DE3327883C2

DE3327883C2 - Installationsblock für Sanitärapparate mit einem von Montagestützen hochsitzend gehaltenen geschäumten Baustein

Info

Publication number: DE3327883C2
Application number: DE19833327883
Authority: DE
Inventors: Josef 8120 Weilheim Ammon; Rolf 8121 Raisting Westphal
Original assignee: Sanbloc Installations-Fertigbau 8120 Weilheim De GmbH
Current assignee: Sanbloc Installations-Fertigbau 8120 Weilheim De GmbH
Priority date: 1983-08-02
Filing date: 1983-08-02
Publication date: 1985-11-07
Also published as: DE3327883A1; ATA247684A; AT395256B

Abstract

Zur hochgestelzten Halterung eines geschäumten Installationsbausteins (1) vor dem Einmauern sind zwei Montagestützen (2, 3) vorgesehen. Diese Montagestützen sind bündig innerhalb der Außenkontur des Installationsbausteins aufgenommen und bestehen je aus einem quergestellten U-Ständer und aus einer darauf befestigten Vertikalschiene (5). Die Vertikalschienen (5) sind innerhalb vertikaler seitlicher Vermörtelungsnuten (6) des Bausteins aufgenommen und ihr Querschnittsprofil ist demjenigen der Vermörtelungsnuten angepaßt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Installationsblock für Sanitänipparate gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 79 06 112 ist ein Installationsblock dieser Art bekannt, bei dem der geschäumte Baustein hochsitzend auf vier winkelförmigen Montagestützen abgestützt ist, die versenkt in Nuten an der Vorder- und an der Rückseite des Bausteins eingreifen. Eine begrenzte Höheneinstellung entsprechend dem jeweiligen Fußbodenaufbau, auch zum Ausgleich von Bodenunebenheiten, gestatten Langlöcher in den oberen Enden der Montagestützen, durch welche Langlöcher Befestigungsschrauben in Gewindeplatten eingreifen, die in den Baustein eingeschäumt sind. Die vier Montagestützen belassen unterhalb des Bausteins und zwischen sich einen Freiraum zum seitlichen Ab- und Durchführen der Abwasserleitungen.

Bei dem bekannten Installationsblock sind vier Montagestützen notwendig, deren Befestigungsschrauben in ungünstiger Höhe, d. h. in gebückter Haltung, zur Einstellung der gewünschten Höhe geschraubt werden müssen. Außerdem müssen im geschäumten Baustein besondere Nuten zur versenkten Aufnahme der Montagestützen ausgebildet werden.

ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Installationsblock entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem die Montagestützen einfacher mit dem geschäumten Baustein verbunden werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Bei dem erfindungsgemäßen Installationsblock sind die Montagestützen für eine Vorwandinstallation und/ oder für eine freie Aufstellung aus zwei quergesteliten U-Stär.de.T. und jeweils einer darauf befestigten Vertikalschiene gebildet Die Vertikalschienen sind innerhalb der vertikalen seitlichen Vermörtelungsnuten des Bausteins aufgenommen, wofür ihr Querschnittsprofil demjenigen der Vermörtelungsnuten angepaßt ist Auf Grund dieses formschlüssigen Eingriffs der Vertikalschienen in die Vermärtelungsnuten ist eine steife Aufhängung des Bausteins sichergestellt. Die Vertikalschienen können bis in die obere Bausteinhälfte reichen, so daß sie bequem in aufrechter Haltung mit dem Baustein verschraubt werden können.

Der Höhenausgleich ist einfach zu bewerkstelligen, wenn der Installationsblock entsprechend dem Anspruch 2 ausgebildet wird. Ein zusätzlicher Ausgleich von Bodenunebenheiten ist bei einer Ausbildung des Installaiionsblocks entsprechend den Ansprüchen 3 und 4 möglich. Wenn die Winkel ungleich lange Schenkel haben, können sie, wenn ein hohsr Ausgleich von Bodenunebenheiten verlangt wird, mit<!etn langen Schenkel an die unteren Enden der Schenkel der U-Ständer angeschraubt werden. Bei entsprechend langer Ausbildung dieser langen Winkel-Schenkel kann über die Winkel zugleich auch der Höhenausgleich vorgenommen werden. In diesem letzteren Fall sitzt dann der Baustein mit seinen seitlichen Unterkanten zweckmäßig auf dem Quersteg der U-Ständer auf, was durch eine Ausgestaltung des Installationsblocks entsprechend dem Anspruch 5 möglich ist. Der Baustein kann dann auch bei schwerer Belastung nicht absacken, und auf eine Einmauerung kann dann u.U. verzichtet werden. Die Verbindung der Winkel mit den Schenkeln der U-Ständer erfolgt zweckmäßig über je zwei Befestigungsschrauben. Bei einer Aufstellung des Installationsblocks auf die Fertigdecke z. B. im Zuge einer Altbausanierung können die Winkel mit den freien Schenkeln nach innen weisend an die Schenkel der U-Ständer angeschraubt werden, so daß keine Teile der Montagestützen über die Außenkontur des Bausteins vorstehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen Installationsblock in perspektivischer Darstellung zeigt.

Ein geschäumter Baustein 1 ist für eine Vorwandin-

stailation oder für eine freie Aufstellung hochsitzend zwischen zwei Montagestützen 2 und 3 gehalten. Die Montagestützen 2 und 3 bestehen je aus einem quergestellten U-Ständer 4 und einer aufgeschweißten Vertikalschiene 5. Die Vertikalschiene 5 ist innerhalb der vertikalen seitlichen Vermörtelungsnut 6 des Bausteins

1 aufgenommen und ihr Querschnittsprofil ist dem trapezförmigen Querschnittsprofil der Vermörtelungsnut angepaßt Auf Grund dieses formschlüssigen Eingriffes der Vertikalschiene 5 in die Vermörtelungsnut 6 ist eine steife Aufhängung des Bausteins sichergestellt

An den oberen Enden der Vertikalschienen 5, die bis in die obere Hälfte des Bausteins 1 reichen, sind Langlöcher 7 ausgebildet, durch die (nicht dargestellte) Befestigungsschrauben in (nicht dargestellte) Gewindeplatten einschraubbar sind, die in den Baustein 1 eingeschäumt sind Die Langlöcher 7 gestatten einen Höhenausgleich zur Anpassung der Bausteinhöhe an die Höhe des jeweiligen Fußbodenaufbaus.

Die Vertikalschienen 5 fitzen zur Bausteinaußenseite hin versetzt au^f den oberen Querstegen 8 der U-Ständer fl; 4, so daß der Baustein 1 in seiner unteren Position mit f seinen seitlichen Unterkanten 9 und 10 auf diesen Quer-

[■i Stegen 8 aufsitzen kann.

:;· Die U-Ständer stehen auf an ihre unteren Enden an-

'i geschraubten Winkeln 11,12, die zum Höhenausgleich U und/oder zum Ausgleich von Bodenunebenheiten Lang- |: löcher 13 enthalten. Die Winkel 11,12 sind zur Erzielung || einer guten Standfestigkeit, wie dargestellt, mit ihren j j freien Schenkeln nach außen weisend anmontiert Bei ß einer Aufstellung auf die Rohdecke verschwinden diese r ■ nach außen weisenden Schenkel in der Fußbodenkon- |:j struktion, während der restliche Teil der Montagestüt- |r| zen 2 und 3 bündig innerhalb der Kontur des Bausteins 1 sy liegt so daß nach dessen Einmauern eine ebene Verflie- || sungsoberfläche vorliegt Bei einer Aufstellung der S Montagestützen auf dem fertigen Fußboden im Zuge [5 einer Altbausanierung können die Winkel auch mit den ψ freien Schenkeln nach innen weisend anmontiert wer- £ den.

£■ Die U-Ständer 4 belassen eine ausreichende Öffnung

i5 zum seitlichen Durchführen auch großkalibriger Ab-S Wasserleitungen.

ψ. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ϊί

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50

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60

65

Claims

Patentansprüche:

1. Installationsblock für Sanitärapparate mit einem geschäumten Baustein, der die für die Ver- und Entsorgung des jeweiligen Sanitärapparates notwendigen Leitungen enthält und mit Befestigungsmitteln für den Sanitärapparat ausgerüstet und mittels Montagestützen für eine Vorwandinstallation und/oder für eine freie Aufstellung abgestützt ist, wobei die Montagestützen den Baustein hochsitzend halten und Einrichtungen für einen Höhenausgleich und zum Ausgleich von Bodenunebenheiten besitzen, sowie im wesentlichen bündig innerhalb der Kontur des Bausteins aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagestützen (23) von zwei zur im Einbauzustand raumseitigen Bausteinfläche quergestellten U-Ständern (4) und jeweils einer, auf dem Quersteg (8) jsdes U-Ständerj ⁴A) angeordneten Vertikalschiene (5) gebildet sind, and daß die Vertikalschienen (5) innerhalb vertikaler seitlicher Vermörtelungsnuten (6) des Bausteins (1) aufgenommen sind und ihr Querschnittsprofil demjenigen der Vermörtelungsnuten (6) angepaßt ist

2. Installationsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Enden der Vertikalschienen (5) einen Höhenausgleich ermöglichende Langlöcher (7) vorgesehen sind, durch die Befestigungsschrauben in Gewindeplatten einschraubbar sind, die in den Baustein (1) eingeschäumt sind.

3. Installationsblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ü-Ständer (4) auf an ihren unteren Schenkelewdcn angeschraubten Winkeln (11, 12) stehen, und daß z^m Höhenausgleich und/oder zum Ausgleich von Bodenunebenheiten die Schraubverbindungen mit Langlöchern (13) verwirklicht sind.

4. Installationsblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (11, 12) mit ungleich langen Schenkeln auf gebildet sind und sie wahlweise mit den langen oder kurzen Schenkeln an die U-Ständer (4) anschraubbar sind, mit den freien Schenkeln nach außen oder nach innen weisend.

5. Installationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalschienen (5) so zur Bausteinaußenseite hin versetzt auf den U-Ständern (4) befestigt sind, daß der Baustein (1) mit seinen seitlichen Unterkanten (9,10) auf dem Quersteg (8) der U-Ständer (4) aufsitzen kann.