DE9114896U1 - Anordnung mit Installationselementen - Google Patents
Anordnung mit InstallationselementenInfo
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Description
Patentanwalt Öipl ;j-i?!hys. H. Klose
Zugelassener Vertreter vor fleniiEuropaife-chen Patentamt
D-6700 Ludwigshafen, Kurfürstenstraße 32
D-6700 Ludwigshafen, Kurfürstenstraße 32
Anmelderin: Friedrichsfeld AG
Keramik- und Kunststoffwerke
Steinzeugstraße 50
6800 Mannheim 71
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Anordnung mit Installationselementen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit Installationselementen
gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
In Gebäuden, welche insbesondere mit Fertigbauteilen errichtet sind und sich gegebenenfalls über mehrere Stockwerke
erstrecken, sind oftmals Installationsschächte oder Kammern vorhanden, welche von den übrigen Wohnräumen abgetrennt sind
und in welchen die Versorgungsleitungen für Frischwasser, Abwasser, ggfs. für Regenwasser sowie elektrische Leitungen
angeordnet sind. Solche Installationsschächte oder Kammern sind regelmäßig in unmittelbarer Nähe der Küche und/oder
eines Badezimmers angeordnet, damit auf möglichst kurzem Wege die Verbindung mit den Armaturen und Becken, Wannen usw.
ermöglicht wird. Bisher wurden die erforderlichen Leitungen jeweils vor Ort verlegt, wodurch ein sehr hoher Montageaufwand
bedingt war. Auch eine Sanierung einer derartigen Anordnung mit Austausch der einzelnen Rohre vor Ort und
Herstellung der erforderlichen Verbindungen, Abzweige und
dergleichen erfordert einen recht hohen Montageaufwand. Vor allem die Montagezeit zur Befestigung der verschiedenen
Rohrleitungen sowie zur Schaffung der Abzweige- und Anschlüsse ist sehr beträchtlich, wobei eine erhebliche Beeinträchtigung
der Bewohner, und zwar nicht nur der jeweiligen Etage, sondern auch des gesamten mehrstöckigen Wohngebäudes
zu beachten ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit Installationselementen zu schaffen, welche
schnell und sicher montiert und angeschlossen werden können. Die Anordnung soll kompakte Abmessungen aufweisen, in einfacher
Weise handhabar sein, wobei zuverlässig ein Toleranzausgleich mit vorhandenen oder noch zu schaffenden
Anschlüssen für Armaturen, Wannen, Becken oder dergleichen ermöglicht werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die vorgeschlagene Anordnung mit Installationselementen stellt eine werkseitig vorgefertigte Baueinheit dar, welche
mit geringem Montageaufwand vor Ort an vorhandene Armaturen, Installationsteile, Wannen, Becken oder dergleichen angeschlossen
werden kann und/oder für derartige Anschlüsse vorbereitet ist. Die Anordnung hält in zweckmäßiger Weise die
sich über eine Stockwerkshöhe erstreckenden Leitungen, und zwar insbesondere für warmes oder kaltes Frischwasser,
Zirkulation sowie Abwasser und/oder Regenwasser, wobei Ausdehnungsschleifen ebenso vorgesehen sind, wie einstellbare
Verlängerungen, Verbindungselemente und Ausgleichsteile. Die im wesentlichen vertikal verlaufenden Stränge der Leitungen
oder Rohre sind derart angeordnet, daß jeweils ihre oberen und unteren Enden im wesentlichen fluchten und folglich
problemos den Anschluß an eine entsprechende Anordnung im darüberliegenden bzw. darunterliegenden Stockwerk ermögli-
chen. Insbesondere mittels den Ausdehnungsschleifen können
problemlos Achsversätze zwischen einer ersten Anordnung dieser Art und einer weiteren, im darüberliegenden Stockwerk
zu montierenden Anordnung ohne Schwierigkeiten ausgeglichen werden. Aufgrund der Ausdehnungsschleifen bzw. Biegeschenkeln
in jede der in den einzelnen Stockwerken übereinander befindlichen Anordnungen, ist die Rohranordnung zu kompensierende
Längenänderung der Rohrleitung relativ klein, wobei pro Stockwerk von einer Geschoßhöhe von 2,5 m ausgegangen werden
kann. Die Biegeschenkellängen werden definiert vorgegeben, so daß eine hohe Sicherheit besteht und diesbezügliche Montagefehler mit hoher Zuverlässigkeit vermieden werden. Die
einzelnen Anschlüsse der Rohrleitungen sind in zweckmäßiger Weise bezüglich des Rahmens justierbar und ausrichtbar, so
daß problemlos die Verbindung zu den vorhandenen Armaturen und dergleichen hergestellt werden kann. Der Rahmen der
gesamten Anordnung wird in zweckmäßiger Weise aus Metallschienen aufgebaut, welche aus Gründen der Stabilität bevorzugt
als Winkel- oder Profilschienen ausgebildet sind. Die genannten Schienen weisen zumindest im Bereich der verschiedenen
Anschlüsse Langlöcher auf, um so einerseits eine einfache Ausrichtung und andererseits eine zuverlässige
Befestigung derselben zu ermöglichen.
Besondere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Anordnung mit dem Halterahmen,
Fig. 2 vergrößert die Befestigung des Halterahmens an der Gebäudewand mit bauseitig vorhandenen Konsolen
,
Fig. 3 eine besondere Halteschiene mit einer Wandscheibe ,
Fig. 4 die Halteschiene gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt die Anordnung mit einem Halterahmen 2, welcher eine Leitung 4 für Kaltwasser, eine Leitung 5 für Warmwasser
sowie eine Leitung 6 zur Zirkulation aufweist. Diese Leitungen sind in gewohnter Weise für den vorhandenen Wasserdruck
ausgelegt, sind aus Druckrohren, Winkeln, T-Stücken oder dergleichen aufgebaut und erstrecken sich in vertikaler
Richtung über eine Geschoßhöhe von beispielsweise 2,5 m. Im oberen Teil der Anordnung enthalten die genannten Leitungen
jeweils eine Ausdehnungsschleife 8, 9, 10 mit Biegeschenkeln, um Längenänderungen zu kompensieren. Da die jeweilige Anordnung,
welche auch als Register bezeichnet wird, eine maximal der Geschoßhöhe entsprechende Gesamthöhe in der Größenordnung
von ca. 2,5 m aufweist, sind die Längenänderungen relativ klein. Da die gesamte Anordnung als eine werkseitig vorgefertigte
Baugruppe ausgebildet ist, sind die jeweiligen Ausdehnungsschleifen
entsprechend den Erfordernissen dimensioniert, wobei Fehlberechnungen der Schenkellängen, welche
bei einer Montage vor Ort in der Praxis zu befürchten sind, vermieden werden und eine hohe Qualität und Sicherheit der
Anordnung gewährleistet wird. Ferner wird durch die werksseitige Fertigung und Herstellung von Verbindungen mit
Winkeln, T-Stücken oder dergleichen die Funktionssicherheit gewährleistet.
Es sei festgehalten, daß in einem mehrstöckigen Wohngebäude
in jedem Stock in dem dort vorhandenen Installationsschacht oder dergleichen eine erfindungsgemäße Anordnung montiert
wird, so daß entsprechend der Geschoßzahl eine Anzahl derartiger Anordnungen übereinander vorhanden sind. Die Montage
erfolgt stockwerksweis von unten nach oben, wobei in den
Böden bzw. Decken entsprechend dem unteren Ende 14, 15, 16 bzw. den oberen Enden 17, 18, 19 Durchbrüche geschaffen
werden. In der jeweiligen Anordnung fluchten in besonders zweckmäßiger Weise die unteren und oberen Enden der jeweiligen
Leitung. Eventuelle Achsversätze zwischen den einander zugeordneten Enden der vertikal übereinander in dem jeweiligen
Stockwerk angeordneten Register können aufgrund der Ausdehnungsschleifen 8, 9, 10 problemlos ausgeglichen werden.
Hierbei werden zweckmäßig die im Bereich der Ausdehnungsschleife vorhandene Rohrstücke in der erforderlichen Weise
abgelenkt und zueinander durch Drehen ausgerichtet, wobei die Verbindung durch die Decke hindurch mittels hier nicht weiter
dargestellten Muffen ohne weiteres hergestellt werden kann.
Bei der Herstellung der erwähnten Deckendurchbrüche wird in bevorzugter Weise oben auf den Halterahmen 2 eine Auffangwanne
20 angeordnet. Beim Arbeiten herabfallende Steine oder Betonteile fallen in die genannte Auffangwanne 20, so daß
Beschädigungen der darunter befindlichen Anordnung, und insbesondere deren verschiedene Leitungen und Rohre usw.,
vermieden werden. Auch die Staub- und Schmutzbildung wird insgesamt auf ein Minimum reduziert, was besonders vorteilhaft
im Hinblick auf die bewohnten Wohnungen ist. Diese Auffangwanne enthält an ihrer Unterseite Befestigungsteile 22
in Form von Füßen oder dergleichen, welche mit zugeordneten Teilen 24 des Halterahmens 2 korrespondieren. Die Befestigungsteile
22 und die Teile 24 sind in der Weise aufeinander abgestimmt, daß die Auffangwanne sicher gehalten ist und
keine Kräfte auf die Leitungen übertragen werden.
Die Anordnung enthält ferner Rohre 25, 26 für Abwasser bzw. für Regenwasser. Wie ersichtlich, weisen das Abwasserrohr 25
und das Regenrohr 26 im oberen Endbereich je eine extrem lange Langmuffe 28 auf, welche es ermöglicht, einen Abstand
in der Größenordnung von 30 cm zu überbrücken. In die Langmuffen 28 sind von oben her entsprechend lange Schiebstücke
30 eingeschoben. Wie ersichtlich, fluchten auch bei den
Rohren 25, 26 deren untere Enden 32, 33 mit dem jeweiligen oberen Ende 34, 35. Bei der Montage wird das Schiebestück 30
nach oben ausgefahren und mit seiner Muffe über das untere Ende des Abwasserrohres bzw. des Regenrohres der im Stockwerk
darüber montierten Anordnung geschoben und in zweckmäßiger Weise mit diesem geklebt und gesichert. Ferner ist bei der
hier gezeigten Ausführungsform des Rohres 26 für Regenwasser
vor allem im Hinblick auf nachteilige Strömungsgeräusche eine Schleife 36 vorgesehen. Diese Schleife ermöglich gleichfalls
in einfacher Weise eine Anpassung und Ausrichtung bei einem Achsversatz. Es sei angemerkt, daß das Rohr 26 für Regenwasser
dann entfallen kann, wenn die Anordnung in einem Gebäude zum Einsatz gelangt, bei welchem die Regenfallrohre
beispielsweise außerhalb des Gebäude verlegt sind.
Das Abwasserrohr 25 weist im unteren Teil der Anordnung einen vierfachen Abzweig 38 auf. Dieser Sonderabzweig mit vier
Abgängen oder Anschlüssen ist werksseitig aus einer Anzahl von einzelnen Abzweigen mit entsprechenden Muffen hergestellt,
wobei die einzelnen Teile werksseitig unlösbar miteinander verbunden sind. Es ist hierbei ein Abgang 40 zum
WC mit einer Nennweite DN 100 vorgesehen. Die anderen Abgänge 41 bis 43 dienen zum Anschluß von Schleppleitungen 46 bis 48,
welche zu einer Badewanne, einem Waschbecken im Bad sowie zu einer Spüle in der benachbarten Küche führen. Die genannten
Schleppleitungen, welche in der dargestellten Weise in das Abwasserrohr 25 münden, enthalten eine Kombination aus
wenigstens zwei, bevorzugt fünf, Langmuffenbögen und Schiebstücken,
um auf engstem Raum eine Anpassung vor Ort in allen Richtungen zu ermöglichen. So kann ohne weiteres eine
Toleranz des Mauerdurchbruchs zum Badezimmer bzw. zur Küche in der Größenordnung von 8 cm ausgeglichen werden. Jede der
Schleppleitungen kann separat in der erforderlichen Weise verstellt und justiert werden. Es sind somit insgesamt fünf
Langmuffenbögen vorhanden, welche in ihren Abständen zusammenwirken
und genau aufeinander eingestellt sind, um so
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den Ausgleich in den verschiedenen Raumrichtungen problemlos zu ermöglichen.
In den die Steigstränge bildenden Leitungen 4, 5 für Kaltwasser
und Warmwasser sind ferner Abgänge 54, 55 und nachgeordnete Schrägsitzventile 56, 57 sowie Wasserzähler 58, 59
vorgesehen. Diese Schrägsitzventile 56, 57 sowie Wasserzähler
58, 59 sind in der Weise angeordnet, daß sie von einem benachbarten Raum, insbesondere dem Badezimmer, durch eine
entsprechende Revisionsöffnung betätigbar bzw. ablesbar sind.
Wie ersichtlich, sind hinter den genannten Wasserzählern 58, 59 die Leitungen fortgeführt, um die erforderlichen
Anschlüsse zu den Armaturen der Küche und des Bades zu ermöglichen. Genannt seien hier vor allem die Wasserhähne
oder Mischarmaturen an der Küchenspüle, der Badewanne sowie dem Waschtisch im Badezimmer. Ferner können entsprechende
Eckventile für die genannten Waschbecken ebenso vorgesehen sein wie für einen hochhängenden oder tiefhängenden Spülkasten.
Je nach den Einsatzbedingungen werden die genannten Anschlüsse werkseitig so weit vorgefertigt und hergestellt,
daß vor Ort auf der Baustelle nur noch mit vergleichweise geringem Aufwand die Verbindung zu den Armaturen, Eckventilen
oder dergleichen hergestellt werden muß.
Als besonders zweckmäßig für den Anschluß der erwähnten Armaturen haben sich Wandscheiben erwiesen, wobei hier nur
beispielshaft die Wandscheiben 64, 65 für Kaltwasser und
Warmwasser am Waschbecken des Badezimmers genannt seien. Die Wandscheiben 64, 65 sowie die übrigen, hier nicht im einzelnen
erläuterten Wandscheiben sind bezüglich des Halterahmens 2 einstellbar angeordnet. Dies soll nachfolgend im einzelnen
noch erläutert werden.
Der Halterahmen 2 enthält vier vertikale Profilschienen 71
bis 74, welche praktisch die Eckbegrenzungen der Anordnung
darstellen. Wie ersichtlich, ist der Halterahmen 2 im wesentlichen
als rechteckförmiger Kasten ausgebildet, der an jeder
seiner vier Seiten verschiedene Querschienen 76 bis 79 aufweist. Die an den Schmalseiten befindlichen Querschienen
77, 79 sind zweckmäßig als Winkelschienen ausgebildet und dienen auch zur Befestigung am Gebäude. Die gemäß dieser
Darstellung an der Rückseite der Anordnung befindlichen Querschienen 78 sind in zweckmäßiger Weise lösbar befestigt,
und zwar insbesondere mittels Schrauben. Gegebenenfalls im Gebäude oder in dessen Schacht vorhandene Kabelstränge oder
andere Leitungen stören daher nicht beim Einbau der Anordnung. Die an der Rückseite befindlichen vertikalen Profilschienen
73, 74 können unmittelbar zur Anlage an die Gebäudewand gebracht werden, so daß die genannten Kabelstränge
oder dergleichen in den Innenraum der Anordnung gelangen. Nachfolgend können dann auch die hinteren Querschienen 78 in
der erforderlichen Weise wieder verschraubt werden. Zweckmäßig
sind werkseitig die genannten hinteren Querschienen 78 hochgeklappt und werden nach der Montage und dem Ausrichten
der Anordnung in die erforderliche horizontale Lage gebracht und verschraubt.
Die verschiedenen Querschienen 76 bis 79 weisen zumindest in der Nähe der daran vorbeigeführten Rohre oder Leitungen
horizontal verlaufende Langlöcher 80 auf. In diesen Langlöchern sind geeignete Rohrschellen, Halteschienen oder
ähnliches einstellbar angeordnet, an welchen die Leitungen oder Rohre festgelegt sind. Zweckmäßig sind die Querschienen
als vorgefertigte Lochprofile oder Winkelprofile mit Langlöchern
ausgebildet. Die Enden der Querprofile sind bevorzugt mit den vertikalen Profilen 71 bis 74 verschweißt und
insgesamt weist der Halterahmen 2 eine hohe Stabilität auf. Durch die Ausbildung der Querprofile als vorgefertigte
Profilschienen mit Langlöchern, kann in dem gleichen
Halterahmen die Anordnung der Leitungen und Rohre, wie in Fig. 1 dargestellt, oder spiegelbildlich hierzu erfolgen.
Hierdurch ergeben sich weitere Fertigungsvorteile, wenn beide
Ausführungsvarianten, also eine "linke" und eine "rechte" Variante, mit jeweils dem gleichen Halterahmen bedarfsweise
hergestellt werden können.
Am Halterahmen 2 sind ferner unten zwei Standplatten 81 befestigt. Die Unterkanten dieser Standplatten 81 liegen
zwecKmäßig um einen vorgegebenen kleinen Betrag tiefer als die unteren Enden der Rohre und Leitungen. Diese Standplatten,
welche bevorzugt als Holzplatten ausgebildet sind, dienen somit als Schutz für die genannten Rohrenden. Diese
Standplatten 81 ermöglichen beim Transport oder bei der Montage die sichere Abstützung der Anordnung, welche mittels
den Standplatten 81 bedarfsweise auf den Boden abgestellt werden können.
Desweiteren sind an der Vorderseite der Anordnung insbesondere vier oder mehr Kanthölzer in waagrechter Ebene angeordnet.
Diese Kanthölzer 82 ermöglichen die Stapelfähigkeit der
Anordnung. Es können zum Transport und/oder Lagerung problemlos mehrere derartige Anordnungen übereinander gelegt und
somit der erforderliche Lagerplatz relativ klein gehalten werden. Desweiteren werden diese Kanthölzer 82 bevorzugt
bündig mit Befestigungskonsolen für eine abnehmbare Wand
ausgerichtet. Diese Wand ist insbesondere als Küchenwand in Form einer Spanplatte oder dergleichen ausgebildet. Es ist
somit gewährleistet, daß der Küchenanschluß für eine Mischbatterie, Eckventile oder dergleichen die erforderliche
Tiefenlage aufweist. Schließlich dienen die genannten Kanthölzer 82 zur Befestigung der genannten Küchenwand. Die
abgenommene Küchenwand kann nämlich auf die Kanthölzer 82 der Anordnung aufgeschraubt werden und es sind keine zusätzlichen
Befestigungsmittel für die Küchenwand erforderlich.
Fig. 2 zeigt teilweise und vergrößert vom Halterahmen die vertikale Profilschiene 72 und die eine Querschiene 77,
welche als ein Winkelprofil ausgebildet ist. Desweiteren ist ein in der Gebäudewand verankertes Winkelprofil 84 sowie eine
Gummifeder 86 mit einem unteren Gewindebolzen 88 und einem oberen Gewindebolzen 89 dargestellt. Die am Halterahmen
befestigte Querschiene weist im horizontalen Schenkel 90 einen parallel zur Zeichenebene verlaufenden Schlitz 92 auf.
Das Winkelprofil 84 enthält ein senkrecht zur Zeichenebene verlaufendes Langloch 84. Der Gewindebolzen 88 ist durch das
Langloch 85 und der obere Gewindebolzen 89 durch den Schlitz 92 geführt. Die Gummifeder trennt also die beiden fest mit
ihr verbundenen Gewindebolzen 88, 89, so daß eine direkte Schallübertragung vermieden wird. Der Halterahmen kann somit
bezüglich des Gebäudes in den beiden horizontalen Richtungen verstellt werden und mittels der Gewindestange 88 in Verbindung
mit den zugeordneten Muttern kann die Höheneinstellung erfolgen. Wie in Verbindung mit Fig. 1 ersichtlich, sind an
den beiden Schmalseiten des Halterahmens 2 jeweils zwei Querschienen 77, 79 vertikal beabstandet übereinander angeordnet.
Gemäß Fig. 2 sind sämtliche dieser genannten vier Querschienen über Gummifedern 86 entsprechend auf mit der
Gebäudewand verbundenen Winkelprofilen abgefangen. Die vier Gummifederelemente ergeben einen guten Schutz gegen eine
Schallübertragung, zumal sämtliche Anschlüsse am Halterahmen 2 befestigt sind. Mittels den Gewindestangen ist problemlos
eine exakte lotrechte Ausrichtung der Anordnung ermöglicht. Aufgrund der Schlitze 92 in den entsprechenden Schenkeln der
Querschienen 77, 79 kann die Anordnung bei der Montage ohne besondere Schwierigkeiten zunächst einmal nur lose eingesetzt
werden, um nachfolgend durch entsprechende Verstellung der Gewindestange exakt ausgerichtet und mittels den erwähnten
Muttern befestigt zu werden.
Fig. 3 zeigt die bereits erwähnte Wandscheibe 64, welche mittels einer Halteschiene 96 an der hinteren, horizontalen
Querschiene 78 mittels Schrauben 98 befestigt ist. Die Halteschiene 96 weist zwei vertikale Schlitze 100 auf, durch
welche die Schrauben 98 ebenso durchgeführt sind wie durch das vertikale Langloch 80 der Querschiene 78. Es sei festgehalten,
daß die horizontale Querschiene 78 ebenso wie die
übrigen Querschienen des Halterahmens jeweils eine Anzahl derartiger horizontaler Langlöcher 80 aufweisen, über welche
die Querverstellung und Justierung der Verbindungselemente mit den Rohrleitungen ermöglicht wird. In Verbindung mit der
besonderen Halteschiene wird ferner die vertikale Ausrichtung der benötigten Anschlüsse, hier beispielsweise mittels der
Wandscheibe 94, ermöglicht. An die Wandscheibe 64 ist in gewohnter Weise die Leitung 66 angeschlossen. Wie in Verbindung
mit Fig. 1 ersichtlich, ist diese Leitung 66 beispielsweise mit dem Wasserzähler 58 über ein Schraubanschluß 67
verbunden. Je nach Montageort der einzelnen Wandscheiben kann die Verbindung zu weiteren Rohren innerhalb der Anordnung
bedarfsweise auch über ein Winkelstück 102 erfolgen.
Fig. 4 zeigt die besondere Ausgestaltung der Halteschiene 96 mit den beiden parallelen Schlitzen 100. Die Halteschiene 96
weist ferner auf einem gemeinsamen Lochkreis insgesamt acht Befestigungslöcher 104 auf. Diese Befestigungslöcher 104
dienen beispielsweise zum Verschrauben der vorstehend genannten Wandscheibe. Es ist ersichtlich, daß die Befestigung
in jeweils um 45 Winkelgrad gegeneinander versetzten Positionen je nach Bedarf möglich ist.
Bezugszeichen
2 Halterahmen
4 Leitung für Kaltwasser
5 Leitung für Warmwasser
6 Leitung zur Zirkulation 8 bis 10 Ausdehnungsschleife
14 bis 16 unteres Ende
17 bis 19 oberes Ende
20 Auffangwanne
22 Befestigungsteil
24 Teil von 2
25 Rohr für Abwasser
26 Rohr für Regenwasser 28 Langmuffen
30 Schiebestücke
32, 33 unteres Ende von 25 bzw. 26
34, 35 oberes Ende von 25 bzw. 26
36 Schleife
38 Abzweig, Sonderabzweig 4-fach
40 bis 43 Abgang
46 bis 48 Schleppleitung
54, 55 Abgang in 4 bzw.
56, 57 Schrägsitzventil
58, 59 Wasserzähler
64, 65 Wandscheibe
66 Leitung
67 Schraubanschluß
71 bis 74 vertikale Profilschiene
76 bis 79 Querschiene
80 Langloch
81 Standplatte
82 Kantholz
84 bauseitiges Winkelprofil
85 Langloch in
86 Gummifeder
88, 89 Gewindebolzen
90 Schenkel von
92 Schlitz in 90
96 Halteschiene
98 Schraube
100 Schlitz in 96
102 Winkelstück
104 Befestigungsloch
Claims (1)
- Ansprüche1. Anordnung mit Installationselementen enthaltend Leitungen und/oder Rohre bevorzugt für Wasser,dadurch gekennzeichnet,daß die Leitungen (4 bis 6) und/oder Rohre (25, 26) in einem Halterahmen (2) angeordnet sind,und daß zumindest die Enden (32 bis 35) der Leitungen (4 bis6) und/oder Rohre (25, 26) ausrichtbar befestigt sind.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (4 bis 6) und/oder Rohre (25, 26) im wesentlichen als vertikal über die gesamte Höhe der Anordnung verlaufende Stränge ausgebildet sind und/oder daß die unteren und oberen Enden (14 bis 19, 32 bis 35) der jeweiligen Leitungen (4 bis 6) und/oder Rohre (25, 26) bezüglich einer gemeinsamen vertikalen Achse im wesentlichen fluchten.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (4 bis 6), bevorzugt in dem oberen Bereich der Anordnung je eine Schleife (8 bis 10) aufweisen, welche als Ausdehnungsschleife und/oder als Toleranzausgleich ausgebildet sind.4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (4 bis 6) und/oder Rohre (25, 26) bezüglich des Halterahmens (2) in horizontaler Richtung ausrichtbar sind und/oder daß der Halterahmen (2) in horizontaler Richtung angeordnete Langlöcher (80) aufweist.5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) vertikale Profilschienen (71 bis 74) enthält, welche mittels horizontalen Querschienen (76 bis 79) verbunden sind.6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (80) in den Querschienen (76 bis 79), zumindest im Bereich der Leitungen (4 bis 6) und/oder der Rohre (25, 26) angeordnet sind.7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) als ein im wesentlichen rechteckförmiger Kasten ausgebildet ist, in dessen Inneren die Leitungen (4 bis 6) und/oder Rohre (25, 26) sowie deren Verbindungs- und Halteelemente am Halterahmen (2) angeordnet sind.8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) mittels Gewindebolzen (88, 89), und zwar bevorzugt in Verbindung mit Gummifedern (66) an einer Gebäudewand befestigbar ist.9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halterahmen (2) im oberen Endbereich eine Auffangwanne (20) zugeordnet ist.10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Halterahmens (2) wenigstens zwei Standplatten (81) angeordnet sind, deren Unterkanten in vertikaler Richtung um einen vorgegebenen Abstand tiefer liegen als die unteren Enden (14 bis 16, 32, 33) der Leitungen (4 bis 6) und/oder Rohre (25, 26).11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das, insbesondere für Abwasser vorgesehene Rohr (25) einen vorgefertigten Abzweig (38) aufweist, welcher wenigstens zwei, insbesondere vier, Abgänge (40 bis 43) aufweist und/oder welcher aus einzelnen, werksseitig unlösbar miteinander verbundenen Einzelteilen besteht.12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an das Rohr (25), insbesondere mittels einer Schleppleitung (46 bis 48), wenigstens ein, bevorzugt fünf, Langmuffenbögen angeschlossen sind, in welchen Schiebestücke einstellbar angeordnet sind.13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Halterahmen (2) wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens vier, Kanthölzer (82) in einer im wesentlichen vertikalen, gemeinsamen Ebene, bevorzugt an den vertikalen Profilschienen (71 bis 74) angeordnet sind und/oder daß an den Kanthölzern (82) eine Platte befestigt ist, welche insbesondere als Küchenwand ausgebildet ist.14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (66), deren Länge vorgebbar ist, über ein Winkelstück (102) an die Leitung (4, 5), bevorzugt durch Einkleben, anschließbar ist, und/oder daß das andere Ende der Leitung (66) mittels einer Verschraubung (67) an eine Wandscheibe (64) oder an ein weiteres Installationselement anschließbar ist.
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