DE101932C - - Google Patents
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- DE101932C DE101932C DENDAT101932D DE101932DA DE101932C DE 101932 C DE101932 C DE 101932C DE NDAT101932 D DENDAT101932 D DE NDAT101932D DE 101932D A DE101932D A DE 101932DA DE 101932 C DE101932 C DE 101932C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F67/00—Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Schurzführung, welche bewirkt,
dafs der Schurz oder das Plättband, wie dieses namentlich bei Platt-, Trockenmaschinen
und dergl. verwendet wird, ohne seitliche Verschiebung über mehrere Walzen
laufen kann. Läfst man nämlich einen breiten Riemen oder Schurz über zwei oder mehrere
Walzen laufen, so wird sich dieser .nach kurzer Zeit seitlich auf den Walzen verschieben
und mit Maschinentheilen in Berührung kommen, zerreifsen oder schmutzig werden. Diese unangenehme
seitliche Verschiebung des Schurzes hat seine Ursache einerseits in der ungenauen
Lagerung und Bearbeitung der Führungswalzen, andererseits in der ungleichmäfsigen Beanspruchung
des Bandes, wie dies bei derartigen Maschinen beim Hindurchführen verschieden dicker Wäschestücke eintritt.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht nun darin, dafs zwischen zwei Führungswalzen,
über welche der Schurz läuft, eine dritte Walze angeordnet wird, durch deren eigenartige Lage
eine seitliche Verschiebung des Schurzes vermieden wird. Denkt man sich in Fig. 1 beiliegender
Zeichnung beispielsweise über die Walzen A und -B einen Schurz laufen und
legt zwischen diese beiden Walzen eine dritte Walze C derart, dafs der Schurz auch mit
dieser in Berührung ist, so würde, wenn die Walzen A, B und C mathematisch genau gedreht
und ebenso genau gelagert wären, der Schurz keine Veranlassung haben, abzulaufen.
Denkt man sich aber die Walzen A und B mathematisch genau gelagert und gedreht, die
Walze C aber in die Linie a' b' eingestellt, so wird dies natürlich zur Folge haben, dafs
der Schurz von den Walzen A und B nach links abzulaufen bestrebt ist. Bringt man
jedoch umgekehrt unter Beibehaltung der normalen Lage von A und B die Walze C in
der Mitte in" die mit a" und b" bezeichnete Stellung, so wird der Schurz nun das Bestreben
haben, von den Walzen A und B nach rechts abzulaufen. Ordnet man die
Walze C derart an, dafs ihre Achse in der horizontalen Ebene verschoben werden
kann, so geht ohne Weiteres daraus hervor, dafs man das Schieflaufen des Schurzes auf
den Walzen A und B durch einen Regulator verhindern kann, der die geringste Abweichung
des Schurzes von seiner Normallage im umgekehrten Sinne auf die Walze C überträgt;
diese Uebertragung bewirkt, dafs die Achse der Walze C so schief gestellt wird, dafs der
Schurz wieder in seine Normallage laufen inufs. Als Regulator kann man irgend eine
Tastvorrichtung benutzen, gegen welche die Ränder des Schurzes laufen. Wirkt z. B. der
linke Rand des Schurzes verschiebend auf den Regulator, so beeinflufst dieser wiederum geeignete
Mechanismen, welche die Walze C in die Lage a" b" bringen, so dafs der Schurz
das Bestreben hat, rechts von den Walzen A und B abzulaufen; wirkt jedoch der rechte
Schurzrand verschiebend auf den Regulator, so veranlafst dieser das Einstellen der Walze C
in Richtung a! b\ so dafs also jetzt der Schurz
gezwungen ist, wieder nach links zu laufen. Das Spiel beider Taster bringt den Regulator
sehr bald in eine Ruhestellung, in welcher ein absolutes Geradlaufen des Schurzes über die
Walzen A und B natürlich auch für den Fall eintreten kann, dafs diese ungleich gedreht
oder nicht genau parallel gelagert sein sollten.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Anwendung der Erfindung auf eine Plättmaschine
zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein Horizontalschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Querschnitt, Fig. 4
eine Vorderansicht; Fig. 5 zeigt die Seitenansicht, der Stellwalze C; Fig. 6 zeigt die Stellwalze
C von hinten gesehen und Fig. 7 zeigt die Stellwalze in Draufsicht.
Die Maschine besteht aus einer mittelst Dampfes geheizten, durch geeignete Zahnräder in Umdrehung
gesetzten Plätttrommel D, gegen welche eine Anzahl durch einstellbare Federn angedrückte
Walzen E laufen. Die Walzen E werden auf geeignete Weise angetrieben. Der
untere Theil der Trommel D wird von einem Transporttuch F umspannt, welches u. A. auch
über die beiden Walzen A und B geführt wird. Zwischen den Walzen 4 un^ -ß liegt die
Regulirwalze C. Die Wäsche wird bei G in die Maschine eingeführt, läuft zunächst über
den oberen Theil der Trommel, dann unter den unteren Theil derselben und wird schliefslich
durch ein zweites Transporttuch H so weiter geführt, dafs sie noch zwischen den
beiden Transporttüchern F und H eine Zeit lang verbleiben mufs, worauf das Wäschestück
bei / die Plättmaschine verläfst. Auch das erwähnte zweite Transporttuch H wird durch
die Regulirvorrichtung gerade geführt. Zu diesem Zweck ist es über zwei Walzen A'
und B' geführt, zwischen denen die Walze C gelagert ist. Was nun in. Bezug auf die Walzen
A und B bezw. von der Stellwalze C gesagt worden ist, gilt im Wesentlichen auch
von den eben erwähnten Walzen A', B' und C. Der Schurz F läuft nun zwischen zwei Tastplatten
K und L (Fig. 1, 2 und 3).
Diese Tastplatten sind auf einem quer durch die Maschine laufenden Lineal M (Fig. 2 und 4)
befestigt, welches vermittelst der an beiden Enden befestigten Ketten k und / an der Maschine
aufgehängt ist. Es ist somit leicht ersichtlich, dafs das Lineal M beim etwaigen
Schieflaufen des Schurzes sich mit diesem nach rechts bezw. nach links bewegen mufs. Das
linke Lager der Walze (Fig. 1) ist nun, wie namentlich auch aus Fig. 6 und 7 hervorgeht,
um einen Bolzen d drehbar, während das rechte Lager (Fig. 5 und 7) in einem Schlitten
e gelagert ist, der auf einem Lagerbock rechtwinklig zur Achse der Walze C hin- und
hergleiten kann. Das rechte freie Ende der Walze C trägt nun einen excentrischen Bolzen/,
auf dem zwei Klinken g und h drehbar gelagert sind. Jede dieser Klinken wird durch
eine Kette m bezw. η gehalten, welche mit einem im Gestell drehbar gelagerten Winkelhebel
i (Fig. 2) befestigt sind. Auf dem bereits erwähnten Lagerbock sind unterhalb der
Klinken g und h Zähne ρ eingeschnitten; Ketten m und η sind mit dem genannten
Hebel i derart verbunden, dafs besagte Klinken bei dem Normalgange der Maschine nicht mit
den Zähnen in Eingriff kommen können. Es ist ohne Weiteres klar, dafs unter der Wirkung
dieses Hebels i die eine der Klinken gesenkt und die andere entsprechend gehoben werden
mufs, wenn man die Walze C auf irgend eine Weise aus ihrer normalen Lage bringt. Da
sich die Walze C bei der Bewegung des Schurzes beständig dreht und die Klinken g
und h, wie bereits erwähnt, excentrisch auf dem Drehzapfen der Walze C gelagert sind,
so mufs bei dieser Drehung der Walze diejenige Klinke gegen einen der Zähne ρ treffen,
welche gerade gesenkt ist. Die Folge hiervon ist natürlich die, dafs das Lager sich dabei
auf seinem Schlitten verschieben mufs. Ange-. nommen z. B., die Klinke h sei nach unten
gelassen, so mufs der Schlitten e, welcher das rechte Lager der Walze trägt, nach links
(Fig. 5) geschoben werden, so dafs die Walze C sich also um den Verticalzapfen d dreht und
die in Fig. 1 mit a" b" angedeutete Lage einnimmt. Wird umgekehrt die Klinke g herabgelassen
und trifft bei der Umdrehung der Walze C gegen die Zähne p, so wird der
Schlitten e sich nach rechts (Fig. 5) bewegen und die Walze C wird somit die in Fig. 1
mit a'b' angedeutete Lage einnehmen. Wie nun eingangs erwähnt wurde, wird durch eine
derartige Schiefstellung der Walze C der über die Walze A und B laufende Schurz nach
rechts bezw. nach links abgeleitet. Diese Ableitung bezw. Verschiebung des Schurzes auf
den Walzen A und B wird der Tastplatte K bezw. L und somit dem Lineal M mitgetheilt,
welches, wie bereits erwähnt, mittelst einer Kette in dem Gestell aufgehängt wird, und
zwar so, dafs es frei durch die Maschine hindurchgeht. Man braucht also für den Fall,
dafs der Schurz etwas zu sehr nach rechts auf den Walzen A und B läuft, er also die
Tastplatte L trifft, nur noch das Lineal M mit dem Hebel i derart zu verbinden, dafs die
Klinke g nach abwärts fällt und infolge dessen die Walze C die Lage a' b' einnehmen will.
Diese Lage aber bewirkt, dafs der Schurz auf den Walzen A und B somit wieder in seine
Normalstellung zurückläuft.. Sollte der Schurz zu sehr nach links laufen, so trifft er die Tastplatte
K, bewegt somit das Lineal M nach links und dieses mufs nunmehr auf den Hebel i
so einwirken, dafs die Klinke h nach unten fällt und gegen einen der Zähne ρ stöfst.
Hierdurch wird aber der Schlitten e nach links (Fig. 5) bewegt und somit die Walze C
in ,die Lage a" b" gebracht, welche Lage ein
Rechtslaufen und somit ein Wiederrichtiglaufen des Schurzes bedingt. Die Verbindung
des Lineals M mit dem Hebel i ist durch die Kette η in Verbindung mit dem geeignet gelagerten
Winkelhebel q hervorgebracht, derart, dafs beim Linksgehen des Lineals M die
Kette η den rechten Theil (Fig. 2) des Hebels i
nach abwärts zieht; wird das Lineal durch den Schurz nach rechts bewegt, so giebt die
Kette η nach, so dafs das Gegengewicht r
den Hebel i nach unten bewegen kann. Dieses Spiel beider Taster bringt, wie schon erwähnt,
bald eine Ruhestellung hervor.
Claims (4)
1. Eine Geradführung für Schurzbänder bei Plä'ttmaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet,
dafs eine der Führungswalzen (C) schräg zur Laufrichtung des Bandes gestellt
werden kann, wobei die Schrä'gstellung in der einen oder anderen Richtung
von einem Regulator aus bewirkt wird, der selber durch das Band verschoben wird.
2. Eine specielle Ausführungsform einer Geradführungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei
welcher das eine Lager der Walze (C) um einen Verticalbolzen (d) drehbar ist, während
das andere in einem Schlitten (e) ge-, lagert ist, der aus seiner Mittelstellung von
dem Regulator aus nach links und rechts verschoben werden kann.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das Verschieben des Schlittens (e)
dadurch geschieht, dafs auf einem excen-r frischen Bolzen (f) am Ende der Walze (C)
zwei Klinken (g und h) gelagert sind und so durch Zugorgane (n und m) von dem
Regulator aus gehalten werden, dafs beim normalen, also geraden Laufen des Schurzes
keine derselben mit den feststehenden Zähnen (p) in Eingriff ist, während bei
dem Functioniren des Regulators die eine oder die andere der Klinken gesenkt ist,
hierbei in die Zähne (p) fällt und somit ein Verschieben der Walze (C) bewirkt.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Zugorgane (n und m) mit
einem Hebel (i) in Verbindung stehen und dieser wieder mittelst eines Zugorganes (ή)
mit einem aufgehängten Lineal (M) verbunden ist, welches unter Vermittelung
seiner Führungsplatten (K und L) bei einem Schieflaufen des Schurzes in der
einen oder anderen Richtung gezogen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101932C true DE101932C (de) |
Family
ID=372583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101932D Active DE101932C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101932C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0135077A1 (de) * | 1983-08-19 | 1985-03-27 | Transferon Wäschereimaschinen GmbH | Muldenmangel |
-
0
- DE DENDAT101932D patent/DE101932C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0135077A1 (de) * | 1983-08-19 | 1985-03-27 | Transferon Wäschereimaschinen GmbH | Muldenmangel |
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