DE3012392A1

DE3012392A1 - Muldenmangel

Info

Publication number: DE3012392A1
Application number: DE19803012392
Authority: DE
Inventors: Georg 3200 Hildesheim Körner
Original assignee: Senkingwerk GmbH KG
Current assignee: Senkingwerk GmbH KG
Priority date: 1980-03-29
Filing date: 1980-03-29
Publication date: 1981-10-08

Description

Muldenmangel
Die Erfindung betrifft eine Muldenmangel, bei welcher die zu glättende feuchte Wäsche mittels mindestens einer Walze durch eine beheizte Mulde transportiert und dabei geplättet wird.
Um einen mehrmaligen Durchlauf mit arbeitsaufwendiger Rückgabe zur Eingabeseite zu verhindern, werden in Wäschereien Mehrmuldenmangeln eingesetzt.
Ein Problem bei Muldenmangeln ist der relativ hohe Wärmeverlust. Man hat zwar bereits über die Walzen Isolierhauben gesetzt, um die Wärmeabgabe an die Umgebung zu verringern. Weit größer als die reine Wärmeabgabe an die Umgebung ist aber der Wärmeverlust, welcher entsteht, wenn die Mangel läuft, ohne daß Wäsche eingegeben wird. Während dieser Zeit saugt die Absaugung, die normalerweise ein Dampf-/Luftgemisch abzusaugen hat, reine erhitzte Luft aus dem Mangelraum ins Freie.
Diese Wärmeverluste liegen bei üblicher Praxis bei etwa 10 % und können bei niedrigerem Belegungsgrad oder nicht gut einregulierter Absaugleistung des Gebläses noch erheblich höher sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwecks Energieeinsparung die Verlustwärme merklich zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung sorgt dafür, daß die Förderleistung des Gebläses den tatsächlichen Erfordernissen automatisch angepaßt wird und somit Wärmeverluste vermieden werden.
Die Zeichnung zeigt eine Prinzipsskizze des erfindungsgemäßen Gegenstands.
Die Wäsche wird der Muldenmangel - bestehend aus beheizter Mulde 1 und Walze 2 - über den Eingabetisch 3 zugeführt.
Die in die Muldenmangel einlaufende Wäsche wird über den Fühler 4 abgetastet, der seinerseits einen Schalter 5 derart betätigt, daß das Gebläse 6 bei einlaufender Wäsche auf die hohe Leistungsstufe geschaltet wird. Sobald der Muldenmangel keine Wäsche zugeführt wird, wird das Gebläse auf eine untere Leistungsstufe umgeschaltet oder vollständig ausgeschaltet. Um zu häufiges Umschalten zu vermeiden ist ein Verzögerungsrelais 7 im Schaltkreis vorgesehen, welches dafür sorgt, daß das Gebläse erst dann umgeschaltet wird, wenn nach etwa 20 sec. keine Wäsche mehr nachgeführt wird.
Die Schaltvorrichtung könnte auch über eine Lichtschranke anstelle eines mechanischen Tasters betätigt werden. Auch wäre es grundsätzlich möglich zur Umschaltung des Gebläses die Abluftfeuchte heranzuziehen.
L e e r s e i t e

Claims

PatentansprUche 1. Muldenmangel, bestehend aus mindestens einer die angefeuchtete und zu glättende Wäsche durch eine beheizte Mulde transportierenden Walze und einem die dabei verdampfte Wäschefeuchtigkeit abführenden Gebläse, gekennzeichnet durch eine die durchlaufende Wäsche erfassende Schaltvorrichtung, welche das Gebläse solange auf die erforderliche Luftförderleistung schaltet, wie Wäsche durch die Muldenmangel läuft.
2. Muldenmangel nach Anspruch1, gekennzeichnet durch einen die in die Muldenmangel einlaufende Wäsche mechanisch, abtastenden und die Schaltvorrichtung auslösenden Fühler.
3. Muldenmangel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Muldenmangel einlaufende Wäsche erfassende Lichtschranke.
4. Muldenmangel nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen die in die Muldenmangel einlaufende Wäsche abfühlenden elektronischen Ftihler.
5. Muldenmangel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung mit einem das Gebläse mit zeitlicher Verzögerung schaltenden Verzögerungsrelais ausgestattet ist.
6. Muldenmangel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vurzögerungsrelais auf eine zeitliche Verzögerung von etwa 20 sec. eingestellt ist.
7. Muldenmangel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen zweistufigen Gebläseantrieb.