemäß Fig. 2 linken Seite der Rolle 101 in den dort vorgesehenen Zwischenraum nach unten fällt.
Sollte aus irgendwelchen Gründen ein Auflegen von Hand erwünscht sein, so genügt es, die Leiste 116 um den Schwenkpunkt hochzuklappen, wonach die Wäschestücke direkt auf die Gurte 111 aufgelegt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel od. dgl., bei welcher einem Zuführförderer mittensymmetrisch angeordnete gegenlaufende Ausbreitbürstenbänder und letzteren eine Umlenkfläche vorgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Bürstenbändern (130) eine gegenüber deren wirksamer Ebene verstellbar ausgebildete drehbare Umlenkrolle (13OaJ zur Einstellung des Umlenkwinkels im Bereich der Bürstenbänder (130) vorgeordnet ist.
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkrolle (13OaJ ein aus deren Wäschefreifallbereich ausschwenkbarer Spreizbügel (133) zugeordnet ist.
!0
DE1785591A 1966-11-10 1966-11-10 Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel o.dgl. Expired DE1785591C3 (de)

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DE1785590B2 (de) 1973-03-15
DE1785590A1 (de) 1972-08-31

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